Musiktagebuch: gelini71
Moderator: gelini71
Die "Ist das Prog ?" Frage findest Du u.a. bei Bands wie Supertramp, auch bei den späteren Pink Floyd Werken so ab circa "the Wall" oder den APP Alben der 80iger.
Jethro Tull ist so eine Sache - die sind nur teilweise eine Prog Band, Alben wie "Aqualum" oder "Thick as a Brick" fallen darunter. Die Frühwerke sind eher Blues, die Spätwerke sind teilweise Hardrock oder gar Pop. Mit den Werken von the Nice und Gentle giant bin ich jetzt nicht so vertraut, von Gentle Giant ist mir aber bekannt das die als klassische Prog Band gelten - aber als Einflußreich habe ich die jetzt nicht wahrgenommen.
Jethro Tull ist so eine Sache - die sind nur teilweise eine Prog Band, Alben wie "Aqualum" oder "Thick as a Brick" fallen darunter. Die Frühwerke sind eher Blues, die Spätwerke sind teilweise Hardrock oder gar Pop. Mit den Werken von the Nice und Gentle giant bin ich jetzt nicht so vertraut, von Gentle Giant ist mir aber bekannt das die als klassische Prog Band gelten - aber als Einflußreich habe ich die jetzt nicht wahrgenommen.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Porcupine Tree - On the Sunday of Life
VÖ Jahr: 1992
Label: Delerium (ursprünglich) / K-Scope
Genre: Demo / Homerecording
Die Story ist ja wirklich zu putzig, die kann man sich so gar nicht besser ausdenken: Ein Teenager mit Namen Steven Wilson ist vom lieben Gott mit einem überdurchschnittlichen Musikalischen Talent gesegnet. So bringt sich klein Steven selber das spielen diverser Instrumente bei und bastelt Nachmittags nach der Schule in seinem Jugendzimmer mit Hilfe von Gitarre, Drummachine, Keyboard, Mischpult und Mehrspurtape eigene Songs zusammen. Hilfe bekommt er lediglich von einem Schulkameraden Namens Alan Duffy, der für einige Songs Texte schreibt. Nachdem Steven einige Songs zusammen hat werden diese auf Tapes überspielt, er bastelt ein Cover dazu, erfindet einige fiktive Mitspieler und gibt dem ganzen den Namen Porcupine Tree (nebenbei: der wohl blödeste Bandname den man sich vorstellen kann. Stachelschweinbaum ! Geht’s noch ? ) und bastelt dann noch als Krönung eine komplett erfundene Biografie dieser fiktiven Gruppe dazu. Insgesamt drei verschiedene Tapes entstehen, zwei davon jeweils in einer Auflage von nur 10 Stück, die entweder an Freunde verschenkt oder an potentielle Plattenfirmen verschickt werden. Tja – und eines Tages meldet sich tatsächlich das kleine Label Delerium und gibt Steven Wilson (mittlerweile Anfang 20 und schon mit der Gruppe No-Man aktiv) etwas Geld um seine Kreativität in einem Profitonstudio freien Lauf zu lassen. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte – aus Steven Wilson, dem Homeproduzenten wird der Erfolgreichste und auch Einflussreichste Indiemusiker der letzten Jahre und sogar so was wie eine Kultfigur.
„On the Sunday of Life“ ist strenggenommen kein richtiges Album sondern eine Art Best-of eben jener drei Homemade Tapes. Das gibt auch die grobe Richtung vor: Dies ist kein vollwertiges Album sondern ein Frühwerk im Demostyle, das muß man sich als Hörer von vornherein klar machen und auch eben keine falschen Erwartungen haben. Die Gefahr enttäuscht zu werden ist viel zu groß – vor allen wenn man nur mit dem neueren Werk der Gruppe vertraut ist und sich quasi rückwärts an die Anfänge hört.
Musikalisch ist das ganze ein ziemlich wilder Kraut- und Rübensalat aus diversen Einflüssen und Stilen. Viele der „Songs“ entstanden teilweise innerhalb weniger Stunden, zudem war die Studioausstattung teilweise eben recht dürftig was sich auch im Klangbild bemerkbar macht. Es sind eben Demos von einem sehr jungen, (noch) unerfahrenen Musiker der wild experimentiert und aus den bescheidenen Produktionsmittel das beste rausholt. Ein festen Musikalischen Stil gibt es nicht – von Rock über Ambientexperimente bis hin zu sowasähnlichen wie Pop ist alles dabei. Die Songs sind grob zu vier „Paketen“ zusammengefasst (den ursprünglichen 4 Vinylseiten) , zwischen den längeren Liedern befinden sich kleine Ambient Zwischenspiele welche die einzelnen Elemente verbinden. Man merkt direkt – Steven Wilson hatte schon in jungen Jahren den Tripcharakter seiner Musik im Sinn.
Es gibt in diesem Sammelsurium und Kuriositätenkabinett sogar richtig gute Songs – „Radioaktive Toy“ wird so was wie der erste Hit werden und der geht schon recht genau in die Richtung in die Porcupine Tree in den 90iger Jahren gehen werden. Das fast Instrumental „It will rain for a million Years“ klingt ziemlich stark nach Pink Floyd (die große Konstante im Wilson Frühwerk) und „the Nostalgia Factory“ ist ein ziemlich gut gelungener Pop-Rock Song geworden dessen größtes Manko die bescheidenen Produktionsmittel sind (Stichwort: Drumcomputer). Neben einigen netten Zwischenspielen wie der Flöteneinstieg „Music for the Head“ (bricht leider ziemlich abrupt ab) oder „Space Transmission“ mit seiner Roboterstimme gibt es aber auch reichlich Gewöhnungsbedürftiges wie „Jupiter Island“ oder „Linton Samuel Dawson“. Die Angewohnheit, seine eigene Singstimme durch diverse Effektgeräte zu jagen hatte Wilson auch schon in jungen Jahren, wobei ich die Helium Mickey Mouse Stimme von „Linton Samuel Dawson“ noch gar nicht mal als so lustig empfand. Lachen musste ich eher bei „Nine Cats“ wo es Wilsons sehr junge, noch untrainierte Stimme ohne Filter oder Effekte gibt – und das klingt wirklich reichlich dünn. Der Song als solches ist natürlich Klasse, ich persönlich bevorzuge allerdings die etwas reifere Fassung vom „Insignficance“ Album.
Wie will man das ganze nur bewerten ? Es ist schwierig, weil es eben nicht komplett ein Reinfall ist. Es sind eben (wie schon erwähnt) Demos – und die beweisen recht Eindrucksvoll das auch ein Steven Wilson mal ganz klein angefangen hat. Was mir persönlich gefällt ist die Rohheit, die Direktheit, das etwas Amateurhafte in der Musik. Viele Ideen bzw Richtungen werden später zur Perfektion hin weiterentwickelt, andere dagegen zum Glück wieder verworfen und nicht weiter verfolgt. Das Steven Wilson zu diesen frühen „Schandtaten“ steht und diese immer noch zum Verkauf anbietet macht ihn irgendwie sympathisch, denn viele andere Künstler hätten diese Frühwerke wohl für immer weggeschlossen. Das sich das ganze sogar über 20.000 mal verkauft hat ist dann doch verwunderlich – vor allen für Wilson selber.
Jeder der dieses Album als „Schrott“ oder gar als „Scheiße“ bezeichnet sollte sich mal vor Augen halten das genau diese Stücke es waren die Steven Wilson eine Weltkarriere ermöglicht haben – wer es also komplett blöd findet hätte als A&R Manager eines Musiklabels einen Potentiellen Erfolgsmusiker abgelehnt. Nur so als Gedankengang....
Ich gebe dem ganzen eine , einfach weil es mir trotz aller Trashigkeit gefällt, ich das ganze irgendwie lustig finde und beim anhören gute Laune bekomme. Es hat irgendwie was von einem Mixtape mit seinen diversen Stimmungsschwankungen und einige Songs gefallen mir richtig gut. Einige Augen habe ich aber bei der Wertung auch zugedrückt und etliche fünfe gerade sein lassen .
VÖ Jahr: 1992
Label: Delerium (ursprünglich) / K-Scope
Genre: Demo / Homerecording
Die Story ist ja wirklich zu putzig, die kann man sich so gar nicht besser ausdenken: Ein Teenager mit Namen Steven Wilson ist vom lieben Gott mit einem überdurchschnittlichen Musikalischen Talent gesegnet. So bringt sich klein Steven selber das spielen diverser Instrumente bei und bastelt Nachmittags nach der Schule in seinem Jugendzimmer mit Hilfe von Gitarre, Drummachine, Keyboard, Mischpult und Mehrspurtape eigene Songs zusammen. Hilfe bekommt er lediglich von einem Schulkameraden Namens Alan Duffy, der für einige Songs Texte schreibt. Nachdem Steven einige Songs zusammen hat werden diese auf Tapes überspielt, er bastelt ein Cover dazu, erfindet einige fiktive Mitspieler und gibt dem ganzen den Namen Porcupine Tree (nebenbei: der wohl blödeste Bandname den man sich vorstellen kann. Stachelschweinbaum ! Geht’s noch ? ) und bastelt dann noch als Krönung eine komplett erfundene Biografie dieser fiktiven Gruppe dazu. Insgesamt drei verschiedene Tapes entstehen, zwei davon jeweils in einer Auflage von nur 10 Stück, die entweder an Freunde verschenkt oder an potentielle Plattenfirmen verschickt werden. Tja – und eines Tages meldet sich tatsächlich das kleine Label Delerium und gibt Steven Wilson (mittlerweile Anfang 20 und schon mit der Gruppe No-Man aktiv) etwas Geld um seine Kreativität in einem Profitonstudio freien Lauf zu lassen. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte – aus Steven Wilson, dem Homeproduzenten wird der Erfolgreichste und auch Einflussreichste Indiemusiker der letzten Jahre und sogar so was wie eine Kultfigur.
„On the Sunday of Life“ ist strenggenommen kein richtiges Album sondern eine Art Best-of eben jener drei Homemade Tapes. Das gibt auch die grobe Richtung vor: Dies ist kein vollwertiges Album sondern ein Frühwerk im Demostyle, das muß man sich als Hörer von vornherein klar machen und auch eben keine falschen Erwartungen haben. Die Gefahr enttäuscht zu werden ist viel zu groß – vor allen wenn man nur mit dem neueren Werk der Gruppe vertraut ist und sich quasi rückwärts an die Anfänge hört.
Musikalisch ist das ganze ein ziemlich wilder Kraut- und Rübensalat aus diversen Einflüssen und Stilen. Viele der „Songs“ entstanden teilweise innerhalb weniger Stunden, zudem war die Studioausstattung teilweise eben recht dürftig was sich auch im Klangbild bemerkbar macht. Es sind eben Demos von einem sehr jungen, (noch) unerfahrenen Musiker der wild experimentiert und aus den bescheidenen Produktionsmittel das beste rausholt. Ein festen Musikalischen Stil gibt es nicht – von Rock über Ambientexperimente bis hin zu sowasähnlichen wie Pop ist alles dabei. Die Songs sind grob zu vier „Paketen“ zusammengefasst (den ursprünglichen 4 Vinylseiten) , zwischen den längeren Liedern befinden sich kleine Ambient Zwischenspiele welche die einzelnen Elemente verbinden. Man merkt direkt – Steven Wilson hatte schon in jungen Jahren den Tripcharakter seiner Musik im Sinn.
Es gibt in diesem Sammelsurium und Kuriositätenkabinett sogar richtig gute Songs – „Radioaktive Toy“ wird so was wie der erste Hit werden und der geht schon recht genau in die Richtung in die Porcupine Tree in den 90iger Jahren gehen werden. Das fast Instrumental „It will rain for a million Years“ klingt ziemlich stark nach Pink Floyd (die große Konstante im Wilson Frühwerk) und „the Nostalgia Factory“ ist ein ziemlich gut gelungener Pop-Rock Song geworden dessen größtes Manko die bescheidenen Produktionsmittel sind (Stichwort: Drumcomputer). Neben einigen netten Zwischenspielen wie der Flöteneinstieg „Music for the Head“ (bricht leider ziemlich abrupt ab) oder „Space Transmission“ mit seiner Roboterstimme gibt es aber auch reichlich Gewöhnungsbedürftiges wie „Jupiter Island“ oder „Linton Samuel Dawson“. Die Angewohnheit, seine eigene Singstimme durch diverse Effektgeräte zu jagen hatte Wilson auch schon in jungen Jahren, wobei ich die Helium Mickey Mouse Stimme von „Linton Samuel Dawson“ noch gar nicht mal als so lustig empfand. Lachen musste ich eher bei „Nine Cats“ wo es Wilsons sehr junge, noch untrainierte Stimme ohne Filter oder Effekte gibt – und das klingt wirklich reichlich dünn. Der Song als solches ist natürlich Klasse, ich persönlich bevorzuge allerdings die etwas reifere Fassung vom „Insignficance“ Album.
Wie will man das ganze nur bewerten ? Es ist schwierig, weil es eben nicht komplett ein Reinfall ist. Es sind eben (wie schon erwähnt) Demos – und die beweisen recht Eindrucksvoll das auch ein Steven Wilson mal ganz klein angefangen hat. Was mir persönlich gefällt ist die Rohheit, die Direktheit, das etwas Amateurhafte in der Musik. Viele Ideen bzw Richtungen werden später zur Perfektion hin weiterentwickelt, andere dagegen zum Glück wieder verworfen und nicht weiter verfolgt. Das Steven Wilson zu diesen frühen „Schandtaten“ steht und diese immer noch zum Verkauf anbietet macht ihn irgendwie sympathisch, denn viele andere Künstler hätten diese Frühwerke wohl für immer weggeschlossen. Das sich das ganze sogar über 20.000 mal verkauft hat ist dann doch verwunderlich – vor allen für Wilson selber.
Jeder der dieses Album als „Schrott“ oder gar als „Scheiße“ bezeichnet sollte sich mal vor Augen halten das genau diese Stücke es waren die Steven Wilson eine Weltkarriere ermöglicht haben – wer es also komplett blöd findet hätte als A&R Manager eines Musiklabels einen Potentiellen Erfolgsmusiker abgelehnt. Nur so als Gedankengang....
Ich gebe dem ganzen eine , einfach weil es mir trotz aller Trashigkeit gefällt, ich das ganze irgendwie lustig finde und beim anhören gute Laune bekomme. Es hat irgendwie was von einem Mixtape mit seinen diversen Stimmungsschwankungen und einige Songs gefallen mir richtig gut. Einige Augen habe ich aber bei der Wertung auch zugedrückt und etliche fünfe gerade sein lassen .
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Top Rezi, kann ich Satz für Satz unterschreiben. Pack die doch auch mal in den Review-Thread, ich hatte die vor ein paar Jahren auch mal rezensiert hier.
Gerade das ist es auch, was mich an dem Album so fasziniert und es mich immer wieder mal einlegen lässt, obwohl es natürlich so viel schlechter ist als das, was Wilson später gemacht hat.
Volle Zustimmung! Es zeugt von Größe, zu den eigenen Frühwerken zu stehen und sie relativ unverändert in die Öffentlichkeit zu lassen. Wilson mag auch Geschäftsmann sein (und darin ähnlich gut wie im Musikmachen), aber mindestens genauso sehr ist er Künstler und es spricht nur für sein Kunstverständnis, Unvollendetes unvollendet sein zu lassen.Das Steven Wilson zu diesen frühen „Schandtaten“ steht und diese immer noch zum Verkauf anbietet macht ihn irgendwie sympathisch, denn viele andere Künstler hätten diese Frühwerke wohl für immer weggeschlossen.
Gerade das ist es auch, was mich an dem Album so fasziniert und es mich immer wieder mal einlegen lässt, obwohl es natürlich so viel schlechter ist als das, was Wilson später gemacht hat.
Vince hat geschrieben:Top Rezi, kann ich Satz für Satz unterschreiben.
Hölle - habe ich jetzt alles richtig oder alles falsch gemacht ?
Danke für das Lob - ein Highlight für mich in diesem trüben Sonntag
Stimmt - ich kopiers gleich rüberPack die doch auch mal in den Review-Thread, ich hatte die vor ein paar Jahren auch mal rezensiert hier.
Als Gegenargument kann man ja jetzt "Up the Downstairs" nennen welches er ja im Nachhinein verändert hat Wobei ich das Original nicht kenne und somit nicht sagen kann ob es wirklich so schlimm klang....Es zeugt von Größe, zu den eigenen Frühwerken zu stehen und sie relativ unverändert in die Öffentlichkeit zu lassen.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Die lange Fassung von ungefähr 37 Minuten - ursprünglich sollte der Track mal so um die 50 Minuten werden, wurde dann aber während der Produktion so aufgeteilt wie er auf dem regulären Album zu finden ist. Die lange Fassung ist eine Art "Rekonstruktion" der ursprünglichen Idee und eher als Bonus zu verstehen.Sir Jay hat geschrieben:Da gibt es den Titeltrack einmal in zwei Phasen und einmal komplett als 30minütiges stück...was davon kam denn im Nachhinein dazu?
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Wenn ich was mache dann mache ich es richtig . Ist wirklich so, ich informiere mich ziemlich ausführlich über etwas wenn mir was gefällt und will alle Hintergründe erfahren. Deshalb wußte ich auch vorher was mich bei "On the Sunday of Life" erwartet . Und mir ist bereits jetzt klar das "In Absentia" für mich wohl eine harte Nuss wird.....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Ich habe doch keine Angst vor Musik also ehrlich
Bis jetzt ist doch alles in Sachen Steven Wilson bei mir in bester Manier abgelaufen, da werde ich ein paar Heavy Gitarren auch noch aushalten - wenn nicht bekommt die CD eine Zweitkarriere als Bieruntersetzer
Bis jetzt ist doch alles in Sachen Steven Wilson bei mir in bester Manier abgelaufen, da werde ich ein paar Heavy Gitarren auch noch aushalten - wenn nicht bekommt die CD eine Zweitkarriere als Bieruntersetzer
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Soooo heavy ist In Absentia auch nicht... man denke mal an Heartattack in a Layby oder Collapse Light Into Earth oder Trains oder Sound Of Muzak oder Gravity Eyelids... sie ist halt nur ein bisschen sperrig bzw. kantenreich, das ist das eigentliche "Problem". Stimmungstechnisch würde ich sie aber eher als verträumt-melancholisch bezeichnen, weniger als aggressiv...
- Sir Jay
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Gravity Eyelids würde ich eher zu den "härteren" Nummern der Scheibe zählen
"aggressiv" wäre auch echt das falsche Wort...der Mittelpart von Arriving Somewhere oder auch die einen 30 Sekunden aus "Anesthetize" sind aggressiv, aber In Absentia zu keiner Sekunde...Vince hat geschrieben:Stimmungstechnisch würde ich sie aber eher als verträumt-melancholisch bezeichnen, weniger als aggressiv...
Porcupine Tree - Voyage 34
VÖ Jahr: 1992/93
Label: Delerium (ursprünglich) / K-Scope
Genre: Ambient / IDM
Kein "richtiges" Album sondern eine Zusammenfassung zweier seperat veröffentlichter 12"Maxi Singles die mittlerweile in ihrer Originalfassung gesuchte Sammlerstücke sind. Teil 1 und 2 entstanden bei der Produktion zu "Up the downstairs" und sollten auch ursprünglich auf dem Album zu finden sein - da aber Steven Wilson kein Doppelalbum genemigt bekam wurden diese dann später seperat ausgewertet. Teil 3 ist ein Remix des Britischen Produzenten Swordfish und Teil 4 ist eine Neuinterpretation von Wilson selber - entstanden zur Zeit von "the Sky moves Sideways" und bereits mit Richard Barbieri an den Keyboards.
Grundlage für diesen Musikzyklus ist eine Audioaufnahme eines Wissenschaftlichen LSD Tests und die Musik soll eben diesen Trip akustisch untermalen. Musikalisch ist es ein für den Produktionszeitraum typische IDM (= Intelligent Dance Music) Produktion die auch so ähnlich von Bands wie Future Sound of London, Orbital oder the Orb produziert wurde. Sanfte Technobeats treffen auf Ambientflächen und eine etwas spacecige Atmosphäre. Da Wilson aber Rocker und kein Tänzer ist kommt hier noch eine E-Gitarre dazu und schon klingt das ganze frischer und weniger künstlich. Die Originalen Teil 1 und 2 sind auch das beste an dieser EP, die Verbindung aus Dancebeats, Rockgitarre und Ambientflächen ist wirklich gut gelungen, auch wenn beide Teile am Anfang etwas brauchen um in die Gänge zu kommen. Witzig übrigens das Pink Floyd Zitat am Anfang von Teil 1 (hats einer bemerkt ?).
Die beiden Remixe dagegen fallen allerdings ab - Teil 3 hat zwar Obergeile Sounds aber ist mir einfach viel zu monoton. Fast 20 Minuten lang immer und immer wieder den selben Loop zu hören ist mir einfach zu nervig. Auch Wilson eigener Remix ist mir viel zu langweilig, es passiert mir einfach darin zu wenig.
"Voyage 34" ist sicherlich eher etwas untypisch für das was PT sonst so machen, ist aber im Kontext des Frühwerks durchaus stimmig. Gefällt mir zwar ganz gut, ist aber gemessen an der Qualität des Materials der regulären Alben aber schwächer.
Teil 1 und 2
Tei 3 und 4 (nur wegen der Sounds)
VÖ Jahr: 1992/93
Label: Delerium (ursprünglich) / K-Scope
Genre: Ambient / IDM
Kein "richtiges" Album sondern eine Zusammenfassung zweier seperat veröffentlichter 12"Maxi Singles die mittlerweile in ihrer Originalfassung gesuchte Sammlerstücke sind. Teil 1 und 2 entstanden bei der Produktion zu "Up the downstairs" und sollten auch ursprünglich auf dem Album zu finden sein - da aber Steven Wilson kein Doppelalbum genemigt bekam wurden diese dann später seperat ausgewertet. Teil 3 ist ein Remix des Britischen Produzenten Swordfish und Teil 4 ist eine Neuinterpretation von Wilson selber - entstanden zur Zeit von "the Sky moves Sideways" und bereits mit Richard Barbieri an den Keyboards.
Grundlage für diesen Musikzyklus ist eine Audioaufnahme eines Wissenschaftlichen LSD Tests und die Musik soll eben diesen Trip akustisch untermalen. Musikalisch ist es ein für den Produktionszeitraum typische IDM (= Intelligent Dance Music) Produktion die auch so ähnlich von Bands wie Future Sound of London, Orbital oder the Orb produziert wurde. Sanfte Technobeats treffen auf Ambientflächen und eine etwas spacecige Atmosphäre. Da Wilson aber Rocker und kein Tänzer ist kommt hier noch eine E-Gitarre dazu und schon klingt das ganze frischer und weniger künstlich. Die Originalen Teil 1 und 2 sind auch das beste an dieser EP, die Verbindung aus Dancebeats, Rockgitarre und Ambientflächen ist wirklich gut gelungen, auch wenn beide Teile am Anfang etwas brauchen um in die Gänge zu kommen. Witzig übrigens das Pink Floyd Zitat am Anfang von Teil 1 (hats einer bemerkt ?).
Die beiden Remixe dagegen fallen allerdings ab - Teil 3 hat zwar Obergeile Sounds aber ist mir einfach viel zu monoton. Fast 20 Minuten lang immer und immer wieder den selben Loop zu hören ist mir einfach zu nervig. Auch Wilson eigener Remix ist mir viel zu langweilig, es passiert mir einfach darin zu wenig.
"Voyage 34" ist sicherlich eher etwas untypisch für das was PT sonst so machen, ist aber im Kontext des Frühwerks durchaus stimmig. Gefällt mir zwar ganz gut, ist aber gemessen an der Qualität des Materials der regulären Alben aber schwächer.
Teil 1 und 2
Tei 3 und 4 (nur wegen der Sounds)
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- Sir Jay
- Palmenkicker
- Beiträge: 11822
- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
ich mag Teil 1 und 2 sehr....wenn es am Ende immer zum Höhepunkt kommt, ist es in diesem Moment für mich einfach nur die beste Musik der Welt 8-)
eine Pink Floyd Referenz ist mir selbstverständlich nicht aufgefallen...ich wette, selbst wenn du sie erklären würdest, würde ich sie immernoch nicht nachvollziehen können
eine Pink Floyd Referenz ist mir selbstverständlich nicht aufgefallen...ich wette, selbst wenn du sie erklären würdest, würde ich sie immernoch nicht nachvollziehen können
Marillion - Marbles
VÖ Jahr: 2004
Label: Madfish
Genre: Art Rock / Prog Rock
Ocean Cloud.... Ja was soll ich dazu sagen ? Ganz ganz großes Kino, wohl mit der allerbeste Song den ich von Marillion jemals gehört habe (bis jetzt). Fast 18 Minuten voller Höhen und Tiefen mit einem wunderschönen Emotionalen Text über Don Allum, dem Mann der so "verrückt" war den Atlantik mit dem Ruderboot (!!!) in beide Richtungen zu durchqueren. Alles drin was das Musikherz begehrt. Einfach grandios. Lautstärkeregler auf 12 Uhr und ab gehts. the invisble Man.... man könnte diesen Song schon fast als ein sehr klassisches Prog Rock Stück bezeichnen. Auch hier alles drin...Ja Ja - und wer jetzt laut "Genesis" in den Raum ruft bekommt zum Abendessen keinen Pudding . Neverland... ist Musikalisch der kleine Bruder von "Ocean Cloud", zwar etwas kürzer aber genauso schön. Die Echoeffekte in der zweiten Hälfte finde ich jetzt nicht so störend wie so mancher Profikritiker.
Ansonsten ? Auf diesem Album erlauben sich Marillion kaum einen Ausfall, lediglich der viergeteilte Titelsong ist dem Rest des Albums unwürdig weil viel zu einfach gestrickt. Mal ist es etwas kitschig, manchmal klingt es nach Pink Floyd aber was solls - drei Songs sind absolute Highlights, das Buchcover ist auch schön anzusehen und überhaupt und sowieso.
Bei Kauf unbedingt darauf achten die Doppel CD Version zu kaufen, sonst fehlt das beste.
alleine wegen "Ocean Cloud"
"I've seen too much of life
So the sea is my wife and a sweet Ocean Cloud is a mistress I'm allowed
for now."
VÖ Jahr: 2004
Label: Madfish
Genre: Art Rock / Prog Rock
Ocean Cloud.... Ja was soll ich dazu sagen ? Ganz ganz großes Kino, wohl mit der allerbeste Song den ich von Marillion jemals gehört habe (bis jetzt). Fast 18 Minuten voller Höhen und Tiefen mit einem wunderschönen Emotionalen Text über Don Allum, dem Mann der so "verrückt" war den Atlantik mit dem Ruderboot (!!!) in beide Richtungen zu durchqueren. Alles drin was das Musikherz begehrt. Einfach grandios. Lautstärkeregler auf 12 Uhr und ab gehts. the invisble Man.... man könnte diesen Song schon fast als ein sehr klassisches Prog Rock Stück bezeichnen. Auch hier alles drin...Ja Ja - und wer jetzt laut "Genesis" in den Raum ruft bekommt zum Abendessen keinen Pudding . Neverland... ist Musikalisch der kleine Bruder von "Ocean Cloud", zwar etwas kürzer aber genauso schön. Die Echoeffekte in der zweiten Hälfte finde ich jetzt nicht so störend wie so mancher Profikritiker.
Ansonsten ? Auf diesem Album erlauben sich Marillion kaum einen Ausfall, lediglich der viergeteilte Titelsong ist dem Rest des Albums unwürdig weil viel zu einfach gestrickt. Mal ist es etwas kitschig, manchmal klingt es nach Pink Floyd aber was solls - drei Songs sind absolute Highlights, das Buchcover ist auch schön anzusehen und überhaupt und sowieso.
Bei Kauf unbedingt darauf achten die Doppel CD Version zu kaufen, sonst fehlt das beste.
alleine wegen "Ocean Cloud"
"I've seen too much of life
So the sea is my wife and a sweet Ocean Cloud is a mistress I'm allowed
for now."
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Porcupine Tree - Metanoia
VÖ Jahr: 1996
Label: Chromatic (ursprünglich) / K-Scope
Genre: Ambient
Bei PT ist es ja schon Normalzustand das es neben einem regulären Album nach einigen Monaten ein zweites hinterherfolgt wo sich Material befindet das nicht für das ursprüngliche Album gedacht war. Zu Zeiten von "Signify" waren die Jungs wohl besonders vom kreativen Hafer gestochen worden - denn da kamen sogar zwei Alben mit "Ausschußware" (nicht böse gemeint) auf den Markt, nämlich "Insignificance" und eben "Metanoia". Die Ansatzpunkte bei den beiden Alben könnten unterschiedlicher nicht sein. "Insignificance" ist bekanntermaßen eine Demosammlung während "Metanoia" Musikalische Improvisationen enthält, die an verschiedenen Zeitpunkten, an verschiedenen Orten und in unterschiedlicher Besetzung entstanden.
Was nun genau der Grund war warum die Musiker hier frei von der Leber weg mal angefangen haben zu spielen und dies auch aufzunehmen darüber schweigt sich das Booklet aus. Auffällig ist das sich die vier auf der Musikalischen Seite ziemlich gut verstehen, anders wäre es wohl auch kaum anhörbar was da fabriziert wurde. Die durchweg Instrumentalen Tracks gehen stark in Richtung Ambient, es wabbert ziemlich eintönig bis monton vor sich hin. Und ganz ehrlich - meins ist es nicht. Ich mag solche "Kiffermusik" überhaupt nicht, mir ist das zu langweilig. Es passiert nix, da kann Steven Wilson noch so sehr am Radio drehen oder übers Mittagessen philosphieren (zugegeben der beste Einfall in dieser Sammlung).
Wer sowas mag der wird mit diesem Album sicherlich Glücklich, ich langweile mich eher, ja es nervt mich sogar streckenweise. Dies ist auch der Grund weswegen ich Wilsons Bass Communion Projekt komplett ignorieren werde. Ist halt nicht meine Welt. Ist das erste (und hoffentlich einzige) PT Album was mich ziemlich ratlos hinterlies und bei dem ich mich zwingen mußte es öfters anzuhören.
Schön hören half nicht, deshalb bin ich fair und verhalte ich mich neutral und gebe
Keine Wertung
Ob das Album gut oder schlecht ist sollen andere entscheiden
VÖ Jahr: 1996
Label: Chromatic (ursprünglich) / K-Scope
Genre: Ambient
Bei PT ist es ja schon Normalzustand das es neben einem regulären Album nach einigen Monaten ein zweites hinterherfolgt wo sich Material befindet das nicht für das ursprüngliche Album gedacht war. Zu Zeiten von "Signify" waren die Jungs wohl besonders vom kreativen Hafer gestochen worden - denn da kamen sogar zwei Alben mit "Ausschußware" (nicht böse gemeint) auf den Markt, nämlich "Insignificance" und eben "Metanoia". Die Ansatzpunkte bei den beiden Alben könnten unterschiedlicher nicht sein. "Insignificance" ist bekanntermaßen eine Demosammlung während "Metanoia" Musikalische Improvisationen enthält, die an verschiedenen Zeitpunkten, an verschiedenen Orten und in unterschiedlicher Besetzung entstanden.
Was nun genau der Grund war warum die Musiker hier frei von der Leber weg mal angefangen haben zu spielen und dies auch aufzunehmen darüber schweigt sich das Booklet aus. Auffällig ist das sich die vier auf der Musikalischen Seite ziemlich gut verstehen, anders wäre es wohl auch kaum anhörbar was da fabriziert wurde. Die durchweg Instrumentalen Tracks gehen stark in Richtung Ambient, es wabbert ziemlich eintönig bis monton vor sich hin. Und ganz ehrlich - meins ist es nicht. Ich mag solche "Kiffermusik" überhaupt nicht, mir ist das zu langweilig. Es passiert nix, da kann Steven Wilson noch so sehr am Radio drehen oder übers Mittagessen philosphieren (zugegeben der beste Einfall in dieser Sammlung).
Wer sowas mag der wird mit diesem Album sicherlich Glücklich, ich langweile mich eher, ja es nervt mich sogar streckenweise. Dies ist auch der Grund weswegen ich Wilsons Bass Communion Projekt komplett ignorieren werde. Ist halt nicht meine Welt. Ist das erste (und hoffentlich einzige) PT Album was mich ziemlich ratlos hinterlies und bei dem ich mich zwingen mußte es öfters anzuhören.
Schön hören half nicht, deshalb bin ich fair und verhalte ich mich neutral und gebe
Keine Wertung
Ob das Album gut oder schlecht ist sollen andere entscheiden
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Ist auch mein am wenigsten gehörtes PT-Album (wenn man es denn Album nennen möchte), finde ich auch eher langweilig. Bass Communion dagegen höre ich sehr, sehr gerne. Drone ist so ne Sache, die ich hervorragend zur Hintergrundberieselung hören kann, einfach um eine bestimmte Atmosphäre zu erzeugen, die auch sehr inspirierend auf mich wirkt. Fast immer, wenn ich irgendwas Kreatives mache, läuft dabei im Hintergrund Drone.
Aber an "Incredible Expanding Mindfuck" solltest du dich schleunigst heranwagen, ist ja seine selbsterklärte Hommage an den Krautrock.
Aber an "Incredible Expanding Mindfuck" solltest du dich schleunigst heranwagen, ist ja seine selbsterklärte Hommage an den Krautrock.
Scherzkeks - würde ich ja machen, bloß der Kram ist mittlerweile OOP und die 2nd Hand Preise sind jenseits von Gut und Böse (gib mal IEM bei amazon UK ein und Du wirst so schauen). Muß wohl auf die Neuauflage warten...... :(Vince hat geschrieben:Aber an "Incredible Expanding Mindfuck" solltest du dich schleunigst heranwagen, ist ja seine selbsterklärte Hommage an den Krautrock.
Was ist übrigens dieses Album ? Ich werde aus der Beschreibung nicht ganz schlau. Lohnt sich das ?
Bin i.M. übrigens ganz verliebt in das neue Spock´s Beard Album - Saugeil !
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- Sir Jay
- Palmenkicker
- Beiträge: 11822
- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
Metanoia habe ich auch tatsächlich nur EINMAL gehört und seitdem nicht mehr...es hat mich ebenfalls gelantgweilt.
Bass Communion ist bei mir vorgemerkt, und was vince darüber schreibt macht eigentlich Lust auf mehr.
Und Spock's Beard finde ich auch cool, wobei ich da bisher nur das Debut "The Light" kenne ;)
Bass Communion ist bei mir vorgemerkt, und was vince darüber schreibt macht eigentlich Lust auf mehr.
Und Spock's Beard finde ich auch cool, wobei ich da bisher nur das Debut "The Light" kenne ;)
Schön zu sehen das ich nicht alleine mit meiner Meinung bin.Sir Jay hat geschrieben:Metanoia habe ich auch tatsächlich nur EINMAL gehört und seitdem nicht mehr...es hat mich ebenfalls gelantgweilt.
Wenn man diese Art von "Musik" mag ist das sicherlich ein Erlebnis, ich kann mit sowas gar nix anfangen deshalb lasse ich es.Bass Communion ist bei mir vorgemerkt, und was vince darüber schreibt macht eigentlich Lust auf mehr
Ich habe bereits alle anderen 10 Studioalben von denen auf meinem amazon Wunschzettel - Scheiße, auch gut !Und Spock's Beard finde ich auch cool, wobei ich da bisher nur das Debut "The Light" kenne ;)
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Ich weiß nicht, ob Bass Communion was für dich ist, Jay. Weißt du noch, als wir beim Wilson Konzert standen und darauf gewartet haben, dass die Band auf die Bühne kommt? Als zur Vorbereitung das Video auf die Leinwand projiziert wurde und dazu so ein wummernder Soundtrack gespielt wurde, über den du noch meintest, wie nervig das sei? DAS war Bass Communion.
Das ist halt nicht wirklich Mucke im konventionellen Sinn, sondern eher Geräuschkulisse. Keinerlei Rhythmik oder sonstiges, was auf einen Song schließen ließe, sondern eher lautmalerischer Soundexperimentalismus.
Kannst ja einfach mal bei Youtube durch ein paar Stücke skippen.
TF-100 hab ich selbst noch nicht, ich denke mal, das ist so ein stilistischer Mischmasch. Den Namen Dirk Serries kennt man zB. auch in erster Linie aus dem Drone- und Ambient-Bereich. "Continuum" ist ja ein weiteres Projekt von Wilson mit Serries zusammen (da gibts kaum Unterschiede zu Bass Communion).
Spock's Beard hab ich genau ein Album, nämlich "Snow", und das hat mir so wenig gefallen, dass ich mir danach nix mehr von denen geholt habe. Da war mir das typisch Schmusige des Neoprog zu extrem. Obwohl ich vielleicht wirklich nochmal reinhören sollte, auch die letzte Platte hat ja ziemlich gute Kritiken bekommen.
Das ist halt nicht wirklich Mucke im konventionellen Sinn, sondern eher Geräuschkulisse. Keinerlei Rhythmik oder sonstiges, was auf einen Song schließen ließe, sondern eher lautmalerischer Soundexperimentalismus.
Kannst ja einfach mal bei Youtube durch ein paar Stücke skippen.
TF-100 hab ich selbst noch nicht, ich denke mal, das ist so ein stilistischer Mischmasch. Den Namen Dirk Serries kennt man zB. auch in erster Linie aus dem Drone- und Ambient-Bereich. "Continuum" ist ja ein weiteres Projekt von Wilson mit Serries zusammen (da gibts kaum Unterschiede zu Bass Communion).
Spock's Beard hab ich genau ein Album, nämlich "Snow", und das hat mir so wenig gefallen, dass ich mir danach nix mehr von denen geholt habe. Da war mir das typisch Schmusige des Neoprog zu extrem. Obwohl ich vielleicht wirklich nochmal reinhören sollte, auch die letzte Platte hat ja ziemlich gute Kritiken bekommen.
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