Filmtagebuch: Sir Jay

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gelini71
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Beitrag von gelini71 » 04.10.2012, 16:05

Das größte Problem bei Cruise ist imo das er bei manchen Rollen sehr stark dazu tendiert diese arrogant zu spielen was er recht deutlich bei "Top Gun" macht, weswegen ich "Top Gun" nur gut aber eben nicht Klasse finde :wink:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von The Punisher » 04.10.2012, 17:49

Bei Top Gun passt es ja gerade das er so arrogant spielt :wink:
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"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von SFI » 04.10.2012, 17:50

Eben, sein einziges Schauspiel, welches auch so im Drehbuch steht! :lol:
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Beitrag von SchizoPhlegmaticMarmot » 05.10.2012, 21:33

hehe ! geil finde ich ja,das er endlich vorhat sich von der "scientology-wir sind die obercoole sekten-weltreligion!!" zu trennen...wenigstens etwas hat der gute Mann dazugelernt :lol: :lol: neee aber ernsthaft:Ich persönlich finde,das Tom Cruise ein recht guter Schauspieler ist,falls die Rolle passt...sehr empfehlenswert von ihm; "Geboren am 4.Juli" <---eine seiner besten schauspieler-Leistungen
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2 minus 3 ergibt negativen spaß

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Sir Jay
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Beitrag von Sir Jay » 22.10.2012, 22:49

SchizoPhlegmaticMarmot hat geschrieben:hehe ! geil finde ich ja,das er endlich vorhat sich von der "scientology-wir sind die obercoole sekten-weltreligion!!" zu trennen...wenigstens etwas hat der gute Mann dazugelernt :lol: :lol:
wo hast du denn das gelesen?

weiter gehts mit den cruise filmen

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Interessante Geschichte mit eine hervorragend inszenierten Traumebenen die immer wieder den Zuschauer überraschen und in den Bann ziehen. Hier und da gab es dann aber doch mal ein paar Längen. Definitiv einer der Filme, bei denen ich glaube, dass mit einem anderen Regissieur noch viel mehr hätte rausgeholt werden können. Das Drehbuch schrie eigentlich geradezu nach David Lynch, aber der war ja mit Mulholland Drive beschäftigt :)
:liquid7:

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Endlich habe ich mal einen DER Kultklassiker der 80er schlechthin nachgeholt...aber so geil fand ich den nun wirklich nicht. Naja was anderes habe ich aber auch nicht erwartet. Typische Top Cruise Story in seiner Frühzeit, wobei der Film dann schon als Blaupause exemplarisch die typische Tom Cruise Nummer repräsentiert.
Cruise ist super in etwas, aber noch ein wenig selbstverliebt, außer Kontrolle und noch nicht bedacht auf Perfektion. Zwischendurch taucht eine Tussi auf, mit der es auch mal Streit gibt und am Ende überzeugt er alle durch seinen beispiellosen Einsatz.

Ich mochte Val Kilmer in der Nebenrolle, aber ansonsten haben mir die Düsenjets nicht viel gegeben; wirklich mitreisend waren die Übungen wirklich nicht, aber insgesamt solide unterhaltsam:
:liquid6:

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Derselbe Scheiß wie Top Gun nur mit Rennautos, und die finde ich NOCH uninteressanter als absoluter Rennsport- und Rennspiel Muffel (wobei ich an dieser Stelle meine unendliche Liebe zu F-Zero X betonen möchte). Zwar gab es hier und da einige witzige Einfälle wie die erste Begegnung mit Nicolde Kidmans Figur oder das plötzliche Rollstuhlwegrennen (da habe ich mich wirklich amüsiert) aber ansonsten war es mir auch ziemlich schnurz ob der gute Cole Trickle nun Meister wird oder abstinkt.
:liquid5:

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Eine weitere wichtige Filmlücke geschlossen. Großartiges Staraufgebot und spannende Geschichte. 3 Polizisten mit unterschiedlichen Wertauffassungen und Einstellungen zum Job, die anfangs in Konkurrenz, bzw gar Feindschaft stehen aber am Ende sich hervorragend zusammentun um eine Verschwörung aufzudecken. Russel Crowe fand ich da einfach nur arsch cool und auch Guy Pearce konnte überzeugen, während Kevin Spacey zumindest in Ordnung geht, aber vom Drehbuch nicht die nötige Aufmerksamkeit geschenkt bekommen hat um zu brillieren. Dennoch großartiger Streifen
:liquid9:

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Von dem Film hatte ich mir jetzt aber doch etwas mehr versprochen, aber irgendwie wollte er nicht so recht bei mir zünden. Die Ausgangssituation versprach interessant zu werden, doch irgendwie entpuppte sich Jack Nicholsons Detektivarbeit als größtenteils langatmig und unspektakulär, auch wenn Nicholsons Schauspiel selbst natürlich grandios war. Das fand ich prinzipiell eigentlich ganz gut, aber mit einem etwas unbefridigenden Gefühl hat es mich dennoch zurückgelassen, da zu dem Zeitpunkt noch Fragen offen waren und gewisse Probleme noch nicht belöst wurden. Aber wie sie dann alle zu einer melancholischen Jazz Einlage die Straße in die Nacht runterliefen während die Kamera herauszoomte hatte schon was.
:liquid7:

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Ein Film der mich wirklich sehr gut unterhalten hat. Der von Gibson dargestellte kompromisslose Antiheld Porter weiß zu überzeugen, auch wenn sein Handeln und Tun nicht unbedingt immer Zuschauersympathien auf sich zieht. Doch ich bewundere seine Bescheidenheit und Raffinesse.

Was mich aber besonders überrascht hat, war die Tatsache, dass es den Film in zwei Versionen gibt. Normalerweise gucke ich mir immer gleich den Directors Cut an, weil diese im Normalfall auch länger sind, aber im Falle von Payback war die Kino fassung länger und wie sich herausstellte auch teilweise ein ganz anderer Film als die ursprüngliche Originalversion.

Ich muss sagen mir hat die Kinoversion deutlich besser gfallen, als der DC, wobei letzterer nicht in allen Punkten unterliegt. Die Kinoversion krankt an den gelegentlich eingebauten "Funny-Jingles" um eine leicht humorvolle Szene noch etwas deutlicher zu unterstreichen, was in so einer Art von Film eigentlich sehr fehlplatziert ist. Da ist der DC konsequenter, doch dieser wiederum hat das definitiv wesentlich schlechtere Ende mit weniger Wendungen und damit auch weniger Spannung. Allein der Uterschied, wie der Obermufti in der KV im Vergleich zum DC ausgearbeitet wurde ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. da stinkt der DC deutlich ab

Der Kinoversion gebe ich :liquid8:
dem Directors Cut :liquid6:

Weiß jemand welche Filme noch so neben Payback in Alternativfassungen erhältlich sind, die teilweise ganz anders sind?
Mir fällt spontan nur Armee der Finsternis ein mit dem alternativen Ende, doch das verändert den Film bei weitem nicht so sehr wie hier bei Payback. Also wirklich in dem Ausmaß wie in Payback, was gibt es da noch so für Filme mit alternativ Fassungen?

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Beitrag von gelini71 » 23.10.2012, 06:34

Weiß jemand welche Filme noch so neben Payback in Alternativfassungen erhältlich sind, die teilweise ganz anders sind?
Jetzt auf Anhieb fällt mir da "Im Rausch der Tiefe" ein, wo sich Kinocut, DC sowie DVD Langfassung im Mittelteil erheblich unterscheiden - Witzigerweise ist aber sowohl Anfang wie auch Ende überall das gleiche :lol:.

"Alien 3" von Fincher soll im DC auch anders sein (kenne nur den Kinocut).

"Southland Tales" unterscheidet sich auch erheblich im "Cannes Cut" von der bekannten DVD Version (leider ist der "Cannes Cut" Weltweit nicht auf DVD / Blu-Ray erhältlich sondern der lief damals nur im Deutschen Premiere Programm).

Von "Invasion" soll es eine Alternativfassung geben die anders ist, die liegt aber wohl im Safe von Joel Silver :wink:
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Beitrag von Vince » 23.10.2012, 08:15

Sir Jay hat geschrieben: Bild
Von dem Film hatte ich mir jetzt aber doch etwas mehr versprochen, aber irgendwie wollte er nicht so recht bei mir zünden.
Ha! Hab ich's doch gewusst! ;)

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Beitrag von Sir Jay » 23.10.2012, 09:04

Bin halt nicht so ein elitärer Filmschnösel wie du ;)

Ich kenne auch keinen einzigen zeitgenössischen Exzentriker aus dem französischen Kunstkino wie ihr alle hier :lol:

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Beitrag von McClane » 23.10.2012, 09:48

Dass am Ende von "Chinatown" nicht alle Probleme gelöst sind, ist ja der Clou des Films: Gittes ist ein Verlierer durch und durch, die Reichen und Mächtigen sitzen am längeren Hebel, das ist eine typisch amerikanische Tragödie.

Zu den Alternativfassungen: Von "Superman II" gibt es den Richard Donner Cut, den ich aber noch nicht gesehen habe. "Highlander II" hab ich sowohl in der Normal- als auch in der Renegade-Fassung gesehen, der zeitliche Abstand war aber zu groß, um zu sagen ob die Renegade-Fassung wirklich ein gänzlich anderer Film war (einem Kumpel zufolge: Ja).
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Beitrag von Sir Jay » 23.10.2012, 13:03

McClane hat geschrieben:Dass am Ende von "Chinatown" nicht alle Probleme gelöst sind, ist ja der Clou des Films: Gittes ist ein Verlierer durch und durch, die Reichen und Mächtigen sitzen am längeren Hebel, das ist eine typisch amerikanische Tragödie.
stimmt hast recht, so gesehen macht das schon durchaus Sinn, im ersten Moment aber war ich etwas verwirrt ;)

Es soll ja noch von Blade Runner mehrere "schlechtere" Fassungen geben als den Final Cut

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Beitrag von Vince » 23.10.2012, 13:07

Sir Jay hat geschrieben:Bin halt nicht so ein elitärer Filmschnösel wie du ;)
Ähm, hust:

http://www.liquid-love.de/forum/viewtopic.php?t=13419

Wenn das nicht elitäre Schnöselei hoch zehn ist, weiß ich auch nicht. ;)

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Beitrag von StS » 23.10.2012, 13:23

Sir Jay hat geschrieben:
McClane hat geschrieben:Dass am Ende von "Chinatown" nicht alle Probleme gelöst sind, ist ja der Clou des Films: Gittes ist ein Verlierer durch und durch, die Reichen und Mächtigen sitzen am längeren Hebel, das ist eine typisch amerikanische Tragödie.
stimmt hast recht, so gesehen macht das schon durchaus Sinn, im ersten Moment aber war ich etwas verwirrt ;)
Es gibt ja auch noch ein "Sequel" dazu, das Du Dir anschauen kannst... :wink:

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Beitrag von StS » 23.10.2012, 13:29

Abgesehen davon, dass ich den düstereren DC von "Payback" für den überlegeneren Film halte - die Kinofassung ist einfach "zu Richard Donner-esk" geworden - ansonsten ganz klar: "Cyborg". Okay, kein Cut der Welt könnte den Film zu einem wirklich guten machen - aber Pyun´s DC unterscheidet sich klar von "van Damme´s" Kinofassung. Interessant wäre auch Albert´s "Opera Version" - in Schwarzweiß sowie ohne Dialoge - aber jene hat ja noch nicht das Licht der Welt erblickt... :wink:

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Beitrag von gelini71 » 23.10.2012, 14:27

Sir Jay hat geschrieben:Es soll ja noch von Blade Runner mehrere "schlechtere" Fassungen geben als den Final Cut
Jein - die sind aber nicht schwer anders. Der Unterschied zwischen Kinocut & DC ist das im DC der Voice-over fehlt, das Happy End fehlt aber dafür ein paar Sekunden ein Einhorn durchs Bild rennt. Der Film als solches ist aber gleich, nur die Aussage ist anders.
Im Final Cut sind hauptsächlich Effekte Digital nachgebessert worden - ist alles bei schnittberichte.com nachlesbar.

Ich bin übrigens einer der den Kinocut von "Bladerunner" gut findet - einfach weil der mich damals als Teenager im Kino extremst weggeflashed hat & ich damit bestimmte Kinomomente verbinde.
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Beitrag von Sir Jay » 23.10.2012, 20:31

Vince hat geschrieben:
Sir Jay hat geschrieben:Bin halt nicht so ein elitärer Filmschnösel wie du ;)
Ähm, hust:

http://www.liquid-love.de/forum/viewtopic.php?t=13419

Wenn das nicht elitäre Schnöselei hoch zehn ist, weiß ich auch nicht. ;)
Tja, dann weißt du wohl nicht :lol:

ich vergleiche da doch hauptsächlich "alte" Actionfilme mit "neuen" Actionfilmen und irgendwo fällt da mal halt der titel clockwork orange

Aber du lieber Vince hast halt doch eine deutlich größere Affinität zu edlen Klassikern und Insider-Kunst Filmen.

ich habe bis auf dead man noch keinen weiteren Jarmush Film gesehen und diesen einen habe ich auch nicht wirklich kapiert und habe auch noch keinen Film von Billy Wilder oder Woody Allen (ok doch Anne Hall) gesehen, und da gibts noch viel viel mehr solcher "Lücken" meinerseits :? :(

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Beitrag von Seemi » 29.10.2012, 19:59

Der Argento-Cut von Zombie soll um einiges flotter sein, als de Romero-Cut. Donnie Darko wurde im DC ein bisschen umgebaut und erwähnenswert ist sicherlich auch der Sin City Recut, da der Film, chronologisch erzählt, total seinen Reiz verliert.
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"Bevor ich mein Kaffee nicht hab, lass ich mich nicht foltern!" (Jackson)

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Beitrag von gelini71 » 30.10.2012, 05:52

"Donnie Darko" ist aber kein anderer Film geworden.
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Beitrag von freeman » 30.10.2012, 09:05

Na doch, insofern, dass er durch den Dirs Cut komplett entzaubert wird ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 17.11.2012, 11:27

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Ok, dieser Film hat wirklich einen an der Waffel. Hier stimmt ja wirklich rein gar nichts...Was bitteschön war das denn?

Ein Friedhofswärter, für den es der normale Alltag ist, dass frisch Bestattete wieder dem Grab entsteigen und diese durch einen Kopfschuss endgültig erledigt werden. Dabei verknallt er sich in eine Witwe, die aber auch zu einem Zombie wird und der Wärter verfällt in Depressionen und fängt an andere Leute zu töten.

Aus der Grundprämisse des Filmes hätte man ja vielleicht noch etwas machen können, vllt eine Art Ghostbuster, doch was daraus geworden ist, ist einfach nur Müll. Die Handlung ist unglaublich langweilig und voll von absolut irreführenden und nicht nachvollziehbaren Handlungen einzelner Figuren, dass einem die ganze Chose sowas von egal ist. Es macht absolut Nichts Sinn was hier passiert. Für einen Horrorfilm sind die Untoten am Friedhof viel zu unpräsent und stellen vor allem zu keinem Zeitpunkt im Film eine ernsthafte Bedrohung dar. Man hat nie Angst um den Wärter. Und für eine schwarze Komödie ist der Humor definitiv verfehlt, da an den völlig falschen Stellen und sehr inkonsequent irrationale Gefühlskälte gezeigt wird.

Der Film dauert nur 99min, doch ich brauchte 4 Nächte um ihn vollständig zu sehen...in einem Stück habe ich es nicht geschafft...
Zugute halten muss ich, dass der Film immerhin sehr vital inszeniert worden ist mit gelungenen Kamerafahrten und stimmungsvollen Bildern...doch das reicht einfach nicht, wenn das Drehbuch absoluter Schrott ist!

:liquid3:

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Beitrag von Sir Jay » 28.01.2013, 00:28

Ich muss zugeben mein Tagebuch sträflich zu vernachlässigen. Bin einfach zu faul zu jedem gesichteten Film einen Kurzkommentar zu schreiben. Aber manchmal brennt es mir doch inden Fingern...

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Grundsätzlich hat mir der Film gefallen, die Rahmenhandlung hat mich sofort abgeholt und der Weg zum Ziel war größtenteils von spannenden Bildern gespickt. Generell muss ich loben, wie zeitlos dieser über 30 Jahre alte Schinken wirkt. Technisch absolut perfekt trumpft der Film mit spektakulären Kamerafahrten und beeindruckend in Szene Gesetzte Großschlachten aus der Totalen. Das ist toll!

Doch bei einer Lauflänge von 188min muss ich dem Film einige Längen ankreiden. Zu Beginn hielt es sich noch im Rahmen, doch je länger der Film ging, desto mehr hatte er sich in meiner Meinung nach immer unsinnigen Nebenplots verfangen, die die Haupthandlung nicht vorantreiben und den Hauptcharakter nicht wirklich akzentuierter profilieren. Hier hätte man locker eine dreiviertel Stunde rausschneiden können, dann hätte ich von einem wirklich beeindruckenden Kriegsepos reden können.

Und wie sich rausstellte (ja ich wusste es vorher nicht) steht der Untertitel "redux" nicht nur für ein überarbeitetes Bild, sonder neine knapp 50min längere Neufassung!

In dem Fall habe ich mir rückblickend wirklich gewünschtg die Original Kinofassung gesehen zu haben, dann hätte es sicher auch zu einer höheren Note gereicht!
:liquid7:

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Beitrag von Sir Jay » 10.02.2013, 16:04

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Zugegeben, zu Beginn war ich sehr angetan. Die Justiz-kritische Weg, die der Film zu Beginn einschlug wurde mit sehr guten Dialogen bepflastert, doch letztlich bekommt man eine Figur serviert, die durch ihr Verlust Erlebnis so dermaßen vom Menschsein abdriftet und zu einer widerlichen, selbstgerechten Bestie wird, wie ich es in vielen schlechten Rache Stories schon gesehen hatte. Hinzu kommt, dass mir der gaze Masterplan einfach ZU gut durchgedacht ist und ein Stück weit nicht ernst genommen werden kann. Dass wir einen Masterplan serviert bekommen, war spätestens nach dem Zeitsprung von 10 Jahren klar...

Was hätte Clyde gemacht, wenn sein Peiniger zu Beginn des Planes gar nicht gelebt hätte? Er hätte sich einen Unschuldigen geholt, damit sein Plan aufgehen kann....er ist letzlich genau derselbe Kotzbrocken wie ein Light Yagami...
:liquid7:

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Das ist so eine Art Film, damit kann ich gar nichts anfangen. Ich kann mich an einigen kuriosen Szenen beömmeln, denn der Homie von Daniel Brühls Figur ist durchaus für einige Lacher gut. Aber mit seiner ruhigen und passiven Art zeigt der Film zu keiner Zeit in irgend eine Richtung und plätschert vor sich hin. einigermaßen emotional ergriffen war ich schon, als der Laufpass gegeben wurde, doch letztlich war das für mich ein sehr flaches und nichtssagendes Filmerlebnis. Nicht meine Art von Film.
:liquid4:

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Ich bin ja ein echter Hitchcock Noob und kenne bisher nur Vertigo. Von The Rope hatte ich erst kürzlich gehört, als der Angry Video Game Nerd seine Top 10 der besten Hitchcock Filme präsentierte. Die Tatsachache, dass es sich bei The Rope um eine Art Theaterstück handelt, das in Echtzeit abläuft und nur etwa 7 Schnitte im ganzen Film aufweist hat mich heiß gemacht. Der Plot an sich ist dabei interessant genug, dass er auch ohne die Kamerafahrten auskommen würde, wobei es schon ein enig dauert, bis die Lage mal anfängt zu dampfen und man bis dahin sich erstmal dekadentes High Society Gefasel anhören muss. Grundsätzlich finde ich die Grundprämisse der Handlung eher an den Haaren herbeigezogen (Ein Mord des Mordes wegen) und auch die MacGuffins und das Whodonit waren für meinen Geschmack nicht subtil genug geschrieben, da einer der beiden Mörder schnell die nerven verliert und damit und ganz offensichtlich macht, dass etwas nicht stimmt.
Doch mit der Hervorragenden Regie-,Kamera-, und Schauspielarbeit gebe ich dem Film wohlwollende
:liquid8: womit ich ihn auch schon als besser als Vertigo empfinde, den ich wohl noch mehrmals sehen muss, um dessen gehypte Klasse zu erfassen :lol:

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Beitrag von MasonStorm » 11.02.2013, 10:01

Sir Jay hat geschrieben: Von The Rope hatte ich erst kürzlich gehört, als der Angry Video Game Nerd seine Top 10 der besten Hitchcock Filme präsentierte. Die Tatsachache, dass es sich bei The Rope um eine Art Theaterstück handelt, das in Echtzeit abläuft und nur etwa 7 Schnitte im ganzen Film aufweist hat mich heiß gemacht.
Genau das hab ich beim Sehen des genannten Videos auch gedacht. :D Ich bin aber noch nicht dazu gekommen, mir den Film zu besorgen. Wird nach deiner positiven Rückmeldung aber schnellstmöglich nachgeholt.

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Beitrag von Vince » 11.02.2013, 11:00

"Cocktail für eine Leiche" ist einer der wenigen Filme, die ich mir gleich zweimal hintereinander angucken könnte. Ich find den einfach nur geil. Vor allem hat der seit der Erstsichtung mit jedem Mal ein Stück weit aufgeholt. "Vertigo" empfinde ich immer noch als den relevanteren Film, aber "Cocktail" ist eins der größten Guilty Pleasures, die Hitchcock je gemacht hat. Wahrscheinlich das größte.

EDIT: Übrigens Jay, ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass du NIE von irgendwas die Klasse erkennst und dass für dich irgendwie immer alles überhypt ist? Du bist voll der Meckerzausel. :lol:

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Beitrag von gelini71 » 11.02.2013, 11:13

Vince hat geschrieben:EDIT: Übrigens Jay, ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass du NIE von irgendwas die Klasse erkennst und dass für dich irgendwie immer alles überhypt ist? Du bist voll der Meckerzausel. :lol:
Also mir ist das schon länger aufgefallen :lol:
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Beitrag von Sir Jay » 11.02.2013, 11:39

Vince hat geschrieben:aber "Cocktail" ist eins der größten Guilty Pleasures, die Hitchcock je gemacht hat. Wahrscheinlich das größte.
Öhm jetzt muss ich mal wieder nachhaken. "Guilty Pleasures" sind meines Wissens Filme (oder was auch immer), die eigentlich aus objektiver Sichtung eher panne sind, doch für einen persönlich dennoch große Bedeutung haben.
Stichwort "B-Movie"-Action Gülle. Davon ist jetzt ein Rope doch weit entfernt ;)
gelini71 hat geschrieben:
Vince hat geschrieben:EDIT: Übrigens Jay, ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass du NIE von irgendwas die Klasse erkennst und dass für dich irgendwie immer alles überhypt ist? Du bist voll der Meckerzausel. :lol:
Also mir ist das schon länger aufgefallen :lol:
Ja ich zweifele da selbst an mir auch. Einerseits bin ich ambitioniert die großen Klassiker des Hollywood Kinos nachzuholen um mitreden zu können, außerdem bezeichne ich mich ja selber als sowas wie einen Film Fan, aber irgendwie habe ich oft einfach Probleme Zugang zu den Filmen zu finden. Da geht bei mir auch schnell die Aufmerksamkeit flöten. Im Falle von Vertigo muss ich gestehen, ihn im O-Ton gesehen zu haben, was eine gewisse Sprachbarriere darstellte. Bei anderen Filmen ist das verschmerzlicher, hier nicht.

Aber mal ehrlich, ihr habt doch sicher auch so einige Leichen im Keller, was Filmklassiker angeht ;)

Gestern übrigens den Kinofilm zu Firefly gesehen - Serenity.
Durchaus unterhaltsamer Streifen, mit den gewohnten Stärken der Serie.
:liquid8:

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Beitrag von Vince » 11.02.2013, 11:43

Öhm jetzt muss ich mal wieder nachhaken. "Guilty Pleasures" sind meines Wissens Filme (oder was auch immer), die eigentlich aus objektiver Sichtung eher panne sind, doch für einen persönlich dennoch große Bedeutung haben.
Stichwort "B-Movie"-Action Gülle. Davon ist jetzt ein Rope doch weit entfernt ;)
Nein, "Guilty Pleasure" beschreibt einfach einen Film, der zwanglos Spaß macht. Der kann dann, muss aber keine tiefere Ebene haben. Der Begriff passt auf "Rope" meines Erachtens ganz gut, da es sich hier um einen rein experimentellen Film handelt, der eigentlich keine höheren Ziele verfolgt als die Möglichkeiten der Filmtechnik auszuloten, auch wenn man tiefere Ebenen reininterpretieren kann, und weil man sich sehr gut in den Film fallen lassen kann, ohne sich irgendwie anzustrengen - sicher auch mit ein Grund, weshalb du auf deine 8 Punkte kommst.

Aber mal ehrlich, ihr habt doch sicher auch so einige Leichen im Keller, was Filmklassiker angeht ;)
So einige, ja, aber doch nicht JEDE! :lol:

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