Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Mr. Brooks - Der Mörder in Dir
Netter Schizokram, bei dem das lahme Katz und Maus Spiel zwischen Moore und Costner der einzige Kritikpunkt ist. Costner selbst spielt klasse und schafft es sogar, dass man seine eigentlich böse Persönlichkeit sympathisch findet, was vielleicht aber einfach nur an Kevin selbst liegt, er ist halt einfach ein netter Kevin.
Netter Schizokram, bei dem das lahme Katz und Maus Spiel zwischen Moore und Costner der einzige Kritikpunkt ist. Costner selbst spielt klasse und schafft es sogar, dass man seine eigentlich böse Persönlichkeit sympathisch findet, was vielleicht aber einfach nur an Kevin selbst liegt, er ist halt einfach ein netter Kevin.
Star Trek: Nemesis
Neben der offiziellen ST Regel, dass lediglich die Filme mit gerader Titelzahl hervorstechen, war nach Nemesis eine weitere Regel geboren: Jeder 5. Trek Streifen ist Schrott. Dabei macht ST Nemesis vieles richtig aber leider noch viel mehr falsch. Hat man bisweilen sehr wenig über den romulanischen Schwesterplaneten Remus erfahren, wird dieser nun erstmalig groß eingeführt. Anstatt sich auf die Revolte der Remaner zu konzentrieren, packt man einen Picard Klon aus, der leider gar nicht wie ein Klon ausschaut. Da hilft es auch nicht, dass man ein altes Akademie Foto von Picard mit Glatze hervorzaubert, schließlich wurde Young Picard in der TNG Folge "Tapestry" mit Haaren gezeigt. Labert dann der Klon noch was von der gleichen Denkweise, will er schließlich die Erde zerstören, folglich muss also auch Picard ein verkappter Terrorist sein. Das Trek Design entfernt sich dazu immer weiter vom ursprünglich bunten Schlafanzug Design, grün und violett dominieren hier die Sets, die außerhalb der Enterprise Brücke sehr karg wirken. Der remanische Warbird ist dann die Witznummer schlechthin, ein ultimatives 1 km großes Kampfschiff, welches eine ganze Flotte beschäftigen kann, dazu noch mit einer neu entwickelten Massenvernichtungswaffe. Das Ganze wurde im unterirdischen Gefangenenlager von den Remaner zusammengebastelt, natürlich hats von den romulanischen Aufsehern keiner gemerkt. So könnte man dann ewig weiter machen, es ist aus Trek Sicht wirklich schlimm das Ganze mit ansehen zu müssen, zumindest können aber die Showwerte überzeugen. Die Raumschlacht ist gigantisch, detailliert, natürlich wäre es schön gewesen, wenn sich plötzlich Sisko mit der Defiant enttarnt und den remanischen Lumpen zusammengeschossen hätte, aber so macht dann Picard das einzig Richtige und rammt den Lumpen sensationell in den Boden.
Dazu gibt es natürlich auch viel Trek Insiderhints wie die USS Archer, den Wein bei der Trauerfeier, Admiral Janeway, B4´Song usw. Schaut man sich die Deleted Scenes an, dann fragt man sich warum ausgerechnet diese Szenen geschnitten wurden, alleine die grandiose Szene mit dem neuen ersten Offizier ist klasse und hätte den Film massiv aufgewertet. Bleibt ein durchschnittlicher Trek Film, der jedoch abseits des Franchise wirklich gut unterhalten kann.
Neben der offiziellen ST Regel, dass lediglich die Filme mit gerader Titelzahl hervorstechen, war nach Nemesis eine weitere Regel geboren: Jeder 5. Trek Streifen ist Schrott. Dabei macht ST Nemesis vieles richtig aber leider noch viel mehr falsch. Hat man bisweilen sehr wenig über den romulanischen Schwesterplaneten Remus erfahren, wird dieser nun erstmalig groß eingeführt. Anstatt sich auf die Revolte der Remaner zu konzentrieren, packt man einen Picard Klon aus, der leider gar nicht wie ein Klon ausschaut. Da hilft es auch nicht, dass man ein altes Akademie Foto von Picard mit Glatze hervorzaubert, schließlich wurde Young Picard in der TNG Folge "Tapestry" mit Haaren gezeigt. Labert dann der Klon noch was von der gleichen Denkweise, will er schließlich die Erde zerstören, folglich muss also auch Picard ein verkappter Terrorist sein. Das Trek Design entfernt sich dazu immer weiter vom ursprünglich bunten Schlafanzug Design, grün und violett dominieren hier die Sets, die außerhalb der Enterprise Brücke sehr karg wirken. Der remanische Warbird ist dann die Witznummer schlechthin, ein ultimatives 1 km großes Kampfschiff, welches eine ganze Flotte beschäftigen kann, dazu noch mit einer neu entwickelten Massenvernichtungswaffe. Das Ganze wurde im unterirdischen Gefangenenlager von den Remaner zusammengebastelt, natürlich hats von den romulanischen Aufsehern keiner gemerkt. So könnte man dann ewig weiter machen, es ist aus Trek Sicht wirklich schlimm das Ganze mit ansehen zu müssen, zumindest können aber die Showwerte überzeugen. Die Raumschlacht ist gigantisch, detailliert, natürlich wäre es schön gewesen, wenn sich plötzlich Sisko mit der Defiant enttarnt und den remanischen Lumpen zusammengeschossen hätte, aber so macht dann Picard das einzig Richtige und rammt den Lumpen sensationell in den Boden.
Dazu gibt es natürlich auch viel Trek Insiderhints wie die USS Archer, den Wein bei der Trauerfeier, Admiral Janeway, B4´Song usw. Schaut man sich die Deleted Scenes an, dann fragt man sich warum ausgerechnet diese Szenen geschnitten wurden, alleine die grandiose Szene mit dem neuen ersten Offizier ist klasse und hätte den Film massiv aufgewertet. Bleibt ein durchschnittlicher Trek Film, der jedoch abseits des Franchise wirklich gut unterhalten kann.
- The Punisher
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First Contact, oder du fängst gleich bei null an und siehst dir den von JJ an, da kannst du völlig vorbehaltslos ran gehen von wegen Veränderung der bekannten ZeitlinieSeemi hat geschrieben:Wenn man mal einen Blick in's Trekkie-Universum wagen will, mit welchem Film der Reihe sollte man das tun?
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
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Welcher Film erfordert kein vorhandenes Basiswissen? Eigentlich jeder wenn man Hintergrundstories verstehen will (z.B. Troi und Riker, Datas Emotionschip ...)SFI hat geschrieben:ST 8 ist schon dufte, erfordert zwar einiges an Trek Basiswissen, geht aber auch gut als "Die Hard" Variante durch.
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Agora
Jetzt haben wir den Schuldigen für alle aktuellen Probleme unseres Planeten: Wir schreiben das Jahr 400 n. Lumpus (wollt ihr meine Steinigung wegen Gotteslästerung?), die Menschheit könnte es dank ihrer Wissenschaft bis zum Jahr 969 auf den Mond schaffen. Plötzlich wird die Ansammlung der Lumpen immer größer, sie morden, sie verbrennen eine ganze Bibliothek und so geht das noch weitere 1.500 Jahre. Gut man könnte anmerken, ohne die Millionen Tote im Auftrag des Glaubens hätten wir heute wirklich ein Überbevölkerungsproblem, aber auf dem Mars ist noch genug Platz und da würde ich heute auch wohnen und mit meinem Shuttle zu Arbeit fliegen.
Wie dem aus sei, Agora ist optisch und musikalisch wirklich eine Blockbusterproduktion, die Sets sind detailverliebt und auch der geschichtliche Aspekt weiß zu überzeugen. Nichts desto trotz kann und will der Funke wie schon bei freeman nicht wirklich überspringen. Was aber überspringt ist massives Schamgefühl für seine eigene Religion. Bin dafür den Film als Gegenpol im Religionsunterricht zu zeigen.
Jetzt haben wir den Schuldigen für alle aktuellen Probleme unseres Planeten: Wir schreiben das Jahr 400 n. Lumpus (wollt ihr meine Steinigung wegen Gotteslästerung?), die Menschheit könnte es dank ihrer Wissenschaft bis zum Jahr 969 auf den Mond schaffen. Plötzlich wird die Ansammlung der Lumpen immer größer, sie morden, sie verbrennen eine ganze Bibliothek und so geht das noch weitere 1.500 Jahre. Gut man könnte anmerken, ohne die Millionen Tote im Auftrag des Glaubens hätten wir heute wirklich ein Überbevölkerungsproblem, aber auf dem Mars ist noch genug Platz und da würde ich heute auch wohnen und mit meinem Shuttle zu Arbeit fliegen.
Wie dem aus sei, Agora ist optisch und musikalisch wirklich eine Blockbusterproduktion, die Sets sind detailverliebt und auch der geschichtliche Aspekt weiß zu überzeugen. Nichts desto trotz kann und will der Funke wie schon bei freeman nicht wirklich überspringen. Was aber überspringt ist massives Schamgefühl für seine eigene Religion. Bin dafür den Film als Gegenpol im Religionsunterricht zu zeigen.
Hier musste ich im Film irgendwie echt feiern, als ich mitgeschnitten hatte, dass da manche IMMER ein Täscherl dabei hatten, in dem sie ihre Munition in Steinform IMMER am Mann hatten. Quasi die Urform der Schusswaffe von heute. Hab mich dann immer gefragt, wann mal einer seinen Stein schief hält ... voll Gangstamäßig haltwollt ihr meine Steinigung wegen Gotteslästerung?
In diesem Sinne:
freeman
12 Meter ohne Kopf
Eigentlich ganz brauchbarer Streifen, der wie leider so oft bei wichtigen deutschen Geschichtsabschnitten zu sehr auf moderne Komödie im alten Gewand getrimmt ist, denn auf eine ernsthafte Herangehensweise. Die Sets und Kulissen sind ziemlich gelungen, der moderne Soundtrack in Anbetracht der Interpretation sehr gut gewählt.
Eigentlich ganz brauchbarer Streifen, der wie leider so oft bei wichtigen deutschen Geschichtsabschnitten zu sehr auf moderne Komödie im alten Gewand getrimmt ist, denn auf eine ernsthafte Herangehensweise. Die Sets und Kulissen sind ziemlich gelungen, der moderne Soundtrack in Anbetracht der Interpretation sehr gut gewählt.
A Dangerous Man
Dialogtechnisch ist Seagal mit dem Streifen wirklich auf einem neuen Tiefpunkt angekommen. Vielleicht sollte man eine neue Filmreihe starten: "Seagal ist: Der Bär"! Genau so schauen nämlich mittlerweile seine Fighteinlagen aus. Der Typ ist so ein dicker Kuschelbär, dass er die Bad Guys mit seinen großen Tatzen mit einem Schlag einfach durch den ganzen Raum schleudert. Da haben selbst Martial Arts Experten keine Chance mehr. Die Story ist langweilig und scheitert erbärmlich an dem Versuch Komplexität vorzutäuschen. Noch erbärmlicher ist allerdings, dass der Bär immer jüngere Frauen hat, total lächerlich.
Dialogtechnisch ist Seagal mit dem Streifen wirklich auf einem neuen Tiefpunkt angekommen. Vielleicht sollte man eine neue Filmreihe starten: "Seagal ist: Der Bär"! Genau so schauen nämlich mittlerweile seine Fighteinlagen aus. Der Typ ist so ein dicker Kuschelbär, dass er die Bad Guys mit seinen großen Tatzen mit einem Schlag einfach durch den ganzen Raum schleudert. Da haben selbst Martial Arts Experten keine Chance mehr. Die Story ist langweilig und scheitert erbärmlich an dem Versuch Komplexität vorzutäuschen. Noch erbärmlicher ist allerdings, dass der Bär immer jüngere Frauen hat, total lächerlich.
Public Enemy No. 1
Trotz guter Optik, netten Kameraspielereien und einem gut aufgelegten Vincent Cassel, folgt der französische Staatsfeind den amerikanischen Staatsfeinden und bleibt in seiner Gesamtheit mindestens genauso uninteressant. Spätestens wenn der Gute seiner Frau die Knarre in den Mund steckt, sind die Sympathiewerte auf den Nullpunkt gesunken und man fragt sich wie die damaligen Presse den Lump als modernen Robin Hood feiern konnte. Gerard Depardieu macht eine solide, allerdings auch immer dickere Figur, sein Erscheinungsbild samt Brille hatte indes irgendwie Ähnlichkeiten mit "Brick Top".
Trotz guter Optik, netten Kameraspielereien und einem gut aufgelegten Vincent Cassel, folgt der französische Staatsfeind den amerikanischen Staatsfeinden und bleibt in seiner Gesamtheit mindestens genauso uninteressant. Spätestens wenn der Gute seiner Frau die Knarre in den Mund steckt, sind die Sympathiewerte auf den Nullpunkt gesunken und man fragt sich wie die damaligen Presse den Lump als modernen Robin Hood feiern konnte. Gerard Depardieu macht eine solide, allerdings auch immer dickere Figur, sein Erscheinungsbild samt Brille hatte indes irgendwie Ähnlichkeiten mit "Brick Top".
- Elkjaer-Larsen
- Kinderkommando
- Beiträge: 883
- Registriert: 10.07.2007, 03:12
- Wohnort: Berlin
24 - Season 7
Mit der fehlenden CTU schafft man zwar ein Stück Abwechslung, hat aber mit dem FBI eine im Vergleich eher unfähige Einrichtung, die dann im Laufe des Tages auch gleich etliche Mitarbeiter mehr verliert, als der andere Verein zuvor. Ansonsten kann ich mich gar nicht mehr an die angeblich schlechtere 6. Staffel erinnern, so dass mir irgendwie ein Vergleich fehlt. Wie dem auch sei, Staffel 7 ist sicher genauso schlecht, dazu gänzlich unspannend, ohne wirkliche Höhepunkte oder Dramatik, samt einem miesem Drehbuch. Der dramatische Höhepunkt muss wohl bei den Folgen 9-12 liegen, leider konnte ich die nicht sichten, da die Qualitätskontrolle von Fox versagt hat und Disk 3 nicht vorhanden war. Zudem haben die Techniker hier und da ein wenig den Ton gepitcht, klasse, wenn Jack Bauer plötzlich leiert. Etwas Gutes hat das Ganze aber immerhin, amazon nimmt die Box zurück und ich hab für den Mist kein Geld ausgegeben.
Mit der fehlenden CTU schafft man zwar ein Stück Abwechslung, hat aber mit dem FBI eine im Vergleich eher unfähige Einrichtung, die dann im Laufe des Tages auch gleich etliche Mitarbeiter mehr verliert, als der andere Verein zuvor. Ansonsten kann ich mich gar nicht mehr an die angeblich schlechtere 6. Staffel erinnern, so dass mir irgendwie ein Vergleich fehlt. Wie dem auch sei, Staffel 7 ist sicher genauso schlecht, dazu gänzlich unspannend, ohne wirkliche Höhepunkte oder Dramatik, samt einem miesem Drehbuch. Der dramatische Höhepunkt muss wohl bei den Folgen 9-12 liegen, leider konnte ich die nicht sichten, da die Qualitätskontrolle von Fox versagt hat und Disk 3 nicht vorhanden war. Zudem haben die Techniker hier und da ein wenig den Ton gepitcht, klasse, wenn Jack Bauer plötzlich leiert. Etwas Gutes hat das Ganze aber immerhin, amazon nimmt die Box zurück und ich hab für den Mist kein Geld ausgegeben.
Ausgequetscht
Netter Schmunzler, der zu verhalten ist um sein komödiantisches Potential voll zu entfalten. Die Charaktere sind dafür stellenweise skurril und sympathisch, was den Streifen zumindest kurzweilig macht. Ben Affleck mit Bart und Langhaarzotteln könnte echt der Bruder von Adam Sandler sein!
+
Netter Schmunzler, der zu verhalten ist um sein komödiantisches Potential voll zu entfalten. Die Charaktere sind dafür stellenweise skurril und sympathisch, was den Streifen zumindest kurzweilig macht. Ben Affleck mit Bart und Langhaarzotteln könnte echt der Bruder von Adam Sandler sein!
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The Abyss
Eigentlich sind ja "Contact" und "Sphere" ein Aufguss, da ich diese aber zuerst gesehen habe, muss "The Abyss" als solcher herhalten und bietet dahingehend nicht wirklich viel Neues. Die "verwegene" Crew erinnert vom Aufbau an "Aliens", wirklich Zugang findet man aber diesmal nicht zumal Lady Marian ein weiteres Mal nervt. Die FX Shots samt Sets sind für die damalige Zeit schon recht beeindruckend, leider ist das Ganze nur durchschnittlich spannend und in der SE viel zu lang.
Eigentlich sind ja "Contact" und "Sphere" ein Aufguss, da ich diese aber zuerst gesehen habe, muss "The Abyss" als solcher herhalten und bietet dahingehend nicht wirklich viel Neues. Die "verwegene" Crew erinnert vom Aufbau an "Aliens", wirklich Zugang findet man aber diesmal nicht zumal Lady Marian ein weiteres Mal nervt. Die FX Shots samt Sets sind für die damalige Zeit schon recht beeindruckend, leider ist das Ganze nur durchschnittlich spannend und in der SE viel zu lang.
fand den aber auch eher langatmig, schon in der TV-Fassung damals - is eher was für Sci-Fi-Fans als für Actionfansgelini71 hat geschrieben:Schade - ich hätte gedacht der gefällt dir :(
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