Filmtagebuch: Wallnuss

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Beitrag von SFI » 18.10.2011, 06:49

Find den auch dufte, nur mittlerweile gibts schon einige Poserszenen die wirken natürlich eher witzig, wie z.B. die highendig präsentierte aber dicke Digicam mit 32 MB SD Karte. :lol:
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Beitrag von Cinefreak » 18.10.2011, 09:32

SFI hat geschrieben:Find den auch dufte, nur mittlerweile gibts schon einige Poserszenen die wirken natürlich eher witzig, wie z.B. die highendig präsentierte aber dicke Digicam mit 32 MB SD Karte. :lol:
oder die Szene, wo Cruise vor der brennenden Tür langgeht, das hat was skurriles :wink:

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Beitrag von Wallnuss » 19.10.2011, 23:07

Mission: Impossible 3

Mit der nunmehr dritten Installation tritt Tom Cruise an, eine eigenständige Agenten-Action Serie neben der James Bond Reihe zu etablieren. Was aus der Reihe wird, wenn Cruise nicht mehr die Hauptrolle spielt bleibt abzuwarten, denn bis dato ist der Charakter Ethan Hunt beliebig, die Filme untereinander unabhängig - oft sogar widersprüchlich. Teil 1 war der intelligente Agenten Thriller mit minimal Action, Teil 2 zeigte den Over the Top-Action Gegenentwurf. Was ist Teil 3? Noch mehr Action aber weniger bombastisch als im zweiten Teil. Kaum Story. Im Mittelpunkt ein "MacGuffin" - die Hasenpfote - bei der wir nie erfahren, um was es sich handelt. Müssen wir auch nicht denn es geht weder um eine Hasenpfote noch um sonst etwas inhaltliches. M:I3 besteht als Film inhaltlich eigentlich nur aus der Überbrückung der Zeit bis zur nächsten Actionszene. Da wirkt die Rahmenhandlung um den in den Ruhestand getretenen Agenten, der zu einer Mission überredet wird und am Ende nur für seine junge Liebe kämpft aufgesetzt, falsch, unpassend und unnötig. Zumal man sich bei seiner Frau fragt, wie auch bei seinem Chef und andere Charakteren, was aus den Vorgängern der letzten Filme geworden ist. Warum ist nun Laurence Fishburne sein Boss? Was ist mit Thandie Newtons Charakter? Warum ist zum dritten (!) mal ein IMF Mitarbeiter der Verräter? Ist das niemandem aufgefallen? Dafür werden Locations und Einbruch-Szenen im Minutentakt serviert. Dumm nur, dass fast alles irgendwie bekannt vorkommt: wieder in ein Hochsicherheits-Haus mit Leichtigkeit eingebrochen, wieder vom Dach aus in ein Hochhaus, wieder mit Hubschraubern durch unwegsames Luft-Terrain. Ach ja, sowohl die Rahmenhandlung als auch die Brücken-Action ist wohl nur zufällig an True Lies "angelehnt". Gut gemacht ist das alles, unterhaltsam ebenso, nur würde man so langsam mal gerne eine einheitlichen Stil und einen echten Charakter als Helden sehen.

:liquid8:

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Beitrag von StS » 20.10.2011, 07:34

Wallnuss hat geschrieben:Ach ja, sowohl die Rahmenhandlung als auch die Brücken-Action ist wohl nur zufällig an True Lies "angelehnt".
Ach ja? :lol:
Bis auf Wasser, ne Brücke und ne Explosion sehe ich eigentlich da keine wirkliche Gemeinsamkeit...

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Beitrag von Cinefreak » 20.10.2011, 09:42

Mit MI:3 tue ich mich nicht ganz leicht. Beim ersten Ansehen war ich relativ begeistert davon, aber bei der Zweitsichtung viel die Vielzahl von unschönen CGI-Shots leider sehr auf, zudem fand ich persönlich rein vom Knalleffekt her den Showdown verhältnismäßig schwach, auch wenn ich die Grundidee irgendwie reizvoll fand.
Die Story fand ich gar nicht so übel, halt typisch Abrahms, dafür musste man Abstriche bei der Inszenierung machen. Mir ist Woos Mission auch noch zwei Tacken lieber ;)

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Beitrag von Wallnuss » 20.10.2011, 10:51

Knight and Day

Tom Cruise läuft Gefahr, in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Auch sein neuester Film ist in den USA dramatisch gefloppt, und das trotz Unterstützung durch Cameron Diaz. Woran liegt es - außer an der generellen Abneigung gegen den Hauptdarsteller? Sicher, Knight and Day ist ein wahnsinnig temporeicher Actionfilm mit einem großen Fokus auf Komödie. Das klappt auch sicher nicht weniger gut als bei einem Großteil der Vertreter dieses Genres. Cruise spielt bewusst noch überdrehter als in seinen anderen Rollen. Er ist ein Über-Held, der in wirklich keiner noch so absurden Szene auch nur ansatzweise in Gefahr gerät. Im Grunde ist der Film, und vor allem seine Darstellung, eine Art Parodie auf seine Mission Impossible Rolle. Mehr noch, der Film weckt stellenweise starke Erinnerungen an MI2 und MI3. Die einzelnen Actionszenen sind rasant und spektakulär und wirken durch die absurd-witzige Chemie zwischen Diaz und Cruise besonders verrückt. Doch gleichzeitig ist alles auch total wirkungslos, bedeutungslos und harmlos. Man fiebert nicht eine Sekunde mit den Protagonisten mit. Warum? Weil sie so absurd charakterisiert sind, dass man im Grunde ohnehin glaubt, all das überdrehte Geschehen kann eigentlich nur ein Alptraum der Protagonistin sein. Im Verlauf wird dann alles noch soweit gesteigert, dass bestimmte Phasen dann auch nur noch schnipselweise - sozusagen im Delirium - gezeigt werden. Man kann das alles nicht mehr ernst nehmen und so wundert es umso mehr, dass Tom Cruise ernsthaft diesen Film gewählt hat. Zumal schon vor einigen Jahren das Duo (und im folgenden auch Paar) Pitt/Jolie diesem Genre und dieser Storyidee alles abgewonnen hatten. Was bleibt ist Traubenzucker-Action: Liefert kurzfristige Energie, bleibt aber weder mittel- noch langfristig im Gedächtnis.

:liquid6: ,5

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Beitrag von Wallnuss » 31.10.2011, 21:13

Air Force One

Es ist nicht so, dass Air Force One ein schlechter Film ist. Leider aber auch kein guter. Die traurige Wahrheit ist, dass es sich bei diesem Film um ein furchtbar durchschnittliches Werk handelt, welches in keinster Weise neue Wege geht. Schon der Story fehlt jegliche Innovation: Böse Russen entführen Flugzeug und drohen mit Erschießung der Geisel, wenn Forderungen nicht erfüllt werden. Zu allem Überfluss kommt noch hinzu, dass es sich bei dem Flugzeug um die Präsidentenmaschine handelt. Die im Film immer wieder als sicherstes Flugzeug der Welt beschriebene Air Force One ist jedoch scheinbar leichter einzunehmen als ein Bahnhofskiosk bei Nacht. Hier verliert der Film zum ersten Mal seine Glaubwürdigkeit. Danach geht es weiter in der Reihe der gängigen Erpressungs-Film Klischees. Die Entführer sind natürlich Russen, die sich wieder ein starkes Heimatland wünschen und andauernd von Mütterchen Russland faseln. Natürlich wollen sie einen russischen General freipressen, der sie bei ihren Plänen unterstützen wird. Natürlich ist der Anführer der "Bösen" ein knallharter Typ, der die Geisel so ganz nebenbei im Ein-Minuten-Takt tötet. Trotzdem ist er zur Tochter des Präsidenten - ooh ist die süüüß - ganz nett und erklärt ihr seine Überzeugung. Da der Stab des Präsidenten den Forderungen der gemeinen Russen, die zudem immer wieder ihre Muttersprache an Bord sprechen - wie gemein - nicht nachkommen, werden diese erst recht böse und drohen mit der Ermordung der "wichtigeren" Geiseln. In dieser unerträglich spannenden Situation kann nur noch einer helfen:
Bruce Willis? - Falsch!
Der tapfere Präsident Harrison Ford, gespielt von Indiana Jones. Dieser hat das Flugzeug nämlich nicht wie befohlen per Rettungskapsel verlassen, sondern versucht als Ein-Mann-Armee seine Familie zu retten. Gehört sich ja auch so als Amerikaner! Natürlich hat der gute Mann genügend Erfahrung als Guerilla Kämpfer, so dass sich die Sache als nicht weiter schwierig herausstellt. Schon eine halbe Stunde vor Ende des Films erledigt er den Feind. :roll:

:liquid5:

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Beitrag von Cinefreak » 01.11.2011, 00:02

kein Lieblingsfilm von mir, aber doch recht ansehnliches, teilweise arg pathetisches Actionkino. Näheres, wenn ich den Film mal wieder sichte ,)

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Iron Man

Beitrag von Wallnuss » 06.01.2012, 18:42

(Den ersten Teil hatte ich neulich auf DVD gesehen und war dann sehr begeistert. Nicht einfach nur eine weitere Comicverfilmung sondern ein super unterhaltsamer Film mit einem überragenden, egomanischen Protagonisten und einem insgesamt überraschend tollen Cast.)
:liquid8: ,5 für den ersten sehr gelungenen Teil!

Iron Man 2

Nun bin ich ein wenig enttäuscht von der Fortsetzung. Sicher, auch Teil 2 ist immer noch ein guter Unterhaltungsfilm mit überwältigen Effekten. Bemerkenswert hierbei, wie die Effekte zu jeder Zeit deutlich und spürbar machen, dass hier schwere, metallische Rüstungen aufeinander treffen. Doch leider will der Funke dieses Mal nicht so recht von der Leinwand aufs Publikum überspringen, denn storymäßig ist dieser Film wirklich schwach! Um ehrlich zu sein, gut eineinhalb Stunden weiß man gar nicht worum es eigentlich im Kern gehen soll. Da sind private Fehden, da sind politische Machenschaften, da ist Tony Starks persönliches Schicksal. Das ist alles eine ganze Menge, aber dann doch zu wenig Fokus! Es gibt keinen Handlungsstrang! Wieder einmal verderben viele Köche (hier Handlungsstränge) den Brei. Ganz ähnliche Probleme tauchen immer wieder besonders bei Comicverfilmung Sequels auf (siehe Spiderman 3). Keine Frage, Mickey Rourke spielt genial aber sein Motiv, sein Vorhaben und seine Gefährlichkeit werden nicht klar gemacht. Seine zunächst aufgebaute Bedrohlichkeit verpufft dann irgendwann in der Bedeutungslosigkeit. Immerhin reicht es wieder für den ein oder anderen guten Lacher dank Robert Downey Jr., dem die Rolle des Tony Stark ebenso auf den Leib geschneidert zu sein scheint, wie die des Sherlock Holmes. Darüber hinaus gibt es viele Eye-Candies (Gwyneth Paltrow, Scarlet Johanson uvm) und für Comicfanatiker wird in vielen kurzen Momenten - teilweise nur auf Bildschirmen im Hintergrund - die Zusammenführung einiger Comiccharaktere im geplanten Avengers Film vorbereitet. Hoffentlich scheitert nicht auch der Film an dem "zu viel" an Charakteren und Storylines.

:liquid6: ,5

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Beitrag von Wallnuss » 07.01.2012, 18:26

Kung Fu Panda

Langsam nehmen die Animatins-Komödien Überhand und es fällt schwer noch mitzukommen. Während man am Anfang scheinbar noch sehr genau geschaut hat, dass die Qualität der teuren Filme stimmt, hat sich in den letzten Jahren ein wenig die Routine eingeschlichen und all zu viele Animationsfilme werden gedreht, weil man im Genre einen Trend erkannt hat, der viel Erfolg verspricht. Nichtsdestotrotz gibt es noch kleine Perlen wie eben Kung Fu Panda. Der Film überzeugt durch charmante Figuren und witzige Animationen. Klar, alles bewegt sich insgesamt auf gewohntem Terrain. Nichts ist außergewöhnlich gut und wenig ist wirklich innovativ. Dennoch fühlt man sich köstlich unterhalten und in einigen Szenen kann man sich dann doch vor Lachen kaum halten. Schön ist hier vor allem die absurde Konstellation der Tierfiguren, die wunderbar die üblichen Eastern Filme aufs Korn nimmt. Einzelne Einstellungen und Kampfszenen könnten direkt so aus einem Bruce Lee oder alten Jackie Chan Film stammen - gut beobachtet! Besonders gut ist die schon fast bedrohlich wirkende Szene, in der der Bösewicht aus seinem Gefängnis ausbricht. Alles in allem gute Unterhaltung.

:liquid7:

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Beitrag von Cinefreak » 07.01.2012, 19:07

sehe den fast so stark wie du...ich fand auch die Star Wars-Anspielungen irgendwie schräg :wink:

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Beitrag von SFI » 08.01.2012, 06:25

Fand AFO auch nicht prickelnd, irgendwie will er nicht zuenden, wie eben alle Petersen Filme der letzten 15 Jahre. :lol:
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Beitrag von gelini71 » 08.01.2012, 06:55

SFI hat geschrieben:Fand AFO auch nicht prickelnd, irgendwie will er nicht zuenden, wie eben alle Petersen Filme der letzten 15 Jahre. :lol:
Was , bitteschön , ist "zuenden" ? :lol:

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Beitrag von SFI » 08.01.2012, 07:01

gelini71 hat geschrieben:
SFI hat geschrieben:Fand AFO auch nicht prickelnd, irgendwie will er nicht zuenden, wie eben alle Petersen Filme der letzten 15 Jahre. :lol:
Was , bitteschön , ist "zuenden" ? :lol:
Hier gibt es auf der Tastatur keine Laute entsprechend eben ue.. schau dir das Wort also mal unter diesem Aspekt an. 8-)
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Beitrag von gelini71 » 08.01.2012, 07:03

:lol: Sag mal - was hast Du denn für ein Rechner ? Bei mir gibt es Umlaute

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Beitrag von SFI » 08.01.2012, 07:04

Hier im Hotel gibt es eben keine deutsche Tastatur. :lol:
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Beitrag von gelini71 » 08.01.2012, 07:09

Aha - kenne ich vom Maltaurlaub her , die hatten da einen Englischen Zeichensatz.
Bist Du etwa auf Malta ? :wink: :lol:

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Beitrag von Wallnuss » 09.02.2012, 22:18

Cowboys and Aliens


Ja schade. Auch dieser als sicherer Sommer Blockbuster gehandelter Streifen wird weder für Ford noch für Craig ein Hit werden. und das mag an allem liegen nur nicht an den beiden. lange schon hat man keine so coolen Cowboys mehr im Sattel reiten sehen. Ganz ehrlich, was die Western Aspekte des außergewöhnlichen Genre-Mixes angeht, steht dieser dem maßlos hochgejubelten True Grit kaum in etwas nach. Craig weckt mit seinem eiskalten Charisma Erinnerungen an ganz große Filmhelden und wer könnte den grantigen Rinderbaron besser geben als Ford? So macht der von Ironman Regisseur Favreau inszenierte Film immer dann am meisten Spaß, wenn man die beiden in klassischen Westernmomenten genießen kann.

Ich hatte etwas Angst, dass dieser Film ein ähnliches Debakel werden könnte, wie seinerzeit der Western/Sci Fi Mix Wild Wild West, doch das Gegenteil ist der Fall: Cowboys and Aliens ist nahezu durchgängig ernst im Ton, ja leider wohl zu ernst für einen Sommer Blockbuster. Auch gibt es zu viel Leerlauf zwischen den Höhepunkten. Wieder mal werden viele enttäuscht werden, die aufgrund der entsprechend geschnittenen Vorschau einen reinrassigen, spaßigen Actionfilm erwartet haben. Zwar wird am Ende dann doch noch einiges an Aliens gesplattet, und hier und da geht es im Film auch erstaunlich brutal zur Sache, aber ein reiner Spaßfilm ist dies nicht.

Favreaus Regie ist alles in allem stimmig und wie schon in Ironman beeindruckt vor allem die einwandfreie technische Umsetzung der vielen Tricks. Hier scheint Favreau keine Kompromisse einzugehen. Auch die Charakterzeichnung ist stimmig und erstaunlich reichhaltig. Wenn doch nur nicht der Spaß auf der Strecke geblieben wäre

:liquid6:

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Beitrag von Cinefreak » 10.02.2012, 12:23

oha...wenn du den schon als halber Craig-Fan nicht zu schätzen wusstest, was soll das denn bei mir werden... :roll: :wink:

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Beitrag von The Punisher » 10.02.2012, 12:39

Fand den auch nur so lala, 6/10 gehen in Ordnung wobei ich eher zur 5 tendieren würde.
Bild

"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von Wallnuss » 10.02.2012, 13:17

Cinefreak hat geschrieben:oha...wenn du den schon als halber Craig-Fan nicht zu schätzen wusstest, was soll das denn bei mir werden... :roll: :wink:
Für dich müsste der eigentlich was sein, hat viele Aliensplattermomente, vorallem zum Ende hin... Achja, ich vergaß - Stichwort CGI :lol:

Und Craig und Ford spielen ja fantastisch und sind für den Film ein riesiges Plus, von daher... :)

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Beitrag von SFI » 10.02.2012, 14:55

Erwarte eigentlich auch nix, habe ihn aber doch mal auf die Leihliste gesetzt, man will ja mitbashen
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Re: Sleepy Hollow (geschrieben im Jahr 2000)

Beitrag von Wallnuss » 12.02.2012, 13:37

Hab zu dem Film grad ne alte Kritik aus meinem FTB gefunden:
Wallnuss hat geschrieben:Sleepy Hollow

Dass Tim Burton es versteht, durchgeknallte Ideen zu verfilmen, weiß man spätestens seit Mars Attacks und Ed Wood. Doch dass er darüber hinaus in der Lage ist, in seinen Filmen eine unvergleichliche Atmosphäre zu kreieren, sieht man jetzt an Sleepy Hollow.Als Hommage an die alten Dracula Klassiker und mit deutlichen Anleihen an den Abenteuern Sherlock Holmes, bietet sein neustes Meisterwerk selbst das Zeug zum Kultfilm.Abgesehen davon, dass es ohnehin in den letzten Jahren keinen Film in diesem Genre gab, ist es auch keinem Regisseur gelungen, eine so dichte und packende Atmosphäre zu schaffen. Jeder Satz, jeder Charakter, der Soundtrack von Danny Elfman und jedes Bild fügen sich brillant zusammen. Der Zuschauer taucht ein in eine längst vergessene Zeit und bleibt für die nächsten zwei Stunden darin gefangen.Vor allem visuell ist Burton eine Geniestreich gelungen: viel Nebel, graue Wälder und dunkelbraune Häuser - alles passt zusammen.Die Story bietet mit Hexenzauber, Verschwörungen und dem kopflosen Reiter den richtigen Hintergrund.Es fällt auf, dass Burton weniger Wert auf harte Schockeffekte gelegt hat als vielmehr auf eine schleichende, bedrohliche Grundstimmung. So wird sich niemand zu Tode ängstigen - schon die vielen humoristischen Einlagen lassen dies nicht zu - doch wird man auch nicht unbedingt anschließend alleine durch einen nebligen Wald gehen.

:liquid9:
Jetzt die neue...

Sleepy Hollow

habe mir nun die Special Edition Doppel-DVD eines meiner Lieblingsfilme geholt und gleich mal Burtons Audiokommentar angehört.

Was soll ich sagen. ich liebe den Film! Kenne keinen vergleichbar schaurig-schönen Film, mit einer so wunderbaren Bildsprache. Fast jedes Bild ist ein Kunstwerk. Die Mischung aus (wenigen) realen Schauplätzen und unglaublich guten Studio-Nachbildungen erzeut genau den Look den Burton wollte.
Die Riege der Schauspieler ist grandios (nicht weniger als drei Sith Lords aus Star Wars sind an Bord ) und Johnny Depp ist über jeden Zweifel erhaben.

Mich würde interessieren, was ihr von dem Film haltet?

:liquid9: (immer noch)

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Beitrag von Cinefreak » 12.02.2012, 13:40

geht so. Die Windmühlenexplosion am Ende fetzt. Ansonsten...müsst ich mal das Gesamtwerk nochmal sehen...ich glaube, der ging schon...halt Tim Burton, entweder man mags oder man mags nicht :wink:

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