Ich hatte den mal zu Hause & mehrmals probiert den durchzuschauen , zumal er ja die Reverenz zu "Death Proof" ist - aber er ist wirklich Stinklangweilig . DVD ist schon lange wieder verkauft , mein Plan dazu eine Review zu schreiben hat sich somit erledigt.Seemi hat geschrieben:Fluchtpunkt San Francisco
Warum gibt's dazu eigentlich keinen Thread im Klassiker-Bereich, ach wahrscheinlich, weil der Streifen ziemlich öde ist.
Filmtagebuch: Seemi
Moderator: SFI
Cass
Im Grunde erzählen Green Street Hooligans und Football Factory die gleiche Geschichte und zwar eine, die auf der von Carol Penance basiert. Daher wird keiner, der einen oder beide Streifen kennt, von Cass überrascht werden. Ich finde aber, Cass erzählt die Geschichte am besten und damit fliegt GSH aus dem Regal.
Lärm & Wut (Bildstörung Nr. 10)
Sozialdrama und gleichzeitig Satire mit poetischen Elementen über die Brennpunkte in den Vororten von Paris.
Durchaus überzeugend inszeniert, wenn auch die Metaphorik etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Possession (Bildstörung Nr. 6)
Ein Sozialdrama, Body-Horror und Politthriller in einem. Regie, Bild, Ton, Schnitt und Darsteller sind wunderbar. Faszienierend ist, dass ich dem Film locker 10 Punkte gebe, obwohl ich ihn mit Sicherheit noch nicht verstanden habe.
Natürlich wieder die Anmerkung, dass die DVDs von Bildstörung wieder dermaßen die Bude rocken, dass ich auch weiterhin gerne viel Geld dafür hinlege. Wenn auch bei Possession, in wenigen Szenen, Artefakte sichtbar sind.
Im Grunde erzählen Green Street Hooligans und Football Factory die gleiche Geschichte und zwar eine, die auf der von Carol Penance basiert. Daher wird keiner, der einen oder beide Streifen kennt, von Cass überrascht werden. Ich finde aber, Cass erzählt die Geschichte am besten und damit fliegt GSH aus dem Regal.
Lärm & Wut (Bildstörung Nr. 10)
Sozialdrama und gleichzeitig Satire mit poetischen Elementen über die Brennpunkte in den Vororten von Paris.
Durchaus überzeugend inszeniert, wenn auch die Metaphorik etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Possession (Bildstörung Nr. 6)
Ein Sozialdrama, Body-Horror und Politthriller in einem. Regie, Bild, Ton, Schnitt und Darsteller sind wunderbar. Faszienierend ist, dass ich dem Film locker 10 Punkte gebe, obwohl ich ihn mit Sicherheit noch nicht verstanden habe.
Natürlich wieder die Anmerkung, dass die DVDs von Bildstörung wieder dermaßen die Bude rocken, dass ich auch weiterhin gerne viel Geld dafür hinlege. Wenn auch bei Possession, in wenigen Szenen, Artefakte sichtbar sind.
Das Waisenhaus
Die übliche böse-Kindheits-Geschichte, ordentlich inszeniert und mit ordentlicher Milf
Im Glaskäfig (Bildstörung Dropout Nr. 1)
Seltsam bis krass. Überzeugend inszeniert.
Born to Fight
Der Einstieg rockt, der Mittelteil is langweilig, dann wird kurz die Bude gerockt und am Ende gibt's Trash. Viel zu viel durcheinander, dazu gesellt sich noch aufdringlichster Patriotismus.
Raging Phoenix / Fighting Beat 2
Irgendwie hat man es geschafft dem Film einen träumerisch, poetischen Touch zu verleihen, der die seltsamen Handlungsverläufe und schlechten Effekte verzeiht. Von der Yiya gibt's wieder beeindruckende Leistungen.
Metropolis
Die beschädigten und fehlenden Aufnahmen wirken sich nicht störend aus. Der Rest schaut auf Blu nicht herausragend aus, aber dennoch, vor allem für das Alter, sehr ordentlich.
Piranha
Ich hab's mit Anaglpyhen versucht, aber da die anscheinend nicht optimiert waren, war es mir nach 15 Minuten wieder zu blöd. Gerade in den dunklen Einstellungen sieht man überhaupt nichts mehr. Vielleicht findet sich ja irgendwann jemand mit 3D-Fernseher. Die 2D Fassung taugt aber auch. Die Handlung ist ziemlich dämlich mit noch weniger Charakterzeichnung als beim Original, dafür gibt's genug Softporno und Splatter, dass man dem Film sogar die, stellenweise, schlechten Effekte verzeihen kann. Unterhaltsamer No-Brainer. (Gibt's eigentlich Minus-Brainer?)
mit Trash-Bonus
Bleibt, als meine erste 3D-Blu, vorerst in der Sammlung
Die übliche böse-Kindheits-Geschichte, ordentlich inszeniert und mit ordentlicher Milf
Im Glaskäfig (Bildstörung Dropout Nr. 1)
Seltsam bis krass. Überzeugend inszeniert.
Born to Fight
Der Einstieg rockt, der Mittelteil is langweilig, dann wird kurz die Bude gerockt und am Ende gibt's Trash. Viel zu viel durcheinander, dazu gesellt sich noch aufdringlichster Patriotismus.
Raging Phoenix / Fighting Beat 2
Irgendwie hat man es geschafft dem Film einen träumerisch, poetischen Touch zu verleihen, der die seltsamen Handlungsverläufe und schlechten Effekte verzeiht. Von der Yiya gibt's wieder beeindruckende Leistungen.
Metropolis
Die beschädigten und fehlenden Aufnahmen wirken sich nicht störend aus. Der Rest schaut auf Blu nicht herausragend aus, aber dennoch, vor allem für das Alter, sehr ordentlich.
Piranha
Ich hab's mit Anaglpyhen versucht, aber da die anscheinend nicht optimiert waren, war es mir nach 15 Minuten wieder zu blöd. Gerade in den dunklen Einstellungen sieht man überhaupt nichts mehr. Vielleicht findet sich ja irgendwann jemand mit 3D-Fernseher. Die 2D Fassung taugt aber auch. Die Handlung ist ziemlich dämlich mit noch weniger Charakterzeichnung als beim Original, dafür gibt's genug Softporno und Splatter, dass man dem Film sogar die, stellenweise, schlechten Effekte verzeihen kann. Unterhaltsamer No-Brainer. (Gibt's eigentlich Minus-Brainer?)
mit Trash-Bonus
Bleibt, als meine erste 3D-Blu, vorerst in der Sammlung
Der Schackal
Spannungsarmer Thriller, der zwar solide inszeniert ist, aber die Handlung setzt einem immer wieder wenig nachvollziehbare Brocken vor und der Bruce wirkt auch etwas gelangweilt.
The Sentinel
Schick aufgemacht, Sutherland und Douglas können absolut überzeugen, aber der Film bietet keine wirklichen Höhepunkte.
Queen of the Damned
Mittelmäßiger Teenie-Vampirstreifen, bei dem einzig der Soundtrack von
Jonathan Davis wirklich überzeugen kann.
The Losers
Kurzweilige Actionorgie, die gutaufgelegte Darsteller, schräge Charaktere und spaßige Dialoge aufweisen kann. Dazu kommen einige nette Verweise auf Blockbuster, wie Armageddon und Matrix. Die Handlung ist wenig innovativ, die Inszenierung solide und einige VFX sind nicht ganz gelungen. Der Verzicht auf Blut fällt auch unangenehm auf.
Trotzdem lockere
Pontypool
Pontypool gewinnt den ausgetrockneten Adern des Zombiegenres eine erfrischende neue Seite ab. Bruce McDonald inszeniert das Kammerspiel unaufgeregt mit ein paar humorigen Sequenzen und ohne exploitative Goreszenen. Obwohl der Film fast nur aus Dialogen besteht, hat er kaum Längen, was auch an der einwandfreien Umsetzung durch die Darstellerliegt. Die Schilderungen der "Menschenhaufen" könnten übrigens glatt aus einem Buch von Clive Barker stammen. Lediglich am Ende bin ich nicht ganz durchgestiegen und der spontane Vollrausch von Sidney war zu dick aufgetragen.
auch dafür, dass der Film eines der besten Intros der letzten 10 Jahre hat
Starship Troopers
Verhoevens Actionsatire weiss einfach zu unterhalten. Bei der Story handelt es sich natürlich um die übliche Alieninvasionsstory, aber zumindest sind gehirnfressende Riesenkäfer mindestens genauso innovativ, wie blaue Baumknutscher. Die junge Darstellerriege, aus der eigentlich nur noch Himym-Barney und Amy Smart präsent sind, gibt sich keine Blöse, die Musik treibt immer wieder gut an. Die Effekte können, bis auf einige Explosionen, absolut überzeugen (Feuerwalzen sind auch knapp 15 Jahre später noch keinem wirklich gelungen), es gibt Raumschiffe und harte Action satt und die "interaktiven"-TV-Sequenzen gibt es mittlerweile wirklich. Auch Starship Troopers hat Steady-Cam-Aufnahmen. Aber hier werden sie dosiert eingesetzt und ohne dass die Übersicht verloren geht.
,5
Ein paar Worte zur Blu:
Eine der schlechteren Blu-rays. Schärfe und Details zeigen sich eigentlich ordentlich, aber häufig geht beides verloren, es zeigt sich Rauschen und gerade bei den Greenscreen Aufnahmen zeigen sich Schwächen, die aber vermutlich schon im eigentlichen Film vorhanden sind. Es müsste also stellenweise das Originalfootage remasterd werden.
Und noch etwas einzigartiges bietet die Blu: Sie startet nur, wenn eine leere SD-Karte im Player steckt!
Spannungsarmer Thriller, der zwar solide inszeniert ist, aber die Handlung setzt einem immer wieder wenig nachvollziehbare Brocken vor und der Bruce wirkt auch etwas gelangweilt.
The Sentinel
Schick aufgemacht, Sutherland und Douglas können absolut überzeugen, aber der Film bietet keine wirklichen Höhepunkte.
Queen of the Damned
Mittelmäßiger Teenie-Vampirstreifen, bei dem einzig der Soundtrack von
Jonathan Davis wirklich überzeugen kann.
The Losers
Kurzweilige Actionorgie, die gutaufgelegte Darsteller, schräge Charaktere und spaßige Dialoge aufweisen kann. Dazu kommen einige nette Verweise auf Blockbuster, wie Armageddon und Matrix. Die Handlung ist wenig innovativ, die Inszenierung solide und einige VFX sind nicht ganz gelungen. Der Verzicht auf Blut fällt auch unangenehm auf.
Trotzdem lockere
Pontypool
Pontypool gewinnt den ausgetrockneten Adern des Zombiegenres eine erfrischende neue Seite ab. Bruce McDonald inszeniert das Kammerspiel unaufgeregt mit ein paar humorigen Sequenzen und ohne exploitative Goreszenen. Obwohl der Film fast nur aus Dialogen besteht, hat er kaum Längen, was auch an der einwandfreien Umsetzung durch die Darstellerliegt. Die Schilderungen der "Menschenhaufen" könnten übrigens glatt aus einem Buch von Clive Barker stammen. Lediglich am Ende bin ich nicht ganz durchgestiegen und der spontane Vollrausch von Sidney war zu dick aufgetragen.
auch dafür, dass der Film eines der besten Intros der letzten 10 Jahre hat
Starship Troopers
Verhoevens Actionsatire weiss einfach zu unterhalten. Bei der Story handelt es sich natürlich um die übliche Alieninvasionsstory, aber zumindest sind gehirnfressende Riesenkäfer mindestens genauso innovativ, wie blaue Baumknutscher. Die junge Darstellerriege, aus der eigentlich nur noch Himym-Barney und Amy Smart präsent sind, gibt sich keine Blöse, die Musik treibt immer wieder gut an. Die Effekte können, bis auf einige Explosionen, absolut überzeugen (Feuerwalzen sind auch knapp 15 Jahre später noch keinem wirklich gelungen), es gibt Raumschiffe und harte Action satt und die "interaktiven"-TV-Sequenzen gibt es mittlerweile wirklich. Auch Starship Troopers hat Steady-Cam-Aufnahmen. Aber hier werden sie dosiert eingesetzt und ohne dass die Übersicht verloren geht.
,5
Ein paar Worte zur Blu:
Eine der schlechteren Blu-rays. Schärfe und Details zeigen sich eigentlich ordentlich, aber häufig geht beides verloren, es zeigt sich Rauschen und gerade bei den Greenscreen Aufnahmen zeigen sich Schwächen, die aber vermutlich schon im eigentlichen Film vorhanden sind. Es müsste also stellenweise das Originalfootage remasterd werden.
Und noch etwas einzigartiges bietet die Blu: Sie startet nur, wenn eine leere SD-Karte im Player steckt!
GSI - Spezialeinheit Göteborg
Durchgehend spannender TV-Sechsteiler, der neben souveräner Ermittlungsarbeit auch mal Schießereien bietet und sich nicht nur auf die Guten konzentriert. Gerade die, duch ihr Doppelleben schwer belasteten, Informanten erhalten viel Raum, sodass die nebenberuflichen Handlungsstränge nicht nur aus dem beinahe klischeehaften kaputten Sozialleben der GSI-Mitglieder besteht.
Der absolute Kracher fehlt, aber jeder Teil der Reihe kann ohne Probleme mit bis bewertet werden.
Marquis
Satire auf höchstem Niveau. Obszön aber kunstvoll wird hier die französische Gesellschaft vor der Revolution auf's Korn genommen. Die Figuren sind Stereotypen, die durch ihre (hervoragenden!) Kostüme noch überstilisiert werden, aber die Zuordnung passt einfach. Den Machern gelingt durch die fantasievolle Inszenierung auch richtig derbe Szenen einzubauen, ohne anspruchslos zu werden. Wer den Film ohnehin geschmacklos findet, wird dies wahrscheinlich anders sehen.
Ein weiterer Film, der durch mehr Hintergrundwissen und Entdecken von Details beim wiederholten Sehen, durchaus noch besser werden kann.
Overlord
Stilvoll inszenierter Anti-Kriegsfilm voller Metaphern, aber recht spannungsarm in Szene gesetzt. Da man die Geschichte auch schon auswendig kennt, erschließt sich mir die Faszination für diesen Streifen nicht wirklich.
Bisher der schwächste Bildstörung-Dropout.
The Town
Trotz der 150 Minuten des Extended Cuts kommt keine Langeweile auf, Affleck inszeniert spannend und stimmungsvoll. Allerdings erlaubt sich der EC auch einen doppelten Dialog.
Nuit Noir
Langweiliger Kunstmist. Nach 40 Minuten wurde mir das Warten auf eine überwältigende Metapher zu langweilig und ich hab ausgemacht.
Sauna
Finnischer Psyhohorror, der angenehm wenig exploitativ die Geschichte eines verfluchten Ortes erzählt. Der Handlungsverlauf ist eigentlich gut aufgeteilt, allerdings erschließen sich einige Zusammenhänge nicht. Es wird kaum auf Schockeffekte gesetzt, sondern mehr auf die psychologische Auswirkung von Schuld und Sühne, wobei man das Gefühl hat, dass man sich entweder für Psychothriller oder für Mystery hätte entscheiden hätte sollen. Die Schauspieler sind absolut überzeugend, allen voran, der kalte ältere Bruder, des finnischen Gespanns. Der Film verbreitet schon die gewünschte Stimmung, allerdings fehlt ihm etwas die Spannung um wirklich zu überzeugen.
Achtung: Aus technische Sicht ist die DVD mangelhaft, da sich auffällige Artefakte zeigen.
David wants to fly
Ein junger Filmstudent dokumentiert seine Erfahrungen mit transzendentaler Meditation.
Da ich die erste halbe Stunde verpasst habe, fehlt mir ein wenig die Information was genau es mit TM auf sich hat, aber der Rest des Filmes war eigentlich aufschlussreich genug.
Hängengeblieben ist eine Szene in der der deutsche König (oder sowas in der Art) verkündet, dass man mit der Schule der Unbesiegbarkeit Deutschland unbesiegbar machen will. Worauf einer aus dem Publikum sagte, dass Hitler das auch wollte. Die Antwort des TM'lers zeigte, wie weltfremd deren Vorstellung eigentlich ist und Lynch konnte die Situation noch halbwegs retten. David Lynch hat in der Doku auch eine tragende Rolle, die sich mir allerdings nicht ganz erschließt, aber zeigt, wie auch Leute von denen man eigentlich annimmt, dass sie Dinge hinterfragen, Teil einer solchen Organisation werden können.
Am Ende wird klar, dass es sich auch bei TM nur um's Geld dreht. Wäre auch zu schön gewesen, wenn der Weltfrieden durch 10.000 singende Inder herbeigerufen werden könnte.
Der Doku fehlt es allerdings etwas an Übersicht und Überprüfung der Thesen, wie es etwa bei der Hirnstromanalyse bei den Mantras gemacht wurde. Allgemein war es auffällig, dass der Protagonist planlos und orientierungslos gewirkt hat.
Durchgehend spannender TV-Sechsteiler, der neben souveräner Ermittlungsarbeit auch mal Schießereien bietet und sich nicht nur auf die Guten konzentriert. Gerade die, duch ihr Doppelleben schwer belasteten, Informanten erhalten viel Raum, sodass die nebenberuflichen Handlungsstränge nicht nur aus dem beinahe klischeehaften kaputten Sozialleben der GSI-Mitglieder besteht.
Der absolute Kracher fehlt, aber jeder Teil der Reihe kann ohne Probleme mit bis bewertet werden.
Marquis
Satire auf höchstem Niveau. Obszön aber kunstvoll wird hier die französische Gesellschaft vor der Revolution auf's Korn genommen. Die Figuren sind Stereotypen, die durch ihre (hervoragenden!) Kostüme noch überstilisiert werden, aber die Zuordnung passt einfach. Den Machern gelingt durch die fantasievolle Inszenierung auch richtig derbe Szenen einzubauen, ohne anspruchslos zu werden. Wer den Film ohnehin geschmacklos findet, wird dies wahrscheinlich anders sehen.
Ein weiterer Film, der durch mehr Hintergrundwissen und Entdecken von Details beim wiederholten Sehen, durchaus noch besser werden kann.
Overlord
Stilvoll inszenierter Anti-Kriegsfilm voller Metaphern, aber recht spannungsarm in Szene gesetzt. Da man die Geschichte auch schon auswendig kennt, erschließt sich mir die Faszination für diesen Streifen nicht wirklich.
Bisher der schwächste Bildstörung-Dropout.
The Town
Trotz der 150 Minuten des Extended Cuts kommt keine Langeweile auf, Affleck inszeniert spannend und stimmungsvoll. Allerdings erlaubt sich der EC auch einen doppelten Dialog.
Nuit Noir
Langweiliger Kunstmist. Nach 40 Minuten wurde mir das Warten auf eine überwältigende Metapher zu langweilig und ich hab ausgemacht.
Sauna
Finnischer Psyhohorror, der angenehm wenig exploitativ die Geschichte eines verfluchten Ortes erzählt. Der Handlungsverlauf ist eigentlich gut aufgeteilt, allerdings erschließen sich einige Zusammenhänge nicht. Es wird kaum auf Schockeffekte gesetzt, sondern mehr auf die psychologische Auswirkung von Schuld und Sühne, wobei man das Gefühl hat, dass man sich entweder für Psychothriller oder für Mystery hätte entscheiden hätte sollen. Die Schauspieler sind absolut überzeugend, allen voran, der kalte ältere Bruder, des finnischen Gespanns. Der Film verbreitet schon die gewünschte Stimmung, allerdings fehlt ihm etwas die Spannung um wirklich zu überzeugen.
Achtung: Aus technische Sicht ist die DVD mangelhaft, da sich auffällige Artefakte zeigen.
David wants to fly
Ein junger Filmstudent dokumentiert seine Erfahrungen mit transzendentaler Meditation.
Da ich die erste halbe Stunde verpasst habe, fehlt mir ein wenig die Information was genau es mit TM auf sich hat, aber der Rest des Filmes war eigentlich aufschlussreich genug.
Hängengeblieben ist eine Szene in der der deutsche König (oder sowas in der Art) verkündet, dass man mit der Schule der Unbesiegbarkeit Deutschland unbesiegbar machen will. Worauf einer aus dem Publikum sagte, dass Hitler das auch wollte. Die Antwort des TM'lers zeigte, wie weltfremd deren Vorstellung eigentlich ist und Lynch konnte die Situation noch halbwegs retten. David Lynch hat in der Doku auch eine tragende Rolle, die sich mir allerdings nicht ganz erschließt, aber zeigt, wie auch Leute von denen man eigentlich annimmt, dass sie Dinge hinterfragen, Teil einer solchen Organisation werden können.
Am Ende wird klar, dass es sich auch bei TM nur um's Geld dreht. Wäre auch zu schön gewesen, wenn der Weltfrieden durch 10.000 singende Inder herbeigerufen werden könnte.
Der Doku fehlt es allerdings etwas an Übersicht und Überprüfung der Thesen, wie es etwa bei der Hirnstromanalyse bei den Mantras gemacht wurde. Allgemein war es auffällig, dass der Protagonist planlos und orientierungslos gewirkt hat.
Zoowärter
Die übliche Loser will Traumfrau erobern Story. Völlig vorhersehbar, zumindest keine allzu peinlichen Gags. Die Tiere sind größtenteils witzig und sind sauber animiert. Aber die gelungenen Gags kann man an einer Hand abzählen. Dazu ein Gastauftritt von Gottschalk, der einen etwas ratlos zurücklässt.
Die übliche Loser will Traumfrau erobern Story. Völlig vorhersehbar, zumindest keine allzu peinlichen Gags. Die Tiere sind größtenteils witzig und sind sauber animiert. Aber die gelungenen Gags kann man an einer Hand abzählen. Dazu ein Gastauftritt von Gottschalk, der einen etwas ratlos zurücklässt.
The Rite - Das Ritual
Exorzismusfilme haben das Problem, dass ihnen allen dieselben Figuren zugrunde liegen. Priester und Besessene. Und da die Besessenen in diesen Filmen alle dasselbe tun und von sich geben, kann die Spannung mittlerweile kaum mehr über die Rahmenhandlung transportiert werden. Fesseln kann man den Zuschauer in diesem Subgenre also nur noch in den Szenen, in der das Böse seinen großen Auftritt hat. Auch The Rite kämpft mit diesen Problemen. Die Drehbuchschreiber sollten sich langsam mal Gedanken machen, wie man neuen Schwung in die alten Priestergewänder bringen könnte. Ein Gespann aus Vertretern mehrerer Religionen könnte doch mal einen Dämon einer weiteren Religion austreiben. Oder sind tatsächlich nur Christen besessen?
In The Rite wird jedenfalls, im Zuge einer Exorzistenrekrutierungswelle, ein junger Priester, der eher an psychische Probleme als an den Leibhaftigen glaubt, an die Seite eines Priesters gestellt, der schon hunderte Exorzismen durchgeführt hat. Den Rest kann sich jeder denken. Doch zum Glück stehen im Drehbuch, einige Szenen, die das Thema Exorzismus auch kritisch darstellen, ohne es bloßzustellen und da nicht versucht wurde, die Latte der Widerwärtigkeiten noch niedriger zu senken, als sie eh schon liegt, hat man einen erzählerisch grundsoliden Exorzismusthriller.
Dazu kommt Hafströms gelungene Inszenierung. Er baut geschickt Verrenkungsszenen, Debatten über Gott und Teufel und das persönliche Schicksal der Figuren aneinander. Er lässt die Bilder ruhig und stimmungsvoll in Szene setzen und führt seine Darsteller geschickt, wobei auch der Jungspund Colin O’Donoghue überzeugen kann. Die Musik von Alex Heffes sorgt für die passende Stimmung und sogar die Effekte können überzeugen.
Klingt eigentlich alles ganz gut, nur können die ersten 60 Minuten nicht mitreissen, weil man eben schon alles kennt.
Doch dann setzt Hafström die wiedergeborene Vereinigung von Bela Lugosi und Boris Karloff frei. Hopkins spielt wieder mindestens genauso gut, wie damals als er Hannibal Lecter verkörperte. Wenn er jemals Freddy Krüger spielen dürfte, könnte ich wahrscheinlich nie wieder schlafen. Anhand dieser Szenen kann man eigentlich deutlich darstellen, worin der Unterschied zwischen unterschwelligem Horror und rein plakativem Schocker liegt.
Dennoch, The Rite ist 'nur' ein gelungener Genrebeitrag, der aber wegen Hopkins trotzdem zu empfehlen ist.
Exorzismusfilme haben das Problem, dass ihnen allen dieselben Figuren zugrunde liegen. Priester und Besessene. Und da die Besessenen in diesen Filmen alle dasselbe tun und von sich geben, kann die Spannung mittlerweile kaum mehr über die Rahmenhandlung transportiert werden. Fesseln kann man den Zuschauer in diesem Subgenre also nur noch in den Szenen, in der das Böse seinen großen Auftritt hat. Auch The Rite kämpft mit diesen Problemen. Die Drehbuchschreiber sollten sich langsam mal Gedanken machen, wie man neuen Schwung in die alten Priestergewänder bringen könnte. Ein Gespann aus Vertretern mehrerer Religionen könnte doch mal einen Dämon einer weiteren Religion austreiben. Oder sind tatsächlich nur Christen besessen?
In The Rite wird jedenfalls, im Zuge einer Exorzistenrekrutierungswelle, ein junger Priester, der eher an psychische Probleme als an den Leibhaftigen glaubt, an die Seite eines Priesters gestellt, der schon hunderte Exorzismen durchgeführt hat. Den Rest kann sich jeder denken. Doch zum Glück stehen im Drehbuch, einige Szenen, die das Thema Exorzismus auch kritisch darstellen, ohne es bloßzustellen und da nicht versucht wurde, die Latte der Widerwärtigkeiten noch niedriger zu senken, als sie eh schon liegt, hat man einen erzählerisch grundsoliden Exorzismusthriller.
Dazu kommt Hafströms gelungene Inszenierung. Er baut geschickt Verrenkungsszenen, Debatten über Gott und Teufel und das persönliche Schicksal der Figuren aneinander. Er lässt die Bilder ruhig und stimmungsvoll in Szene setzen und führt seine Darsteller geschickt, wobei auch der Jungspund Colin O’Donoghue überzeugen kann. Die Musik von Alex Heffes sorgt für die passende Stimmung und sogar die Effekte können überzeugen.
Klingt eigentlich alles ganz gut, nur können die ersten 60 Minuten nicht mitreissen, weil man eben schon alles kennt.
Doch dann setzt Hafström die wiedergeborene Vereinigung von Bela Lugosi und Boris Karloff frei. Hopkins spielt wieder mindestens genauso gut, wie damals als er Hannibal Lecter verkörperte. Wenn er jemals Freddy Krüger spielen dürfte, könnte ich wahrscheinlich nie wieder schlafen. Anhand dieser Szenen kann man eigentlich deutlich darstellen, worin der Unterschied zwischen unterschwelligem Horror und rein plakativem Schocker liegt.
Dennoch, The Rite ist 'nur' ein gelungener Genrebeitrag, der aber wegen Hopkins trotzdem zu empfehlen ist.
The American
Überzeugend inszenierte Thriller, dessen Handlung manchmal etwas holprig ist und der sich am Ende mit seiner arg abgedroschenen Hommage selbst ein Bein stellt.
Darkman
Im Grunde kein richtiger Superheldenfilm, sondern eher ein Rachethriller mit typischem Raimi-Comic-Einschlag. Herrliche Masken und ein starker Liam Neeson, nur mit modernen Effekten würde der Film einfach mehr rocken.
Resturlaub
Bis kurz vor Ende kann man ordentlich ablachen, nur manchmal werden die Gags dann doch zu platt, man fühlt sich oft an Vollidiot erinnert und das völlig unnötige Happy End ist dann doch zu typisch und vorhersehbar.
Achtung, es wird "frängisch gschbrochn".
Überzeugend inszenierte Thriller, dessen Handlung manchmal etwas holprig ist und der sich am Ende mit seiner arg abgedroschenen Hommage selbst ein Bein stellt.
Darkman
Im Grunde kein richtiger Superheldenfilm, sondern eher ein Rachethriller mit typischem Raimi-Comic-Einschlag. Herrliche Masken und ein starker Liam Neeson, nur mit modernen Effekten würde der Film einfach mehr rocken.
Resturlaub
Bis kurz vor Ende kann man ordentlich ablachen, nur manchmal werden die Gags dann doch zu platt, man fühlt sich oft an Vollidiot erinnert und das völlig unnötige Happy End ist dann doch zu typisch und vorhersehbar.
Achtung, es wird "frängisch gschbrochn".
Welt am Draht
Faszinierend vorgreifender Science-Fiction-Streifen aus den 70ern.
Anfangs wirken die Darsteller allesamt noch etwas verpeilt, tauen dann aber über die 200-minütige Laufzeit auf. Fassbinder ließ viele Szenen minutenlang laufen, was aber selten langatmig, sondern eher irritierend wirkt, weil Löwitsch als Fred Stiller, wie hyperaktiv, durch die Settings rennt. Abgesehen von zwei Filmfehlern (mehrere Einschußlöcher in der Windschutzscheibe und die französische Beschriftung des Wagens der Irrenanstalt) und einer schwer erschließbaren Drittes-Reich-Revue-Szene, ist Welt am Draht doch immer spannend und flott inszeniert. Die teils philosophischen Theorien sind recht nachvollziehbar und nicht etwa so verwirrend, wie in eXistenz.
Und alle sind wieder, typisch für Fassbinder-Filme, ständig am Saufen.
Der Inception der 70er.
Abgedreht
Nette Verbeugung an die Videothekenkultur und Do-it-yourself-Filmemacher, aber mit wenig Tiefgang und wenig wirklich gelungenen Gags. Dabei bieten gerade die chaotischen Filmdrehs viel mehr Potential, sie werden jedoch auch von Gondry nur schnell abgedreht.
G.I. Joe
Kurzweiliger Actionspaß mit gewaltigen sequenzen. Im Grunde aber Stückwerk aus James Bond, Transformers und Star Wars.
Die gut aufgelegten Charaktere machen den ein oder anderen Animations-Patzer wieder gut.
Faszinierend vorgreifender Science-Fiction-Streifen aus den 70ern.
Anfangs wirken die Darsteller allesamt noch etwas verpeilt, tauen dann aber über die 200-minütige Laufzeit auf. Fassbinder ließ viele Szenen minutenlang laufen, was aber selten langatmig, sondern eher irritierend wirkt, weil Löwitsch als Fred Stiller, wie hyperaktiv, durch die Settings rennt. Abgesehen von zwei Filmfehlern (mehrere Einschußlöcher in der Windschutzscheibe und die französische Beschriftung des Wagens der Irrenanstalt) und einer schwer erschließbaren Drittes-Reich-Revue-Szene, ist Welt am Draht doch immer spannend und flott inszeniert. Die teils philosophischen Theorien sind recht nachvollziehbar und nicht etwa so verwirrend, wie in eXistenz.
Und alle sind wieder, typisch für Fassbinder-Filme, ständig am Saufen.
Der Inception der 70er.
Abgedreht
Nette Verbeugung an die Videothekenkultur und Do-it-yourself-Filmemacher, aber mit wenig Tiefgang und wenig wirklich gelungenen Gags. Dabei bieten gerade die chaotischen Filmdrehs viel mehr Potential, sie werden jedoch auch von Gondry nur schnell abgedreht.
G.I. Joe
Kurzweiliger Actionspaß mit gewaltigen sequenzen. Im Grunde aber Stückwerk aus James Bond, Transformers und Star Wars.
Die gut aufgelegten Charaktere machen den ein oder anderen Animations-Patzer wieder gut.
Amer
In Bild- und Tongestaltung absolut fabelhaft. Meister Argento wird nicht einfach kopiert, sondern erweitert, aber in den Metaphern lässt sich durchaus auch Borowczyk erkennen. Faszinierend ist, wie vieles ohne Worte ganz klar ausgedrückt wird. Leider sind die drei Zeitebenen nicht konsequent miteinander verbunden, so wirkt auch das eigentliche Gialloelement wirkt zu aufgesetzt.
Shadow und der Fluch des Khan
Netter Abenteuer-/Noirstreifen. Es wird mit vielen Ideen und Genres gespielt, es findet sich aber leder keine konsequente Linie. Spaß macht der Film trotzdem.
Flags of our fathers
Hervorragend gespielt, Bilder und Musik sind toll. Der dokumentarische Ansatz ist nett, aber auf Dauer einfach nur unendlich zäh. Zudem stört das Springen über drei Zeitebenen.
Letters from Iwo Jima
Hervorragend gespielt, Bilder und Musik sind toll. Der dokumentarische Ansatz ist nett, aber auf Dauer einfach nur unendlich zäh. Zum Glück gibt es nur zwei Zeitebenen.
Wenn man beide nacheinander schaut, unterstreicht die Farbgebung die Tristesse zu sehr.
In Bild- und Tongestaltung absolut fabelhaft. Meister Argento wird nicht einfach kopiert, sondern erweitert, aber in den Metaphern lässt sich durchaus auch Borowczyk erkennen. Faszinierend ist, wie vieles ohne Worte ganz klar ausgedrückt wird. Leider sind die drei Zeitebenen nicht konsequent miteinander verbunden, so wirkt auch das eigentliche Gialloelement wirkt zu aufgesetzt.
Shadow und der Fluch des Khan
Netter Abenteuer-/Noirstreifen. Es wird mit vielen Ideen und Genres gespielt, es findet sich aber leder keine konsequente Linie. Spaß macht der Film trotzdem.
Flags of our fathers
Hervorragend gespielt, Bilder und Musik sind toll. Der dokumentarische Ansatz ist nett, aber auf Dauer einfach nur unendlich zäh. Zudem stört das Springen über drei Zeitebenen.
Letters from Iwo Jima
Hervorragend gespielt, Bilder und Musik sind toll. Der dokumentarische Ansatz ist nett, aber auf Dauer einfach nur unendlich zäh. Zum Glück gibt es nur zwei Zeitebenen.
Wenn man beide nacheinander schaut, unterstreicht die Farbgebung die Tristesse zu sehr.
Contraband
Eigentlich ist Contraband ein ordentlicher Actionfilm mit echt spannendem Setting, aber leider ist das Drehbuch nicht konsequent genug. Bis auf ein paar schnell vergessene Kollateralschäden passiert niemandem wirklich etwas. Bedrohung und Machtlosigkeit werden zwar angedeutet, aber in der nächsten Szene sind alle wieder entspannt und gut drauf. Die Darsteller leisten gute Arbeit, nur die Kindern taugen nichts. Was dem Film aber nochmal richitg Punkte kostet ist die grottige Kameraarbeit (Abgesehen von den Luftaufnahmen). Absoluter Tiefpunkt: Eine Einstellung, bei der bei einem Dialog ohne Bewegung der Darsteller oder der Kamera zwei Sekunden lang die Schärfe falsch gesetzt ist, was dann korrigiert wird. Das hat in einem professionellen Film nichts zu suchen.
Achja, für was trainiert eigentlich der Wahlberg? Der lässt ja bald Vin Diesel blass aussehen.
Must Love Death
Überraschend guter Genremischling, der offiziell als "romantische Folterhorrorkomödie" bezeichnet wird. Schaap hat es fertig gebracht die genannten Elemente auf interessante Weise zu verknüpfen und bricht dabei mit etlichen Konventionen. Das es sich um eine Low-Budget-Amateurproduktion handelt merkt man leider an der Bildqualität, aber in allen Bereichen hat sich redlich Mühe gegeben. Hier würde ein Remake mit mehr Budget und ein paar Nachbesserungen am Drehbuch Sinn machen.
Von den Gastauftritten rockt der von Buttgereit definitiv am meisten.
Eigentlich ist Contraband ein ordentlicher Actionfilm mit echt spannendem Setting, aber leider ist das Drehbuch nicht konsequent genug. Bis auf ein paar schnell vergessene Kollateralschäden passiert niemandem wirklich etwas. Bedrohung und Machtlosigkeit werden zwar angedeutet, aber in der nächsten Szene sind alle wieder entspannt und gut drauf. Die Darsteller leisten gute Arbeit, nur die Kindern taugen nichts. Was dem Film aber nochmal richitg Punkte kostet ist die grottige Kameraarbeit (Abgesehen von den Luftaufnahmen). Absoluter Tiefpunkt: Eine Einstellung, bei der bei einem Dialog ohne Bewegung der Darsteller oder der Kamera zwei Sekunden lang die Schärfe falsch gesetzt ist, was dann korrigiert wird. Das hat in einem professionellen Film nichts zu suchen.
Achja, für was trainiert eigentlich der Wahlberg? Der lässt ja bald Vin Diesel blass aussehen.
Must Love Death
Überraschend guter Genremischling, der offiziell als "romantische Folterhorrorkomödie" bezeichnet wird. Schaap hat es fertig gebracht die genannten Elemente auf interessante Weise zu verknüpfen und bricht dabei mit etlichen Konventionen. Das es sich um eine Low-Budget-Amateurproduktion handelt merkt man leider an der Bildqualität, aber in allen Bereichen hat sich redlich Mühe gegeben. Hier würde ein Remake mit mehr Budget und ein paar Nachbesserungen am Drehbuch Sinn machen.
Von den Gastauftritten rockt der von Buttgereit definitiv am meisten.
Läuft der hier denn schon auf dieser Seite des Atlantiks?Seemi hat geschrieben:Contraband
Oder hast Du ne schlecht abgefilmte Raubkopie geschaut...?
Seemi hat geschrieben:Eine Einstellung, bei der bei einem Dialog ohne Bewegung der Darsteller oder der Kamera zwei Sekunden lang die Schärfe falsch gesetzt ist, was dann korrigiert wird.
Murphys Gesetz
Der harte Cop Murphy ertränkt seine Scheidung im Alkohol, dann holt ihn seine Vergangenheit ein und er muss vor den eigenen Kollegen flüchten, da er des Mordes an seiner Ex-Gattin beschuldigt wird.
Das Drehbuch ist furchtbar lückenhaft und Bronson wirkt gerade am Anfang völlig abwesend. Einige Spannende Momente und der gute restliche Cast können den Streifen gerade noch so retten.
Der harte Cop Murphy ertränkt seine Scheidung im Alkohol, dann holt ihn seine Vergangenheit ein und er muss vor den eigenen Kollegen flüchten, da er des Mordes an seiner Ex-Gattin beschuldigt wird.
Das Drehbuch ist furchtbar lückenhaft und Bronson wirkt gerade am Anfang völlig abwesend. Einige Spannende Momente und der gute restliche Cast können den Streifen gerade noch so retten.
Die Todesfaust des kleinen Drachen - Prodigal Son
Prodigal Son gilt als einer der besten Martial Arts Filme aller Zeiten. Abgesehen von der faden Handlung trifft dies auch zu, da hier nur spannende Fights auf allerhöchstem technischen Niveau gezeigt werden und hervorragenden Darstellern. Neben genreüblichen, aber gelungenen Gags zeigt Sammo Hung, unter anderem mit dem Ninjaüberfall, Geschick für packende Szenen.
Dezente Abzüge bringen die kaum vorhandene Handlung und der zu lang gezogene Ausbildungsteil mit Studioatmosphäre.
Camorra Vendetta
Packender und temporeicher Thriller aus Italien.
Bangkok Knockout - Ong Bak New Generation
Fette Fights, mieses Drumherum.
Gegengerade
Pseudodokumentarische Aufarbeitung um St. Pauli als Viertel und die Änhänger des Vereins. Insgesamt ist das Niveau von Ehlails Arbeit nach Chaostage gestiegen und auch die Darsteller zeigen etwas mehr Können. Allerdings ist die Handlung kaum vorhanden und zu aufgesetzt, die Stadionaufnahmen reißen da schon einiges für die Gesamtatsmosphäre des Films. I-Tüpfelchen der uninspirierten Handlung ist der obligatorische Herzinfakrt. Bedauernswert ist auch der einseitige Blick auf Fanszene und gerade der auf die Polizei.
Bedevilled
Ein Film, der vorrangig als Terror-/Rachehorror angesehen werden kann, allerdings auch gelungen Aspekte des Sozialdramas aufgreift. Anfangs fragt man sich, als vermeintlich zivilisierter Mensch, ob es solche Strukturen und Moralvorstellungen, wie die im Film dargestellten, tatsächlich gegeben hat geschweige denn immer noch gibt. Wenn man diese Frage für sich beantwortet hat, sieht man entweder einen harten Terrorstreifen mit fragwürdiger Grundlage oder ein bedrückendes Drama mit brutaler Katharsis.
Mit Abzügen für logische Mängel, das langgezogene Ende und ein paar "technische" Aspekte (Überbelichtung, Grünstich), komme ich auf
mit Tendenz nach oben
Butch Cassady & Sundance Kid
Newman und Redford glänzen als Gentlemanganoven in einem eher belanglosen Western, bei dem nur Spannung aufkommt, als die beiden von einer unnachgiebigen Gruppe verfolgt werden.
Prodigal Son gilt als einer der besten Martial Arts Filme aller Zeiten. Abgesehen von der faden Handlung trifft dies auch zu, da hier nur spannende Fights auf allerhöchstem technischen Niveau gezeigt werden und hervorragenden Darstellern. Neben genreüblichen, aber gelungenen Gags zeigt Sammo Hung, unter anderem mit dem Ninjaüberfall, Geschick für packende Szenen.
Dezente Abzüge bringen die kaum vorhandene Handlung und der zu lang gezogene Ausbildungsteil mit Studioatmosphäre.
Camorra Vendetta
Packender und temporeicher Thriller aus Italien.
Bangkok Knockout - Ong Bak New Generation
Fette Fights, mieses Drumherum.
Gegengerade
Pseudodokumentarische Aufarbeitung um St. Pauli als Viertel und die Änhänger des Vereins. Insgesamt ist das Niveau von Ehlails Arbeit nach Chaostage gestiegen und auch die Darsteller zeigen etwas mehr Können. Allerdings ist die Handlung kaum vorhanden und zu aufgesetzt, die Stadionaufnahmen reißen da schon einiges für die Gesamtatsmosphäre des Films. I-Tüpfelchen der uninspirierten Handlung ist der obligatorische Herzinfakrt. Bedauernswert ist auch der einseitige Blick auf Fanszene und gerade der auf die Polizei.
Bedevilled
Ein Film, der vorrangig als Terror-/Rachehorror angesehen werden kann, allerdings auch gelungen Aspekte des Sozialdramas aufgreift. Anfangs fragt man sich, als vermeintlich zivilisierter Mensch, ob es solche Strukturen und Moralvorstellungen, wie die im Film dargestellten, tatsächlich gegeben hat geschweige denn immer noch gibt. Wenn man diese Frage für sich beantwortet hat, sieht man entweder einen harten Terrorstreifen mit fragwürdiger Grundlage oder ein bedrückendes Drama mit brutaler Katharsis.
Mit Abzügen für logische Mängel, das langgezogene Ende und ein paar "technische" Aspekte (Überbelichtung, Grünstich), komme ich auf
mit Tendenz nach oben
Butch Cassady & Sundance Kid
Newman und Redford glänzen als Gentlemanganoven in einem eher belanglosen Western, bei dem nur Spannung aufkommt, als die beiden von einer unnachgiebigen Gruppe verfolgt werden.
Warrior
Packendes MMA-Drama, das aber bei den Fights ein wenig zu übertrieben rüberkommt und leider das Underdog-Thema gleich doppelt ausreizt.
Tenebrae
Argento liefert einen soliden Giallo ab, dem die wirklich bedrohliche Atmosphäre leider fehlt. Allerdings hatte ich auch Mystery, wie bei Inferno erwartet, statt reinen Giallo, wie Die neunschwänzige Katze. Dazu vermiesen die allseits zitierten Bildschwächen der britischen BD und zudem eine unausgewogene Tonabmischung, respektive Versatz an einigen Stellen, den Gesamteindruck. Man ist oft so sehr mit der Lautstärkeregulierung beschäftigt, dass es schwer ist wirklich in Stimmung zu kommen.
Das gibt Ärger
Unterhaltsame RomCom, ohne Durchhänger und Fäkalhumor, die aber keine neuen Ideen bietet und am Ende mit einer unbegründeten Entscheidung fährt, die wirkliche alle zufrieden stellt. Die spärlich eingesetzte Action ist unübersichtlich, dient aber, wie die gesamte Actiongeschichte nur als Aufhänger für den Wettkampf und die Ressourcen, die beide Agenten dafür nutzen können.
John Carter
Wohin bei JC die 130 Millionen geflossen sind ist schlicht unersichtlich. Die Inszenierung an sich bietet noch nicht allzu viel Gründe zu meckern, das Drehbuch hingegen ist einfach nur misslungen. So erstickt z.B. eine an sich gelungene Montage in erzwungener Emotion und unglaubwürdiger Action. Konfuse Hintergrundgeschichte und Erklärungen, kitschige Lovestory und hanebüchene Dialoge überschatten einen Hauch von Gesellschaftskritik, der JC wohl den ursprünglichen Ruhm begründet, den die Geschichte in den USA innehaben soll. Die Darsteller agieren blass, da ihnen keine Gelegenheit für Charakterzeichnung geboten wird und selbst an Marc Strong ist die Glatze das Spannendste. So zieht sich der Streifen seicht über mehr als zwei Stunden hin und der krötenartige Hund avanciert zum Lichtblick dieses Machwerks.
Die postkonvertierte 3D-Darstellung ist meist in Ordnung, der Cardboard-Effekt und Weichzeichner an den Kanten der Akteue legen aber die falsche Tiefe offen, bei horizontalen Schwenks schwächelt die Konvertierung und es gibt einige Einstellungen, die eklatante Fehler aufweisen, wie Rahmenverletzungen oder reelle Elemente, die wie schlechte 2D-Texturen aussehen.
Packendes MMA-Drama, das aber bei den Fights ein wenig zu übertrieben rüberkommt und leider das Underdog-Thema gleich doppelt ausreizt.
Tenebrae
Argento liefert einen soliden Giallo ab, dem die wirklich bedrohliche Atmosphäre leider fehlt. Allerdings hatte ich auch Mystery, wie bei Inferno erwartet, statt reinen Giallo, wie Die neunschwänzige Katze. Dazu vermiesen die allseits zitierten Bildschwächen der britischen BD und zudem eine unausgewogene Tonabmischung, respektive Versatz an einigen Stellen, den Gesamteindruck. Man ist oft so sehr mit der Lautstärkeregulierung beschäftigt, dass es schwer ist wirklich in Stimmung zu kommen.
Das gibt Ärger
Unterhaltsame RomCom, ohne Durchhänger und Fäkalhumor, die aber keine neuen Ideen bietet und am Ende mit einer unbegründeten Entscheidung fährt, die wirkliche alle zufrieden stellt. Die spärlich eingesetzte Action ist unübersichtlich, dient aber, wie die gesamte Actiongeschichte nur als Aufhänger für den Wettkampf und die Ressourcen, die beide Agenten dafür nutzen können.
John Carter
Wohin bei JC die 130 Millionen geflossen sind ist schlicht unersichtlich. Die Inszenierung an sich bietet noch nicht allzu viel Gründe zu meckern, das Drehbuch hingegen ist einfach nur misslungen. So erstickt z.B. eine an sich gelungene Montage in erzwungener Emotion und unglaubwürdiger Action. Konfuse Hintergrundgeschichte und Erklärungen, kitschige Lovestory und hanebüchene Dialoge überschatten einen Hauch von Gesellschaftskritik, der JC wohl den ursprünglichen Ruhm begründet, den die Geschichte in den USA innehaben soll. Die Darsteller agieren blass, da ihnen keine Gelegenheit für Charakterzeichnung geboten wird und selbst an Marc Strong ist die Glatze das Spannendste. So zieht sich der Streifen seicht über mehr als zwei Stunden hin und der krötenartige Hund avanciert zum Lichtblick dieses Machwerks.
Die postkonvertierte 3D-Darstellung ist meist in Ordnung, der Cardboard-Effekt und Weichzeichner an den Kanten der Akteue legen aber die falsche Tiefe offen, bei horizontalen Schwenks schwächelt die Konvertierung und es gibt einige Einstellungen, die eklatante Fehler aufweisen, wie Rahmenverletzungen oder reelle Elemente, die wie schlechte 2D-Texturen aussehen.
Cosmopolis
Fast zwei Stunden äußerst anstrengender Dialog über Gesellschaft und Kapitalismus. Cronenberg hätte eigentlich auch ganz auf Bilder verzichten können, aber selbst als Hörbuch wäre Cosmopolis kaum zu ertragen.
Pattinson spielt seine gelangweilte Figur zwar ganz passend, aber die 6% Körperfett nimmt man ihm nicht ab.
Fast zwei Stunden äußerst anstrengender Dialog über Gesellschaft und Kapitalismus. Cronenberg hätte eigentlich auch ganz auf Bilder verzichten können, aber selbst als Hörbuch wäre Cosmopolis kaum zu ertragen.
Pattinson spielt seine gelangweilte Figur zwar ganz passend, aber die 6% Körperfett nimmt man ihm nicht ab.
Volle Zustimmung, genau dasselbe dachte ich auch beim ansehen!Seemi hat geschrieben:Cosmopolis
Fast zwei Stunden äußerst anstrengender Dialog über Gesellschaft und Kapitalismus. Cronenberg hätte eigentlich auch ganz auf Bilder verzichten können, aber selbst als Hörbuch wäre Cosmopolis kaum zu ertragen.
Pattinson spielt seine gelangweilte Figur zwar ganz passend, aber die 6% Körperfett nimmt man ihm nicht ab.
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