Musiktagebuch: Sir Jay
Moderator: gelini71
- Sir Jay
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is ja nicht so, dass ich mich vor "härteren" Sachen verschließe; aber hart ist halt nicht gleich hart ;)
als nächstes habe ich nun btw tool vor mir, ich bin gespannt wie ein flitzebogen 8-)
Mit einer Komilitonin habe ich btw noch musik ausgetauscht, und von der werde ich nun unter anderem mit Mars Volta und................Marylin Manson versorgt ._.
Ob das gut geht?
als nächstes habe ich nun btw tool vor mir, ich bin gespannt wie ein flitzebogen 8-)
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- Sir Jay
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Ich schicke mal voraus, dass ich vor einigen Wochen, bei amazon ne neue CD kaufen wollte, in irgend einen mars volta song kurz reingehört hatte, und ich glaube mir hat da tatsächlich der gesang nicht so zugesagt, aber das sagt glaub ich gar nix; werde mir jetzt dann erstmal nen besseren eindruck machen, mit diesem persönlichen Best of, dass ich da bekommen werde, dann sehen wir weiter 8-)
- Sir Jay
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Schon geschehen, Mars Volta angetestet. Ich hatte gehofft, dass einiges von dem "De-loused in the Comatorium" Dabei sein wird, welches ja hier mehrfach in den Best-of Listen mit aufgelistet wurde.
Leider schaffte es nur die Hälfte des Albums in die Best of Sammlung, daher mein Urteil zu den Songs:
Inertiatic Esp
Drunkship of Lanterns
Eriatarka
Cicatriz Esp
Televators
Also Vinces und Gelinis Mutmaßungen trafen zu Beginn also bei Inertiatic Esp und Drunkship tatsächlich mehr oder weniger zu; mir wars irgendwie zu chaotisch; kombiniert mit der durchgeknallt und ungewohnt hohen Stimme war das dann doch recht strange, aber beim Longplayer "Cicatritz Esp" konnte sich das tatsächlich optimal einpendeln und und ich hab den Refrain (oder wie man auch immer diese Passage nennen will, die sich da recht oft wiederholt) von der Stelle weg ins Herz meiner Ohren (lol) geschlossen.
Ne ohne Scheiß hat mir echt gefallen das Teil, das übermittelte mal wieder dieses seltsame Gefühl von Vertrautheit; als ob ich diese Passage in einem früheren Leben (an sowas glaube ich natürlich nicht!) rauf und runter gehört hätte.
Und das sind nun auch meine wesentliche Eindrücke nach dem ersten durchlauf dieser Songs.
Inertiatic und Drunkship konnten schnell zu nerven beginnen, aber Cicatriz fand ich echt goil.
Also ich denke da hole ich mir auf jeden Fall noch das komplette Album zu
Leider schaffte es nur die Hälfte des Albums in die Best of Sammlung, daher mein Urteil zu den Songs:
Inertiatic Esp
Drunkship of Lanterns
Eriatarka
Cicatriz Esp
Televators
Also Vinces und Gelinis Mutmaßungen trafen zu Beginn also bei Inertiatic Esp und Drunkship tatsächlich mehr oder weniger zu; mir wars irgendwie zu chaotisch; kombiniert mit der durchgeknallt und ungewohnt hohen Stimme war das dann doch recht strange, aber beim Longplayer "Cicatritz Esp" konnte sich das tatsächlich optimal einpendeln und und ich hab den Refrain (oder wie man auch immer diese Passage nennen will, die sich da recht oft wiederholt) von der Stelle weg ins Herz meiner Ohren (lol) geschlossen.
Ne ohne Scheiß hat mir echt gefallen das Teil, das übermittelte mal wieder dieses seltsame Gefühl von Vertrautheit; als ob ich diese Passage in einem früheren Leben (an sowas glaube ich natürlich nicht!) rauf und runter gehört hätte.
Und das sind nun auch meine wesentliche Eindrücke nach dem ersten durchlauf dieser Songs.
Inertiatic und Drunkship konnten schnell zu nerven beginnen, aber Cicatriz fand ich echt goil.
Also ich denke da hole ich mir auf jeden Fall noch das komplette Album zu
- Sir Jay
- Palmenkicker
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Scheiße, bin ich jetzt überfordert mit neuer MusikVince hat geschrieben:Dann versuchs danach doch mal mit einer der neueren Coheed & Cambria-Scheiben oder mit Three.
Wurde neben Volta und Mayrilyn Manson (was hält ihr eigentlich von dem Kerl? also dem Brian Hugh Warner, hat hier irgendwie noch keiner was zu gesagt) auch beglückt mit Muse, Alexisonfire, City and Colour, Rise against und The Fall of Troy.
Laut Wikipedia das meiste weitestgehend progressiv die ganzen Interpreten; leider keine kompletten Alben sondern so best of Zusammen stellungen, na mal sehen. Achja und Tool hab ich auch vor mir, weiß echt nicht wo ich anfangen soll
- vstverstaerker
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du willst wissen was wir/ich von manson halten/halte?
großartiger musiker auf jeden fall. ich höre besonders gern die live-cd "the last tour on earth" aber auch das vorletzte studioalbum fand ich gut. mein lieblingssong von ihm: i don't like the drugs (but the drugs like me).
aber so als typ mensch... naja lassen wir das
großartiger musiker auf jeden fall. ich höre besonders gern die live-cd "the last tour on earth" aber auch das vorletzte studioalbum fand ich gut. mein lieblingssong von ihm: i don't like the drugs (but the drugs like me).
aber so als typ mensch... naja lassen wir das
- Sir Jay
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Hab das Album jetzt etwa 4 oder 5 mal durchgehört, und komme mal zu einem kleinen Zwischenfazit, obwohl ich glaube, dass ich noch weitaus mehr Durchläufe bedarf, bis ich die Scheibe wirklich kenne, denn auch nach dem wiederholten Durchhören habe ich immernoch Probleme die Songs auseinander zu halten.
Hier muss ich nunmal wieder meinen berüchtigten Vorwurf der Abwechslungsarmut zur Vorab-Beurteilung hernehmen, abe im Prinzip ist die musikalische Begleitung nunmal wirklich wenig Facettenreich hier.
Doch die fetzigen Riffs werden in einem angenehmen, nicht zu protzigen Tempo gespielt, und geben auch nie das Gefühl als wollen sie einen förmlich umhauen, aber es ist einfach nur geil diese starken Passagen im Hintergrund laufen zu lassen.
Was Keenans Gesang betrifft bin ich ja schon mit A perfect Circle vorbelastet, muss aber sagen, dass der hier irgendwie weitaus mehr in den Hintergrund gerät und hauptsächlich eigenltich nur die Musik den Ton angibt. Es gibt Alben da steht der Gesang im Zentrum, und die Musik unterstreicht Selbigen. bei 10.000 Days ist das Irgendwie umgekehrt...
Naja es werden definitiv noch mehr Durchläufe folgen, vielleicht erschließt sich mir dann auch der eigentliche Charakter der Scheibe....irgendwann.
Bis dahin geb ich
und stimme mich dann auch für die anderen tool alben ein
- vstverstaerker
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- Sir Jay
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The Mars Volta - De-Loused in the Comatorium
Ich hatte Blut geleckt, und somit mal das ganze Album durchgehört, und mich mittlerweile sehr an den Gesang gewöhnt, und muss zugeben hin und weg zu sein. Wirklich unglaublich gute und ausgeflippte Musik; dieser extrem hohe High Speed Gesang hat es mir irgendwie angetan, und auch wenn der Mix und das hektische Aufkommen diverser Instrumente in einigen Passagen recht trashig und unkoordiniert wirken, machen die im Gesamtbild doch sehr Spaß, von den originellen Kompositionen mal ganz zu schweigen.
Das ist mal Rock auf eine erfrischend andere Art und Weise, dabei hat es mir ganz besonders der Longplayer "Cicatritz" angetan, der nach meinem ersten Kommentar noch gewachsen ist, und mit seinem unglaublich einzigartigen Refrain Bilder von einer ausufernden Actionsequenz entstehen. Wie gerne würde ich doch mal das Regie Zepter in einem Actionfilm schwingen, und dabei genau diesen Track abspielen lassen.
Das ist so ziemlich das höchste Lob, das ich aussprechen kann, wenn mir ein einzelnes Stück verdammt gut gefällt.
Als Negativpunkt könnte ich lediglich die Konzeption des Albums ankreiden, da ich einige Übergänge für nicht wirklich gelungen halte, (so zum Beispiel der Übergang zum von mir favorisierten Longplayer Track) und auch der letzte Track macht auf mich nicht wirklich den Eindruck das Ende eines Albums zu markieren, da hätte sich das ruhige televators mit seinem einfühlsamen Gesang wieder besser angeboten. Naja halt nicht alles perfekt, aber insgesamt doch verdammt stimmig und spaßig.
Schöne durchgeknallte, ausgeflippte kranke Scheiße ist das
Was wäre mir da bloß entgangen hätte ich auf die Warnungen von Vince und Co nur gehört ;)
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Ich hatte Blut geleckt, und somit mal das ganze Album durchgehört, und mich mittlerweile sehr an den Gesang gewöhnt, und muss zugeben hin und weg zu sein. Wirklich unglaublich gute und ausgeflippte Musik; dieser extrem hohe High Speed Gesang hat es mir irgendwie angetan, und auch wenn der Mix und das hektische Aufkommen diverser Instrumente in einigen Passagen recht trashig und unkoordiniert wirken, machen die im Gesamtbild doch sehr Spaß, von den originellen Kompositionen mal ganz zu schweigen.
Das ist mal Rock auf eine erfrischend andere Art und Weise, dabei hat es mir ganz besonders der Longplayer "Cicatritz" angetan, der nach meinem ersten Kommentar noch gewachsen ist, und mit seinem unglaublich einzigartigen Refrain Bilder von einer ausufernden Actionsequenz entstehen. Wie gerne würde ich doch mal das Regie Zepter in einem Actionfilm schwingen, und dabei genau diesen Track abspielen lassen.
Das ist so ziemlich das höchste Lob, das ich aussprechen kann, wenn mir ein einzelnes Stück verdammt gut gefällt.
Als Negativpunkt könnte ich lediglich die Konzeption des Albums ankreiden, da ich einige Übergänge für nicht wirklich gelungen halte, (so zum Beispiel der Übergang zum von mir favorisierten Longplayer Track) und auch der letzte Track macht auf mich nicht wirklich den Eindruck das Ende eines Albums zu markieren, da hätte sich das ruhige televators mit seinem einfühlsamen Gesang wieder besser angeboten. Naja halt nicht alles perfekt, aber insgesamt doch verdammt stimmig und spaßig.
Schöne durchgeknallte, ausgeflippte kranke Scheiße ist das
Was wäre mir da bloß entgangen hätte ich auf die Warnungen von Vince und Co nur gehört ;)
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- Sir Jay
- Palmenkicker
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Fetziger Alternative Rock, mit vielen mega lässigen Passagen, leider aber auch einigen Ausrutschern im Gesang die mir nicht ganz zusagen, und lyric technisch halte ich es für generell daneben, wenn eine Band in einem Album sich selbst zitiert und Bezug auf sich nimmt...das ist irgendwie blöd, auch wenn das hier irgendwie zum Konzept gehört...
Nichts destotrotz im Gesamtbild (bzw Ton) stark unterhaltsam...
Mehr fällt mir gerade auch nicht ein ._.
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- Sir Jay
- Palmenkicker
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bei mars volta wird auch nicht gegröllt und gegrunzt ;)
und queens of the stone age hat mich stellenweise ein wenig an nirvana erinnert, und das is ja wiederum etwas, wovon du seltsamerweise weniger begeistert bist.
ende der woche folgt noch meine meinung zu porcupine trees neuestem album, sowie zu den älteren alben, die ich mittlerweile schon tonnenweise mal durch gehört hab, und mich noch zu keinem ersten kommentar geäußert habe, während andere alben ich bereits nach dem ersten durchhören kritisiere
und queens of the stone age hat mich stellenweise ein wenig an nirvana erinnert, und das is ja wiederum etwas, wovon du seltsamerweise weniger begeistert bist.
ende der woche folgt noch meine meinung zu porcupine trees neuestem album, sowie zu den älteren alben, die ich mittlerweile schon tonnenweise mal durch gehört hab, und mich noch zu keinem ersten kommentar geäußert habe, während andere alben ich bereits nach dem ersten durchhören kritisiere
- vstverstaerker
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So gewöhnungsbedürftig finde ich den Gesang gar nicht, okay liegt vielleicht daran, dass ich viel Schrägeres kenne Erinnert mich entfernt manchmal an Muse.Sir Jay hat geschrieben:The Mars Volta - De-Loused in the Comatorium
Ansonsten musikalisch wirklich cool und schräg, immer überraschend. Sollte ich eigentlich öfter hören...
Wenn einem immer gleich klingender Rock mal zu langweilig wird ist The Mars Volta auf jeden Fall eine Empfehlung. Und wers härter braucht geht dann vielleicht in Richtung Mathcore
Mmmh von QOTSA mag ich bis heute nur "No one knows", der Rest geht irgendwie nicht...
- Dr Dolph
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Also bei mir hat jede QOTSA-Platte ne 10....
Ich bin da absoluter Fan-Boy und habe alle Alben etliche Male gehört.
Auch finde ich grade den Punkt mit der Selbstzitierung bei dem Album ziemlich genial, aber das ist ja Geschmackssache.
Und an Nirvana erinner die mich zu keiner Zeit, QOTSA machen ja eher Stoner Rock, während Niravana mit ihrem Emo-Grunge daher kommen, obwohl auch viele Gute Sachen von denen kommen.
Ich bin da absoluter Fan-Boy und habe alle Alben etliche Male gehört.
Auch finde ich grade den Punkt mit der Selbstzitierung bei dem Album ziemlich genial, aber das ist ja Geschmackssache.
Und an Nirvana erinner die mich zu keiner Zeit, QOTSA machen ja eher Stoner Rock, während Niravana mit ihrem Emo-Grunge daher kommen, obwohl auch viele Gute Sachen von denen kommen.
- Sir Jay
- Palmenkicker
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Wollte ich erst mehrmals durchhören ehe ich mich zu einem Kurzkommentar entschließe, aber jetzt meine ich endlich das Album einigermaßen zu "kennen".
Also ich glaube beim ersten Durchlauf fand ich das Album relativ eintönig und fad, aber schon beim zweiten/dritten durchlauf offenbarten sich Klangwelten, die mich wieder in ihren Bann zogen, auch wenn sie von teilweise gewöhnungsbedürftigen Stellen vorangetrieben werden.
als Musterbeispiel sei der schwermütige, mysteriöse, erste Teil vom titeltrack genannt (kann es sein, dass hier zum ersten mal in 20 Jahren Porcupine Tree das wort "fuck" einzug in die Lyrics findet?? lol) der dann aber grandios zum "Refrain" einleitet. Dieses immer wieder kehrende "I want to be loved" finde ich einfach nur herrlich, das reißt mich so richtig mit, eine echte Sternstunde auf der Scheibe, wo ich die Augen schließe und den Kopf hin und her bewege.
Das etwas unfreiwillig komisch anmutende "I'm drawing a line" mag zu Beginn gewöhnungsbedürftig sein, ist aber eigentlich doch sehr kraftvoll und groovt ungemein.
Die etwas irreleitenden kurzen Tracks, entpuppen sich als sinnvolle Übergänge, und überzeugen durch gewohnt originelle Kompositionen, die aber dennoch irgend Vertrautes an sich haben, einfach nur Stark.
Genauso wie der Longplayer "Time Flies"; der Einsatz der Akkustik Gitarre ist grandios, das klingt sehr frisch bestimmend. Irgndwie aber spannt der Track auch ein wenig auf die Folter, da er recht lange eintönig bleibt, und nicht wirklich zu einem peppigeren Part kommt ehe er dann von einer wiederum von einem überirdisch gutem Endpart abgerundet wird (sagenhaft hut das Ende). Der Mittelpart ist dann wieder einer jener düsteren Momente, die stark an die psychedelische Zeit erinnern. gut aber fast schon zu gewöhnlich.
Naja insgesamt eine hervorragende Scheibe, mit einigen sehr eindrucksvollen Übergängen und abwechslungsreichen Kompositionen, und dennoch wird einheitlich eine leicht melancholisch angehauchte Stimmung erhalten, und das ist natürlich eine große Leistung.
Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, sind sogar alle Tracks in einem Durchgang gespielt worden, womit dal Album tatsächlich als ein einziger Longplayer verstanden werden kann, aber da hab eich irgendwie auch schon gegenteiliges gelesen...
ach ja die zweite Scheibe mit den "Bonus Tracks" ist auch gut, allen voran "Flicker"
- Sir Jay
- Palmenkicker
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Zu Reznors neuem Machwerk habe ich mich eben schon ausgelassen; jetzt kommen mal Scheiben, die ich in den letzten Monaten/Tagen durchgehört habe.
In der Top 15 der "besten" Progressive Metal Alben aus der aktuellen "Rock Hard" Ausgabe landete Dream Theater mit diesem Album auf Platz 3, dabei hätte ich gedacht, dass ihr großes Konzeptwerk Scenes from a memory dort landen würde.
Nun verdenken kann ich den Redakteueren diese Platzierung, denn trotz fehlendem inhaltlichen Zusammenhang und trackübergreifenden Übergängen steht dieses Frühwerk dem besagten Metropolis Pt2, in sachen Virtuoser Komposition und gestalten detailiert ausgearbeiteter Klangskulpturen in Nichts nach. Das Album hat durchgend von Anfang bis Ende Spaß gemacht, und konnte immer wieder mit großartigen Gesangs und Instrumentalpassagen überraschen. Ein echter Knüller, ich hatte schon lange nicht mehr solchen Spaß beim ersten Durchhören einer Scheibe. Außerdem bin ich überrascht wie überaus soft Metal gestaltet werden kann. ich dachte schon Scenes from a Memory sei das so ziemlich "unhärteste" im Bereich Metal, aber das hier ist nochmal eine Spur weicher.
Ich könnte es fast als "Kinder Metal" bezeichnen, wenn die Kompositionen nicht so durchdacht und komplex wären.
Doch würde Disney jemals einen Metalfilm drehen, würde dieses Album hier denke ich den zentralen Score markieren
Auch so ein Kandidat, vertreten in der top 15 der besten ProgRock (nicht progmetal) Alben, der mit für mich überraschend vertrauten Kompositionen aufwarten kann, mit gekonnten Jazz Einlagen weiterhin richtig schön einstimmt, und mit "Epitaph" sogar einen wahrhaftigen Ohrwurm erzeugen kann. Der Gesang setzt sich echt in den Hörgängen fest, echt grandios! Der Finale Track schafft es dann schließlich auch mit dem immer wiederkehrenden Chor "in the court of the crimson King" ein leicht episches Gefühl aufkommen zu lasse, womit das Ende einer hervorragenden Scheibe (mit zumindest kleinen Geschmacksverfehlungen hier und da) sinnvoll abgerundet wird.
Phil Collins war ein Name den ich bisher nicht weiter beachtet hatte; kannte ich doch nur die mainstreamige Schnulznummer "you can't hurry love". Doch wenn man liest, dass der Kerl einst Sänger einer 70er Jahre Progrock Band war, deren "Foxtrot" Album gar auf platz 1 der wichtigsten und besten Prog rock alben gelandet ist (die rock hard ist wohl sehr subjektiv?) wurde ich halt doch neugierig; doch nach zweimaligem Durchhören kann ich nicht wirklich viel über das Album sagen. Bei Dream Theaters "Images and Words" wusste ich schon nach dem ersten durchhören was ich dazu sagen sollte, hier jedoch kann ich meine Eindrücke immernoch nicht wirklich einordnen, irgendwie hab ich den kompositorischen Inhalt der Scheibe noch nicht ganz registiert, ich weiß nur, dass einige jazzige Einlagen durchaus gut zu unterhalten wussten, und der letzte Track, welcher mit einer stattlichen Laufzeit von über 22min auch genauso gut in 2 Tracks hätte geteilt werden können, so wie die Komposition da mittendrin abklingt. Insgesamt machte das Album einen eher unspektakulären Eindruck auf mich, was wohl für die Sperrigkeit der Musik spricht, und dies wohl eine Scheibe ist, die wohl mehrerer Durchläufe bedarf, ehe sich dieses scheinbare Genie mir erschließt.
Daher vorerst:
Auch Diese Scheibe ist nach 2-3 Anläufen immernoch nicht richtig von meinen Gehörgängen erfasst worden; Schwieriges Album, das zwischen einigen ordentlich rockigen Passagen auch Leerlauf aufkommen lässt.
Der Nachfolger 10.000 Days ist für mich in der Hinsicht schon wesentlich unterhaltsamer und greifbarer. Naja Lateralus braucht auch noch ein paar Anläufe mehr; kurios finde ich ja immer die einzelnen Titel, bei denen ich auch noch herausfinden muss welch Bedeutung dahinter steckt (falls denn welche zu finden ist), was diese Scheibe durchaus zu einer "Entdecker" Scheibe und nicht nur einfachen "Sich beriesel lassen" Scheibe macht :)
Auf meiner Suche nach GUTEM OLDSCHOOL HIPHOP wurde ich auf die Empfehlung von Steven Wilson aufmerksam, der Public Enemy als brauchbare HipHop Band noch vor der belanglosen kommerziellen Welle in den 00er jahren credetierte.
Auch wenn sich hier viele Ansätze uns Passagen von dem findet, was dann schließlich seit 10 Jahren überhand nimmt, nämlich dieses ein wenig zu proleten hafte Gangsta mäßige Gerappe, finden sich hier doch noch durchaus brauchbare Texte und ein cooler Mix aus zahlreichen Kompositions Samples und Einspiel von Radioübertragungen.
hat mir gut gefallen, gibt es da noch weitere empfehlenswerte Scheiben, vllt aus dem 80/70er/90er bereich?
In der Top 15 der "besten" Progressive Metal Alben aus der aktuellen "Rock Hard" Ausgabe landete Dream Theater mit diesem Album auf Platz 3, dabei hätte ich gedacht, dass ihr großes Konzeptwerk Scenes from a memory dort landen würde.
Nun verdenken kann ich den Redakteueren diese Platzierung, denn trotz fehlendem inhaltlichen Zusammenhang und trackübergreifenden Übergängen steht dieses Frühwerk dem besagten Metropolis Pt2, in sachen Virtuoser Komposition und gestalten detailiert ausgearbeiteter Klangskulpturen in Nichts nach. Das Album hat durchgend von Anfang bis Ende Spaß gemacht, und konnte immer wieder mit großartigen Gesangs und Instrumentalpassagen überraschen. Ein echter Knüller, ich hatte schon lange nicht mehr solchen Spaß beim ersten Durchhören einer Scheibe. Außerdem bin ich überrascht wie überaus soft Metal gestaltet werden kann. ich dachte schon Scenes from a Memory sei das so ziemlich "unhärteste" im Bereich Metal, aber das hier ist nochmal eine Spur weicher.
Ich könnte es fast als "Kinder Metal" bezeichnen, wenn die Kompositionen nicht so durchdacht und komplex wären.
Doch würde Disney jemals einen Metalfilm drehen, würde dieses Album hier denke ich den zentralen Score markieren
Auch so ein Kandidat, vertreten in der top 15 der besten ProgRock (nicht progmetal) Alben, der mit für mich überraschend vertrauten Kompositionen aufwarten kann, mit gekonnten Jazz Einlagen weiterhin richtig schön einstimmt, und mit "Epitaph" sogar einen wahrhaftigen Ohrwurm erzeugen kann. Der Gesang setzt sich echt in den Hörgängen fest, echt grandios! Der Finale Track schafft es dann schließlich auch mit dem immer wiederkehrenden Chor "in the court of the crimson King" ein leicht episches Gefühl aufkommen zu lasse, womit das Ende einer hervorragenden Scheibe (mit zumindest kleinen Geschmacksverfehlungen hier und da) sinnvoll abgerundet wird.
Phil Collins war ein Name den ich bisher nicht weiter beachtet hatte; kannte ich doch nur die mainstreamige Schnulznummer "you can't hurry love". Doch wenn man liest, dass der Kerl einst Sänger einer 70er Jahre Progrock Band war, deren "Foxtrot" Album gar auf platz 1 der wichtigsten und besten Prog rock alben gelandet ist (die rock hard ist wohl sehr subjektiv?) wurde ich halt doch neugierig; doch nach zweimaligem Durchhören kann ich nicht wirklich viel über das Album sagen. Bei Dream Theaters "Images and Words" wusste ich schon nach dem ersten durchhören was ich dazu sagen sollte, hier jedoch kann ich meine Eindrücke immernoch nicht wirklich einordnen, irgendwie hab ich den kompositorischen Inhalt der Scheibe noch nicht ganz registiert, ich weiß nur, dass einige jazzige Einlagen durchaus gut zu unterhalten wussten, und der letzte Track, welcher mit einer stattlichen Laufzeit von über 22min auch genauso gut in 2 Tracks hätte geteilt werden können, so wie die Komposition da mittendrin abklingt. Insgesamt machte das Album einen eher unspektakulären Eindruck auf mich, was wohl für die Sperrigkeit der Musik spricht, und dies wohl eine Scheibe ist, die wohl mehrerer Durchläufe bedarf, ehe sich dieses scheinbare Genie mir erschließt.
Daher vorerst:
Auch Diese Scheibe ist nach 2-3 Anläufen immernoch nicht richtig von meinen Gehörgängen erfasst worden; Schwieriges Album, das zwischen einigen ordentlich rockigen Passagen auch Leerlauf aufkommen lässt.
Der Nachfolger 10.000 Days ist für mich in der Hinsicht schon wesentlich unterhaltsamer und greifbarer. Naja Lateralus braucht auch noch ein paar Anläufe mehr; kurios finde ich ja immer die einzelnen Titel, bei denen ich auch noch herausfinden muss welch Bedeutung dahinter steckt (falls denn welche zu finden ist), was diese Scheibe durchaus zu einer "Entdecker" Scheibe und nicht nur einfachen "Sich beriesel lassen" Scheibe macht :)
Auf meiner Suche nach GUTEM OLDSCHOOL HIPHOP wurde ich auf die Empfehlung von Steven Wilson aufmerksam, der Public Enemy als brauchbare HipHop Band noch vor der belanglosen kommerziellen Welle in den 00er jahren credetierte.
Auch wenn sich hier viele Ansätze uns Passagen von dem findet, was dann schließlich seit 10 Jahren überhand nimmt, nämlich dieses ein wenig zu proleten hafte Gangsta mäßige Gerappe, finden sich hier doch noch durchaus brauchbare Texte und ein cooler Mix aus zahlreichen Kompositions Samples und Einspiel von Radioübertragungen.
hat mir gut gefallen, gibt es da noch weitere empfehlenswerte Scheiben, vllt aus dem 80/70er/90er bereich?
HeHe - der Genesis Effekt.
Immer wieder lustig zu lesen / hören wenn die Leute die frühen Genesis hören die so rein gar nix mit den den späteren oder gar mit Phil Collins seinen Solowerken zu tun haben. Man merkt halt das hier noch Peter Gabriel das Sagen hatte.
Phil Collins wurde übrigens erst 1976 Sänger bei Genesis , davor war er nur der Schlagzeuger (und etwas Backingvocals).
"Foxtrot" mag ich persönlich auch nicht so - wie schon mal von mir erwähnt sind die frühen Genesis imo etwas angestaubt & teilweise zu Hippie / Kiffermäßig. Außerdem braucht das ganze teilweise wirklich 5 & mehr Durchläufe.
Ansonsten nochmal: Probiere "The lamb lies down to Broadway" - ein wie ich finde großartiges Album , das letzte mit Peter Gabriel als Sänger. Über 100 Minuten Musik mit vielen sehr schrägen Ideen & einer etwas krugen Story (ist ein Konzeptalbum mit durchgehenden Handlungsfaden - also eine Art Film als Musikalbum).
Immer wieder lustig zu lesen / hören wenn die Leute die frühen Genesis hören die so rein gar nix mit den den späteren oder gar mit Phil Collins seinen Solowerken zu tun haben. Man merkt halt das hier noch Peter Gabriel das Sagen hatte.
Phil Collins wurde übrigens erst 1976 Sänger bei Genesis , davor war er nur der Schlagzeuger (und etwas Backingvocals).
"Foxtrot" mag ich persönlich auch nicht so - wie schon mal von mir erwähnt sind die frühen Genesis imo etwas angestaubt & teilweise zu Hippie / Kiffermäßig. Außerdem braucht das ganze teilweise wirklich 5 & mehr Durchläufe.
Ansonsten nochmal: Probiere "The lamb lies down to Broadway" - ein wie ich finde großartiges Album , das letzte mit Peter Gabriel als Sänger. Über 100 Minuten Musik mit vielen sehr schrägen Ideen & einer etwas krugen Story (ist ein Konzeptalbum mit durchgehenden Handlungsfaden - also eine Art Film als Musikalbum).
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- Sir Jay
- Palmenkicker
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na das klingt doch schonmal sehr interessant...bei 100min ist das dann ein doppelalbum denk ich mal oder?gelini71 hat geschrieben: Ansonsten nochmal: Probiere "The lamb lies down to Broadway" - ein wie ich finde großartiges Album , das letzte mit Peter Gabriel als Sänger. Über 100 Minuten Musik mit vielen sehr schrägen Ideen & einer etwas krugen Story (ist ein Konzeptalbum mit durchgehenden Handlungsfaden - also eine Art Film als Musikalbum).
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