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Moderator: SFI
True Blood - Staffel 5
True Blood - das war mal ein recht originell verpacktes Plädoyer für mehr Toleranz zu Randgruppen der Gesellschaft plus eine frische Abwandlung eines alten Horrormythos. Aber schon Staffel 4 war mit seinem Over-the-Top Gehabe stark Grenzwertig geworden, funktionierte als Satire aber doch ganz gut.
In Staffel 5 geht man noch einen Schritt weiter: Alles wird größer, noch abgedrehter, noch freakiger - und man schießt mehrmals schön übers Ziel hinaus. Zwar gibt es einige ziemlich witzige WtF-Momente aber mit der Zeit merkt man das es schließlich nur darum geht eben einen WtF-Moment an den anderen zu reihen, wenn man nicht mehr weiter wußte gibt es dann eben viel Sex oder viel Blut oder gar beides zusammen.
Die Logik bleibt diesmal auf der Strecke, mancher Einfall der Drehbuchautoren ist schlichtweg extrem weit hergeholt. Die Entwicklung einer Hauptfigur ist sogar unglaubwürdig und paßt überhaupt nicht zu den vorherigen Staffeln. Und Sam Malott wird hier jetzt zu einer Art Superheld der auf einmal alles erschnüffeln kann - was eher unfreiwillig komisch ist...
Ansonsten ? Wir erfahren wie Eric und Pam sich kennengelernt haben und Pam zum Vampir wurde, das Eric eine verdammt hübsche Schwester hat (was man so in Vampirkreise als "Schwester" bezeichnet) und das es keine so gute Idee ist mit einer besoffenen Sookie Sex haben zu wollen . Und natürlich gibt es wieder ein neues Wesen aus der Schattenwelt, das Spieler der Final Fantasy Reihe aber schon zur Genüge kennen
"True Blood" ist in Staffel 5 eher eine Art Selbstparodie, die Phasenweise zwar Spaß macht aber doch eher Ärgerlich ist. Selten eine Serie erlebt deren Qualität so rasant nach unten gerauscht ist.
True Blood - das war mal ein recht originell verpacktes Plädoyer für mehr Toleranz zu Randgruppen der Gesellschaft plus eine frische Abwandlung eines alten Horrormythos. Aber schon Staffel 4 war mit seinem Over-the-Top Gehabe stark Grenzwertig geworden, funktionierte als Satire aber doch ganz gut.
In Staffel 5 geht man noch einen Schritt weiter: Alles wird größer, noch abgedrehter, noch freakiger - und man schießt mehrmals schön übers Ziel hinaus. Zwar gibt es einige ziemlich witzige WtF-Momente aber mit der Zeit merkt man das es schließlich nur darum geht eben einen WtF-Moment an den anderen zu reihen, wenn man nicht mehr weiter wußte gibt es dann eben viel Sex oder viel Blut oder gar beides zusammen.
Die Logik bleibt diesmal auf der Strecke, mancher Einfall der Drehbuchautoren ist schlichtweg extrem weit hergeholt. Die Entwicklung einer Hauptfigur ist sogar unglaubwürdig und paßt überhaupt nicht zu den vorherigen Staffeln. Und Sam Malott wird hier jetzt zu einer Art Superheld der auf einmal alles erschnüffeln kann - was eher unfreiwillig komisch ist...
Ansonsten ? Wir erfahren wie Eric und Pam sich kennengelernt haben und Pam zum Vampir wurde, das Eric eine verdammt hübsche Schwester hat (was man so in Vampirkreise als "Schwester" bezeichnet) und das es keine so gute Idee ist mit einer besoffenen Sookie Sex haben zu wollen . Und natürlich gibt es wieder ein neues Wesen aus der Schattenwelt, das Spieler der Final Fantasy Reihe aber schon zur Genüge kennen
"True Blood" ist in Staffel 5 eher eine Art Selbstparodie, die Phasenweise zwar Spaß macht aber doch eher Ärgerlich ist. Selten eine Serie erlebt deren Qualität so rasant nach unten gerauscht ist.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Mad Men - Staffel 5
Eine Staffel "Mad Men" ist wie ein Besuch von Verwandschaft - man freut sich sie wiederzusehen aber nach einer gewissen Zeit ist es dann auch gut und man ist froh wenn sie wieder weg sind. Auch im fünften Jahr bleibt das Konzept das gleiche: Es zählt nicht was erzählt wird sondern das wie. Die Ausstatter dürften sich austoben ohne Ende, ebenso die Kostümabteilung (da soll nochmal einer sagen in den 80igern gab es schlimme Mode - die 60iger waren auch nicht besser, die Polohemden sind ja das Grauen pur). Es wird bereits morgens früh gesoffen ohne Ende, die Kleider von Joan erfüllen immer noch den Tatbestand der Sexuellen Belästigung und die Kippe wird selbst dann nicht aus dem Mund genommen wenn man ein Baby im Arm hält (beste Szene ever !).
Es passiert wie immer nicht viel, immer wieder gibt es Szenen die woanders gnadenlos rausgeworfen worden wären. Aber gerade dieses ruhige, langsame, auf Details achtende gefällt mir an dieser Serie. Das kann man jetzt entweder gnadenlos langweilig finden oder aber eben als angenehm und schön. "Mad Men" liebt man oder man hasst es.
Eine Staffel "Mad Men" ist wie ein Besuch von Verwandschaft - man freut sich sie wiederzusehen aber nach einer gewissen Zeit ist es dann auch gut und man ist froh wenn sie wieder weg sind. Auch im fünften Jahr bleibt das Konzept das gleiche: Es zählt nicht was erzählt wird sondern das wie. Die Ausstatter dürften sich austoben ohne Ende, ebenso die Kostümabteilung (da soll nochmal einer sagen in den 80igern gab es schlimme Mode - die 60iger waren auch nicht besser, die Polohemden sind ja das Grauen pur). Es wird bereits morgens früh gesoffen ohne Ende, die Kleider von Joan erfüllen immer noch den Tatbestand der Sexuellen Belästigung und die Kippe wird selbst dann nicht aus dem Mund genommen wenn man ein Baby im Arm hält (beste Szene ever !).
Es passiert wie immer nicht viel, immer wieder gibt es Szenen die woanders gnadenlos rausgeworfen worden wären. Aber gerade dieses ruhige, langsame, auf Details achtende gefällt mir an dieser Serie. Das kann man jetzt entweder gnadenlos langweilig finden oder aber eben als angenehm und schön. "Mad Men" liebt man oder man hasst es.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Game of Thrones - Staffel 2
Keine große Änderung zu Staffel 1: Immer noch wird viel geredet, sich unterhalten und Gespräche geführt und manchmal sogar wird einfach nur gelabert und wenn das nicht weiterbringt gibt es nackte Titten....großartig Action oder gar Spannung gibt es nicht, lediglich in der vorletzten Folge war es unvermeidlich eine (sogar recht brutale) Schlacht zu zeigen, wo dann die Effektcrew zeigen darf was sie so kann. Ansonsten beherrschen es die Macher mittlerweile meisterhaft Actionszenen zu vermeiden: Der Trick aus Staffel 1 eine Schlacht nicht zeigen zu müssen wird in Staffel 2 tatsächlich noch mal ausgeführt (nur bei einer anderen Person) und den Vogel schießt man wohl mit der Eroberung von Winterfell ab: Eine Folge endet damit das man vor den Toren steht und in die nächste beginnt damit das Winterfell erobert wurde – die Schlacht dazwischen hat man sich einfach gespart.
„Game of Thrones“ hat einfach zwei ziemlich große Pole. Da sind zum einen die wirklich perfekt ausgesuchten Schauspieler (ich wusste gar nicht das Sibel Kekilli eine so hübsche ist, zudem ist ihre eigene Syncrostimme mit dem Deutsch/Türkischen Akzent wirklich putzig), die liebevolle Ausstattung, ein packender Score und die schönen Locations. Auf der anderen Seite ist da die etwas lahmarschige Inszenierung (die Storyline um das Blondie Khalicie ist extrem langatmig) die einfach nicht zu Potte kommt, die fehlende Spannung und die extrem vielen Namen und Personen sowie Handlungsorte die den Durchblick nicht gerade einfach machen wer da jetzt mit wem Gut Freund oder Spinnefeind ist. Zudem gibt es von mir immer noch den Vorwurf das das Fantasy Element immer noch recht Stiefmütterlich behandelt wird – gäbe es nicht in zwei Folgen für einige Sekunden die animierten Babydrachen sowie die lächerlich groß umkopierten Wolfshunde – „Game of Thrones“ könnte genauso gut im Europa des Mittelalters spielen (sieht man mal von dem Klippenhänger der letzten Folge mal ab der Fantasy pur ist).
Alles in allen zwar nicht schlecht, streckenweise sogar unterhaltsam und gut aber so langsam sollten die Macher mal zu etwas Tempo vorlegen. „Game of Thrones“ könnte mehr sein als das was es ist...
Keine große Änderung zu Staffel 1: Immer noch wird viel geredet, sich unterhalten und Gespräche geführt und manchmal sogar wird einfach nur gelabert und wenn das nicht weiterbringt gibt es nackte Titten....großartig Action oder gar Spannung gibt es nicht, lediglich in der vorletzten Folge war es unvermeidlich eine (sogar recht brutale) Schlacht zu zeigen, wo dann die Effektcrew zeigen darf was sie so kann. Ansonsten beherrschen es die Macher mittlerweile meisterhaft Actionszenen zu vermeiden: Der Trick aus Staffel 1 eine Schlacht nicht zeigen zu müssen wird in Staffel 2 tatsächlich noch mal ausgeführt (nur bei einer anderen Person) und den Vogel schießt man wohl mit der Eroberung von Winterfell ab: Eine Folge endet damit das man vor den Toren steht und in die nächste beginnt damit das Winterfell erobert wurde – die Schlacht dazwischen hat man sich einfach gespart.
„Game of Thrones“ hat einfach zwei ziemlich große Pole. Da sind zum einen die wirklich perfekt ausgesuchten Schauspieler (ich wusste gar nicht das Sibel Kekilli eine so hübsche ist, zudem ist ihre eigene Syncrostimme mit dem Deutsch/Türkischen Akzent wirklich putzig), die liebevolle Ausstattung, ein packender Score und die schönen Locations. Auf der anderen Seite ist da die etwas lahmarschige Inszenierung (die Storyline um das Blondie Khalicie ist extrem langatmig) die einfach nicht zu Potte kommt, die fehlende Spannung und die extrem vielen Namen und Personen sowie Handlungsorte die den Durchblick nicht gerade einfach machen wer da jetzt mit wem Gut Freund oder Spinnefeind ist. Zudem gibt es von mir immer noch den Vorwurf das das Fantasy Element immer noch recht Stiefmütterlich behandelt wird – gäbe es nicht in zwei Folgen für einige Sekunden die animierten Babydrachen sowie die lächerlich groß umkopierten Wolfshunde – „Game of Thrones“ könnte genauso gut im Europa des Mittelalters spielen (sieht man mal von dem Klippenhänger der letzten Folge mal ab der Fantasy pur ist).
Alles in allen zwar nicht schlecht, streckenweise sogar unterhaltsam und gut aber so langsam sollten die Macher mal zu etwas Tempo vorlegen. „Game of Thrones“ könnte mehr sein als das was es ist...
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Dempsey & Makepeace (DVD)
(nicht wundern, auf den Piloten hatte ich im Moment gerade keine Lust, es gibt ihn aber, er heißt "Tödlicher Kaviar", und man erfährt darin, wie Dempsey eigentlich zu der Sondereinheit nach England kommt...
Dempsey & Makepeace ist eine englische Krimiserie, die von 1985 bis 1986 gedreht wurde. Zu sehen war sie ab 1988 auf Bayern 3 und den dritten Programmen.
Die beiden Hauptprotagonisten der Serie sind der amerikanische Kriegsveteran und Polizist James Dempsey (Michael Landon) und die eher weiblich und elegant auftretende Harriet Makepeace (Glynis Barber). Herrlich anzusehen ist übrigens auch der geradezu cholerisch Chief Super Intendent Spikings, klasse gespielt von Ray Smith und in der dt. Synchro wunderbar gesprochen von Herbert Weicker. Dabei sind seine Vorstellungen der Ermittlungen oft sehr belustigend, denn es ist schon recht krass, wenn er Dempsey befehlen will, im Kampf gegen Schwerverbrecher seine Waffe abzugeben.
Die größte Schwäche in der dt. Synchro liegt für mich in der Veränderung der Synchronstimme von Dempsey, denn an die neue Stimme (Stephan Schwartz - bekannt als die Stimme von Tom Cruise) kann ich mich als Freund der damaligen VErsion nicht so recht gewöhnen. Weiterhin ist zu sagen, dass die Serie erst mit zunehmender Folgenzahl an Qualitat wuchs, wie ich fand. So sind die ersten Folgen noch eher behäbig inszeniert und halten sich zum Teil auch mit uninteressanten Handlungselementen auf, die die Ermittlungen auch nicht ein Stück vorantreiben.
- Die Falle/ Verbrecher-Imperien
Wie bereits gesagt, die Serie wächst erst mit der Zeit. Und während es in den späteren Folgen so einige ordentliche Stunts und Actionszenen zu bewundern gibt, halten sich diese beiden Episoden eher auf Sparflamme.
Die Action ist hier einfach rar gesät, und gerade die Episode "Die Falle" hält sich unheimlich lange damit auf, wie der Geldtransporter verschwindet, was auf Dauer einfach ermüdend ist. An Action gibt es eine minimale Schießerei ohne große Einschläge, dafür aber einen immerhin in punkto Action ganz ordentlichen Showdown (allerdings ist die SAche mit der Schrottpresse hier fast ebenso unglücklich gewählt wie in der Knight Rider-Folge "Blind spot", denn viel dusseliger stellten sich eigentlich selbst Michael und KITT damals nicht an, und auch die Rettung wirkt es merkwürdig...)
Leider war die Folge "Verbrecher-Imperien" nicht wirklich besser, denn das Tempo ist gemächlich, es gibt lustige Kabbeleien zwischen Dempsey & Makepeace, er versucht mit ihr anzubandeln, sie lässt ihn abblitzen...Spikings hat wieder Super-Laune - und ein eher magerer Showdown mit einer kurzen Action-Einlage beendet die Episode.
Da ich die späteren Folgen alle mal gesehen habe - ich schätze vor ca. 4 Jahren oder so - weiß ich, da geht noch mehr...
Für diese beiden Folgen so etwa
bis
(nicht wundern, auf den Piloten hatte ich im Moment gerade keine Lust, es gibt ihn aber, er heißt "Tödlicher Kaviar", und man erfährt darin, wie Dempsey eigentlich zu der Sondereinheit nach England kommt...
Dempsey & Makepeace ist eine englische Krimiserie, die von 1985 bis 1986 gedreht wurde. Zu sehen war sie ab 1988 auf Bayern 3 und den dritten Programmen.
Die beiden Hauptprotagonisten der Serie sind der amerikanische Kriegsveteran und Polizist James Dempsey (Michael Landon) und die eher weiblich und elegant auftretende Harriet Makepeace (Glynis Barber). Herrlich anzusehen ist übrigens auch der geradezu cholerisch Chief Super Intendent Spikings, klasse gespielt von Ray Smith und in der dt. Synchro wunderbar gesprochen von Herbert Weicker. Dabei sind seine Vorstellungen der Ermittlungen oft sehr belustigend, denn es ist schon recht krass, wenn er Dempsey befehlen will, im Kampf gegen Schwerverbrecher seine Waffe abzugeben.
Die größte Schwäche in der dt. Synchro liegt für mich in der Veränderung der Synchronstimme von Dempsey, denn an die neue Stimme (Stephan Schwartz - bekannt als die Stimme von Tom Cruise) kann ich mich als Freund der damaligen VErsion nicht so recht gewöhnen. Weiterhin ist zu sagen, dass die Serie erst mit zunehmender Folgenzahl an Qualitat wuchs, wie ich fand. So sind die ersten Folgen noch eher behäbig inszeniert und halten sich zum Teil auch mit uninteressanten Handlungselementen auf, die die Ermittlungen auch nicht ein Stück vorantreiben.
- Die Falle/ Verbrecher-Imperien
Wie bereits gesagt, die Serie wächst erst mit der Zeit. Und während es in den späteren Folgen so einige ordentliche Stunts und Actionszenen zu bewundern gibt, halten sich diese beiden Episoden eher auf Sparflamme.
Die Action ist hier einfach rar gesät, und gerade die Episode "Die Falle" hält sich unheimlich lange damit auf, wie der Geldtransporter verschwindet, was auf Dauer einfach ermüdend ist. An Action gibt es eine minimale Schießerei ohne große Einschläge, dafür aber einen immerhin in punkto Action ganz ordentlichen Showdown (allerdings ist die SAche mit der Schrottpresse hier fast ebenso unglücklich gewählt wie in der Knight Rider-Folge "Blind spot", denn viel dusseliger stellten sich eigentlich selbst Michael und KITT damals nicht an, und auch die Rettung wirkt es merkwürdig...)
Leider war die Folge "Verbrecher-Imperien" nicht wirklich besser, denn das Tempo ist gemächlich, es gibt lustige Kabbeleien zwischen Dempsey & Makepeace, er versucht mit ihr anzubandeln, sie lässt ihn abblitzen...Spikings hat wieder Super-Laune - und ein eher magerer Showdown mit einer kurzen Action-Einlage beendet die Episode.
Da ich die späteren Folgen alle mal gesehen habe - ich schätze vor ca. 4 Jahren oder so - weiß ich, da geht noch mehr...
Für diese beiden Folgen so etwa
bis
Criminal Minds - "Rot oder blau"
Die dritte Folge der 1. Staffel ist dann auch - wie ich finde - der erste wirkliche Knaller. Während die beiden Episoden davor noch ein wenig langatmig und streckenweise nicht wirklich durchgehend packend wirken, geht hier wirklich alles klar: Spannende Tätersuche mit vielen Verdächtigen, vielen Theorien und ein wirklich packendes Finale. Eine tolle Folge und der Score ist ebenfalls wirklich sehr gelungen. Interessant waren hier auch die Abgründe in Gideons Vergangenheit, einfach rundum klasse.
bis ,5
Die dritte Folge der 1. Staffel ist dann auch - wie ich finde - der erste wirkliche Knaller. Während die beiden Episoden davor noch ein wenig langatmig und streckenweise nicht wirklich durchgehend packend wirken, geht hier wirklich alles klar: Spannende Tätersuche mit vielen Verdächtigen, vielen Theorien und ein wirklich packendes Finale. Eine tolle Folge und der Score ist ebenfalls wirklich sehr gelungen. Interessant waren hier auch die Abgründe in Gideons Vergangenheit, einfach rundum klasse.
bis ,5
The Mentalist - Staffel 4
Sehr schöne Staffel, die zwar weniger Highlights bietet als die Season davor, aber dennoch sehr gut unterhält. Die meisten der „normalen“ Folgen gefielen mir sogar besser als viele vergleichbare aus den letzten Staffeln. Ebenfalls wie immer schön in dieser Serie ist das Wiedersehen mit interessanten Charakteren (Top: Malcom McDowell). Dass man am Ende der Season nicht an das Wahnsinns-Finale aus der letzten Staffel anknüpfen konnte, stört auch kaum und war eigentlich zu erwarten. Und dabei zuzusehen, wie Patrick Jane einen Fall nur mit einer goldenen Feder löst, macht einfach Spass.
Sehr schöne Staffel, die zwar weniger Highlights bietet als die Season davor, aber dennoch sehr gut unterhält. Die meisten der „normalen“ Folgen gefielen mir sogar besser als viele vergleichbare aus den letzten Staffeln. Ebenfalls wie immer schön in dieser Serie ist das Wiedersehen mit interessanten Charakteren (Top: Malcom McDowell). Dass man am Ende der Season nicht an das Wahnsinns-Finale aus der letzten Staffel anknüpfen konnte, stört auch kaum und war eigentlich zu erwarten. Und dabei zuzusehen, wie Patrick Jane einen Fall nur mit einer goldenen Feder löst, macht einfach Spass.
Homeland - Season 1
Ich hatte bereits vor etwas weniger als einem Jahr die Pilotfolge auf dem Festival Großes Fernsehen hier in Köln gesehen und war angetan, habe aber erst jetzt die erste Season gesehen, nachdem meine Stammvideothek die UK-Box angeschafft hat. Tatsächlich wird "Homeland" dem Hype (und meiner bestehenden Vorfreude) größtenteils gerecht, ein von den Hauptdarstellern famos gespielter Kommentar zur Terrorpolitik der USA, laut einigen Quellen soll es wohl von den "24"-Machern sein (hab ich nicht überprüft), und bietet durchaus dessen Spannung (ohne das damals revolutionäre Endzeitkonzept), ist in seinen politischen Ansichten allerdings weitaus ausgewogener, für eine von Fox produzierte Serie überraschend kritisch (mehr noch als "Over There", bei dem ich mich auch schon über die differenzierte Sicht auf den Irakkrieg gewundert/gefreut habe). Die Menge an Plottwists mag gelegentlich zu viel des Guten sein (ähnlich wie in mancher "24-Staffel), aber fesselnd ist die erste Season bis zum Schluss. Leider nicht im üblichen Sinne, denn die letzte Folge hat schon ihre Probleme: Da man entschied die Serie fortzuführen, wird ein potentieller Endpunkt entschärft und das leider auch nur begrenzt überzeugend. Trotzdem: Ein Serienhighlight ist "Homeland" trotzdem.
Ich hatte bereits vor etwas weniger als einem Jahr die Pilotfolge auf dem Festival Großes Fernsehen hier in Köln gesehen und war angetan, habe aber erst jetzt die erste Season gesehen, nachdem meine Stammvideothek die UK-Box angeschafft hat. Tatsächlich wird "Homeland" dem Hype (und meiner bestehenden Vorfreude) größtenteils gerecht, ein von den Hauptdarstellern famos gespielter Kommentar zur Terrorpolitik der USA, laut einigen Quellen soll es wohl von den "24"-Machern sein (hab ich nicht überprüft), und bietet durchaus dessen Spannung (ohne das damals revolutionäre Endzeitkonzept), ist in seinen politischen Ansichten allerdings weitaus ausgewogener, für eine von Fox produzierte Serie überraschend kritisch (mehr noch als "Over There", bei dem ich mich auch schon über die differenzierte Sicht auf den Irakkrieg gewundert/gefreut habe). Die Menge an Plottwists mag gelegentlich zu viel des Guten sein (ähnlich wie in mancher "24-Staffel), aber fesselnd ist die erste Season bis zum Schluss. Leider nicht im üblichen Sinne, denn die letzte Folge hat schon ihre Probleme: Da man entschied die Serie fortzuführen, wird ein potentieller Endpunkt entschärft und das leider auch nur begrenzt überzeugend. Trotzdem: Ein Serienhighlight ist "Homeland" trotzdem.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Nostalgie-Alarm
Knight Rider - Gedächtnisschwund
Ich bin ja mittlerweile der erste, der sich über Recycling und schlecht gemachte Tricks beschwert, aber die Folge macht einfach Spaß. Kurzweilig, schnell und hat natürlich April und ein paar schöne Turbo Boosts zu bieten, selbst der Modellstunt am Schluss ist absolut gelungen. Wäre nur jede Folge so geil
,5
Und im Vergleich stinkt die neue Serie eh ab...alleine schon, weil das nicht der alte KITT ist und der neue Turbo Boost mal so richtig stinkt
Knight Rider - Gedächtnisschwund
Ich bin ja mittlerweile der erste, der sich über Recycling und schlecht gemachte Tricks beschwert, aber die Folge macht einfach Spaß. Kurzweilig, schnell und hat natürlich April und ein paar schöne Turbo Boosts zu bieten, selbst der Modellstunt am Schluss ist absolut gelungen. Wäre nur jede Folge so geil
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Und im Vergleich stinkt die neue Serie eh ab...alleine schon, weil das nicht der alte KITT ist und der neue Turbo Boost mal so richtig stinkt
Na ja - ganz so krass sehe ich das nicht wenn man sieht wie manche Serie auf DVD doch eine recht große Fanbasis hat. Aber wer von der arbeitenden Bevölkerung hat Sonntag Abends um 23 Uhr Zeit sich eine Serie anzuschauen ? Das Ding müßte Freitags oder Samstags Abends um 22 Uhr kommen (hat glaube ich ja FSK 16).freeman hat geschrieben:In den Senderprogrammierungsstellen sitzen eh nur Deppen! Leider sitzen aber halt auch sehr viele Deppen vor der Glotze und die können Homeland ja net mal aussprechen. Für die ist das Homoland und ne neue Serie über Schwule ...
In diesem Sinne:
freeman
Zudem haben es Serien mit durchgehenden Handlungsstrang eh in Deutschland sehr schwer - weswegen ja fast alle HBO und Showtimeserien im Free TV mehr oder weniger geflopt sind. Dazu kommt die Unsicherheit bei den Sendern die nicht mal die Eier haben eine Serie komplett durchzuziehen - Marktanteil untern Senderschnitt ? Ab in die Tonne ! Ist leider zu oft passiert weswegen ich z.B. "Homeland" gar nicht anschauen werde - nicht weil es mich nicht interesiert sondern weil a) der Sendeplatz Scheiße ist und b) ich ziemlich sicher bin das Sat1 die nach drei Folgen absetzen wird.
Wundert mich sowieso das "Homeland" nicht auf Sky lief - da kann man sicher sein das da komplett gesendet wird....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- John_Clark
- Action Fan
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- Registriert: 25.03.2007, 20:56
- Wohnort: Basel
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Ein Fall für zwei
Staffel 1 & 2
Jaja, die gute alte Zeit. Als es noch kein Privatfernsehen gab und ich noch jung war - so richtig jung - da habe ich noch kein eigenes Fernsehen gehabt und meist bei meinen Eltern mitgeschaut, und EIN FALL FÜR ZWEI habe ich somit schon relativ früh mitbekommen.
Und als ich vor einigen Monaten erfuhr, dass die Serie in Rente geht nach 300 Folgen, da dachte ich mir, wenn das keine Gelegenheit ist, die Reihe nochmal von Anfang an zu schauen. Zumal ich mich an echte Highlight-Folgen erinnere...
Die bisherige Sichtung umfasst die Folgen 1 (der als Pilotfilm der Serie lief) bis Folge 13 ("Partner"). Interessant zu beobachten ist, dass insbesondere die ersten Folgen sehr viele soziale Misstände aufgreifen, zudem gibt es viele Uneinigkeiten zwischen Renz und Matula am Anfang, was auch für den einen oder anderen Lacher sorgt.
So klagen sowohl Renz als auch vor allem Matula ständig über finanzielle Probleme, und in der Folge "Überstunden" ist Matula sogar obdachlos!
Übrigens, wer sich dafür interessiert, wann Matula das erste Mal die Hucke voll bekommt, es war eben diese Folge. Eine der besseren Folgen der ersten beiden Staffeln mit Julia Biedermann als verwöhnter Zicke, die das erste Mal Verantwortung übernehmen muss.
Die ersten 13 Folgen haben kaum Action, sind aber zum Teil storymäßig nicht uninteressant. Es ist schwer zu sagen, welche Folgen echte Highlights sind bisher, aber sollte ich mich entscheiden sollen, würde ich wohl antworten:
-Fuchsjagd
-Brandstiftung
-Überstunden
-Nervenkrieg
-Partner
Wie gesagt, man sieht, dass die Serie sich erst langsam entwickelte. So ist beispielsweise der tradionelle Schreibmaschinen-Vorspann noch nicht vorhanden bisher. Es gibt interessante Gaststars, so taucht z. B. Matulas Polizei-Vorgesetzter in der Folge "Überstunden" wieder auf und will Matula ans Bein pinkeln (übrigens von "Ludwig Dressler aus der Lindenstraße gespielt! ;), was sehr spannend gemacht ist.
Die Fahrzeuge der 80er nochmal zu sehen, ist natürlich allemal schon das ansehen wert. Was war die Autowelt doch teilweise urig bis grausam :-D
Fazit:
Eine Serie mit Potential, und ich freue mich jetzt schon auf weitere Folgen.
Bin vor allem gespannt auf die Folgen "Todestag" und "Scheidung in weiß", aber die sind noch was hin.
Solide, nicht allzu temporeiche, aber teils gut durchdachte Krimiserie - zurecht Kult.
Staffel 1 & 2
Jaja, die gute alte Zeit. Als es noch kein Privatfernsehen gab und ich noch jung war - so richtig jung - da habe ich noch kein eigenes Fernsehen gehabt und meist bei meinen Eltern mitgeschaut, und EIN FALL FÜR ZWEI habe ich somit schon relativ früh mitbekommen.
Und als ich vor einigen Monaten erfuhr, dass die Serie in Rente geht nach 300 Folgen, da dachte ich mir, wenn das keine Gelegenheit ist, die Reihe nochmal von Anfang an zu schauen. Zumal ich mich an echte Highlight-Folgen erinnere...
Die bisherige Sichtung umfasst die Folgen 1 (der als Pilotfilm der Serie lief) bis Folge 13 ("Partner"). Interessant zu beobachten ist, dass insbesondere die ersten Folgen sehr viele soziale Misstände aufgreifen, zudem gibt es viele Uneinigkeiten zwischen Renz und Matula am Anfang, was auch für den einen oder anderen Lacher sorgt.
So klagen sowohl Renz als auch vor allem Matula ständig über finanzielle Probleme, und in der Folge "Überstunden" ist Matula sogar obdachlos!
Übrigens, wer sich dafür interessiert, wann Matula das erste Mal die Hucke voll bekommt, es war eben diese Folge. Eine der besseren Folgen der ersten beiden Staffeln mit Julia Biedermann als verwöhnter Zicke, die das erste Mal Verantwortung übernehmen muss.
Die ersten 13 Folgen haben kaum Action, sind aber zum Teil storymäßig nicht uninteressant. Es ist schwer zu sagen, welche Folgen echte Highlights sind bisher, aber sollte ich mich entscheiden sollen, würde ich wohl antworten:
-Fuchsjagd
-Brandstiftung
-Überstunden
-Nervenkrieg
-Partner
Wie gesagt, man sieht, dass die Serie sich erst langsam entwickelte. So ist beispielsweise der tradionelle Schreibmaschinen-Vorspann noch nicht vorhanden bisher. Es gibt interessante Gaststars, so taucht z. B. Matulas Polizei-Vorgesetzter in der Folge "Überstunden" wieder auf und will Matula ans Bein pinkeln (übrigens von "Ludwig Dressler aus der Lindenstraße gespielt! ;), was sehr spannend gemacht ist.
Die Fahrzeuge der 80er nochmal zu sehen, ist natürlich allemal schon das ansehen wert. Was war die Autowelt doch teilweise urig bis grausam :-D
Fazit:
Eine Serie mit Potential, und ich freue mich jetzt schon auf weitere Folgen.
Bin vor allem gespannt auf die Folgen "Todestag" und "Scheidung in weiß", aber die sind noch was hin.
Solide, nicht allzu temporeiche, aber teils gut durchdachte Krimiserie - zurecht Kult.
Also ich habe jetzt auch die erste beiden Folgen von Homeland gesehen und bin sehr zufrieden. Da gab's bis jetzt wenig zu meckern. Ich würde bis jetzt so acht Punkte geben, mal sehen, wie es weitergeht.gelini71 hat geschrieben:Na ja - ganz so krass sehe ich das nicht wenn man sieht wie manche Serie auf DVD doch eine recht große Fanbasis hat. Aber wer von der arbeitenden Bevölkerung hat Sonntag Abends um 23 Uhr Zeit sich eine Serie anzuschauen ? Das Ding müßte Freitags oder Samstags Abends um 22 Uhr kommen (hat glaube ich ja FSK 16).freeman hat geschrieben:In den Senderprogrammierungsstellen sitzen eh nur Deppen! Leider sitzen aber halt auch sehr viele Deppen vor der Glotze und die können Homeland ja net mal aussprechen. Für die ist das Homoland und ne neue Serie über Schwule ...
In diesem Sinne:
freeman
Zudem haben es Serien mit durchgehenden Handlungsstrang eh in Deutschland sehr schwer - weswegen ja fast alle HBO und Showtimeserien im Free TV mehr oder weniger geflopt sind. Dazu kommt die Unsicherheit bei den Sendern die nicht mal die Eier haben eine Serie komplett durchzuziehen - Marktanteil untern Senderschnitt ? Ab in die Tonne ! Ist leider zu oft passiert weswegen ich z.B. "Homeland" gar nicht anschauen werde - nicht weil es mich nicht interesiert sondern weil a) der Sendeplatz Scheiße ist und b) ich ziemlich sicher bin das Sat1 die nach drei Folgen absetzen wird.
Wundert mich sowieso das "Homeland" nicht auf Sky lief - da kann man sicher sein das da komplett gesendet wird....
Zum einen hat gelini recht, die Folgen sind ab 16 freigegeben, können also ungekürzt erst ab 22 Uhr laufen. Zum anderen, widersprechen euch die Zahlen: 15,9% Marktanteil ist dann doch ganz ordentlich und der Sonntag-Abend ist bei SAT.1 eben für Serien angedacht
http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=61871&p3=
Das waren die Zahlen für die erste Folge wo a) die Leute Neugierig waren und b) lief die eine Stunde früher als der Rest von "Homeland". Richtig interesant werden die Zahlen nächste Woche wieviel Zuschauer dran bleiben bzw wieviele abspringen. "Touch" hatte auch bei der ersten Folge Spitzenquoten und fiel danach ins Bodenlose....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- Sir Jay
- Palmenkicker
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- Registriert: 12.06.2006, 13:30
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Gestern beendet
Das war eine interessante Serienerfahrung! Und ich kenne ja bisher kaum welche
So viel wie ich von überall von der Serie hörte musste ich sie mir irgendwann ansehen. Ein Freund schwärmte davon, die GameOne Plauschangriff Crew schwärmte davon, die Nerds von Big Bang Theory schwärmte davon ja verdammtnoch mal selbst ein Professor an der FH schwärmte davon!! Und in der ofdb wertungstechnisch auf Platz 5 der besten Serien überhaupt?
Nun ich muss sagen durchaus gut unterhalten worden zu sein. Liegt wohl einerseits an den wirklich gut geschriebenen Dialogen und Charakteren, sowie so manchen Szenen, die drohten in einem Klischee zu versinken, doch genau dort damit gebrochen hatten und somit wirklich überraschen konnten. Zusätzlich erinnert das Grundkonzept stark an "Cowboy Bebop", sogar einzelne Episoden weisen Ähnlichkeiten diversen Handlungssträngen der Animeserie auf. Und dann ist da noch Nathan Fillion, der ja bekanntlich als Inspiration für den Hauptcharakter aus Uncharted "Nathan Drake" herhielt. Immerwieder hatte ich diese Spielfigur vor dem geistigen Auge.
Nun ist da aber nicht alles Gold was glänzt. Auch wenn Dialoge und gewisse Twists Spaß machen, an anderer Stelle wurde reichlich geschlampt. So sind viele Actionszenen eher schlecht und plump geschrieben und oft hat man sich für gewisse Ereignisse keiner Beleuchtung bemüht und hat diese einfach übersprungen, nur um sich im Anschluss kurz darüber zu unterhalten. Da schien anscheinend das Budget nicht gereicht zu haben und manchmal wirkte auch ein Episodendrehbuch zu überfrachtet für 40min Laufzeit.
Zudem gab es auch eine handvoll wirklich schwacher Folgen, die sogar der Grund waren, dass ich die Serie Wochen lang liegen ließ, bis ich mich dazu prügeln konnte weiter zu schauen und glücklicherweise auch mit sehr starken Folgen dafür belohnt wurde.
Kurzum: Tolle, originelle und kreative Serie, doch den riesen Hype um die Serie kann ich nicht ganz so nachvollziehen, genauso wenig wie den Umstand, dass die Serie wegen einer "unmoralischen" Attitude abgesetzt wurde...
Das war eine interessante Serienerfahrung! Und ich kenne ja bisher kaum welche
So viel wie ich von überall von der Serie hörte musste ich sie mir irgendwann ansehen. Ein Freund schwärmte davon, die GameOne Plauschangriff Crew schwärmte davon, die Nerds von Big Bang Theory schwärmte davon ja verdammtnoch mal selbst ein Professor an der FH schwärmte davon!! Und in der ofdb wertungstechnisch auf Platz 5 der besten Serien überhaupt?
Nun ich muss sagen durchaus gut unterhalten worden zu sein. Liegt wohl einerseits an den wirklich gut geschriebenen Dialogen und Charakteren, sowie so manchen Szenen, die drohten in einem Klischee zu versinken, doch genau dort damit gebrochen hatten und somit wirklich überraschen konnten. Zusätzlich erinnert das Grundkonzept stark an "Cowboy Bebop", sogar einzelne Episoden weisen Ähnlichkeiten diversen Handlungssträngen der Animeserie auf. Und dann ist da noch Nathan Fillion, der ja bekanntlich als Inspiration für den Hauptcharakter aus Uncharted "Nathan Drake" herhielt. Immerwieder hatte ich diese Spielfigur vor dem geistigen Auge.
Nun ist da aber nicht alles Gold was glänzt. Auch wenn Dialoge und gewisse Twists Spaß machen, an anderer Stelle wurde reichlich geschlampt. So sind viele Actionszenen eher schlecht und plump geschrieben und oft hat man sich für gewisse Ereignisse keiner Beleuchtung bemüht und hat diese einfach übersprungen, nur um sich im Anschluss kurz darüber zu unterhalten. Da schien anscheinend das Budget nicht gereicht zu haben und manchmal wirkte auch ein Episodendrehbuch zu überfrachtet für 40min Laufzeit.
Zudem gab es auch eine handvoll wirklich schwacher Folgen, die sogar der Grund waren, dass ich die Serie Wochen lang liegen ließ, bis ich mich dazu prügeln konnte weiter zu schauen und glücklicherweise auch mit sehr starken Folgen dafür belohnt wurde.
Kurzum: Tolle, originelle und kreative Serie, doch den riesen Hype um die Serie kann ich nicht ganz so nachvollziehen, genauso wenig wie den Umstand, dass die Serie wegen einer "unmoralischen" Attitude abgesetzt wurde...
Ein Fall für zwei - Staffel 3
Nach einer etwas mageren ersten Folge macht die Staffel sich. War "DAs Opfer" schon psychologisch nicht schlecht gemacht, wenngleich etwas unglaubwürdig aufgelöst vielleicht, entpuppt sich Folge 16 "HERR PANKRATZ bitte" als bisheriges Highlight der Staffel. Und auch der Ton der Serie wird härter: Matula bekommt ziemlich Dresche und kann niemanden dafür zur Rechenschaft ziehen; die Spannung bezieht die Folge daraus, dass es einen ganzen Haufen von Verdächtigen gibt, und die Tatsache, dass ein armer Stadtstreicher der einzige ist, der für die Staatsanwaltschaft in Frage kommt, weist auf soziale Misstände hin. Interessant ist auch das Ende der Folge. Kurz: Rundum gelungen, so darf es gerne weitergehen.
,5 sind da auf jeden FAll drin, sehr empfehlenswerter, in vielerlei Hinsicht packender Fall
PS: es ist sehr interessant, diese Serie wieder zu "entdecken", denn einen Großteil der Episoden habe ich vermutlich als Kind damals mit meinen Eltern gesehen, war halt der übliche Freitagskrimi, wobei EIN FALL FÜR ZWEI ja schon eine andere Gangart anschlug als der eher öde DERRICK
Nach einer etwas mageren ersten Folge macht die Staffel sich. War "DAs Opfer" schon psychologisch nicht schlecht gemacht, wenngleich etwas unglaubwürdig aufgelöst vielleicht, entpuppt sich Folge 16 "HERR PANKRATZ bitte" als bisheriges Highlight der Staffel. Und auch der Ton der Serie wird härter: Matula bekommt ziemlich Dresche und kann niemanden dafür zur Rechenschaft ziehen; die Spannung bezieht die Folge daraus, dass es einen ganzen Haufen von Verdächtigen gibt, und die Tatsache, dass ein armer Stadtstreicher der einzige ist, der für die Staatsanwaltschaft in Frage kommt, weist auf soziale Misstände hin. Interessant ist auch das Ende der Folge. Kurz: Rundum gelungen, so darf es gerne weitergehen.
,5 sind da auf jeden FAll drin, sehr empfehlenswerter, in vielerlei Hinsicht packender Fall
PS: es ist sehr interessant, diese Serie wieder zu "entdecken", denn einen Großteil der Episoden habe ich vermutlich als Kind damals mit meinen Eltern gesehen, war halt der übliche Freitagskrimi, wobei EIN FALL FÜR ZWEI ja schon eine andere Gangart anschlug als der eher öde DERRICK
Homeland bleibt stabilgelini71 hat geschrieben:Das waren die Zahlen für die erste Folge wo a) die Leute Neugierig waren und b) lief die eine Stunde früher als der Rest von "Homeland". Richtig interesant werden die Zahlen nächste Woche wieviel Zuschauer dran bleiben bzw wieviele abspringen. "Touch" hatte auch bei der ersten Folge Spitzenquoten und fiel danach ins Bodenlose....
BATTLESTAR GALACTICA: BLOOD & CHROME
So, hab mir jetzt auch mal den Pilotfilm komplett in der Unrated-Fassung angeschaut und bin hin- und hergerissen: Auf der einen Seite haben wir durchwachsene Effekte, bei denen vor allem beim Compositing immer wieder gepfuscht wurde, so dass die Backgrounds häufig deutlich als CGI zu erkennen sind, vor denen sich die Charaktere tummeln. Das überstrahlende Licht (Lens Flare-Effekte sind das ja nicht) nervt, noch mehr nervt aber die Wackelkamera, dank der man vor größeren Fernsehern fast seekrank wird. So manche Action- und Effektszene wird durch die dauernde Unruhe sehr unübersichtlich, was gerade bei den ansonsten großartigen Raumgefechten schade ist. Auf der Haben-Seite gibts eine solide, wenn auch sehr geradlinige Story, die vornehmlich dazu dient, den jungen William Adama zu etablieren, was ihr mehr oder weniger erfolgreich gelingt. Glücklicherweise ist der Pilotfilm einigermaßen abgeschlossen und endet mit dem vielversprechenden Beginn von Adamas militärischer Karriere, die dann vermutlich in der geplanten Serie behandelt worden wäre. Schade, dass sie nicht kommt, aber der Film funktioniert auch so gut und sei all jenen empfohlen, die einfach gut gemachte Weltraumaction ohne allzu großen Ansprüche suchen.
7/10
So, hab mir jetzt auch mal den Pilotfilm komplett in der Unrated-Fassung angeschaut und bin hin- und hergerissen: Auf der einen Seite haben wir durchwachsene Effekte, bei denen vor allem beim Compositing immer wieder gepfuscht wurde, so dass die Backgrounds häufig deutlich als CGI zu erkennen sind, vor denen sich die Charaktere tummeln. Das überstrahlende Licht (Lens Flare-Effekte sind das ja nicht) nervt, noch mehr nervt aber die Wackelkamera, dank der man vor größeren Fernsehern fast seekrank wird. So manche Action- und Effektszene wird durch die dauernde Unruhe sehr unübersichtlich, was gerade bei den ansonsten großartigen Raumgefechten schade ist. Auf der Haben-Seite gibts eine solide, wenn auch sehr geradlinige Story, die vornehmlich dazu dient, den jungen William Adama zu etablieren, was ihr mehr oder weniger erfolgreich gelingt. Glücklicherweise ist der Pilotfilm einigermaßen abgeschlossen und endet mit dem vielversprechenden Beginn von Adamas militärischer Karriere, die dann vermutlich in der geplanten Serie behandelt worden wäre. Schade, dass sie nicht kommt, aber der Film funktioniert auch so gut und sei all jenen empfohlen, die einfach gut gemachte Weltraumaction ohne allzu großen Ansprüche suchen.
7/10
CSI - Vegas
fand die Vorschau irgendwie ansprechend, auch wenn die Folge dann irgendwie herrlich bekloppt war...HIRNLOS IN VEGAS hieß das ganze und es ging irgendwie um ein Gehirn, das einem - natürlich mal wieder nicht gezeigtem - Unfall auf der Straße herumlag, herrenlos. War ne schräge, nette Kiste, und die eine Frau von der Obduktion ist echt knuffig. Und einige Dialoge waren herrlich blöd...
bis ,5
fand die Vorschau irgendwie ansprechend, auch wenn die Folge dann irgendwie herrlich bekloppt war...HIRNLOS IN VEGAS hieß das ganze und es ging irgendwie um ein Gehirn, das einem - natürlich mal wieder nicht gezeigtem - Unfall auf der Straße herumlag, herrenlos. War ne schräge, nette Kiste, und die eine Frau von der Obduktion ist echt knuffig. Und einige Dialoge waren herrlich blöd...
bis ,5
Criminal Minds - Spiegelzwillinge
Durchwachsene Folge. Gerade die an VERHANDLUNGSSACHE angelehnten Reaktionen von Gideon waren klasse, auch psychologisch nicht uninteressant. Die Folge hatte aber für meinen Geschmack das Problem, dass die gut aufgebaute Spannung durch ein zu kurzes, auch im Plottwist eher unspektakuläres Finale aufgelöst wurde...hätte man mehr draus machen können meiner Meinung nach...
dennoch
Durchwachsene Folge. Gerade die an VERHANDLUNGSSACHE angelehnten Reaktionen von Gideon waren klasse, auch psychologisch nicht uninteressant. Die Folge hatte aber für meinen Geschmack das Problem, dass die gut aufgebaute Spannung durch ein zu kurzes, auch im Plottwist eher unspektakuläres Finale aufgelöst wurde...hätte man mehr draus machen können meiner Meinung nach...
dennoch
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