Filmtagebuch: Vince

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Vince
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Beitrag von Vince » 24.01.2012, 09:06

freeman hat geschrieben:"Dumbo" und die Seitenhiebe...DIE kamen net von den Animatoren, die gingen von Disney an die streikenden Animatoren!!! Denn da wurde Disney amtlich gebeutelt vom Streik der eigenen Leute ... für ihn ja fast ein Unding, da ER der Meinung war, dass er eben Filme für die Leute macht und das Geld net mal hortet, sondern es immer in den nächsten Film und dessen Technik pumpt ... Ich hoffe, das hat dir den individuellen Dumbo nun net kaputt gemacht *lach* (warum sollten sich Animatoren auch selbst soo clownesk zeichnen, wenn sie selbst ihr Leid jammern wollten?) ;-)
Während ich es schrieb, wusste ich, dass ich da irgendwas durcheinander bringe. ;) Ist aber auch egal, von welcher Seite aus man das betrachtet, am Prinzip ändert es nix (und deswegen machst du mir rein gar nix kaputt ;) ): Es war eben nun mal Platz für solche internen Spitzen da und sowas gab es in den 90ern eben nicht mehr - das ist der Punkt.
Nach wie vor versteh ich dich net so ganz, denn die eigentliche und echte Blaupause für alle folgenden Disneys war und ist eigentlich Aladdin - der Löwenkönog bereitete maximal den Weg, war grundlegend für die Evolution der dahinterstehenden Technik wichtig ... danach sahen alle Filme gleich aus, waren Musicals ... und hatten den Katzenbergtouch. König der Löwen ist ein Klassiker, unique (ok, er klaut bei Shakespeare) und der Hanni und ich, wir als Kenner, wir erkennen das ;-)
Mit dem Blaupausenzeugs von wegen "der Erste" und so hast du angefangen. ;) Es ist mir wie gesagt Pott wie Deckel, ob der als Referenz herhalten musste oder einer von vielen war. Ein Klassiker ist es zweifellos, aber muss er deswegen überragend sein? Gut ist er, so viel gesteh ich ihm zu, mehr sehe ich aber nicht in ihm. Das muss man auch gar nicht verstehen, das ist in erster Linie eine Sache von Emotionen und Vorlieben, wie du ja selbst in deinem letzten Abschnitt andeutest. Mir geht die Faszination bei den neueren Hochglanzdingern eben ab,w ährend euch bei den Oberflächenreizen einer abgeht... that's the way it is. ;)

Die schrägen Nebendisneys (Lama, Lilo & Stitch) haben auch was für sich, denen fehlt aber natürlich der Langhaltswert.

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Beitrag von Sir Jay » 24.01.2012, 11:04

schräge nebendisneys?

was gibts denn da noch?

und ich habe vorhin gezielt nach Filmen VOR Lion King gefragt 8-)

wobei...Pinocho gehört doch auch noch zu den "guten" oder?

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Beitrag von John_Clark » 24.01.2012, 11:13

Susi und Strolch :) Mein allerallererster Film, den ich von meinen Eltern geschenkt bekam. Und da ich sowieso ein Hundemensch bin - der ist meine Nummer 1.

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Beitrag von SFI » 24.01.2012, 15:13

Ich finde Zeichentrickfilme einfach nur trashig ... einige Ausnahmen sind gerade so einmal ansehbar, ansonsten braucht sich hier keiner über 0815 Plots bei B-Action Streifen zu beschweren, denn diese Disney Plots sind immer die gleiche billige Moralkeule ... und kommt mir jetzt keiner mit fehlenden Raumschiffen, die Trek Zeichentrickserie habe ich bisweilen auch boykottiert. Dies musste mal gesagt werden. :lol:
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Beitrag von freeman » 24.01.2012, 17:20

Im Schatzplaneten gibts Raumschiffe im ureigensten Sinne ... :lol: ... In Lilo und Stitch dann auch die, die du meinst ;-)

@ Vince: Dafür gabs in den neueren Disneys Anspielungen wie Sexwolken und so ... Jahaaaaaa ;-)

Und is doch klar, dass du den schlecht finden darfst. Ok, du findest ihn überragend. Und klar kannst du einem überragenden Film auch eine 6/10 geben. Weißte doch. Nur wirkt es eben nörgelig ... oder kommt noch viel nach überragend? Hihihihihi ;-)

@ Jay: Das Fazit ist das gleiche ... Alle gucken, selbst Urteil bilden ... und am besten bei jedem einzelnen mal die Hintergründe usw recherchieren. Macht übelst Laune ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 24.01.2012, 18:34

SFI hat geschrieben:Ich finde Zeichentrickfilme einfach nur trashig ...
was ist denn das für eine total haltlose und platte Aussage? :lol:

btw, wer steht auf Fritz the Cat?
:D

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Beitrag von tech-c » 24.01.2012, 18:37

... sicherlich nicht schlimmer als Kinderfilme á Avatar als Actionfilme verkaufen zu wollen. :lol:
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Beitrag von Vince » 24.01.2012, 18:42

Sir Jay hat geschrieben: btw, wer steht auf Fritz the Cat?
:D
Fritz rockt den König der Löwen in Grund und Boden. ;)

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Beitrag von Hannibal » 24.01.2012, 20:10

freeman hat geschrieben:Und is doch klar, dass du den schlecht finden darfst. Ok, du findest ihn überragend. Und klar kannst du einem überragenden Film auch eine 6/10 geben. Weißte doch. Nur wirkt es eben nörgelig ... oder kommt noch viel nach überragend? Hihihihihi ;-)
Genau das ist es...die persönliche Wertung stößt sich irgendwie am restlichen Teil von Vince' Argumentation...noch stärker an dem, was er jetzt nachgelegt hat. Du gestehst ihm ein, dass er gut ist, aber es gibt ne 6/10? Das widerspricht der Hannibal'schen Wertungslogik ;)

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Beitrag von Sir Jay » 24.01.2012, 21:37

vielleicht ist ja auch "gut" noch gerade so besser als eine mittelmäßige "5/10", danach gibt es cool (7/10), geil(8/10), überragend (9/10) und meisterwerk (10/10)

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Beitrag von Vince » 25.01.2012, 08:25

Hannibal hat geschrieben: Genau das ist es...die persönliche Wertung stößt sich irgendwie am restlichen Teil von Vince' Argumentation...noch stärker an dem, was er jetzt nachgelegt hat. Du gestehst ihm ein, dass er gut ist, aber es gibt ne 6/10? Das widerspricht der Hannibal'schen Wertungslogik ;)
Ihr hört euch schon an wie die weinenden Fanboys, die einem bei den Musikrezis immer ans Bein zu pinkeln versuchen. Kann ich doch nix für, dass ihr immer so Michael-Bay-mäßig übertreiben müsst und alles, was unter 8/10 liegt, scheiße findet. ;) Jay hat's gut zusammengefasst. Ich hab manchmal das Gefühl, alles von 1/10 bis 5/10 ist für manche ein und dasselbe. Um ne 6 zu bekommen, muss ein Film für mich schon was leisten, was der Film eindeutig tut, aber es ist eben auch noch ne Menge Luft nach oben.

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Beitrag von StS » 25.01.2012, 09:13

Sir Jay hat geschrieben:vielleicht ist ja auch "gut" noch gerade so besser als eine mittelmäßige "5/10", danach gibt es cool (7/10), geil(8/10), überragend (9/10) und meisterwerk (10/10)
Vince hat geschrieben:Kann ich doch nix für, dass ihr immer so Michael-Bay-mäßig übertreiben müsst und alles, was unter 8/10 liegt, scheiße findet. ;) Jay hat's gut zusammengefasst. Ich hab manchmal das Gefühl, alles von 1/10 bis 5/10 ist für manche ein und dasselbe. Um ne 6 zu bekommen, muss ein Film für mich schon was leisten, was der Film eindeutig tut, aber es ist eben auch noch ne Menge Luft nach oben.
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Beitrag von MäcFly » 25.01.2012, 11:03

Sehr schön, höchste Zeit, dass dem "König der Löwen" mal auf den Zahn gefühlt wird. :D

In der OFDb steht der bei mir sogar nur bei 5 Punkten - mag auch daran liegen, dass ich den erst vor drei, vier Jahren gesehen habe und es keine Kindheitsverklärung meinerseits gibt. Im Gegensatz zum "Dschungelbuch", den ich immer noch verehre, und der ja mittlerweile vom "Lion King" als Konsens-Disney-Film quasi abgelöst wurde.

"König der Löwen" fand ich kalkuliert, kitschig (kann man beides sicherlich auf viele Disney-Filme anwenden, aber in dem Fall hat es mich besonders gestört) und zudem unschön animiert. Mir fällt dazu kein anderes Wort als "eckig" ein, aber der Stil sagt mir gar nicht zu. Immerhin gab es für den Verkauf der DVD noch ordentlich Kohlen. :wink:

Da lobe ich mir dann doch Disney-Beiträge wie "Fantasia", deren Stärken mitunter erst in fortgeschrittenem Alter auffallen.

EDIT: Sehe gerade, dass ich mit gerade mal 7 Beiträgen als "Disney-Fan" abgestempelt werde. Sehr geil! 8-)

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Beitrag von gelini71 » 25.01.2012, 11:07

Sir Jay hat geschrieben:vielleicht ist ja auch "gut" noch gerade so besser als eine mittelmäßige "5/10", danach gibt es cool (7/10), geil(8/10), überragend (9/10) und meisterwerk (10/10)
Ungefähr so werte ich auch - die 5 ist Durchschnitt , ab der 7 bin ich richtig gut unterhalten worden. Eine 6/10 finde ich jetzt nicht übermäßig schlimm (ist ja übern Durchschnitt :wink: )
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Beitrag von freeman » 25.01.2012, 11:45

Ach, was würden hier alle jammern, wenn sie auf der Frauenfindenmichattraktivskala von 1-10 nur als 6 rangieren würden. Da wäre 6 ein Weltuntergang ... aber immer scheee schönreden, gelle!? :lol: ;-)

In diesem Sinne:
freeman, eh die einzige 10 hier ...
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Beitrag von gelini71 » 25.01.2012, 12:10

Das schönreden haben wir von Dir gelernt - gelle :lol: :wink:
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Beitrag von Vince » 31.01.2012, 12:57

Haben Sie das von den Morgans gehört?
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Himmel. Schrecklich unlustige Normales-Pärchen-in-Extremsituation-Klamotte mit einem eh schon unsympathischen Hauptdarstellergespann. Der Film hat das Problem, dass man vor allem Sarah Jessica Parker geradezu WÜNSCHT, dass der Auftragskiller sie abknallt. Gags Fehlanzeige, an gerade für die Thematik schrecklich dahinplätschernder Plot, bäh. Einzig unser Schnurrbartcowboy aus "Big Lebowski" rockt wieder die Hütte.
:liquid3:

Bettgeflüster
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Hier ein schönes Beispiel, was heutigen Komödien wie der obigen oft fehlt: Die erste Day-Hudson-Kollaboration sprüht vor Wortwitz und stellt in jeder Sekunde ihr perfektes Gespür für komödiantisches Timing unter Beweis. Die Art und Weise, wie hier mit Spliscreens, Dialogen und Figurenkonstellationen komische Situationen aufbeschworen werden, kann in ihrer Leichtigkeit kaum rekonstruiert werden, auch wenn Doris Day mit ihrer Keimfreiheit natürlich Geschmackssache ist.
:liquid8:

Ein Hauch von Nerz
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Ebenso hier: Cary Grant, wie er es am besten kann, und auch wenn Day vielleicht nicht ganz so gut mit ihm harmoniert wie mit Rock Hudson, die Rezeptur bleibt dieselbe. Fast beiläufig präsentierter Humor. Wären Romanzen heute noch auf diese Art gedreht, Mann müsste nicht vor ihnen stiften gehen.
:liquid8:

Vor Hausfreunden wird gewarnt
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Hier leider ein Rohrkrepierer: In einem hässlichen pastellfarbenen Hausschloss, das an deutsche und österreichische Heimatfilme der 60er erinnert, versucht Robert Mitchum also, Cary Grant die Frau auszuspannen. Das geschieht leider unerwartet verkrampft; vielleicht, weil die als modern und fortschrittlich gedachte Auffassung von Ehe im Film (Mann erlaubt Frau eine kleine Affäre in der Hoffnung, dass sie dann aus freien Stücken zurück kommt; schließlich hat er ja auch Affären) sich um eine Definition von "Liebe" bemüht, die aus heutigen Gesichtspunkten kurios wirkt. Manchmal blitzt jener Wortwitz auf, wie man ihn von anderen Filmen seiner Zeit kennt, insgesamt sind die Dialoge aber viel zu zäh (und Mitchum als Frauendieb zu unpassend), um bei der Stange zu halten.
:liquid4:

Green Lantern
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Leider ist viel zu viel Standardgedruckse dabei, das mit Formelhaftigkeit langweilt: Kindheitstrauma als Erklärung für draufgängerisches Verhalten im Alter, außerirdische Kräfte als bösartige Erweiterungen der Eigenschaften der Personen und so weiter. Bis das Flubber-Quasi-Remake (Figuren aus grünem Schleim mit Gedankenkraft erschaffen und so) mal aus dem automatischen Abspulprogramm rauskommt, ist ne Menge Zeit vergangen, und selbst dann ersäuft es sich in Weltall-Spezialeffekten, die mit "Thor" in Verwandtschaft stehen, dort aber zumindest dank Theaterregisseur Branagh in eine Art menschliche Tragödie eingeflochten waren. So füllt der Film zwei Stunden lang die Leinwand mit vornehmlich grün leuchtenden Effekten, denen man mal ein Crossover mit den blauen "Avatar"-Indianern wünschen würde (und sei es nur der Farbkreuzung wegen). Das ist leidlich unterhaltsam, aber auch sehr nährstoffarm.
:liquid5:

The Walking Dead - Season 1
(uncut, malaysische (?) DVD)
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Wo gelini und freeman schon grübelten, was an der Serie so besonders sein soll: Ich würde sagen, sie waren schon auf dem richtigen Weg, als sie feststellten, dass es sowas eben erstmals im TV-Format gibt. Nur ist damit eben den Konsequenzen des TV-Formates noch nicht genüge getan. "Walking Dead" bringt insofern Neues, als dass es Zombie-Filmen bislang noch nicht möglich war, die weitreichenden Konsequenzen einer Zombie-Epidemie in allen Details zu erzählen. Die sechs Folgen der ersten Staffel geben diesbezüglich schon mal eine Vorstellung davon, was mit einer solchen Serie möglich ist. Normalerweise hat man die Zombies, man hat das apokalyptische Szenario und ein paar Überlebende, die eine Filmhandlung lang kämpfen dürfen. Jetzt kann die Epidemie in allen Stadien begutachtet werden. Das Problem wird seziert und von allen Seiten beleuchtet, was ein ganz anderes Verständnis für die Untoten aufwirft - sie sind nicht mehr länger die Filmmonster aus dem Romero-Paradigma, sondern werden als natürlicher Begleitumstand der Welt begriffen, die von den Autoren der Vorlage erdacht wurde. In 6 Folgen ist natürlich im Grunde noch gar nichts gesagt, deswegen betrachte ich die erste Staffel lediglich als ersten kurzen Einblick in die Ebenen, die eine solche Serie als erste erschließen KÖNNTE (ob sie es dann auch schafft, ist wieder eine andere Frage). Dass "The Walking Dead" von den Romero-Klischees ausgeht, bedeutet ja nur, dass sie diese als Ausgangslage nimmt, um in neue Bereiche einzudringen. Und das verspricht die erste Staffel trotz vereinzelter Längen in manchen Episoden (was eigentlich bei 6 Folgen schon verheerend ist).
:liquid7:

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Beitrag von SFI » 31.01.2012, 14:57

Der "Morgans" ist echt Panne, da muss man sich fast fremdschämen!
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Beitrag von gelini71 » 31.01.2012, 16:25

Was "the Walking Dead" in der ersten Staffel verspricht wird allerdings in der zweiten nicht einghalten & verkommt immer mehr zu einer Zombie-Soap :lol:
Bin mal gespannt auf Ende Februar wenn es weitergeht & die Gruppe wohl endlich von der Farm weiterzieht.

Bist Du Dir sicher das die DVD aus Malasiya wirklich Uncut ist ? IMO gibt es doch keine Uncut VÖ Weltweit (wenn ich mich irre bitte nicht hauen).
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Beitrag von Vince » 31.01.2012, 16:50

Verwechselst du da nicht was? Die US-DVD müsste auch uncut sein. Das ist die, die ich habe:
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=323071

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Beitrag von gelini71 » 31.01.2012, 17:07

100% sicher war ich mir ja jetzt nicht , habe ich ja selber gesagt. Ich meinte da mal was bei Schnittberichte gelesen zu haben.
Zumindestens die erste Folge ist auf jeden Fall die US Longversion.
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Beitrag von freeman » 31.01.2012, 18:43

Schnurrbartcowboy
Neben dem spuckenden Gespenst mein Lieblingsrechtschreibfehler. Bis ich erfahren musste, dass das wirklich vom Schnurren kommt und net von der gerade gezogenen Schnur. Enddämlich die deutsche Sprache. Ich bin froh, dass meiner zum Glück net schnurrt ;-)

Dann dürfte Walking Dead Staffel II für dich sogar funktionieren, denn wenns dir wirklich um die Aspekte geht, die du benennst, bekommst du davon in Staffel II die volle Breitseite. Immer und immer wieder ... und nochmal und nochmal ... achja, und nochmal ... plus Seife deluxe ... nach wie vor die Horrorenttäuschung der letzten Jahre für mich. Wenn die Zombieapocalypse so öde wird, hoffe ich, es erwischt mich sofort :lol:

Bin gespannt, was dann American Horror Story von dir bekommen wird. Denn DIE ist wirklich mal gelungen ... so richtig. Und das wieder und wieder und wieder ... achja und wieder ;-)

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Beitrag von gelini71 » 01.02.2012, 05:53

freeman hat geschrieben:Bin gespannt, was dann American Horror Story von dir bekommen wird. Denn DIE ist wirklich mal gelungen ... so richtig. Und das wieder und wieder und wieder ... achja und wieder ;-)
"American Horror Story" ist das was "Lost" immer wieder sein wollte aber nie schaffte - schräg & durchgeknallt. :wink:
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Beitrag von freeman » 01.02.2012, 08:32

Und der Globe für die herrlich kaputte Jessica Lange hat mich voll gefreut! Den hat sie sich wahrlich verdient. Ich möchte nicht wissen, wieviele Agenten ihr da vorher abgeraten haben ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von gelini71 » 01.02.2012, 10:38

Jessica Lange ist genial - ich mag die in der Rolle (ja - ich bin ein kleiner Perversling :lol: )
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Beitrag von Vince » 04.02.2012, 22:43

Ein Pyjama für zwei
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Genau die gleiche Rezeptur wie "Bettgeflüster", hier im Werbemilieu angesiedelt, wobei die Turteltauben natürlich Konkurrenten spielen. Reichlich Wortwitz und en dämliches Scheinprodukt namens "VIP", das alleine schon die Hälfte aller Gags besorgt ("Ich bin das VIP-Mädchen!").
:liquid7:

Drive
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Ich taufe den gestrigen Kinotag unter dem Namen "einfach mal die Fresse halten!". Erst der Stummfilm "The Artist", dann der neue Refn - so gesehen ein Konzeptabend, denn "Drive" rafft mit der Ästhetik eines Takeshi Kitano oder eines späten David Cronenberg haufenweise Szenen zusammen, bis sie in einen einzigen kurzen Satz passen. Das ist unheimlich wohltuend in Gegenwart des redseligen Gegenwartskinos. "Drive" nimmt mühelos mit seiner Atmosphäre gefangen, lullt den Zuschauer praktisch ein und führt ihn dann in exploitative Entladungen der herbsten Art. Diese Entgleisungen verzeiht man dem Film aber sofort, dazu genügt nur ein Blick in Goslings Gesicht, der sofort wieder diese benebelnde Melancholie verströmt. Eine hervorragende (wenn auch eher defensive) Leistung, die ich von ihm nicht erwartet habe. Melancholie geht auch von dem Bombensoundtrack aus. Hätten die 80er wirklich so ein Feeling gehabt, ich wäre mit Freuden in ihnen aufgewachsen. Also, was für eine Ausbeute gestern - neben dem nur zwei Stunden zuvor gesichteten "Artist" ein heißer Anwärter auf den Film des Jahres. In Sachen "beste Eröffnung" hat er den Award schon fast sicher. Und das Jahr, das ist zwar noch lang, darf sich jetzt aber an zwei Vertretern der Spitzenklasse die Zähne abwetzen.
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