Filmtagebuch: LivingDead
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Red Rock West
Als träfen die Coen-Brüder auf Lynch, so streift dieser Film Western-Klischees und kombiniert diese gekonnt mit Noir-Mechanismen. Die Darsteller sind perfekt ausgewählt.
Gute
Iron Man 2
Das Konzept ist nicht mehr wirklich frisch, allerdings gefällt es mir immer noch, wie ironisch der "Superheld" hier dargestellt wird: Immerhin ist er selbst die Ursache, weshalb er überhaupt zum Einsatz kommen muss. Robert Downey Jr. zieht gekonnt seine Show ab, die Action kommt eher spärlich, dafür aber krachend (und übersichtlich) zum Einsatz.
Als träfen die Coen-Brüder auf Lynch, so streift dieser Film Western-Klischees und kombiniert diese gekonnt mit Noir-Mechanismen. Die Darsteller sind perfekt ausgewählt.
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Iron Man 2
Das Konzept ist nicht mehr wirklich frisch, allerdings gefällt es mir immer noch, wie ironisch der "Superheld" hier dargestellt wird: Immerhin ist er selbst die Ursache, weshalb er überhaupt zum Einsatz kommen muss. Robert Downey Jr. zieht gekonnt seine Show ab, die Action kommt eher spärlich, dafür aber krachend (und übersichtlich) zum Einsatz.
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Control
Unsentimentales Biopic über den Sänger der britischen Punk-Rock-Band Joy Division. Größte Stärken sind die in schwarz-weiß bebilderten Aufnahmen, die in Verbindung mit der adäquat besetzten Schauspielergarde ein stimmiges Gesamtbild ergeben.
Die Letzten beißen die Hunde
Erstling von Michael Cimino, der hier schon sein Gespür für tolle Bilder und Emotionen unter Beweis stellte, die ein paar Jahre später in "The Deer Hunter" zur Vollendung gebracht werden sollten. Zwar besitzt der Film viele heitere Momente, doch unterliegen diese stets der doch recht melancholischen Grundstimmung, die im Laufe des Filmes immer mehr in den Vordergrund rückt.
Der Krieg des Charlie Wilson
Das Thema bietet genügend Zündstoff für einen trockenen, politischen Film. Aber Mike Nichols schafft es, auch dank der tollen Schauspieler, einen äußerst unterhaltsamen, dennoch ätzend-treffenden, Politfilm daraus zu machen.
12 Uhr mittags - High Noon
Edel umrahmter (Anti-)Western, dem man seine europäischen Einflüsse anmerkt, indem hier eine Stadt beschrieben wird, die keine Helden braucht. Sehr toll auch das Spiel mit der Zeit, indem die Geschehnisse in "Echtzeit" dargestellt werden. Die Stunde vor dem finalen Duell ist geprägt von Zweifeln und moralischen Diskrepanzen, damals ein Novum im heroischen Western-Genre.
Unsentimentales Biopic über den Sänger der britischen Punk-Rock-Band Joy Division. Größte Stärken sind die in schwarz-weiß bebilderten Aufnahmen, die in Verbindung mit der adäquat besetzten Schauspielergarde ein stimmiges Gesamtbild ergeben.
Die Letzten beißen die Hunde
Erstling von Michael Cimino, der hier schon sein Gespür für tolle Bilder und Emotionen unter Beweis stellte, die ein paar Jahre später in "The Deer Hunter" zur Vollendung gebracht werden sollten. Zwar besitzt der Film viele heitere Momente, doch unterliegen diese stets der doch recht melancholischen Grundstimmung, die im Laufe des Filmes immer mehr in den Vordergrund rückt.
Der Krieg des Charlie Wilson
Das Thema bietet genügend Zündstoff für einen trockenen, politischen Film. Aber Mike Nichols schafft es, auch dank der tollen Schauspieler, einen äußerst unterhaltsamen, dennoch ätzend-treffenden, Politfilm daraus zu machen.
12 Uhr mittags - High Noon
Edel umrahmter (Anti-)Western, dem man seine europäischen Einflüsse anmerkt, indem hier eine Stadt beschrieben wird, die keine Helden braucht. Sehr toll auch das Spiel mit der Zeit, indem die Geschehnisse in "Echtzeit" dargestellt werden. Die Stunde vor dem finalen Duell ist geprägt von Zweifeln und moralischen Diskrepanzen, damals ein Novum im heroischen Western-Genre.
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Wenn man aufzoomt und einen etwas größeren TV besitzt, ja. Aber die Bildquali leidet da sichtlich drunter. Insofern eine mangelhafte DVD, die wie gesagt, nur durch den Film rehabilitiert wird...gelini71 hat geschrieben:Sieht man da überhaupt noch was ?das Bild ist 2,35:1 in 4:3 Letterbox
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Von den Bilder und den Schauspielern her echt top, aber ich fand den Hauptcharakter eher unsympathisch und dadurch die Handlung ziemlich öde. Wenn die Musik nicht gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich vorzeitig ausgeschaltet.LivingDead hat geschrieben:Control
Unsentimentales Biopic über den Sänger der britischen Punk-Rock-Band Joy Division. Größte Stärken sind die in schwarz-weiß bebilderten Aufnahmen, die in Verbindung mit der adäquat besetzten Schauspielergarde ein stimmiges Gesamtbild ergeben.
Sam Riley war doch Bombe , zudem sah er Ian Curtis nicht nur verdammt ähnlich sondern hat es sogar geschafft seine Bewegungen perfekt nachzumachen & die Schwarz/Weiß Bilder waren nur schön - für mich ein klarer Film & neben "Berlin Calling" mein Lieblingsfilm 2009.Seemi hat geschrieben:Von den Bilder und den Schauspielern her echt top, aber ich fand den Hauptcharakter eher unsympathisch und dadurch die Handlung ziemlich öde. Wenn die Musik nicht gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich vorzeitig ausgeschaltet.
Aber dann schneidest Du ja die Köpfe bei Nahaufnahmen ab - Du MörderLivingDead hat geschrieben:Wenn man aufzoomt und einen etwas größeren TV besitzt, ja. Aber die Bildquali leidet da sichtlich drunter. Insofern eine mangelhafte DVD, die wie gesagt, nur durch den Film rehabilitiert wird...
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Ich hab geschrieben "der Hauptcharakter", also war nicht Riley gemeint, die Schauspieler waren toll, sondern die Figur Ian Curtis an sich.gelini71 hat geschrieben:Sam Riley war doch Bombe , zudem sah er Ian Curtis nicht nur verdammt ähnlich sondern hat es sogar geschafft seine Bewegungen perfekt nachzumachen & die Schwarz/Weiß Bilder waren nur schön - für mich ein klarer Film & neben "Berlin Calling" mein Lieblingsfilm 2009.Seemi hat geschrieben:Von den Bilder und den Schauspielern her echt top, aber ich fand den Hauptcharakter eher unsympathisch und dadurch die Handlung ziemlich öde. Wenn die Musik nicht gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich vorzeitig ausgeschaltet.
Aber dann schneidest Du ja die Köpfe bei Nahaufnahmen ab - Du MörderLivingDead hat geschrieben:Wenn man aufzoomt und einen etwas größeren TV besitzt, ja. Aber die Bildquali leidet da sichtlich drunter. Insofern eine mangelhafte DVD, die wie gesagt, nur durch den Film rehabilitiert wird...
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Hautnah
Im Zuge meiner Mike Nichols-Aufarbeitung auch mal in den Player gelegt, überzeugt der Film durch seine versierte Inszenierung, und Nichols Fähigkeit sich über gängige Filmkonventionen zu stellen. Da sprudelt es nur so von Kraftausdrücken und ungewohnten Anwandlungen der Hauptdarsteller. Dabei bewegt sich der Film stets an der Schwelle zwischen Realismus und befremdlicher Künstlichkeit. Doch Nichols schafft es immer wieder eine grundehrliche Menschlichkeit in die Szenerie einfließen zu lassen, sodass "Hautnah" niemals im Sumpf des Kitsches verschwindet. Famos und ein Paradebeispiel, wie Liebesfilme auch funktionieren können...
Im Zuge meiner Mike Nichols-Aufarbeitung auch mal in den Player gelegt, überzeugt der Film durch seine versierte Inszenierung, und Nichols Fähigkeit sich über gängige Filmkonventionen zu stellen. Da sprudelt es nur so von Kraftausdrücken und ungewohnten Anwandlungen der Hauptdarsteller. Dabei bewegt sich der Film stets an der Schwelle zwischen Realismus und befremdlicher Künstlichkeit. Doch Nichols schafft es immer wieder eine grundehrliche Menschlichkeit in die Szenerie einfließen zu lassen, sodass "Hautnah" niemals im Sumpf des Kitsches verschwindet. Famos und ein Paradebeispiel, wie Liebesfilme auch funktionieren können...
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Die 12 Geschworenen
Lange Einstellungen, die konsequente Beschränkung der gesamten Handlung auf das Geschworenenzimmer und eine erstklassige Schauspielergarde machen Lumets Debüt auch heute noch zu einem der interessantesten Filme. Gerade der psychologische Aspekt ist so fein und plausibel gezeichnet, dass man auch nach über einem halben Jahrhundert kaum einen vergleichbaren Film dieses Sujets finden wird.
Lange Einstellungen, die konsequente Beschränkung der gesamten Handlung auf das Geschworenenzimmer und eine erstklassige Schauspielergarde machen Lumets Debüt auch heute noch zu einem der interessantesten Filme. Gerade der psychologische Aspekt ist so fein und plausibel gezeichnet, dass man auch nach über einem halben Jahrhundert kaum einen vergleichbaren Film dieses Sujets finden wird.
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Durchaus amüsanter Beziehungsflick, welcher sich durch die Spielfreude aller Beteiligten und der durchaus stimmigen Chemie des Hauptdarstellerpaares vom Gros aller Rom-Coms abhebt. Dass das Drehbuch öfters einmal in American-Pie`sche Schienen abdriftet sei hier einmal verziehen. Ich musste durchaus öfters einmal grinsen, und sympathisch ist der Film auf jeden Fall.
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Traurig, oder?
Aber wie das Leben so spielt... Ärger mit der Freundin, führte zu neuer Freundin, führt in eine eigene Wohnung und lässt momentan kaum noch Zeit für das geliebte Hobby. Allerdings wird sich das ab dem Zeitpunkt ändern, wenn sämtliche Stressfaktoren (und das sind zum Glück keine negativen) abgehakt sind und ich im "neuen Leben" so richtig durchstarten kann.
Aber wie das Leben so spielt... Ärger mit der Freundin, führte zu neuer Freundin, führt in eine eigene Wohnung und lässt momentan kaum noch Zeit für das geliebte Hobby. Allerdings wird sich das ab dem Zeitpunkt ändern, wenn sämtliche Stressfaktoren (und das sind zum Glück keine negativen) abgehakt sind und ich im "neuen Leben" so richtig durchstarten kann.
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Ja, das hoffe ich auch. Und das wird auch so sein. Da bin ich mehr als zuversichtlich. Sonntag zumindest steht meine erste Wohnungsbesichtigung an. Bin gespannt. :)
Vicky Christina Barcelona
Ein echter Woody Allen, der hier, mehr als sonst, ein Makrokosmos aus einem Gerüst von Stereotypen und Klischees entwirft, dass es eine wahre Freude ist, dem wilden Treiben zuzusehen. Die berühmte Distanz zu den Charakteren wird, offensichtlicher denn je, durch einen allwissenden Kommentator aus dem Off geschaffen.
Optisch natürlich, nicht nur dank einer tollen Scarlett Johansson, ebenfalls eine Augenweide.
Gute
Hunting Party - Wenn der Jäger zum Gejagten wird
Gute Darsteller kompensieren die viel zu lasch gewürzte Geschichte, die kaum so brisant ist, wie sie gerne sein würde. Erzählt mit den Paradigmen eines handelsüblichen Buddy-Movies wird hier recht phrasenhaft eine Gut-gegen-Böse-Geschichte entworfen, die zumindest unterhaltsam geraten ist.
Vicky Christina Barcelona
Ein echter Woody Allen, der hier, mehr als sonst, ein Makrokosmos aus einem Gerüst von Stereotypen und Klischees entwirft, dass es eine wahre Freude ist, dem wilden Treiben zuzusehen. Die berühmte Distanz zu den Charakteren wird, offensichtlicher denn je, durch einen allwissenden Kommentator aus dem Off geschaffen.
Optisch natürlich, nicht nur dank einer tollen Scarlett Johansson, ebenfalls eine Augenweide.
Gute
Hunting Party - Wenn der Jäger zum Gejagten wird
Gute Darsteller kompensieren die viel zu lasch gewürzte Geschichte, die kaum so brisant ist, wie sie gerne sein würde. Erzählt mit den Paradigmen eines handelsüblichen Buddy-Movies wird hier recht phrasenhaft eine Gut-gegen-Böse-Geschichte entworfen, die zumindest unterhaltsam geraten ist.
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Die Legende von Aang
Da ist es nun also, das erste filmische Debakel von Shyamalan, wenn man es so nennen will. Wo ich auch einem "The Happening" noch viele Aspekte abgewinnen konnte, welche von seinen Kritikern komplett ignoriert wurden, so zeigt Shys neuester Fantasystreifen nicht eine einzige Stärke. Viel mehr suhlt sich der Film in seinen Bildern, den artifiziellen CGI-Szenen und einigen eher drögen Actionsequenzen. Den Inder ekennt man in keiner einzigen Szene heraus. Vor allem nervt, dass sich der Film arg zu ernst nimmt und die Ironie und der Witz (exemplarisch sei einmal "Lady in the Water" genannt) seiner Vorgängerwerke völlig abhanden gekommen sind.
Da ist es nun also, das erste filmische Debakel von Shyamalan, wenn man es so nennen will. Wo ich auch einem "The Happening" noch viele Aspekte abgewinnen konnte, welche von seinen Kritikern komplett ignoriert wurden, so zeigt Shys neuester Fantasystreifen nicht eine einzige Stärke. Viel mehr suhlt sich der Film in seinen Bildern, den artifiziellen CGI-Szenen und einigen eher drögen Actionsequenzen. Den Inder ekennt man in keiner einzigen Szene heraus. Vor allem nervt, dass sich der Film arg zu ernst nimmt und die Ironie und der Witz (exemplarisch sei einmal "Lady in the Water" genannt) seiner Vorgängerwerke völlig abhanden gekommen sind.
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Stadt der Gewalt
Atypischer Vertreter im Ouevre des in die Jahre gekommenen Jackie Chan, der hier allerdings eine äußerst solide Leistung zeigt, obwohl - oder gerade weil - seine Rolle als "ziemlich gegen den Strich gebürstet" daher kommt. Martial Arts gibt es nicht zu sehen und zu lachen erst recht nicht; viel mehr entpuppt sich der Film als groß angelegtes Gangsterdrama mit mehreren Charakteren und Subplots und einigen eruptiven Gewaltsequenzen. Derek Yee schafft es dabei allerdings hevorragend, den Überblick zu behalten, sodass der Film zwar nicht immer ganz glaubwürdig, dafür aber doch nachvollziehbar bleibt.
Atypischer Vertreter im Ouevre des in die Jahre gekommenen Jackie Chan, der hier allerdings eine äußerst solide Leistung zeigt, obwohl - oder gerade weil - seine Rolle als "ziemlich gegen den Strich gebürstet" daher kommt. Martial Arts gibt es nicht zu sehen und zu lachen erst recht nicht; viel mehr entpuppt sich der Film als groß angelegtes Gangsterdrama mit mehreren Charakteren und Subplots und einigen eruptiven Gewaltsequenzen. Derek Yee schafft es dabei allerdings hevorragend, den Überblick zu behalten, sodass der Film zwar nicht immer ganz glaubwürdig, dafür aber doch nachvollziehbar bleibt.
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Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt
Angenehm gegen den Strich gebürstete Comicverfilmung, die sich optisch auf immer wieder neue Pfade zu begeben scheint. Die Darsteller sind gut gewählt und machen das Knallbonbon perfekt.
Einer flog über das Kuckucksnest
Die Wahnsinnsperformance Nicholsons und ein Sammelsurium hervorragend aufspielender Nebendarsteller (inklusive eines jungen Danny DeVito) machen den Film immer wieder zu einem Genuss. Unbemerkt verschimmen hier Humor und Tragik zu einer - auch heute noch - brisant und ätzend erzählten, die Gesellschaft als intolerant und doktrinverseucht entlarvenden, Gesellschaftssatire ohne Wenn und Aber.
Angenehm gegen den Strich gebürstete Comicverfilmung, die sich optisch auf immer wieder neue Pfade zu begeben scheint. Die Darsteller sind gut gewählt und machen das Knallbonbon perfekt.
Einer flog über das Kuckucksnest
Die Wahnsinnsperformance Nicholsons und ein Sammelsurium hervorragend aufspielender Nebendarsteller (inklusive eines jungen Danny DeVito) machen den Film immer wieder zu einem Genuss. Unbemerkt verschimmen hier Humor und Tragik zu einer - auch heute noch - brisant und ätzend erzählten, die Gesellschaft als intolerant und doktrinverseucht entlarvenden, Gesellschaftssatire ohne Wenn und Aber.
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Und nu wird's Muster gebrochen... ;-)
Butch Cassidy und Sundance Kid
Lustig, actionreich, und nie Leerlauf; ein Popcorn-Western mit ernsten Ambitionen, welcher im Umkehrschluss zwar kaum Nährwert besitzt, aber durch sein Tempo verdammt gut zu unterhalten weiß. Erst im letzten Akt scheint sich der Film seines ernsten Grundtones bewusst zu werden und lässt den Film mit einer melodramatischen Note enden, welche erahnen lässt, dass "Butch Cassidy..." als Abgesang auf den Western ebenso gut funktioniert wie als Unterhaltungsfilm. Nicht perfekt, aber gut.
Butch Cassidy und Sundance Kid
Lustig, actionreich, und nie Leerlauf; ein Popcorn-Western mit ernsten Ambitionen, welcher im Umkehrschluss zwar kaum Nährwert besitzt, aber durch sein Tempo verdammt gut zu unterhalten weiß. Erst im letzten Akt scheint sich der Film seines ernsten Grundtones bewusst zu werden und lässt den Film mit einer melodramatischen Note enden, welche erahnen lässt, dass "Butch Cassidy..." als Abgesang auf den Western ebenso gut funktioniert wie als Unterhaltungsfilm. Nicht perfekt, aber gut.
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