Cusack - Der Schweigsame

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Columbo
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Cusack - Der Schweigsame

Beitrag von Columbo » 01.11.2008, 16:10

Cusack - Der Schweigsame

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Originaltitel: Code of Silence
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Andrew Davis
Darsteller: Chuck Norris, Henry Silva, Bert Remsen, Mike Genovese, Nathan Davis, Ralph Foody, Allen Hamilton, Ron Henriquez, Joe Guzaldo, Molly Hagan, Ron Dean, Wilbert Bradley u. a.

Im Jahr 1984 ballerte sich erstmals ein bärtiger Hüne namens Chuck Norris für DIE B-Action-Schmiede der 80er, „Cannon“ durch die Bäddie-Horden dieser Welt, dies geschah im gelungenen Vietnam-Actioner „Missing in Action“, wodurch er sich einen guten Ruf als B-Action-Held erkämpfte, welchen er wenig später mit dem ebenfalls für „Cannon“ produzierten „Invasion U.S.A.“ festigte. Irgendwann und irgendwo zwischen „Invasion U.S.A.“ und „Missing in Action 2“ entstand dann im Jahre 1985 „Cusack – Der Schweigsame“ – und zwar diesmal nicht für „Cannon“ sondern für „Orion“:

Die Polizei von Chicago plant eine große kolumbianische Rauschgifthändlerbande auffliegen zu lassen, doch die Mafia kommt den Mannen um Eddie Cusack (Chuck Norris) zuvor. Ein alternder Polizist erschießt einen Zivilisten und lässt es nach Notwehr aussehen, die Mafiosi entkommen. Ein wahrer Krieg entbricht zwischen den rivalisierenden Banden und da die Polizei nur untätig zusieht, muss Eddie Cusack ganz alleine ran und den Gangstern Einhalt gebieten...

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Der Beweis! Der Chuck kann fliegen!


„Cusack“ ist vielleicht Norris einzig richtig guter Film, den er außerhalb von „Cannon“ gedreht hat. Regisseur Andrew Davis, der später vor allem durch „Alarmstufe: Rot“ Ruhm erlangte drehte einen ordentlichen Cop-Actioner, mit einer Story, die er geradewegs, ohne Schnörkel oder große Nebenplots erzählt, womit er alles richtig gemacht hat. Der Rote Faden ist immer klar zu erkennen, großartige Twists sind nicht zu verzeichnen, doch wird die Story solide und auch mit ordentlichen Spannungsmomenten abgehandelt. Natürlich ist das Ganze nicht besonders innovativ, oder neu, dennoch von einen B-Actionern ist man, was die Story betrifft auch schon schlechteres gewohnt. Davis hat hier alles richtig gemacht, sein Talent für gute Actionfilme ist hier schon klar erkennbar. Genauso gut und auch einfach ist der Charakter des Eddie Cusack angelegt, er ist ein Cop, der keine großen Reden schwingt sondern lieber mit den Fäusten spricht, ein unkomplizierter Charakter, der gut zum Film passt – was anderes hätte Chuck Norris auch niemand abgenommen.

Der Film spielt größtenteils in den eher unschönen Stadtvierteln von Chicago, zeigt die Stadt schmuddelig, dreckig und heruntergekommen oder spielt in dreckigen, versifften Kneipen was unheimlich atmosphärisch und authentisch rüberkommt. Erwähnen sollte man noch den ziemlich witzigen Polizeiroborter „Prowler“, der damals wohl der Clou am ganzen Film war, heute aber eher nach einem Legoroborter aussieht und dem Film einen Touch von unfreiwilliger Komik verleiht, dennoch, nette, heute auch sehr witzige Idee, die für etwas Abwechslung sorgt.

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Dem Chuck sein liebstes Legospielzeug!

Der Film ist ein Kind der 80er, was man an allen Ecken und Enden zu spüren bekommt, ob nun der klassische 80er-Action-Soundtrack, die Klamotten oder eben die Inszenierung der Actionszenen, der Film hat alles, was 80er-Actionknaller ausmachen, inklusive Chuck Norris, der hier natürlich noch immer nicht schauspielern kann, seine Aufgabe als schweigsamer Polizist aber für seine Verhältnisse recht gut macht, ist der Charakter des Eddie Cusack doch wie auf ihn zugeschnitten (wenn ursprünglich für die Rolle des Cusack auch Clint Eastwood vorgesehen war). Henry Silva meistert seine Rolle als Obermotz auch sehr gut, solche Rollen hat er einfach drauf. Der Rest der Darsteller bleibt kaum in Erinnerung, dienen sie doch meist nur als Kanonenfutter oder sind einfach so unscheinbar geschrieben und gespielt, dass man sie getrost wieder vergessen kann, aber auf herausragende schauspielerische Leistungen kommt es in einem solchen Film ja auch kaum an.

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Jason? Nein, das ist schon der Chuck!

Schon wichtiger ist da die Action, die hier, obwohl die Story wichtiger und ausführlicher ist als in allen anderen Norris-Filmen zusammen, auch nicht zu kurz kommt. Nach einem etwas zäh geratenen Beginn gibt es auch schon eine kleine aber feine Ballerei und ein bisschen Gekicke vom Chuck. Desweiteren gibt es etwas später noch die obligatorische Kneipen-Prügelei, die in einem solchen Film einfach Pflicht ist. Eines der Actionhighlights ist dann aber ein ungedoubelter Kampf auf einem fahrenden Zug, woraufhin der Chuck (und wirklich der Chuck selber) vom Zug noch in einen Fluss hechten darf. Daraufhin folgt eine recht schicke Autoverfolgungsjagd, die gut zu gefallen weiß, da gut choreographiert und gefilmt. Richtig los geht es aber erst im Showdown, wo Norris nebst Legoroborter „Prowler“ dann ganze Gegnerhorden umballern darf, hier wird aus allen Rohren gefeuert, der Bodycount schießt in die Höhe und die Pyrotechniker haben auch nicht gerade wenig zu tun. Dabei darf man natürlich keine riesigen Explosionsorgien und dergleichen erwarten, dafür war das Budget wohl einfach zu knapp, doch wird schick geballert, nichts neues, aber schön anzusehen.

Insgesamt also der storytechnisch gesehen beste Film von Chuck Norris, sehr gut gemachter Polizeithriller, der mit einer nett erzählten Story, einem glaubhaften Norris und schick gemachter Action überzeugen kann und zudem eine tolle Atmosphäre zu bieten hat. Kann man jedem Actionfan empfehlen! In Nostalgie schwelgend, mit dem Wissen dass solche Filme heute leider, leider nicht mehr gedreht werden vergebe ich großzügige

:liquid8:

Die DVD kommt uncut von MGM in für das Alter des Filmes recht guten Bild- und Tonqualität. Freigegeben ist das Ganze ab 18 und nicht einmal indiziert.

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Beitrag von freeman » 02.11.2008, 16:09

Also das ist einer meiner Lieblinge vom Killerbart. Ich finde den Prowler sogar heute noch echt kultig, der Showdown rockt wie Hulle und wie du so schön darstellst, war hier die Story mal ausnahmsweise nicht vollkommen egal! Davis inszeniert straff, empfiehlt sich für höhere Aufgaben und hat sichtlich Spaß an seinem wortkargen Helden, auch wenn Cusack letztendlich mehr labert, als es der Titel impliziert ... Echt coole Räuberpistole ... imo!
:liquid7:

In diesem Sinne:
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Beitrag von Cyborg Cop » 02.11.2008, 16:50

Würde auch so 7/10 geben und, wie meine Vorposter bereits geschrieben haben, wohl Chucks einziger Film mit echter Storysubstanz. Davis hat ja leider nur mit "Auf der Flucht" einen richtigen Hit gelandet, obwohl einige andere seiner Filme (wie Cusack z.B.) durchaus sehenswert sind. Der Mann kann definitiv was.

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Beitrag von John Woo » 02.11.2008, 17:30

Cyborg Cop hat geschrieben:Davis hat ja leider nur mit "Auf der Flucht" einen richtigen Hit gelandet
Was ist mit Under Siege?

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Beitrag von Cyborg Cop » 02.11.2008, 21:17

Schon klar, aber war der wirklich so erfolgreich, wie "Auf der Flucht"? Ich weiß es ehrlich gesagt grad auch nicht, müßte ich mal nachschlagen.

Grad bei Boxofficemojo geschaut: The Fugitive 368 Mill., Under Siege 156 Mill. bis zum heutigen Tag, also schon ein Unterschied. Will natürlich nicht bestreiten, daß Under Siege nicht erfolgreich war.

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Beitrag von Ed Hunter » 03.11.2008, 01:35

Schönes Review, auch wenn ich den Film etwas schwächer sehe...

Der gigantische Showdown entschädigt für vieles, davor ist "Cusack" aber afair ziemlich zäh und actionarm...was man als "endlich mal n Norris-Film mit halbwegs brauchbarer Story" natürlich auch positiv sehen kann ;-)

:liquid6:
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Re: Cusack - Der Schweigsame

Beitrag von kami » 03.11.2008, 15:24

Columbo hat geschrieben:Cusack - Der Schweigsame
In Nostalgie schwelgend, mit dem Wissen dass solche Filme heute leider, leider nicht mehr gedreht werden
Biedere Actionfilme werden heute nicht mehr gedreht? Dann lebe ich wohl in einer anderen Welt als Du.

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Beitrag von jack warrior » 03.11.2008, 15:42

solider action film ... :liquid7: von mir da straff inszeniert ... für den sprung von dem zug und der brücke gabs für chuck (der den stunt selbst machte) nen stuntaward

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Beitrag von McClane » 03.11.2008, 17:07

Gehört auch in meine Norris Top 5 rein... schnieke inszenierte Action der alten Schule, funktioniert stellenweise sogar als Copthriller und auch den Roboter im Finale finde ich jetzt nicht so schlimm wie manch anderer. Könnte zwar etwas mehr rummsen, aber die gebotene Menge an Prügeleien, Ballereien und Verfolgungsjagden macht Laune.

:liquid7:
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Beitrag von Cinefreak » 23.08.2010, 00:13

Hab den auch gerade gesehen.
Hatte schon nicht die höchsten Erwartungen an den Film gesetzt, da Produktionsjahr 1985 und Regie-Routinier Andrew Davis. Davis inszeniert eher Pflicht als Kür (ok, Auf der Flucht mal ausgenommen, der hatte spektogale Momente ) wirklich in Erinnerung und wirklich gelungen ist nur die Verfolgungsjagd und das relativ solide Finale.
Allerdings pflichte ich hier bei, dass der Film von allen Chuck Norris-Streifen noch mit am wenigsten dämlich ist, leider kommt die Action sehr mühsam in Fahrt, der Film hat nette Ansätze, aber seien wir ehrlich, schauspielern oder gar einen Film über die komplette Lauflänge unterhaltsam gestalten, das vermögen leider weder Davis noch Chuck Norris. Die Musik ist ganz nett, erinnert ein wenig an eine Kreuzung aus "Beverly Hills Cop" und "Knight Rider"; insgesamt gesehen ein Film, der keine Bäume ausreißt, letztlich aber auch keinem wehtut. Netter Oldstyler-Actioner mit deutlichen Schwächen, aber sicher einer von Norris besseren Werken.

:liquid7: sind drin :wink:
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Beitrag von Sir Jay » 06.10.2012, 17:57

Also da muss ich jetzt mal ein klein wenig widersprechen. Eben habe ich den Film auch gesehen und finde, dass er abgesehen von der actionarmut auch nicht wirklich seinem Ruf gerecht wird eine halbwegs brauchbare Story abzuliefern. Da tummelt sich halt eben noch dieser Subplot um den korrupten Bullen, der einen Zivilisten auf dem gewissen hat und es als Notwehr hat aussehen lassen worunter auch der Partner leidet und nicht weiß was dieser vor Gericht sagen soll.

Alles schön und gut nur leider hatte dieser Subplot absolut nichts mit der Hauptstory zu tun. Eswar quasi ein Nebenprodukt aus der Eröffnungsszene, doch der Hauptstrang wird danach davon nicht mehr tangiert.

Auch finde ich hat Andew Davis hier und dort nicht sonderlich gut gefilmt. Ein umkippendes Auto oder eine recht schicke Explosion bekommt er zwar hin, doch wo er versagt ist die Dramatik. Ganz schlimm wars am Ende, als der Obermuffti mit dem Hammer auf das Weib einschlagen wollte und plötzlich sehen wir nochmal einen Closeup von Chucks gesicht und einem geschlagenen Funken aus der Pistole...das ist lahm und uninspiriert. Viel schlimmer war aber noch die Szene als Chuck den einen Mufti in der Bar verdroschen hat und dabei dessen Kopf mehrmals gegen ein verkokstes Tablet auf dem Tisch knallte. Hier war offensichtlich zu sehen, dass Chuck sein Opfer ja äußerst behutsam und vorsichtig gegen den Tisch knallte. "Echt" und "überzeugnd" sahdas nun wirklich nicht aus.

DA musste ich sofort an Van Dammes Geballte Ladung denken, wo dieser bei seinem ersten Treffen gegen Bolo Yeung ordentlich und mehrmals mit dem Schädel gegen die Container Wand geknallt wurde. Das passierte aus der Totalen, ohne Schnitt und sah wirklich richtig fies und hart aus. Sehr gut "getrickst"...bei Cusack dagegen hat wohl ein erfahrener Stuntkoordinator gefehlt, der weiß wie man sowas vor der Kamera darstellt.

Ganz generell möchte ich auch mal ankreiden,dass ich Chuck Norris für keinen wahnsinnig guten Kampfsportler halte. Oder zumindest keinen Film tauglichen, denn wirklich spektakuläres habe ich vom Chuck noch nichts gesehen. Ich bin wirklich etwas erstaunt über seinen Ruf, denn sowohl in der Sparring Szene als auch im Barfight wirkte er weder schnell noch sahen seine Kicks gut aus (ich kenne ja auch noch anere Norris Filme). Ich weiß deswegen auch nicht wo diese ganzen Chuck Norris Witze herkommen, denn viel Fundament ist da nicht, worauf diese aufbauen können. Chuck hat eine einprägsame Aura und kann ein wenig Martial Arts, aber das wars auch schon.

Naja ansonsten gab es hier und dort einige nette Szenen, wie den Legoroboter, den Hechtsprung oder Chucks Antwort auf die kolumbiantische Krawatte...Ich denke aber mal besser als der hier werden die anderen Norris Filme, die mir noch fehlen (Invasion, Missing in action, hero, hitman...) auch nicht sein, oder?
:liquid5:

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Beitrag von C4rter » 06.10.2012, 19:30

Sir Jay hat geschrieben:(Invasion, Missing in action, hero, hitman...) auch nicht sein, oder?
Konnte mit dem Schweigsamen bei der ersten Sichtung auch nicht so viel anfangen (bzw. habe diese irgendwann wegen Müdigkeit auch abgebrochen), werde es aber auf der Blu-ray nochmal versuchen da ich mir die 4er Box grad in Spanien bestellt habe.
Aber MIA fand ich auf jeden Fall noch besser. Hitman geht auch noch klar.

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Beitrag von mullen » 07.10.2012, 08:45

ich persönlich fand mia, sterbens langweilig, da sind die nachfolger wesentlich unterhaltsamer meiner meinung nach, wenn auch weit davon entfernt gut zu sein! Hero ist naja, fand den beim ersten mal schwach, muss den nochmal sehen, hitman ist ganz brauchbar, aber auch nichts besonderes, invasion usa ist hingegen ein brett vor dem herrn und meiner meinung nach, nach den Delta Force Teilen der beste Norris. Teilweise mehr Komödie als Actionfilm und Strunzdumm, aber einfach nur geil und zum abfeiern, ich mag den :)

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Beitrag von freeman » 08.10.2012, 08:38

Ganz generell möchte ich auch mal ankreiden,dass ich Chuck Norris für keinen wahnsinnig guten Kampfsportler halte. Oder zumindest keinen Film tauglichen, denn wirklich spektakuläres habe ich vom Chuck noch nichts gesehen. Ich bin wirklich etwas erstaunt über seinen Ruf, denn sowohl in der Sparring Szene als auch im Barfight wirkte er weder schnell noch sahen seine Kicks gut aus (ich kenne ja auch noch anere Norris Filme). Ich weiß deswegen auch nicht wo diese ganzen Chuck Norris Witze herkommen, denn viel Fundament ist da nicht, worauf diese aufbauen können. Chuck hat eine einprägsame Aura und kann ein wenig Martial Arts, aber das wars auch schon.
Kann man eigentlich nur zustimmen, in allen Punkten ... Ein paar Drehkicks und manchmal gar ein Sprungkick, viel mehr hat er nie gezeigt. Und die Witze, wo die ihren Anfang fanden, ich vermag es nicht zu sagen.

Cusack ist allerdings wirklich einer seiner actionärmeren Filme, allerdings macht die, die gezeigt wird, schon Laune.

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Beitrag von Sir Jay » 08.10.2012, 14:36

wow jetzt hätte ich von einem chuck norris fanboy doch wesentlich mehr gegenwind erwartet ;)

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Beitrag von freeman » 09.10.2012, 08:35

Was? Fanboy? Ich? Vom Chuck? Neeeeee! Nie!

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Beitrag von Sir Jay » 09.10.2012, 09:59

you can't deny it!! ;)

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Beitrag von Fist_of_Retro » 03.11.2012, 17:36

Geiler 80er Klassiker mit dem guten Chuck. Sehr viel Action aber schweigsam ist Eddie überhaupt nicht sondern kickt, schießt und bricht Knochen im Film. Sehr gut auch Henry Silva als Hauptbösewicht Luis Comacho Sau stark ist das Finale und der Kampf von Eddie gegen 20 Männer von Luis. Auch sonst sehr viel Action einer meiner Lieblingsfilme von Chuck deshalb auch :liquid9: Punkte Basta. Hab den Film natürlich ungeschnitten.

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Beitrag von Sir Jay » 04.11.2012, 17:36

Schon lustig wie du hier die Häufigkeit der Action mit "sehr viel" an mehreren Stellen betonst, was meiner Meinung nach ja genau nicht der Fall ist. Der film ist sehr actionARM :lol:

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Beitrag von MasonStorm » 04.11.2012, 18:55

Das schließe ich mich dem Jay mal an. Cusack ist schon ein Guter, aber doch ein wenig actionarm.

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Beitrag von Vince » 22.09.2013, 16:23

Für einen Norris durchaus ein ansprechend erzählter Actionkrimi, der den Hauptdarsteller vor allem sehr viel durch das urbane Setting jagt, so dass man sehr viel vom schmutzig inszenierten Chicago mitbekommt - sowohl von den großen Knotenpunkten als auch von den Seitenstraßen. Nur die 80er konnten eine Stadt so schön verdreckt aussehen lassen. Bei all den Charaktervisagen wie Henry Silva und Dennis Farina im Support lassen sich auch manch actionärmere Passagen mühelos aushalten, ohne dass die Kurzweil darunter leiden müsste. Andrew Davis geleitet Norris souverän durch den Plot und lässt den Fokus auf ihn nie schleifen; der Bärtige bleibt immer unmittelbarer Bezugspunkt, auch wenn um ihn herum ein Haufen anderer Gestalten eine Rolle spielen. Dass auch einem in der Entwicklung stehenden Roboter eine gewisse Funktion zukommt, betont umso mehr den anachronistischen Geist der 80er, die immer am technologischen Fortschritt interessiert waren und doch in einer ganz anderen, viel mechanischeren Welt lebten; ein Sachverhalt, den "RoboCop" zwei Jahre später besser herausstellte als wohl kaum ein anderer Film.
:liquid6:

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Beitrag von kami » 22.09.2013, 16:48

Vince hat geschrieben:ein Sachverhalt, den "RoboCop" zwei Jahre später besser herausstellte als wohl kaum ein anderer Film.
Du meinst wahrscheinlich "besser als fast jeder andere Film" oder "so gut wie kaum ein anderer Film", oder?

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Beitrag von Vince » 22.09.2013, 16:57

Richtig. Musste den Satz gerade aber auch noch dreimal lesen, bevor ich wusste, was du meinst. ;)

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Beitrag von John_Clark » 07.08.2017, 22:18

Andrew Davis ist für meine Begriffe ein Name, den ich mit grundsoliden bis guten Actionfilmen verbinde. Der Mann hat den Harrison Ford-Klassiker Auf der Flucht auf seinem Konto, zudem Alarmstufe: Rot und Nico (zwei der Karrierenhighlights von Steven Seagal). Davis versteht sein Handwerk, also freute ich mich auf Cusack – Der Schweigsame. Hauptrolle hier: Chuck Norris.

Inhalt:
Eddie Cusack (Chuck Norris) ist ein Chicagoer Polizist und auf der Jagd nach dem kolumbianischen Drogendealer Luis Camacho (Henry Silva). Doch ein von der Polizei unterwandertes Drogengeschäft läuft schief. Eddies Partner wird verletzt, ein unschuldiger Junge erschossen und von nun an steht Cusack alleine an der Front gegen die bösen Jungs…

Ich musste feststellen, dass Filme von Chuck Norris wesentlich schlechter gemacht werden als sie in Wirklichkeit doch sind. Wohl alleine, weil aus Chuck Norris ein lebender Roundhouse-Kick-Witz geworden ist. Cusack – der Schweigsame hat war einen doofen deutschen Titel (Originaltitel: Code of Silence), ist aber ein verdammt gutes Stück Actionkino.

Andrew Davies filmte seine Werke in den Achtzigern in einem ziemlich urban-coolen Stil. Zudem scheint er für viele seiner Filme stets die gleichen paar Leute zu verpflichten, welche vor der Kamera ihren Dienst absolvieren. Ron Dean, Henry Silva, Ronnie Barron oder Joseph F. Kosala. Und wie andere Werke von Davies spielt auch Cusack – Der Schweigsame in Chicago.

Und Davies machte auch in dieser Produktion vieles richtig. Cusack – Der Schweigsame existiert nicht primär um Chuck Norris die Möglichkeit zu geben seine Martial Arts-Skills zu präsentieren. Der Film präsentiert dem Zuschauer eine sehr interessante Geschichte im Polizeimilieu, in welcher Actionszenen sorgfältig eingepflanzt wurden. Der Film besitzt tatsächlich viele ruhige Momente, in welchen Norris zwar nicht gross begeistern kann, aber der Cast rund um Norris, Henry Silva und Dennis Farina hat genug Charisma um den Streifen nie absaufen zu lassen.

Das Filmfinale weiss jedoch auch den Actionfetischisten zu befriedigen. Nur die Sache mit diesem ferngesteuerten Panzerwagen nahm der eher ernsten Copstory ein bisschen die Seriosität.

Fazit: Cusack – Der Schweigsame wirkt wie eine Ur-Version von Nico. Ein harter Copthriller mit einem guten Chuck Norris und einer ebenso überzeugenden Story. Passt.

:liquid7:,5

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