Musiktagebuch: gelini71
Moderator: gelini71
Rundumschlag, der dritte
Der CD Berg wird irgendwie nicht kleiner.....
Eyevory - Euphoria (Artist Station)
Debütalbum einer Bremer Band die bis vor kurzen noch unter dem Namen "Pink Mercury" unterwegs war. Die 4 Mitglieder sind mal so mutig und basteln sich aus Rock, Prog-Rock, Folk, Musical ( kein Scherz) und Pop ihre eigene Welt zusammen. Das klingt teilweise sehr spannend, manchmal aber auch eher arg gewollt. Die Songs sind entweder Saugeil oder schlimmste Kommerzielle Eier fürs Radioprogramm am Nachmittag (die "Euphoria" Coverversion ist Folter pur). Handwerklich haben es die 4 aber mehr als drauf, die Gesangsstimmen der beiden Sängerinen harmonieren wirklich schön miteinander und den Mut die Querflöte als Melodieinstrument zu nutzen muß man auch mal haben. Beim nächsten Album müßen sie aber Farbe bekennen: Kommerz oder Underground ? Beides zusammen geht nicht. Am besten nicht mehr selber produzieren sondern beim Labelchef Frank Bornemann nachfragen. Der hat ja auch Eclipse Sol-Air auf Linie gebracht
Lifesigns - Lifesigns (Cherry Red)
Wenn es im Leben mal wieder länger dauert dann isst man idR ein Snickers oder wenn man Musik will kann man diese CD einlegen: Fast jeder Song dauert um die 10 Minuten, Minutenlange Soli sind die Regel und alles ist episch breit. Klingt sehr angenehm, keine Experiemente, irgendwie sogar erfrischend altmodisch. Man sollte allerdings in der Laune sein sich diesen Melodieverliebten Prog-Rock anzutun, den die Grenze zwischen "geil" und "nervt nur" ist sehr schmal.
bei guter Laune
Leafblade - the Kiss of Spirit and Flesh (K-Scope)
Das hier Anathema die Finger im Spiel hatte hört man - wieder eine sehr warme Produktion. Musikalisch finde ich es aber arg eintönig, die Songs klingen durch die Bank weg ziemlich gleich, es gibt kaum eine Soundmäßig Abwechslung. Für ruhige Stunden am Abend ganz ok, habe mir aber etwas mehr erhofft...
Der CD Berg wird irgendwie nicht kleiner.....
Eyevory - Euphoria (Artist Station)
Debütalbum einer Bremer Band die bis vor kurzen noch unter dem Namen "Pink Mercury" unterwegs war. Die 4 Mitglieder sind mal so mutig und basteln sich aus Rock, Prog-Rock, Folk, Musical ( kein Scherz) und Pop ihre eigene Welt zusammen. Das klingt teilweise sehr spannend, manchmal aber auch eher arg gewollt. Die Songs sind entweder Saugeil oder schlimmste Kommerzielle Eier fürs Radioprogramm am Nachmittag (die "Euphoria" Coverversion ist Folter pur). Handwerklich haben es die 4 aber mehr als drauf, die Gesangsstimmen der beiden Sängerinen harmonieren wirklich schön miteinander und den Mut die Querflöte als Melodieinstrument zu nutzen muß man auch mal haben. Beim nächsten Album müßen sie aber Farbe bekennen: Kommerz oder Underground ? Beides zusammen geht nicht. Am besten nicht mehr selber produzieren sondern beim Labelchef Frank Bornemann nachfragen. Der hat ja auch Eclipse Sol-Air auf Linie gebracht
Lifesigns - Lifesigns (Cherry Red)
Wenn es im Leben mal wieder länger dauert dann isst man idR ein Snickers oder wenn man Musik will kann man diese CD einlegen: Fast jeder Song dauert um die 10 Minuten, Minutenlange Soli sind die Regel und alles ist episch breit. Klingt sehr angenehm, keine Experiemente, irgendwie sogar erfrischend altmodisch. Man sollte allerdings in der Laune sein sich diesen Melodieverliebten Prog-Rock anzutun, den die Grenze zwischen "geil" und "nervt nur" ist sehr schmal.
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Leafblade - the Kiss of Spirit and Flesh (K-Scope)
Das hier Anathema die Finger im Spiel hatte hört man - wieder eine sehr warme Produktion. Musikalisch finde ich es aber arg eintönig, die Songs klingen durch die Bank weg ziemlich gleich, es gibt kaum eine Soundmäßig Abwechslung. Für ruhige Stunden am Abend ganz ok, habe mir aber etwas mehr erhofft...
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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Kaufstop einlegengelini71 hat geschrieben: Der CD Berg wird irgendwie nicht kleiner.....
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
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Alles ist möglich, man muß es nur wollen
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gelini71 hat geschrieben:[size=18
Anathema - Weather Systems
Das soll mal eine Doom Metal Band gewesen sein ? Mag man gar nicht glauben so Melodieverliebt und warm...ja romantisch dieses Album ist. Doch Doch - genau meine momentane Baustelle, die Band werde ich weiter im Auge behalten...Wirklich ein tolles und schönes Album
Mein Kommentar kommt etwas spät, aber warum meinst du denn schließt sich das gegeneinander aus? Gerade Doom Metal ist doch prädestiniert für fette Melodien. Dazu noch ein ordentlichen Paket Wucht und es drückt dich an die Wand. Genau deshalb liebe ich den Doom-Sound. Klar die Stimmung ist eher nicht romantisch, sondern eher melancholisch depressiv, d. h. aber nicht, dass die Musiker nicht in der Lage sind andere Stimmungen zu transportieren.
Es könnte aber auch sein, dass du vielleicht den Stilwechsel meinst, den die Band vollzogen hat. So wie bei Amorphis, wo sie nach den melodischen Death Metal Ursprüngen irgendwann mal im Alternativ Rock gelandet sind.
Das Problem mit dem selbst bestellenden Computer kenne ich übrigens auch. Dabei habe ich eigentlich ein gutes Virenprogramm.
Schande über mein Haupt: So genau kenne ich mich im Metal Bereich nicht aus - wenn da "Metal" im Namen auftaucht denke ich automatisch an Langhaarige Typen in Lederklamotten die wild ohne Sinn auf eine Gitarre einhauen (jetzt natürlich nicht ganz Ernst gemeint).
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das hatte ich tatsächlich lange Zeit auch so gesehen, und war immer sehr voreingenommen wenn ich irgendwo "Metal" las und war auch schon abgeturnt, doch dann entdeckte ich Tool 8-)...gelini71 hat geschrieben:Schande über mein Haupt: So genau kenne ich mich im Metal Bereich nicht aus - wenn da "Metal" im Namen auftaucht denke ich automatisch an Langhaarige Typen in Lederklamotten die wild ohne Sinn auf eine Gitarre einhauen (jetzt natürlich nicht ganz Ernst gemeint).
Haha, dann werde ich doch mal öfter hier im Musiktagebuch vorbei schauen müssen. Metal ist weitaus vielschichtiger als die Klischees einem weiß machen wollen. Aus eigener Erfahrung heraus kann ich sagen, das man sich im Metal stärker mit Stimmungen und Techniken in der Musik beschäftigt als viele vermuten. Es gibt auch haufenweise Metaller, die sich nebenbei in Sideprojekten anderen Musikrichtungen wie Jazz etc. austoben. Gerade in den Extrembereichen wie Death Metal gibt es sehr interessante experimentelle Scheiben, die zwar nicht von allen gemocht werden, aber sehr interessant sind, z.B. "Spheres" von Pestilence aus dem Jahr 1993.
Oder Death, Spiral Architect, Psychotic Waltz oder aktuell Obscura, aber diese unerschöpflichen Gebiete werden dem gelini auf ewig verwehrt bleiben. ;)MarS hat geschrieben:Haha, dann werde ich doch mal öfter hier im Musiktagebuch vorbei schauen müssen. Metal ist weitaus vielschichtiger als die Klischees einem weiß machen wollen. Aus eigener Erfahrung heraus kann ich sagen, das man sich im Metal stärker mit Stimmungen und Techniken in der Musik beschäftigt als viele vermuten. Es gibt auch haufenweise Metaller, die sich nebenbei in Sideprojekten anderen Musikrichtungen wie Jazz etc. austoben. Gerade in den Extrembereichen wie Death Metal gibt es sehr interessante experimentelle Scheiben, die zwar nicht von allen gemocht werden, aber sehr interessant sind, z.B. "Spheres" von Pestilence aus dem Jahr 1993.
Ohohoho... das klingt nach einem verzweifelten Schuss ins Blaue. Leider weit gefehlt, wie du selber weißt.Selber Flasche - alles was BumBum macht ist nicht auch automatisch Techno
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Das traurige daran ist, dass der gelini Limp Bizkit kennt und das halt für die Blaupause des Metals hältVince hat geschrieben: Oder Death, Spiral Architect, Psychotic Waltz oder aktuell Obscura, aber diese unerschöpflichen Gebiete werden dem gelini auf ewig verwehrt bleiben. ;)
Was das sollte, versteh ich auch nichtgelini hat geschrieben:Ohohoho... das klingt nach einem verzweifelten Schuss ins Blaue. Leider weit gefehlt, wie du selber weißt.Selber Flasche - alles was BumBum macht ist nicht auch automatisch Techno
Porcupine Tree - In Absentia
Label: Lava / WEA
Jahr: 2002
Genre: Alternative Rock / Prog Rock
Ein Wendepunktalbum - in mehrfacher Hinsicht. Zunächst hatte Schlagzeuger Chris Maitland die Band verlassen und Gavin Harrison wurde somit neuer Mann hinter den Drums. Dann wechselte die Band die Plattenfirma - vom gemütlichen Schoß des Indie Snapper Music ging es zur "bösen" Industrie, genauer zur WEA. Und dann sollte sich etwas der Sound der Band ändern.....
Liest man im Vorfeld etwas über dieses Album ohne es vorher gehört zu haben könnte man den Eindruck haben es handelt sich um ein wüstes, ultrahartes Heavy Metal Werk . Doch PT bleiben PT und all das was man auf den vorherigen Alben geliebt hat ist auch hier zu finden: der Chorgesang im Refrain, Wilsons Melodieverliebtheit, Abwechslungsreiche Instrumentierung, schnelle rockige Songs und sanfte Balladen.
Woher also dieser Eindruck bei manchen ? Liegt es am (imo hässlichen) Cover ? Oder haben da manche nicht genau hingehört ?
Harte (wobei Definitionssache ist was genau nun "hart" ist) Gitarren gab es bei PT schon immer, ist also nix neues. OK - beim Opener "Blackest Eyes" sind diese schon etwas stark noch vorne gemischt worden, das Steven Wilson etwa zur selben Zeit wo dieses Album entstand die Gruppe Opeth mitproduziert hat ist dann doch nicht ganz spurlos vorbei gegangen . Trotzdem ist die Bezeichnung "Heavy Metal Album" einfach falsch und irreführend - und warum das Album in diversen Blöd Märkten in der Hard´n Heavy Abteilung steht ist imo nicht nachvollziehbar.
Musikalisch hat sich trotzdem etwas geändert - die Leichtigkeit der beiden Vorgängeralben "Stupid Dream" und "Lightbulb Sun" ist (größtenteils) verschwunden, es herschen dunkle, düstere Töne vor - lediglich das lockere "Prodigal" erinnert stark an eben diese Zeit, ansonsten geht es Soundmäßig eher wieder in die Zeit von "Signify". Der Prog Anteil wurde etwas zurück gefahren und man bewegt sich eher im Alternativebereich (wobei dieser Begriff auch etwas schwammig ist). Gute Songs gibt es zuhauf: "Trains" sollte wohl die Hitsingle für den Major werden, bloß hat Wilson mal wieder den griffigen Refrain vergessen . "Sound of Muzak" -> geil ! "Blackest Eyes" -> geil ! das düstere "Strip my Soul" -> geil ! ".3" -> geil, vor allen der Basslauf am Anfang.
Wie immer braucht das Album einige Umläufe bis es zündet, aber auch das ist bei PT Normalzustand. "In Absentia" ist ein trockenes, düsteres, dunkles, fieses kleines Meisterwerk eines an Highlights nicht gerade armen Albumkatalog der Band.
Label: Lava / WEA
Jahr: 2002
Genre: Alternative Rock / Prog Rock
Ein Wendepunktalbum - in mehrfacher Hinsicht. Zunächst hatte Schlagzeuger Chris Maitland die Band verlassen und Gavin Harrison wurde somit neuer Mann hinter den Drums. Dann wechselte die Band die Plattenfirma - vom gemütlichen Schoß des Indie Snapper Music ging es zur "bösen" Industrie, genauer zur WEA. Und dann sollte sich etwas der Sound der Band ändern.....
Liest man im Vorfeld etwas über dieses Album ohne es vorher gehört zu haben könnte man den Eindruck haben es handelt sich um ein wüstes, ultrahartes Heavy Metal Werk . Doch PT bleiben PT und all das was man auf den vorherigen Alben geliebt hat ist auch hier zu finden: der Chorgesang im Refrain, Wilsons Melodieverliebtheit, Abwechslungsreiche Instrumentierung, schnelle rockige Songs und sanfte Balladen.
Woher also dieser Eindruck bei manchen ? Liegt es am (imo hässlichen) Cover ? Oder haben da manche nicht genau hingehört ?
Harte (wobei Definitionssache ist was genau nun "hart" ist) Gitarren gab es bei PT schon immer, ist also nix neues. OK - beim Opener "Blackest Eyes" sind diese schon etwas stark noch vorne gemischt worden, das Steven Wilson etwa zur selben Zeit wo dieses Album entstand die Gruppe Opeth mitproduziert hat ist dann doch nicht ganz spurlos vorbei gegangen . Trotzdem ist die Bezeichnung "Heavy Metal Album" einfach falsch und irreführend - und warum das Album in diversen Blöd Märkten in der Hard´n Heavy Abteilung steht ist imo nicht nachvollziehbar.
Musikalisch hat sich trotzdem etwas geändert - die Leichtigkeit der beiden Vorgängeralben "Stupid Dream" und "Lightbulb Sun" ist (größtenteils) verschwunden, es herschen dunkle, düstere Töne vor - lediglich das lockere "Prodigal" erinnert stark an eben diese Zeit, ansonsten geht es Soundmäßig eher wieder in die Zeit von "Signify". Der Prog Anteil wurde etwas zurück gefahren und man bewegt sich eher im Alternativebereich (wobei dieser Begriff auch etwas schwammig ist). Gute Songs gibt es zuhauf: "Trains" sollte wohl die Hitsingle für den Major werden, bloß hat Wilson mal wieder den griffigen Refrain vergessen . "Sound of Muzak" -> geil ! "Blackest Eyes" -> geil ! das düstere "Strip my Soul" -> geil ! ".3" -> geil, vor allen der Basslauf am Anfang.
Wie immer braucht das Album einige Umläufe bis es zündet, aber auch das ist bei PT Normalzustand. "In Absentia" ist ein trockenes, düsteres, dunkles, fieses kleines Meisterwerk eines an Highlights nicht gerade armen Albumkatalog der Band.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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Auch wenn ich prinzipiell das Album auch sehr mag und schätze, sind aber Attribute wie "düster" und "dunkel" nicht die ersten, die mir dazu einfallen würden...
Meiner Meinung nach ist es eher eine Art "schwelgerische Melancholie", die ide meisten Tracks trägt, bzw eine leicht unterkühlte Stimmung, wie es der Vince irgendwo mal hier formulierte ;)
In Absentia war mein zweites PT-Album und ich mochte es eigentlich sofort von Anhieb, das Album hookt imo sehr schnell. Also wenn ich da mal nur an andere Alben, auch außerhalb von PT denke, bei denen ich wirklich mehrere Anläufe brauchte um sie wertzuschätzen, ist dieses hier fast schon trivial eingängig (wobei ich dieses Adjektiv im Zusammenhang mit PT doch schon sehr vorsichtig zu verwenden versuche ;) ).
Ich empfand, gerade im Rückblick auf alle anderen Alben von PT, dass In Absentia das bunteste und Hit-Single reichste ist. Das Album wirkt wie eine Best-of CD, die PT von ihren prägnantesten Seiten zeigt...aber das hatte ich an anderen stellen schonmal so ausgeführt und keiner will mich da auch nur ansatzweise verstehen
edit:
BTW gelini, fehlen dir glaube ich noch die Bonustracks Drown with me und Chloroform, wobei ich ersteres wirklich sehr mag
nochn edit:
ach und das genre "alternative" von "progressive" abzugrenzen erscheint mir irgendwie sehr fremd...meiner auffassung nach, was die begrifflichkeiten und ihre herkunft angeht bildet prog für mich die essenz dessen, was "alternative musik" angeht ;)
aber ja, für viele Leute bedeutet alternative wohl sowas wie Linkin Park
Meiner Meinung nach ist es eher eine Art "schwelgerische Melancholie", die ide meisten Tracks trägt, bzw eine leicht unterkühlte Stimmung, wie es der Vince irgendwo mal hier formulierte ;)
In Absentia war mein zweites PT-Album und ich mochte es eigentlich sofort von Anhieb, das Album hookt imo sehr schnell. Also wenn ich da mal nur an andere Alben, auch außerhalb von PT denke, bei denen ich wirklich mehrere Anläufe brauchte um sie wertzuschätzen, ist dieses hier fast schon trivial eingängig (wobei ich dieses Adjektiv im Zusammenhang mit PT doch schon sehr vorsichtig zu verwenden versuche ;) ).
Ich empfand, gerade im Rückblick auf alle anderen Alben von PT, dass In Absentia das bunteste und Hit-Single reichste ist. Das Album wirkt wie eine Best-of CD, die PT von ihren prägnantesten Seiten zeigt...aber das hatte ich an anderen stellen schonmal so ausgeführt und keiner will mich da auch nur ansatzweise verstehen
edit:
BTW gelini, fehlen dir glaube ich noch die Bonustracks Drown with me und Chloroform, wobei ich ersteres wirklich sehr mag
nochn edit:
ach und das genre "alternative" von "progressive" abzugrenzen erscheint mir irgendwie sehr fremd...meiner auffassung nach, was die begrifflichkeiten und ihre herkunft angeht bildet prog für mich die essenz dessen, was "alternative musik" angeht ;)
aber ja, für viele Leute bedeutet alternative wohl sowas wie Linkin Park
In der Genrekunde würde man wohl sagen: Alternative ist fester an "normalen" Standardrock gekoppelt, irgendwo in der Schnittmenge zwischen Indie, Grunge, Hard Rock und Modern Rock, während Progressive Rock sich viel weniger über Mainstreamrock definiert, sondern sein Dasein relativ unabhängig davon fristet.Sir Jay hat geschrieben: nochn edit:
ach und das genre "alternative" von "progressive" abzugrenzen erscheint mir irgendwie sehr fremd...meiner auffassung nach, was die begrifflichkeiten und ihre herkunft angeht bildet prog für mich die essenz dessen, was "alternative musik" angeht ;)
aber ja, für viele Leute bedeutet alternative wohl sowas wie Linkin Park
Du musst "Alternative" hier also wirklich in dem Sinne verstehen, dass eine Reaktion auf "normalen" Rock damit gemeint ist und "Progressive" so weit abseits davon ist, dass er quasi einen anderen Planeten bildet und folglich auch nicht mehr alternativ ist.
Obwohl ich es nicht gerade als bunt bezeichnen würde (Deadwing ist m.E. ungleich bunter), weiß ich schon, was du meinst - In Absentia ist eben ein durch und durch heterogenes, uneinheitliches Album. Und das macht es unter anderem ja auch so großartig. Sicher eines der besten Rockalben, die je veröffentlicht wurden und für meine persönliche Kultivierung noch vor "The Fragile" und "Lateralus" wohl das wichtigste Album überhaupt.Ich empfand, gerade im Rückblick auf alle anderen Alben von PT, dass In Absentia das bunteste und Hit-Single reichste ist. Das Album wirkt wie eine Best-of CD, die PT von ihren prägnantesten Seiten zeigt...aber das hatte ich an anderen stellen schonmal so ausgeführt und keiner will mich da auch nur ansatzweise verstehen
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Weise Worte, die hoffentlich auch mal beim gelini ankommen werden 8-)Vince hat geschrieben: Sicher eines der besten Rockalben, die je veröffentlicht wurden und für meine persönliche Kultivierung noch vor "The Fragile" und "Lateralus" wohl das wichtigste Album überhaupt.
*achtung, nerviger Pingeligkeitsmodus an*
Wieso aber erhält In Absentia "nur" 9,5 während The Fragile die voller 10 abbekommt?
*nerviger Pingeligkeitsmodus aus*
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