Faster

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Vince
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Faster

Beitrag von Vince » 19.03.2011, 09:17

Faster

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Originaltitel: Faster
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: George Tillman Jr.
Darsteller: Dwayne Johnson, Billy Bob Thornton, Oliver Jackson-Cohen, Carla Gugino, Maggie Grace, Tom Berenger, Michael Irby, Mike Epps

Fahrer. Killer. Cop. Keine Namen, nur Bezeichnungen. "Faster" definiert sich ganz offensichtlich über berufliche Rollenbilder aus dem wohl am meisten beackerten Themenkomplex des Kinos überhaupt: demjenigen des Verbrechens und der Rachegelüste.

Während er nach und nach Dutzende von Schachfiguren auf seinem Brett platziert, jongliert Regisseur George Tillman Jr. nach Belieben mit Genreversatzstücken. Seine Figuren, soviel hat er aus seinem Milieufilm über Notorious B.I.G. mitgenommen, haben in erster Linie zu funktionieren. Die Rollengebundenheit führt speziell anfangs zu diversen Guy-Ritchie-Etablissements: Namenseinblendungen zu eingefrorenen Bildern, nicht zuletzt auch coole Mucke, unter anderem das aus "Lock, Stock & Two Smoking Barrels" bekannte "I Wanna Be Your Dog" von den Stooges und das schon bei "The Big Lebowski" gebrauchte "Just Dropped In" – ganz zu schweigen vom 70er-Jahre-Flair, das der Soundtrack versprüht, als Dwayne Johnson mit Tunnelblick das Gefängnis verlässt und sein Musclecar Marke Chevelle abholt.

Ist das nun ein weiterer "Smokin' Aces"? Ein "Transporter"? Ein "Extreme Rage"? Ein "Fast and the Furious"? Tillman Jr. möchte sich seine Optionen scheinbar offen halten, denn keiner Marschrichtung schenkt er sein ganzes Vertrauen. So misst man den Weg, den "Faster" einschlägt, zwangsläufig an seinem Hauptdarsteller. Dwayne Johnson wird in den Credits nicht mehr bei seinem Künstlernamen "The Rock" genannt, doch nirgends sah er bislang mehr nach Steinbrocken aus als in diesem. Hässliche Sternnarbe am Hinterkopf, ungepflegt rasierter Schädel, sehniger Nacken, schmutzige Kleidung, unansehnliche Tattoos und ein kompromisslos angepisster Blick. Nicht einmal in "Doom" war seine Erscheinung dermaßen freudlos. Aber nicht auf ihn, sondern auf den gesamten Cast legt sich der Dreck nieder: auf Billy Bob Thornton etwa, der ausschaut wie direkt aus der Gosse gekrochen. Oder Carla Gugino, auf deren Gesicht gnadenlos jedes Zeichen des nahenden Alters aufgedeckt wird.

Einzig Oliver Jackson-Cohen strebt in dem Wust aus Ungepflegtheit nach Ästhetik – weniger bei seiner wunderschönen Freundin (Maggie Grace), vielmehr bei sich selbst. Sein "Killer" mit den stahlblauen Augen ist in dieser Welt der gnadenlosen Abrechnung auf der Suche nach einem Tupfer selbstzweckhafter Freude. Er verzweifelt an dem Bild, das sich ihm als Auftragsmörder bietet: in seinen Missionen trifft er auf Produkte ihrer Umwelt, die sich allesamt selbst auffressen, und er kann nicht glauben, dass das alles sein soll. Er selbst macht seine Berufung zu einem Kunstwerk, das nur leider niemand anzuerkennen weiß.

Das Scheitern der Figur des "Killers" ist der Schlüssel zum Scheitern des gesamten Films. Tatsächlich spielt Jackson-Cohen nämlich nicht die beabsichtigte Analogie zum romantischen Spätwesternhelden, der im Duell noch etwas Ehrenhaftes sieht, vielmehr mutet er an wie eine selbstmitleidige Jammergestalt. Das mag auch daran liegen, wie inkonsequent und undankbar die Rolle geschrieben ist. So wird beispielsweise der Versuchung erlegen, die Hauptfigur, den "Fahrer", weiter zu mystifizieren, indem er beim "Killer" mit seinem Auftreten Bewunderung hinterlässt. Dabei verkörpert der "Fahrer" das, was der "Killer" eigentlich verabscheut, im absoluten Maß: mechanischen Rachereaktionismus. Vielleicht geht der einzige gute Gag zwischen all den poststrukturalistischen Humoreinlagen deswegen fast unbemerkt unter: ein Handy, das anhand von "Spiel mir das Lied vom Tod" einen neuen Auftrag ankündigt, kurz nachdem der "Killer" noch davon sprach, wie sehr es ihm bei seiner Berufung um das Leben geht.

So wäre zu entscheiden gewesen, in welche Linie man das Rachemotiv eingebettet hätte – in die des Gangster- und Actionfilms oder in die der Spätwestern-Analogie. Als Ersterer funktioniert "Faster" nicht, weil er schlichtweg nicht oberflächlich genug ist. Der Sinn von Leben und Tod wird hinterfragt, Vergebung gepredigt, Komplexität beansprucht. Und ohnehin wird die Action-Klientel, die auf Grundlage des Posters und des Titels die Kinokarte gelöst hat, mit allenfalls einer unzureichenden Autostuntsequenz abgespeist, unterstützt höchstens von ein zwei anachronistischen Schusswechseln, stilecht mit Revolver und Nachladen (eine seltene Delikatesse!), gepaart mit modernen Strobelighteffekten. Umgekehrt gilt: Wenn man Dwayne Johnson schon einen Neuanstrich verpasst und bewusst auf seinen samoanischen Charme verzichtet, kann man nicht im gleichen Atemzug doch wieder die Kleinkriminellenschiene ausspielen, die sich seit "Reservoir Dogs" nicht nur exponentiell von selbst repliziert, sondern dies vor allem fast immer mit ironischer Brechung. Der Ansatz eines Charakterdramas kollabiert immer wieder mit Rollenstereotypen, die eben nur im unernsten Ritchie-Umfeld bestehen können, nicht aber in einem Rachedrama. Kleine fette Jungs, die Baseball mögen, Versagerväter, "Kill Bill"-Racheschwüre, afroamerikanische Gospelprediger, Kinderschänder… sie alle ziehen selbst den blauäugigen Auftragskiller in den Klischeeabgrund. Dabei hätte er so viel mehr sein können. Ohne ihn und seinen todernsten Widersacher wiederum aber auch die anderen. "Faster", ein gescheiterter Eklektizismus.
:liquid4:

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Beitrag von C4rter » 19.03.2011, 09:28

Nachdem sich Dwayne Johnson durch diverse kindische Filmchen immer mehr aus meinem Blickfeld verabschiedet hatte, war ich erfreut zu sehen, dass er mit „Faster“ sich endlich wieder dem Genre zuwendet von dem er sich nie hätte abwenden sollen. „Faster“ verspricht ein Benzin und Bleihaltiger Rache-Krimi zu werden in bester Tradition.

Da es die „Du kommst aus dem Gefängnis frei“ Karte nur bei Monopoly gibt, muss der „Driver“(Dwayne Johnson) eine 10 jährige Haftstrafe absitzen. Am Tag seiner Entlassung hat er es dann eilig. Die Worte des Direktors interessieren ihn kein Stück, ihn interessiert lediglich wo es am schnellsten aus dem Gefängnis raus geht. Draußen angekommen sprintet er zu einem alten Schrottplatz, deckt eine Chevelle ab und fährt mit Pistole auf dem Beifahrersitz in die Stadt, die Rache ins Gesicht geschrieben und das erste Opfer bereits im Blick. Denn „Driver“ will den Tod seines Bruders rächen und alle Leute umlegen die seinen Bruder umbrachten und ihm in den Kopf schossen.
Doch ihm heften sich 2 Leute an die Fersen um seinen tödlichen, zielstrebigen Plan zu vereitelten. Der „Killer“(Oliver Jackson-Cohen) und der „Cop“( Billy Bob Thornton). Der „Cop“ steht kurz vor der Rente, ist drogensüchtig und von seiner Frau alles andere als geliebt. Der „Killer“ ist ein neureicher Internetmillionär der statt mit seiner schönen Freundin(Maggie Grace) im Bett zu liegen lieber Auftragsmorde für 1$ begeht.
Getrieben von Vergeltung und dem Durst nach Rache begibt sich „Driver“ auf einen tödlichen Rachefeldzug und stattet nach und nach allen Verantwortlichen auf seiner Liste einen Besuch ab. Doch schon bald muss „Driver“ einsehen, dass seine Todesliste unvollständig ist und er plötzlich vom Jäger zum Gejagten geworden ist...

Die erste Viertelstunde von „Faster“ ist großartig. Die Zielstrebigkeit und äußerste Entschlossenheit die Dwayne Johnson als „Driver“ ausstrahlt verspricht einen Film im Tempo von „Crank“ und Konsorten. Wie er dem Warden ein „Where's the exit?“ an den Kopf wirft und während die Pre-Credits des Films laufen bereits den ersten auf seiner Todesliste über den Haufen schießt, ist einfach jenseits von Gut und Böse und gerade deswegen richtig gut.

Doch „Faster“ hat das Problem, dass er viel zu viel gleichzeitig will. Regisseur George Tillman Jr. erzählt 3 Stories gleichzeitig. Die Rachegeschichte vom „Driver“, das verkorkste Leben des „Cops“ und die Gewissensbisse und Lebensprobleme des „Killers“. Besonders zum Killer baut man als Zuschauer aber im Prinzip keinerlei Bindung auf, so dass dessen Story quasi ständig Ballast darstellt. So kommt die für sich stehend bereits recht gelungene Story des „Driver“ etwas zu kurz. Billy Bob Thornton als „Cop“ ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben, doch wirklich gebraucht hätte es seine Figur, zumindest in diesem Ausmaß, auch nicht, denn so errät man den Plot-Twist 10 Meilen gegen den Wind.

Doch durch die 3 Teilung der Story gerät der Film immer wieder in Story-Löcher und es entstehen einfach Längen in der Erzählstruktur, die ein Film der derart Tempomäßig begann und auch noch auf den Namen „Faster“ hört in diesem Ausmaß nicht haben sollte.
Das Hauptproblem ist die falsche Erwartungshaltung hinsichtlich der Grundthese. Cover, Trailer, Titel und Hauptfigur geben ein ganz anderes Bild wieder, als der Film im Endeffekt ist.
Positiv hervorzuheben ist neben dem coolen Look des Films und den guten Darstellern vor allem die Starpräsenz in den Nebenrollen. Tom Berenger, Xander Berkley, Jennifer Carpenter, Maggie Grace. Während der Pre-Credits erblickte man wirklich ständig bekannte Namen. Zwar war kaum einer länger als 5-10 Minuten im Film, aber gut besetzt waren sie alle.

Insgesamt ist die Idee zu „Faster“ definitiv nicht verkehrt und um Großen und Ganzen ist alles äußerst solide umgesetzt und auch gut gespielt. Doch aus der Prämisse hätte man einfach mehr rausholen müssen und wie die Hauptfigur einfach mal aufs Gas treten sollen und nicht ständig die Handbremse anziehen. So reicht es noch zu einer knappen:

:liquid6:

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Beitrag von McClane » 19.03.2011, 09:50

Schön, Vince, dass du im Gegensatz zu vielen anderen Verrissen den Film verstanden hast und nicht irgendwie motzt "Langweiliger Scheiß, da wird ja kaum geballert". Mich hat er zwar nicht umgehauen, aber ich fand ihn dann als Metafilm über Rachefilme doch recht gut. Das Reduzieren der Figuren auf Funktionen, die mitschwingende Ironie (gerade in der Killerfigur, die zwar kein runder Charakter sein mag, als unberechenbarer Teil aber doch ziemlich viel Frische in den Film bringt) und die äußerst unterschiedlichen Bösewichte haben mich überzeugt. Gerade an letzteren arbeitet ja "Faster" alle Möglichkeiten von Rachefilmen ab, vom ultraschmierigen Serienmörder bis zum räuigen Sünder ist ja alles dabei. Hab auf jeden Fall selten einen Rachefilm gesehen, der sein Genre derart reflektiert. Schon allein die Szene, in dem Pawn Shop, die viele Gegner des Films enttäuscht hat, ist da ein Beweis: In jedem herkömmlichen Rachefilm hätte The Rock mit dem Typen einfach den Boden aufgewischt um zu beweisen, dass er krasseste MoFo ist, hier haut der Typ schon allein beim Anblick des Tatoos ab - was die Erwartungen unterläuft, das Genre aber gleichzeitig erfüllt.

Die Identität des Auftraggebers hab ich auch schon früh erahnt und hätte mir dann doch etwas mehr Dienst am Kunden in Form von mehr Action gewünscht, aber als Versuch das Rachegenre selbst zu thematisieren finde ich den Film mehr als ehrbar. Wobei ich zustimmen würde sind gewisse Stilunsicherheiten: Der Film mich auch sehr an den Selbstjustizfilm der 70er erinnert, da wirkt manches moderne Kameramätzchen etwas aus dem Kontext gerissen.

Knappe :liquid7:
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Beitrag von Vince » 19.03.2011, 09:55

Na dann herzlichen Dank für die allzu selten gewordene reflektierte Rückmeldung... ich sollte wieder mehr Filmkritiken schreiben, bei Musikkritiken krieg ich sofort Haue, sobald die Note unter 10/15 geht, egal wie der Inhalt der Rezi ist. :lol:
Wir sehen das im Grunde sehr ähnlich, nur dass mir die stilistischen Ungereimtheiten anscheinend übler aufgestoßen sind. Es ist im Übrigen von der Tendenz her auch eher eine 5/10 als 3/10. Ich erkenne die Bemühungen an, finde sie nur nicht so ganz ausgereift.

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Beitrag von gelini71 » 19.03.2011, 10:37

Vince hat geschrieben:bei Musikkritiken krieg ich sofort Haue, sobald die Note unter 10/15 geht, egal wie der Inhalt der Rezi ist.
Scheiß Fanboys bei denen die Lieblingsband immer nur entweder "genial" oder "Göttlich" sind - kene ich nur zu gut wenn man mal etwas als nur "gut" bezeichnet.
Ganz schlimm nach meiner Erfahrung: Depeche Mode Fans :lol:

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Beitrag von StS » 19.03.2011, 10:48

Vielen Dank für die Stimmen zum Film. Werde in Kürze dann wohl mal zur US-BluRay greifen, die ja bereits zu haben ist... :wink:

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Beitrag von SFI » 19.03.2011, 14:52

Mehr habe ich nach dem Trailer (und imo auch bei dem Schauspieler) nicht wirklich erwartet.
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Beitrag von Vince » 19.03.2011, 16:37

Ich habe inzwischen glaub ich auch deine Kritik im Netz entdeckt, McClane... bin ich ebenfalls absolut mit einverstanden.

Schreibst du gar nicht mehr in der ofdb oder kommt die Kritik da auch noch hin?

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Beitrag von McClane » 20.03.2011, 10:44

Die Sachen, die ich für den "Schnitt" schreibe, lass ich exklusiv da. Wenn ich Zeit und Muße hab, mach ich dann einen eigenen Text für die ofdb, der zwar ungefähr das gleiche aussagt, aber andere Akzente setzt (z.B. dürfte sich das ofdb-Publikum dann doch noch etwas mehr an den vorhandenen Actionszenen interessiert sein).

Aber der ofdb bin ich weiterhin treu.
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Beitrag von freeman » 21.03.2011, 08:08

Und bei mir hat The Rock aktuell so verschissen, dass ich mir auch den maximal im Heimkino geben werde. Der einzige The Rock Film, den ich mir demnächst im Kino geben werde, wird ein Film der eher weniger als The Rock Film betrachtet werden wird: Fast Five ... Ansonsten hat der Gute bei mir jedwede Reputation verspielt. Sein pomadiger und wirklich vollkommen unkomischer Auftritt in einem Cameo in You Again war für mich dann der Totalabschuss. (Review kommt :lol: ) ;-)

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Beitrag von McClane » 21.03.2011, 08:41

Hey, es war noch mit das Erträglichste an "You again".
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Beitrag von freeman » 21.03.2011, 08:59

Was ja nix heißt :lol:

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Beitrag von kami » 21.03.2011, 09:47

freeman hat geschrieben:Sein pomadiger und wirklich vollkommen unkomischer Auftritt in einem Cameo in You Again war für mich dann der Totalabschuss.
Na, das "pomadig" im Zusammenhang mit diesem Film hast Du doch sicher der Moonshade-Rezi in der ofdb entlehnt, oder?

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Beitrag von freeman » 21.03.2011, 10:05

Der was? Ich hab zu You Again bis auf mein Review noch nichts weiter gelesen ... Ok, abgesehen vom Covertext ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 21.03.2011, 10:18

Okay! BTW, es nervt mich, dass meine geliebte Veronica Mars offenbar nur Rollen in unsäglichem Käse bekommt. Da war ihre Rolle in REEFER MADNESS ja schon nach fast ein Highlight.

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Beitrag von StS » 21.03.2011, 11:05

kami hat geschrieben:Okay! BTW, es nervt mich, dass meine geliebte Veronica Mars offenbar nur Rollen in unsäglichem Käse bekommt. Da war ihre Rolle in REEFER MADNESS ja schon nach fast ein Highlight.
"Pulse", "Roman" und "Spartan" fand ich durchaus (auf die eine oder andere Weise) fein - aber ansonsten haste Recht: Vroni bleibt unerreicht.

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Beitrag von kami » 21.03.2011, 14:02

StS hat geschrieben:
kami hat geschrieben:Okay! BTW, es nervt mich, dass meine geliebte Veronica Mars offenbar nur Rollen in unsäglichem Käse bekommt. Da war ihre Rolle in REEFER MADNESS ja schon nach fast ein Highlight.
"Pulse", "Roman" und "Spartan" fand ich durchaus (auf die eine oder andere Weise) fein - aber ansonsten haste Recht: Vroni bleibt unerreicht.
PULSE empfand ich als grauenhaft (okay, der Look war attraktiv und Kristen nicht minder), in SPARTAN hat sie ja nicht allzuviel zu tun. Zumindest gut aussehen tut sie ja auch in den eher bescheidenen Filmen.

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Beitrag von MasonStorm » 23.03.2011, 00:41

So, mal wieder was zum Film selbst. :wink: Komme gerade aus dem Kino und war sehr angetan. Faster ist ein wirklich atmosphärischer und intensiver Rachethriller, einen reinen Actionfilm sollte man aber nicht erwarten. Wenn es mal rund geht ist das aber, wie der Rest des Films, super inzeniert. Neben den Westernanleihen haben mir besonders die Schauspieler gefallen. Besonders The Rock bzw. Dwayne Johnson füllt die Rolle des Drivers perfekt aus und bringt neben seiner beeindruckenden Leinwandpräsenz auch noch ein bisschen Schauspielkönnen mit. So gut wie hier hat er mir in noch keinem seiner Filme gefallen. Ich hoffe das der gute Herr Johnson auch in Zukunft wieder solche Rollen wählen wird und sich den Kinderquatsch in Zukunft spart.

Knappe :liquid8:

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Beitrag von McClane » 23.03.2011, 08:38

kami hat geschrieben:
StS hat geschrieben:
kami hat geschrieben:Okay! BTW, es nervt mich, dass meine geliebte Veronica Mars offenbar nur Rollen in unsäglichem Käse bekommt. Da war ihre Rolle in REEFER MADNESS ja schon nach fast ein Highlight.
"Pulse", "Roman" und "Spartan" fand ich durchaus (auf die eine oder andere Weise) fein - aber ansonsten haste Recht: Vroni bleibt unerreicht.
PULSE empfand ich als grauenhaft (okay, der Look war attraktiv und Kristen nicht minder), in SPARTAN hat sie ja nicht allzuviel zu tun. Zumindest gut aussehen tut sie ja auch in den eher bescheidenen Filmen.
Noch mal was nicht zum Film :D: Als riesiger "Veronica Mars"-Fan bin ich auf eurer Seite, fand von ihren Filmen bisher nur "Spartan" (aber halt nur mit kleiner Rolle) und "Forgetting Sarah Marshall" gut, "Fanboys" nett, "Pulse" und die ganze neue RomCom-Grütze mochte ich nicht. Aber die Tage kommen dann endlich mal "Roman" und "Reefer Madness" dran.
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Beitrag von kami » 23.03.2011, 09:03

McClane hat geschrieben: Noch mal was nicht zum Film :D: Als riesiger "Veronica Mars"-Fan bin ich auf eurer Seite, fand von ihren Filmen bisher nur "Spartan" (aber halt nur mit kleiner Rolle) und "Forgetting Sarah Marshall" gut, "Fanboys" nett, "Pulse" und die ganze neue RomCom-Grütze mochte ich nicht.
Okay, FORGETTING SARAH MARSHALL war in der Tat ganz ordentlich und sie wirklich heiß, und FANBOYS hat mich zwar enttäuscht, weil jede BIG BANG THEORY-Folge lustiger ist als der ganze Film, Kristen Bell sieht aber besonders schnuckelig aus und mit ihrem Princess Leia-Auftritt beschert sie allen Star Wars-Fans wohl einen, na, nennen wir's mal besonderen Moment.

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Beitrag von Berscht » 23.03.2011, 13:03

Ich bin beim Vince, mochte den auch nicht wirklich. Außerdem komme ich mit The Rock als Actionfigur nicht wirklich klar. :?

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Beitrag von Kruger » 28.03.2011, 00:38

Eben die US-Blu-Ray gesehen (regionscode-frei, für die, die es interessiert) und den Film für gut befunden. Der Anfang war sehr gelungen, mir gefällt auch, dass der Film so minimalistisch war. Am Ende baut er aber etwas ab, die Auflösung ist ja wirklich keine große Überraschung.

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Beitrag von kami » 11.05.2011, 08:41

FASTER ist mal wieder ein Beleg dafür, dass sich ein Regisseur bei der Entscheidung, was er mit einem Film erreichen will, besser festlegen sollte. Der Rachefilm ist nicht Fisch noch Fleisch und dürfte sich mit seinem unschlüssigen Pendeln zwischen Racheactioner, existenzialistischem Schuld-und-Sühne-Drama und Thriller wohl bei keiner Zielgruppe so richtig beliebt machen. Ein gewisser Unterhaltungswert ist dennoch stets vorhanden, die formale Inszenierung gefällt, der Soundtrack ist passend, Dwayne Johnson glüht vor Rachetrieb, die Überraschung am Ende ist jedoch keine.
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Beitrag von SFI » 15.08.2011, 14:18

Optisch hochwertig inszenierter Racheflick, dessen Plot ein wenig an der Selbstüberschätzung des Regisseurs leidet. Die steinerne Mimik mag ja in Anbetracht des Vorfalles noch nachvollziehbar sein, für die banalen Hinrichtungen hätte man indessen jeden Holzkopf wählen können. Natürlich sind die Lumpen alle Abschaum, zudem pädophil, damit der Zuschauer auch Sympathie für den eigentlichen Lumpen empfindet, der sogar Mama mit der Waffe bedroht. Alle Cops sind unfähig und so kann der Gute, trotz der TV Schleife seiner Fresse, seelenruhig die Leute kalt machen. Kurzweilig ist das Ganze natürlich trotzdem und das Gemecker nur oberflächlicher Natur. :lol:

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Beitrag von StS » 26.05.2012, 19:39

Wie bewertet man einen Film, bei dem im Grunde der gesamte (eigentliche) Showdown fehlt – seines Zeichens (ursprünglich) immerhin rund sieben Minuten lang, klasse gefilmt sowie die spektakulärste Szene des ganzen Werks aufweisend...? Tja, leider hatte das Testpublikum seinerzeit ja etwas dagegen, den Streifen derart „krachig“ enden zu lassen – auch weil eben jenes (in der früheren Schnittfassung gebotene) Finale der vorhergehenden Persönlichkeits-Entwicklung des Hauptprotagonisten durchaus ein Stück weit widersprochen hätte. Nichtsdestotrotz hat mir „Faster“ (2010) durchaus anständig gefallen: Das Tempo ist hoch, der Verlauf entfaltet sich gradlinig und straff – während unnötige Dialoge, Subplots und „Füllsel-Sequenzen“ erfreulich konsequent vermieden werden. Obendrein weisen die meisten Figuren und viele der Set-Pieces „gewisse Eigenheiten“ auf, die sie minder schlicht (als auf den ersten Blick gewähnt bzw. befürchtet) daherkommen lassen – worüber hinaus die ganze Angelegenheit zudem auch noch gut besetzt, optisch ansprechend sowie durchweg knallharter Beschaffenheit ist, zu gleichen Teilen heruntergekommen-dreckig wie schick&cool anmutet und von Regisseur George Tillman Jr. handwerklich kompetent umgesetzt wurde. Trotz einiger netter (primär auf das Rachefilm-Subgenre ausgerichtete) „Meta-Ansätze“ lässt das zugrunde liegende Skript letztlich jedoch ein wahrhaft ersprießliches Maß an Originalität und Cleverness vermissen – und vermag einen das „nun“ gebotene Finale (unterm Strich) nicht wirklich rundum zufrieden zu stellen. Ob der „alternative Ausgang“ tatsächlich etwas an meiner Gesamtwertung verändert hätte, wage ich zu bezweifeln – zumindest aber kann man sich an den „fehlenden“ bzw. „abgetrennten“ Szenen immerhin noch (u.a.) im Rahmen des Bonusmaterials der veröffentlichten (in diesem Fall: UK-) BluRay erfreuen…

knappe :liquid6:

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