Filmtagebuch: MarS

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Beitrag von freeman » 08.04.2013, 09:06

Ich hab dir das Auffinden mal wieder erschwert :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von MarS » 10.04.2013, 13:16

MarS hat geschrieben:Im schlimmsten Fall kann ich aber immer noch mit der Auflage von 33 Stück protzen. :D
Scheiße, an anderer Stelle habe ich bestätigt, dass Limited Editions Quark sind. Naja, hab ja auch nur 7,99 € für den Spaß bezahlt.

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Beitrag von MarS » 10.04.2013, 13:16

freeman hat geschrieben:Ich hab dir das Auffinden mal wieder erschwert :lol:
Herzlichen Dank dafür. Hab mich gerade schon gewundert.

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Beitrag von MarS » 10.04.2013, 13:54

Am Wochenende habe ich mir einen Film angesehen, auf den ich schon lange scharf war.

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http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... 675#390675

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Beitrag von MarS » 12.04.2013, 17:41

Hab vor einiger Zeit

Fringe Staffel 5

zu Ende gesehen.


Der Unterhaltungswert war auch hier immer noch sehr hoch, leider leidet die Serie am Ende doch an ähnlichen Problemen wie Lost, wo einfach zuviele angedeutete Sachen nicht weiter geführt wurden. Zudem hat das Ende einen krassen Logikfehler.

Achtung, massive Spoilergefahr. Daher weiterlesen nur auf eigene Gefahr!

Irgendwann im Laufe der 5. Staffel habe ich geschnallt, dass die Staffeln in verschiedene Grundstories unterteilt sind. So dreht sich in Staffel 1-3 alles um das Paralleluniversum, Staffel vier um die Erschaffung der neuen Welt durch Bell und Staffel 5 um die Invasion der Beobachter. Dies hat den Nachteil zur Folge, dass die Storylines teilweise ziemlich abrupt Enden. So fand ich sehr schade, dass die eigentlich packende Story um die Parallelwelt nach dem Betätigen der rettenden Maschine voll ins Leere läuft. Hier hätte man noch viel raus holen können, vor allem das die Beziehungen der Welten untereinander noch gar nicht vollends beleuchtet worden (gerade die Figur Walternativ hätte hier noch Potenzial gehabt oder das Kind von der "falschen" Olivia und Peter, welches man vorschnell in den Tod geschickt hat). So wäre ein meiner Meinung nach sinnvoll gewesen sich mehr auf diesen Konflikt zu konzentrieren und die neuen Stories wären für mich gar nicht notwendig gewesen. Auch die Schaffung eines neuen Garten Eden hätte weiter ausgebaut werden können. So werden kurz neue in der Evolution weit entwickelte Kreaturen eingeführt und nach praktisch einer Folge wieder fallen gelassen. Staffel 5 hat durch die Beobachter-Invasion eine angenehme Endzeit-Atmosphäre, leider mit der Folge, dass der eigentliche Ansatz von Fringe (mysteriöse Fälle) nahezu überhaupt nicht mehr Existent ist.

Nun noch mal zum Ende. Dieses passt in der Logik für mich gar nicht. Wenn Walter mit dem "Sohn" von September in die Zukunft reist, um die Schaffung der Beobachter zu verhindern, dann müsste folgendes passieren bzw. dürfte folgendes meiner Meinung nach nicht passieren:
Wenn es die Beobachter nicht gibt, dann kann Walter auch nicht bei der Herstellung des Heilmittels für seinen richtigen Sohn Peter auch nicht abgelenkt werden. Folglich hätte er seinen echten Sohn retten können. Dies wiederrum hätte zur Folge, dass Walter nicht in die Alternativwelt reisen muss, um den Peter, den wir kennen, zu retten, was dann dazu führt, dass Olivia und Peter in der uns bekannten Form nie zusammen gekommen wären. Somit auch keine Etta. Die finale Sequenz von der glücklichen Familie auf der Wiese ist somit gar nicht möglich.

Spoiler Ende.

Fringe macht am Ende vieles richtig. So ist die die Serie sehr unterhaltsam und der episodenhafte Aufbau (so hat jede Folge eine kleine in sich geschlossene Geschichte) auch sehr gut struktiert. Der Aufbau ist bei Fringe zuschauerfreundlicher gelöst als der bei Lost, welcher doch recht komlex war (mittendrin einsteigen ging gar nicht) und sich am Ende noch mehr verzettelte, weshalb man sich anfänglich noch mehr über das Ende ärgerte. Leider verlaufen sich auch hier einige Andeutungen ins Leere. So haben J.J. Abrahms und Alex Kurtzman scheinbar ein riesiges Gespür für interessante Konzepte, deuten aber zu viel an und schaffen es nicht die Sache konsequent zu Ende zu bringen (wie auch schon bei Lost). Trotzdem war es wieder großartige Unterhaltung für die ich auch dankbar bin. Die Serie verdient wirklich gute :liquid7:,5

P.S.: Meine Aussagen zu Lost bitte nicht falsch verstehen. Die Serie war der Hammer und wäre ohne die zweifellos vorhandenen Fehler der absolute Oberknaller gewesen, wahrscheinlich ein uneinholbarer Klassiker unter den Serien, aber so reicht es nur zu sehr gut mit genialen Einfällen.

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Beitrag von MarS » 16.04.2013, 14:45

Stephen King's Thinner

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Ein ordentlicher King mit interessantem Konzept. Leider aber nicht so richtig spannend. Zudem nervten mich die Zigeuner sehr.

Diese Arschlöcher gehören selber verflucht und das nicht weil es Zigeuner sind (ist also keine rassistische Anspielung), sondern weil es im Film einfach Arschlöcher sind. Die Alte ist durch ein (im wahrsten Sinne des Wortes) fucking Unfall gestorben und nichts anderes. An dem Film war auch die Waffengeilheit der Amis schön zu sehen. Da geht eben einer in eine Zigeunersiedlung und zieht seine Knarre und schon ballert der ganze Zigeuner-Stamm zurück.

Die Effekte waren gut umgesetzt und die Zeit ist kurzweilig vergangen. Das Ende war auch nicht übel, aber etwas abgehakt. Kann man sich mal ansehen. :liquid5: ,5

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Beitrag von MarS » 16.04.2013, 15:25

Prometheus

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Der Vorläufer zu Alien, ach nee zu Blade Runner. Was denn nun?! Mir war es Wurscht. Ich wollte mal wieder einfach einen guten Science-Fictioner sehen und genau das habe ich auch bekommen. Klar die Story um unsere Schöpfer mag nicht jedem schmecken, war aber für mich interessant genug um bei der Stange zu bleiben. Dann gab es doch die eine oder andere Andeutung an Aliens, für mich hatte der Film aber nicht wirklich was mit den Alien-Teilen zu tun. Dafür hat einfach die klassische Alien-Atmosphäre gefehlt, so war mir der Film dafür nicht klaustrophobisch genug. Parallelen zu Blade Runner ist für mich schwierig, da ich den Film nur einmal vor Jahren auf VHS gesehen habe und da hat er mir nicht wirklich gefallen. Unsere Schöpfer haben mich am ehesten an die Tyrants aus Resident Evil erinnert. Die Effekte waren gut (nur "gut", weil ich den CGI-Overkill immer nur bedingt mag) und viele Sachen wurden wenigstens Andeutungsweise erklärt. Alles ganz spannend umgesetzt, hier und da ein kleiner Twist und ein paar kleine Brutalitäten. Dazu ein wenig Esoterik-Bla-Bla, einige Logiklöcher und ein offenes Ende für den nächsten Teil (nerv).

So kommt in Summe in Summe ein unterhaltsames Filmchen zusammen, was nicht der erhoffte Überflieger ist aber auch nicht die Obergurke wie uns manche Kritiken weiß machen wollen. Von daher :liquid7: ,5

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Beitrag von MarS » 16.04.2013, 15:33

Storage24

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Ein Flugzeug stürzt in der Nähe einer Lagerhalle ab, wobei eine gefährliche Ladung in Freiheit gelangt ... das Grauen nimmt seinen Lauf.

Geil, genau so etwas mag ich. Old-School-Creature-Horror rockt! So gibt es hier Altbekanntes zu sehen: abgeschlossenes Terrain, eine kleine Gruppe die immer weiter dezimiert wird und ein ekliges Monster. Das macht ordentlich Spaß, denn die Kills sind blutig genug und das Monster ist klasse anzuschauen. Einzig die eingebaute Love-Story wirkte für mich etwas deplaziert. Dafür wird man mit einem sehr netten Ende belohnt (Outer Limits lässt grüßen).

Hier schlägt mein B-Movie-Herz wieder etwas höher. Schöner Stoff wie zu seeligen VHS-Videotheken-Zeiten. Wer darauf steht, macht nichts verkehrt :liquid7:

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Beitrag von freeman » 17.04.2013, 09:07

Storage fand ich auch sehr sehr brauchbar! Den kann man jedem Creature Feature Fan echt empfehlen. Vor allem das Ende war schön gemein ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von MarS » 24.04.2013, 16:34


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Beitrag von MarS » 13.05.2013, 14:38

Piranha (1978)

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Spannender Tierhorror aus der guten alten Zeit. Piranha ist einer der Filme, um welche zu meiner Jugendzeit noch große Mythen rankten. Ganz so blutig und brutal wie damals immer erzählt wurde ist er (nach heutigen Maßstäben) aber doch nicht. Es gibt aber schon eine Menge Blut (oder rot gefärbtes Wasser) zu sehen und auch das eine oder andere angefressene Körperteil darf bestaunt werden. Die Hauptfiguren sind richtig klasse: ein Säufer und eine draufgängerische Detektivin. So was würde ich mir in einem aktuellen Film auch gerne mal wieder sehen.

Nicht so partytauglich wie die Verfilmung von 2010, aber dafür weit spannender. Nur die mutierten laufenden Fische in der Militärbasis, welche via Stop-Motion-Technik hingetrickst wurden, fand ich arg deplaziert. Das war einfach unnötig. Außerdem wäre es schön gewesen, wenn man einen echten Piranha-Schwarm filmisch mit eingebunden hätte (so wie in den Kannibalen-Streifen von früher, wo einfach Szenen aus Dokumentationen mit eingebunden wurden).

Mal sehen wie Piranha II (1981) und das Remake von 1995 sind...

:liquid7:


Driven to kill

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Old-School-Action par excellence. Hier weiß man zu jeder Zeit was einen erwartet, inkl. herrlich bekloppter Sprüche und Machogehabe. Leider ist Segal nicht mehr so old school und man sieht im schon stark an, dass er nicht mehr wirklich in Form ist. Um dies zu kaschieren ist die Kamera bei den Actionszenen viel zu nahe am Geschehen und die Szenen werden im Stakkato geschnitten. Dafür ist die Action aber wieder kompromisslos hart.

Sicher kein Highlight, aber solide Action-Kost von einer ehemaligen Actionlegende. :liquid6:

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Beitrag von MarS » 17.07.2013, 10:08

Endlich kommt mal wieder was in mein Filmtagebucht und was setze ich rein?

Nur einen Link
http://www.liquid-love.de/forum/viewtopic.php?t=885

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Beitrag von MarS » 06.08.2013, 15:30

Book of Eli

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Die DVD hatte ich trotz Endzeit-Thema immer liegen lassen, da mir die Story immer etwas Bauchschmerzen bereitet hat (nach der Apokalyse schleppt jemand die Bibel durch die Gegend). Nun kam der Film letztens im TV. Also gleich mal aufgenommen das Ganze und begutachtet.

Was für ein Murks! Bin ich froh, den Streifen nicht gekauft zu haben. Ich liebe eigentlich Endzeitfilme, der hier aber versagt auf ganzer Linie. Es geht schon damit los, dass die Story mit dem Bibelrumgeschleppe absolut unspannend ist und auch absolut deplaziert wirkt. Wenn jemand an Gott glauben will, dann bitte. Eine Bibel aber in einer apokalyptischen Welt (in der fast niemand mehr lesen kann) in eine solche hohe Bedeutung zu hieven ist für mich gefühlsmäßig so, wie wenn die Zeugen Jehovas an meiner Tür klingeln -> Bitte lass mich die so schnell wie möglich wieder loswerden. Zumal unserer Gottesgesandter schön brutal alle niedermetzelt. Da passt einfach gar nichts.

Dazu kommt, dass schon nach den ersten paar Minuten schon die Endzeit-Atmosphäre kaputt gemacht wird, indem der gute Denzel sich einen weißen MP3-Player in die Ohren stöpselt und einen netten Kuschelsong hört. Na klar, aufladen tut er den mit Katzenscheiße. Hauptsache er vergisst das nicht bevor er in das Bett geht, damit er bei seiner langen Reise zu Fuß auch weiter Musik hören kann. Die Unmengen von CGI-Hintergründen sehen im Standbild vielleicht nett aus, machen aber beim bewegten Bild den letzten Zipfel von Atmosphäre auch noch kaputt. Mila Kunis ist mehr als austauschbar und bringt die Sache auch nicht wirklich weiter. Früher haben solche Mädels wenigsten für einen Hauch Erotik gesorgt.

Das Ende hat wenigstens ein wenig Witz und Gary Oldmann macht seine Sache auch nicht schlecht.

Da sind mir Streifen wie der Last Warrior mit Lundgren tausendmal lieber, alte Trash-Italo-Endzeitschinken sowieso.

Nee, das war nichts. :liquid2:

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Beitrag von MarS » 08.08.2013, 15:21


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Beitrag von MarS » 14.08.2013, 10:44

Conan (Nispel)

http://www.liquid-love.de/forum/viewtopic.php?t=7053


Die Killer-Brigade

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80er-Jahre Thriller (Kalter Krieg), welcher mir bisher unbekannt war. Mit Gene Hackman und Tommy Lee Jones hat man auch ein paar Hochkaräter mit an Board, was Großes hoffen lässt. Dem ist aber nicht ganz so. Dafür fehlt es dem Film einfach an Tempo. Es wäre auch besser gewesen, wenn man den Fokus mehr auf Hackman und Jones als Kontrahenten gesetzt hätte, da die beiden den Film sicher hätten locker alleine tragen können. So verwässert die Stimmung leider ein wenig. Trotzdem ist er grundsolide und auch recht spannend. Kann also gerne mal angesehen werden.

:liquid5: ,5

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Beitrag von MarS » 19.08.2013, 16:17

The Crazies - Fürchte deinen Nächsten (2010)

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Nach den vielen überragenden Kritiken hatte ich mich auf einen echten Kracher gefreut. Der Film bietet eine gute Atmosphäre, ist recht spannend und macht auch wirklich Spaß. Auch das Ende war visuell mächtig cool. Für einen richtigen Kracher fehlte mir aber irgendwie ein Highlight. Es wäre auch etwas mehr Geschichte und mehr Locationwechsel schön gewesen. So passt die Story leider wieder auf einen Untersetzer. Vielleicht habe ich solche Szenarien einfach zu oft gesehen und sie packen mich deswegen nicht mehr so richtig. Der Film macht wirklich vieles richtig, aber irgendwie hat er bei mir nicht so richtig gezündet. :liquid7:


Küss mich, Zombie!

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Versprochen wird einem hier eine Horrorkomödie, zumindest wird einem das suggeriert. Tatsächlich soll es sich wohl um ein Teenager-Drama handeln.

So geht es hier meiste Zeit um irgendwelche Beziehungsprobleme. An sich ist das ja nicht so schlimm, leider bedingt ein solcher Film aber ein wirklich gutes Drehbuch. Dieses ist hier definitiv nicht zu finden. Schon die Sache mit dem Zombie wirkt absolut deplaziert und trägt eigentlich nichts zum Film bei. Hier hätte ein normale Leiche auch genügt und wäre wahrscheinlich auch die bessere Wahl gewesen. Dazu kommt, dass die Schauspieler schlecht gewählt wurden. Nicht weil, sie Ihre Sache schlecht machen, sondern weil sie einfach zu alt für ihre Rollen wirken. Die Probleme die hier behandelt werden, würde ich bei 14/15-Jährigen vermuten und nicht bei 20-Jährigen. Dadurch wirken die Figuren einfach nur dämlich-naiv in ihrem Verhalten. Es wird wochen- ja eigentlich jahrelang gebaggert und angegraben und eigentlich sind auch alle verliebt in einander, aber kurz vorm Ende scheitert das glückliche Verliebtsein aufgrund irgendeiner Nichtigkeit. Das war nur schwer erträglich.
Als weiteres Beispiel für die schlechte Wahl der Schauspieler seien die beiden älteren Brüder genannt. Nicht nur das man sie als Brüder nicht erkannt hätte, nein, im Film sollen es auch noch Zwillinge sein. Warum unbedingt Zwillinge?! Nicht nur, dass es vollkommen unwichtig ist, dass es Zwillinge sind, wäre ein wenig Ähnlichkeit der beiden doch glaubhafter gewesen.

So plätschert der Film vor sich hin und offenbart eine Logiklücke nach der anderen. Von Zombie-Action keine Spur, ebenso wenig von Humor. Es wird mächtig vor sich hingelangweilt und es fällt einem schwer die Stop-Taste nicht zu drücken. Den selbsterlegten Anspruch hier etwas tiefsinniges zu schaffen wird der Film zu keiner Zeit gerecht. Positiv sind hier einzig die passablen Schauspielerleistungen (für ihr Alter können die Protagonisten ja nichts), die angenehm ruhigen Kamerafahrten und die ordentliche Synchronisation (was im Low-Budget-Bereich keine Selbstverständlichkeit ist) zu nennen.

Ich kann hier nur die Empfehlung geben, sich den Film nicht anzusehen. Im Bereich Zombiefilm oder Teenagerdrama gibt mehr als genug weit bessere Alternativen, um sich diesen sinnfreien Symbionten nicht ansehen zu müssen. :liquid1:

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Beitrag von MarS » 20.09.2013, 13:59

Devil

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Nach den allgemein recht ordentlichen Kritiken, war ich sehr gespannt auf diesen Film. Schlecht schlägt er sich auch nicht. Die Grundidee ist recht spannend, der Film angenehm kurz und die Schauspieler machen ihre Sache gut. Den einen oder anderen zu deutlich erkennbaren CGI-Effekt muss ich aber auch hier wieder kritisieren. Das Ende fand ich dann aber leider ziemlich fad, weshalb der Film bei mir nicht über den Durchschnitt hinaus kommt. :liquid5:

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Beitrag von MarS » 27.09.2013, 16:34

Im tiefen Tal der Superbabes

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Die Story mit dem Sprung in eine Porno-Dimension klang ganz witzig, daher bin ich auch frohen Mutes an die Sichtung des Streifens gegangen. Und ja, er ist besser als die üblichen American-Pie-Klone, obwohl ich ehrlich gestehen muss, dass ich nicht viele davon in letzter Zeit gesehen habe. Ach was rede ich. Ich habe allgemein nicht viele Filme aus der Sparte gesehen, da die oftmals so lahm sind, dass es schon weh tut. Zudem wird sich mit dem einzigen Interessanten (nackte Haut) meistens zurück gehalten.

Diese Komödie kann man sich mal ansehen. Es gibt ein paar recht gute Witze, die Mädels sind sexy und zeigen auch mal was. So wird man die meiste Zeit über annehmbar unterhalten, wird aber feststellen, dass man die Pornofilme vermutlich hätte besser parodieren können. So hat der Film auch mit einigen Hängern zu kämpfen, was ja bekanntlich tödlich für die Porno-Branche ist. :liquid4: ,5

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Beitrag von MarS » 08.10.2013, 14:10

Apocalypse of the living Dead

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Ein serbischer Low-Budget-Zombiefilm. Da war ich echt skeptisch und habe den lange liegen lassen. Nun habe ich die DVD doch mal rausgekramt und mir den Streifen gegeben. Ich muss sagen, der Streifen ist erstaunlich gut. Er fängt stimmig an (auch mit guter Einführung in die Story) und hält die Atmosphäre auf einem angenehm hohen Level. Die Masken haben mir gefallen und auch das Setting überzeugt. Die nicht so überzeugenden Darsteller, die hektische Kameraführung und die unterdurchschnittliche Synchronisation wären vielleicht mit einem höheren Budget vermeidbar gewesen. So kreide ich dem Film nur ein paar Sachen wirklich an: den Messias-Typen, der nur genervt hat, und das unrunde Ende.

Wer also mal auf einen ordentlich gemachten Low-Budget-Zombifilm hat, sollte sich den Film mal gönnen. Ich habe in dem Bereich schon zig schlechtere Filme gesehen und würde den hier schon fast als kleine Überraschung bezeichnen. :liquid6: ,5

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Beitrag von MarS » 28.10.2013, 09:42

The Uh-Oh Show

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Da der Film unbeschadet durch die FSK gekommen ist, konnte ich mir den gestern ohne Bedenken mal auf Silverline ansehen. Und gesehen habe ich das, was ich von Herschell Gordon Lewis erwartet habe. Einen trashigen Splatterstreifen mit flachen Humor. Der Nudity-Faktor war unerwartet gering, was mich aber persönlich nicht störte. Der Trashfaktor war wieder sehr hoch, weshalb auch der Cameo-Auftritt von Lloyd Kaufmann (Troma) mehr als passte. Auch Herschell Gordon Lewis selber ist in einer Nebenrolle zu sehen. Die Effekte waren sehr blutig, weshalb man ich mich mehrfach gewundert habe, dass die FSK den einfach so durchgewunken hat. Es ist zwar wie gesagt alles immer schön trashig, aber die Kreissäge wird hier sehr effektiv eingesetzt. Spannung ist nicht vorhanden und die Dialoge meistens (gewollt) dämlich. So wie es sich für einen ordentlichen Trashstreifen gehört. Ich möchte hier aber nicht unbemerkt lassen, dass der Streifen schon eine ordentliche Portion Sozialkritik enthält. Die Uh-Oh Show symbolisiert vortrefflich unsere heutige rein auf Schauwerte basierte TV-Kultur. Leider verliert sich der Film immer wieder in Nebensächlichkeiten, weshalb er sich etwas streckt. Mehr Fokus auf die Show wäre vermutlich besser gewesen.

Ich hatte aber meinen Spaß und wurde gut unterhalten. Wer Bock auf einen guten Trashstreifen hat, macht hier nichts falsch. :liquid6: ,5

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Beitrag von MarS » 28.10.2013, 09:55

Trollhunter

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Wieder mal ein sogenannter Wackelkamera-Film. Ich mag diese Art von Film und die Beschreibung von Trollhunter klang sehr gut. Tja, leider ist der Film ziemlicher Murks. Es wird absolut keine Spannung aufgebaut. Zudem sind die Logiklöcher so riesig, dass es weh tut. Ehrlich, ich bin da eigentlich immer sehr kulant (schließlich ist es nur ein Film), aber bei Trollhunter ist es schon unterträglich. Wahrscheinlich haben die Macher des Films dies selber mit bekommen, weshalb sie die Protagonisten (hoffentlich) selbstironische Texte vortragen lassen. Das dümmliche Ende reiht sich hier auch wunderbar ein. So hat mir das keinen Spaß gemacht. Da war sogar "Monster" aka "Earthquake in Tokyo" von Asylum erträglicher. Schade um die gut gemachten Effekte.

Bitte nicht ansehen, es ist schade um die Zeit :liquid2:

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Beitrag von MarS » 12.11.2013, 13:41


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Beitrag von MarS » 12.11.2013, 14:09

Mirageman kicks ass

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Ein kleiner Film aus Chile. Ähnlich wie bei "Kick ass" oder "Super" haben wir es hier mit einem realen Superheldenfilm zu tun. Daher auch die Ähnlichkeit im Titel mit erstgenannten Streifen, was dem Film in der Vermarktung etwas helfen soll. Im Gegensatz zu beiden genannten Filmen beherrscht unser Protagonist tatsächlich Kampfsport. Und das richtig gut. So kommen wir auch gleich zum großen Plus des Films. Die Kämpfe sind gut inszeniert und unser Mirageman streckt den einen oder anderen Gegner mit einem unglaublichen Move nieder. Marko Zaror sollte die Chance zu einem größeren Film gegeben werden, denn es macht richtig Spaß ihm zuzusehen. Seine Schauspielkunst darf dabei auch als akzeptabel bezeichnet werden. So fühlt man mit dem Helden enorm mit und hat mehrmals das Gefühl ihm gerne helfen zu wollen.
Die Story ist dünn, reicht aber vollkommen aus um den Film zu tragen und hat neben komischen auch den ein paar tragische Momente zu bieten. Besonders das Ende ist bitter. Er wirkt dabei immer realistisch. Manchmal könnte man meinen ein Handyvideo auf Youtube zu sehen. Bei der Kameraarbeit merkt man dem Film an, dass wir es hier mit einem kleinen Werk zu tun haben (ebenso bei der Synchronisation). Das dem Film viele der von Hollywood gesetzten Konventionen fehlen (z.B. übermäßiger Pathos) ist sehr positiv und erfrischend.

Wer also gerne auch mal einen kleinen Film sieht und auf kernige Kampfsportaction steht, der sollte sich das Werk unbedingt mal ansehen. Es wird wohl eine Eintagsfliege bleiben. Wohlverdiente :liquid7:

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Eigentlich muss mal ein Review zu dem Film her. Vielleicht kriege ich das noch gebacken. Es wäre dem Film auf jeden Fall gerecht.

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Beitrag von freeman » 13.11.2013, 08:56

Marko Zaror rockt einfach mal die Kacke! Mirageman ist schon geil. Review die Tage auf Actionfreunde hihihihi. Bei dem gefiel mir gerade, dass der gegen Ende immer düsterer, ja richtig beklemmend wird. Schau dir aber auch mal "Kiltro" (Review im Board) und "Mandrill" (Review die Tage auf Actionfreunde) vom durchgehend selben Team an! Lohnt sich!

Und wenn du den Zaror mehr kicken sehen willst: Undisputed 3 und Machete Kills gucken!!!

In diesem Sinne:
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Beitrag von MarS » 13.11.2013, 10:28

freeman hat geschrieben:Review die Tage auf Actionfreunde hihihihi.
Sehr schön. Freut mich, dass du dich der Sache annimmst.

freeman hat geschrieben:Bei dem gefiel mir gerade, dass der gegen Ende immer düsterer, ja richtig beklemmend wird.
Jup. Wie ich schon geschrieben habe, fand ich das Ende ziemlich bitter.

freeman hat geschrieben:Schau dir aber auch mal "Kiltro" (Review im Board) und "Mandrill" (Review die Tage auf Actionfreunde) vom durchgehend selben Team an! Lohnt sich!

Und wenn du den Zaror mehr kicken sehen willst: Undisputed 3 und Machete Kills gucken!!!

In diesem Sinne:
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Bei Kiltro hatte ich schon mal reingesehen. Irgendwie fand ich den Look da nicht so ansprechend. Das kann aber ein Fehler gewesen sein. Wenn ich da an Mirageman denke, würde ich den nur beim reinsehen genauso falsch beurteilen.

Undisputed III liegt schon zuhause rum. Da freu ich mich derb drauf und Mandrill werd ich mir mal merken. Machete Kills wird sowieso noch gesichtet.

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Beitrag von freeman » 14.11.2013, 09:11

Nur so als Tipp: Mandrill ist aktuell immer mal in den Wühlkisten von Saturn für 2 oder 3 Euronen zu finden.

In diesem Sinne:
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