Mamá (2008) & Mama (2013)

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Mamá (2008) & Mama (2013)

Beitrag von StS » 17.02.2013, 21:11

Bild

Originaltitel: Mamá
Herstellungsland: Spanien
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Andrés Muschietti
Darsteller: Victoria Harris, Berta Ros, Irma Monroig, …

Auf der Basis dieses düsteren spanischen Kurzfilms aus dem Jahre 2008 schufen Andrés Muschietti und Guillermo del Toro 2012 ihre (nahezu) gleichnamige Kino-Veröffentlichung...

Zur Kritik geht´s hier!

:liquid7:

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Beitrag von StS » 17.02.2013, 21:11

Bild

Originaltitel: Mama
Herstellungsland: Kanada-Spanien
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Andrés Muschietti
Darsteller: Jessica Chastain, Nikolaj Coster-Waldau, Megan Charpentier, Isabelle Nélisse, Daniel Kash, Jane Moffat, Javier Botet, …

Mit „Mama“ (2013) ist Andrés Muschietti eine düster-atmosphärische „Feature Film“-Adaption seines eigenen (ebenso sehenswerten) „Shorts“ aus dem Jahre 2008 gelungen...

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Beitrag von StS » 08.04.2013, 20:25

Platzhalter für eine potentielle Fortsetzung

So, Review des 2013er Kinofilms ist nun auch online... :wink:

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Beitrag von McClane » 04.09.2013, 08:14

Mamá (2008)

Solide gemacht, aber wie Stefan schon schreibt: Der Short wirkt wie eine Szene aus einem Langfilm (umso mehr, wenn man die spätere Langfassung gesehen hat). Ein netter Jump Scare, der gut vorbereitet wird, aber halt ohne Kontext da steht. Nette Sache, handwerklich gut gemacht, aber ob mich das an del Toros Stelle dazu gebracht hätte den Langfilm zu finanzieren?

:liquid5:

Mama (2013)

Hat sich dann aber gelohnt, dass del Toro das Wagnis eingegangen ist. Klar, vieles ist hier aus dem Lehrbuch für Gruselfilme und ziemlich 08/15, sei es manche Nebenfigur, die nur zum Weghäckseln da ist, oder manche Standardsituation, die hier durchgespielt wird, aber Muschietti inszeniert einfallsreich. Etwa wenn der Bildausschnitt Flur und Kinderzimmer gleichzeitig in den Blick nimmt und erst die Bewegung der Charaktere offenbart, was gerade dort passiert. Die Jump Scares sitzen, die ungewöhnliche Anlage der weiblichen Hauptfigur als Mutter wider Willen ist ne nette Sache (auch wenn sie hollywoodgerecht dann doch Beschützerinstinkte entwickelt) und die Besetzung spielt gut. Was "Mama" dann aber (zumindest in meinen Augen) über den Genredurchschnitt hebt, das ist das Finale, das extrem emotional herkommt (und Emotion fehlt dem vorigen Film durchaus ein wenig) und mit einer berührenden, mutigen Note endet.

:liquid6:,5 bis :liquid7:
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von Vince » 13.10.2013, 17:52

Mama
Bild
Die Big-Budget-Variante des Geisterfilm-Booms mit fetter Produktion und ebensolchen Spezialeffekten. Dass allzu offensichtliche CGI-Zaubereien den Grusel abtöten, hat sich offenbar immer noch nicht ganz herumgesprochen. Die besten Szenen hat „Mama“ daher, wenn die düsteren kleinen Gestalten im Dunkeln wie Spinnen auf die Hausbesucher zukrabbeln, nicht etwa, wenn obskure Computerwolken auf eine Präsenz hinweisen. Überhaupt ist der Film zu Beginn erwartungsgemäß spannender, weil an vielen Stellen noch die Erklärungen fehlen, die natürlich nach und nach geliefert werden. Immerhin liefert der aufgeblasene Kurzfilm ein paar atmosphärische Passagen, insbesondere die optisch sehr interessant umgesetzte Traum-Egoperspektive. Jessica Chastain als Punk-Bass-Girlie mit frechem Kurzhaarschnitt ist allerdings gewöhnungsbedürftig.
:liquid5:

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Beitrag von LivingDead » 27.10.2013, 22:24

"Mama" zeigt seine durchaus vorhandenen Stärken immer dann, wenn sich der Grusel auf das Ungezeigte beschränkt. Wenn die Kinder flink wie Spinnen plötzlich im Bild auftauchen. Oder wenn Geräusche eines schreienden Geistes plötzlich den Raum einnehmen. Leider verzichtet Muschietti gen Ende auf Subtilität und zeigt den Geist in seiner ganzen "Pracht". In einigen wenigen Einstellungen ist dies durchaus gelungen und vermag wohlige Gänsehaut zu erzeugen, doch schnell ist der Bogen überspannt und der Film wandelt sich allmählich vom subtilen Horror zu einem Fantasyfilm mit Gruseltouch. Zudem ist Jessica Chastain, welche ich im Übrigen sehr gerne sehe, als Rockerin nicht wirklich glaubhaft.
Knappe :liquid6:
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von MarS » 19.05.2015, 10:19

Teilweise unglaublich gruseliger Film, welcher leider durch das zu aufgesetzt wirkende Finale massiv an Wirkung verliert. :liquid7:

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