Kaboom (von Gregg Araki)
Kaboom (von Gregg Araki)
The film stars Thomas Dekker, Juno Temple, Haley Bennett, Chris Zylka, Roxane Mesquida, Andy Fischer-Price, James Duval and Kelly Lynch.
Indie veteran Gregg Araki returns to the spotlight with KABOOM, a hyper-stylized Twin Peaks for the Coachella Generation, featuring a gorgeous, super-hot young cast. The film is a wild, sex-drenched, comical thriller that tells the story of Smith, an ambisexual 18-year-old college freshman who stumbles upon a monstrous conspiracy in a seemingly idyllic Southern California seaside town. KABOOM will make its US premiere at this year's Sundance Film Festival and is writer/director Araki's eighth film there since his breakthrough The Living End, including The Doom Generation to his masterpiece Mysterious Skin.
US Trailer:
http://trailers.apple.com/trailers/independent/kaboom/
„It´s nuttier than squirrel shit!” Diese Umschreibung trifft sehr passend auf Gregg Araki´s „Kaboom“ zu – einem ebenso kunterbunten wie durchgeknallten Mix (u.a.) aus einer mit Drogen durchsetzten College-Sex-Komödie (vgl. „Rules of Attraction“...auf Acid), einem Paranoia-Verschwörungs-Thriller (das Ende der Welt droht von einer geheimen Sekte Tiermaskenträger herbeigeführt zu werden) sowie vielen Zitaten, Popkultur-Referenzen und Versatzstücken aus den unterschiedlichsten Genres (habe ich eigentlich schon die böse nymphomanische Hexe mit den Zauberkräften und leuchtenden Augen erwähnt?). Im Zuge des Verlaufs wird man regelmäßig Zeuge von Momenten mit (teils recht freizügigem) Straight-, Gay-, Lesbian- und Threesome-Sex, kann man sich an diversen witzigen Sprüchen und „What the Fuck?!“-Situationen erfreuen – wie auch an dem netten Indie-Soundtrack, auf dem Bands wie etwa „Placebo“ zu hören sind. Die drei Hauptdarsteller (Thomas Dekker, Haley Bennett und Juno Temple) sehen allesamt attraktiv aus, sind des Öfteren nackt zu sehen und spielen (dem Kontext entsprechend) anständig, die Low-Budget-Effekte sind auf eine gewisse Weise treffend und charmant, die Regie-Arbeit geht in Ordnung und das Drehbuch ist halt echt durchgeknallt (obgleich alle zerfledderten Handlungsstränge am Ende tatsächlich zusammengeführt werden). Abwechslungsreich und unterhaltsam ist die gesamte Angelegenheit obendrein – warum also keine höhere Wertung? Das liegt zum einen daran, dass ich (per se) kein sonderlich großer Fan von Gregg Araki („the Doom Generation“) bin, da sich seine „umfassende Handschrift“ noch nie wirklich anständig mit meinem persönlichen Geschmack zu decken vermochte – zum anderen an der Tatsache, dass es dem Streifen sowohl an Substanz als auch Nachhaltigkeit mangelt: Mehr als einzelne Fragmente behält man kaum in Erinnerung – die bunte Seifenblase, an der man sich bis zum Abspann durchaus prima zu erfreuen vermochte, ist dann bereits zerplatzt. Alles in allem hat sich Araki seit seiner „Teenage Apocalypse Trilogy“ weder merklich verändert (was zumindest seine „Anhänger“ erfreuen dürfte) noch weiterentwickelt – „Kaboom“ wirkt nämlich im Prinzip genau so, als hätte ihn Gregg bereits vor 10 Jahren gedreht bzw. in nahezu exakt dieser Form drehen können...
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