Dead Man Down

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Dead Man Down

Beitrag von freeman » 02.04.2013, 08:50

Dead Man Down

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Originaltitel: Dead Man Down
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Niels Arden Oplev
Darsteller: Colin Farrell, Noomi Rapace, Dominic Cooper, Terrence Howard, Isabelle Huppert, Armand Assante, Raw Leiba, Franky G, Raymond Mamrak, Luis Da Silva Jr. u.a.

Victor wird von Beatrice erpresst. Er soll den Mann töten, der sie einst bei einem Unfall entstellte. Was Beatrice nicht ahnt: Auch Victor ist auf einem alles verzehrenden Rachefeldzug. Das Ergebnis ist eine stimmungsvolle, wundervoll melancholische Rächerballade um zwei verlorene Seelen.
:liquid7:

Hier gehts zum "Dead Man Down" Review

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 02.04.2013, 09:13

Klingt ja nicht übel. Werde ich mir dann gewiss irgendwann mal leihen. Bisher hatten mich die Reviews, die ich gelesen habe, eher abgeschreckt (von wegen misslungener, weil unpassender Schlussakt etc.). Colin mag ich ja - Noomi ist allerdings ein absolutes No-Go. Naja, mal schauen... :wink:

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Beitrag von Nachtwaechter » 03.04.2013, 11:39

Fand den Trailer sehr ansprechend.
Mal sehen ob sich ein Kino ein meiner Umgebung seiner erbarmt. Hab schon lange nicht mehr alleine im Kino gesessen. Da könnte ich mir hier sehr gut vorstellen!
"Nur der verrückte glaubt er sei nicht verrückt!" Zenmeister Taisen Deshimaru

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Beitrag von McClane » 04.04.2013, 08:27

Ich war weniger angetan. Der Film krankt IMO sehr daran, dass die Rolle Rapaces im Endeffekte beinahe gänzlich unnütz für die eigentliche Handlung ist, der Film als straightes Thrillervehikel um die Farrell-Figur fast nichts verlieren würde und die Szenen mit ihr immer ein wenig draufgetackert wirken. Sicher, ihre Entwicklung gegen Ende ist ein nicht unpfiffiger Schritt, gerade als Kontrast zur männlichen Hauptfigur, die Romanze ist okay, hat mich aber auch nicht mitgerissen und so fehlt ihr dann am Ende doch ein wenig die Existenzberechtigung. Ansonsten ist das durch und durch okaye Thrillerware, aufgewertet durch die beiden fetten Shoot-Outs zu Beginn und Ende des Films und die düstere, europäische Sensibilität, die Oplev dem Film einimpft, getragen von ein paar Noir-Einflüssen, aber so ganz satt hat mich das unterm Strich dann leider nicht.

:liquid5:
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von freeman » 26.09.2013, 09:08

Wir verlosen eine Blu-ray und das Poster zum Film

Dazu gibbet eine kleine Übersicht zu Colins coolsten Rollen.

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 10.09.2014, 17:12

Auf unzufriedenstellende Weise kombiniert der von J.H. Wynan (TV´s „Fringe“) verfasste sowie von Niels Arden Oplev („Män som hatar kvinnor“) umgesetzte „Dead Man Down“ (2013) diverse Elemente düster-dramatischer Krimis bzw. Thriller aus Skandinavien mit denen amerikanischer B-Movies – leider aber inklusive einiger Negativ-Eigenschaften, die mit den betreffenden Veröffentlichungen des Öfteren in Verbindung stehen: Unter ihnen ein zeitweise durchaus (leicht) schleppendes Tempo, eine unnötig kompliziert erzählte (Vielschichtigkeit suggerierende) Handlung, emotionale Klischees anstelle wahrer psychologischer Charaktertiefe sowie (am Anfang und am Ende) zwei ausladende Shootouts, die von ihrer Beschaffenheit her nicht wirklich mit dem übrigen Kontext harmonieren (gerade das Finale ist enttäuschend konventionell geraten). Colin Farrell und Noomi Rapace spielen beide rundum anständig und weisen eine feine „Chemie“ auf – allerdings ist letztere u.a. einfach „nicht entstellt genug“, um den Motiven ihrer Figur genügend Glaubwürdigkeit zu verleihen – wohingegen Terrence Howard in seiner Baddie-Rolle ein wenig fehlbesetzt wirkt, Dominic Cooper ein Optimum aus seinem Nebenpart herausholt sowie Isabelle Huppert, F. Murray Abraham und Armand Assante jeweils (teils sträflich) „verschenkt“ wurden. Handwerklich kompetent, im Ganzen jedoch nur mäßig inspiriert sowie mit keinem ergiebigen „Verlaufs-Rhythmus“ aufwartend in Szene gesetzt, bleibt „unterm Strich“ (demnach) nicht mehr als ein durchschnittliches Gesamtergebnis übrig…

:liquid5:

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