Reservoir Dogs

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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Vince
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Reservoir Dogs

Beitrag von Vince » 16.11.2005, 20:56

Reservoir Dogs

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Originaltitel: Reservoir Dogs
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Quentin Tarantino
Darsteller: Harvey Keitel, Tim Roth, Steve Buscemi, Michael Madsen, Chris Penn, Quentin Tarantino, Lawrence Tierney, Randy Brooks, Kirk Baltz, Edward Bunker, Rich Turner, David Steen, Tony Cosmo, Stevo Polyi, Michael Sottile, Robert Ruth, Lawrence Bender, Linda Kaye, Suzanne Celeste, Steven Wright, Burr Steers u.a.

„Reservoir Dogs“ ist in vielerlei Hinsicht die Ursuppe, aus der Tarantinos bisheriges Schaffen gemacht ist. 1992 war das Jahr, in dem sich ein echter Filmnarr mit seinem Debüt ins Rampenlicht spielen durfte. Insofern eigentlich nichts Neues, basiert doch prinzipiell die gesamte Filmgeschichte auf der Reflexion und Wiederverwertung vergangener Erfolge, was gerade im jetzigen Zeitalter der Kumulation motivationsloser Remakes und Sequels deutlich wird. Aber beim ehemaligen Videothekenangestellten Tarantino war es anders: er nahm Fragmente aus Filmen und Serien verschiedenster Länder und Epochen, um damit etwas ganz Neues, in der Form nie Dagewesenes zu schaffen.

Der Erstling kann zwar in Sachen Komplexität nicht mit den Nachfolgewerken mithalten, ist für den Auftakt aber mehr als beachtlich. Noch nicht unbedingt genreprägend, aber verdammt nah dran.

Schon die Grundkonstellation zeigt Tarantinos Freude daran, die Konventionen der Filmindustrie auf den Kopf zu stellen. Es geht um einen misslungenen Raubüberfall einer Gruppe von Gangstern, die sich gegenüber dem Kopf des Zusammenschlusses alle einzeln bewährt haben, sich in den meisten Fällen aber untereinander gar nicht kennen. Um zu verhindern, dass der eine den anderen verrät, wenn jemand in die Hände der Polizisten fällt, kennen sich die Gangster untereinander nur mit Decknamen: Mr. Blue, Mr. Brown, Mr. White, Mr. Blonde, Mr. Orange und Mr. Pink (Stichwort: „Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123“). Tatsächlich werden sie während des Coups von der Polizei überrascht. Dafür gibt es nur eine Erklärung: unter ihnen befindet sich ein Verräter.

Der eigentliche Clou: das Handlungszentrum, nämlich der Überfall als solcher, wird nie gezeigt. Später stellt sich das als Kontrapunkt zum dritten Film „Jackie Brown“ heraus, in dem eine zentrale Geldübergabe durch drei aufeinander folgende unterschiedliche Kameraperspektiven gar „dreidimensionalisiert“ wird. Hier jedoch werden lediglich drei Ebenen eingeflochten, die sich um das eigentliche Event herum stricken: die bereits länger zurückliegende Planung und Rekrutierung der Mitglieder, die Situation unmittelbar vor dem Überfall und die Reaktion unmittelbar nach dessen Scheitern.

Die kürzeste Laufzeit betrifft die Situation vor dem Überfall, die lediglich Prologfunktion besitzt und in welcher die „Reservoir Dogs“ zum ersten und letzten Mal alle vereint zu sehen sind. Gegenstand dieser Szenerie, in der die Gangster in (abgesehen von Chris Penn) schwarzen Anzügen mit Krawatten sitzen (Stichwort: „A better tomorrow“) und Kaffee trinken, ist ein scheinbar belangloses Gespräch über Madonnas „Like a virgin“ und die Frage, wie der Text interpretiert werden kann. Sekundär ist dieses Gespräch sicherlich mit einem Kassandra-Effekt bezüglich des Scheiterns des Coups zu verstehen: eine unerwartete Überraschung ist selbst bei jahrelanger Routine immer möglich, was sowohl für Madonnas Sexualleben als auch für die Arbeit der Gangster gilt. Primär dürfte allerdings der semantisch eher seichte Alltagsunterton dieser Szenerie den Sinn geben, zumal der „Like a virgin“-Diskussion noch eine Debatte über Trinkgeld und gesellschaftliche Konventionen folgt, die nun wirklich nur schwer metaphorisch oder symbolisch ausgelegt werden können. Diese Alltagsgespräche, welche mit der simplen Genialität einhergehen, die sich gerade nach „Pulp Fiction“ entwickelt hat, wurde mit der Zeit zum unverwechselbaren Charaktermerkmal Tarantinos und gleichzeitig zu einem selbstreferentiellen Statement, das später bei der Besprechung von der Infiltration des Verräters noch näher besprochen wird.

Was dann folgt, ist ein Beweis für Tarantinos Gespür für Bildästhetik. Die „Reservoir Dogs“ gehen in Zeitlupe und von einem 70er-Jahre-Klassiker unterlegt nebeneinander her die Straße entlang, die unbeatable Coolness vor dem großen Ding steht ihnen ins von der Sonnenbrille verdeckte Gesicht geschrieben. Das hat Postkartenqualität und wurde nicht umsonst später noch in Film und Fernsehen referiert (man denke an die berühmte Szene aus „Armageddon“ oder die geniale Parodie der Pantoffelhelden aus „King of Queens“). Es findet eine trügerische Romantisierung des Gangster-Vorhabens statt, die von einem schwarzen Vorspann noch in die Länge gezogen wird, um schließlich doch durch das unmittelbare Resultat wieder entromantisiert zu werden: Mr. White und Mr. Orange, wie sie in einem Fluchtwagen der Polizei zu entkommen versuchen, einer von ihnen stark aus einer Schusswunde am Bauch blutend.
Der Vorspann ist übrigens bewusst schlicht gehalten: der Hintergrund schwarz, die einfache Schrift rollt einfach wie im Abspann von unten nach oben durch das Bild, was wiederum ein stilistisches Mittel zur Abnabelung vom Mainstream ist.

Was folgt, ist ein Zusammenschnitt aus gegenwärtigen Szenen, in denen die sechs Gangster in alle Richtungen zerstreut zum verabredeten Treffpunkt fliehen, und Rückblenden, die sich von der Organisation des Coups bis hin zur unmittelbaren Situation danach erstrecken. Auch diese Schnittfolge der Szenen stellte sich als stilistisch prägend heraus und fand vor allem in „Pulp Fiction“ wieder verstärkt Verwendung. Eine reversible Erzählweise wie in „Memento“ oder „Irreversible“ spielt oft und gerne mit dem Kausalprinzip und will meist auf nicht wieder rückgängig zu machende Geschehnisse hinaus; die von Tarantino verwendete Schnitttechnik intendiert vielmehr eine hermeneutische Betrachtung des Geschehens: man soll sich eine Szene ansehen, dann durch eine Rückblende über die Hintergründe aufgeklärt werden und die Szene schließlich wieder neu interpretieren. Dies geschieht hier in Bezug auf die Suche nach dem Verräter, der zunächst noch verdeckt bleibt, durch die Flashbacks jedoch recht schnell enttarnt, also nicht für einen Plottwist aufgehoben wird.

Dennoch lebt die Spannung von dem Mißtrauensverhältnis zwischen den Gangstern, wozu höchst unterschiedliche Charaktere erforderlich sind. Die bekommt man mit den zentralen Figuren Tim Roth (Mr. Orange), Harvey Keitel (Mr. White), Steve Buscemi (Mr. Pink) und Michael Madsen (Mr. Blonde) auch geboten. In dem Versteck, einer verlassenen Lagerhalle, kommt es dann zu einem ständigen Wenden der Stimmung. Ein nicht unerheblicher Bestandteil der Extremsituation geht von dem langsam verblutenden Mr. Orange aus, weil die restlichen Gangster vor dem Dilemma stehen, ihren Kollegen verbluten zu lassen oder in einem Krankenhaus abzusetzen und damit der Polizei auszuliefern. Kleine Kniffe verschärfen die Situation, wie Mr. Whites unüberlegte Herausgabe persönlicher Informationen aus einer Emotion heraus. Dem gegenüber steht ein höchst professioneller und rational denkender Mr. Pink, der die Situation aus der ökonomischen Perspektive heraus analysiert und damit in einen Konflikt mit dem emotional agierenden Mr. White gerät. Nebenbei hat dieser Konflikt erneut ein ästhetisch unglaublich ausgefeiltes Bild zur Folge: gemeint ist die Szene, in der Mr. Pink am Boden liegt, Mr. White über ihm steht und beide in geometrisch korrektem Winkel die Waffen aufeinander richten. Das ist einer dieser „Magic Moments“, wie sie zumindest früher immer in den Schaukästen eines Kinos zu sehen waren.
Mr. Blonde dagegen verhält sich der Situation gegenüber unangemessen locker und entpuppt sich später als Psychopath... all dies lässt die Situation zu einem höchst spannungsreichen Psychogramm werden. Die relativ abwechslungslose Kulisse gerät dadurch vollkommen in Vergessenheit und setzt sogar verstärkt den Fokus auf das Interagieren zwischen den Akteuren.

Bei Rückblenden sticht die Vorbereitung des Maulwurfes (der hier aus Spannungsgründen nicht verraten wird) qualitativ heraus. Während das Treffen von Chris Penn und Michael Madsen im Büro des Organisators (Lawrence Tierney) etwas langatmig geraten ist, strotzt die Episode um den Undercover-Polizisten und sein Training für das Einschleusen in die Gruppe vor lauter visueller und kameratechnischer Kniffe. Ich persönlich erachte exakt diese Ausbildungsszene als Grundpfeiler für Tarantinos noch junges Lebenswerk. Auf dem Dach eines Gebäudes wird unser Mr. X von seinem Ausbilder dazu instruiert, sich genau wie ein Gangster zu verhalten. Dazu seien die Kleinigkeiten und Gesten das Wichtigste; wenn man authentisch sein wolle, müsse man ein komplettes, detailverliebtes Szenario entwickeln und auf jede erdenkliche Frage eine Antwort kennen. Nicht so, wie ein computergeneriertes Bild oder die Kulisse in einem Film nur das in Perfektion zeigt, was auf dem Bildschirm zu sehen ist; stattdessen muss jede Kleinigkeit präsent sein, vor und hinter den Kulissen.
Und genau dieser Aspekt erklärt Tarantinos Vorgehensweise in seinen Filmen. Erst durch die kleinen Anekdoten (in „Reservoir Dogs“ das Gespräch über Madonna und Trinkgeld sowie die Geschichte um die Polizisten auf der Toilette, in „Pulp Fiction“ u.a. die Dialoge rund um das metrische System in europäischen Burger-Ketten, Überfälle in Restaurants, Pilotfilme, Massagen und die Bedeutung amerikanischer Namen) ist die Authentizität gewährt. Tarantino erweist sich als Imitator von Gangster-Szenarien; bezeichnend ist deswegen auch, dass er sich einzelner Versatzstücke aus der Film- und Musikhistorie bedient, weil diese kein reines Imaginärprodukt des Regisseurs sind, sondern Fragmente aus der Realität. Wenn man will, kann man durch diesen Punkt das Argument der Tarantino-Kritiker entkräften, er verstehe sich einfach nur aufs Klauen und sei nicht in der Lage, etwas Eigenes zu schaffen. Fakt ist aber: er schafft etwas Eigenes, und zwar einzig und allein deswegen, weil er sich eben bei anderen bedient. Die Zitierung wird zum notwendigen Kriterium für die Erschaffung von etwas Neuem.
Aber kommen wir noch einmal auf die Szenerie um den Maulwurf zurück. Bei der Konstruktion des angeblich erlebten Vorfalls rund um eine Gruppe von Polizisten und einem deutschen Schäferhund, denen er auf einer öffentlichen Toilette in die Arme läuft, glänzt die Regie mit innovativen akustischen und optischen Spielereien. Einiges davon (die 360°-Drehung in der Toilette, während der Undercover-Cop die Geschichte erzählt und in dem Bild tatsächlich den Mund öffnet und den Off-Kommentar mitspricht – wobei sich dann auch noch herausstellt, dass er den Polizisten den Text probeweise vorgetragen hat) hat sicherlich auch Troy Duffy bei seinem „Boondock Saints“ inspiriert. Dann gibt es noch eine Szene, in der er den anderen die Story erzählt und diese mehr als einmal misstrauisch nachfragen – im übertragenen Sinne eine Parabel auf Kritiker und Zuschauer, die in Tarantinos Storykonstruktionen nach Logiklöchern suchen könnten und keine finden, weil die Story stets um zehn Ecken abgesichert ist. Tatsächlich erweist sich ausgerechnet die Logik stets als wasserdicht und kritikresistent; und das, obwohl die verschachtelte Erzählweise sich von ihrer Komplexität her beinahe schon Zeitreise-Plots annähert, die von Natur aus unlogisch sind.

Der Gewaltgrad von „Reservoir Dogs“ ist weitaus höher als in den beiden Nachfolgern (aber nicht so hoch wie in „Kill Bill: Vol. 1“); die KJ dürfte allerdings weniger auf Splatterszenen zurückzuführen sein als vielmehr, ähnlich wie in „Boondock Saints“, auf die atmosphärische Darstellung als solche. Lediglich in einer Szene wird es etwas expliziter, nämlich in der legendären Folterungsszene, die mit dem unterlegten „Stuck in the middle with you“ zu den Highlights des Films gehört. Doch selbst hier fällt das imaginäre Szenario weitaus erschreckender aus. Der 70er-Jahre-Klassiker stellt verstärkt das Assoziationsprinzip auf die Probe (nicht wenige Filmfreunde dürften an „Reservoir Dogs“ denken, wenn sie „Stuck in the middle with you“ im Radio hören) und die Furcht des Polizisten, als er mit Benzin übergossen wird, kann man förmlich nachschmecken; ebenso wie die schleichende Angst des Mr. Orange vor dem Tod, während er sich qualvoll im eigenen Blut suhlt.

Insgesamt erreicht Tarantinos Debüt noch nicht ganz die epische Bandbreite von „Pulp Fiction“, „Jackie Brown“ oder „Kill Bill“. Auch sind vereinzelte Szenen etwas zu langatmig geraten. Überhaupt schneidet der erste Film im Tarantino-internen Vergleich in nahezu jeder Hinsicht etwas schlechter ab; Dialoge, Charaktere, narrative Struktur und Plot sind noch nicht ganz so ausgefeilt. Die fehlende epische Intensität kann aber auch positiv ausgelegt werden: kurz und knackig ist die Gangsterballade unter dem Strich auf jeden Fall. Und überhaupt, gemessen am Durchschnitt ist „Reservoir Dogs“ ein starkes Stück, besonders als Debüt. Darüber hinaus ist die Darstellerriege erste Sahne. Buscemi, Keitel, Madsen und Roth sorgen für ein ausgefeiltes Psychoduell; die anderen, darunter der Meister himself als Mr. Brown, halten sich dabei dezent zurück.

Fazit: Tarantinos Erstling ist oberflächlich gesehen eine ansehnliche Collage aus verschiedenen Teilen der Filmhistorie, setzt sich tatsächlich aber zu einem eigenständigen Stück Filmkunst zusammen, das einerseits das grenzenlose Potential andeutet, das sich in späteren Werken beweisen konnte, andererseits selbst beinahe zum Meilenstein der Filmgeschichte aufsteigt. Nach wie vor hochklassige Dialoge und eine intelligent verstrickte Story machen den Film überaus sehenswert. Gerade für Freunde des Unkonventionellen.
:liquid8:

Die DVD wurde 2003 endlich neu aufgelegt, und das unter anderem sogar als megafette SE im stylish-schwarzen Digi mit Postkarten und 200 Minuten Bonusmaterial - ungeschnitten, selbstverständlich.

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Beitrag von SFI » 16.11.2005, 21:12

Der Film ist sau cool eigentlich die Coolness² -> leider sagt der mir subjektiv gesehen überhaupt nicht zu.
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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Beitrag von Vince » 16.11.2005, 21:18

Ich find den schon sehr geil, aber nicht vergleichbar mit den Nachfolgewerken. Mir fehlt da noch ein bisschen die Epik, die irgendwie zu Tarantinos Stil gehört.

P.S. LOL, geile Signatur!

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Beitrag von Carlito » 16.11.2005, 22:49

find den Film auch Sau-cool, hat mir von der Thematik auch sehr zugesagt, ich stehe auf solche Stories. :wink:

@Liquid: Geile Sig :!: :lol:
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Beitrag von Cinefreak » 01.03.2011, 10:15

hab den jetzt auch mal gesehen. Fand den mittelmäßig, nette Ansätze, einige gute Ideen, aber so richtige Höhepunkte bleiben dem Film irgendwie verwehrt. Nett, ihn mal gesehen zu haben, aber das wars auch

immerhin habe ich mich nicht wirklich gelangweilt..

Streckenweise nervte mich auch die Idiotie von H. Keitels Figur: Polizisten darf man abknallen, weil sie wertlos sind, Zivilisten nicht. Da Polizisten auch Menschen sind, finde ich die Aussage irgendwie ziemlich hirnlos


Das Review ist aber richtig klasse!

:liquid6: :wink:
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Beitrag von Dr Dolph » 03.03.2011, 00:57

Dir ist klar das Keitels Figur ein Gangster ist?
Ist doch klar das er der Polizei nicht viel abgewinnen kann. Das er keine Zivilisten verletzen möcht, dürfte daran liegen, das der Charakter trotz seiner kriminellen Laufbahn und seinem daraus entstandenem Hass gegenüber der Gesetzeshüter, so etwas wie ein Gewissen hat und Keitels Charakter ist da nicht die einzige Figur in der Filmgeschichte. Ich würde dies weniger als Idiotie bezeichnen, mehr als Kodex unter Verbrechern (Richtige Mörder natürlich ausgeschlossen).

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Beitrag von Kruger » 03.03.2011, 14:36

Im Gegensatz zu Pulp Fiction finde ich auch nicht, dass Reservoir Dogs so der große Wurf war. Höchstens 6 Punkte von mir.

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