Musiktagebuch: gelini71
Moderator: gelini71
Porcupine Tree - Coma Divine
VÖ Jahr: 1997
Label: Delerium
Genre: Prog Rock / Live
Machen wir es kurz - Live Alben waren noch nie so mein Ding. Der Sound ist meist mies, die Songs klingen Live selten so gut wie die Studiofassung und überhaupt klingt das ganze für mich immer wie das Dokument einer tollen Party bei der man nicht eingeladen war. Live Alben kaufe ich meistens nur der Vollständigheit halber, meist werden sie nur einmal gehört und verschwinden dann im Regal. Wenn Live dann in Verbindung mit einer DVD, dann macht es noch irgendwie Sinn.
Keine Regel ohne Ausnahme - "Coma Divine" macht richtig Spaß. Die Band spielt perfekt zusammen und schafft es sogar größtenteils den gewohnten Sound der Studioaufnahme auch auf der Bühne wiederzugeben. Manch Arrangement wurde für die Livesituation etwas verändert, stört aber nicht weiter. Die Songauswahl ist gelungen, ich hätte wohl die gleichen Songs zu jenem Zeitpunkt ausgesucht. Besonders gelungen ist übrigens die Version von "Radioactive Toy" - der Song ist hier jetzt richtig erwachsen, besonders der neue epische Mittelteil gefällt mir richtig gut.
Negativ sind lediglich die deutlich hörbaren Kürzungen zwischen den einzelnen Songs sowie die bekannte Tatsache das Steven Wilsons Singstimme Live etwas dünn klingt - nicht umsonst jagt er seine Stimme in der Studioaufnahme durch diverse Verzerrer . Zwar werde ich jetzt nicht zum Live Album Fan aber "Coma Divine" landet tatsächlich öfters als einmal in meinem Player.
(klingt wenig ist aber für mein Verhältnis zu Live Alben eine verdammt gute Note)
VÖ Jahr: 1997
Label: Delerium
Genre: Prog Rock / Live
Machen wir es kurz - Live Alben waren noch nie so mein Ding. Der Sound ist meist mies, die Songs klingen Live selten so gut wie die Studiofassung und überhaupt klingt das ganze für mich immer wie das Dokument einer tollen Party bei der man nicht eingeladen war. Live Alben kaufe ich meistens nur der Vollständigheit halber, meist werden sie nur einmal gehört und verschwinden dann im Regal. Wenn Live dann in Verbindung mit einer DVD, dann macht es noch irgendwie Sinn.
Keine Regel ohne Ausnahme - "Coma Divine" macht richtig Spaß. Die Band spielt perfekt zusammen und schafft es sogar größtenteils den gewohnten Sound der Studioaufnahme auch auf der Bühne wiederzugeben. Manch Arrangement wurde für die Livesituation etwas verändert, stört aber nicht weiter. Die Songauswahl ist gelungen, ich hätte wohl die gleichen Songs zu jenem Zeitpunkt ausgesucht. Besonders gelungen ist übrigens die Version von "Radioactive Toy" - der Song ist hier jetzt richtig erwachsen, besonders der neue epische Mittelteil gefällt mir richtig gut.
Negativ sind lediglich die deutlich hörbaren Kürzungen zwischen den einzelnen Songs sowie die bekannte Tatsache das Steven Wilsons Singstimme Live etwas dünn klingt - nicht umsonst jagt er seine Stimme in der Studioaufnahme durch diverse Verzerrer . Zwar werde ich jetzt nicht zum Live Album Fan aber "Coma Divine" landet tatsächlich öfters als einmal in meinem Player.
(klingt wenig ist aber für mein Verhältnis zu Live Alben eine verdammt gute Note)
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Genau mein Reden! Aus diesem Grund lasse ich auch die "Octane Twisted" im Kaufregal liegen, wenn ich sie dort sehe.gelini71 hat geschrieben: Machen wir es kurz - Live Alben waren noch nie so mein Ding. Der Sound ist meist mies, die Songs klingen Live selten so gut wie die Studiofassung und überhaupt klingt das ganze für mich immer wie das Dokument einer tollen Party bei der man nicht eingeladen war.
Also ich habe ja mal gehört, dass Musiker, gerade welche Abseits des Mainstreams vor allem auf Konzertbesuche und erst an zweiter stelle auf Plattenverkäufe angewiesen sind. Wer jedoch ein Konzert nicht besucht sollte ja dann wenigstens das zugehörige Live-Album kaufen um die Band weiterhin zu unterstützen...Naja trotzallem bleiben Live-Alben für mich ein Abturner...eine Live-DVD macht da definitiv schon mehr Sinn und das echte Konzertfeeling ist dann auch mal eine nette Abwechslung, aber wenn ich meine Liebe zu einer Band auf ein Kriterium runterbrechen muss, bleibt eben nur das Studio-Album 8-)
Nicht nur abseits des Mainstream - auch im Mainstream selber sind Konzerte mittlerweile wichtiger als das Studioalbum. Früher machte man ein Studioalbum um die Tour zu bewerben, heutzutage ist es genaus andersrum - die Tour bewirbt das Album.Sir Jay hat geschrieben:Also ich habe ja mal gehört, dass Musiker, gerade welche Abseits des Mainstreams vor allem auf Konzertbesuche und erst an zweiter stelle auf Plattenverkäufe angewiesen sind.
Guter Gedanke - hauptsache es wird überhaupt Musik gekauft um Künstler und Plattenfirmen bzw Labels zu unterstützen.Wer jedoch ein Konzert nicht besucht sollte ja dann wenigstens das zugehörige Live-Album kaufen um die Band weiterhin zu unterstützen
aber wenn ich meine Liebe zu einer Band auf ein Kriterium runterbrechen muss, bleibt eben nur das Studio-Album 8-)
Ach Jay...
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Ach Jay ;) , ein Live Konzert ist eine ganz andere Atmosphäre als ein Studio Album. Die Menge macht mit, die Musiker wenige Meter vor dir auf der Bühne (natürlich am geilsten wenn man ganz vorne steht) ... . Hach ja icke freu mir aufs WGT und Mera Luna 8-)gelini71 hat geschrieben:aber wenn ich meine Liebe zu einer Band auf ein Kriterium runterbrechen muss, bleibt eben nur das Studio-Album 8-)
Ach Jay...
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
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Jap anders...aber auch besser?The Punisher hat geschrieben:
Ach Jay ;) , ein Live Konzert ist eine ganz andere Atmosphäre als ein Studio Album.
Ich bin ein großer Fan davon (Steven Wilson übrigens auch) zu Hause eine Platte einzulegen, das Licht dimmen, ein Glas Wein einschenken, sich ins Sofa fallen zu lassen und einfach nur Musik zu hören.
Gut das mache ich jetzt nicht haargenau so, aber es beschreibt meine Einstellung, wie ich Musik am liebsten Höre.
Mit solchen Konzert-Features wie "Die Menge macht mit" kann ich überhaupt nichts anfangen. Bei dem einen Steven Wilson Konzert auf dem ich mit dem Vince gewesen bin, war die Menge ja erfreulicherweise passiv und ruhig...
Ich bin echt nicht der Typ, der dem Gefallen an Musik einen körperlichen Ausdruck verleihen muss. Luftgitarre, Headbangen, Rumzappeln...das ist mir alles einfach zu doof.
Und wenn ich sehe wie bei gewissen Konzerten oder Festivals es auch mal zum guten Ton ehört sich gegenseitig rumzuschubsen, dann kommt dir das Kotzen. Die Schubser sollen mal mit mir in den Ring zum Kickboxen...
Ich kann mir ja trotzdem vorstellen nochmal auf ein Konzert zu gehen, aber nie im Leben werde ich jemals auf ein Festival gehen. Rock im Park/am Ring oder Wacken, das kann mir alles gestohlen bleiben, selbst wenn...
Ich finde Menschenmassen einfach unerträglich, genauso den exzessiven Alkoholkonsum um mich rum und überhaupt ist mir das alles so fremd und bizarr, dass ich einfach lieber zu Hause bleibe ^^
Vor ein paar Monaten hat ein Komilitone ein kleines Referat über "Wacken" gehalten, und leitete die Präsentation mit der Frage in die Runde ein, wer denn schonmal auf einem Festival war. Ich war tatsächlich der einzige (EINZIGE), der sich nicht gemeldet hatte, und damit auch gleich verwunderte Blicke auf sich zog.
Ist mir aber egal, was das angeht bin ich halt ein Sonderling...aus ähnlichen Gründen meide ich auch trotz großen Gamerherzens die GamesCom...
Tröste Dich - ich war auch noch nie auf einem Festival und das obwohl RaR direkt bei mir vor der Haustür liegt.
Liegt aber nicht daran das ich da nicht hinwill sondern eher daran das da zwar die ein oder andere Band ist die mir gefällt aber dann dafür mindestens 20 andere die ich nicht abkann. Und so sehe ich nicht ein dafür Geld auszugeben
Ich würde gerne öfters zu sowas gehen aber mir sind die Karten einfach zu teuer, zudem müßte ich dann immer entweder nach Köln oder Frankfurt fahren, was ja jeweils gut 100 Km einfach Fahrt ist.....
Liegt aber nicht daran das ich da nicht hinwill sondern eher daran das da zwar die ein oder andere Band ist die mir gefällt aber dann dafür mindestens 20 andere die ich nicht abkann. Und so sehe ich nicht ein dafür Geld auszugeben
Ich würde gerne öfters zu sowas gehen aber mir sind die Karten einfach zu teuer, zudem müßte ich dann immer entweder nach Köln oder Frankfurt fahren, was ja jeweils gut 100 Km einfach Fahrt ist.....
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Das mit den Bands ist auch so ein Grund bei mir. Ich hab mir mal so das Lineup von RiP in den letzten Jahren angeguckt und da kenne ich echt nur einen verschwindend geringen Bruchteil der Bandnamen, und ob ich die Gruppe wirklich geil finde ist auch nochmal eine andere Frage.
Ich habe mal stichprobenartig das RaR Linipup 2006 hergenommen und bin mal durchgegangen, wie sehr ich mich mit der Liste identifizieren kann:
http://www.festivalhopper.de/festival/t ... g-2006.php
von den 94 Bands kenne ich gerade mal 10 vom Namen her, weitere 5 kenne ich durch einzelne Songs, aber es sind nur 5 Bands dabei deren Musik ich oft höre....
Gut, es wäre auch München gegangen, allerdings gab es da keinen Vince
Ich habe mal stichprobenartig das RaR Linipup 2006 hergenommen und bin mal durchgegangen, wie sehr ich mich mit der Liste identifizieren kann:
http://www.festivalhopper.de/festival/t ... g-2006.php
von den 94 Bands kenne ich gerade mal 10 vom Namen her, weitere 5 kenne ich durch einzelne Songs, aber es sind nur 5 Bands dabei deren Musik ich oft höre....
ich bin fürs Steven Wilson Konzert 450km nach Köln gefahren 8-)gelini71 hat geschrieben: Ich würde gerne öfters zu sowas gehen aber mir sind die Karten einfach zu teuer, zudem müßte ich dann immer entweder nach Köln oder Frankfurt fahren, was ja jeweils gut 100 Km einfach Fahrt ist.....
Gut, es wäre auch München gegangen, allerdings gab es da keinen Vince
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Ja das Schubsen (vorallem bei EBM beliebt) hasse ich auch, wenn im Club Alle gegen alle von DAF anfängt verlasse ich sofort die Tanzfläche . Aber guck dir z.B. mal das 10 Jahre Wild und Frei Konzert von Saltatio Mortis an, da weist du was Stimmung ist wenn die Fans mit machen.
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ja stimmt "pogo"...das verb dazu war sich gegenseitig zu "poggen" oder so
Aber es ist mir auch echt herzlich egal wie viel Stimmung die Fanschar machen kann, ansprechen tut mich das definitiv nicht. Je mehr Stimmung die Menge macht, desto mehr bin ich abgeturnt.
Ich hasse es auch irgendwo mitsingen zu müssen, sobald einer ein Liedchen anstimmt (Happy Birthday z.B), mir ist das Gemeinschaftsgefühl und die kollektive Freude bei großen sportlichen Ereignissen höchst fremd und ich kann generell "Parties" nicht sonderlich ausstehen...ach verdammt, ich mag nicht mal sommerlich sonniges Wetter, denn ich sehe viel lieber trübes Grau mit Regen...
Jetzt haltet ihr mich sicher für einen Misanthropen
Aber es ist mir auch echt herzlich egal wie viel Stimmung die Fanschar machen kann, ansprechen tut mich das definitiv nicht. Je mehr Stimmung die Menge macht, desto mehr bin ich abgeturnt.
Ich hasse es auch irgendwo mitsingen zu müssen, sobald einer ein Liedchen anstimmt (Happy Birthday z.B), mir ist das Gemeinschaftsgefühl und die kollektive Freude bei großen sportlichen Ereignissen höchst fremd und ich kann generell "Parties" nicht sonderlich ausstehen...ach verdammt, ich mag nicht mal sommerlich sonniges Wetter, denn ich sehe viel lieber trübes Grau mit Regen...
Jetzt haltet ihr mich sicher für einen Misanthropen
Das is einfach überhaupt nicht zu vergleichen. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich definitiv zu besser tendieren, ja! Ein perfektes Konzert ist ein Gänsehaut-Orkan, den man sein ganzes Leben nicht mehr vergisst, wenn Band & Publikum verschmelzen und eine undefinierbare Energie, vielleicht sogar Magie zu spüren ist, die eigentlich mit nichts auf der Welt vergleichbar ist.Sir Jay hat geschrieben:Jap anders...aber auch besser?The Punisher hat geschrieben:
Ach Jay ;) , ein Live Konzert ist eine ganz andere Atmosphäre als ein Studio Album.
Das bietet sicher nicht jeder Gig...aber wenn man sowas einmal miterlebt hat, ist es die ganze Steherei, Warterei etc wert..
Vollkommen legitim, aber wie gesagt vollkommen unterschiedlich von einem Konzert-Erlebnis ohne eins von beidem abzuwerten. Hat imo beides seine Daseinsberechtigung..Ich bin ein großer Fan davon (Steven Wilson übrigens auch) zu Hause eine Platte einzulegen, das Licht dimmen, ein Glas Wein einschenken, sich ins Sofa fallen zu lassen und einfach nur Musik zu hören.
Gut das mache ich jetzt nicht haargenau so, aber es beschreibt meine Einstellung, wie ich Musik am liebsten Höre.
Davon abgesehen zeugt die Auflistung deiner Negativ-Punkte davon, dass du scheinbar noch nie ein gutes KOnzert miterlebt hast, bzw. das meiste nur vom Hören/Sagen kennst. Klingt mehr so wie ein zeternder Rentner, der nicht weiß, wovon er spricht ;)
Klar wird bei (härteren) KOnzerten gemosht und geheadbangt, aber niemand ist gezwungen sich in den Moshpit zu stellen. Du kannst jede Metalshow auch entspannt ohne Geschubse genießen, wenn du dich einfach außerhalb der Hauptaction an den Flanken positionierst. Es geht auch nicht um's bloße Mitgröhlen imo...aber der Moment, wenn die Menge verschmilzt, eins mit der Musik wird, egal welches Alter, welche Hautfarbe, welche Nationalität...und einfach jeder zufrieden grinst und glücklich zu sein scheint...das is jedes Mal überwältigend und es ist ein Gefühl, was dir keine Live-DVD der Welt vermitteln kann. Und das is nicht vergleichbar mit dem klassischen Party-Rausch imo, weil es von der Liebe für einen Künstler bzw. dessen Kunst befeuert wird.
Und zu guter letzt @Festivals: Rock am Ring is die größte Assi-Veranstaltung der Welt...das heißt nicht, dass alle Festivals so sind! Nicht immer alles über einen Kamm scheren!
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Ich könnte dir jetzt ähnlich euphorisch und poetisch Hobbies von mir näher bringen und du würdest mich abwinken ;)Hannibal hat geschrieben:
Das is einfach überhaupt nicht zu vergleichen. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich definitiv zu besser tendieren, ja! Ein perfektes Konzert ist ein Gänsehaut-Orkan, den man sein ganzes Leben nicht mehr vergisst, wenn Band & Publikum verschmelzen und eine undefinierbare Energie, vielleicht sogar Magie zu spüren ist, die eigentlich mit nichts auf der Welt vergleichbar ist.
!
Aber mal ehrlich, schönes Gesamterlebnis hin, Magie mit Gänsehauteffekt her...es bleibt dabei, dass Live-Interpretationen von Studiosongs für mich IMMER und GRUNDSÄTZLICH schlechter klingen. Ich konnte mich nie damit anfreunden wie die Songs durch Live-Sound, andere Arrangements und "schlechteren" Gesang einfach verfremdet werden und nicht mehr das sind, was ich eigentlich immer genossen habe...
Ja was weiß ich denn, was davon assihaft ist und was nicht?Hannibal hat geschrieben: Und zu guter letzt @Festivals: Rock am Ring is die größte Assi-Veranstaltung der Welt...das heißt nicht, dass alle Festivals so sind! Nicht immer alles über einen Kamm scheren!
Ist denn "Rock im Park", "Southside" oder "Summer Breeze" denn besser/schlechter?
Oder habe ich jetzt nur lauter assi veranstaltungen aufgezählt und die wirklich guten kenne ich vllt noch gar nicht mal?
Viele spotten ja auch gerne über Wacken her mit dem Spruch: "Wacken - Ein Fest voll Spacken..." :?
Porcupine Tree - Stars die
VÖ Jahr: 1997
Label: Delerium
Genre: Prog Rock / Rock / Best-of
Über den Sinn solcher Zusammenstellungen läßt sich streiten - Fakt ist: Es gibt für sowas einen ziemlich großen Markt, einige Künstler verkaufen von ihrer Best-of CD mehr Exemplare als von ihren regulären Studioalben (Stichwort: Bob Marley "Legend"). Nun sind PT nicht gerade unter Verdacht eine Band mit unglaublich vielen Singlehits gewesen zu sein, zumal nicht in deren Frühphase. Denn "Stars die" beinhaltet nur die Zeit bei Delerium Records, die 1997 endete und die Band zu Snapper Music wechselte.
Auf zwei CDs wird sehr ausführlich und mit imo gut ausgewählten Stücken die Frühphase beleuchtet. Am Anfang, klar und logisch, "Radioactive Toy" und "Nine Cats" und zwei weitere persönliche Lieblingstracks von Steven Wilson aus der ganz frühen Frühphase. Der erste Teil der "Voyage 34" und das wichtigste aus "Up the Downstairs". Auf CD 2 dann alles zum Thema "The Sky moves Sideways" und "Signify". Damit das ganze für den Fan nicht total Sinnlos ist gibt es einiges an unveröffentlichten Material. So ist hier "Synesthasia" in einer acht Minütigen Extended Version zu hören (warum war die nicht auf dem regulären Album ? - diese Fassung ist nämlich besser) und mit "Phantoms" gibt es einen Song der nur eine Zeitlang als Download erhältlich war. Auf CD 2 jede Menge B-Seiten Tracks der ersten Single Veröffentlichungen, eine alternative Version von "Signify", mit "Fuse the Sky" wird nochmal das Intro von "the Sky moves Sideway" nochmal neu aufgekocht (war eine Auftragsarbeit) und mit "Men in Woods" gibt es ein Duett (oder sowas ähnliches) mit einer Sängerin - wer die Dame ist darüber schweigt sich das Booklet aus...
Im Booklet selber geben alle (!!!) Mitglieder von PT einige Gedanken zu den jeweiligen Tracks, man erfährt das Wilson zarte 14 Jahre alt war als er "Nine cats" aufnahm, er es als großen Fehler ansieht "Stars die" von der ersten Auflage des Album entfernt zu haben und das die Band "Colourflow in Mind" hasst - außer Wilson selber der den Song großartig findet.
Die Zusammenstellung ist gelungen und erstaunlich kurzweilig, als günstiger Einstieg in die Frühphase auf jeden Fall geeignet. Ob man das jetzt unbedingt braucht steht auf einem anderen Blatt - fürs Auto aber auf jeden Fall keine schlechte Wahl (ich habe beide CDs als eine MP3 CD im Auto - Steven Wilson wird mich dafür hassen ). Aber alleine für die lange Fassung von "Synesthasia" lohnt sich der Kauf.
keine Wertung
VÖ Jahr: 1997
Label: Delerium
Genre: Prog Rock / Rock / Best-of
Über den Sinn solcher Zusammenstellungen läßt sich streiten - Fakt ist: Es gibt für sowas einen ziemlich großen Markt, einige Künstler verkaufen von ihrer Best-of CD mehr Exemplare als von ihren regulären Studioalben (Stichwort: Bob Marley "Legend"). Nun sind PT nicht gerade unter Verdacht eine Band mit unglaublich vielen Singlehits gewesen zu sein, zumal nicht in deren Frühphase. Denn "Stars die" beinhaltet nur die Zeit bei Delerium Records, die 1997 endete und die Band zu Snapper Music wechselte.
Auf zwei CDs wird sehr ausführlich und mit imo gut ausgewählten Stücken die Frühphase beleuchtet. Am Anfang, klar und logisch, "Radioactive Toy" und "Nine Cats" und zwei weitere persönliche Lieblingstracks von Steven Wilson aus der ganz frühen Frühphase. Der erste Teil der "Voyage 34" und das wichtigste aus "Up the Downstairs". Auf CD 2 dann alles zum Thema "The Sky moves Sideways" und "Signify". Damit das ganze für den Fan nicht total Sinnlos ist gibt es einiges an unveröffentlichten Material. So ist hier "Synesthasia" in einer acht Minütigen Extended Version zu hören (warum war die nicht auf dem regulären Album ? - diese Fassung ist nämlich besser) und mit "Phantoms" gibt es einen Song der nur eine Zeitlang als Download erhältlich war. Auf CD 2 jede Menge B-Seiten Tracks der ersten Single Veröffentlichungen, eine alternative Version von "Signify", mit "Fuse the Sky" wird nochmal das Intro von "the Sky moves Sideway" nochmal neu aufgekocht (war eine Auftragsarbeit) und mit "Men in Woods" gibt es ein Duett (oder sowas ähnliches) mit einer Sängerin - wer die Dame ist darüber schweigt sich das Booklet aus...
Im Booklet selber geben alle (!!!) Mitglieder von PT einige Gedanken zu den jeweiligen Tracks, man erfährt das Wilson zarte 14 Jahre alt war als er "Nine cats" aufnahm, er es als großen Fehler ansieht "Stars die" von der ersten Auflage des Album entfernt zu haben und das die Band "Colourflow in Mind" hasst - außer Wilson selber der den Song großartig findet.
Die Zusammenstellung ist gelungen und erstaunlich kurzweilig, als günstiger Einstieg in die Frühphase auf jeden Fall geeignet. Ob man das jetzt unbedingt braucht steht auf einem anderen Blatt - fürs Auto aber auf jeden Fall keine schlechte Wahl (ich habe beide CDs als eine MP3 CD im Auto - Steven Wilson wird mich dafür hassen ). Aber alleine für die lange Fassung von "Synesthasia" lohnt sich der Kauf.
keine Wertung
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ich denke wegen dem einen song 10 euro für die cd zu zahlen lohnt sich eher weniger, aber ein glück, dass amazon die songs auch einzeln als mp3 anbietet
dafür wird dann auch mich der Herr Wilson hassen, aber die 8min variante von synesthesia will ich mal hören!
was taugen denn die remixes? da ist unter anderem ein 1998er remix vom ersten track der voyage 34 dabei...
dafür wird dann auch mich der Herr Wilson hassen, aber die 8min variante von synesthesia will ich mal hören!
was taugen denn die remixes? da ist unter anderem ein 1998er remix vom ersten track der voyage 34 dabei...
Das sind keine neuen Remixe, "Voyage 34 - Part 1" ist hier das gleiche wie auf der gleichnamigen CD wo die Stücke gegenüber der Vinylfassung neu abgemischt wurden. Auch die Stücke von "Up the downstairs" sind die neuen Versionen mit echten Schlagzeug, deshalb auch "Remix 2001".Sir Jay hat geschrieben:was taugen denn die remixes? da ist unter anderem ein 1998er remix vom ersten track der voyage 34 dabei...
Ich habe die CD über den amazon marketplace für 8 Euro geschossen, mehr wollte ich dafür nicht ausgeben. Einfach mal etwas die Augen aufhalten, die B-Seiten Stücke von der "Waiting" Single sind auch ganz gut.ch denke wegen dem einen song 10 euro für die cd zu zahlen lohnt sich eher weniger
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Ist ja auch logisch. Schließlich ist die Aufnahme-Situation eine ganz andere. Die Studioaufnahme lässt viel mehr Bearbeitung zu. Den Ton nicht ganz getroffen?! Noch mal das Ganze! Oder in der Band sind z.B. 2 Gitarristen, also habe ich live auch nur 2 Gitarrenspuren, welche ich dann nur noch mal doppeln und mit dem Equalizer vielleicht noch etwas bearbeiten kann. Im Studio kann ich dagegen z.B. 8 oder noch mehr verschiedene Gitarrenspuren einspielen mit unterschiedlichen Klangeinstellungen und (noch wichtiger) unterschiedlichen Melodien einspielen. Dazu kann ich noch verschiedene Effekte drauf legen. Oder Beispiel Gesang: Mono, Stereo? In welchem Winkel soll der Gesang aus den Boxen kommen? Dazu kann ich auch beim Gesang mehrere Spuren einsingen (ähnlich wie bei den Gitarren). Außerdem kommt dazu, dass die Spuren in ihren Aufnahmen sauberer sind. Die Aufnahme-Mikrofone sind extrem sensibel. Daher hast du natürlich im Studio (schallgeschützt und hallbrechend) viel weniger Störgeräusche als live. Das alles führt dazu, dass eine Studioaufnahme (wenn ordentlich produziert und gemastert) immer voller und fetter klingt. Sicher kann ich auch Liveaufnahmen noch ordentlich bearbeiten, aber natürlich nicht in dem Maße wie im Studio. Es gibt leider auch Live-Alben, wo Teile nachträglich noch mal eingespielt und ausgetauscht werden. Das finde ich aber absolut Katastrophe.Sir Jay hat geschrieben:...es bleibt dabei, dass Live-Interpretationen von Studiosongs für mich IMMER und GRUNDSÄTZLICH schlechter klingen. Ich konnte mich nie damit anfreunden wie die Songs durch Live-Sound, andere Arrangements und "schlechteren" Gesang einfach verfremdet werden und nicht mehr das sind, was ich eigentlich immer genossen habe...
Liveaufnahmen machen am meisten Spaß, wenn man bei genau dem Konzert oder wenigstens der Tour dabei war und den Moment Revue passieren lassen will. Dazu sind Liveaufnahmen natürlich viel authentischer. Zu sauber und glatt ist auch nicht immer das Wahre. Manchmal tut es auch gut wenn die Aufnahme etwas roher und ungeschliffener ist. Zudem haben die Studioaufnahmen das Risiko zu austauschbar zu klingen. So hört man auch öfter mal raus, wer ein Album aufgenommen hat (auch bei verschiedenen Bands). Oder wenn die Bass-Drum inzwischen bei allen gleich klingt.
Das ist bei fast allen Live Alben normal, ebenso das sie aus diversen Konzerten zusammengesetzt werden. Richtig authentische Aufnahmen sind eher selten und meist eher im Bootlegsektor zu finden.Es gibt leider auch Live-Alben, wo Teile nachträglich noch mal eingespielt und ausgetauscht werden
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Bootlegs ... Die dann zur "Freude" von Sir Jay eine noch bessere Qualität haben.gelini71 hat geschrieben:Das ist bei fast allen Live Alben normal, ebenso das sie aus diversen Konzerten zusammengesetzt werden. Richtig authentische Aufnahmen sind eher selten und meist eher im Bootlegsektor zu finden.Es gibt leider auch Live-Alben, wo Teile nachträglich noch mal eingespielt und ausgetauscht werden
Von den Hosen gibt es glaube jedes Konzert zum Download (ob es wirklich jedes ist, weiß ich aber nicht wirklich). Jedenfalls habe ich mir das Konzert damals in Dresden von der Machmallauter-Tour gezogen. Ist schon cool, sich das ganze Konzert noch mal geben zu können.
Das war ich Stimmt aber auch.Sir Jay hat geschrieben:bei den hosen ist es glaub ich eh egal, ob du studio album oder live album kaufst...auch im studio spielen die ja alle instrumente gleichzeitig live ein und nehmen das so auf
(das hat zumindest irgend einer hier mal wo geschrieben)
Metallica, Marillion und Depeche Mode bieten auch jede Menge Konzerte zum Download an.
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