Dead in Tombstone 1 + 2

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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McClane
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Dead in Tombstone 1 + 2

Beitrag von McClane » 19.10.2013, 12:06

Dead in Tombstone

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Originaltitel: Dead in Tombstone
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Roel Reiné
Darsteller: Danny Trejo, Mickey Rourke, Anthony Michael Hall, Dina Meyer, Richard Dillane, Colin Mace, Emil Hostina, Ovidiu Niculescu, Ronan Summers, Edward Akrout u.a.

Roel Reinés „Dead in Tombstone“ entpuppt sich als derber Western mit Anleihen beim Action- und Horrorfilm. Nachdem Desperado Danny Trejo von den eigenen Leuten erschossen wird, gibt Höllenfürst Mickey Rourke ihm eine zweite Chance: Er darf zurück auf die Erde, muss aber alle Mitglieder seiner früheren Gang innerhalb von 24 Stunden töten.

:liquid6:

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Beitrag von McClane » 19.10.2013, 12:06

Dead in Tombstone 2

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Originaltitel: Dead Again in Tombstone
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Roel Reiné
Darsteller: Danny Trejo, Jake Busey, Elysia Rotaru, Dean McDermott, Nathaniel Arcand, Elizabeth Lavender, Michelle Rios, Peter Skagen, Dan McDougall, Dave BurchillAkrout u.a.

Roel Reiné schickt Danny Trejo erneut als aus der Hölle zurückgekehrten Gunslinger in den Wilden Westen. Dieses Mal bekommt es Guerrero mit einem Südstaaten-Colonel zu tun, der hinter einem magischen Artefakt her ist, das Guerreros Vater besessen haben soll. Dabei gerät in diesem Action-Western mit Horror-Anleihen auch die Familie Guerreros ins Schussfeld, was dieser nicht zu tolerieren gedenkt.

:liquid5:

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Beitrag von StS » 19.10.2013, 12:36

Hab ich ebenfalls fest im Blick, den Streifen - allerdings mit begrenzten Erwartungen. Der arme Mickey ist ja nun also genau dort (im tiefen B-Movie-Sumpf) gelandet, wo er früher schon einmal feststeckte - damals, als er bereits mal (jeweils) an der Seite seiner Co-Stars Danny Trejo und Anthony Michael Hall zu sehen war (siehe "Point Blank" und "Exit in Red")...

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Beitrag von kami » 28.10.2013, 15:23

Film ist nette, attraktiv gefilmte B-Action, die leider an den für diese Art Dauergeballer etwas ungeeigneten Waffen und einem Mangel an echter Westernatmosphäre leidet. Und auf Mickey Rourke hätte man hier gut verzichten können.
Warum ist der Film eigentlich nicht bei den Actionfilmen eingeordnet? Mehr Action als hier geht doch fast gar nicht, es kracht ja wirklich fast pausenlos.

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Beitrag von McClane » 28.10.2013, 23:10

kami hat geschrieben:Warum ist der Film eigentlich nicht bei den Actionfilmen eingeordnet? Mehr Action als hier geht doch fast gar nicht, es kracht ja wirklich fast pausenlos.
Hatte geschwankt, ihn dann aber hier eingeordnet, weil es ja trotz des hohen Actiongehalts eigentlich ein Western ist. Aber kann bei Bedarf auch gern verschoben werden der Thread.
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Beitrag von freeman » 05.11.2013, 09:04

Fand Dead in Tombstone ziemlich unterhaltsam. Ich komm halt auf Trejo als Held nicht so wirklich klar und imo hätte der Film mit einem anderen B-Recken deutlich besser funktioniert. Schade ist, dass der Film aus seiner "The Crow" im Wilden Westen Nummer nichts macht und die Fantasyanteile so großräumig verschenkt. Warum Trejo nicht ein paar besondere Fähigkeiten geben? Dafür rumpelt es durchgehend ordentlich, der Film macht immer Tempo und Reine schafft es sogar, die imo total unpassende HD Optik zu seinem Vorteil zu nutzen und ziemlich schräge und flott montierte Bilder zu liefern. Eine große Frage bleibt allerdings nach Dead in Tombstone: Wie fett will Rourke eigentlich noch werden? Sein Gesicht sieht aus, wie ein explodierter Pfannkuchen und die Wampe passt kaum unter die Lederweste!
:liquid6:

In diesem Sinne:
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Beitrag von John Woo » 05.11.2013, 10:28

Ich war eher enttäuscht. Der Film weist zwar ein hohes Tempo auf, es gibt reichlich Action und auch der Soundtrack ist recht gelungen. Reiné hat auch einige originelle Kameraperspektiven eingebaut, doch verglichen mit seinen früheren Filmen übertreibt er es meiner Meinung nach in diesem Film mit den vielen Einstellungen und Kameraspielen. Die Actionszenen werden dadurch zum Teil sehr unübersichtlich, sodass man nur noch erahnen kann, wer da grade mit wem kämpft (die Szenen in der Fleischerei fallen mir da als Beispiel ein) und selbst in ruhigeren Gesprächsszenen übertreibt er es gelegentlich. Die Optik wirkt generell für einen Western auch etwas „grau“ und trüb. Die Darsteller machen ihre Sache (im Rahmen des mässigen Drehbuchs) solide, ich kann freemans Kommentar zu Rourke aber unterstreichen. Hatte erst kurz vorher noch „The Wrestler“ gesehen und war über seine Gewichtszunahme auch erstaunt.
Alles in allem noch ein relativ brauchbarer B-Actioner (auch angesichts des niedrigen Budgets), welcher mich aber doch teilweise ein wenig enttäuscht hat und wohl nicht mehr so schnell in meinem Player landen wird.
:liquid4: mit einer Tendenz hin zur :liquid5:

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Beitrag von StS » 20.01.2014, 19:56

Gleich in seiner ersten Szene offenbart „Dead in Tombstone“ (2013) eine zentrale Gegebenheit, die an späterer Stelle des Verlaufs deutlich effektiver platziert gewesen wäre. Bei den Regie-Arbeiten Roel Reinés geht es allerdings (bekanntermaßen) ja nie um so etwas wie Cleverness. Oder um anständige Dialoge. Oder um eine vernünftig ausgearbeitete Story. Oder um mehr als eindimensionale Charaktere. Die Erzeugung von Spannung oder das „Herauskitzeln“ wirklich achtbarer Darstellerleistungen scheint dem Holländer ebenfalls nicht sonderlich am Herzen zu liegen. Nein, ihm ist in erster Linie die Optik wichtig – und so vermag auch in diesem Fall die ansprechend „dynamische“ Kameraarbeit zu überzeugen, während die vorgenommene Farbkorrektur die arrangierten Bilder (zudem) mal wieder „edler“ aussehen lässt, als sie eigentlich (tatsächlich) sind. Die Handlung entfaltet sich indes in etwa gleichermaßen banal wie vorhersehbar – während die gebotene Action zwar reichlich daherkommt, an sich aber ebenfalls (zumindest überwiegend) weder allzu abwechslungsreicher noch aufregender Beschaffenheit ist. Mickey Rourke, Anthony Michael Hall und Dina Meyer liefern jeweils relativ passable Performances ab – wohingegen Danny Trejo in der Hauptrolle mal wieder (dank seines limitierten mimischen Talents) recht anschaulich beweist, dass er in Nebenparts ungleich besser aufgehoben ist. Darüber hinaus ist einem seine Figur im Grunde genommen jederzeit „egal“. Zumindest aber ist der Streifen an sich einigermaßen kurzweilig ausgefallen – was vorrangig daran liegt, dass nahezu ständig „irgendetwas passiert“. Bei einem Western, der zum Teil in der Hölle spielt und in welchem Mickey als Luzifer höchstpersönlich auftritt, wäre ein höheres Maß an „Abgedrehtheit“ jedoch sowohl wünschenswert als auch klar von Vorteil gewesen. Im Ganzen bleibt also nicht mehr als ein weiteres unoriginelles (einigermaßen solides) „Style over Substance“-DtV-Produkt Roel Reinés zu verzeichnen…

:liquid4: - :liquid5:

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Beitrag von John Woo » 20.01.2014, 20:36

StS hat geschrieben::liquid4: - :liquid5:
Da sind wir uns ja einig. ;)

Sein nächster Film soll wieder von den selben Autoren sein (welche auch schon den dritten Scorpion King geschrieben haben), darum erwarte ich da nicht so viel. Es scheint zumindest wenigstens wieder ein "normaler" Actionfilm zu werden.

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Re: Dead in Tombstone 1 + 2

Beitrag von McClane » 21.10.2017, 07:34

Dead in Tombstone 2

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Beitrag von freeman » 16.11.2017, 17:29

Mein Formationsflug zum zweiten McClan'schen Besuch in Tombstone, findet sich jetzt auf Actionfreunde.de.

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