Death Race 2000 & 2050 + Death Race I - IV

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Beitrag von C4rter » 13.01.2011, 09:44

StS hat geschrieben:
C4rter hat geschrieben:Gerne auch verschieben um den Film gegen die 4/10 ins rechte Licht zu rücken :wink:
Siehe den letzten Satz meiner Kritik... :wink:
Verdammt :lol:
Jetzt muss ich mir doch glatt im Actionboard Anspruchslosigkeit im Actiongenre vorwerfen lassen :shock:

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Beitrag von StS » 13.01.2011, 10:18

C4rter hat geschrieben:
StS hat geschrieben:
C4rter hat geschrieben:Gerne auch verschieben um den Film gegen die 4/10 ins rechte Licht zu rücken :wink:
Siehe den letzten Satz meiner Kritik... :wink:
Verdammt :lol:
Jetzt muss ich mir doch glatt im Actionboard Anspruchslosigkeit im Actiongenre vorwerfen lassen :shock:
:lol:

An Action-Flicks kann man durchaus bestimmte Ansprüche stellen - sollte man sogar. ;)

Gerade bei dem Streifen hier haben mich die massiven Filmpatzer halt gestört, zumal das Drehbuch obendrein noch voll für die Tonne ist sowie der Rest nur eine schlichtere, billigere Kopie des Vorgängers - welcher ja wiederum auch nicht gerade "anspruchsvoll" oder so ist, dafür aber massiv rockt (zu unterhalten weiß) und handwerklich deutlich besser daherkommt. Ich persönlich vergebe auch per se keinen "für ein DtV-Sequel ganz nett"-Bonus - und im Vergleich zum Vorgänger ist er dann nunmal deutlich schlechter einzustufen...

Allgemein weiß ich aber, dass der Streifen durchaus ganz passable Kritiken erhält - nur bei mir und meiner Filmrunde ist er halt weitestegehend "durchgefallen". Nach "30 Days of Night: Dark Days" und diesem hier bat man mich nun übrigens auch darum, künftig möglichst auf das Mitbringen von DtV-Flicks zu verzichten... :oops:

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Beitrag von C4rter » 13.01.2011, 11:21

Also die 30 Days of Night DTVs oder z.B. diese Feast DTV Sequels würde ich mir freiwillig auch wirklich nicht geben, weil besonders im Horror-Genre bei DTV viel Schund dabei ist.
Doch bei Action sehe ich das anders, ich mein, einige coole 90s Actioner sind DTV-Filme. :wink:

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Beitrag von StS » 13.01.2011, 11:55

C4rter hat geschrieben:Doch bei Action sehe ich das anders, ich mein, einige coole 90s Actioner sind DTV-Filme. :wink:
Definitiv. Aber ich bezog das speziell auf die "DtV-Sequels", bei denen man ja immer den Vergleich mit dem Vorgängerwerk hat. Per se stehe ich DtV-Ware ebenfalls (weiterhin) recht offen gegenüber. :wink:

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Re: Death Race 2

Beitrag von McClane » 14.01.2011, 08:58

StS hat geschrieben:Die zu vernehmenden Dialoge (ebenso wie vereinzelte inhaltliche Einfälle) sind zum Teil „so richtig schlecht“ – darüber hinaus gibt es regelmäßig Anschlussfehler und sonstige „Patzer“ zu entdecken: Bei einigen Außenaufnahmen sieht man etwa Berge direkt neben dem Gefängnisgebäude – auf Terminal Island sind solche aber eigentlich nicht zu finden. In einer Szene hält sich eine Dame „an zwei Orten zur selben Zeit“ auf (nämlich im Sendezentrum und zugleich auch „draußen“ bei einer Live-Schaltung, welche dabei sogar auf einem der Monitore zu sehen ist), nach einem Übertragungsabbruch wird (an späterer Stelle) im Fernsehen bestimmtes Bildmaterial ausgestrahlt, das nicht gerade „logischen Ursprungs“ ist, eine schallgedämpfte Waffe feuert mal laute, mal leise Schüsse ab – und so weiter und so fort…
Mit deinen Anführungszeichen bist du echt der Dr. Evil von LL, Stefan :D

Das mit den Einspielern der Fahrer ist mir auch aufgefallen, hat bei mir ein großes Fragezeichen hinterlassen... entweder ein ganz fetter Logikfehler oder eine fehlende Erklärung, dass die Zukunftstechnologie die Einspieler mit vorhandenem Bildmaterial zusammenbastelt oder so ein Käse.
Bin ansonsten aber mehr auf der Seite C4rter und kami, war echt positiv überrascht. Roel Reine hat echt das Zeug der Michael Bay des direct to video Films zu werden, denn auch "Death Race 2" sieht bei schmalen Finanzen mal wieder übelst stylisch aus. Noch dazu gibt der Film sich echt Mühe ein sinnvolles Prequel abzugeben, auch wenn das bedeutet, dass man nach dem Showdown noch rund 10 Minuten dranhängen muss, um alle Lücken zu schließen. Macht aber Laune, die Cagefights genauso wie die beiden Rennszenen, auch wenn der Film noch ne Runde prolliger als "Death Race" ist: Das Frauenbild ist noch ne Nummer übler und bei der Splattergewalt fällt "Death Race 2" mit seiner Zeigefreudigkeit auch beinahe aus dem Rahmen. Macht aber Laune, ist gut besetzt, auch wenn einige Beteiligte (z.B. Danny Trejo) auch genauso gut hätten weggelassen werden können.

Knappe :liquid7:
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Beitrag von freeman » 29.03.2011, 08:32

Also im Großen und Ganzen kann ich das Gemopper über die zwei kaum nachvollziehen! Selten ein so straightes, abwechslungsreiches und flottes DTV Sequel eines fraglos überlegenen Kinofilmes gesehen! Was vor allem Roel Reiné anzulasten ist, dessen ultraedle Optik vor allem in den genialen, im Original nie vorkommenden Zeitlupenstudien, zum Tragen kommt und mit denen der Regisseur ganz nebenbei ein paar ultracoole Momente generiert. Das verwendete Stock Footage ist verschmerzbar (war die Brückenendensequenz eigentlich nur von Lethal Weapon 3 inspiriert oder doch übernommen?) und im hektischen Fahrgeschehen kaum ausmachbar. Kleinere Logikfehler (die von Stefan erwähnte Doppelpräsenz der Moderatorin ist der Oberhammer! Die prophetischen Fähigkeiten der Death Race Macher, wer welches Auto fahren wird, sind auch net ohne (aber noch halbwegs erklärbar)) verzeiht man aufgrund der hübsch ereignisreichen Story auch gerne. Die Action ist druckvoll, Luke Goss ganz sympathisch, die Nebendarsteller in Ordnung und die Anknüpfungen ans Franchise (etwa wenn Sean Bean Death Race 2000 im TV guckt) machen auch Laune. Absolut gelungene DTV Kost, die nur bei der Entstehung von Frankenstein zu gehetzt/abgehackt wirkt ...
:liquid7:

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Beitrag von Cinefreak » 10.04.2011, 21:18

Death Race 2

fand den ich sag mal gut durchschnittlich, und vor allem Lauren Cohan sorgt für hübschen Schauwert und spielt das fiese Biest doch recht ordentlich. Einige Explosionen riechen nach CGI, sind aber dennoch recht passabel gemacht, aber irgendwie fand ich die Rennen komisch gefilmt. vielleicht wars Absicht, so hundertpro hat mich das ganze nicht überzeugt. Schade auch,d ass es kein finales Rennen im Film mehr gab... :wink:
ich vermute mal, die starten da wohl jetzt zu dem Rennen, wo Frankenstein verunglückt, also zumindest würde ich das von der Logik her so hinnehmen.

:liquid6:,5
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Beitrag von freeman » 25.02.2013, 09:16

Death Race Inferno:
Das Death Race Franchise wird mehr und mehr zu einem Franchise, bei dem der Kinofilm/der Start der Franchise zwar unerreichbar bleibt, die DTV!!! Fortsetzungen aber richtig Bock machen! Teil 3 wechselt in ein erfrischendes Wüstenszenario und erzählt sogar eine richtige Geschichte! Er bringt sogar etwas Zynismus zurück ins Geschehen, wenn wie im gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz alten Original Zuschauer an der Rennstrecke um ihr Leben bangen müssen und so mancher sogar den Löffel abgibt. Dazu ist die Action richtig knallig inszeniert. Roel Reine lässt in jedem der drei Rennen richtig fette Feuerbälle auf den Zuschauer los und auch an ein zwei Splattereffekten wird nicht gespart. Dabei gibt schon der Einstieg, als sich die Ladys ihren Platz in den Cockpits erkämpfen müssen, die Marschrichtung gut vor. Luke Goss wirkt als Frankenstein sehr souverän, Dougray Scott gibt einen herrlich widerlichen Schleimerbösewicht und die Chicks sehen ziemlich heiß aus. Auch die Karren bemühen sich um etwas mehr Individualität. Highlight: Der Laster mit Panzeraufsatz! Hach, ich komme noch ins Schwärmen. Klar, man muss auch den einen oder anderen Bock schlucken (in allen Teilen hatte die Rennleitung die Waffenfunktionen unter Kontrolle und konnte sie ausschalten, als sie wollte, "vergisst" das hier aber zugunsten eines fetzigen Showdowns ... Egal!) Death Race Inferno macht vor allem eines: Richtig Spaß! Witzig ist auch die deutsche Freigabe. Plötzlich ist eine FSK 18 drin, obwohl gegenüber Teil 2 doch deutlich an der Zynismusschraube gedreht wurde ... Aber was kümmerts uns ;-)
:liquid7:

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Beitrag von StS » 25.02.2013, 19:35

Der zweite Teil war schon nicht sehr gut - und vom dritten hab ich nun auch noch nicht gerade viel gelesen, das sonderlich positiv klingt ... außer von Leuten, die den zweiten tatsächlich (aus irgendwelchen kaum nachvollziehbaren Gründen) mochten. Geschaut wird er aber dennoch - schließlich wäre Aufgeben feige... :wink:

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Beitrag von John Woo » 25.02.2013, 20:00

Sehe ich ähnlich wie freeman, wobei ich die Story jetzt nicht so interessant fand. :wink: Aber ansonsten solide Unterhaltung.

Aus meinem Filmtagebuch:

Death Race: Inferno
Wer schon den zweiten Teil mochte, sollte auch bei diesem Teil seinen Spass haben. Das Drehbuch ist mässig, doch die Inszenierung und die Actionszenen sind angesichts des Budgets ausgezeichnet und mit Südafrika gibt es eine willkommene optische Abwechslung.
:liquid6: - :liquid7:

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Beitrag von Joker6686 » 01.03.2013, 16:49

Death Race Inferno


Für DTV Standards gehören die Death Race Fortsetzungen rein optisch und auch actiontechnisch definitiv in die oberen Regionen, wobei gerade bei Inferno man den DTV Anstrich nicht mehr verleugnen kann, da das Budget anscheinend deutlich begrenzter war und die Action nicht mehr ganz so spektakulär daherkommt. Leider bleibt dem Film teilweise die Puste weg und plätschert so von Rennen zu Rennen. Beim Showdown darf nochmal ordentlich geholzt werden, aber so richtig mitreissend ist das alles nicht. Sicherlich einer der besseren B-Filme, aber leider auch kein Film, der einen komplett vom Hocker reisst.

:liquid6:

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Beitrag von Cinefreak » 08.03.2013, 00:06

Joker6686 hat geschrieben:Death Race Inferno


Für DTV Standards gehören die Death Race Fortsetzungen rein optisch und auch actiontechnisch definitiv in die oberen Regionen, wobei gerade bei Inferno man den DTV Anstrich nicht mehr verleugnen kann, da das Budget anscheinend deutlich begrenzter war und die Action nicht mehr ganz so spektakulär daherkommt. Leider bleibt dem Film teilweise die Puste weg und plätschert so von Rennen zu Rennen. Beim Showdown darf nochmal ordentlich geholzt werden, aber so richtig mitreissend ist das alles nicht. Sicherlich einer der besseren B-Filme, aber leider auch kein Film, der einen komplett vom Hocker reisst.

:liquid6:
würde ich ähnlich sehen...teilweise etwas unspektakuläre Dauer-Befeuerung...nicht schlecht, aber der ganz große Knall fehlt einfach. Trotzdem sehenswert...raffiniert auch die SAW-mäßige Auflösung...so etwa bei..

:liquid6:,5 bis :liquid7:

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Beitrag von Vince » 07.09.2013, 08:41

Den zweiten habe ich bisher ausgelassen (durch Schnitte in einigen Versionen etwas schwerer zu bekommen), bin also jetzt nach dem ersten Teil sofort mit dem Dritten eingestiegen in der Hoffnung, bei so primitiven Autorennfilmchen kann man das ja mal machen, und da hatte ich natürlich auch Recht. Tatsächlich sehe ich eigentlich kaum nennenswerte Qualitätsunterschiede, sieht man mal davon ab, dass statt Statham Luke Goss das Steuer übernimmt (und selbst das ist ja nicht wirklich ein Qualitätsunterschied). Gut, das Budget ist wohl etwas geringer, aber für die Seherfahrung macht das keinen nennenswerten Unterschied. Schicke Optik, fetzige Rennen, gute Babes (der Rocklupfer per Windstoß in der letzten Szene war mein Favorit), manch unappetitliche Szene... der 2008er hatte kaum mehr zu bieten. Das ist lupenreines Edel-dtv, was Ving Rhames' Auftritte nochmals untermauern - gerade auch dank seiner Anwesenheit fühlte ich mich öfter mal an "The Tournament" erinnert, der für ähnlich hochwertige Videoware steht.
:liquid6:

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Beitrag von Vince » 04.05.2014, 09:10

Frankensteins Todesrennen
Jetzt endlich auch das Carradine-Stallone-Original nachgeholt und es hatte mich ab der ersten Szene, in der man die grottenschlechten Matte Paintings hinter dem menschenvollen Stadion zu sehen bekommt - erst recht, als ein übelst getrickster Zug hindurch fährt. Und die Kette der bescheuerten Szenen mag nicht abreißen. Gerade die aller Ehren werten, jedoch von Unvermögen bestimmten Versuche, Gesellschaftskritisches in die Handlung einzubauen, resultieren in Trashmomente erster Klasse, egal ob wir dabei von den Alten reden, die von Krankenhauspersonal auf die Straße geschoben werden oder von Frankensteins eigenwilliger Motivation, das Rennen zu gewinnen. Die Designs der Autos sind bekloppte Persönlichkeitsverlängerungen der grobschlächtig und primitiv gezeichneten, jedoch auch absolut partypotenten Fahrer, deren Navigatoren oft Arsch-und-Tittenwunder sind, die ihre Fahrpausen auch gerne mal nackt verbringen (oder umgekehrt). Einen besonderen Preis haben aber auch die Designs der Helme verdient. Und die immer wieder sehr komischen Zivilisten-Punkten-Szenen, die manchmal auch Überraschendes zutage bringen (Mechaniker) und die eher banal getricksten Rennszenen über die gesamte Filmdauer so niemals langweilig erscheinen lassen.
Deutlich unterhaltsamer als das Remake und dessen Sequels, die sich eine Spur zu ernst nehmen, nach Sichtung des Originals aber dennoch ihre Existenzberechtigung verdienen, weil sie ja doch recht deutlich um Änderungen bemüht sind.
:liquid7:

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Beitrag von McClane » 30.10.2014, 14:36

Death Race: Inferno

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Originaltitel: Death Race: Inferno
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Roel Reiné
Produktion: Paul W.S. Anderson u.a.
Darsteller: Luke Goss, Ving Rhames, Danny Trejo, Dougray Scott, Tanit Phoenix, Robin Shou, Sean Cameron Michael, Fred Koehler, Tanya van Graan, Langley Kirkwood, Brandon Livanos, Jeremy Crutchley u.a.

In „Death Race: Inferno“ muss Luke Goss erneut in der Rolle des Rennfahrers Frankenstein um sein Leben rasen. Dieses Mal wird das Todesrennen nach Südafrika verlegt, nachdem ein Medienmogul die Rechte daran gekauft hat. Wie schon beim Vorgänger führt Roel Reiné hier Regie.

:liquid6:

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Beitrag von StS » 31.10.2014, 09:18

"Inferno" hab ich schon ewig ungesehen im Regal stehen. Der schwache zweite Teil wirkt aber noch immer so stark nach, dass ich mich einfach noch nicht dazu aufraffen konnte. Und wenn Du schreibst, dass er gar schwächer als der Vorgänger ist, dann sieht es eh düster aus... :wink:

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Beitrag von John Woo » 31.10.2014, 12:13

Ich mag den dritten Teil aufgrund der Locations etwas mehr. Relativ kurzweilige Unterhaltung finde ich, inhaltlich banal aber zumindest gemessen am Budget recht nette Action.

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Beitrag von freeman » 03.11.2014, 09:39

Absolut. Für mich auf einer Stufe mit der zwei, wobei ich jene eh unterhaltsamer als Stefan fand.

In diesem Sinne:
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Beitrag von MarS » 05.11.2014, 16:40

Ich finde die Death-Race-Reihe der Neuzeit erstaunlich solide. Mir haben alle 3 Teile recht gut gefallen. Wenn jede Action-Reihe so aussehen würde, dann bräuchte man sich nicht beschweren.

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Beitrag von StS » 14.12.2014, 09:03

Mit seinem „Death Race“-Remake legte Paul W.S. Anderson im Jahre 2008 einen richtig fetzig-feinen Action-Streifen vor, der den geneigten Genre-Fan nahezu rundum zufrieden zu stellen wusste. 2010 folgte dann ein von Roel Reiné in Szene gesetztes „DtV“-Sequel, das sich in absolut allen Belangen und Bereichen aber leider nur als eine „banale Billigversion“ des Vorgängers entpuppte. 2012 gewährte man dem Holländer und seiner u.a. aus Luke Goss, Danny Trejo, Ving Rhames und Robin Shou bestehenden Besetzung in Gestalt einer weiteren Fortsetzung jedoch eine neuerliche Chance, einen brauchbaren Film abzuliefern: „Death Race: Inferno“ lautet der Titel des betreffenden Ergebnisses – und ich muss schon sagen, dass durchaus eine erfreuliche Steigerung zu verzeichnen ist. In erster Linie liegt das an den abwechslungsreichen (teils atemberaubend schönen) südafrikanischen Drehorten – gefolgt von einer Menge rasanter sowie anständig in Szene gesetzter Action, die (wie vom Regisseur gewohnt) optisch ganz nett anzusehen ist. Tendenziell trashy und arm an inhaltlichen Qualitäten, ebenso wie reich an Klischees, Logikpatzern und mauen darstellerischen Leistungen (neben den genannten Akteuren wäre da beispielsweise noch Dougray Scott anzuführen), kann man „unterm Strich“ somit zwar von arg anspruchsloser, immerhin jedoch recht kurzweilig-unterhaltsamer „Style over Substance“-Genre-Kost sprechen. Unfreiwillig belustigend ist übrigens, dass der eigentlich ja durchweg als „dumm wie Brot“ zu charakterisierende Film am Ende tatsächlich mit einem Cleverness suggerierenden Twist aufzutrumpfen versucht – welcher dem Publikum obendrein gar noch in unverhohlener „Saw“-Ripoff-Manier dargereicht wird...

:liquid5:

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Beitrag von Vince » 12.04.2015, 16:46

Death Race 2
Die Fortsetzung zum Statham-Raser bzw. Stallone-Remake sucht ihr Heil angesichts des namenloseren Casts und allgemein gesunkener Produktionswerte in möglichst ordentlicher Handwerksarbeit, die dank ausgiebiger Zeitlupen nicht versteckt, sondern wie am Laufsteg vorgeführt wird. Dass bis hin zur Besetzung mit Luke Goss, der als geringklassiger Statham trotzdem noch ausreichend Präsenz aufbringt, unverhohlene Kopiererei des Vorgängers an der Tagesordnung steht, sollte den Genreanhänger wenig stören, der ja immerhin mit reichlich gut gemachten Stunts versorgt wird und dabei weiter vom unveränderten Produktionsdesign frei nach Mad Max laben kann. Natürlich ist das dumm und einfallslos, insbesondere die lässigen Boxenteam-Zustände sind angesichts der dystopischen Aspekte der Geschichte völlig albern, aber keine Zeit zum Mokieren, denn das Gaspedal wird ausdauernd durchgetreten, wenn auch auf Dauer etwas monoton; an dieser Stelle hat dann der dritte Teil ein wenig die Nase vorn, bietet er doch abwechslungsreichere Strecken.
:liquid5:

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Beitrag von freeman » 15.02.2017, 19:52

Death Race 2050

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2050 liegt die Welt in Trümmern. Mittels Medien werden die Massen von ihrer Not und ihrem Elend abgelenkt. Die erfolgreichste Show der Zukunft ist das “Death Race”. Ein Autorennen quer durch Amerika, bei dem derjenige gewinnt, der den heißesten Reifen fährt und nebenbei die meisten Passanten killt… Das Remake zum Kultstreifen mit Sylvester Stallone ist zu bewusst auf Trash getrimmt.
:liquid4:

Zur Kritik von "Death Race 2050"

In diesem Sinne:
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Re: Death Race 3

Beitrag von McClane » 27.10.2018, 09:28

Death Race: Anarchy

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Nach Roel Reinés Prequels ist „Death Race: Anarchy“ ein Sequel, das Don Michael Paul für die Produzenten Paul W.S. Anderson und Roger Corman inszeniert. Frankenstein veranstaltet immer noch Todesrennen und hat sich zum Herrscher über einen Freiluftknast aufgeschwungen. Neuankömmling Zach McGowan will bei den Death Races einsteigen.

:liquid5:,5

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Beitrag von freeman » 06.11.2018, 20:09

Also nach den ersten 30 Minuten hatte ich schlicht und ergreifend ein Hosenzelt. Endlich werden Passanten überfahren (ok, einer) und wenn sich die "The Rock"-Szenerie in die wild wütende Theaterbühne eines nacktarschigen Kettensägenperversos und seiner Freunde verwandelt, ist einfach mal Halligalli angesagt. Alleine nach dieser Szene war ja klar, dass keine FSK 18 drin ist. Diese ganze Szenerie so krass exploitativ auszuschlachten, das hatte schon was. Alles, was dann danach kam, konnte mit dem ganzen Einstieg nicht mehr mithalten. Zwar weiß das finale Rennen mit zig handgemachten Stunts und Explosionen absolut zu unterhalten, aber "Anarchy" haut leider nicht noch einmal so geil über die Stränge. Schade auch, dass Zach McGowan sich sehr früh darauf verlegt, nur sein 8-Pack zu zeigen und immer cool gen Erdboden zu gucken.
:liquid5:

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Beitrag von kami » 06.11.2018, 21:02

Etwas besser finde ich den schon. Ja, der Mittelteil ist zu lang und zu unaufregend, die Fahrzeuge im finalen Rennen längst nicht mehr so coole Gefährte wie in den Vorgängern sondern ganz schöne Klapperkisten, dennoch macht der Film schon Spaß. Das Budget ist sichtlich geschrumpft, aber vermutlich immer noch deutlich höher als bei der B-Action-Konkurrenz.
Gute :liquid6:

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Re: Death Race 2000 & 2050 + Death Race I - IV

Beitrag von Vince » 24.12.2018, 08:08

Roger Corman's Death Race 2050
Eigentlich hatten die neuen "Death Race"-Filme eine schöne Nische gefunden, um ihr zynisches, rohes B-Action-Entertainment nach aktuellem Stand der Technik leistungsfähig zu motorisieren. Der Benzin-Fetisch aus "Mad Max", der Nervenkitzel aus "Gladiator" und das tollkühne Gebahren aus diversen Drag-Race-Filmen der 60er Jahre, das alles auf Hochglanz poliert und auf das aktuelle Publikum zugeschnitten - et voilà. Keine hohen Ansprüche, einfach nur jede Menge Blechschaden. Das überdrehte Original von 1975 wirkt da mit seinen schrillen Satire-Elementen und Gummipunkten für überfahrene Passanten deutlich alberner. Trotzdem funktioniert "Death Race 2000" als Kuriosität seiner Zeit ohne Frage immer noch gut, nur jetzt, fast ein halbes Jahrhundert später, noch einmal nahtlos daran anknüpfen zu wollen, erweist sich als ungeheuerliche Schnapsidee.

Natürlich legt sich Cormans "Autorennfilm mit schwarzem Humor", wie er ihn in der für ihn typischen Art charmant zu beschreiben versteht, das Schild mit dem Aufdruck "Mega-Trash" freiwillig um den Hals - doch auch guter Trash will gekonnt sein. Dieser quietschbunte Roadtrip durch die halbe USA sucht sein Glück in grellen Signalfarben und betäubendem Lärm, ist um keine noch so blöde Figur verlegen und präsentiert seine Neo-Satire wie aus Kindermund geformt. Die "Tribute von Panem" hatte man innerlich gerade für immer zu den Akten gelegt in der Hoffnung, dass sich niemand mehr die Mühe machen würde, ihn zu zitieren, da macht sich Malcolm McDowell als theatralisch verkleidete Metro-Marionette mit Trump-Haarteil - nicht zum ersten Mal - zum Affen.

Besonders schmerzhaft ist aber die Penetranz, mit der die Seitenhiebe auf gegenwärtige US-Politik auf die Rennbahn übertragen werden. Wenn Schauspieler wie Zeichentrickfiguren chargieren, um subversive Botschaften in eine Konfettiparade zu verwandeln, beginnt ein unangenehmer Druck auf dem Resultat zu lasten, der mit jedem "Kill, Kill, Drive, Kill" nur noch mehr Fremdscham freisetzt. Das hier ist tatsächlich eher "Sharknado" als "Death Race 2000". Und man leidet ganz fürchterlich mit Manu Bennett, dem man eine vertragliche Zusicherung gewünscht hätte, seine Frankenstein-Maske nie abnehmen zu müssen...
:liquid3:

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