Filmtagebuch: Nachtwaechter
Moderator: SFI
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Filmtagebuch: Nachtwaechter
Taken 2 (Extendet Cut)
Hier gingen die Erwartungshaltungen rauf und runter.
Ankündigung der Fortsetzung: Super, her damit!
Olivier Megaton als Regisseur: Bitte nicht!
Die ersten Trailer: Sieht doch vielversprechend aus!
Die ersten Krititken: Ojeeee...
Und wie meist liegt die (persönliche) Wahrheit irgendwo dazwischen: Im direkten Vergleich zum Original zieht das Sequel natürlich den Kürzeren, stellt sich aber immer noch als vergnüglicher, weitgehend kurzweiliger Actionstreifen heraus. (So meine Meinung nach dem Kinobesuch), der die "suspension of disbelief" des öfteren auf die Probe stellt und Bryan Mills nun endgültig zum Superhelden stilisiert!
Trotz einiger weniger hinzugefügter Härten im nun gesehenen Extendet Cut bleibt die Action druckloser und ist manchmal zu schnell geschnitten.
Aber Neeson zieht für mich den Karren aus dem Dreck und wirkt trotz den voranschreitenden Alters als Ex-Agent überzeugend. Auch der Rest ist passend besetzt, auch wenn Maggie Grace mit ihren 28 Jahren! doch etwas zu alt für eine 17-jährige ist (war schon mein größtes Problem bei Teil1)! Istanbul als noch nicht überreiztes Setting ist auch ansehnlich!
Insgesamt die bisher beste Arbeit von Megaton für Besson!
Hier gingen die Erwartungshaltungen rauf und runter.
Ankündigung der Fortsetzung: Super, her damit!
Olivier Megaton als Regisseur: Bitte nicht!
Die ersten Trailer: Sieht doch vielversprechend aus!
Die ersten Krititken: Ojeeee...
Und wie meist liegt die (persönliche) Wahrheit irgendwo dazwischen: Im direkten Vergleich zum Original zieht das Sequel natürlich den Kürzeren, stellt sich aber immer noch als vergnüglicher, weitgehend kurzweiliger Actionstreifen heraus. (So meine Meinung nach dem Kinobesuch), der die "suspension of disbelief" des öfteren auf die Probe stellt und Bryan Mills nun endgültig zum Superhelden stilisiert!
Trotz einiger weniger hinzugefügter Härten im nun gesehenen Extendet Cut bleibt die Action druckloser und ist manchmal zu schnell geschnitten.
Aber Neeson zieht für mich den Karren aus dem Dreck und wirkt trotz den voranschreitenden Alters als Ex-Agent überzeugend. Auch der Rest ist passend besetzt, auch wenn Maggie Grace mit ihren 28 Jahren! doch etwas zu alt für eine 17-jährige ist (war schon mein größtes Problem bei Teil1)! Istanbul als noch nicht überreiztes Setting ist auch ansehnlich!
Insgesamt die bisher beste Arbeit von Megaton für Besson!
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Tiger on the beat (Born Hero 2)
Einer der typischen Modern-Hongkong-Action-Vertreter der späten 80er mit einem Chow-Yun-Fat, der seine Coolness zugunsten des Humors zurückschraubt!
Gerade in der ersten Hälfte mit etwas zuviel des typischen, doch für westliche Gewohnheite doch übertrieben albernen Humor (die deutsche Synchro potenziert das Ganze dann manchmal noch), wirkt die simple Drogenstory reichlich flach. Doch dann wird das dramatische Element hervorgekramt und alles endet in einem sehr ansehnlichen Actionfinale, in dem aus allen Rohren gefeuert auch gefightet wird. Besonders der "Kettensägenfight" zwischen Conan Lee und "PeiMei" Gordon Lio weiß zu gefallen! Davor ist man allerdings etwas zurückhaltend in Sachen "körperlicher Auseinandersetzungen". Doch auch diese kurzen Momente wisse zu gefallen!
Gerade so
Einer der typischen Modern-Hongkong-Action-Vertreter der späten 80er mit einem Chow-Yun-Fat, der seine Coolness zugunsten des Humors zurückschraubt!
Gerade in der ersten Hälfte mit etwas zuviel des typischen, doch für westliche Gewohnheite doch übertrieben albernen Humor (die deutsche Synchro potenziert das Ganze dann manchmal noch), wirkt die simple Drogenstory reichlich flach. Doch dann wird das dramatische Element hervorgekramt und alles endet in einem sehr ansehnlichen Actionfinale, in dem aus allen Rohren gefeuert auch gefightet wird. Besonders der "Kettensägenfight" zwischen Conan Lee und "PeiMei" Gordon Lio weiß zu gefallen! Davor ist man allerdings etwas zurückhaltend in Sachen "körperlicher Auseinandersetzungen". Doch auch diese kurzen Momente wisse zu gefallen!
Gerade so
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Der Kautions-Cop
Da ich derzeit mit Hexenschuss quasi an die Couch gefesselt bin, nutz ich die Zeit mal, einen Teil meiner Restposten abzuarbeiten.
"Der Kautions-Cop" ist eine dieser von vorne bis hinten durchkonzipierten RomComs, die voll und ganz auf ihre beiden Hauptdarsteller zugeschnitten sind.
Nur leider spielt Jennifer Aniston zum gefühlt 1000x die gleiche Rolle wie in "Friends" (nur ein bißchen älter!), während der "Höhlenmenschcharme" von Gerard Butler seltsamerweise ungenutzt bleibt.
Der Humor ist schwach oder unpassend ( Aniston's Stalker!), die eingeebnete Krimihandlung komplett unspannend und höhepunktlos.
Da ich zweimal gelacht und ein paar mal geschmunzelt habe immerhin noch
Da ich derzeit mit Hexenschuss quasi an die Couch gefesselt bin, nutz ich die Zeit mal, einen Teil meiner Restposten abzuarbeiten.
"Der Kautions-Cop" ist eine dieser von vorne bis hinten durchkonzipierten RomComs, die voll und ganz auf ihre beiden Hauptdarsteller zugeschnitten sind.
Nur leider spielt Jennifer Aniston zum gefühlt 1000x die gleiche Rolle wie in "Friends" (nur ein bißchen älter!), während der "Höhlenmenschcharme" von Gerard Butler seltsamerweise ungenutzt bleibt.
Der Humor ist schwach oder unpassend ( Aniston's Stalker!), die eingeebnete Krimihandlung komplett unspannend und höhepunktlos.
Da ich zweimal gelacht und ein paar mal geschmunzelt habe immerhin noch
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Schutzengel
Til Schweigers Versuch eines deutschen Actionthrillers kann über weite Strecken als gelungen betrachtet werden.
Von technischer Seite sind keinerlei Vorwürfe zu machen. Besonders die erste, auch deutlich bessere und spannendere Hälfte macht mit seinen monochromen Bildern einen recht edlen Eindruck. Vor allem die "Safe-House-Ballerei" weiß zu gefallen. Übeerhaupt sind die Actionszenen verhältnismässig blutig und Bodycountintensiv. Doch werden sie auch durch etwas zuviel Zeitlupe künstlich in die Länge gezogen.
Die Handlung ist zweckmäßig, wird aber durch die zum Teil unerträglichen Annäherungsgespräche von Bodyguard und Schutzperson unnötig gestreckt.
Luna Schweiger ist eine echte Entdeckung. Ich hätte nämlich nicht gedacht, das es in der deutschen Filmlandschaft jemanden gibt, der undeutlicher spricht als ihr Vater. Auch ansonsten geht ihr imo jede Ausdruckskraft ab.
Showstehler ist der wie meist überzeugende Moritz Bleibtreu, nicht nur weil er dir witzigsten Sprüche hat, auch weil man ihm seine Rolle einfach abnimmt. Schade das seine Screentime beschränkt ist.
Der Rest, inklusive Papa Schweiger, fällt nicht groß aus der Rolle und ist zweckdienlich. Auch wenn Herbert Knaup's ständiges Genippe an seinem Flachmann auch etwas zu übertrieben ist.
Über die Anbiederungen an ein internationales Publikum (deutsche Polizeiwagen mit amerikanischen Sirenen, ständig werden unpassend irgendwelche Sätze in Englisch vorgetragen usw.) schweige ich mich aus.
Schwache
[/b]
Til Schweigers Versuch eines deutschen Actionthrillers kann über weite Strecken als gelungen betrachtet werden.
Von technischer Seite sind keinerlei Vorwürfe zu machen. Besonders die erste, auch deutlich bessere und spannendere Hälfte macht mit seinen monochromen Bildern einen recht edlen Eindruck. Vor allem die "Safe-House-Ballerei" weiß zu gefallen. Übeerhaupt sind die Actionszenen verhältnismässig blutig und Bodycountintensiv. Doch werden sie auch durch etwas zuviel Zeitlupe künstlich in die Länge gezogen.
Die Handlung ist zweckmäßig, wird aber durch die zum Teil unerträglichen Annäherungsgespräche von Bodyguard und Schutzperson unnötig gestreckt.
Luna Schweiger ist eine echte Entdeckung. Ich hätte nämlich nicht gedacht, das es in der deutschen Filmlandschaft jemanden gibt, der undeutlicher spricht als ihr Vater. Auch ansonsten geht ihr imo jede Ausdruckskraft ab.
Showstehler ist der wie meist überzeugende Moritz Bleibtreu, nicht nur weil er dir witzigsten Sprüche hat, auch weil man ihm seine Rolle einfach abnimmt. Schade das seine Screentime beschränkt ist.
Der Rest, inklusive Papa Schweiger, fällt nicht groß aus der Rolle und ist zweckdienlich. Auch wenn Herbert Knaup's ständiges Genippe an seinem Flachmann auch etwas zu übertrieben ist.
Über die Anbiederungen an ein internationales Publikum (deutsche Polizeiwagen mit amerikanischen Sirenen, ständig werden unpassend irgendwelche Sätze in Englisch vorgetragen usw.) schweige ich mich aus.
Schwache
[/b]
Wertung ist bei mir ähnlich, viell. mit minimaler Tendenz nach oben.
Die Darstellungen fand ich allesamt gut, auch die Besetzung ist klasse, war so ziemlich alles dabei, was Rang und Namen hat in Germany.
Allerdings hat die Luna etwas stark genuschelt an einigen Stellen, gerade in den Emotionsszenen ist das teilweise auch etwas zuviel des Guten gewesen. Aber: berührend, recht nette, allerdings über die Laufzeit etwas gering dosierte Action und eine Menge Tragik auch, erfreulicherweise aber auch ein nettes kleines Maß an Ironie und Witz. Und Axel Stein kann den Film hier mal nicht ins lächerliche ziehen, weil er glücklicherweise wenig Screentime hat. (allerdings war das auch sehr vorhersehbar, so wie die Handlung verlief...;)
Die Darstellungen fand ich allesamt gut, auch die Besetzung ist klasse, war so ziemlich alles dabei, was Rang und Namen hat in Germany.
Allerdings hat die Luna etwas stark genuschelt an einigen Stellen, gerade in den Emotionsszenen ist das teilweise auch etwas zuviel des Guten gewesen. Aber: berührend, recht nette, allerdings über die Laufzeit etwas gering dosierte Action und eine Menge Tragik auch, erfreulicherweise aber auch ein nettes kleines Maß an Ironie und Witz. Und Axel Stein kann den Film hier mal nicht ins lächerliche ziehen, weil er glücklicherweise wenig Screentime hat. (allerdings war das auch sehr vorhersehbar, so wie die Handlung verlief...;)
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Naja, DIE Schweiger ist wie erwähnt wirklich verdammt nah an der Schmerzgrenze (ob darüber oder darunter liegt im Auge des Betrachters), DER Schweiger gibt hier den Wortkargen, da fällt das Nuscheln nicht so auf...
Und den Rest blende ich aus. Liegt an den Schmerztabletten, die sind bei sowas hilfreich. ;-)
Und den Rest blende ich aus. Liegt an den Schmerztabletten, die sind bei sowas hilfreich. ;-)
Okay. Ich hab aber ein Problem mit dem Schweiger an sich. Er ist imo ein furchtbarer Schauspieler und eine Person ohne Charisma oder so - und das stört nunmal per se, egal ob nun stumm oder welche Sprache auch immer er spricht bzw. zu sprechen versucht.Nachtwaechter hat geschrieben:Naja, DIE Schweiger ist wie erwähnt wirklich verdammt nah an der Schmerzgrenze (ob darüber oder darunter liegt im Auge des Betrachters), DER Schweiger gibt hier den Wortkargen, da fällt das Nuscheln nicht so auf...
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The Set-Up
Langweiliges Gangsterfilmchen mit durchaus prominenter Besetzung.
Trotz gerade einmal 80 Min. Laufzeit quält sich der Film durch seinen öden Plot, in dem Curtis "fuffzich Pfennich" Jackson von seinem Partner und Jugendfreund nach Juwelenraub niedergeschossen wird, so dass er nach fix vonstatten gegangener Genesung auf Rache aus ist. Nur leider sind (natürlich!) mehrere Parteien involviert. Darunter auch Bruce Willis als Mafiaboss, dessen Screentime im kompletten Film 9 Minuten nicht überschreiten dürfte!Und der in seiner kurzen Zeit zumidnest so etwas wie Spielfreude zeigt und die komplette restliche Belegschaft an die Wand spielt.
Gering budgetiert bleibt auch die Action auf's Geringste beschränkt, die skurrilen Momente wirken zu gewollt (Randy Couture's Abgang) und spannend ist das Ding schon mal gar nicht.
Dank der amüsanten Kurzauftritte von Willis gerade so
Langweiliges Gangsterfilmchen mit durchaus prominenter Besetzung.
Trotz gerade einmal 80 Min. Laufzeit quält sich der Film durch seinen öden Plot, in dem Curtis "fuffzich Pfennich" Jackson von seinem Partner und Jugendfreund nach Juwelenraub niedergeschossen wird, so dass er nach fix vonstatten gegangener Genesung auf Rache aus ist. Nur leider sind (natürlich!) mehrere Parteien involviert. Darunter auch Bruce Willis als Mafiaboss, dessen Screentime im kompletten Film 9 Minuten nicht überschreiten dürfte!Und der in seiner kurzen Zeit zumidnest so etwas wie Spielfreude zeigt und die komplette restliche Belegschaft an die Wand spielt.
Gering budgetiert bleibt auch die Action auf's Geringste beschränkt, die skurrilen Momente wirken zu gewollt (Randy Couture's Abgang) und spannend ist das Ding schon mal gar nicht.
Dank der amüsanten Kurzauftritte von Willis gerade so
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Die Logan Verschwörung
Aaron Eckhart gibt den Liam Neeson in der Welt von Jason Bourne. Das zwar mit deutlich weniger Budget, aber bei weitem nicht unspannender als die bekannten Vorbilder.
Bekannte Versatzstücke werden zu einer nicht uninteressanten Mischung, der nur leider zum Ende hin ein klein wenig die Luft ausgeht.
Positiv zu vermerken ist aber hier, das die Vater-Tochter-Beziehung nicht stört oder gar nervt, sondern die Handlung sogar vorantreibt und die Glaubwürdigkeit unterstützt.
Kein Meilenstein, aber ein gelungenes englischsprachiges Debüt für Phillip Stölzl, welches auch die unverbrauchten Locations Brüssel und Antwerpen zu nutzen weiß.
Agent Hamilton 2 - In eigener Sache
Nach dem guten ersten Teil folgte nun diese unausgegorene Fortsetzung, welche an seinen Tempowechseln zu ersticken droht. Geht alles in den ersten zehn Minuten zu schnell, wird die simple Geschichte, welche Hamilton auf die Suche nach seinem Patenkind schickt, schließlich in die Länge gezogen um dann ruckzuck im Showdown für beendet erklärt zu werden. Und das in gerade mal 86 Minuten.
Die Action möchte diesmal eine Nummer größer sein, erleidet aber Schiffbruch, da die nötigen Mittel, wie auch schon im Vorgänger nicht zur Verfügung stehen, dieser aber den realistischen Touch deutlich besser herausgearbeitet hat.
Auf der Habenseite steht aber wieder ein ideal besetzter Mikael Persbrandt, dessen unterkühlte Performance auch hier überzeugt.
Mal sehen was der für 2014 geplante 3. Teil so bringt. Potential ist weiterhin vorhanden.
Aaron Eckhart gibt den Liam Neeson in der Welt von Jason Bourne. Das zwar mit deutlich weniger Budget, aber bei weitem nicht unspannender als die bekannten Vorbilder.
Bekannte Versatzstücke werden zu einer nicht uninteressanten Mischung, der nur leider zum Ende hin ein klein wenig die Luft ausgeht.
Positiv zu vermerken ist aber hier, das die Vater-Tochter-Beziehung nicht stört oder gar nervt, sondern die Handlung sogar vorantreibt und die Glaubwürdigkeit unterstützt.
Kein Meilenstein, aber ein gelungenes englischsprachiges Debüt für Phillip Stölzl, welches auch die unverbrauchten Locations Brüssel und Antwerpen zu nutzen weiß.
Agent Hamilton 2 - In eigener Sache
Nach dem guten ersten Teil folgte nun diese unausgegorene Fortsetzung, welche an seinen Tempowechseln zu ersticken droht. Geht alles in den ersten zehn Minuten zu schnell, wird die simple Geschichte, welche Hamilton auf die Suche nach seinem Patenkind schickt, schließlich in die Länge gezogen um dann ruckzuck im Showdown für beendet erklärt zu werden. Und das in gerade mal 86 Minuten.
Die Action möchte diesmal eine Nummer größer sein, erleidet aber Schiffbruch, da die nötigen Mittel, wie auch schon im Vorgänger nicht zur Verfügung stehen, dieser aber den realistischen Touch deutlich besser herausgearbeitet hat.
Auf der Habenseite steht aber wieder ein ideal besetzter Mikael Persbrandt, dessen unterkühlte Performance auch hier überzeugt.
Mal sehen was der für 2014 geplante 3. Teil so bringt. Potential ist weiterhin vorhanden.
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Angel - Die 5 Staffel
Mit 9jähriger Verspätung hab ich dann auch endlich mal Joss Whedon's "Buffyverse" zu Ende gebracht. Schließlich stammt die Serie noch aus einer Zeit, als Serien noch nicht (so häufig!) auf DVD erschienen und ich nach Ende der 3. Staffel auf Pro7 auf dem Trockenen saß (um dann später zu erfahren, das die Staffeln 4 und 5 im Nachtprogramm von Pro7 und Kabel1 versendet wurden.)
Egal heute gibts ja (zum Glück?) fast alles auf Silberling.
"Angel" war schon immer der erwachsenere der beiden Serien und auch hier sind ein paar inhaltliche wie auch grafische Härten zu Verzeichnen.
Der ganz große Überspannende Bogen blieb diesmal aus, viel eher wurde zum Ende plötzlich alles zusammengeführt, ohne das man vorher ahnte, das diese Elemente überhaupt in Verbindung stehen. Und trotzdem wirkt es nicht allzu weit hergeholt und bringt es zu einem runden Schluss, bei dem ich trotzdem überzeugt bin, das er nicht als Serienende, sondern nur als Staffelfinale konzipert war. (Auch wenn einige Regulars das zeitliche segnen, aber das war in dieser Franchise ja noch nie eine Hinderungsgrund, nicht doch wiederzukehren.)
War also schön, nochmal zurückzukehren (vor allem dank der Oneliner von Spike!), werde das Gefühl aber trotzdem nicht los, der Sache langsam entwachsen zu sein!
Mit 9jähriger Verspätung hab ich dann auch endlich mal Joss Whedon's "Buffyverse" zu Ende gebracht. Schließlich stammt die Serie noch aus einer Zeit, als Serien noch nicht (so häufig!) auf DVD erschienen und ich nach Ende der 3. Staffel auf Pro7 auf dem Trockenen saß (um dann später zu erfahren, das die Staffeln 4 und 5 im Nachtprogramm von Pro7 und Kabel1 versendet wurden.)
Egal heute gibts ja (zum Glück?) fast alles auf Silberling.
"Angel" war schon immer der erwachsenere der beiden Serien und auch hier sind ein paar inhaltliche wie auch grafische Härten zu Verzeichnen.
Der ganz große Überspannende Bogen blieb diesmal aus, viel eher wurde zum Ende plötzlich alles zusammengeführt, ohne das man vorher ahnte, das diese Elemente überhaupt in Verbindung stehen. Und trotzdem wirkt es nicht allzu weit hergeholt und bringt es zu einem runden Schluss, bei dem ich trotzdem überzeugt bin, das er nicht als Serienende, sondern nur als Staffelfinale konzipert war. (Auch wenn einige Regulars das zeitliche segnen, aber das war in dieser Franchise ja noch nie eine Hinderungsgrund, nicht doch wiederzukehren.)
War also schön, nochmal zurückzukehren (vor allem dank der Oneliner von Spike!), werde das Gefühl aber trotzdem nicht los, der Sache langsam entwachsen zu sein!
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G.I. Joe - Die Abrechnung
Nach dem doofen, aber immer schwer unterhaltsamen ersten Teil, der seine Blödheit hinter einer gelungenen, ironischen, comichaften Over-the-top-Inszenierung zu verstecken verstand, muss der zweite leider mit weniger Budget, weniger Effekten, weniger Joe's und noch weniger Drehbuch auskommen.
Die "Handlung" rast in einem Wahnsinnstempo an einem vorbei, das man bloß nicht auf die dumme Idee kommt, über irgendetwas nachzudenken. Seien es die Story- und Charakterwendungen (vor allem was Storm Shadow angeht), die Verbindungen zu Teil 1, obwohl an dessen Ende ja angeschlossen wird (Snake Eyes fast den ganzen Film ohne Team, aber mit Storm Shadows Cousine (wtf?), Storm Shadows Wiederbelebung, der Verbleib der Joe's), oder sei es die vollkommen höhepunktlosen Actionszenen. Hier wird nichts zelebreiert, sondern nur die zugebenermaßen zum Teil recht aufwendige (und auch deutlich cgi-verringterte) Pflicht aufgefahren. Es knallt, es kracht, aber man kommt aufgrund des Tempos nicht zum "Genießen". Die beste Actionszene ist dannn ausgerechnet jene, welche den Geist der Eins noch am ehesten in sich trägt. Diese hat mit an einer Felswand hängenden Ninjas zu tun und dürfte jeder aus dem Trailer kennen.
Bruce Willis schaut nur wegen dem Gehaltsscheck rein, The Rock lässt das ironisch charmante Spiel für das er bekannt ist und das nirgendwo so gut ist gepasst hätte wie hier (und auch bitter nötig wäre) komplett außen vor. Der einzige der wohl richtig Spaß hatte war Jonathan Pryce. Vor allem wenn er die atomare Abrüstung mit Hilfe von gezündeten Atomraketen durchsetzt. (Bei dieser Szene lag lachen und weinen ganz dicht beieinander!)
Ganz viel (stinkender) Fisch, wenig (gehaltvolles) Fleisch.
Schwache
Nach dem doofen, aber immer schwer unterhaltsamen ersten Teil, der seine Blödheit hinter einer gelungenen, ironischen, comichaften Over-the-top-Inszenierung zu verstecken verstand, muss der zweite leider mit weniger Budget, weniger Effekten, weniger Joe's und noch weniger Drehbuch auskommen.
Die "Handlung" rast in einem Wahnsinnstempo an einem vorbei, das man bloß nicht auf die dumme Idee kommt, über irgendetwas nachzudenken. Seien es die Story- und Charakterwendungen (vor allem was Storm Shadow angeht), die Verbindungen zu Teil 1, obwohl an dessen Ende ja angeschlossen wird (Snake Eyes fast den ganzen Film ohne Team, aber mit Storm Shadows Cousine (wtf?), Storm Shadows Wiederbelebung, der Verbleib der Joe's), oder sei es die vollkommen höhepunktlosen Actionszenen. Hier wird nichts zelebreiert, sondern nur die zugebenermaßen zum Teil recht aufwendige (und auch deutlich cgi-verringterte) Pflicht aufgefahren. Es knallt, es kracht, aber man kommt aufgrund des Tempos nicht zum "Genießen". Die beste Actionszene ist dannn ausgerechnet jene, welche den Geist der Eins noch am ehesten in sich trägt. Diese hat mit an einer Felswand hängenden Ninjas zu tun und dürfte jeder aus dem Trailer kennen.
Bruce Willis schaut nur wegen dem Gehaltsscheck rein, The Rock lässt das ironisch charmante Spiel für das er bekannt ist und das nirgendwo so gut ist gepasst hätte wie hier (und auch bitter nötig wäre) komplett außen vor. Der einzige der wohl richtig Spaß hatte war Jonathan Pryce. Vor allem wenn er die atomare Abrüstung mit Hilfe von gezündeten Atomraketen durchsetzt. (Bei dieser Szene lag lachen und weinen ganz dicht beieinander!)
Ganz viel (stinkender) Fisch, wenig (gehaltvolles) Fleisch.
Schwache
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Monster Brawl
Es war ein Fehler, den Filmabend mit Kumpel mit diesem Werk zu beginnen. So konnten die alkoholischen Getränke ihre Wirkung nicht gänzlich entfallten, und der Partybonus, der man der Prämisse des Films durchaus zuordnen kann, kommt nicht zum Zuge.
Die Idee, die berümtesten Monster der Filmgeschichte (zumindest einige davon!) in einem Wrestling-Deathmatch aufeinander zu hetzen und sich nach Herzenslust zu massakrieren, ist nicht die schlechteste. Auch die Effekte pendeln von "liebevoll" bis zumindest "gut gedacht" (bei einem Budget von 200.000 $ laut Wiki nicht verwunderlich!), doch leider ist der Humor "not my cup of tea".
Es bleibt eines dieser Indiefilmchen die einzig von ihrer Idee leben. Für Wrestlingfans dürften zumindest die Auftritte von Jimmy Hart, Herb Dean und Kevin Nash noch etwas Begeisterung hervorrufen.
Bei mir reichts nur für eine
Es war ein Fehler, den Filmabend mit Kumpel mit diesem Werk zu beginnen. So konnten die alkoholischen Getränke ihre Wirkung nicht gänzlich entfallten, und der Partybonus, der man der Prämisse des Films durchaus zuordnen kann, kommt nicht zum Zuge.
Die Idee, die berümtesten Monster der Filmgeschichte (zumindest einige davon!) in einem Wrestling-Deathmatch aufeinander zu hetzen und sich nach Herzenslust zu massakrieren, ist nicht die schlechteste. Auch die Effekte pendeln von "liebevoll" bis zumindest "gut gedacht" (bei einem Budget von 200.000 $ laut Wiki nicht verwunderlich!), doch leider ist der Humor "not my cup of tea".
Es bleibt eines dieser Indiefilmchen die einzig von ihrer Idee leben. Für Wrestlingfans dürften zumindest die Auftritte von Jimmy Hart, Herb Dean und Kevin Nash noch etwas Begeisterung hervorrufen.
Bei mir reichts nur für eine
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El Gringo
Gelungener Videotheken-Action-Spaß für die "Chips-und-Bier-Fraktion".
Einige Längen und der etwas vermurkste Showdown trüben das Gesamtbild etwas, dafür sind die restlichen Actionszenen im Rahmen und Erwartbaren.
Die beste Szene wurde leider schon in der Mitte des Films platziert.
Leider bemerkt man auch, wenn man wohl schon zuviele dort produzierte Streifen gesehen hat, das des öfteren Bulgarien das mexikanische Grenzland doubelt.
Aber zum einmaligen Weggucken reicht es allemal, zumal es der bisher beste der Beste der von mir gesehnen Filme aus der "After-Dark-Action"-Reihe ist. (Es fehlt nur noch ""Stash House", und von dem erwarte ich mir nix!)
Gelungener Videotheken-Action-Spaß für die "Chips-und-Bier-Fraktion".
Einige Längen und der etwas vermurkste Showdown trüben das Gesamtbild etwas, dafür sind die restlichen Actionszenen im Rahmen und Erwartbaren.
Die beste Szene wurde leider schon in der Mitte des Films platziert.
Leider bemerkt man auch, wenn man wohl schon zuviele dort produzierte Streifen gesehen hat, das des öfteren Bulgarien das mexikanische Grenzland doubelt.
Aber zum einmaligen Weggucken reicht es allemal, zumal es der bisher beste der Beste der von mir gesehnen Filme aus der "After-Dark-Action"-Reihe ist. (Es fehlt nur noch ""Stash House", und von dem erwarte ich mir nix!)
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Nur 72 Stunden
Überlanges Thrillerdrama mit guten Darstellern und zum Ende hin gelungenen Spannungsbogen.
Die Wandlung von Russell Crow's Familienvater zum Fluchtaktivisten allerdings geriet etwas holprig. Während er einen nachgemachten Schlüssel im Gefängnis testet, und sich erstmal "auskotzen" muss, nachdem es beinahe schiefging, wird die Tötung eines (zwar unsympathischen) Menschen anschließend mit einem Achselzucken abgetan. Würde ich raten, würde ich sagen es handelt sich hier um ein im gegensatz zu Original "Ohne Schuld" (von welchem ich leider nur die ersten 30 Minuten kenne) hinzugefügtes Element, welches sich nicht stimmig einfügt.
Was bleibt ist brauchbares Spannugskino für den einmaligen Gebrauch.
Überlanges Thrillerdrama mit guten Darstellern und zum Ende hin gelungenen Spannungsbogen.
Die Wandlung von Russell Crow's Familienvater zum Fluchtaktivisten allerdings geriet etwas holprig. Während er einen nachgemachten Schlüssel im Gefängnis testet, und sich erstmal "auskotzen" muss, nachdem es beinahe schiefging, wird die Tötung eines (zwar unsympathischen) Menschen anschließend mit einem Achselzucken abgetan. Würde ich raten, würde ich sagen es handelt sich hier um ein im gegensatz zu Original "Ohne Schuld" (von welchem ich leider nur die ersten 30 Minuten kenne) hinzugefügtes Element, welches sich nicht stimmig einfügt.
Was bleibt ist brauchbares Spannugskino für den einmaligen Gebrauch.
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Ein Mann geht über Leichen
Cop-Krimi aus italienischer Produktion des späteren Skandalteams Michael Winner und Charles Bronson. ("Death Wish - Ein Mann sieht rot")
Deutlich im Fahrwasser von "Dirty Harry" angelehnt, gibt Bronson hier den aufrechten, wenig zimperlichen Großstadtbullen, der hier versucht einer größeren Verschwörung in Mafia-Kreisen auf die Spur zu kommen.
Daher bezieht der Streifen auch seine Länngen, denn in den ersten zwei Dritteln verfolgt er irgendwelche Spuren, ohne zu diesem Zeitpunkt überhaupt zu wissen, gegen wenn er da ermittelt, während die Mafia gemütlich ihr geplantes Attentat auf andere Mafiafamilienmitglieder probt. Das läft alles etwas langatmig nebeneinander her, doch in der letzten halben Stunde dreht das Ganze dankenswerterweise an, und bietet einige nette Verfolgungsjagden und Schusswechsel. Zwar im typischen 70er-Jahre, mittlerweile etwas altbacken wirkenden Stil, dem ich aber noch durchaus etwas abgewinnen kann.
Hervorzuheben ist noch der grelle Seventies-Score von Roy Budds.
Cop-Krimi aus italienischer Produktion des späteren Skandalteams Michael Winner und Charles Bronson. ("Death Wish - Ein Mann sieht rot")
Deutlich im Fahrwasser von "Dirty Harry" angelehnt, gibt Bronson hier den aufrechten, wenig zimperlichen Großstadtbullen, der hier versucht einer größeren Verschwörung in Mafia-Kreisen auf die Spur zu kommen.
Daher bezieht der Streifen auch seine Länngen, denn in den ersten zwei Dritteln verfolgt er irgendwelche Spuren, ohne zu diesem Zeitpunkt überhaupt zu wissen, gegen wenn er da ermittelt, während die Mafia gemütlich ihr geplantes Attentat auf andere Mafiafamilienmitglieder probt. Das läft alles etwas langatmig nebeneinander her, doch in der letzten halben Stunde dreht das Ganze dankenswerterweise an, und bietet einige nette Verfolgungsjagden und Schusswechsel. Zwar im typischen 70er-Jahre, mittlerweile etwas altbacken wirkenden Stil, dem ich aber noch durchaus etwas abgewinnen kann.
Hervorzuheben ist noch der grelle Seventies-Score von Roy Budds.
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Stash House
Lauwarmer Thriller aus der "After Dark"-Action Reihe.
Nur gelegentlich spannend, selten mitreißend oder gar überraschend wird hier eine simple Belagerungsplotte abgespielt, die streckenwiese auch etwas langweilt.
Handwerklich ist die Chose ganz ok, nett die Idee, während der Belagerung (fast) alle Außenaufnahmen nur durch die Überwachungskameras abzubilden.
Dolph Lundgren's Auftritt ist dann auch das klare Highlight des Streifens, auch wenn seine Rolle ziemlich"underwritten" bleibt. Cool und präzise sein auftreten, während des ganzen Film's.
Der Rest vom Fest agiert passend zur restlichen Qualität des Films.
Gute
Lauwarmer Thriller aus der "After Dark"-Action Reihe.
Nur gelegentlich spannend, selten mitreißend oder gar überraschend wird hier eine simple Belagerungsplotte abgespielt, die streckenwiese auch etwas langweilt.
Handwerklich ist die Chose ganz ok, nett die Idee, während der Belagerung (fast) alle Außenaufnahmen nur durch die Überwachungskameras abzubilden.
Dolph Lundgren's Auftritt ist dann auch das klare Highlight des Streifens, auch wenn seine Rolle ziemlich"underwritten" bleibt. Cool und präzise sein auftreten, während des ganzen Film's.
Der Rest vom Fest agiert passend zur restlichen Qualität des Films.
Gute
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The Wire - Staffel 1
Die Serie wird ihren guten Kritiken mehr als gerecht.
Nüchtern, trotzdem packend wird hier die Chronik einer komplexen Ermittlung gezeigt, welche zum Schluss keine echten Gewinner kennt.
Der emotionslose, frei von jeglicher Manipulation gefertigte Blick fasziniert. Im Gegensatz zu vielen anderen hatte ich überraschenderweise keinerlei Eingewöhnungsprobleme. War von Anfang an süchtig. :-)
Freue mich schon auf die nächsten Staffeln!
bis
Java Heat
Unverbrauchtes Setting trifft ausgelutschte Story in solider Aufmachung.
Während Mimik-Amateur Kellan Lutz lediglich seinen imposanten Körperbau zur Verfügung stellt, nutzt sein Co-Star Ario Bayu die Chance, ihn trotzdem in jeder gemeinsamen Szene die Show zu stellen. Auch Mickey Rourke überrascht trotz weniger Szenen mit echter Spielfreude. Da kennt man im B-Sektor ganz andere Leistungen von ihm.
Der Rest ist in bestem Sinne routiniert und solide (Action, Dramaturgie), doch das berühmte "gewisse etwas" fehlt letzten Endes.
Die Art Film, die man sich unvoreingenommen aus der Videothek mitnimmt, ohne sich hinterher über die Leihgebühr zu ärgern.
Die Serie wird ihren guten Kritiken mehr als gerecht.
Nüchtern, trotzdem packend wird hier die Chronik einer komplexen Ermittlung gezeigt, welche zum Schluss keine echten Gewinner kennt.
Der emotionslose, frei von jeglicher Manipulation gefertigte Blick fasziniert. Im Gegensatz zu vielen anderen hatte ich überraschenderweise keinerlei Eingewöhnungsprobleme. War von Anfang an süchtig. :-)
Freue mich schon auf die nächsten Staffeln!
bis
Java Heat
Unverbrauchtes Setting trifft ausgelutschte Story in solider Aufmachung.
Während Mimik-Amateur Kellan Lutz lediglich seinen imposanten Körperbau zur Verfügung stellt, nutzt sein Co-Star Ario Bayu die Chance, ihn trotzdem in jeder gemeinsamen Szene die Show zu stellen. Auch Mickey Rourke überrascht trotz weniger Szenen mit echter Spielfreude. Da kennt man im B-Sektor ganz andere Leistungen von ihm.
Der Rest ist in bestem Sinne routiniert und solide (Action, Dramaturgie), doch das berühmte "gewisse etwas" fehlt letzten Endes.
Die Art Film, die man sich unvoreingenommen aus der Videothek mitnimmt, ohne sich hinterher über die Leihgebühr zu ärgern.
- Nachtwaechter
- Action Prolet
- Beiträge: 1091
- Registriert: 12.03.2013, 11:14
River of Death
Es war langsam mal an der Zeit meine "actionfreunde"-Quiz-Gewinn zu sichten. Das war auch das erste mal seit bestimmt 20 Jahren, das ich das Werk zu gesicht bekommen hatte. In einer Zeit, in der ich noch glaubte, Michael Dudikoff sei ein echter Ninja. Oder zumindest sowas in der Art.
Und wurde gleich mehrfach überrascht. Zum einen hielt ich es immer für einen reinrassigen "Cannon-Klopper", doch musste dann feststelllen, das hier lediglich der Vertrieb über Cannon lief und die Produktion in Händen des britischen Trashpapstes Harry Alan Towers ("Die sieben Männer der Sumuru") lag.
Und zum zweiten wie schwach das Filmchen dann doch letzten Endes war.
In der kruden Geschichte um geflohene Nazis mit Weltherrschaftsambitionen und gefährliche Viren dackelt Dudikoff durch das südamerikanische Dickicht, spielt "Schießen-nach-Zahlen" (Bösewichte springen von irgendwoher, Held beliebt stehen und schießt, Böswichte überlegen es sich anders und verschwinden wieder) und beweißt, das Kommentare aus dem Off nicht unbedingt der Atmosphäre dienen.
Die übrige, gar nicht mal so schlechte Besetzung (Pleasance, Vaughn, Jones) erfeut sich zumindest am Gagenscheck und wir erfeuen uns nach 95 Minuten am Abspann.
Wieder einmal der Beweis, das einen die Erinnerung doch böse trügen kann.
Wegen hübscher Amazonasbilder (die in Südafrika entstanden) und einem kleinen Funken Nostalgie
bis
Turn it up
Kategorie: "Ewig im Stapel gehabt, wäre er doch liegen geblieben"
Nach zwei britischen Hits lockte der Ruf aus Amerika für Jason Statham. Noch bevor er sich schließlich in Frankreich zum "Transporter" aufschwang spielte er erstmal hier den Bösewicht Mr B. (mehr Namen gibts nicht!), der den jungen Rapper D. (das ist immerhn die Abkürzung für "Diamond") in seinen Plattenvertrag pressen will.
Ok, ich zäume hier das Pferd von hinten auf, den Stahams Rolle ist vergleichweise klein, die großen Parts gehören den Posern (aka Gangsta-Rappern... sollten sie nicht in diese Kategorie passen, lass ich mich gerne Verbessern. Ist nicht meine "Musik"!) Pras und Ja Rule in seiner ersten Rolle. Aber ich wollte das interessanteste gleich vorweg nehmen.
Und posen meine ich Ernst, denn das wird hier, in dieser langweiligen, ziemlich unausgegorenen Mixtur aus Actionthriller, Musikfilm und Ghettodrama als Schauspielerei verkauft.
Für Fans der Musik sicher mit einer gewissen Relevanz versehen. Objektiv bleibt ein trotz geringer Laufzeit langweiliger, auch zweitweise handwerklich schwacher Streifen. Besonders der Schnitt in den kurzen Schusswechseln ließ schwer zu wünschen übrig.
bis
Es war langsam mal an der Zeit meine "actionfreunde"-Quiz-Gewinn zu sichten. Das war auch das erste mal seit bestimmt 20 Jahren, das ich das Werk zu gesicht bekommen hatte. In einer Zeit, in der ich noch glaubte, Michael Dudikoff sei ein echter Ninja. Oder zumindest sowas in der Art.
Und wurde gleich mehrfach überrascht. Zum einen hielt ich es immer für einen reinrassigen "Cannon-Klopper", doch musste dann feststelllen, das hier lediglich der Vertrieb über Cannon lief und die Produktion in Händen des britischen Trashpapstes Harry Alan Towers ("Die sieben Männer der Sumuru") lag.
Und zum zweiten wie schwach das Filmchen dann doch letzten Endes war.
In der kruden Geschichte um geflohene Nazis mit Weltherrschaftsambitionen und gefährliche Viren dackelt Dudikoff durch das südamerikanische Dickicht, spielt "Schießen-nach-Zahlen" (Bösewichte springen von irgendwoher, Held beliebt stehen und schießt, Böswichte überlegen es sich anders und verschwinden wieder) und beweißt, das Kommentare aus dem Off nicht unbedingt der Atmosphäre dienen.
Die übrige, gar nicht mal so schlechte Besetzung (Pleasance, Vaughn, Jones) erfeut sich zumindest am Gagenscheck und wir erfeuen uns nach 95 Minuten am Abspann.
Wieder einmal der Beweis, das einen die Erinnerung doch böse trügen kann.
Wegen hübscher Amazonasbilder (die in Südafrika entstanden) und einem kleinen Funken Nostalgie
bis
Turn it up
Kategorie: "Ewig im Stapel gehabt, wäre er doch liegen geblieben"
Nach zwei britischen Hits lockte der Ruf aus Amerika für Jason Statham. Noch bevor er sich schließlich in Frankreich zum "Transporter" aufschwang spielte er erstmal hier den Bösewicht Mr B. (mehr Namen gibts nicht!), der den jungen Rapper D. (das ist immerhn die Abkürzung für "Diamond") in seinen Plattenvertrag pressen will.
Ok, ich zäume hier das Pferd von hinten auf, den Stahams Rolle ist vergleichweise klein, die großen Parts gehören den Posern (aka Gangsta-Rappern... sollten sie nicht in diese Kategorie passen, lass ich mich gerne Verbessern. Ist nicht meine "Musik"!) Pras und Ja Rule in seiner ersten Rolle. Aber ich wollte das interessanteste gleich vorweg nehmen.
Und posen meine ich Ernst, denn das wird hier, in dieser langweiligen, ziemlich unausgegorenen Mixtur aus Actionthriller, Musikfilm und Ghettodrama als Schauspielerei verkauft.
Für Fans der Musik sicher mit einer gewissen Relevanz versehen. Objektiv bleibt ein trotz geringer Laufzeit langweiliger, auch zweitweise handwerklich schwacher Streifen. Besonders der Schnitt in den kurzen Schusswechseln ließ schwer zu wünschen übrig.
bis
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