Filmtagebuch: LivingDead

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Beitrag von freeman » 01.07.2011, 08:17

:shock: :shock: :shock:

Wo nimmst du nur die Zeit her!!!???

In diesem Sinne:
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Beitrag von LivingDead » 01.07.2011, 09:45

Ja, echt unglaublich... Aber der Umzug ist vollendet. Zwar warten immer noch einige Umzugskartons (vor allem Kleidung und DVDs) darauf, endlich entpackt zu werden, aber es läuft endlich wieder.
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von Cinefreak » 01.07.2011, 09:51

LivingDead hat geschrieben:Ja, echt unglaublich... Aber der Umzug ist vollendet. Zwar warten immer noch einige Umzugskartons (vor allem Kleidung und DVDs) darauf, endlich entpackt zu werden, aber es läuft endlich wieder.
dass die DVDs verpackt waren, erklärt natürlich auch den geringen DVD-Konsum :lol: :wink: :lol:
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien

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Beitrag von LivingDead » 13.07.2011, 17:18

Jip, stimmt... und einige davon schmoren immer noch in Kartons... :?

Diesmal war es rosa im Heimkino:

Solange du da bist

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Nunja, auch wenn RomComs nie zu meinem favorisierten Genre gehören werden, so stellt sich zumindest dieser als durchaus ansehnlicher, unterhaltsamer, im gleichen Zuge aber auch relativ stupider Zeitvertreib dar. Die Darsteller harmonisieren untereinander aber hervorragend, sodass das 08/15-Drehbuch aus der Retorte locker wieder ausgeglichen wird.
:liquid5:
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Beitrag von LivingDead » 24.08.2011, 20:48

A Serious Man

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Ein Film über Karma, oder auch nicht; ein Film über das Schicksal, oder auch nicht. Egal, auf jeden Fall sieht man einen Mann, dem so Übles widerfährt, dass man es kaum glauben mag. Eher ist man geneigt ihm die Schuld für sein Leid zu geben, doch täte man ihm damit unrecht. Eher ist er den masochistisch veranlagten Coen-Brüdern ausgesetzt, die ihn und seine Umwelt genüsslich vertilgen. Klar, dass sich alles auf allerhöchstem - von den beiden Brüdern gewohnten - Niveau abspielt.
:liquid8:

Idiocracy

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Dass Mike Judge ein nicht allzu positives Licht auf die Gesellschaft werfen mag, darf man ihm dank "Der Alm" und Co. (habe da gestern sträflicherweise ein paar Ausschnitte sehen müssen) durchaus verzeihen, werfen seine Ergüsse doch überspitzte, im Kern aber treffende, Abbilder einer Realität dar, die - einige Jahre (hier ziemlich genau 500) in die Zukunft gedacht - gar nicht mal so abwegig erscheinen. Klar, dass es sich um eine Satire handelt. Oft auf humoristisch eher seichten Pfaden, aber stets treffend und wahnsinnig komisch.
:liquid7:

The Social Network

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Es wurde eigentich genug über diesen Film gesagt. Da mag ich mich eigentlich nur anschließen: Dialogkino, in dem sich Fincher auffällig zurückhaltend präsentiert und den fetzigen Wortgefechten enorm viel Platz einräumt. Nebenbei wird Facebook erfunden und ergründet, wo Freundschaft ihre Grenzen hat.
Benjamin Button ist schon fast vergessen... ;-)
:liquid7:

The Town

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In einem Potpourri sämtlicher Gangsterfilme, und zugleich einer Hommage an "Heat", beweist Ben Affleck erneut sein Können hinter der Kamera. Auch wenn viele Aspekt bekannt sind, schafft er es doch immer wieder mit seinem Großstadt-Thriller ganz eigene Akzente zu setzen.
:liquid7:
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Beitrag von LivingDead » 11.09.2011, 19:32

Woher weißt du, dass es Liebe ist

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Schon einige Tage her, dass ich den Film gesehen habe; und ebenso verblasst ist die Erinnerung an dieses Werk, welches dem Betrachter kaum zu fordern versteht, und sich als mindestens ebenso "locker-flockig" konsumierbar, als auch verdaubar entpuppt, auch wenn James L. Brooks sicherlich anderes im Sinn hatte. So bleibt schließlich nur ein außerordentlicher Cast, welcher mit einigen Größen aufwarten kann, in Erinnerung, und eine Inszenierung, die in ihrer eher behäbigen Gangart und dem Umgang mit ihren Charakteren am ehesten den gängigen Screwball-Komödien der 50er entspricht.
:liquid5:

Ich sehe den Mann deiner Träume

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Ensemblestück des alternden Meisters, welches er ansprechend und mit wirkungsvollen Momenten in Szene setzt. Allerdings sehe ich diesen Film, im Gegensatz zu "Vicky Cristina Barcelona", etwas schwächer, da Allen nicht immer die Gratwanderung zwischen alltäglichen Banalitäten und einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit den Irrungen und Wirrungen der Charaktere gelingt.
:liquid6:
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Beitrag von LivingDead » 18.09.2011, 15:50

Ich - Einfach unverbesserlich

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Sehr ulkiger Animationsstreifen, der im Wulst des inflationären Outputs selbiger doch deutlich hervorsticht. Die Animationen sind klasse, die Geschichte ebenso und eine gute Portion Herz fehlt dem Film auch nicht. Fand ich richtig gut.
:liquid7:

Gesetz der Rache

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Brutaler Rachethriller, welcher, trotz seines ernsten Themas und dramatischen Untertönen, eher plakativ aufgezogen wurde. Nichtsdestotrotz ist der Film ansprechend und spannend in Szene gesetzt, auch wenn's mit der Logik nicht so ernst genommen wird.
:liquid6:
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Beitrag von LivingDead » 22.09.2011, 18:47

Rapunzel - Neu verföhnt

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Ja, das war mal ein Bringer. Da erwartet man nicht viel, und bekommt prompt einen der besten Animationsstreifen überhaupt zu Gesicht. Zwar stören mich einige Sachen schon etwas (also die Gesangseinlagen, die es hier zuhauf gibt; die Barbie-Ästhetik; und eine Geschichte, die mit Rapunzel so ziemlich gar nichts mehr gemein hat), aber größtenteils war ich doch begeistert, wie schön anachronistisch der Film geraten ist, ohne jedoch altmodisch zu wirken. Im Gegenteil: Gerade durch die Inszenierung, die wirklich durch jede Pore Disneyluft atmet, wirkt der Film ungemein frisch und unverbraucht. Dazu gibt es sympathische Charaktere, viel Wort- und Situationskomik, bei der jeder Gag sitzt, und einige wunderschöne Szenen. Ein herrlicher Trickfilm.
Knappe :liquid8:

Tucker & Dale vs. Evil

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Sehr spaßiger Splatterfilm, welcher einmal mehr sein Genre auf die Schippe zu nehmen vermag. Da werden Genreinhärente Mechanismen lanciert und im nächsten Moment zerhackstückt, genau wie die Jugendlichen im Film, die sich plötzlich gegenseitig zerstückeln. Und so mutiert das Ganze zu einer Farce, die aber so viel Spaß macht, wie lange kein Film mehr in dieser Sparte (da kommt auch kein Piranha dran).
:liquid8:
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Beitrag von Seemi » 24.09.2011, 11:36

LivingDead hat geschrieben: Tucker & Dale vs. Evil

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Sehr spaßiger Splatterfilm, welcher einmal mehr sein Genre auf die Schippe zu nehmen vermag. Da werden Genreinhärente Mechanismen lanciert und im nächsten Moment zerhackstückt, genau wie die Jugendlichen im Film, die sich plötzlich gegenseitig zerstückeln. Und so mutiert das Ganze zu einer Farce, die aber so viel Spaß macht, wie lange kein Film mehr in dieser Sparte (da kommt auch kein Piranha dran).
:liquid8:
Was mich an dem Streifen wirklich gestört hat waren die Zeitsprünge (Tag/Nacht-Wechsel). Ansonsten ist der Film einwandfrei und bekommt dieselbe Wertung.
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"Bevor ich mein Kaffee nicht hab, lass ich mich nicht foltern!" (Jackson)

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Beitrag von LivingDead » 24.09.2011, 14:21

Ja stimmt, da gab's schon ein paar Brecher, hat mich aber kaum gestört, sofern es mir überhaupt auffiel.

Repo Men

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Schade, dass der Film die große Chance vertut, mal wieder einen wirklich ätzenden, satirisch angehauchten Science-Fictioner zu etablieren. Stattdessen wird die Geschichte zugunsten diverser Action- und Gewaltszenen verheizt. Makaber und teils auch amüsant ist das Ganze schon, und der Schluss verhindert, dass der Film völlig ins Sinnlose abdriftet. Aber gut hätte er wirklich sein können, ist's aber nicht.
:liquid6:
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Beitrag von LivingDead » 10.10.2011, 23:35

Fluchtpunkt San Francisco

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Filmhistorisch interessantes Road-Movie, vor allem da Größen wie Tarantino (in "Death Proof") oder Eastwood (in "Gran Torino") ihn gerne zitieren. Abgesehen davon stellt sich der Film als zeitgenössisches Stück Kino dar, welches die Mentalität und Befindlichkeit der Post-Hippie-Kultur der 70er perfekt ablichtet. Und ganz nebenbei ein ganzes Genre, und damit einhergehend unzählige Filmschaffende formte und inspirierte.
:liquid8:
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Beitrag von LivingDead » 19.10.2011, 19:51

X-Men: Erste Entscheidung
Hochwertige Bebilderung der Vorgeschichte der Franchise. Qualitativ durchaus mit dem zweiten Teil gleichzusetzen, überragt der Film mühelos den blassen ersten "X-Men" und den lieblosen dritten Teil. Glaubwürdigere Charaktere und deren Wandlungen mit eingeschlossen. Macht insgesamt zufriedene...
:liquid7:

Der Clou
Brilliante, geradezu genüssliche Gangstergeschichte, welche mit einem Augenzwinkern und einem tollen Duo (Redford und Newman) aufwartet, welches nie besser zusammen harmonierte (auch nicht in "Butch Cassidy").
:liquid9:
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Beitrag von LivingDead » 24.10.2011, 23:13

John Carpenter's Ghosts of Mars
Geradezu peinlich, wie sich der Altmeister hier inszenatorisch ein ums andere Mal unterbietet. Da werden Stilmittel (welche unverständlicherweise in seinen anderen Filmen teils bestens funktionierten) völlig deplatziert eingesetzt (z.B. Überblendungen), die Actionszenen sind lahm und unspektakulär, und das Geschehen ist dank der unfreiwilligen Komik (mal von der beabsichtigten Ironie abgesehen) keine Sekunde ernst zu nehmen. Die Geschichte bremst sich durch die ungünstige Erzählweise (in Rückblenden während eines Verhörs) selbst aus; und so ist der Film vor allem eines: Ein echter Schnarcher.
:liquid3:
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Beitrag von freeman » 25.10.2011, 08:32

Leider ist die Mucke aber zu laut, um wirklich einzupennen :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 25.10.2011, 14:14

Der Typ war eh immer überhyped, nur hier wird es endlich auch für die Fanboys offensichtlich! :lol:
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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Beitrag von LivingDead » 30.10.2011, 23:32

Tanz der Vampire
Leider nur in der Synchronfassung gesehen, sodass da bald einmal eine Zweitsichtung in der Originalfassung folgen wird (respektive MUSS). Bis dahin ersteinmal folgende Eindrücke: Ungemein sympathische Ausstattung, welche in keinster Weise angestaubt wirkt. Im Gegenteil; in Verbindung mit der treffsicheren Situationskomik (zumindest wenn man mit dem Humor der 60er etwas anzufangen weiß) gelingt Polanski hier ein wegweisendes Schauerstück mit gesellschaftskritischen Untertönen.
:liquid8:

Wenn Liebe so einfach wäre
Eine Überraschung: Konträr zu meiner eher verhaltenen Erwartungshaltung, entpuppte sich der Film als angenehm kitsch- und sorgenfreies, durchaus romantisches Vergnügen der niveauvollen Sorte. Nicht zuletzt dank der durch die Bank weg reifen Schauspieler, welche Nancy Meyers hier um sich geschart hat. Glaubwürdig, lustig und vor allem mit viel Herz. Schöner Film und das wirklich nicht nur für die weibliche Fraktion.
:liquid8:
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Beitrag von LivingDead » 02.11.2011, 18:34

Duell
Spielberg mal ganz ungezwungen in seinem Debüt. Und so feuert er 90 Minuten Hochspannung mit minimalem Materialeinsatz ab. Kultfilm, welcher passagenweise heutzutage ein klein wenig zu gestreckt wirkt und so gar nichts mit moralgeschwängerten Familienfilmen zu tun hat.
:liquid8:
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Beitrag von LivingDead » 14.11.2011, 21:55

Der Name der Rose
Sean Connery in ungewohnter Rolle als Mönch. Doch steht ihm die Mönchskutte erstaunlich gut. So mimt er in einer Zeit, in der Hexenverbrennung und dogmatisches Gedankengut an der Tagesordnung stehen, einen geradezu modernen Menschen. Die Geschichte driftet dabei manchmal in Sherlock Holmsche Gefilde ab, weiß aber durch die unglaublich dichte Atmosphäre immer wieder zu begeistern. Ein Klassiker.
Gute :liquid8:

Surrogates - Mein zweites Ich
Ein triviales Sammelsurium bekannter Sci-Fiction-Themen. Doch so wirklich etwas Eigenständiges vermag der gute Mostow hier nicht auf die Beine zu stellen. Bezeichnend ist, dass der ganze Spaß schon nach 85 Minuten zu Ende ist. Also was war das nun? Ich kann es nicht sagen. Aber das Meiste ist eh schon vergessen...
:liquid4:
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Beitrag von LivingDead » 16.11.2011, 21:50

Supernatural - Staffel 1
Bedingt durch den Aufbau der ersten Staffel, welcher stets dem Schema des "Monster of the Week" folgt, entstehen immer wieder Längen. Vor allem da einige Folgen - trotz eines teils beachtlichen Gewaltlevels - sehr klischee- und formelhaft aufgebaut sind. Der rote Faden bildet dann die Suche nach dem Vater. Leider ist das zu wenig, als dass die Geschichte ausreichen würde, um auch wirklich am Ball bleiben zu wollen.
Nett ist das Ganze dennoch anzusehen und Staffel 2 verspricht (bin da jetzt bei Folge 3) ja auch qualitativ noch eins drauf zu setzen.
:liquid5:
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Beitrag von LivingDead » 19.11.2011, 12:45

Kokowääh
Formelhafte, manchmal etwas zu sehr auf Schweigers (künstlich auf niedlich gepushte) Tochter fixierte, deutsche Komödie, die schon durch die englischen Credits international wirken möchte. Auch optisch macht Schweiger auf Hollywood, zeigt sich ansonsten aber bodenständig.
Auf flache Witzchen wird zum Glück verzichtet und die Darsteller agieren allesamt spielfreudig.
Knappe :liquid6:
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Beitrag von LivingDead » 20.11.2011, 14:05

Skyline
Wieder eine außerirdische Invasion, und wieder Los Angeles. Diesmal aus der Sicht einiger Twens.
Positiv sind die tollen Effekte, die zeigen aus welchem Metier die Strause-Brüder stammen. Einzig das immer wieder auf das Hotelzimmer beschränkte Setting lässt erahnen, wie wenig Geld den Brüdern tatsächlich zur Verfügung stand.
Ansonsten werden einem eine selten dämliche Geschichte mit üblen Charakteren aufgetischt, die allesamt genau so doof agieren, wie sie gut aussehen.
Achja, und das Ende fand ich witzig.
:liquid5:

The Crazies [2010]
Eine mitreißende Variation des gängigen Zombie-Themas, wobei sämtliche Genreklischees großspurig umschifft werden. Kleinstadtidyll gepaart mit einer politischen Verschwörungsgeschichte - das könnte glatt aus der Feder von Stephen King stammen.
Zwar schaffen es die Macher nicht immer, sich von den gängigen Strickmustern zu lösen, doch bietet der Film nette, durchaus spannende Abwechslung zum Thema.
:liquid7:

Die Unbestechlichen
Unbestritten einer der besten Politthriller, die je gedreht wurden. Detailgenau werden Hintergründe der Watergate-Affäre dargestellt.
Wie zwei Journalisten es schaffen, dass ein US-Präsident von seinem Amt zurück tritt, hat etwas Hollywoodeskes, und dennoch basiert alles auf einer wahren Begebenheit. Redford und Hoffman agieren kongenial. Ein Klassiker.
:liquid9:
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Beitrag von freeman » 21.11.2011, 08:31

LivingDead hat geschrieben:Skyline
Achja, und das Ende fand ich witzig.
:liquid5:
Endlich mal einer! Hihihihi

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Beitrag von LivingDead » 01.12.2011, 22:37

Guest House Paradiso
Slapstick haarscharf an der Grenze zur unerträglichen Geschmacklosigkeit. Allerdings wurde das Ganze recht unterhaltsam und mit urigem Setting aufgezogen und ist mit einigen namhaften Gesichtern (in kleineren Rollen) besetzt. Diverse Schlägereien, bei denen die Protagonisten geradezu unsterblich sind und sich dadurch umso spektakulärer die "Fresse polieren" können, und einige Kotzeinlagen bilden die Höhepunkte.
:liquid5:
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Beitrag von LivingDead » 06.12.2011, 23:16

The Virgin Suicides
Bitteres Porträt einer Zeit, welche den Liberalismus feiert, sich im Mikrokosmos einer Vorstadt aber als zutiefst biederes, konservatives und dogmatisches Gebilde darstellt. Zwar bleiben die Töchter allesamt blass, sind aber als Sinnbild für die (Un)schuld dieser Zeit ausreichend gezeichnet. Überhaupt wirkt der Film vor allem durch die Symbiose von Bild und Ton.
:liquid7:
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Beitrag von LivingDead » 28.12.2011, 20:17

Salt
Altbackenes Kalter-Krieg-Szenario trifft auf eine 08/15-Agentengeschichte, in der Angelina Jolie auch locker durch einen Tom Cruise hätte ausgewechselt werden können (der Film hieße dann allerdings "Hunt"). Alleine der Score vermag etwas Tempo in den Film zu bringen. Ansonsten reihen sich eher unspektakuläre Szenen aneinander, und der Film ist schon vergessen, bevor der Abspann zu Ende ist. Eine Fortsetzung braucht davon niemand.
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Beitrag von StS » 28.12.2011, 21:40

LivingDead hat geschrieben:Altbackenes Kalter-Krieg-Szenario trifft auf eine 08/15-Agentengeschichte, in der Angelina Jolie auch locker durch einen Tom Cruise hätte ausgewechselt werden können (der Film hieße dann allerdings "Hunt").
Nicht ganz ... es war schließlich quasi umgekehrt. :wink:
Noyce trat an Tom Cruise heran, damit dieser die Hauptrolle unter dem damals im Skript von Kurt Wimmer lautenden Namen „Edwin A. Salt“ spiele. Cruise konnte allerdings nicht unterzeichnen, da er Verpflichtungen in anderen Projekten hatte. Außerdem hatte er Bedenken, da er den Charakter zu ähnlich mit der von ihm gespielten Rolle des „Ethan Hunt“ in „Mission: Impossible“ empfand. Die Produzenten versuchten, den Charakter mehr von Hunt abzuheben, akzeptierten aber schließlich, dass die Charaktere zu ähnlich und die Charakteristiken Salts nicht zu ändern waren. Noyce sagte über Cruise, dass er dessen Standpunkt verstehe: „Es wäre für Cruise wie die Rückkehr zu einem Spross eines Charakters, den er schon einmal gespielt habe. Es wäre, wie wenn man den Bruder oder Cousin von jemandem spielen würde, den man bereits in anderen Filmen gespielt habe.“

Amy Pascal als Verantwortliche von Columbia Pictures schlug Noyce als Darstellerin für die Titelrolle Angelina Jolie vor. Noyce hatte vorher oft mit Jolie über den Wunsch eines weiblichen Agenten-Franchise gesprochen. Jolie wurde im September 2007 das Skript zum Film „Salt“ vorgelegt, das sie direkt mochte. Wimmer, Noyce und Produzent Lorenzo di Bonaventura reisten nach Frankreich, um mit Jolie über ein mögliches Skript und eine Charakteränderung zu diskutieren. Autor Brian Helgeland half bei der Charakterentwicklung und den Dialogen des Skripts, basierend auf den Aufzeichnungen der Diskussion zwischen Jolie und dem Filmteam. Dabei wurde auch der Name der Titelrolle in „Evelyn Salt“ geändert.

Als Helgeland gefragt wurde, ob das Skript für Cruise das gleiche wie für Jolie sei, antwortete er: „Ich denke, dass es ein kontinuierlicher Prozess sei, der offensichtlich von einem Wechsel des Hauptcharakters beschleunigt wurde. Allerdings sind die Ideen, also die Vielzahl an Ideen, die den Film funktionieren lassen, die gleichen. Ein CIA-Geheimagent wird beschuldigt, ein russischer Maulwurf zu sein und flüchtet, um sich zu verteidigen. Das ist das gleiche wie zu Beginn. Die Tönung des Films hat sich in dieser Evolution geändert. In der gleichen Weise, denke ich, wie Actionthriller sich nach dem Vorbild der James Bond-Filme verändert haben.“ (Wikipedia)

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