Filmtagebuch: Vince

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Vince
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Beitrag von Vince » 23.07.2011, 14:16

Die Glorreichen Sieben
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Sehenswertes, nebenbei auch sinniges Western-Remake des Kurosawa-Klassikers "Die Sieben Samurai", das nicht nur von der Besetzung her, sondern auch im Aufbau stark an moderne Allstar- und Ensemblefilme erinnert. Sehr gut arbeitet der Film die Motivation der im Westen überlebenden Männer heraus: Geld, Überleben oder irrationale Gründe, die nie richtig erklärt werden. "Every Man For Himself" wird damit zur Grundaussage, da jeder seinen eigenen Stil findet, selbst wenn er in der Gruppe mitwirkt. Entsprechend bunt und abwechslungsreich dann auch der Film, der ohnehin schon mit dem griffigen Konzept des Originals eine Grundstärke gebunkert hat.
:liquid8:

Hot Tub - Der Whirlpool... ist 'ne verdammte Zeitmaschine!
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Abgesehen von ein paar überflüssigen und gar nicht in den Kontext passenden Fäkalwitzen war ich doch erstaunt, wie ordentlich diese neuerliche 80er-Retro-Nummer funktioniert. "Hot Tub" ist einerseits fast ein Quasi-Remake von "Zurück in die Zukunft" (bloss nichts verändern in der Vergangenheit, damit die Zukunft bleibt; Sportwetten; einen Gegenstand suchen, um Rückreise zu ermöglichen; Crispin Glover), andererseits auch wieder eine eigenständige Reise in einen schrill-bunten Mikrokosmos, der getragen von teilweise sehr motivierten Darstellern (Rob Corddry ist die Show schon mal wert; Cusack geht eh immer; Highlight der mehrfach eingestreute Cameo von Chevy Chase) sehr temporeich vonstatten geht. Ohnehin ist der Humor ein sehr redseliger, ohne Unterlass wird auf die Tube gedrückt und das ohne allzu viele Durchhänger. Aufgepeppt wird das Ganze noch durch diverse gelungene Running Gags, die durch den Zeitdimensionseffekt beinahe an "Day of the Tentacle" erinnern (Tschernobyl-Dose, Wie-verliert-der-Portier-seinen-Arm-Suspense). Klar ist die Pool-Prämisse selten dämlich, aber darüber sieht man bei einem solchen Film hinweg. Noch
:liquid7:

Das schwarze Loch
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Soundtrack- und vor allem ausstattungstechnisch ein akustischer und optischer Sinnesrausch, der darüber hinaus eine gar nicht mal so dumme Geschichte erzählt. Die Originalität bleibt zwar dabei auf der Strecke - sehr viel Star Wars, ein wenig Star Trek, massig Western-Anleihen - aber besser gut geklaut... und so.
:liquid8:

Barbarella
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Jane Fonda zieht ihren aus unzähligen Teilen bestehenden Raumanzug in der allerersten Szene zu psychedelischer Mucke Stück für Stück aus, salutiert dann komplett nackt vor ihrem Vorgesetzten, ruft "Triumph der Liebe" und merkt dann an, dass sie mal schnell was anziehen geht, als der Vorgesetzte sagt: "Nicht nötig, Barbarella", und Barbarella bleibt in ihrer mit Plüsch ausstaffierten Wohnung stehen, wie Gott sie schuf.
:liquid10:

Für eine "seriöse" Besprechung müsste ich dieses Meisterwerk des SciFi-B-Films dann nochmal stocknüchtern und alleine sehen, allerdings kann diese Art der Konsumtion bei "Barbarella" kaum im Sinne des Erfinders sein. Erahnt habe ich einen mit Erotik aufgeladenen, surrealistischen Traum aus farbigen Planeten, schwul angehauchten Bösewichten, Lavalampen-Ambientes und einer famosen Modeschau, bei der die oscarverdächtigen Kostüme der Hauptdarstellerin gefühlt alle fünf Minuten wechseln. Ein Must See.

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Beitrag von Vince » 27.07.2011, 17:08

Solomon Kane
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Vermurkste Fantasy für die Van Helsing / Pakt der Wölfe-Fraktion, denen der Stoff ausgegangen ist. Nicht zuletzt wegen Purefoys rückgratloser Darstellung bekommt die Figur Solomon Kane eine gehörige Portion Ambivalenz mit auf den Weg: Einerseits der harte Hund, der über Leichen geht, andererseits ein blasses, gesichtsloses Nichts, das auch mal gerne die Kurve kratzt, wenn's hart auf hart kommt. Optisch bleibt's über weite Strecken krude, die eingangs angesprochenen Referenzen werden ästhetisch angestrebt, aber nie wirklich erreicht. Ein paar nette Momente spreche ich dem Film ja gar nicht ab, allerdings übersteigern die sich auch gerne mal in ungewollte Lächerlichkeit. Und wenn nichts passiert, langweilt die Chose zu Tode.
:liquid3:

Devil
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Etwas dünner Plot, der es als Folge einer Anthologie
auch getan hätte. Das Ende, bei dem man wegen Shyamalans Beitrag als Produzent und Drehbuchautor natürlich immer noch auf einen Twist wartet, kann sich zwischen Twist und Nicht-Twist nicht so ganz entscheiden und bietet ein Gemuschel aus beidem an. Das Whodunit-Spiel um die Identität des Teufels ist mit ein bisschen Übung schnell durchschaut, um so mehr Augenmerk liegt darauf, mit welchen Mitteln man uns abzulenken versucht: Rote Krawatte = Teufel? Geifernde Alte = Teufel? Unscheinbares Mädel = Teufel?
Aber es ist atmopshärisch erzählt mit den graublauen Gewitterwolken und dem Gussregen da draußen und dem Spiel mit Schatten und Enge da drin. Der Kammerspiel- und Suspensefreund kriegt da schon reichlich von Beidem, und so kurz und knackig, wie das alles vorbei ist, denkt man keine Sekunde lang an die Uhr.
:liquid6: ,5

Skyline
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Günstige Darstellerauslese aus dem Serien-Schnäppchenmarkt trifft in schäbiger Independence-Day-vs-Krieg-der-Welten-Verpackung auf sauber getrickste Special Effects mit biomechanischem Matrix-Charme. Dazu ein paar leuchtende Mars-Attacks-Gehirne als Invasions-McGuffin und fertig ist der Pudding. Auch wenn die dilletantische Regie manche Freude verhagelt, die geballte Ladung von Effekten reißt es zumindest wieder so weit heraus, dass ich einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen möchte, so gerne ich ihn auch dementieren würde. Saudoof ist das Ganze aber schon, ist klar, oder? Sequel sichte ich trotzdem.
:liquid5:

Max Schmeling
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Ich möchte mich den Schimpftiraden auf Henry Maske NICHT anschließen - ohne Maske wäre dieser Film ein handelsüblicher, unspektakulärer 30er-Jahre-Kostümfilm, schwach erzählt, aber zu souverän bebildert, um aufgrund seiner Inkompetenz zu amüsieren. Quasi Uwe Bolls Antwort auf Ed Woods "Jail Bait". MIT Maske dagegen ist "Max Schmeling ein 30er-Jahre-Kostümfilm MIT Maske! Der Mann übt einen schier unglaublichen Besonderheitseffekt aus. Nur ein Actionfilm mit den Klitschko-Brüdern könnte schöner sein. Wie der Gentleman-Boxer jede Szene mit einer Tonlage runternuschelt, wie er immer den gleichen fiesen Blick drauf hat - ein guter Schauspieler muss sich eben nicht dem Film anpassen, der Film passt sich ihm an, gell. Da kann Chuck Norris noch so viel Dreiwettertaft in seinen Bart schmieren, da kann Arnie noch so viele Sarah Connors umbringen, über Maske geht nix.
Jetzt mal ganz ohne Ironie: Die starre Art Maskes, so schauspielerisch armselig sie (erwartungsgemäß) auch war (wobei sein Face Acting gar nicht mal so verheerend ausfällt, es ist das Voice Acting, das jede Szene an sich reißt), sie hat mir den Spaß am Film gerettet. Die zähe Suppe, die ich im Vorfeld erwartet habe, ist nicht eingetreten.
:liquid4:

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Beitrag von SFI » 28.07.2011, 06:55

:lol: dito zu Solomon Kane, auch wenn ich van Helsing schlimmer fand. Tja beim Maske, man hätte ihn echt synchronisieren sollen.
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Beitrag von Vince » 28.07.2011, 08:12

Aber sowas von! Lass es uns positiv sehen: Arnie hätte man anfangs auch synchronisieren sollen (bzw. hat man ja teilweise sogar), inzwischen möchte aber doch keiner außer StS mehr auf seinen Steiermark-Akzent verzichten. Uns Henry steht ne große Karriere bevor. :lol:

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Beitrag von Vince » 31.07.2011, 11:06

Videodrome
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Analog-transzendentaler Magnetband-Mindfuck, der optisch als Vorläufer von "ExistenZ" fungiert, mich inhaltlich aber noch eher an "Crash" erinnert. Cronenberg ist hier noch ganz in der Übergangsphase zwischen fleischlicher und geistlicher Metamorphose, überall vaginale Metaphern, aber auch medienkritische Überlegungen, von denen der menschliche Geist natürlich nicht unberührt bleibt, sondern, wie üblich bei Cronenberg, sich verwandelt.
:liquid8:

Blood Into Wine
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Doku über den Tool-Frontmann, der nebenbei auch Winzer ist.
Review hier
:liquid6: ,5

Push
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Habe ich als ähnlich leer empfunden wie "Jumper". Regenbogenoptik, poppige Effekte, zugegeben eine Alternation der Kassandra-Thematik mit Potenzial, die aber bei diesem lieblosen Mainstreamprodukt, das Paul McGuigan den Füllfederhalter endgültig entreißt, nicht entsprechend ausgereizt wird.
:liquid4:

Hell Ride
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Was für ein Bombencast! Aber was für eine unglaublich stocksteife, konservative und verklemmte Easy-Rider-Kacke. Dass Tarantino diese billige Kopie seinesgleichen abgesegnet und seinen Namen darunter gesetzt hat, darf als reiner Freundschaftsdienst für seinen Kumpel Larry Bishop verstanden werden, der sich als Regisseur auch gleich mal die Hauptrolle zugesichert und willige Muschis um sich herum geschrieben hat. Schade, dass man dem Gartenzwerg sein Gepose nicht für 50 Cent abnimmt. Unmengen an Titten kompensieren hier desolate Dialoge, verheizte Darsteller und eine extrem holprige Story, die sich unmotiviert über 30 Jahre ausbreitet.
:liquid3:

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Beitrag von Vince » 10.08.2011, 10:35

Eine Reise zum Mond (Le Voyage Dans La Lune) (1902)
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Der erste Science-Fiction-Film, der je gedreht wurde. Und von dem Fantasiereichtum können sich viele Effektfilmmacher, die heute über tausendfache Mittel zur Erzeugung von Special Effects verfügen, eine Scheibe abschneiden. Rein von der Imagination her merkt man dem Film sein Alter natürlich an; Meliès projiziert damalige gesellschaftliche Werte auf das Außen. Letztendlich fällt ihm auch nichts anderes ein, als auf den Mond zu reisen und dort auf "Wilde" zu treffen, wie es sie der Vorstellung der Menschen nach in jedem Dschungel gegeben haben muss, zugleich ist das also auch einer der ersten Abenteuer / Expeditionsfilme. Legendär natürlich das Mondgesicht, das auch in der zweiten Episode von "Futurama" zitiert wurde.

My Son, My Son, What Have Ye Done
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Die minimalistische Geschichte wird mit der Herzog-typischen, abseitigen und unterschwellig surrealen Verve zu einem Kunstfilm aufgebläht, dessen einzelne Szenen zwar genauso viel Reiz ausüben wie fast alles, was Herzog bislang gedreht hat, der aber im Gesamten nicht an die überdreht-edeltrashige Grundhaltung beispielsweise von "Bad Lieutenant" rankommt, obwohl er in die gleiche Richtung möchte. Das meiste bleibt bedeutungsleer oder viel zu eklektisch. Eine Sichtung wert ist er aber in jedem Fall. Lynchs Einfluss als ausführender Produzent habe ich übrigens kaum wahrgenommen.
:liquid6:

Cherry 2000
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Die hervorragenden Settings mit futuristisch interpretiertem 50s-Flair sind die größte Stärke dieses etwas untergegangenen Science-Fiction-Klassikers, der im Zeitalter der aufkommenden Technizität ("Tron") menschliche Werte propagiert. Dazu bedient er sich des Themas "Roboter als Menschenersatz", das anfangs eine viel versprechende philosophische Auseinandersetzung verspricht, die sich später allerdings zugunsten des Abenteuers etwas verläuft, was schade ist, weil auch das Drehbuch zu diesem Zeitpunkt etwas ins Stottern gerät. Melanie Griffith fungiert optisch schon mal als Vorläuferin von Milla Jovovichs höherem Wesen in "Das Fünfte Element".
:liquid6:

Letztes Jahr in Marienbad
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Formalästhetisches Meisterwerk, das in seiner surrealen, prä-lynchesken Aufmachung eine so vielschichtige Architektur verbirgt, dass man Monate mit der Interpretation verbringen könnte. Irgendwo zwischen "Das Schweigen", "Vertigo", "Ausser Atem" und "Inland Empire", wenn man denn schon unbedingt Vergleiche anstellen muss.
:liquid10:

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Beitrag von Sir Jay » 10.08.2011, 11:37

Zu Barbarella:

Eine aus dem Suff gezogene Höchst-Note willst du für die Ewigkeit so stehen lassen? :lol:

Zu Blood Into Wine:

hast du von Musikreviews die amerikanische DVD spendiert bekommen? :D
Ich hab den jedenfalls noch nicht zu Ende geguckt, irgendwie konnte ich mich noch nicht so recht in die doch eher etwas trockene Doku einfinden, obwohl der Opener eigentlich wirklich großartig war :)

zu den Gibli Filmen:

zwingt dir die irgend jemand auf? :lol:
Ich kenne da bisher nur Chihiro und die hat mich nicht so gekickt; Ich bin da mehr so der Akira oder Ghost in the Shell Typ

Zu How I met your mother:

Ich finde die Serie einfach nur bekloppt. Hab jetzt mehrere Folgen im TV gesehen und jedes mal ging es darum, dass einer der "Freunde" seinem Freundeskreis seine neue Freundin vorstellt, über die dann natürlich immer hinterrücks abgelästert wird, weil sie einfach nicht in die Gruppe passe...boha was fürn crap :lol:

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Beitrag von Hannibal » 10.08.2011, 11:52

Sir Jay hat geschrieben:Zu How I met your mother:

Ich finde die Serie einfach nur bekloppt. Hab jetzt mehrere Folgen im TV gesehen und jedes mal ging es darum, dass einer der "Freunde" seinem Freundeskreis seine neue Freundin vorstellt, über die dann natürlich immer hinterrücks abgelästert wird, weil sie einfach nicht in die Gruppe passe...boha was fürn crap :lol:
"HIMYM" rockt und ist die perfekte Wohlfühl-Sitcom, Wertungs-technisch zieh ich da mit Vince gleich (die aktuelleren Seasons werden langsam schwächer), aber dank Barney hat eigentlich jede Folge irgendein Highlight parat...

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Beitrag von Vince » 10.08.2011, 12:04

@Jay:
- Barbarella: Werd ich erst nochmal nüchtern gucken müssen, bevor ich da EVENTUELL ne neue Note vergebe. ;)
- Blood Into Wine: Ne, hab ich bei nem Kumpel geguckt und weil's thematisch so schön gepasst hat, hab ich's dann zu ner Rezi verwandelt. Hatte Musikreviews nix mit zu tun.
- Gibli: Die liefen mal ne zeitlang jede Woche auf, lass mich nicht lügen, Super RTL oder so. Hab meiner Freundin dann versprochen, die mitzugucken, weil die sonst immer brav Lynch & Co. mitguckt. ;)

@Hannibal: Jip, wobei es selbst mit Barney später problematisch ist, wenn die Autoren versuchen, ihn wider seine Natur zu bürsten - das geht einfach gar nicht!

Da fällt mir ein, dass ich ja auch schon vor Wochen die fünfte Staffel durchgezogen habe:

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Da geht der Abwärtstrend klar weiter wegen der erwähnten Veränderungen, die gar nicht ins Konzept passen. Das verzerrt die Comedy total. Soweit ich mich erinnere, kriegt die Staffel erst gegen Ende wieder etwas die Kurve, ansonsten der bisherige Tiefpunkt. "King of Queens" war definitiv konstanter, "Friends" eigentlich auch. Bleibt aber trotz allem nette Unterhaltung.
:liquid6:

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Beitrag von Wallnuss » 10.08.2011, 12:18

Sir Jay hat geschrieben:Zu How I met your mother:

Ich finde die Serie einfach nur bekloppt. Hab jetzt mehrere Folgen im TV gesehen und jedes mal ging es darum, dass einer der "Freunde" seinem Freundeskreis seine neue Freundin vorstellt, über die dann natürlich immer hinterrücks abgelästert wird, weil sie einfach nicht in die Gruppe passe...boha was fürn crap :lol:
Genau das gleiche hatte ich auch! Vielleicht gucken wir aber auch nur die falschen Folgen :wink:

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Beitrag von Sir Jay » 10.08.2011, 15:41

Jetzt mal ohne Scheiß, alleine schon, wenn ich diesen Blonden Schnösel, der IMMER mit Anzug dahockt, will Ich am liebsten wieder umschalten. Aber man gibt ja den Serien ihre Chance...Also ich muss zugeben Ich habe auch nie "Friends" geguckt, weiß jetzt nicht ob man die Serien miteinander vergleichen kann, aber die Themen um die sich dort alles zu drehen scheint sind ja teilweise noch banaler als bei King of Queens...
Vince hat geschrieben: - Gibli: Die liefen mal ne zeitlang jede Woche auf, lass mich nicht lügen, Super RTL oder so. Hab meiner Freundin dann versprochen, die mitzugucken, weil die sonst immer brav Lynch & Co. mitguckt. ;)
:lol: Saugeil, aber so wie Ich deine Freundin mittlerweile ein wenig einschätzen würde, nehme Ich an findet sie die Filme gar nicht so befremdlich und schlecht, wie man es ja ansonsten annehmen möchte.

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Beitrag von Hannibal » 10.08.2011, 15:56

Sir Jay hat geschrieben:Jetzt mal ohne Scheiß, alleine schon, wenn ich diesen Blonden Schnösel, der IMMER mit Anzug dahockt, will Ich am liebsten wieder umschalten.
Suit up, Jay! :D

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Beitrag von vstverstaerker » 10.08.2011, 15:59

Find ich persönlich nicht vergleichbar. Ich liebe KoQ und Friends... How I Met Your Mother... nee geht gar nicht. Ständig versuchen mir Freunde einzureden wie lustig das ist, aber ich hab darüber noch nie gelacht :roll:
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Beitrag von Vince » 10.08.2011, 16:15

vstverstaerker hat geschrieben:Find ich persönlich nicht vergleichbar. Ich liebe KoQ und Friends... How I Met Your Mother... nee geht gar nicht. Ständig versuchen mir Freunde einzureden wie lustig das ist, aber ich hab darüber noch nie gelacht :roll:
Nur auf Deutsch gesehen? Ist genau wie Family Guy NUR auf Englisch genießbar, Deutsch geht gar nicht und ist komplett unlustig.

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Beitrag von Sir Jay » 10.08.2011, 16:25

ist das nicht ein zu hartes Urteil? Futurama ist auch nur auf englisch wirklich genießbar, aber ich würde es in der deutschen Sprachfassung nicht komplett als unlustig bezeichnen 8-)

@Hanni: DAs ist bestimmt son How I met your Mother Insider wette Ich :wink:

Erinnert mich ein wenig an Biff aus Zurück in die Zukunft 2, der Marty befielhlt "Sit up!"...heißt das nicht Sit down? :lol:

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Beitrag von Hannibal » 10.08.2011, 16:33

Sir Jay hat geschrieben:@Hanni: DAs ist bestimmt son How I met your Mother Insider wette Ich :wink:
Korrekt, nur eines von trölftausend Barney-Zitaten, was auf sein ständiges Anzugs-Erscheinungsbild anspielt ;)

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Beitrag von Vince » 10.08.2011, 16:43

Wahrscheinlich sagt der im Deutschen "zieh mal n Anzug an, Mann" oder son Scheiß. ;)

@Jay: die deutsche Futurama-Synchro ist dem Original zwar um Lichtjahre unterlegen, trotzdem hat die ein, zwei Lichtblicke und vor allem funktioniert die Serie auch im Deutschen noch halbwegs. Bei HIMYM sieht das aber anders aus. Zumindest ich konnte gar nicht lachen, als ich mal die Synchro im Fernsehen gesehen habe, während der O-Ton richtig fetzt. Und ich bin sonst echt kein O-Ton-Purist.

Edit: einer der geilsten Oneliner von Barney ist sowieso der hier:

"When I get sad I stop being sad and be awesome instead."

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Beitrag von Hannibal » 10.08.2011, 17:15

Vince hat geschrieben:"When I get sad I stop being sad and be awesome instead."
True story! :D

Ist auf Englisch echt besser, ich kann allerdings auch über die dt. Synchro lachen...aber da lässt der Humor dennoch gewaltig federn, stimmt schon.

Arschgeil auch die Barney-Best-ofs: KLICK

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Beitrag von MasonStorm » 10.08.2011, 18:19

Vince hat geschrieben:Jip, wobei es selbst mit Barney später problematisch ist, wenn die Autoren versuchen, ihn wider seine Natur zu bürsten - das geht einfach gar nicht!
Das hab ich genau anders herum empfunden. Gerade die Vertiefung von Barneys Charakter ist das Beste an der 5. Staffel. Es gibt immer noch die gewonnten Barneyszenen, durch die neuen "ernsthafteren" Szenen gewinnt der Charakter in meinen Augen aber noch zusätzlich. Also zumindest mir ist er nun noch viel sympathischer als sowieso schon. :wink:

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Beitrag von Seemi » 10.08.2011, 19:10

Fängt die ewige Diskussion über den Coupling-Klon schon wieder an?! :lol:
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Beitrag von Sir Jay » 10.08.2011, 19:13

Kennt hier jemand die Serie Spaced? :D

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DA fühle ich mich wesentlich besser beheimatet 8-)

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Beitrag von Hannibal » 10.08.2011, 19:23

DIe hab ich nur ein paar Folgen durchgehalten und dann aufgegeben...sagenhaft unlustig ;)

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Beitrag von Dr Dolph » 10.08.2011, 19:35

Also ich mag How I met your mother eigentlich ganz gern und ja, sie ist im O-Ton besser, da ich aber die ab und zu nur im Fersehen konsumiere (Ausnahme wenn ich bei einer Freundin bin, die die 5 Staffeln glaube ich auf DVD hat) muss ich mich mit der Synchro zufrieden geben, die zwar in Ordnung ist, aber eben einige Wortwitze nicht so transportieren kann wie im Original.
Bei Family Guy ist es ja ähnlich, habe die auch immer nur im Fernsehen gesehen,, bisn Kumpel mit den DVDs ankam. Apropos Family Guy, kennt jemand die Folge Road to Multiverse, die meiner Meinung nach beste Family Guy Folge bis jetzt?

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Beitrag von vstverstaerker » 10.08.2011, 19:40

Vince hat geschrieben:
vstverstaerker hat geschrieben:Find ich persönlich nicht vergleichbar. Ich liebe KoQ und Friends... How I Met Your Mother... nee geht gar nicht. Ständig versuchen mir Freunde einzureden wie lustig das ist, aber ich hab darüber noch nie gelacht :roll:
Nur auf Deutsch gesehen? Ist genau wie Family Guy NUR auf Englisch genießbar, Deutsch geht gar nicht und ist komplett unlustig.
Ja, ich schaue nur deutsch. Meine Freunde aber auch... Geil, bei Family Guy geht es mir ganz genau so. Es sind auch die gleichen Freunde :lol:
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Beitrag von Sir Jay » 10.08.2011, 20:59

Hannibal hat geschrieben:DIe hab ich nur ein paar Folgen durchgehalten und dann aufgegeben...sagenhaft unlustig ;)
Die IMDB Wertung spricht da eine andere Sprache 8-)

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Beitrag von Hannibal » 10.08.2011, 23:32

Sir Jay hat geschrieben:
Hannibal hat geschrieben:DIe hab ich nur ein paar Folgen durchgehalten und dann aufgegeben...sagenhaft unlustig ;)
Die IMDB Wertung spricht da eine andere Sprache 8-)
Ich mache meinen Geschmack aber nicht von IMDB-Wertungen abhängig ;)

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