Dead Man Down
Originaltitel: Dead Man Down
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Niels Arden Oplev
Darsteller: Colin Farrell, Noomi Rapace, Dominic Cooper, Terrence Howard, Isabelle Huppert, Armand Assante, Raw Leiba, Franky G, Raymond Mamrak, Luis Da Silva Jr. u.a.
Victor wird von Beatrice erpresst. Er soll den Mann töten, der sie einst bei einem Unfall entstellte. Was Beatrice nicht ahnt: Auch Victor ist auf einem alles verzehrenden Rachefeldzug. Das Ergebnis ist eine stimmungsvolle, wundervoll melancholische Rächerballade um zwei verlorene Seelen.
Hier gehts zum "Dead Man Down" Review
In diesem Sinne:
freeman
Dead Man Down
- Nachtwaechter
- Action Prolet
- Beiträge: 1053
- Registriert: 12.03.2013, 11:14
Ich war weniger angetan. Der Film krankt IMO sehr daran, dass die Rolle Rapaces im Endeffekte beinahe gänzlich unnütz für die eigentliche Handlung ist, der Film als straightes Thrillervehikel um die Farrell-Figur fast nichts verlieren würde und die Szenen mit ihr immer ein wenig draufgetackert wirken. Sicher, ihre Entwicklung gegen Ende ist ein nicht unpfiffiger Schritt, gerade als Kontrast zur männlichen Hauptfigur, die Romanze ist okay, hat mich aber auch nicht mitgerissen und so fehlt ihr dann am Ende doch ein wenig die Existenzberechtigung. Ansonsten ist das durch und durch okaye Thrillerware, aufgewertet durch die beiden fetten Shoot-Outs zu Beginn und Ende des Films und die düstere, europäische Sensibilität, die Oplev dem Film einimpft, getragen von ein paar Noir-Einflüssen, aber so ganz satt hat mich das unterm Strich dann leider nicht.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Wir verlosen eine Blu-ray und das Poster zum Film
Dazu gibbet eine kleine Übersicht zu Colins coolsten Rollen.
In diesem Sinne:
freeman
Dazu gibbet eine kleine Übersicht zu Colins coolsten Rollen.
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freeman
Auf unzufriedenstellende Weise kombiniert der von J.H. Wynan (TV´s „Fringe“) verfasste sowie von Niels Arden Oplev („Män som hatar kvinnor“) umgesetzte „Dead Man Down“ (2013) diverse Elemente düster-dramatischer Krimis bzw. Thriller aus Skandinavien mit denen amerikanischer B-Movies – leider aber inklusive einiger Negativ-Eigenschaften, die mit den betreffenden Veröffentlichungen des Öfteren in Verbindung stehen: Unter ihnen ein zeitweise durchaus (leicht) schleppendes Tempo, eine unnötig kompliziert erzählte (Vielschichtigkeit suggerierende) Handlung, emotionale Klischees anstelle wahrer psychologischer Charaktertiefe sowie (am Anfang und am Ende) zwei ausladende Shootouts, die von ihrer Beschaffenheit her nicht wirklich mit dem übrigen Kontext harmonieren (gerade das Finale ist enttäuschend konventionell geraten). Colin Farrell und Noomi Rapace spielen beide rundum anständig und weisen eine feine „Chemie“ auf – allerdings ist letztere u.a. einfach „nicht entstellt genug“, um den Motiven ihrer Figur genügend Glaubwürdigkeit zu verleihen – wohingegen Terrence Howard in seiner Baddie-Rolle ein wenig fehlbesetzt wirkt, Dominic Cooper ein Optimum aus seinem Nebenpart herausholt sowie Isabelle Huppert, F. Murray Abraham und Armand Assante jeweils (teils sträflich) „verschenkt“ wurden. Handwerklich kompetent, im Ganzen jedoch nur mäßig inspiriert sowie mit keinem ergiebigen „Verlaufs-Rhythmus“ aufwartend in Szene gesetzt, bleibt „unterm Strich“ (demnach) nicht mehr als ein durchschnittliches Gesamtergebnis übrig…
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