Filmtagebuch: SFI

[SFI]

Dragon Eyes



Verspricht der sehr starke Beginn einen Actionkracher, versaut der krude und wirre Storymix im Mittelteil die Suppe. Van Damme als Mister Miagi mit Käsefüße hätte man sich wohl auch sparen können. Dafür zeigt der Regiemann was man mit einem geringen Budget anfangen kann. Die Optik ist edel, die Farbfilter erdig und satt und die Action überzeugt mit harten und rohen, aber auch schön choreographierten Einlagen.

[John Woo]

James Bond 007 - Im Angesicht des Todes

Insgesamt durchschnittliche Nummer, die dem Abgang Moores nicht gerecht wird.

Ja, leider. Aber immer noch etwas besser als der Abgang von Connery und Brosnan.
Immerhin Walken als Bösewicht gefällt, der Showdown auf der Goden Gate Bridge ist gut und Moore ist zwar alt, aber es scheint ihm noch immer Spass gemacht zu haben. Im Gegensatz zu Connery der schon ab "Man lebt nur zweimal" sichtlich nicht mehr so richtig Lust auf die Rolle zu haben schien.

[SFI]

James Bond 007 - Der Hauch des Todes



Dalton fehlt imo die Mimik und Gestik, welche man mit Bond in Verbindung bringt. Immerhin werden die 5. olympischen Winterspiele nicht mit Ski ausgetragen. Der Twist ist eigentlich gelungen, aber irgendwie fehlt dem Streifen durchgehend das gewisse Etwas.

[gelini71]

Ich fand Dalton als Bond gar nicht so schlecht wie er immer so im nachhinein gemacht wird - imo waren eher die Drehbücher seiner beiden Bondfilme eher mäßig.

[MasonStorm]

Ich mag beide Dalton Bonds, finde Lizenz zum Töten aber noch einen Ticken besser als Hauch des Todes.

[John Woo]

Dalton halte ich für einen der schwächeren Bonddarsteller, aber er ist noch ok. Der erste Film ist meiner Meinung nach ziemlich lahm, dafür gefällt mir der zweite sehr gut.

[SFI]

Ich fand Dalton als Bond gar nicht so schlecht wie er immer so im nachhinein gemacht wird - imo waren eher die Drehbücher seiner beiden Bondfilme eher mäßig.

Ja das stimmt sicherlich. Das größte Manko war zudem wohl auch, dass man dem Regiemann einen Vertrag für 5 Bonds gab.

[SFI]

Tödliche Weihnachten



Da hatte ich all die Jahre diese große Lücke und habe es erst letzte Woche bemerkt. Tja man weiß eben doch nicht was man nicht weiß. Wie dem auch sei, der Streifen macht Laune, bietet einige gute Oneliner, wie man sie heutzutage selten geboten bekommt und mir wurde wieder schlagartig bewusst, das man in den 90ern einfach noch gute Actionfilme machte. Die Auflösung des Teilplots ist ja rückblickend eine heftige Prophezeiung für alle 9/11 Verschwörungstheoretiker, da habe ich nicht schlecht gestaunt.

+

[Cinefreak]

"The Long kiss Goodnight" ist für mich einer der fetzigsten 90er Jahre-Actionfilme, auch wenn die ganz großen Blaupausen erst im letzten Drittel verschossen werden. Geena Davis war noch ne richtige Actionfrau, mit der Flüssigkeit aus der Puppe ne Bombe zu basteln, hat selbst MacGyver nicht versucht und die Sprüche und der Singsang von Vergessnix Samuel L. Jackson waren der Brüller...sehr geil...und der Spruch von Brian Cox mit dem ...loch der Katze ist immer wieder a Riesengaudi - genauso wie der Megabang am Ende. Einfach nen geiles Teil

[gelini71]

Ich halte den Film immer noch für den größten Dreck - steh aber mit dieser Meinung ziemlich alleine da

[SFI]

Also da gibts doch sicher größeren Dreck. Irgendwie fand ich vielleicht den ein oder anderen Spruch unpassend, dafür waren andere funny. Gegen die Action kann man eigentlich auch nichts haben.

[gelini71]

Mich haben diese Pseudocoolen Sprüche massiv gestört - weder witzig noch passend.
Action ist OK, mehr aber auch nicht.

[SFI]

Star Wars: Episode IV



Die BD ist bildtechnisch ganz dufte geworden, tonal ist das Ganze jedoch blechern und, gerade bei hohen Lautstärken, richtig nervig geraten. Generell bin ich immer ein Freund von Verschlimmbesserungen, so dass ich bessere Effekte und das Retuschieren von miesen Filmfehlern wohl als einer der Wenigen begrüße. Während der erste Akt noch recht spannend geraten ist, langweilt das Abhängen auf dem Todesstern und auch dessen finale Explosion wirkt ziemlich billig. Warum nicht hier mal ein Re-Shot mit Trümmerteilen? Solider Streifen, den man alle paar Jahre in den Player werfen kann.

[SFI]

James Bond 007 - Lizenz zum Töten



Der erste Bond, der irgendwie so gar nicht mehr klassisch Bond ist, zumindest aber musste ich bei dem Plot und dem Lumpen etwas schmunzeln. Der Aufhänger rund um die Rachegelüste samt dem stereotypen Drogenbaron erinnert doch stark an typische B-Action Kost dieser Zeitperiode. Diesmal kein intellektuell überdimensionierter Lump, der die Weltherrschaft will, kein überstarker Sidekick, nein ein einfacher schmieriger B-Wichser. Das ist zwar recht erfrischend, aber doch irgendwie nicht optimal umgesetzt. Anscheinend konnte man sich nicht so recht entscheiden, ob man Bond nun kaltblütig und kompromisslos Rache üben lassen wollte oder ob er einfach der smarte und ausgefuchste Kerl bleibt. Entsprechend garniert man die Soße hier und da mit ein paar Bluteinlagen, die aber allesamt ihre Wirkung verfehlen und lässt sogar noch zu, dass Bond mehr oder weniger verantwortlich für den Tod anderer Geheimdienstleute ist, was sein Verhalten trotz seinem Recht auf Rache letztendlich zweifelhaft erscheinen lässt. Betrachtet man ihn abseits des Bond Genre, dann ist das ein richtig guter Actionthriller, den man leicht aufgepeppt auch heute noch ins Kino bringen könnte und so werde ich ihn dann ausnahmsweise auch einmal bewerten.

[John Woo]

Ich bin zwar eher ein Fan der klassischen Bondfilme, aber "Lizenz zum Töten" finde ich sehr gut. Der Bösewicht ist klasse und die Verfolgungsjagd am Ende mit den Lastwagen ist hervorragend.

[SFI]

Bruchreif - Drei verliebte Diebe



Charmante Gaunerkomödie ohne größere Überraschungen

[SFI]

Freelancers



Ganz passabler Cop Thriller rund um Lug, Trug, Mord, Drogen....

[SFI]

James Bond 007 - Goldeneye



Ziemlich auf Krawall gebürsteter Bond, dessen Actioneinlagen bis auf ein paar miese CGI Shots durchaus gelungen sind, aber irgendwie auch nicht wirklich zünden. Immerhin sieht nun die Geheimdienstzentrale auch wie eine aus und erinnert nicht an ein Hinterhofzimmer. Leider ist der Streifen mäßig spannend geraten und es hat fast den Eindruck, als wolle man sich nur von Actionszene zur nächsten hangeln um zu zeigen, was Bond im Gegensatz zu früher nun alles kann.

[John Woo]

Goldeneye liegt derzeit bei mir auf dem zweiten Platz, viele Kollegen wählten den sogar zum Favoriten.

[kami]

Ich mag an GOLDENEYE eigentlich nur den Titelsong und die Panzerfahrt. Der Rest ist uninspirierter Krawallkäse. Immerhin ist THE WORLD IS NOT ENOUGH unter den Brosnan-Bonds noch schlechter.

[John Woo]

Ich mag an GOLDENEYE eigentlich nur den Titelsong und die Panzerfahrt. Der Rest ist uninspirierter Krawallkäse. Immerhin ist THE WORLD IS NOT ENOUGH unter den Brosnan-Bonds noch schlechter.

Ich finde "Die Welt ist nicht genug" eigentlich relativ solide, auch wenn ich ihn schlechter finde als die beiden Vorgänger. Dafür halte ich "Stirb an einem anderen Tag" für den schlechtesten aller Bondfilme, vor allem die zweite Hälfte kann ich dort kaum ertragen mit dieser Hightech-Technik, schwachen Bösewichten und mit schlechten Effekten gemachte Action (habe den Film vor ein paar Tagen nochmals gesehen und war richtig erschrocken wie schlecht die Effekte teilweise sind, nicht nur bei der "bekannten" Surfszene, sondern u.a. auch beim Flugzeug am Ende). Das nenne ich mal schlechten Krawallkäse.
Was sind denn deine Tops und Flops unter den Bondfilmen?

[kami]

Ich mag an GOLDENEYE eigentlich nur den Titelsong und die Panzerfahrt. Der Rest ist uninspirierter Krawallkäse. Immerhin ist THE WORLD IS NOT ENOUGH unter den Brosnan-Bonds noch schlechter.

Ich finde "Die Welt ist nicht genug" eigentlich relativ solide, auch wenn ich ihn schlechter finde als die beiden Vorgänger. Dafür halte ich "Stirb an einem anderen Tag" für den schlechtesten aller Bondfilme, vor allem die zweite Hälfte kann ich dort kaum ertragen mit dieser Hightech-Technik, schwachen Bösewichten und mit schlechten Effekten gemachte Action (habe den Film vor ein paar Tagen nochmals gesehen und war richtig erschrocken wie schlecht die Effekte teilweise sind, nicht nur bei der "bekannten" Surfszene, sondern u.a. auch beim Flugzeug am Ende). Das nenne ich mal schlechten Krawallkäse.
Was sind denn deine Tops und Flops unter den Bondfilmen?

Meine Lieblinge:
TOMORROW NEVER DIES
DIE ANOTHER DAY
YOU ONLY LIVE TWICE
LIVE AND LET DIE
und, jawoll, MOONRAKER

Flops:
MAN WITH THE GOLDEN GUN
THE WORLD IS NOT ENOUGH
CASINO ROYALE
Dieses Gebashe gegen DIE ANOTHER DAY kann ich mal so gar nicht nachvollziehen, der rockt doch einfach gewaltig. Und so schlecht sind die Effekte nun nicht, halt etwas over the top.

[John Woo]

Also zu "Die another Day": Ich habe ihn letzten Sonntag seit langer Zeit mal wieder angeschaut. Und ich habe ehrlich versucht, ihn zu mögen, weil es für mich als Brosnan-Fan schon immer schlimm war, dass er mit einem solchen Film aus der Serie verabschiedet wurde. Die erste Hälfte des Films gefiel mir dann auch überraschend gut (die Fecht-Szene ist toll), doch dann geht es nach etwa einer Stunde plötzlich bergab. Ich musste mich dann teilweise fast zwingen, den Film zu Ende zu gucken.

Immerhin scheinen wir uns bei „Tomorrow never dies“ einig zu sein: Ich würde den Film zwar nicht in die Top 5 nehmen, aber er macht viel Spass und die Action ist hier richtig toll, schön handgemacht sowie spektakulär und der Bösewicht herrlich durchgeknallt.

Meine derzeitigen Top 5: The Spy who loved me, Live and let Die, GoldenEye, Skyfall, Licence to Kill
Und relativ schwach finde ich diese Filme: Die another Day, Quantum of Solace, The Man with the Golden Gun, Diamonds are forever

[SFI]

The Dark Knight Rises



Epischer und krönender Abschluß mit fantastischen Gänsehautmomenten, für mich der beste Teil der Trilogie. Mit Kino, Sound und Diagonalenbonus fällt die:

[SFI]

Ted



Solide Klamotte, die sich inhaltlich von den üblichen Problemen einer Dreiecksbeziehung allerdings nur dahingehend abhebt, dass der sonst gezeigte MOF oder Nerd nun eben ein Bär ist. Dadurch erscheinen einige Szenen natürlich komischer als in sie in Wahrheit wären, können letztendlich aber auch nicht über diverse standardisierten Plotparts hinwegtäuschen. Richtig abfeiern konnte man hier und da allerdings trotzdem, denn der "Flash" Part ist wirklich der Brüller und auch solche Gags wie der über Renoylds machen Laune.

[SFI]

James Bond - Der Morgen stirbt nie



So langsam aber sicher bekommt Bond ein anderes Problem. Waren beim Start der Reihe die Reibereien für einen Geiheimagenten doch eher Understatement, bei denen Bond eine recht schlechte Figur abgab, entwickelt sich die Reihe nun zur Krawall und Superman Action, deren Entfaltung durch die eigentlichen Charaktereigenschaften eines Geheimagenten, gerade der Marke Bond, doch seltsam ausgebremst wirken.