Fist of Legend
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Fist of Legend
Fist of Legend
Originaltitel: Zing mou jing hung
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Gordon Chan
Darsteller: Jet Li , Paul Chun, Ada Choi, Chin Siu Ho, Billy Chow, Yasuaki Kurata, Shinobu Nakayama, Toshimichi Takahashi, Yuen Cheung Yan, Yuen Shun Yi, Jackson Lou, Cheung Chun Hung
Manchmal ist das, was im Filmbusiness abläuft einfach nur unbegreiflich.
Da gründet der anno 1994 längst zum asiatischen Superstar aufgestiegene Jet Li eine eigene Filmschmiede, und produziert als Debütfilm das Remake des seinerzeit erfolgreichsten Kung Fu Filmes aller Zeiten „Fist of Fury“, und floppt damit am Ende auch noch am einheimischen Markt.
Worauf der Flop zurückzuführen ist lässt sich da wirklich nicht sagen, denn der Film ist einfach zu gut!
Im direkten Vergleich mit der 1972er Vorlage von Bruce Lee schlägt „Fist of Legend“ das Original in manchen Kriterien teilweise um Längen; ob Handlung, Schauspiel oder (ganz wichtig) Action.
"Weg da, ich will da durch"; zwar anders ausgeführt, als Bruce Lee, aber nicht weniger beeindruckend
Handlungstechnisch nimmt sich Jet Li's Film da auch jede Menge Freiheiten, und so bleibt am Ende nur ein von Japanern fest besetztes Shanghai im Jahre 1937, und das ein odere andere Zitieren einer Kampfszene aus dem Bruce Lee-Original, wie zum Beispiel der berühmte Kampf im Dojo.
Auch hier kehrt der junge Chen Zhen von seiner Studienreise aus Tokyo nach Shanghai vorzeitig zurück um die Todesursache von seinem Meister zu klären.
Selbstverständlich werden die „bösen“ Japaner dieser Greueltat verdächtigt, denn zu Zeiten des Sino-japanischen Krieges ist der Rassismus zwischen Chinesen und Japanern deutlich ausgeprägt.
Gleichheit wird unter Ehrenmännern ganz groß geschrieben
Anders als im Original aber, welches diese damalige Zeit wohl besser in Erinnerung hatte, beschränkt sich Regisseur Gordon Chan im Remake nicht auf eine simple Schwarz-Weiß-Malerei und zeigt sowohl auf der chinesischen, als auch auf der japanischen Seite „Gut und Böse“.
Eine völlig neue Facette bekommt die Geschichte hinzu, indem dem chenesischen Protagonisten eine japanische Liebhaberin zur Seite gestellt wird, wodurch der Konflikt der beiden Nationalitäten nun auch thematisch in Frage gestellt wird, anstatt ihn nur geschichtlich wiederzugeben.
Allein dadurch gewinnt Fist of Legend ein Quäntchen mehr an Anspruch, und schafft es die Handlung um einiges interessanter voranzutreiben als im doch eher zäh erzählten Original.
Dort nämlich tat sich im Mittelteil actiontechnisch überhaupt gar nichts, im Remake jedoch wird eine äußerst zufriedenstellende Anzahl an Fights geboten, und sie alle sind von absolut höchster Qualität.
Schon zu Beginn darf man im einem japanischen Klassenzimmer einen heftigen Fight bestaunen, bei dem Jet Li Arme und Beine einiger japanischer Nationalisten verrenkt und sogar bricht.
Es ist wirklich erstaunlich mit welch beeindruckender Geschwindigkeit hier komplizierte Handgriffe, Konter- und Tritttechniken mit vollstem Körperkontakt vorgeführt werden.
Absolut nicht mit Jet Li's späteren Hollywood Ausflügen zu vergleichen, aber auch das zeitlose „Once upon a Time in China“ kann da nicht ganz mithalten, zumal hier wirklich nur in den äußersten Fällen auf Seiltricks zurück gegriffen wird.
Und auch die eigentliche Vorlage schlägt Fist of Legend mit links, was ich persönlich als Bruce Lee Fan zwar nur schwer zugebe, doch es ist so.
Bruce Lee mag ein beeindruckender und unglaublich schneller Kämpfer gewesen sein, aber der Fortschritt im Bereich Stunt und Choreographie war zu 1972 einfach noch nicht auf dem Stande der 90er Jahre.
Am besten ließe sich die Intensität der Kampfe aus Fist of Legend noch mit Jackie Chans zeitgleich erschienenen „Drunken Master 2“ vergleichen.
Besonders lobenswert ist, dass der Film trotz seiner Losgelöstheit (oder aber auch gerade deswegen) von der Vorlage es nicht verpasst Bruce Lee zu ehren.
Obwohl Jet Li ein ähnlich seriöses Schauspiel wie damals der „Kleine Drache“ abliefert, ist es keineswegs ein zweifelhafter Versuch Bruce Lee nachzuahmen; es ist Jet Li's typischer Stil, der dank seines ganz eigenen Charismas auch vollkommen überzeugen kann.
Und ohne in peinliche Bruceploitation zu verfallen wechselt Jet Li in einigen Kämpfen in Bruce Lee's Jeet Kune Do Stellung, und präsentiert in einem klassischen Martial Arts Film völlig ungewohnt westliche Box-Techniken, die professionell und beeindruckend in Szene gesetzt wurden.
East trifft auf West, und mit seinem Box-Stil kann Jet hier ordentlich gegen den traditionellen Kung Fu-Kämpfer punkten
Abseits der Kämpfe bezieht Jet Li sogar einige von Bruce Lee's für Kampfkünstler damals äußerst wegweisende Trainingsmethoden ein, wie zum die „One Arm – Push Ups/Pull Ups, Seilspringen und Joggen mit Gewichtsbandagen.
Da ist Jet Li echt eine Wucht, bei allem was er tut; seine Körperbeherrschung ist unbeschreiblich! Damit hat er als flinker Kampfkünstler in Fist of Legend sicherlich ohne zu Übertreiben dank des Choreographen Yuen Woo Ping die Beste Leistung seiner Karriere abgeliefert.
Hmm, der Kerl ist zu beneiden, das kann ich nicht...
...und daran muss ich auch noch feilen...
Kritik muss sich der Film wenn überhaupt nur aus der Sicht von Leuten, die größten Wert auf historische Korrektheit legen gefallen lassen, aber die teilweise nicht zeit- oder kulturgemäß getragene Kleidung/Bewaffnung fällt kaum jemandem auf.
Schade lediglich ist, dass der Große Finalkampf aus Fist of Fury, nämlich der Kampf gegen den bösen Russen Ivan völlig vergessen bleibt, auch wenn der Kampf gegen den skrupellosen, unverhältnismäßig toughen, japanischen General (Billy Chow) seinen ganz eigenen Reiz hat.
Mir persönlich fehlt zur vollen Punktzahl letztlich aber noch ein eindringlicherer Score, der in entscheidenden Szenen auch Gänsehaut-Atmosphäre aufbauen kann, wie in Once Upon a time in China, oder auch Drunken Master 2.
Erst gegen Ende staunt der gute Jet nicht schlecht
Aber dies wäre dann auch nur der letzte Schliff gewesen, denn sonst ist Fist of Fury ein absolut makelloser Martial Arts Streifen, mit einer nicht ganz so zäh erzählten Storyline wie im Original, einer beachtlichen Anzahl an abwechslungsreichen Fights, und noch viel wichtiger, einer unglaublich erhabenen Qualität Dieser!
Lange mussten Deutsche Fans auf eine Veröffentlichung warten, bis der Film zunächst am 30.8.2007 erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen war (ARTE), und erst vor wenigen Wochen (20.11.2008) gab es auch den langersehnten DVD-Release im Deutschen Lande.
Zu Haben derzeit nur in der 18er Abteilung von Amazon, wobei die FSK 18 Freigabe mal wieder reichlich übertrieben ist.
Ein gebrochenes Bein rechtfertigt maximal eine FSK 16 Freigabe; mehr gibt es an brutaler Härte in dem Film auch nicht zu sehen.
Originaltitel: Zing mou jing hung
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Gordon Chan
Darsteller: Jet Li , Paul Chun, Ada Choi, Chin Siu Ho, Billy Chow, Yasuaki Kurata, Shinobu Nakayama, Toshimichi Takahashi, Yuen Cheung Yan, Yuen Shun Yi, Jackson Lou, Cheung Chun Hung
Manchmal ist das, was im Filmbusiness abläuft einfach nur unbegreiflich.
Da gründet der anno 1994 längst zum asiatischen Superstar aufgestiegene Jet Li eine eigene Filmschmiede, und produziert als Debütfilm das Remake des seinerzeit erfolgreichsten Kung Fu Filmes aller Zeiten „Fist of Fury“, und floppt damit am Ende auch noch am einheimischen Markt.
Worauf der Flop zurückzuführen ist lässt sich da wirklich nicht sagen, denn der Film ist einfach zu gut!
Im direkten Vergleich mit der 1972er Vorlage von Bruce Lee schlägt „Fist of Legend“ das Original in manchen Kriterien teilweise um Längen; ob Handlung, Schauspiel oder (ganz wichtig) Action.
"Weg da, ich will da durch"; zwar anders ausgeführt, als Bruce Lee, aber nicht weniger beeindruckend
Handlungstechnisch nimmt sich Jet Li's Film da auch jede Menge Freiheiten, und so bleibt am Ende nur ein von Japanern fest besetztes Shanghai im Jahre 1937, und das ein odere andere Zitieren einer Kampfszene aus dem Bruce Lee-Original, wie zum Beispiel der berühmte Kampf im Dojo.
Auch hier kehrt der junge Chen Zhen von seiner Studienreise aus Tokyo nach Shanghai vorzeitig zurück um die Todesursache von seinem Meister zu klären.
Selbstverständlich werden die „bösen“ Japaner dieser Greueltat verdächtigt, denn zu Zeiten des Sino-japanischen Krieges ist der Rassismus zwischen Chinesen und Japanern deutlich ausgeprägt.
Gleichheit wird unter Ehrenmännern ganz groß geschrieben
Anders als im Original aber, welches diese damalige Zeit wohl besser in Erinnerung hatte, beschränkt sich Regisseur Gordon Chan im Remake nicht auf eine simple Schwarz-Weiß-Malerei und zeigt sowohl auf der chinesischen, als auch auf der japanischen Seite „Gut und Böse“.
Eine völlig neue Facette bekommt die Geschichte hinzu, indem dem chenesischen Protagonisten eine japanische Liebhaberin zur Seite gestellt wird, wodurch der Konflikt der beiden Nationalitäten nun auch thematisch in Frage gestellt wird, anstatt ihn nur geschichtlich wiederzugeben.
Allein dadurch gewinnt Fist of Legend ein Quäntchen mehr an Anspruch, und schafft es die Handlung um einiges interessanter voranzutreiben als im doch eher zäh erzählten Original.
Dort nämlich tat sich im Mittelteil actiontechnisch überhaupt gar nichts, im Remake jedoch wird eine äußerst zufriedenstellende Anzahl an Fights geboten, und sie alle sind von absolut höchster Qualität.
Schon zu Beginn darf man im einem japanischen Klassenzimmer einen heftigen Fight bestaunen, bei dem Jet Li Arme und Beine einiger japanischer Nationalisten verrenkt und sogar bricht.
Es ist wirklich erstaunlich mit welch beeindruckender Geschwindigkeit hier komplizierte Handgriffe, Konter- und Tritttechniken mit vollstem Körperkontakt vorgeführt werden.
Absolut nicht mit Jet Li's späteren Hollywood Ausflügen zu vergleichen, aber auch das zeitlose „Once upon a Time in China“ kann da nicht ganz mithalten, zumal hier wirklich nur in den äußersten Fällen auf Seiltricks zurück gegriffen wird.
Und auch die eigentliche Vorlage schlägt Fist of Legend mit links, was ich persönlich als Bruce Lee Fan zwar nur schwer zugebe, doch es ist so.
Bruce Lee mag ein beeindruckender und unglaublich schneller Kämpfer gewesen sein, aber der Fortschritt im Bereich Stunt und Choreographie war zu 1972 einfach noch nicht auf dem Stande der 90er Jahre.
Am besten ließe sich die Intensität der Kampfe aus Fist of Legend noch mit Jackie Chans zeitgleich erschienenen „Drunken Master 2“ vergleichen.
Besonders lobenswert ist, dass der Film trotz seiner Losgelöstheit (oder aber auch gerade deswegen) von der Vorlage es nicht verpasst Bruce Lee zu ehren.
Obwohl Jet Li ein ähnlich seriöses Schauspiel wie damals der „Kleine Drache“ abliefert, ist es keineswegs ein zweifelhafter Versuch Bruce Lee nachzuahmen; es ist Jet Li's typischer Stil, der dank seines ganz eigenen Charismas auch vollkommen überzeugen kann.
Und ohne in peinliche Bruceploitation zu verfallen wechselt Jet Li in einigen Kämpfen in Bruce Lee's Jeet Kune Do Stellung, und präsentiert in einem klassischen Martial Arts Film völlig ungewohnt westliche Box-Techniken, die professionell und beeindruckend in Szene gesetzt wurden.
East trifft auf West, und mit seinem Box-Stil kann Jet hier ordentlich gegen den traditionellen Kung Fu-Kämpfer punkten
Abseits der Kämpfe bezieht Jet Li sogar einige von Bruce Lee's für Kampfkünstler damals äußerst wegweisende Trainingsmethoden ein, wie zum die „One Arm – Push Ups/Pull Ups, Seilspringen und Joggen mit Gewichtsbandagen.
Da ist Jet Li echt eine Wucht, bei allem was er tut; seine Körperbeherrschung ist unbeschreiblich! Damit hat er als flinker Kampfkünstler in Fist of Legend sicherlich ohne zu Übertreiben dank des Choreographen Yuen Woo Ping die Beste Leistung seiner Karriere abgeliefert.
Hmm, der Kerl ist zu beneiden, das kann ich nicht...
...und daran muss ich auch noch feilen...
Kritik muss sich der Film wenn überhaupt nur aus der Sicht von Leuten, die größten Wert auf historische Korrektheit legen gefallen lassen, aber die teilweise nicht zeit- oder kulturgemäß getragene Kleidung/Bewaffnung fällt kaum jemandem auf.
Schade lediglich ist, dass der Große Finalkampf aus Fist of Fury, nämlich der Kampf gegen den bösen Russen Ivan völlig vergessen bleibt, auch wenn der Kampf gegen den skrupellosen, unverhältnismäßig toughen, japanischen General (Billy Chow) seinen ganz eigenen Reiz hat.
Mir persönlich fehlt zur vollen Punktzahl letztlich aber noch ein eindringlicherer Score, der in entscheidenden Szenen auch Gänsehaut-Atmosphäre aufbauen kann, wie in Once Upon a time in China, oder auch Drunken Master 2.
Erst gegen Ende staunt der gute Jet nicht schlecht
Aber dies wäre dann auch nur der letzte Schliff gewesen, denn sonst ist Fist of Fury ein absolut makelloser Martial Arts Streifen, mit einer nicht ganz so zäh erzählten Storyline wie im Original, einer beachtlichen Anzahl an abwechslungsreichen Fights, und noch viel wichtiger, einer unglaublich erhabenen Qualität Dieser!
Lange mussten Deutsche Fans auf eine Veröffentlichung warten, bis der Film zunächst am 30.8.2007 erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen war (ARTE), und erst vor wenigen Wochen (20.11.2008) gab es auch den langersehnten DVD-Release im Deutschen Lande.
Zu Haben derzeit nur in der 18er Abteilung von Amazon, wobei die FSK 18 Freigabe mal wieder reichlich übertrieben ist.
Ein gebrochenes Bein rechtfertigt maximal eine FSK 16 Freigabe; mehr gibt es an brutaler Härte in dem Film auch nicht zu sehen.
Lustig, hab ganz frisch die UK DVD vom Original bekommen... den hier kenn ich schon länger, töfte Film auf jeden Fall. Zwar mal wieder ohne weltbewegende Story, aber mit extrem langen und toll choreographierten Fights. Obwohl ich ja sonst eher zu den Fans von in der Gegenwart angesiedelten Martial Arts Filmen gehöre, würde ich "Fist of Legend" zu den besten Jet Li Filmen zählen - vor allem der 15 Minuten Endfight regelt ordentlich.
gute
gute
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Meiner Meinung nach ein guter, aber etwas überbewerteter Film.
Der Showdown ist schön lang und gut gemacht, generell sind die Fights cool, aber ich würde behaupten dass manche Jackie Chan- und auch die Tony Jaa-Filme noch deutliche bessere Fights haben. Ausserdem fällt der Film im Mittelteil in ein redseliges, langatmiges Loch über eine Story, die eigentlich niemanden wirklich interessiert. Schön aber, dass man sich mit dem schlechten, chinatypischen Humor zurückhalt und die Schauspieler für Asien-Verhältnisse wenigstens in den Hauptrollen einigermassen in Ordnung gehen. Dass der Film in der Vergangenheit spielt find ich auch nicht so toll, aber das ist Geschmackssache.
Von mir gibts gute
Der Showdown ist schön lang und gut gemacht, generell sind die Fights cool, aber ich würde behaupten dass manche Jackie Chan- und auch die Tony Jaa-Filme noch deutliche bessere Fights haben. Ausserdem fällt der Film im Mittelteil in ein redseliges, langatmiges Loch über eine Story, die eigentlich niemanden wirklich interessiert. Schön aber, dass man sich mit dem schlechten, chinatypischen Humor zurückhalt und die Schauspieler für Asien-Verhältnisse wenigstens in den Hauptrollen einigermassen in Ordnung gehen. Dass der Film in der Vergangenheit spielt find ich auch nicht so toll, aber das ist Geschmackssache.
Von mir gibts gute
Imho einer der besten Jet Li-Filme, dessen Geschichte zu fesseln vermag, der den Rassismus und das Overacting des Bruce Lee-Originals über Bord wirft, mit sauberer Optik und prägnantem Score (in der Originalfassung) aufwartet und sicher die besten Fights aus der HKer Zeit des Jetsters bietet.
Großartig.
@Sir Jay
Deine Hintergrundinfos zum Film sind leider nicht ganz richtig, Jet Lis Klitsche EASTERN PRODUCTIONS wurde spätestens 1992 gegründet, FONG SAI YUK wurde nämlich auch schon von ihr produziert.
Großartig.
@Sir Jay
Deine Hintergrundinfos zum Film sind leider nicht ganz richtig, Jet Lis Klitsche EASTERN PRODUCTIONS wurde spätestens 1992 gegründet, FONG SAI YUK wurde nämlich auch schon von ihr produziert.
- Sir Jay
- Palmenkicker
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Lol, wasn scheiß, ich hab mich jetzt einfach da auf andere kritiken verfasst, weil ich meine das genauso in zwei verschiedenen kritiken gelesen zu haben...also hab ichs mal, so naiv wie ich war so abgekauft...kami hat geschrieben: @Sir Jay
Deine Hintergrundinfos zum Film sind leider nicht ganz richtig, Jet Lis Klitsche EASTERN PRODUCTIONS wurde spätestens 1992 gegründet, FONG SAI YUK wurde nämlich auch schon von ihr produziert.
danke für den tipp, wird jetzt aber schwer sein, dass jetzt noch irgendwie da umzuschreiben ôô
Fist of Legend finde ich auch absolut toll. Die Story ist zwar sehr dünn, aber die Fights reißen alles wieder raus. Der Showdown Fight ist dabei eine echte Wucht. Wobei mir der Fight von Li gegen den japanischen Oberkönner im Exil noch einen Zacken mehr gefällt, weil da sehr viel Humor reinfließt und indirekt die Meister Schüler Thematik schön hochgenommen wird ... Für mich auch einer der besten Lis ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Gestern nochmal gesehen, muss meine Note nach oben korrigieren. So schlimm fand ich besagten Mittelteil diesmal gar nicht, und die grandiosen Fights bügeln das sowieso wieder locker aus. Der "Blinden-Fight" ist mal was anderes und extrem stylisch, und der Showdown sowieso vom Feinsten, wie aber eigentlich alle Fights in dem Film.John Woo hat geschrieben:Meiner Meinung nach ein guter, aber etwas überbewerteter Film.
Der Showdown ist schön lang und gut gemacht, generell sind die Fights cool, aber ich würde behaupten dass manche Jackie Chan- und auch die Tony Jaa-Filme noch deutliche bessere Fights haben. Ausserdem fällt der Film im Mittelteil in ein redseliges, langatmiges Loch über eine Story, die eigentlich niemanden wirklich interessiert. Schön aber, dass man sich mit dem schlechten, chinatypischen Humor zurückhalt und die Schauspieler für Asien-Verhältnisse wenigstens in den Hauptrollen einigermassen in Ordnung gehen. Dass der Film in der Vergangenheit spielt find ich auch nicht so toll, aber das ist Geschmackssache.
Von mir gibts gute
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Zum ersten Mal auf Blu-ray geschaut: Beim Anschauen dieses Filmes merkt man mal wieder, wie mittelmäßig im Vergleich so viele aktuelle Genrevertreter eigentlich abschneiden. Klar kann die Ausstattung nicht mit der solch aufwändiger Produktionen wie LEGEND OF THE FIST oder FEARLESS mithalten, Kameramann Derek Wan schafft es aber dennoch, schöne und prägnante Bilder einzufangen. Überzeugend ist natürlich auch Gordon Chans Ansatz, dem rassistischen Bruce Lee-Original ein Mahnmal für Toleranz und Verständigung entgegenzusetzen, etwas, das in den neuen Werken wieder schmerzlich vermisst wird. Das Rückgrat des Filmes sind aber ganz klar die fantastisch choreografierten wie gefilmten Kampfszenen. Und ganz klar muss man sagen: DER Yuen Woo-Ping, der diese Fights inszeniert hat, würde mit der drahtversessenen Lusche, die das zerhackte Zeitlupengeflatter in TRUE LEGEND verbrochen hat, den Boden aufwischen. Mit kleinem Sympathiebonus gibts . Für mich ist FIST OF LEGEND der ultimative Kung-Fu-Film.
Hab selber die US-Blu-ray, die das Master für die dt.Blu-ray geliefert hat, aber noch einiges an interessanten Extras bereithält. Die Bildqualität ist gut, im Gegensatz zu den ONCE UPON A TIME IN CHINA-Teilen stand hier ein echtes HD-Master zur Verfügung, nicht nur ein Upscale. Nach meinem Kenntnisstand verwendet auch die Splendid-Veröffentlichung die Arte-Synchro.freeman hat geschrieben:Kann denn die Blu Ray was? Und weißt du, ob die Arte Synchro den Weg auf die Blu gefunden hat?
- Sir Jay
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Neulich habe Ich ihn zufällig wieder im TV gesehen und da ist mir eingefallen, dass Fist of Legend definitiv in meine persönliche Top3 der besten KungFu/MartialArts Filme gehört zusammen mit "Drunken Master 2" und "Ip Man"kami hat geschrieben:Mit kleinem Sympathiebonus gibts . Für mich ist FIST OF LEGEND der ultimative Kung-Fu-Film.
Weitere Kandidaten wären da noch Van Dammes Palmenkicker Film und Die Todeskralle in Rom
Hm, über letztere wollen wir mal gar nicht reden, aber auch IP MAN spielt abseits der üppigen Ausstattung und schönen Optik in einer anderen, deutlich schlechteren Klasse. Alleine das erzwungene Melodrama und der unterschwellige Rassismus ziehen den Film schon runter.Sir Jay hat geschrieben:Neulich habe Ich ihn zufällig wieder im TV gesehen und da ist mir eingefallen, dass Fist of Legend definitiv in meine persönliche Top3 der besten KungFu/MartialArts Filme gehört zusammen mit "Drunken Master 2" und "Ip Man"kami hat geschrieben:Mit kleinem Sympathiebonus gibts . Für mich ist FIST OF LEGEND der ultimative Kung-Fu-Film.
Weitere Kandidaten wären da noch Van Dammes Palmenkicker Film und Die Todeskralle in Rom
Gibts die Blu Ray grad irgendwo günstig (zB im Müller)? Weiß das einer? Ich kenn den Film aus der Arte-Ausstrahlung und fand den damals sehr toll, würd mir den aber jetzt am liebsten nochmal ansehen, bevor ich mir den gerade gekauften "Legend of the Fist" ansehe (ist das eigentlich zwingend notwendig, "Fist Of Legend" vorher zu sehen, meine Freundin kennt den nämlich noch gar nicht).
- Sir Jay
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IP Man ist halt schon die nächste Generation, trotzdem finde ich ist es der beste Martial Arts Film seiner Zeit und konnte mich in der Hinsicht begeistern wie kein zweiter...kami hat geschrieben:Hm, über letztere wollen wir mal gar nicht reden, aber auch IP MAN spielt abseits der üppigen Ausstattung und schönen Optik in einer anderen, deutlich schlechteren Klasse. Alleine das erzwungene Melodrama und der unterschwellige Rassismus ziehen den Film schon runter.Sir Jay hat geschrieben:Neulich habe Ich ihn zufällig wieder im TV gesehen und da ist mir eingefallen, dass Fist of Legend definitiv in meine persönliche Top3 der besten KungFu/MartialArts Filme gehört zusammen mit "Drunken Master 2" und "Ip Man"kami hat geschrieben:Mit kleinem Sympathiebonus gibts . Für mich ist FIST OF LEGEND der ultimative Kung-Fu-Film.
Weitere Kandidaten wären da noch Van Dammes Palmenkicker Film und Die Todeskralle in Rom
und Van Dammes Kickboxer gehört in die Liste weil das Finale gegen Tong Po rult 8-)
und Bruce Lee gehört aus Prinzip in eine Top5
Wobei man sagen muss, dass Fist of Fury ohne Bruce ziemlich mies wäre und somit Fist of Legend eines der wenigen Remakes ist, die besser sind als das Original sind und vor allem eine Berechtigung haben (ungenutztes Potential nutzen und Fehler ausbessern)Sir Jay hat geschrieben:und Bruce Lee gehört aus Prinzip in eine Top5
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