Videogames Stammtisch
GTA IV
...war eines meiner ersten Spiele für die PS3... und erst jetzt, motiviert durch das anstehende GTAV, habe ich mich dazu aufraffen können, es zu beenden. Meines Erachtens hat Rockstar Games hier einen Epic Fail hingelegt:
- ein tristes City-Only-Setting mit ebenso tristen Farbfiltern und Weichzeichnern
- nervige Freunde, die sich ständig mit einem treffen wollen und von wichtigen Missionen ebenso abhalten wie vom freien Erkunden der Umwelt, und die dann beleidigt sind, wenn man absagt ("Hey Cousin, let's go bowling" - wie ich diesen Satz hasse!)
- Eine Umwelt, die aber bei genauem Blick auch gar nicht dazu einlädt, sie zu erkunden; irgendwie ist es langweilig, durch dieses Abbild von New York zu düsen.
- unhaltbare Rücksetzpunkte: Missionen müssen bei Scheitern grundsätzlich von beginn an neu gespielt werden, und das beinhaltet auch die komplette Fahrt zum Schauplatz. So ist man zu 60-70 Prozent des Spiels eigentlich nur damit beschäftigt, durch die Gegend zu fahren, und das meist auch noch über die immer gleichen Brücken.
- eine indiskutable Steuerung: Das Zielen ist eine Tortur und in Innenräumen fühlt man sich wie ein Elefant im Porzellanladen.
Die Story immerhin kommt zwar sehr schwer in die Gänge, behält sich am Ende aber vor, stark in die Tiefe zu gehen, was sie nach "Red Dead Redemption" zur ernstesten und wohl auch besten aus dem Rockstar-Repertoire macht, nur kann man das im Gegensatz zu "Red Dead Redemption" nicht genießen, weil das Gameplay schwach ist. GTA V werde ich aber wohl dennoch recht frühzeitig spielen, weil die Vorabberichte vermuten lassen, dass der Entwickler aus seinen Fehlern gelernt hat, sprich: Steuerung verbessert, Landschaft wieder angepasst an den bisher besten Teil, San Andreas (was bedeutet: um die Stadtzentren herum auch reichlich Peripherie), nervige Features gestrichen.
The Walking Dead
Wir stehen am Ende einer Konsolengeneration, und "The Walking Dead" wird gemeinsam mit der "Mass Effect"-Reihe, "Heavy Rain" und "Red Dead Redemption" (vermutlich fallen mir gerade noch ein, zwei weitere wichtige Titel nicht ein) zu den Titeln gehören, die mir noch lange in Erinnerung bleiben. Endlich wieder ein Grafik-Adventure, und was für eins! Der in 5 Episoden aufgeteilte, optisch sicherlich gewöhnungsbedürftige (aber hochinteressante) Point-n-Clicker setzt den Fokus klar auf die Charaktere und das Dialogsystem, das zumindest geschickt suggeriert, dass man mit jedem Satz entscheidende Änderungen für die Handlung vollzieht, auch wenn die Konsequenzen letztlich vermutlich doch geringer ausfallen als man zunächst denkt. Telltale liefert eine herzzerreißende Geschichte mit einem atmosphärisch großartigen Finale, die sich in jeder Episode meist glaubwürdig, immer aber packend fortentwickelt und dabei höchste Konsequenz unter Beweis stellt, sich auch nicht davor scheut, den Spieler vor moralisch schwierige Entscheidungen zu stellen.
Das Steuerungssystem überzeugt mit einem frei bewegbaren rechten Analogstick-Zielfeld, mit dem insbesondere die eher seltenen, aber intensiven Actionmomente Spaß machen.
Jede Episode hat ihren eigenen Charakter; besonders abgeschlossen bzw. motivisch erscheinen Episode 2 (auf einer Farm) und Episode 3 (in einem Zug), die anderen wirken etwas offener, wobei ein durchgehender roter Faden immer spürbar bleibt, zu erzählerischen Brüchen kommt es also nicht.
Kritikpunkte gibt es nur wenige; die Rätsel könnten etwas komplexer sein (geübte LucasArts-Veteranen werden nur müde lächeln), wobei das Hauptaugenmerk natürlich nie auf den Rätseln gelegen hat; mitunter gerät die Bildrate ins Stocken, was gerade dann unverzeihlich ist, wenn man sich mit Zeitdruck für einen Dialog entscheiden muss. Und an einigen Stellen wirkt das Verhalten mancher Figuren kurios (beispielsweise kommt der Held an einer Stelle nur deswegen nicht an ein wichtiges Dokument, weil sein zu Tode betrübter Freund davor sitzt und nicht Platz machen will).
Dennoch in Sachen Storytelling eine der besten Spielerfahrungen, die man auf der PS3 machen kann.
...war eines meiner ersten Spiele für die PS3... und erst jetzt, motiviert durch das anstehende GTAV, habe ich mich dazu aufraffen können, es zu beenden. Meines Erachtens hat Rockstar Games hier einen Epic Fail hingelegt:
- ein tristes City-Only-Setting mit ebenso tristen Farbfiltern und Weichzeichnern
- nervige Freunde, die sich ständig mit einem treffen wollen und von wichtigen Missionen ebenso abhalten wie vom freien Erkunden der Umwelt, und die dann beleidigt sind, wenn man absagt ("Hey Cousin, let's go bowling" - wie ich diesen Satz hasse!)
- Eine Umwelt, die aber bei genauem Blick auch gar nicht dazu einlädt, sie zu erkunden; irgendwie ist es langweilig, durch dieses Abbild von New York zu düsen.
- unhaltbare Rücksetzpunkte: Missionen müssen bei Scheitern grundsätzlich von beginn an neu gespielt werden, und das beinhaltet auch die komplette Fahrt zum Schauplatz. So ist man zu 60-70 Prozent des Spiels eigentlich nur damit beschäftigt, durch die Gegend zu fahren, und das meist auch noch über die immer gleichen Brücken.
- eine indiskutable Steuerung: Das Zielen ist eine Tortur und in Innenräumen fühlt man sich wie ein Elefant im Porzellanladen.
Die Story immerhin kommt zwar sehr schwer in die Gänge, behält sich am Ende aber vor, stark in die Tiefe zu gehen, was sie nach "Red Dead Redemption" zur ernstesten und wohl auch besten aus dem Rockstar-Repertoire macht, nur kann man das im Gegensatz zu "Red Dead Redemption" nicht genießen, weil das Gameplay schwach ist. GTA V werde ich aber wohl dennoch recht frühzeitig spielen, weil die Vorabberichte vermuten lassen, dass der Entwickler aus seinen Fehlern gelernt hat, sprich: Steuerung verbessert, Landschaft wieder angepasst an den bisher besten Teil, San Andreas (was bedeutet: um die Stadtzentren herum auch reichlich Peripherie), nervige Features gestrichen.
The Walking Dead
Wir stehen am Ende einer Konsolengeneration, und "The Walking Dead" wird gemeinsam mit der "Mass Effect"-Reihe, "Heavy Rain" und "Red Dead Redemption" (vermutlich fallen mir gerade noch ein, zwei weitere wichtige Titel nicht ein) zu den Titeln gehören, die mir noch lange in Erinnerung bleiben. Endlich wieder ein Grafik-Adventure, und was für eins! Der in 5 Episoden aufgeteilte, optisch sicherlich gewöhnungsbedürftige (aber hochinteressante) Point-n-Clicker setzt den Fokus klar auf die Charaktere und das Dialogsystem, das zumindest geschickt suggeriert, dass man mit jedem Satz entscheidende Änderungen für die Handlung vollzieht, auch wenn die Konsequenzen letztlich vermutlich doch geringer ausfallen als man zunächst denkt. Telltale liefert eine herzzerreißende Geschichte mit einem atmosphärisch großartigen Finale, die sich in jeder Episode meist glaubwürdig, immer aber packend fortentwickelt und dabei höchste Konsequenz unter Beweis stellt, sich auch nicht davor scheut, den Spieler vor moralisch schwierige Entscheidungen zu stellen.
Das Steuerungssystem überzeugt mit einem frei bewegbaren rechten Analogstick-Zielfeld, mit dem insbesondere die eher seltenen, aber intensiven Actionmomente Spaß machen.
Jede Episode hat ihren eigenen Charakter; besonders abgeschlossen bzw. motivisch erscheinen Episode 2 (auf einer Farm) und Episode 3 (in einem Zug), die anderen wirken etwas offener, wobei ein durchgehender roter Faden immer spürbar bleibt, zu erzählerischen Brüchen kommt es also nicht.
Kritikpunkte gibt es nur wenige; die Rätsel könnten etwas komplexer sein (geübte LucasArts-Veteranen werden nur müde lächeln), wobei das Hauptaugenmerk natürlich nie auf den Rätseln gelegen hat; mitunter gerät die Bildrate ins Stocken, was gerade dann unverzeihlich ist, wenn man sich mit Zeitdruck für einen Dialog entscheiden muss. Und an einigen Stellen wirkt das Verhalten mancher Figuren kurios (beispielsweise kommt der Held an einer Stelle nur deswegen nicht an ein wichtiges Dokument, weil sein zu Tode betrübter Freund davor sitzt und nicht Platz machen will).
Dennoch in Sachen Storytelling eine der besten Spielerfahrungen, die man auf der PS3 machen kann.
- Sir Jay
- Palmenkicker
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nachholen, du banause! ;)Vince hat geschrieben:Richtig, Portal 2 vielleicht sogar ganz oben an der Spitze. Die anderen beiden kann ich nicht nennen, weil nicht gespielt.
achja, auch wenn das ein paar generationen zurückliegt würde ich auf jedenfall auch noch Conkers Bad Fur Day als (fast schon) Insidertipp nennen :)
Catherine
Tetris 2.0 mit ungewöhnlicher Manga-Rahmenstory? Klingt nach wagemutigem Independent-Geist. Und der sorgt für reichlich Verwirrung, denn während sich das Spielprinzip avantgardistisch gegen alle bestehenden Konventionen richtet, schlägt die Story radikal konservative Töne an: Auch wenn man die Wahl hat zwischen der festen Beziehung und dem Abenteuer, so schlägt das Herz der Macher unterschwellig doch meist für die Beziehung, und man wird für den sicheren Weg mit Katherine moralisch betrachtet (nicht spielerisch) doch eher belohnt als für das Abenteuer mit Catherine. Überhaupt ist die permanente Schwarzweiß-Gegenüberstellung nicht gerade dazu geeignet, ein differenziertes Bild von Liebesdingen zu zeichnen, es handelt sich eher um eine comichafte Überzeichnung.
Das schließt atmosphärisch intensive Zwischensequenzen und eine Menge Humor jedoch keinesfalls aus: Alleine die Idee, einen gehörnten (geknechteten?) "Helden" in Boxershorts zu spielen, ist umwerfend, ganz zu schweigen von dem starren Schielblick, der die Hauptfigur tatsächlich einem Schaf gleichen lässt.
Im Wesentlichen teilt sich "Catherine" in zwei spielbare Abschnitte auf: Einmal das rollenspielartige Abgehänge im "Stray Sheep", der Stammkneipe der Spielfigur, wo er sich mit seinen Kumpels unterhalten, etwas trinken und mit anderen Kneipenbesuchern reden kann - aber nicht muss. Wenn man möchte, steht man jederzeit einfach auf, verlässt die Kneipe und stellt sich wieder der eigentlichen Herausforderung, dem Erklettern eines Berges von Bauklötzen, die man strategisch verschieben muss, um auf die nächste Ebene zu gelangen, bevor der Boden weggebröckelt ist. Die Kletterei ist Sinnbild der Alpträume der Figur, die sich aus den Ereignissen in den Zwischensequenzen ergeben und in den Gesprächen in der Bar vertieft werden - man sollte sich in der Bar also durchaus so viel wie nur möglich unterhalten, denn Querbezüge ergeben sich die ganze Zeit, was überhaupt eine der großen Qualitäten des Spiels ist. Die Motivation, im Stray Sheep einfach etwas zu chillen und dabei auch den ein oder anderen Cocktail (oder Bier, Sake oder Whiskey) zu trinken, ergibt sich in der Regel auch von selbst, denn nach einer Nacht voller stressiger Kletterei sehnt man sich den ruhigen Abend in der Kneipe geradezu herbei und kostet jedes Gespräch und jeden Schluck Alkohol aus (zumal ein Off-Kommentator nach jedem geleerten Glas eine sinnlose Anekdote zum Thema Alkohol zum Besten gibt).
Die Würfelberge sind nach dem klassischen Levelsystem aufgebaut und werden folgerichtig mit jeder Station herausfordernder, wenn beispielsweise statt normaler Blöcke auch mal Eisblöcke, Stachelfallen, zerbröselnde Blöcke oder Bomben vorgefunden werden, und obwohl schon das erste Level zunächst unüberwindbar wirken kann, versiegt die Motivation zu keiner Zeit, weil man mit jedem Level an Erfahrung dazugewinnt und so am Ende das Gefühl hat, selbst komplexeste Rätsel eigenständig lösen zu können. Abwechslung wird durch Bosslevel geboten, bei denen die Levelstruktur etwas einfacher ist, dem Spieler dafür aber andere Attacken zu schaffen machen, die von Monstern ausgehen, welche von unten angreifen und wiederum die Alpträume der Figur symbolisieren (Freundin im Hochzeitskleid, ein Monsterbaby etc.).
Im Vergleich mit einem Genreprimus wie "Portal 2" fehlt allerdings eindeutig die Abwechslung im Leveldesign; letztlich beklettert man immer wieder die gleichen Würfelberge in anderen Zusammenstellungen. Auf ein ganzes Spiel bezogen ist das für heutige Ansprüche trotz der herausragenden Manga-Optik einfach zu wenig.
Was aber Spiele wie "Portal 2" und "Catherine" gemeinsam haben: Nach exzessiven Gamesessions betrachtet man die Umwelt mit anderen Augen. Bei "Portal 2" fallen weiße Flächen plötzlich viel deutlicher auf, nach "Catherine" sieht man alles in Pixeln und möchte Dinge verschieben...
Tetris 2.0 mit ungewöhnlicher Manga-Rahmenstory? Klingt nach wagemutigem Independent-Geist. Und der sorgt für reichlich Verwirrung, denn während sich das Spielprinzip avantgardistisch gegen alle bestehenden Konventionen richtet, schlägt die Story radikal konservative Töne an: Auch wenn man die Wahl hat zwischen der festen Beziehung und dem Abenteuer, so schlägt das Herz der Macher unterschwellig doch meist für die Beziehung, und man wird für den sicheren Weg mit Katherine moralisch betrachtet (nicht spielerisch) doch eher belohnt als für das Abenteuer mit Catherine. Überhaupt ist die permanente Schwarzweiß-Gegenüberstellung nicht gerade dazu geeignet, ein differenziertes Bild von Liebesdingen zu zeichnen, es handelt sich eher um eine comichafte Überzeichnung.
Das schließt atmosphärisch intensive Zwischensequenzen und eine Menge Humor jedoch keinesfalls aus: Alleine die Idee, einen gehörnten (geknechteten?) "Helden" in Boxershorts zu spielen, ist umwerfend, ganz zu schweigen von dem starren Schielblick, der die Hauptfigur tatsächlich einem Schaf gleichen lässt.
Im Wesentlichen teilt sich "Catherine" in zwei spielbare Abschnitte auf: Einmal das rollenspielartige Abgehänge im "Stray Sheep", der Stammkneipe der Spielfigur, wo er sich mit seinen Kumpels unterhalten, etwas trinken und mit anderen Kneipenbesuchern reden kann - aber nicht muss. Wenn man möchte, steht man jederzeit einfach auf, verlässt die Kneipe und stellt sich wieder der eigentlichen Herausforderung, dem Erklettern eines Berges von Bauklötzen, die man strategisch verschieben muss, um auf die nächste Ebene zu gelangen, bevor der Boden weggebröckelt ist. Die Kletterei ist Sinnbild der Alpträume der Figur, die sich aus den Ereignissen in den Zwischensequenzen ergeben und in den Gesprächen in der Bar vertieft werden - man sollte sich in der Bar also durchaus so viel wie nur möglich unterhalten, denn Querbezüge ergeben sich die ganze Zeit, was überhaupt eine der großen Qualitäten des Spiels ist. Die Motivation, im Stray Sheep einfach etwas zu chillen und dabei auch den ein oder anderen Cocktail (oder Bier, Sake oder Whiskey) zu trinken, ergibt sich in der Regel auch von selbst, denn nach einer Nacht voller stressiger Kletterei sehnt man sich den ruhigen Abend in der Kneipe geradezu herbei und kostet jedes Gespräch und jeden Schluck Alkohol aus (zumal ein Off-Kommentator nach jedem geleerten Glas eine sinnlose Anekdote zum Thema Alkohol zum Besten gibt).
Die Würfelberge sind nach dem klassischen Levelsystem aufgebaut und werden folgerichtig mit jeder Station herausfordernder, wenn beispielsweise statt normaler Blöcke auch mal Eisblöcke, Stachelfallen, zerbröselnde Blöcke oder Bomben vorgefunden werden, und obwohl schon das erste Level zunächst unüberwindbar wirken kann, versiegt die Motivation zu keiner Zeit, weil man mit jedem Level an Erfahrung dazugewinnt und so am Ende das Gefühl hat, selbst komplexeste Rätsel eigenständig lösen zu können. Abwechslung wird durch Bosslevel geboten, bei denen die Levelstruktur etwas einfacher ist, dem Spieler dafür aber andere Attacken zu schaffen machen, die von Monstern ausgehen, welche von unten angreifen und wiederum die Alpträume der Figur symbolisieren (Freundin im Hochzeitskleid, ein Monsterbaby etc.).
Im Vergleich mit einem Genreprimus wie "Portal 2" fehlt allerdings eindeutig die Abwechslung im Leveldesign; letztlich beklettert man immer wieder die gleichen Würfelberge in anderen Zusammenstellungen. Auf ein ganzes Spiel bezogen ist das für heutige Ansprüche trotz der herausragenden Manga-Optik einfach zu wenig.
Was aber Spiele wie "Portal 2" und "Catherine" gemeinsam haben: Nach exzessiven Gamesessions betrachtet man die Umwelt mit anderen Augen. Bei "Portal 2" fallen weiße Flächen plötzlich viel deutlicher auf, nach "Catherine" sieht man alles in Pixeln und möchte Dinge verschieben...
- The Punisher
- Action Experte
- Beiträge: 6764
- Registriert: 11.08.2004, 22:02
- Wohnort: I am Groot
Bin jetzt erst mal in Los Santos unterwegs
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
GTA macht aber Spaß (ok, IV war ein Reinfall, aber das neue soll ja deutlich besser sein). V hab ich bei Amazon uk für 30€ weniger als in Halsabschneider-Deutschland bestellt und auch noch nach Holland zu meinem Onkel liefern lassen (nach NL keine Portokosten), werde das vor Ende der Woche also nicht in Empfang nehmen können, bin aber sowieso momentan noch an Bad Company 2 (nach Catherine und Walking Dead brauchte ich einfach nochmal ein Ballerspiel),
X-Box One in Aktion
http://www.youtube.com/watch?v=xhe6jV-APwM
http://www.youtube.com/watch?v=xhe6jV-APwM
Battlefield - Bad Company 2
Der unkoordinierte Sauhaufen ist zurück, um die Missionen zu erledigen, die sonst keiner machen will. In der B-Kompanie (wobei das "B" wörtlich zu nehmen ist) macht das Ballern halt besonders Spaß, auch wenn die coolen Oneliner nicht mehr ganz so oft abgefeuert werden und auch mal von ernsteren Tönen abgelöst werden. "Bad Company 2" trumpft mit sehr schicker Grafik (bedenkt man das Alter des Titels) und einer einschüchternden Surround-Sound-Kulisse auf. Das Artdesign ist extrem abwechslungsreich, vom Dschungel- bis zum Schneelevel kann jede Location mit besonderen Effekten punkten. Bezahlen muss man die Grafik- und Soundpracht leider mit sehr engen Schlauchlevels (kein Vergleich zu den frei erkundbaren Maps des Vorgängers) und einem unerhört kurzen Spielerlebnis (neben "Vanquish" das gefühlt kürzeste Spiel, das ich in dieser Generation gespielt habe). Aber besser so als endlose Langweiligkeit.
Dead Space 3
Nach dem Überraschungserfolg "Dead Space" und der typischen "Alles eine Nummer besser"-Fortsetzung führt nun ein neues Entwicklerstudio die Geschichte um Isaac und die Nekromorphs zu seinem (vorläufigen?) Ende. Den dritten Teil befällt nun das typische Phänomen vieler langlebiger Horrorserien: So richtig gruselig ist das alles nicht mehr, schließlich kennt man seine Pappenheimer ja inzwischen. Um so fataler, dass man besonders im letzten Drittel Horde um Horde den dauerballernden Spieler attackieren lässt, und zwar nicht nur Monster, sondern auch menschliche Gegner - das kratzt gewaltig an der Atmosphäre. Menscheln können die Entwickler offenbar sowieso nicht, die Zwischensequenzen um Liebe und Streit sind ein gewaltiger Schuss in den Ofen, so dass man doch froh ist, wenn man wieder durch die dunklen Gänge waten darf.
Größte Verschlimmbesserung allerdings: Das neue Waffensystem. Man hat es sicherlich gut gemeint damit, dass der Spieler seine Waffen jetzt vom Rahmen an komplett individuell aufbauen kann, aber letztlich macht das Gewerkel an der perfekten Waffe deutlich weniger Spaß als die liebgewonnenen Klassiker immer weiter aufzurüsten, zumal man nur noch zwei Waffenslots zur Verfügung hat.
Inszenatorisch immerhin setzt "Dead Space 3" nochmal nach und liefert ein paar großartige Momente. Der Eisplanet sorgt in der zweiten Hälfte außerdem für ein paar frische Eindrücke. Spielerisch wird ebenfalls ausreichend Abwechslung geboten, so dass Langeweile über die großzügige Spielzeit von rund 14 Stunden (oder mehr) kaum eintritt, es sei denn, man befindet sich wieder in der Backtracking-Hölle.
Der unkoordinierte Sauhaufen ist zurück, um die Missionen zu erledigen, die sonst keiner machen will. In der B-Kompanie (wobei das "B" wörtlich zu nehmen ist) macht das Ballern halt besonders Spaß, auch wenn die coolen Oneliner nicht mehr ganz so oft abgefeuert werden und auch mal von ernsteren Tönen abgelöst werden. "Bad Company 2" trumpft mit sehr schicker Grafik (bedenkt man das Alter des Titels) und einer einschüchternden Surround-Sound-Kulisse auf. Das Artdesign ist extrem abwechslungsreich, vom Dschungel- bis zum Schneelevel kann jede Location mit besonderen Effekten punkten. Bezahlen muss man die Grafik- und Soundpracht leider mit sehr engen Schlauchlevels (kein Vergleich zu den frei erkundbaren Maps des Vorgängers) und einem unerhört kurzen Spielerlebnis (neben "Vanquish" das gefühlt kürzeste Spiel, das ich in dieser Generation gespielt habe). Aber besser so als endlose Langweiligkeit.
Dead Space 3
Nach dem Überraschungserfolg "Dead Space" und der typischen "Alles eine Nummer besser"-Fortsetzung führt nun ein neues Entwicklerstudio die Geschichte um Isaac und die Nekromorphs zu seinem (vorläufigen?) Ende. Den dritten Teil befällt nun das typische Phänomen vieler langlebiger Horrorserien: So richtig gruselig ist das alles nicht mehr, schließlich kennt man seine Pappenheimer ja inzwischen. Um so fataler, dass man besonders im letzten Drittel Horde um Horde den dauerballernden Spieler attackieren lässt, und zwar nicht nur Monster, sondern auch menschliche Gegner - das kratzt gewaltig an der Atmosphäre. Menscheln können die Entwickler offenbar sowieso nicht, die Zwischensequenzen um Liebe und Streit sind ein gewaltiger Schuss in den Ofen, so dass man doch froh ist, wenn man wieder durch die dunklen Gänge waten darf.
Größte Verschlimmbesserung allerdings: Das neue Waffensystem. Man hat es sicherlich gut gemeint damit, dass der Spieler seine Waffen jetzt vom Rahmen an komplett individuell aufbauen kann, aber letztlich macht das Gewerkel an der perfekten Waffe deutlich weniger Spaß als die liebgewonnenen Klassiker immer weiter aufzurüsten, zumal man nur noch zwei Waffenslots zur Verfügung hat.
Inszenatorisch immerhin setzt "Dead Space 3" nochmal nach und liefert ein paar großartige Momente. Der Eisplanet sorgt in der zweiten Hälfte außerdem für ein paar frische Eindrücke. Spielerisch wird ebenfalls ausreichend Abwechslung geboten, so dass Langeweile über die großzügige Spielzeit von rund 14 Stunden (oder mehr) kaum eintritt, es sei denn, man befindet sich wieder in der Backtracking-Hölle.
Dito:
Bis die ersten genialen Games auf PS4 herauskommen, dauert es eh noch ne weile. Das sehr vielversprechende Knack erreichte leider nicht sonderlich gute Kritiken und Metal Gear Solid: Phantom Pain lässt auch auf sich warten, und wird mit sicherheit sehr lange in den Regalen stehen.
Ein neues God of War ist auch noch nicht angekündigt und müsste sich nach dem eher mauen GoW:Ascension zuerst beweisen. Spiele die die Hardware an ihre grenzen bringen wird es sicher auch nicht von anfang an geben.
Auf der PS3 warten eh noch n paar games zum zocken. Nach dem ich zuletzt GTA 5 und Batman: Arkham Origins durchgezockt habe, bin ich jetzt noch an Dead Space 2 und The Last of Us.
In 1-2Jahren gibts dann eh Acktionen der PS4 mit Game für günstig :)
Bis die ersten genialen Games auf PS4 herauskommen, dauert es eh noch ne weile. Das sehr vielversprechende Knack erreichte leider nicht sonderlich gute Kritiken und Metal Gear Solid: Phantom Pain lässt auch auf sich warten, und wird mit sicherheit sehr lange in den Regalen stehen.
Ein neues God of War ist auch noch nicht angekündigt und müsste sich nach dem eher mauen GoW:Ascension zuerst beweisen. Spiele die die Hardware an ihre grenzen bringen wird es sicher auch nicht von anfang an geben.
Auf der PS3 warten eh noch n paar games zum zocken. Nach dem ich zuletzt GTA 5 und Batman: Arkham Origins durchgezockt habe, bin ich jetzt noch an Dead Space 2 und The Last of Us.
In 1-2Jahren gibts dann eh Acktionen der PS4 mit Game für günstig :)
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