Filmtagebuch: vstverstaerker

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vstverstaerker
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Beitrag von vstverstaerker » 27.09.2011, 18:44

Die Brücke von Remagen

Unterhaltsamer Kriegsfilm der alten Schule. Zwar recht überraschend viele kritische Töne dem Krieg gegenüber, aber in der Umsetzung doch recht harmlos und aufgesetzt. Dafür stimmt die Action dennoch, denn hier sieht alles einfach richtig aufwendig aus. Kein Wunder, wurde ja auch teilweise in einer Stadt gefilmt, die dann einem Tagebau weichen musste.

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Männerherzen

Gut gemeint, aber mir waren das dann doch zu viele kleine Geschichtchen. Die waren teilweise nicht schlecht, aber oft zu vorhersehbar erzählt und letzten Endes auch mit wenig Witz garniert. Den Darstellern kann man aber absolut keinen Vorwurf machen. Bei deutschen Komödien fährt man aber aus meiner Sicht bei vielen anderen mit Beteiligung von Til Schweiger besser.

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Beitrag von Cinefreak » 30.09.2011, 10:43

vstverstaerker hat geschrieben:Planet Terror

Vor Ideen zwar nur so strotzend, aber das ist doch etwas anstrengend. Optisch wunderbar übertrieben gemacht und darstellerisch auch gut. Mir persönlich war das alles etwas zu simpel bzgl. Story und da ich sonst kaum Trash (oder eine Hommage daran) gucke, vergleiche ich ihn gedanklich immer mit Machete und der hat mir einen Ticken mehr gefallen. Immerhin ist PT aber auch längst nicht so langweilig wie Death Proof.

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Bei mir wars umgekehrt: PLANET TERROR war der erste für mich wirklich rockende Film von Rodriguez mit irren Einfällen, tollen Girls und vor allem enorm guten Actionszenen. Gar nicht so trashig, wie ich dachte.
Dann wurde ich übermütig, lieh mir MACHETE aus...den fand ich dann im Vergl. dazu geradezu öde :roll: :wink:

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Beitrag von MasonStorm » 30.09.2011, 19:27

Death Proof ist aber natürlich nicht von Rodriguez, sondern von Meister Quentin persönlich. :wink:

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Beitrag von Cinefreak » 30.09.2011, 19:29

MasonStorm hat geschrieben:Death Proof ist aber natürlich nicht von Rodriguez, sondern von Meister Quentin persönlich. :wink:
menno ich meinte doch planet terror, stand ja auch im Vorpost...ich sag ja man wird älter :roll: :wink:

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Beitrag von MasonStorm » 30.09.2011, 22:45

Cinefreak hat geschrieben:
Bei mir wars umgekehrt: PLANET TERROR war der erste für mich wirklich rockende Film von Rodriguez mit irren Einfällen, tollen Girls und vor allem enorm guten Actionszenen. Gar nicht so trashig, wie ich dachte.
Dann wurde ich übermütig, lieh mir MACHETE aus...den fand ich dann im Vergl. dazu geradezu öde :roll: :wink:
Da kann ich dir nur beipflichten, Planet Terror ist um Längen besser als der doch recht entäuschende Machete.

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Beitrag von vstverstaerker » 01.10.2011, 15:39

Boogie Nights

Rasanter Aufstieg und noch schnellerer Fall eines männlichen Pornodarstellers in den 70er und 80er Jahren, gespielt von Mark Wahlberg. Typisch amerikanisch mit recht wenig Freizügigkeit, aber umso mehr vulgärer Sprache. Der Film ist einfach durch und durch beeindruckend und teilweise heftig. Um in einem Moment harmloses 70er Pornoflair mit cooler Musik aufkommen zu lassen, wird dir im nächsten Moment mit dem Selbstmord eines Darstellers vor den Kopf geschlagen. Der Sumpf aus Drogen und Gewalt wird immer tiefer, hervorragend gefilmt und musikalisch stark unterlegt, von Nena bis einfachem, aber brutal fesselndem Beat, der minutenlang den Atem kontrolliert.
Darüber hinaus brilliert hier jeder Darsteller, dem man das nicht zutrauen würde. Wahlberg ordnete ich nach Shooter als jungen Actiondarsteller ein, völlig falsch, der Mann ist enorm wandlungsfähig. Dazu eine wunderbare Julianne Moore und Heather Graham, um nur einige zu nennen.
Anfänglich hätte ich den Film so bei 7 Punkten eingeordnet, der Abstieg war dann so gut, dass ich gedanklich schon eine 9 zückte, leider gefiel mir das Ende wiederum nicht ganz so gut.

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Beitrag von vstverstaerker » 05.10.2011, 09:02

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Rambo II - Der Auftrag [Blu-ray]

Vielleicht waren meine Erwartungen bedingt durch negative Kritiken sehr gering, aber ganz so mies fand ich den Film gar nicht. Okay, eine sinnvolle Handlung sucht man vergebens. Die Story war nach dem ersten Teil ja irgendwie logisch. Wir schicken die Kampfmaschine allein in den Busch und lassen sie dort gegen Soldaten kämpfen. Das wird wieder mit den Motiven des Vorgängers garniert.
In der Hinsicht kann Rambo II nicht ansatzweise mit First Blood mithalten. Als richtig anspruchslose Actionhatz ist er aber ansehbar. Hier ist er auch gut inszeniert und spannend.

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Beitrag von vstverstaerker » 06.10.2011, 18:48

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Rambo III [Blu-ray]

Das lässt sich eigentlich in einem Satz erklären: Man mache Copy & Paste von Teil 2 und füge das einfach in ein anderes Land ein, statt Busch gibt's Wüste. Fertig ist Rambo III. Das alleine ist zwar schon unverschämt, aber diesmal sind die Dialoge auch für mich richtig schlecht. Da sticht das blaue Licht noch fast als nobelpreisträchtige Entdeckung heraus. Wenigstens retten ein paar witzige, staubtrockene Antworten von Stallone die überaus blöden Fragen, die ihm von Anfang an gestellt werden.
Ach ja, der Anfang: Die ersten Minuten sind einfach schlecht. Werden höchstens noch von diesem blöden Reiterspiel getoppt.
Die Action ist wieder gut gemacht, sieht man davon ab, dass es teilweise 1:1 aus Teil 2 übertragen wurde.

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Beitrag von MasonStorm » 07.10.2011, 00:51

Rambo 3 ist für mich einer der spaßigsten Filme überhaupt. Klar ist alles dumm bis zum geht nicht mehr, aber ernst nehmen wird den Film ja hoffentlich sowieso niemand. Ich hab direkt wieder Lust den Film zu gucken. :D

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Beitrag von vstverstaerker » 14.10.2011, 17:23

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Tödliches Kommando - The Hurt Locker [Blu-ray]

Definitiv einer der beeindruckendsten Filme der letzten Zeit! Bis auf ganz wenige teils witzige Ausnahmen, teilt der Zuschauer die enorme Anspannung der Soldaten. Schon die Anfangsszenen lassen dir das Blut vollkommen gefrieren. Die mir größtenteils unbekannten Darsteller machen ihre Sache außergewöhnlich gut. Sie fungieren in einem bärenstarken Film, der eigentlich kaum eine oder gar keine Schwäche hat. Mit minimalistischem finanziellen Aufwand wird hier viel erreicht. Nicht nur Schnitt und Regie sind toll, nebenbei reißt dir der Film mehr das Wohnzimmer ein, als es viele 10 mal teurere Actionkracher tun. Erstaunlich, dass ich mal so sehr mit Oscarentscheidungen konform gehe.

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Beitrag von vstverstaerker » 14.10.2011, 17:40

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Kick-Ass [Blu-ray]

Ich hatte eine Komödie erwartet, die Superheldenfilme aufs Korn nimmt. Wäre ja nicht die erste ihrer Art. Aber weit gefehlt, Kick-Ass ist viel mehr als einfach nur lustig. Zwar gibt es auch sehr (!) humorvolle Momente, aber die alleine machen den Film nicht aus.
Es sind eigentlich gerade die ernsten, manchmal ruhigen, aber oft auch brutalen Szenen, die mich überrascht haben. So hat bei mir gerade die Eröffnungssequenz einige Zeit nachgewirkt.
Absolut lobenswert ist außerdem der Soundtrack. Ich könnte noch viele weitere positive Dinge aufzählen, aber kurz gesagt: Kick-Ass rockt!
Lediglich der zu sehr vorhersehbare Storyverlauf ist ein klitzekleines Ärgernis.

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Kill The Boss

Irgendwo hatte ich einen Vergleich mit Hangover gelesen, bei dem KTB schlechter weg kam. Ich hatte hier jedoch deutlich mehr Spaß! Wenn 3 Männer mit absolut ernster Art versuchen, ihre Bosse zu töten oder töten zu lassen und dabei von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen taumeln, dann habe ich in letzter Zeit selten so gelacht. Rohrkrepierer gibt es hier quasi nicht und nebenbei wird alles von einem großartigen Cast getragen, das auch noch ziemlich fies (Kevin Spacey) bis hin zu schmutzig sexy (Jennifer Aniston).
Eine ganz lockere:

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Beitrag von vstverstaerker » 23.10.2011, 18:52

Trailer Park of Terror [Blu-ray]

Nach einem Tag Abstand bin ich wahrscheinlich schon etwas gnädiger. Dennoch bleibt festzuhalten: Die Story ist absoluter Müll, teils entweder anderswo geklaut, oder so schlecht, dass es eines Films unwürdig ist. Und bitte nicht falsch verstehen: Ich mag Horrorschocker, wie z.B. TCM sehr, aber das hier ist einfach nicht zu fassen. Man könnte meinen, diese schwachsinnige Story wurde überhaupt nur genutzt, um die ekligen Horrorszenen irgendwie in einem Zusammenhang zu rechtfertigen. Ich bin sogar froh, fälschlicherweise nur die gekürzte Version gekauft zu haben, das war schlimm genug.
Eigentlich weiß ich selbst nicht, was mich veranlasst hat, TPOT bis zum Ende zu gucken. Immerhin kann ich daher aber sagen, dass auch der Schluss totaler Bockmist ist.
Einer der schlechtesten Horrorfilme, den ich kenne. Zudem auch noch so umgesetzt, dass man sich nicht mal drüber lustig machen kann.

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Beitrag von StS » 23.10.2011, 19:20

...den will ich eigentlich auch noch schauen - aber dann bitte uncut. :wink:

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Beitrag von vstverstaerker » 24.10.2011, 16:03

Ich wünsche viel Vergnügen :wink: Wobei ich sonst auch nur Kritiken dazu kenne, die ganz "okay" waren, aber nicht so abschreckend, wie meine :lol: Naja, dann hätte ich ihn auch nicht gekauft 8-)
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Beitrag von vstverstaerker » 29.10.2011, 09:02

Transporter 3

Eine Fortsetzung, die die Welt nicht braucht.
Die Story ist absolut langweilige 08/15-Unterhaltung, die schon vor 20 Jahren erzählt wurde. Besonders schlimm ist aber die Action. Ein Quantum Trost wurde für seine schnellen Schnitte kritisiert, der ist gegen Transporter 3 aber ein Seniorenfilm. Was hier in sämtlichen Actioneinlagen herumgesprungen wird, ist schlicht unzumutbar. Man kann einfach dem Geschehen in keinster Weise folgen. Wenn man mittendrin plötzlich Pause drücken würde - keiner wüsste wo genau die Handelnden sich gerade eigentlich befinden. So ist es dann nicht verwunderlich, dass man die Action nur noch an sich vorbei laufen lässt, ohne ihr zu folgen. Man nimmt eh nur jedes zweite Bild bruchstückhaft war.

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Beitrag von vstverstaerker » 01.11.2011, 09:09

Lesbian Vampire Killers

Leider weitaus schlechter als erhofft. Die Idee hatte sicherlich Potential, aber es wurde zu wenig draus gemacht. Die Charaktere sind im Grunde alle nur eins: Ängstlich. Dem passen sich die Sprüche an, meist leider nicht wie gewollt lustig. Die technische Umsetzung ist zudem auch nicht sonderlich, die comichaften Untertitel sind schon die netteste Idee.

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Beitrag von vstverstaerker » 01.11.2011, 13:45

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Sieben [Blu-ray]

Dass ich die düstere Atmosphäre von Finchers Alien 3 sehr schätze, ist ja bekannt. Auch hier findet sich dieser Stil wider. Alleine das Ende ist großartig, nicht nur inhaltlich, sondern z.B. auch dieses Bild der Hitze bei den schier endlosen Hochspannungsmasten - traumhaft gefilmt.
Die Story selbst ist ebenso düster und heftig. Das Spiel von Morgan Freeman und Brad Pitt passt hier hervorragend rein. Sogar die Beziehung zu Gwyneth Paltrow ist ein wesentliches Spannungselement.
In diesem Film ist nahezu alles deprimierend, erfreuliche Lichtblicke gibt es kaum. Und genau das macht den Film so besonders.

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Beitrag von vstverstaerker » 04.11.2011, 08:17

Freitag, der 13. (2009)

Ich habe den allerersten Film nur einmal gesehen und auch sonst kenne ich die Reihe kaum. Trotzdem fällt aber auf, dass man hier nicht wirklich viel Neues versucht hat. Die Story ist geradlinig, um nicht zu sagen absolut dünne Standard-Horrorkost. Den Darstellern kann man keinen Vorwurf machen und auch die technische Umsetzung fand ich gut, bis auf eine Sache: Dass Horrorfilme immer dunkel gehalten sind, weil das ja ach so gruselig ist, ist ja klar. Wenn du sie aber so dunkel machst, dass du im Grunde kaum was erkennst, dann läuft was falsch.
Die Spannung stimmte, ich wurde gut unterhalten und irgendwie mochte ich den Film. Das Ende hat mir zunächst auch sehr gefallen, aber dann kam die allerletzte Szene... Leute, lasst es doch mal endlich sein :evil:

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Beitrag von vstverstaerker » 05.11.2011, 11:00

[●REC]

Ich bin ziemlich begeistert! Das nenne ich mal gruselig, ohne in Splatterorgien zu verfallen. Ungeheuer düster und geheimnisvoll aufgebaut, steigert sich der Film immer mehr und man ist als Zuschauer völlig gefesselt.
Kritisieren könnte man die klischeehaften Charaktere, aber eigentlich ist das ziemlich nebensächlich. Hier geht es in erster Linie um wahren Grusel.

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Beitrag von StS » 05.11.2011, 11:05

...so, und jetzt bitte noch das Sequel hinterher! :wink:

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Beitrag von vstverstaerker » 05.11.2011, 11:58

Welches ich leider nicht bei Arte HD aufnehmen konnte :lol:
Klar, wird irgendwann auch gesichtet!
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Beitrag von vstverstaerker » 11.11.2011, 18:45

X-Men: Erste Entscheidung

Hat mich sehr überzeugt! Speziell in der ersten Hälfte ist der Film fast actionarm, ist aber inhaltlich schon sehr interessant und spannend. Neben dem gut genutzten historischen Kontext bekommt man mehr Eindrücke in die Charaktere und deren Konflikte. Viele neue Mutationen sorgen für zusätzliche Spannung neben den Hauptakteuren um Magneto, Shaw, Xavier usw.
In der zweiten Filmhälfte wird dann auch mit der Action mehr geklotzt statt gekleckert. Das dürfte die Kosten doch noch in die Höhe getrieben haben. Auch die Darsteller überzeugen allesamt, dabei tue ich mich immer schwer mit James McAvoy.
Starke Comic-Action-Unterhaltung, die alles andere als überflüssig im X-Men-Universum ist.

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Beitrag von vstverstaerker » 12.11.2011, 10:42

Funny Games U.S.

Wegen der FSK 18 habe ich mal wieder ein wildes Horrorgemetzel erwartet. Das ist es zum Glück nicht! Der Schrecken ist hier eher subtil, in einigen Momenten auch richtig bedrückend heftig.
Inhaltlich vermag ich kaum etwas zum Film schreiben zu können. Er ist wie eine Übung von Filmtechniken. In der Hinsicht gelungen, vermittelt er sonst keine Botschaft, geht nicht auf die Charaktere ein, knallt dem Zuschauer eine erschreckende Handlung hin und lässt ihn damit fragend zurück.

Daher: Ohne Wertung
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Beitrag von StS » 12.11.2011, 13:21

Der Film hat keine Botschaft? Hab ich das so richtig verstanden? :shock:
Der Film ist eine einzige Botschaft - und die gewählten Techniken vermitteln eben diese.

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Beitrag von vstverstaerker » 12.11.2011, 13:43

Er hat schon eine, aber diese ist scheiße und gerade die technische Umsetzung finde ich in dem Zusammenhang völlig daneben 8-)
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Beitrag von StS » 12.11.2011, 13:54

Die Botschaft des Films, dargeboten in einer Art Reflexion zum Thema "Gewalt in den Medien" - u.a. dass sie dort immer mehr zum Unterhaltungsprodukt verkommt, statt in ihrer "wahren Form" präsentiert zu werden - finde ich persönlich nicht irgendwie "scheiße". Aber dass bestimmte Leute unter den Zuschauern eben die gewählte technische Umsetzung "völlig daneben" finden, ist ja gerade vom Regisseur ja so gewollt und unterstreicht die ganze Sache nur sehr kräftig. Das ist wie seinerzeit bei "Natural Born Killers" - als Zuschauer, die eigentlich sonst Gewalt in Filmen "recht dufte" fanden, genau mit dem Werk so ihre "Probleme" hatten, und das vorrangig aufgrund der speziellen inszenatorischen Herangehensweise...

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