Bait – Haie im Supermarkt

Horrorfilme, die Monster, Tiere oder Mutationen thematisieren.
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freeman
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Bait – Haie im Supermarkt

Beitrag von freeman » 18.07.2013, 08:53

Bait – Haie im Supermarkt

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Originaltitel: Bait
Herstellungsland: Australien
Erscheinungsjahr: 2012
Drehbuch: Russell Mulcahy u.a.
Regie: Kimble Rendall
Darsteller: Alex Russell, Phoebe Tonkin, Xavier Samuel, Julian McMahon, Sharni Vinson, Cariba Heine, Alice Parkinson, Lincoln Lewis, Dan Wyllie, Damien Garvey u.a.

In diesem australischen Horror-Action-Streifen verirren sich Weiße Haie aufgrund eines Tsunamis in einen gigantischen Supermarkt und fallen über die hier eingeschlossenen Überlebenden der Naturkatastrophe her! Klingt trashy, sieht aber absolut nicht nach Trash aus und weiß ordentlich zu unterhalten.
:liquid6:

Zur gesamten "Bait" Kritik

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von StS » 18.07.2013, 09:16

Da ich australische Filme eh ganz gern sehe und auf solche Horror-Flicks nunmal stehe, freu mich auf den Streifen! :D

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Beitrag von McClane » 18.07.2013, 10:33

Sehe den ähnlich wie freeman. Eine amüsante B-Breitseite mit sichtlich schmalem Budget, was man vor allem an den FX sieht, der doch recht gut als einfältige Genreware funktioniert. Die Figuren sind Abziehbilder und sollen auch nicht mehr sein, regelmäßig gibt es Haiattacken, der Film ist mal gewollt, mal ungewollt blöd (und bei Szenen wie der mit den Schuhen zum Einschlagen der Scheibe ist man sich gar nicht sicher, ob die nun gewollt oder ungewollt blöd und lustig sind). Stark sind vor allem die Nebenfiguren, darunter der "gute" Räuber und der Sheriff, etwas schwach ist nur die Blassbacke in der Hauprolle, der man den Tough-Guy-Auftritt gegen Ende nicht so ganz abnimmt. Mit Freude angesichts von schicken Unterwasserszenen und Spaß am B-Film, in dem mit ner Schrotflinte auf Haijagd geht, kann sich mit "Bait" amüsieren, es ist eigentlich immer genug los, was dann darüber hinwegtröstet, dass abseits der Prämisse wenig Innovationsdenken herrscht.

:liquid5:,5 bis :liquid6:
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Beitrag von Cinefreak » 18.07.2013, 10:50

Mein Kurzreview vom 28.06.

Leider war der Trailer da viel verheißungsvoller als das Endergebnis letztlich ausfiel...
Zunächst einmal, die Haie waren extremst schlecht animiert für meinen Geschmack, das wirkte zum Teil so unecht, da waren die Killerhaie in DEEP BLUE SEA geradezu genial gegen. Dann ist die Flutszene schon das beste am ganzen Film, es gibt hier und da ein paar aufgeregte Szenen, etwas geflüchte, aber kaum wirkliche Action. Stattdessen könnte man meinen, die Darsteller hätten die Aufgabe gehabt, die Filmzeit totzuquatschen...also ich war eher enttäuscht...würde da maximal

:liquid4:,5 bis :liquid5:

rausrücken :roll: :wink:

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Beitrag von StS » 28.08.2013, 19:38

Vom „Konzept“ her (ich sag nur: Haie im Supermarkt) klingt der 2012er Horror-Thriller „Bait“ durchaus ein Stück weit nach einer Idee aus der ja oftmals ebenso schrägen wie nicht gerade unkreativen „the Asylum“-Schmiede (siehe beispielsweise „Sharknado“ oder „2-Headed Shark Attack“). In jener Hinsicht vermag in diesem Fall allerdings „Entwarnung“ gegeben zu werden: Stattdessen handelt es sich hierbei nämlich um einen anständig produzierten Genre-Vertreter aus Australien, der obendrein auch mit einigen vertrauten Gesichtern aus jenem Lande aufwartet (u.a. Xavier Samuel, Sharni Vinson und Phoebe Tonkin). Was im Grunde nach einem „Mordsspaß“ klingt, entpuppt sich beim Sichten jedoch relativ zügig als nur halb so amüsant wie ursprünglich erhofft. Dies liegt in erster Linie daran, dass sich der Streifen viel zu ernst nimmt, sich der Verlauf nicht straff genug entfaltet und der Bodycount (zu allem Überfluss auch noch) erstaunlich gering gehalten wurde. Regisseur Kimbell Rendall´s Inszenierung ist solide – hätte aber ruhig noch ein wenig stärker in Richtung „trashy“ tendieren dürfen – während die (übrigens von stolzen sechs Autoren zusammengeschusterte) Skriptvorlage nicht nur aufgrund uninteressanter Charaktere und einem ungenügenden Ausnutzen des geschaffenen Szenarios (bzw. Settings) enttäuscht. Dazu noch einige schwache CGI-Effekte, diverse aufgesetzte „3D-Momente“, welche in 2D betrachtet einfach nur doof ausschauen, sowie (alles in allem) einfach nicht genügend „coole Augenblicke“ (wie etwa eine Haifisch-Jagd mit Schrotflinte), um einen wahrhaft vernünftig unterhalten zu können. Kurzum: Kann man sich als „Tierhorror-Fan“ ruhig mal in den heimischen Player legen – muss man aber (eigentlich) nicht unbedingt...

:liquid4:

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Beitrag von Vince » 15.12.2013, 07:39

"Bait" ist die LL-Cool-J-schwimmt-durch-seine-eigene-Küche-Szene aus "Deep Blue Sea" auf Filmlänge aufgebläht und genauso gestaltet sich dann auch der Unterhaltungswert - leidliche Unterhaltsamkeit auf kleinem Raum beschränkt, aufgeplustert durch Massendynamik aus der Milchpackung. Das Trash schreiende Setting wird abgesehen von den zu erwartenden ironischen Spitzen mit erstaunlichem Ernst vorgetragen, der Trailer war eigentlich noch das Ironischste am ganzen Film - anders hätte man ihn auch nicht seriös vermarkten können. Aufgeschwemmte Konserven und Chipstüten vor Regalinseln haben durchaus ihren Event-Reiz, können aber natürlich nicht langfristig sättigen. Daran ändert auch der unnötig auf Superman-Gestus getrimmte letzte Haikill nichts.
:liquid5:

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