Best of the Best - Reihe

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Best of the Best - Reihe

Beitrag von StS » 08.10.2005, 12:48

Karate Tiger IV - Best of the Best

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Originaltitel: Best of the Best
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Robert Radler
Darsteller: Eric Roberts, Phillip Rhee, James Earl Jones, Chris Penn, Simon Rhee, Sally Kirkland, John P. Ryan u.a.

McClane konstatiert:

„Karate Tiger IV – Best of the Best“ bietet einen unterhaltsamen Start in die Filmreihe mit Phillip Rhee.
Die jährliche Karateweltmeisterschaft steht ins Haus und das Nationalteam aus den USA tritt gegen die amtierenden Weltmeister aus Korea an. In beiden Ländern trainieren die besten ihres Faches dafür in das jeweilige Nationalteam aufgenommen zu werden, darunter auf amerikanischer Seite auch Alex Grady (Eric Roberts), der nach einer Verletzung eine künstliche Schulter bekam und sich aus dem Kampfsport zurückzog. Auch wenn der Start in die „Best of the Best“-Reihe schon Phillip Rhee etablieren soll, so ist Julia Roberts’ Bruder dennoch zugkräftigste Pferd im B-Film-Stall.
Auch wenn er bei Aufnahme in das Team seinen Sohn für drei Monate nicht sehen kann, versucht Alex sich in den Ausscheidungskämpfen und wird prompt in das Team von Coach Couzo (James Earl Jones) aufgenommen. Unter den vier anderen Kämpfern des Nationalteams befinden sich unter anderem der freundliche Tommy Lee (Phillip Rhee) und der großmäulige Travis Brickley (Chris Penn). Bereits das Training bietet ein paar nette Kampfszenen und führt die verschiedenen Persönlichkeiten der Kämpfer ein.

Alex und seine vier Mitstreiter begeben sich ins Training, welches sich als sehr hart erweist – ebenso wie Coach Couzo, der seine Kämpfer unerbittlich fordert. Denn ihre koreanischen Gegner sind hart und zählen zu den besten ihres Faches und das amerikanische Team muss noch einiges lernen...
„Karate Tiger IV – Best of the Best“ ist geradliniger Kampfsportfilm, der seine Story schnörkellos erzählt. Dabei weicht er nicht von den gegebenen Erzählmustern ab und bringt keine Innovationen ins Genre, aber dafür erzählt er seine Geschichte ohne große Längen. Die Spannungskurve ist bestenfalls solide und auch die Plots zwischen den Kämpfen lassen einen eher kalt. Dennoch gibt es genug Kampfszenen, damit Kampfsportfans über den dünnen Plot hinwegsehen können. Lediglich die Besetzung nimmt etwas an Reiz, denn anhand der Popularität der Schauspieler lässt sich ihr Abschneiden im Finale messen. Sehr schön ist das Ende des Films, welches sich dann wohltuend vom Einheitsbrei des Genres abhebt und eine nette Überraschung bietet.

Die Kampfszenen sind in großer Zahl vorhanden und recht gut gemacht. Zwar bieten die Fights keine Referenzklasse, aber die geschickt choreographierten und spektakulären Fights sind von der Regie her sicher inszeniert und können den Actionfan überaus gut unterhalten. Dann sieht man auch über einige Plotschwächen hinweg, wie zum Beispiel folgende: Wieso wird die Weltmeisterschaft nur zwischen den USA und Korea ausgetragen?
Die Schauspieler reißen allesamt keine Bäume aus, liegen aber darstellerisch dennoch weit über den meisten anderen Filmen des Genres, was nicht zuletzt an bekannten Gesichtern liegt. Vor allem die talentierten Schauspieler James Earl Jones und Chris Penn können punkten, aber auch B-Veteran Eric Roberts überzeugt. Ebenfalls gut ist Phillip Rhee, der spätere Star der hiermit begonnenen „Best of the Best“-Reihe. Auch die Nebendarsteller machen ihre Sache ordentlich.

Unterhaltsamer Kampfsportfilm für Fans des Genres. Die Story ist zwar eher mau, verschwindet aber hinter den zahlreichen guten Kampfszenen und der ordentlichen Regie.

:liquid7: bis :liquid7:,5

Die deutsche Videofassung ist uncut, die Free-TV Versionen leicht geschnitten, aber guckbar. Ich persönlich habe die schwedische Box der "Best of the Best"-Reihe, ganz ordentliche Quali für ein B-Movie und uncut, leider ohne Kapiteleinteilung des Films, aber insgesamt zu empfehlen.

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Mr_Pink ergänzt

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Beitrag von freeman » 08.10.2005, 13:26

Best of the Best 2 - Der Unbesiegbare

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Originaltitel: Best of the Best II
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Robert Radler
Darsteller: Eric Roberts, Phillip Rhee, Ralph Möller, Simon Rhee, Chris Penn, Meg Foster, Sonny Landham, Wayne Newton u.a.

McClane weiß zu berichten:

Die „Best of the Best“-Serie gehört zu den wenigen Filmreihen im B-Genre, die durchgängig ordentliche Qualität bieten, und so weiß auch „Best of the Best 2“ dem Actionfan zu gefallen.
Alex Grady (Eric Roberts), Tommy Lee (Phillip Rhee) und Travis Brickley (Chris Penn), die amerikanischen Turnierkämpfer aus dem ersten Teil der Serie, haben inzwischen eine Karateschule in Las Vegas gegründet. Kurz stellt der Anfang noch mal die Helden für all diejenigen vor, die den Vorgänger nicht kennen, und nutzt dabei die Gelegenheit, die Credits noch mit ein paar gelungenen Kampfszenen aus dem ersten „Best of the Best“ zu untermalen.
Travis hat jedoch die ungute Idee an illegalen Zweikämpfen teilzunehmen ohne seinen Freunden davon zu erzählen. Ungeschlagener Champion und gleichzeitiger Besitzer des Schuppens ist der fiese Brakus (Ralph Moeller). Natürlich reißt Travis das Maul zu weit auf und fordert ihn zu einem Kampf – den Brakus zu einem Fight auf Leben und Tod macht. Damit man den Fiesling dann schon mal als extrem gefährlich etabliert, besiegt er Travis ganz einfach im Kampf und bricht ihn anschließend das Genick.

Allerdings ist Alex’ Sohn Walter (Edan Gross) Zeuge des Mordes und informiert Travis’ Freunde, die den Tod ihres Kumpans untersuchen wollen. Doch Brakus’ ist auf legalem Wege nicht dranzukriegen und bald sind auch noch seine Killer hinter Alex und Tommy her. Es entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod…
„Best of the Best 2“ ist gute Genreunterhaltung, scheitert aber knapp an der Hürde zum Highlight im Bereich B-Action. Das liegt zum einen an der Story, die komplett nach Schema F abläuft. Die Mischung aus einer Art Turnierfilm plus Verschwörung abseits des Rings kennt man zur Genüge aus Filmen wie „King of Kickboxers“ oder „Balance of Power“ und natürlich kann man alle Probleme mit einem Schlag vors Fressbrett oder einem kräftigen Tritt in die Plauze regeln. Natürlich muss in der Mitte des Films auch noch bei jemandem, der Brakus’ Kampfstil kennt, besonders trainiert werden, damit den Fiesling dann auch wirklich effektiv umholzen kann.
Doch abgesehen von der Formelhaftigkeit funktioniert „Best of the Best 2“ schlicht und einfach: Regisseur Robert Radler zieht seine Story temporeich und lässt sogar ein solides Maß an Spannung aufkommen. Die paar Familienszenen von Alex und seinem Sohnemann fallen zum Glück auch nicht hemmend auf, auch wenn sie den Film nicht weiterbringen außer den Heroen etwas mehr Menschlichkeit zu verleihen. Hinzu kommt noch eine für B-Verhältnisse ziemlich gute musikalische Untermalung sowie Radlers gute Regieleistung, wodurch der Film auch stilistisch anspricht.

Warum gerade „Best of the Best 2“ oft als Highlight der Serie dargestellt wird, verstehe ich nicht so ganz, aber es könnte gut an der legendär verstümmelten deutschen Fassung liegen. Denn der härteste Film der Saga ist „Best of the Best 2“ jedenfalls, nur es fehlt mir die gute Story des dritten Teils sowie dessen Ausgewogenheit, da dieser Martial Arts, Verfolgungsjagden und Schießereien mischte.
In „Best of Best 2“ wird an sich gar nicht verfolgt, aber gelegentlich geballert. Die Shoot-Outs sind auch einigermaßen derbe, aber nur ordentlich inszeniert, denn die Stärke sind klar die Fights. Diese sind wirklich fantastisch choreographiert und zwar von Phillip Rhee, Simon Rhee und Ralph Moeller selbst. Vor allem das kampflastige letzte Drittel ist ein echter Leckerbissen für Genrefans, aber alle Fights sind wunderbar. Es gibt extrem spektakuläre Moves zu sehen, wobei man sich vor allem auf Phillip Rhee konzentriert, der hier die meisten Kämpfe bestreitet, da er auch am meisten draufhat. Rhee tritt trotz vergleichsweise geringer Körpergröße auf Kopfhöhe des riesenhaften Ralph Moeller, wirbelt wie ein junger Gott durch die Gegend usw.
Auch darstellerisch kann sich „Best of the Best 2“ als gutes B-Entertainment präsentieren. Phillip Rhee, Eric Roberts und Chris Penn gehören glücklicherweise zur Oberklasse im B-Bereich (Penn ist ja inzwischen auch häufig in Hollywoodfilmen zu sehen) und auch die Nebendarsteller machen ihre Sache gut. So gibt Wayne Newton launig den Moderator der Kämpfe, während Ralph Moeller als fieses Urvieh punkten kann und mit seiner Minimalmimik sowie seinem starken Akzent an seinen Kumpel und Vorbild Arnold Schwarzenegger erinnert.

„Best of the Best 3“ bleibt in meinen Augen das Highlight der Serie, aber dank der exzellenten Fights und der relativ spannend durchgezogenen Standardstory kann auch „Best of the Best 2“ eine Wertung von :liquid7:,5 Punkten einstreichen.

Die deutschen Fassungen kann man aufgrund der massiven Schnitte alle in die Tonne treten, deshalb habe ich mir erst gar keine davon angesehen. Zum einen ist mir die UK DVD mit der R-Rated Fassung bekannt, gewohnt solide Quali von ILC Prime, die paar Minischnitte stören nicht wirklich. In der Schweden-Box der "Best of the Best"-Reihe, die ich mittlerweile besitze, ist der Film unrated, die Bildquali ist solide wie bei der UK DVD, leider wie alle Filme in der Box ohne Kapiteleinteilung.
Ein Traum für alle Fans des Films muss wohl die neue US DVD von 20th Century Fox sein: Trotz R auf dem Cover in der unrated-Fassung, Widescreen und reichlich Bonusmaterial (sogar ein Audiokommentar), gesichtet habe ich sie aber leider noch nicht.

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Best of the Best 3 - No Turning Back

Beitrag von SFI » 08.10.2005, 15:08

McClane is the Best!

Best of the Best 3 - No Turning Back

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Originaltitel: Best of the Best 3: No Turning Back
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Phillip Rhee
Darsteller: Phillip Rhee, Gina Gershon, Christopher McDonald, Mark Rolston, Peter Simmons, Cristina Lawson, Dee Wallace, Michael Bailey Smith, R. Lee Ermey, Kane Hodder u.a.

Der dritte Teil der „Best of the Best“-Reihe muss ohne Eric Roberts auskommen, dafür beschreitet der Film von Regisseur und Hauptdarsteller Phillip Rhee inhaltlich neue Pfade: Hauptfigur Tommy Lee steht dieses Mal nicht im Ring seinen Mann, sondern befreit die beschauliche Kleinstadt Liberty aus dem Griff einer rassistischen White-Power-Vereinigung.
:liquid8:

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Beitrag von StS » 08.10.2005, 16:19

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Originaltitel: Best of the Best 4 - Without Warning
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Phillip Rhee
Darsteller: Phillip Rhee, Ernie Hudson, Tobin Bell, Jessica Collins, Thure Riefenstein, Art LaFleur, Christopher Lemmon


Man muss der „Best of the Best“-Filmreihe wirklich zugute halten, dass bislang jeder Film einen anderen Weg eingeschlagen hat:

War der erste Teil noch ein seriöser, gut besetzter (Kampf-) Sportfilm, präsentierte sich die Fortsetzung als reiner Actionstreifen (mitsamt B-Film-typischer Story um illegale, gladiatorenartige Todeskämpfe in Las Vegas, Schießereien und Explosionen) ohne Ansatz von Anspruch – in meinen Augen trotzdem der Höhepunkt der Serie. In „Best of the Best 3“ trat schließlich nur noch die Figur des „Tommy Lee“ auf, dessen Darsteller Phillip Rhee auch gleich die Regie übernahm. Es gab keine Bezüge mehr zu den Vorgängerfilmen, und man ließ Lee eine Kleinstadt von Neonazis säubern – das Ergebnis war immerhin unterhaltsam und von den guten Absichten der Story geprägt.

In diesem Fall haben wir es nun mit der dritten Fortsetzung zutun, die wiederum vollkommen selbständig daherkommt: Es ist unschwer zu erkennen, dass das Drehbuch nie für einen Teil dieser Reihe konzipiert worden war – schließlich fehlen Bezüge jeglicher Art, und einige enthaltene Tatsachen widersprechen gar den Vorgängerwerken (wie etwa, dass Tommy hier nun plötzlich Witwer und Vater ist). Trotzdem übernahm Rhee erneut Hauptrolle und Regie, glich u.a. den Namen des Projekts sowie den der Hauptfigur an (daher auch seine Nennung in den Credits im Bereich des Drehbuchs), und schon konnte es losgehen – die offensichtlichen Diskrepanzen ignorierte man einfach mal, ansonsten hätte der (ohnehin sehr dünne) Plot auch gar nicht mehr funktioniert…

Der Film eröffnet mit einem spektakulären Überfall („spektakulär“ aber nur von der Idee her, denn die für die filmische Umsetzung eingesetzten Modelle und Computeranimationen sind billig, lachhaft und überschreiten kurzzeitig die Grenze zur Peinlichkeit), bei dem ein Kommando (bestehend aus russischen Gangstern) zuerst ein Verkehrschaos heraufbeschwört, dann per Hubschrauber einen LKW der US-Notenbank kapert und ausfliegt. Hinter der Aktion stecken die beiden Brüder Lukast (Tobin Bell aus „Black Mask 2“ oder „Saw“) und Yunika Slava (der Deutsche Thure Riefenstein – „Baltic Storm“), die mit dem erbeuteten Notenpapier qualitativ hochwertiges Falschgeld drucken wollen.

In einer Arbeitspause flüchtet jedoch eine Mitarbeiterin mit der Daten-CD der Druckmuster, welche sie der Staatsanwaltschaft übergeben will (warum, erfährt man nicht wirklich). Von den Schergen verfolgt, flüchtet sie sich zu ihrem Vater in einen Lebensmittelmarkt, in dem just zu der Zeit Tommy Lee (Rhee) einkaufen geht, da er seiner kleinen Tochter einen Kuchen versprochen hat – es kommt zu einem Kampf, bei dem ihm die Disc unwissendlich zugesteckt wird. Die Polizei, vertreten durch Tommys Freund Jack (Christopher Lemmon) und dessen kaltschnäuzigen Partner Gresco (Ernie Hudson – „No Escape“), tappt natürlich erst einmal im Dunkeln, doch schon bald sind nicht nur die Gangster hinter ihm her, sondern man verdächtigt Tommy sogar des Mordes an einem Cop, so dass ihn die Staatsmacht ebenfalls sucht…

Es kommt, wie es kommen muss: Mit dem Rücken zur Wand, schlägt Lee unerbittlich zurück, da die Gangster selbst vor der Entführung seiner Tochter nicht halt machen. Der Showdown soll dann auf einem Flugplatz stattfinden (bei dem die F/X zwar etwas besser als am Anfang sind, trotzdem aber nicht wirklich überzeugen können), da die Slavas mit dem gedruckten Geld schnellstmöglich das Land verlassen wollen…

Abgesehen von den schwachen (weil billigen) Effekten kann der Film auch sonst kaum überzeugen: Die Story ist abgegriffen, mau und lieblos konstruiert, die Figuren bleiben allesamt blass, und es gibt massenweise Klischees (die Russen trinken viel Vodka, Geiseln müssen sich auf den Boden legen, um gleich darauf erschossen zu werden, einer der beiden Cops ist natürlich korrupt, das weibliche Mitglied der Gangstertruppe bringt es schlussendlich nicht übers Herz, Lees kleine Tochter zu erschießen, worauf sie statt dessen ihren Ekel-Komplizen ausschaltet, dabei aber leider auch getroffen wird … und so weiter).

Die Inszenierung ist weder reich an Spannung noch Tempo, geschweige denn spektakulär (und als man das doch versuchte, musste man auf die kostengünstigen F/X zurückgreifen). Schauspielerisch gibt es keine Highlights: Phillip Rhee (außerhalb der „Best of the Best“-Reihe eh erfolglos) spielt solide, kann den Film aber nicht tragen, Ernie Hudson trauert wohl noch seiner verlorenen Karriere (“Crow“,“Ghostbusters“,“Congo“ etc) hinterher, und in einer Nebenrolle verdient sich Paul Gleason (“Breakfast Club“,“Stirb Langsam“) mal wieder etwas Geld hinzu.

Einige nette Szenen können den Film letztendlich vor dem totalen Absturz retten – wie als Tommy gegen etliche Gegner im Kampfraum von Slavas Villa antritt oder sich mit seinen Verfolgern eine Motorradjagd liefert. Härten gibt es fast nur in Form von blutigen Einschüssen, aber auch nicht übermäßig.

Dieser Beitrag ist auf jeden Fall der bisherige Tiefpunkt der Reihe, die sich von Kampfsportfilmen hin zu platten Actionstreifen entwickelt hat. Schade, dass sich nach dem Ausstieg der Hauptbeteiligten der ersten zwei Teile, Eric Roberts und Regisseur Robert Radler, das Potential und Sehvergnügen stetig verringerte.

Fazit: „Best of the Best 4“ bietet nur noch einfallslose, unsauber inszenierte B-Film-Kost, die nicht mehr zu überzeugen vermag

:liquid3:

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McClane ergänzt:


„Kick Fire – Ohne jede Warnung“ gehört zu jener Art standardisierter Actionware, die speziell für Genrefans auf den Markt geworfen wird – und ist dafür gar nicht mal schlecht.
Der Anfang ist zwiespältig zu beurteilen: Eine Horde von russischen Terroristen klaut einen LKW, in dem sich Notenpapier für US-Dollar befindet. Der Beginn des Überfalls muss natürlich alle Klischees des Actionfilms reproduzieren: Bei einem Einbruch in die Verkehrszentrale müssen sich natürlich alle Wachleute auf den Boden legen, nur um dann erschossen zu werden und ohne echten Grund wird noch eine Explosion eingebaut (die leider nur billig am Computer erstellt wurde). Doch dann wird es origineller: Durch den Schachzug in die Verkehrszentrale einzubrechen und alle Ampeln auf Grün zu stellen, steckt der LKW im Verkehr fest und kann von den Gangstern auf spektakuläre Weise gestohlen werden (übrigens scheinen auch die Macher von „Swordfish“ den Film gesehen zu haben, den das Finale erinnert zum Teil an den Raub aus „Kick Fire“).
Währenddessen darf Hauptfigur Tommy Lee (Phillip Rhee) mit seiner Tochter Stephanie (Jessica Huang) rumhampeln. Die Mutter ist natürlich gestorben und Töchterchen hat den Tod noch nicht ganz verwunden (Klischee lass nach). Danach gibt Tommy Kampfsportunterricht bei der Polizei: Eine bisschen Kampftechnik, um den Zuschauer auf die bald kommende Heldenrolle vorzubereiten, ein bisschen Machogehabe vor einem wenig sympathischen Bullen. In Klischees getunkt, aber halbwegs unterhaltsam gemachter Part.

Micky (Jill Richtie), eine Hackerin, die für die Russen arbeitet, klaut eine Disc, die für das Drucken der Banknoten unerlässlich ist. Die bösen Ostblockler sehen das natürlich gar nicht gern und jagen sie. Micky will im Lebensmittelladen ihres Vaters, in dem auch Tommy gerade einkauft, Schutz suchen. Sie steckt Tommy die Disc zu, der sich natürlich gegen die Attentäter wehrt. Tommy schlägt die Fieslinge in die Flucht, kann aber nicht verhindern, dass Micky erschossen wird. Von da an sind die Russen hinter ihm her, was dem wehrhaften Helden natürlich gar nicht in den Kram passt und der dann mächtig auf die Moppe gibt.
Die Story von „Kick Fire“ gewinnt ehrlich gesagt keinen Blumentopf. Zu viele Klischees und Stereotypen werden produziert um wirklich originell zu sein. Spannungsmäßig liegt „Kick Fire“ auch nur im Mittelfeld, aber wenigstens ist der Plot nicht langweilig. Die Bösewichte sind auch arge Klischeefiguren, die abgesehen von dem „Golfspiel“ eigentlich nur Standart-Handlungsabläufen für Fieslinge folgen.

Herzstück sind natürlich die Actionszenen. Dabei fokussiert sich der Film passend zum Titel auf die Kickboxeinlagen seines Hauptdarstellers und Regisseur Phillip Rhee. Diese sind recht spektakulär und akrobatisch und bieten auch erfahrenen Actionfans gute Unterhaltung. Zwischendurch wird noch ein wenig geballert und verfolgt, was auch recht ordentlich gemacht ist (vor allem die Verfolgungsjagd kurz vor Showdown). Einzig nervig sind die Spezialeffekte: Unecht aussehende Computerexplosionen können nicht wirklich begeistern (zum Glück gibt’s nicht viele davon in „Kick Fire“).
Phillip Rhee ist ein durchschnittlicher Schauspieler, dem man die Heldenrolle vor allem wegen seiner Kampfkünste und nicht wegen seines Talents, welches nur im Mittelfeld liegt, abkauft. Auch die anderen Schauspieler sind nur begrenzt überzeugend; die Verbündeten Tommys sind dabei besser als die Bösewichte, die sich für ihre klischeebeladene Darstellung der Russen jeden Schlag auf die Moppe redlich verdient haben.

So bleibt „Kick Fire“ unterm Strich ein überdurchschnittlicher B-Actioner, der sich durch seine furiosen Kampfszenen als Unterhaltung für Genrefans qualifiziert.

:liquid6:

Die deutschen Fassungen sind aufgrund der Cuts nur begrenzt guckbar, gerade die geile Kampfszene im Trainingsraum ist zu großen Teilen raus. Zur DVD aus der Schweden-Box kann ich an sich nur das gleiche sagen wie zu den anderen drei Teilen: Uncut, ordentlich Quali, leider keine Kapiteleinteilung.

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Beitrag von freeman » 08.10.2005, 16:54

freeman hat geschrieben:Ich kann mit dem Rhee irgendwie nichts anfangen. Die 1 mag ich nur, weil Roberts da so ne sympathische Leistung abliefert (zusammen mit Christopher Penn), die 2 kenn ich leider nicht ancat, was ich da aber bisher kenne reißt mich wahrlich nicht vom Hocker und das es einen 3. und 4. Teil gibt, hab ich wahrlich net gewußt. Das erinnert vom Prinzip her an die Angewohnheit in Deutschland bestimmte Filme in eine Serie einordnen zu wollen, weil der Hauptdarsteller derselbe ist, oder eben Martial Arts drin vorkommen. Ich sage nur: Karate Tiger 1 - 100 ;-) oder Cover Hard 1-2 usw..

Den Film hier kann ich mir dann ja schenken, und um auf Prämäre Wold zu kommen, is schon nen bissel alt ;-)

In diesem Sinne:
freeman
SFI hat geschrieben:Ich mag eigentlich nur den 2. Der 1. ist ne Bloodsport Kopie nur viel mieser, der 2. ist ne Leon Kopie aber durchaus gut zum Gucken.
StS hat geschrieben:
freeman hat geschrieben:Den Film hier kann ich mir dann ja schenken, und um auf Prämäre Wold zu kommen, is schon nen bissel alt ;-)
Der hier kam schon öfters (cut) auf RTL2 (wo auch sonst?).

Du kennst den dritten Teil nicht - da spielt schließlich Gina Gershon mit! :shock:
(außerdem ist jener von der Action her ziemlich gut)
Gina Gershon? Die ist sich auch für nichts zu schade LOL

In diesem Sinne:
freeman

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Beitrag von McClane » 20.10.2007, 14:53

Edit Vince: Review zu Karate Tiger IV - Best of the Best nach oben verpflanzt.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von McClane » 20.10.2007, 15:01

Edit Vince: Review zu Best of the Best 2 nach oben verpflanzt
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von McClane » 20.10.2007, 15:07

Edit Vince: Review zu Best of the Best 3 umgetopft
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

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Beitrag von McClane » 20.10.2007, 15:11

Und weil es soviel Spaß macht, noch eine kleine Gegendarstellung zu Stefans Negativreview. :D

Edit Vince: Nach oben verpflanzt
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

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Beitrag von mullen » 21.10.2007, 10:09

Nette Reviews! :lol:

Ich hingegen finde nur die ersten beiden gut, der dritte ist noch ertragbar und den vierten hab ich vorzeitig ausgeschaltet, war mir dann doch zu langweilig. Aber die ersten beiden rocken schon das Haus, sollte man als B-Movie Fan auf jedenfall gesehen haben :)

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Beitrag von Vince » 21.10.2007, 17:21

Danke an McClane für die Komplettierung der Reihe! Ich habe den Thread mal ein bisschen umgeräumt.

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Beitrag von StS » 21.10.2007, 17:52

Schönen Dank, Vince, fürs Umgestalten - hätte ich mich später auch noch drangemacht! :wink:

Und natürlich Dank an McClane für die Reviews. :D
Mir persönlich gefällt ja Teil 2 am besten, gefolgt von Nr.1 und Nr.3... :wink:

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Beitrag von freeman » 21.10.2007, 23:08

Muchos Gracias für die Vervollständigung der Reihe ... feine Sache! Ichkenne nach wie vor leider nur Teil I und II und fand den ersten top den zweiten flop ... muss di ebeiden Fehlenden endlich mal nachholen ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von McClane » 22.10.2007, 09:28

Für mich persönlich bleibt Teil 3 Favorit... hat IMO nicht nur die beste Story, sondern auch den stimmigsten Mix von verschiedenen Actionformen (1 und 2 verlegen sich ja sehr auf Martial Arts im Ring, Teil 2 hat ein paar Szenen außerhalb).
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Beitrag von Ed Hunter » 09.09.2008, 01:00

Teil 1 gesehen und für ganz nett befunden.
Kann mich dem Review anschließen, möchte darüber hinaus aber noch den genialen Soundtrack loben. :D
McClane hat geschrieben:Dann sieht man auch über einige Plotschwächen hinweg, wie zum Beispiel folgende: Wieso wird die Weltmeisterschaft nur zwischen den USA und Korea ausgetragen?


Das war in der Tat sehr lolig und hat mich im Grunde den ganzen Film über gestört. :lol:

Kann btw der gute Eric Roberts eigentlich fighten bzw. irgendne Kampfsportart? Die spektakulären Martial-Arts-Szenen des Films gehen ja alle aufs Konto von Phillip Rhee, wirkte für mich irgendwie immer, als hättense sich nicht für nen Hauptdarsteller entscheiden können: Im Grunde steht die Figur vom Eric im Zentrum, aber immer wenn ein spektakulärer oder zentraler Fight hersoll, wird der Philipp vorgeschickt :lol:

:liquid6: bis :liquid7: und ich freue mich auf Teil 3, der wohl in den nächsten Tagen in den Player wandern wird.
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Beitrag von freeman » 09.09.2008, 08:45

Also so richtig fighten hab ich den Eric auch noch nie sehen. Selbst in DOA wirkt das meiste Spektakuläre gedoubelt ... Und die wenigen Handmoves wird er wohl noch hinbekommen ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 09.09.2008, 11:00

Für mich ist Teil 1 klar der schwächste Teil der Reihe, ein unglaublich dummer Turnierfilm mit einem unsäglichen Eric Roberts in der Hauptrolle. Der Rest der Darsteller geht in Ordnung, ebenso die Inszenierung und die Fights, von denen aber nur die mit Rhee wirklich kicken, und von denen es vor allem viel zu wenige gibt.
:liquid5:

Teil 2 ist eine deutliche Steigerung zum Vorgänger, obwohl die Story ähnlich hahnebüchern ist. Dafür setzt man mehr auf Action satt, die auch deutlich brutaler ausfällt. Dazu gesellen sich auch ein paar kleine, aber gutgemachte Ballereien.
:liquid7:

Teil 3 bricht weitesgehend mit den Vorgängern, verfügt über eine vernünftige, wenn auch klischeehafte Story, und bietet in der zweiten Hälfte jede Menge gute bis spektakuläre Action. Der beste Teil der Reihe.
:liquid8:

Der vierte und letzte Teil hat mit den Vorgängern inhaltlich nichts zu tun und setzt auf traditionellen Actionrabatz. Der Film wirkt erstaunlich aufwändig, auch die Effekte wissen zu überzeugen, im Gegensatz zu vielen heutigen B-Movie-Effekten.
Action gibt es jede Menge, diese befindet sich auch auf dem hohen Niveau des Vorgängers.
Dafür ist die Story schwächer und kommt über soliden Actiongülledurchschnitt nicht hinaus. Glücklicherweise ist das Tempo hoch, so dass Langeweile kaum aufkommt
:liquid7:

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Beitrag von Ed Hunter » 10.09.2008, 01:20

Nun auch die 3 gesehen:

Der geile 80s-Soundtrack hat mir ein wenig gefehlt und die Story war für einen B-Actioner recht ungewöhnlich, was aber an Martial Arts, Shootouts und Explosionen präsentiert wird, ist vor allem gegen Ende wirklich fein und gipfelt in einem hervorragenden Showdown. Dem Original überlegen, wenngleich in der Mitte ein wenig zäh.

gute :liquid7:

Da meine UK-DVD ja bedauerlicherweise leicht cut ist: Kann es sein, dass die 40 sec oder was es sind sich nur auf die Vergewaltigung erstrecken? Ansonsten sind mir nämlich keine Schnitte aufgefallen (der eine war dafür umso deutlicher).
All we are is dust in the wind.
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Beitrag von Mr_Pink » 29.10.2012, 21:51

Hatte mal wieder Lust auf ein Review:

Umgetopft
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Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.

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Beitrag von freeman » 30.10.2012, 08:46

Oh, cool, das pflanz ich vielleicht noch heute mit dem Urreview hier auf die Hauptseite! Danke dir!

In diesem Sinne:
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Beitrag von Fist_of_Retro » 05.11.2012, 11:30

Ich hab alle vier gesehen und fand 2 und 3 am besten.
Best of the Best bekommt von mir :liquid7: Punkte. Hier haben wir die Kämpfe sehr gut gefallen. Vorallem die von Tommy und Alex. Hier und im zweiten spielt Philliphs Bruder Simon mit und zwar Dae Han.
Best of the Best II fand ich noch besser weil er viel brutaler war als der erste und die Kämpfe auch hier mir sehr gefallen haben. Hab die Unrated Version gesehen die ist natürlich besser als die R-Rated Fassung.
Film kriegt von mir :liquid8: Punkte.
Genauso der dritte hier gibts einiges an Action. Lustig fand den Kampf von Tommy im Clowns Kostüm. Das Finale hat mir auch gefallen
Genau wie beim zweiten Teil :liquid8: Punkte.
Der vierte ist der schwächste aber auch noch in Ordnung für diesen Film gibts von mir :liquid6: Punkte.

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Beitrag von Mr_Pink » 10.12.2012, 22:39

So, dann eben noch Teil 2, vielleicht klappts ja jetzt ;)

Best of the Best 2 – Der Unbesiegbare


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Original Titel: Best of the Best II
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Robert Radler
Darsteller: Eric Roberts, Phillip Rhee, Chris Penn, Edan Gross, Ralf Moeller, Meg Foster, Sonny Landham, Wayne Newton, Betty Carvalho, Simon Rhee, Claire Stansfield, Hayward Nishioka...


Drei Mitglieder der US-Karate-National-Mannschaft, Alex Grady, Tommy Lee und Travis Brickle, haben in Las Vegas eine Karate Schule eröffnet. Alex hat in der TV-Reporterin Sue eine neue Frau in seinem Leben gefunden und sein Sohn steht vor dem erringen des schwarzen Gürtels. Alles könnte perfekt sein, würde nicht Travis hinter dem Rücken seiner Partner in illegalen Turnieren, welche im Kolosseum, einer geheimen Arena unterhalb einer gleichnamigen Disco statt finden, mitmischen; und so kommt es wie es kommen muss: Travis reißt seine Klappe zu weit auf, trifft auf einen überlegenen Gegner und betrachtet fortan die Radieschen von unten. Zu allem Überfluss ist Alex' Sohn Zeuge von Travis' finalem Kampf und bringt damit erstens seinen Vater und Tommy auf die Spur der Betreiber des Kolosseums und zweitens alle drei auch auf die Abschussliste dieser.

Teil 2 der Best of the Best-Reihe macht ziemlich genau da weiter, wo der erste Teil aufgehört hat. Nein, nicht was die zeitliche Einordnung der Handlung angeht, sondern in Bezug auf die Qualitäten des Films. Wie schon der erste Teil werden eifrig Handlungsteile verarbeitet, die man so ähnlich schon in einigen anderen B-Action-Filmen gesehen hat. Und weil das im ersten Teil so gut geklappt hat, nimmt man eben nochmal Kickboxer her und mischt diesmal ein wenig Leon dazu.

Damit dürfte schon mal eines klar sein: Eine ausgeklügelte Story mit überraschenden Wendungen und intellektuellem Hintergrund sollte man woanders suchen. Die Formel Freund tot + Kind bedroht = Rache muss genügen und das tut sie auch. Glücklicherweise findet man am Rückzugsort noch jemandem, der Tommy und Alex beibringt wie man Brakus am effektivsten die Kauleiste verbiegen kann. Die aus dem ersten Teil bekannten Füllszenen um Alex, diesmal geht es zunächst um die Schwarz-Gurt-Prüfung von Alex' Sohn und dann um seine Freundin und die Klärung des Mordes an Travis, gibt es zwar erneut, aber sie beschränken sich diesmal auf ein Minimum und glücklicherweise auf die erste Hälfte des Films. Pedantische Menschen können sich auch Fragen, wie Tommys Großmutter zu der Familie aus dem ersten Teil passt, aber zu denen gehöre ich sicher nicht, immerhin haben wir es hier mit einem Actionfilm zu tun. Die erzählte Geschichte erfüllt ihren Zweck mehr als ausreichend und der ist es die Action zusammen zu halten. Und hier zeigen gleich die ersten Kämpfe was der Zuschauer hier erwarten darf: sportlicher Wettstreit ist out! Gekämpft wird um das nackte Überleben und wenn der Gegner danach ein, zwei gesunde Knochen weniger hat, ist das ganz sicher kein Versehen, selbst wenn sich diese Knochen im Bereich knapp unter dem Kopf befinden. Und hier beweist Robert Radler wie bereits im ersten Teil, dass er in der Lage ist Fights mitreisend zu inszenieren. Toll gefilmt und mit einer Intensität und Konsequenz, die man, vor allem auf Seiten der „Guten“, so selten zu sehen bekommt. Zu gute kommt ihm hierbei auch die ungemein gelungene musikalische Untermalung, bei der David Michael Frank tolle Arbeit geleistet hat, imho einer der besten Scores im B-Bereich.
Zwar beschränkt sich die Action, mit einer Ausnahme, auf Martial-Arts, aber die sind wie bereits erwähnt weit oberhalb des Durchschnitts einzuordnen.

Im Bereich der Darsteller hat sich im Vergleich zum ersten Teil nicht viel geändert, das Eric Roberts, so er denn möchte, einer der talentierteren Darsteller im Bereich des günstigeren Filmschaffens ist, beweist er hier aufs neue, wenn er auch im Vergleich zur Eins deutlich weniger im Mittelpunkt steht. Hier findet sich Phillip Rhee wieder und stemmt diesen Part mühelos. Auch außerhalb der Kampfszenen, in denen er wahrlich eine hervorragende Figur abgibt, ist er mehr als ordentlich und schafft es mit seinem durchaus vorhandenen Charisma den Zuschauer auf seine Seite zu ziehen. Schade, dass er außerhalb der Best of the Best-Reihe nichts hervorgebracht hat. Auf Seiten der Antagonisten wird Ralf Möller sicher nie ein überragender Schauspieler, gibt aber allein durch seine physische Präsenz und seine Minimalmimik einen überzeugenden Gegenspieler ab. Dazu gesellt sich Wayne Newton als schmieriger Moderator, der den ganzen Film über so unglaublich hassenswert ist, dass man in seiner Schlussszene nur zu gerne mit Eric Roberts tauschen würde. Die übrigen Rollen sind ziemlich passend besetzt und stören zumindest nicht wirklich. Erwähnenswert für Action Fans sind noch die Auftritte von Sonny Landham (Predator) als „Trainer“ und Patrick Killpatrick (Mit stählerner Faust) als Baddy.

Zum Abschluss kann ich nur eines sagen... und das ist noch geklaut ;)
Best of the Best 2...
StS hat geschrieben: ... ist ein B-Film, wie er im Buche steht – und das ist in diesem Fall uneingeschränkt als Kompliment zu verstehen:
Im Vergleich zum Vorgänger wurde hier nochmal einiges verbessert. Freunde harter Action sind hier bestens aufgehoben.

:liquid8: ,5
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Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.

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Beitrag von freeman » 11.12.2012, 08:45

Kewl ... hab mir jetzt auch die Reihe endlich mal besorgt. Und keine Sorge @ Mr. Pink: Dein Review zur 1 liegt mit dem von McClane schon fertig auf der Hauptseite und muss nur noch live geschaltet werden ;-) ... das hier wird die Tage folgen.

In diesem Sinne:
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Beitrag von Mr_Pink » 11.12.2012, 09:09

Sorgen mach ich mir keine. War eher als Erinnerung gedacht. Oder auch als Bitte um Kritik, falls irgendwas nicht passen sollte.
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Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.

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Beitrag von freeman » 12.12.2012, 09:54

Kritik? Woran? Die fetzen beide!

In diesem Sinne:
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