Flowers of War
Sehr gelungener Film der der sich im Krieg zwischen Japan und China abspielt. Es geht um mehrere Parteien die in einer Kirche unterschlupf suchen (Bestatter, Kinder, Prostituierte). Am Anfang giebt es noch vereinzelt eine kleine Actionszene, doch dann findet man sich in einem Kriegsdrama wieder. Die Wandlung des "Rücksichtslosen" Bestatters zum "Priester" / Die der Kinder sowie der Prostituierten werden behandelt und deren Fluchtpläne. Das ganze bleibt immer interessant / Spannend und sehr authentisch (Vorallem dadurch, dass viele diealoge in original Chinesisch gehalten sind). Die Schauspieler machen ihre sache sehr gut; Christian Bale wird dabei nicht sonderlich gefordert. Die Wandlung vom rücksichtslosen "Finanzeintreiber" zum "Priester" geht dabei etwas zu schnell und ohne offensichtliche gründe von statten, was man aber dem Drehbuch zuschreiben kann. Das trübt das gesammtbild aber nur minim.
Hotel Transsilvanien
Herrlich witziger Animationsfilm, der Story und Slapstick perfekt aussbalanciert. Dabei ist es ihm hoch anzurechnen, dass trotz dem Slapstickfacktor niemals das Gefühl aufkommt, dass etwas nicht zur Story passen würde. Zusätzlich wird die Story nie (mit ausnahme der einführung) zu aufdringlich und rührsehlig bzw. weiss immer im richtigen Augenblick wann es zuviel wird.
+
Paranorman
Liebevoller Stop Motion Picture Film der ohne merkliche Ruckler der Figuren ausskommt. Das ist dann auch seine grösste Stärke. Man wähnt sich nicht nur wegen den CGI effekten in einem Animationsfilm. Leider erwartete ich einen etwas witzigeren Film. Andererseits generierte der Film eine doch sehr gelungene Atmosphäre. So bekammt man einen klasse Film gebote, bis er beim Showdown auf Standart setzt. Da hätte man noch viel mehr heraushohlen können. Trotzdem einer der wohl am bestgekneteten Filme ever.
Ralf reichts
Ein Gameverarschungsfilm musste ich einfach mal sehen. Anfangs wahr ich allerdings sehr skeptisch, da ich befürchtete das der "Shugar Rush" part zuviel vom Film einnehmen wurde. Die Befürchtungen wurden bestätigt. Doch was man aus dem Setting herrausholte war dan etwas völlig anderes. Wenn man hier weitere details nennen würde, gingen einige Gags im Sand unter. Aber allen die es so ging wie mir; wenn mann über den extreme Kitschfaktor hinwegsieht, was nicht so schwer ist, ist selbst dieser Hauptpart des Films ein wahres Vergnügen. Alles in allem ein nahezu perfekter Film, der nur im Letzten abschnitt wieder die Disney Muskeln spielen liess. Davor kriegt man einen wunderbaren mix aus Slapstick und Witz geboten der den Disneypart fast vergessen macht. Mit einer etwas besseren aufteilung der Story wäre es desshalb ein richtiges kleines Meisterwerk geworden. Ich habe mich aber trotzdem köstlich amüsiert.
Gone Baby gone
Ben Affleck's Regiedebut weiss vorallem durch eine sehr gelungene Story und hervorragende Nebendarsteller (allen voran Ed Harris) zu überzeugen. Allerdings hat der Film grösste probleme am schluss Homogen zu wirken. Zusehr wird man durch die einzige Offscreen komentare aus dem Konzept gerissen und danach wortwörtlich ins kalte Wasser geworfen. Das Konzept, ruhige Szene auf die Personen konzentriert, übergang mit Musik und stylischen Kamerafahrten ist zwar schön und gut aber für das Thema des Films sehr kontraproduktive. Es will irgendwie nicht passen (Bei Argo passte dass dann viel besser). Und so bleibt der fade nachgeschmack, das ein anderer Regisseur (Clint Estwood) mit mehr feingefühl das ganze zu einem Meisterwek hätte machen können (Mystic River).
Sehr gute:
28 Weeks Later
Der Film weisst eine wesentlich höhere Intensität auf als noch Teil 1. So beginnt er gleich mit dem Soundtrack der den ersten Teil in einem furiosen Finale bendete. Und schon zu beginn wird eine dieser Szenen gezeigt welche diesen Film so stark machen:
Mann und Frau flücheten vor den "Zombies", Frau wird verletzt/zurückgehalten;
Mann entscheidet sich die Flucht alleine weiterzuführen;
Mann fühlt sich schlecht und schaut zurück wo er seine Frau am Fenster um Hilfe schreien sieht.
Der Film beleuchtet noch viele weitere mögliche Szenarien unter dem asspekt Moral, was ihm wie ich finde sehr gut steht. Denn diese Szenen sind immer sehr intensiv. Allgemein ist die Wackelkamera für einmal richtig genial eingesetzt, und auch nur in den Intensiven Szenen. In diesen Szenen brilliert der Film richtig mit Soundtrack, Bilderkompositionen in bester Danny Boyle manier (Noch mehr als in Teil 1

). Allerdings ist das Tempo so horrend Hoch, das man sich Teil 1 zurück wünschte.
Out of Justice / Deadly Revenge
In anbetracht anderer Steven Seagal Filme ein gelungener. Allerdings fehlt auch ein ganz kleines Stück zu einem Top Film. Zum Beispiel wirklich überbordende Action oder eine Geniale Story. Dafür weiss der Film mit seiner Mafia Atmosphäre und dem dreckigen Brooklyn zu überzeugen.
