Liquid-Love-Bücherthread

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Beitrag von freeman » 08.10.2013, 09:00

Achja, die gute alte Aids Lüge. Witzigerweise hat dazu dann auch wieder jeder eine Art Sichtweise. Dass die Pharmaindustrie beides per Pille reicht, hab ich auch noch nicht gehört. Insgesamt kann man sich zu dem Schwachsinn aber im Netz echt stundenlang "Infos" ziehen und weiß auch da nicht, ob man weinen oder lachen soll.

In diesem Sinne:
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Beitrag von gelini71 » 08.10.2013, 09:37

Kleine Korrektur: Laut dem Buch bekommt man AIDS nicht per Pille sondern einfach eine ausgedachte Diagnose die dann mit Medikamenten behandelt wird wodurch man dann krank wird. Seltsame Logik.... :roll:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von gelini71 » 21.10.2013, 14:22

Anonymus - Wo wohnt der Fisch wenn das Aquarium geputzt wird ?

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Sammlung der besten / blödesten / skurillsten / originellsten Fragen die auf der Webseite "gute Frage de" gestellt wurden. Ist lustig zu lesen, mancher Tip ist wirklich gut und manchmal muß man einfach lachen:
Frage: Warum lebt man wenn man sowieso stirbt ?
Antwort: Warum putzt man wenn es sowieso dreckig wird ?
:lol:
Punktabzug für das sehr miese Schriftlayout, da war wohl ein Praktikant am Werk.
:liquid6:

Laabs Kowalski - Rock around the Clock

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Ein satirisches Sachbuch über Musik - man sollte nicht alles so Ernst nehmen was der Autor hier so losläst, die Sprache ist manchmal derb und der Mann bezieht Stellung und hat eine eigene Meinung. Led Zeppelin geht gar nicht, die Rolling Stones auch nicht und die Beatles waren nur am Anfang gut. Aber er lobt auch seine Lieblingskünstler: Frank Zappa, Little Feat oder the Pretty Things. Mehr als einmal dachte ich mir beim lesen "soviel Unrecht hat der Mann gar nicht", denn man merkt das Laabs Kowalski wirklich Ahnung von Musik hat. Wirklich sehr lesenswert für alle Musikliebhaber, sofern man kein Hardcorefan irgendeiner Kultrockgruppe ist.
:liquid10:
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Beitrag von SFI » 21.10.2013, 19:18

mal wieder was gekauft:

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Beitrag von gelini71 » 27.10.2013, 18:49

Sieht viel aus, ist es aber nicht....

Hauke Rouven - Echo des Fegefeuers

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Ein Angestellter eines Fotoentwicklungslabors bekommt eine geheimnissvolle Filmbüchse in die Hand. Kratzt man am Boden tut sich ein verschlingendes schwarzes Loch auf. Zuerst verschwindet ein Auge des Angestellten (!!!), dann schließlich sein Chef und schließlich die ganze Welt....
Originelle Kurzgeschichte mit konsequenten Ende, gut geschrieben und unterhaltsam. Leider nicht mehr einzeln erhältlich sondern nur noch als Teil einer Anthologie.
:liquid7:

Xander Morus - Die Insel

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Drei junge Leute (zwei Kerle, eine Mädel) schwimmen in einem großen See zu einer Insel. Diese ist wie ein Urwald verwachsen, in der Mitte aber befindet sich eine Lichtung mit einem Tümpel, in dem ein seltsamer Fisch lebt. Einer der jungen Männer beginnt den Fisch mit Steinen zu ärgern, bis sich auf einmal das Blatt wendet...
Klassische Horrorkurzgeschichte ganz im Stile von Stephen King - kurz, bündig, nett geschrieben. Zwar jetzt weder besonders originell noch rausragend. Kann man sich aber geben...
:liquid6:

Nobert Stöbe - Der Onkel

Bild

Der Onkel wohnt in einer Kammer die keiner betreten darf, Essen bekommt er durch eine Klappe in der Tür. Keiner kennt ihn, keiner weiß wer er ist...
Klingt geil, ist es aber nicht. Ich habe keine Ahnung was der Autor mir mit dieser Geschichte sagen wollte. Es wohnt halt einer in dieser Kammer den keiner kennt, der Rest der Familie lebt ihr Leben. Komisch....
:liquid1:

Neal Chadwick - In der Falle

Gibt kein Cover

Sieben Megakurze Kurzkrimis, manche sind nur 5 Kindleseiten stark. Kurz und knackig fängt jede Geschichte wirklich stark an, leider ist wirklich jeder Schluß bzw die Pointe so lieblos hingerotzt das man sich ärgert. Wirklich schade, Potential wäre da gewesen. Leider (oder zum Glück ?) nicht mehr erhältlich
:liquid4:
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Beitrag von gelini71 » 16.11.2013, 15:40

Norbert Golluch - Die Nacht in uns

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Teilweise sehr kurze Kurzgeschichten die das Leben uns aller in der Zukunft beschreiben. Streckenweise sehr pessimistisch, teilweise sarkastisch böse, selten Hunorvoll. Sind auch streckenweise keine richtigen Geschichten sondern eher "Gedanken", Situationen, Bilder. Gefällt nicht jeden weil doch teilweise sehr düstern, negativ und eben sehr kurz - mir gefiel aber genau diese etwas andere, gegen den Strich gebürstete Art. Leider nicht mehr erhältlich.... :(
:liquid9:

Thorsten Nesch - Grolar

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In den tiefen Wäldern Kanadas schürft ein Trupp nach Gold als auf einmal ein reisiger Bär auftaucht der mit den Arbeitern ein munteres "10 kleine Negerlein" Spiel veranstaltet....
Tierhorror der teilweise stark nach Stephen King riecht, leider ist der Roman imo ziemlich öde und Spannungsarm, bei den Actionszenen fehlt irgendwie Tempo. Ich fands langweillig...
:liquid3:
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Beitrag von gelini71 » 30.11.2013, 08:10

Josef Mahlmeister - Unromatische Wegwerfgeschichten

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Soll wohl eine Art Statement sein, das man in der modernen Digitalen Welt alles was man nicht mehr braucht "wegwirft" um neuen Platz zu machen, im Gegensatz zu früher wo man das gedruckte Wort auf Papier noch zu schätzen wußte. Eine Handvoll Kurzgeschichten, deren Sinn ich irgendwie nicht verstanden habe. Lediglich der Liebesbrief einer Katze an einen Hund (!!!) war originell, der Rest ist zum "wegwerfen".
:liquid2:

Josef Mahlmeister - Das Buch mit wirklich gar nix drin

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Nochmal so eine Art Statment, soll wohl Philosophisch sein - ist aber so witzlos und unoriginell das man sich nur ärgert. Ein paar Bilder, sonst nix. Und die sind noch nicht mal schön oder gar anspruchsvoll. Aber vielleicht bin ich ja auch nur zu doof das zu kapieren....
-keine Wertung-

Andreas Krämer - Pizza in Love (Geschichte einer aufgewärmten Beziehung)

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Typ trifft Tussi, man wird ein Paar. Tussi betrügt Typ, man trennt sich. Sechs Jahre später - Typ trifft Tussi wieder, man vögelt am ersten Abend wieder miteinander und wird wieder ein Paar. Typ und Tussi führen Fernbeziehung. Eltern von Tussi mögen Typ überhaupt nicht. Schließlich gibt es Knatsch mit allen und jeden. Typ trennt sich von Tussi. Ende

Das gute an E-Books ist ja das man als Nachwuchsautor relativ Risikoarm etwas veröffentlichen kann. Das schlechte ist aber das viele dieser Autoren sich keinen Lektor leisten können die das ganze Korrektur lesen. So wechseln hier munter die Zeiten und Personalpronomen hin und her, das mit jedem zweiten Satz der Erzählwinkel wechselt (mal erste Person, dann wieder Dritte, dann wieder der alleswissende Erzähler usw) ist sogar noch schlimmer. Zudem wirkt das ganze wie ein schlecht geschriebenes Tagebuch. Soll wohl eine Rache an die besagte Dame sein - was davon zu halten ist soll jeder mit sich selber abmachen...
:liquid1:

Arwyn Yale - Perlenscherben

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Kurzgeschichte über zwei Frauen die irgendwie versuchen ihr verkorkstes Leben in den Griff zu bekommen. Wirklich gut geschrieben, der Autor hat Talent. War mir aber dann etwas zu "schwer" - leichte Kost sieht anders aus.
-keine Wertung-
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Beitrag von SFI » 30.11.2013, 15:27

der Rest ist zum "wegwerfen".
Also ganz im Sinne des Buches und somit doch gelungen! :lol: Wie man allerdings offensichtlichen Schrott zu Ende lesen kann, verstehe ich nicht. :wink:
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Beitrag von gelini71 » 30.11.2013, 15:45

SFI hat geschrieben:Wie man allerdings offensichtlichen Schrott zu Ende lesen kann, verstehe ich nicht. :wink:
Das machen manche ja auch bei Filmen, könnte ja noch besser werden :lol:
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Beitrag von SFI » 01.12.2013, 08:25

Da verliert man aber nur eine Stunde Lebenszeit und nicht Tage! :lol:
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Beitrag von gelini71 » 01.12.2013, 09:21

Das sind teilweise Kurzromane von unter 40 Seiten, die habe ich idR innerhalb einer halben Stunde durch :wink:
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Beitrag von freeman » 06.12.2013, 09:22

Zuletzt hab ich das ausgemalt

In diesem Sinne:
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Beitrag von gelini71 » 06.12.2013, 18:49

fein fein :lol:
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Beitrag von SFI » 07.12.2013, 08:04

:00000694
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Beitrag von gelini71 » 18.12.2013, 19:12

Ros Marin - Zimmer 333

leider kein Cover

Paar trifft sich zum One Night Stand im Hotel aber bevor es zur Sache geht kommt immer wieder etwas dazwischen (Kondome vergessen usw...). Dabei verliebt sich das Paar ineinander.
Langweilig....
:liquid2:

Johannes Gottfried - Kot - Eine Philosophische Tauchfahrt in die Jauchegrube des Lebens

Bild

Ähm - soll wohl originell sein, ich konnte über diesen Philosophischen Aufriss von und über Scheiße nicht lachen
:liquid1:

Viktoria Konstatin - Short Stories

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Kurzgeschichten schreiben ist eine Kunst, Frau Konstantin beherscht sie. Eher Momentaufnahmen als Geschichten, vom Grundton aber eher pessimistisch und depremierend. Hat mir aber vom Stil her gut gefallen.
:liquid7:

Jürgen Vollmer - Wie ich John Lennon die Haare schnitt

Bild

Jürgen Vollmer macht Anfang der 60iger Jahre in Hamburg eine Lehre als Fotograf als er durch Zufall eine kleine Band aus Liverpool kennenlernt und ein paar Fotos macht. Deren Name: the Beatles. Im Laufe der Zeit kommt Vollmer in der Welt rum und wird schließlich Setfotograf in Hollywood - Bilder von ihm zieren Filmplakate wie "Herr der Gezeiten" oder "Der City Hai" oder Plattencovers von John Lennon. Fast im Rentenalter hat der Mann dann ein Tief und will sich das Leben nehmen....was er nicht tut, sonst hätte er das Buch nicht schreiben können. ;)
Schöne Erinnerungen an eine sehr lange vergangene Zeit, locker geschrieben - lesenswert.
:liquid7:
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Beitrag von gelini71 » 23.12.2013, 12:18

So - etwas Weihnachtslektüre

Tina Sabalat - Der Gast

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Ein junges Teenagermädchen ist wegen einer schlimmen Erkältung alleine an Heiligabend im Haus, die Eltern und Geschwister sind in der Kirche. Auf einmal öffnet sich die Haustür und ein fremder Mann steht im Türrahmen, der sich als "verschollener" Onkel ausgibt. Das Mädchen weiß nicht so recht was sie davon halten soll, vor allen als der Fremde anfängt sich im Haus gemütlich einzurichten....

Direkt vom ersten Satz an baut die Autorin eine bedrückene Atmosphäre auf, das ganze ist von der ersten Sekunde spannend und man will unbedingt wissen wie es vorangeht - ein echter Pageturner also. Auch der Wechsel der Erzählperspektive (mal aus Sicht des Mädchens, dann wieder aus der Sicht des "Onkels") hat mir gefallen. Nur leider ist der Dame kein passender Schluß eingefallen, die letzten drei Seiten sind dann eher ärgerlich - das zieht die Wertung runter.
:liquid6: - trotz der Wertung empfehlenswert

Britta Dubolt - Verliebt an Heiligabend

Bild

Wirklich lesenswerte Kurzgeschichte um eine etwas chaotische Familie an Heiligabend, besagte Liebesgeschichte im Titel läuft eher nebenbei ab. Es ist weniger die Story als vielmehr die ganzen schrägen Figuren die Spaß machen (Tante Lisbeth beispielsweise trägt die ganze Zeit eine ausgestopfte Ratte mit sich rum). Liest sich in einem Rutsch runter - macht Spaß.
:liquid8:

Anke Overbeck - Weihnachten wird abgeschafft

Bild

Ein junger Mann hat die Schnauze voll von dem ganzen Weihnachtskonsumterror und beschließt Weihnachten ausfallen zu lassen um stattdessen mit seinen Freunden ein "Anti-Weihnachtsfest" zu feiern - blöd nur das genau dieses Fest dem normalen Weihnachtsfest sehr ähnelt....
Witzige Geschichte, locker geschrieben mit einem etwas nachdenkenswerten Schluß - ideal um in Weihnachtsstimmung zu kommen.
:liquid8:

Ralf Boscher - Ein haariger Heiligabend

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Drei sehr unterschiedliche Kurzgeschichten zum Thema Weihnachten, wo mir vor allen die zweite gefallen hat wo ein Typ versucht seine Exfreundin zurückzuerobern. Hat mir vom Stil her gut gefallen, sind aber bei weitem nicht so böse wie die Werbung einem weißmachen will.
:liquid8:

eWriters - Weihnachtspost

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Sammlung von 16 Kurzgeschichten / -romanen, die von Nachdenklich über lustig bis hin zu spannend reichen. Naturgemäß ist nicht jede Geschichte gut da eben von verschiedenen Autoren - aber es ist genug dabei das wohl jeder was darin finden wird das ihm gefällt. Ich fand die Story der Autorin, die krampfhaft versucht sich in Weihnachtsstimmung zu bringen um eine Kurzgeschichte für dieses e-book zu schreiben wirklich köstlich.
Gibt es bis zum 31.12 kostenlos bei amazon ---> KLICK
:liquid8:
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Beitrag von Cinefreak » 23.12.2013, 17:48

Das Anke-Overbeck-Buch könnte was für mich sein...die TAge mal danach auf die Suche gehen.

Nach vielen Safiers habe ich jetzt folgendes gelesen:

Tommy Jaud - Hummeldumm

Die Geschichte eines jungen Mannes und seiner Freundin, die eine Gruppenreise gebucht haben - und die dabei auf so ziemlich die krankesten und abgedrehtesten Mitreisenden treffen. Nebenbei muss auch noch eine wichtige Wohnungsreservierung getätigt werden, und das Ganze am Arsch der Welt, wo sich Handynetzempfang oder gar Internet als fast schon illusorisches Luxusgut entpuppen...

Anfangs erfreut man sich an den Pointen, doch schon bald leidet man mit der tragischen Hauptfigur mit. Und gerade zum Ende hin bekommt man noch eine schöne Lektion in Sachen Toleranz und Nächstenliebe.

:liquid8:,5 bis :liquid9:


Als nächstes geht es dann mit den Känguruh-Chroniken Teil II weiter von Marc Uwe-Kling.

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Beitrag von gelini71 » 23.12.2013, 18:37

Cinefreak hat geschrieben:Das Anke-Overbeck-Buch könnte was für mich sein...die TAge mal danach auf die Suche gehen.
Buch ? Ist eine Kurzgeschichte mit 12 Seiten. Gibt es imo nur für den Kindl. :wink:
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Beitrag von Cinefreak » 23.12.2013, 18:50

gelini71 hat geschrieben:
Cinefreak hat geschrieben:Das Anke-Overbeck-Buch könnte was für mich sein...die TAge mal danach auf die Suche gehen.
Buch ? Ist eine Kurzgeschichte mit 12 Seiten. Gibt es imo nur für den Kindl. :wink:
oder bei amazon ;)

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Beitrag von gelini71 » 27.12.2013, 14:03

Ich hatte viel Zeit zum lesen....

Robert Thul - Der Barschel Mord

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Die Schriften von Robert Thul sind wie ein Autounfall - man mag nicht hinschauen, tut es aber doch :lol:. Das beim Tod von Uwe Barschel so einiges nicht stimmt kann man sich denken da die Fakten für sich sprechen, das dahinter Helmut Kohl und / oder sein Umfeld steckt ist ebenfalls eine Behauptung die man schon öfters gehört / gelesen hat - auch in seriösen Medien. Genaues Wissen tut man aber nicht, da es aber gut geschrieben ist und er diesmal nicht zuviel zusammenspinnt gibt es von mir
:liquid5:

Kooky Rooster - Reingekracht: Familien Bullshit Bingo

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Ich kopiere mal den Original Klappentext hierher:

Familienfeiern sind für Singles ein Horror. Nino und seine Schwester Julia spielen deshalb "Single-Bullshit-Bingo", bei dem derjenige gewonnen hat, dem zuerst die fünf nervigsten Fragen gestellt wurden, die man Singles auf Familienfeiern eben so stellt.

Diesmal allerdings, muss Nino alleine spielen, denn Julia bringt ihren neuen Freund Patrick mit. Blöd nur, dass sich Nino Hals über Kopf in ihn verliebt.

Klingt nach einem lustigen Familienroman, ist aber Streckenweise ein Schwulenporno :shock:. Ich hätte mich mal vorher informieren sollen das die Autorin (!!!) eben solche Gay-Literatur schreibt. Sieht man von den Detailierten Sexszenen mal ab ist "Reingekracht" ein wirklich guter Roman.
:liquid7:

Die drei kleinen M´s - Die Geister die keiner rief

kein Cover mehr vorhanden

In einer Kneipe sitzen Freddy (Mercury), Marylin (Monroe) und Jim (Morrison) und reden über Leben und Tod - soll wohl lustig sein, der Humor hat sich mir aber nicht erschlossen. Zudem konnte ich mir nicht erklären warum ausgerechnet diese drei Personen die besten Freunde im Jenseits sein sollen, haben sie so doch gar nix gemeinsam. Zum Glück nicht mehr erhältlich.
-keine Wertung- da nicht zu Ende gelesen.

Kay Blom - Rezensieren sie mich zu Tode

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Der Autor Kay Blom ist wohl etwas stinkig das seine Kurzgeschichte "Hitler hätte Döner geliebt" bei den amazon Kunden nicht sonderlich gut ankam (bei mir übrigens auch nicht) - also mal schnell eine Hasstriade auf eben diese Personen niederschreiben, diese als "Möchtegernautoren" mal beleidigen und einfach mal kräftig vom Leder abziehen. Von mir einen Tip: Wer mit Kunst an die Öffentlichkeit geht muß auch Kritik vertragen können, wer das nicht kann sollte besser bei McDonalds Hambuger wenden gehen. Denn die beleidigte Leberwurst zu spielen ist doch etwas zu einfach. ;)
-keine Wertung-

Nicole Riebling - Lexikon für Frauen

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Laut der Autorin sind Männer behaarte, fette und ungewaschene sowie dumme Subjekte die nur Actionfilme, Fußballspiele und Pornos schauen, Bier saufen sowie keine Ahnung haben wie sie eine Frau richtig sexuell befriedigen. Anscheinend hat die Autorin einen regelrechten Männerhass, selbst der alte Feministinnenwitz das Gott eine Frau ist wird wieder aus dem Leichekeller geholt. Wenn das Satire war habe ich sie nicht erkannt - selten sowas dummes gelesen wie diesen Dreck !
:liquid0:

Heiko Grießbach - Eingesperrt (oder auch "Zero One")

leider kein Cover mehr vorhanden

Drei Männer und drei Frauen erwachen in einem grauen Gefängnis das Kameraüberwacht ist. Warum sie hier sind wissen sie nicht, nix verbindet die sechs. Im Laufe der Zeit müßen die sechs diverse Prüfungen über sich ergehen lassen, bei denen immer einer sterben muß....
Ja OK - es ist ein "Saw" Abklatsch, aber verdammt gut geschrieben und vor allen spannend. Nur ist leider der Schluß etwas unbefriedigend, denn eine Auflösung warum und weshalb gibt es nicht. Tip von meiner Seite - nur leider nicht mehr erhältlich....
:liquid8:
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Beitrag von gelini71 » 01.01.2014, 16:57

Regina Mengel - Sauerstoffreservierungsgebühr

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Böse Zukunftsvision - wer demnächst fliegen will soll beim Check In für die Notfallversorgung mit Sauerstoff (die berühmten Atemmasken in der Decke) extra zahlen, denn wenn was passiert hätte man eine höhere Überlebenschance....hoffentlich liest Ryanair das nicht sonst kommen die noch auf dumme Gedanken.... ;)
Sehr böse Geschichte, locker flüssig geschrieben.
:liquid9:

Christian Sidjani - F44.3 - In den Augen das Blut

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Sehr böse Geschichte über den berühmten imaginären Freund den so manche Kinder haben und der hier gar nicht so imaginär ist. Spannend, sehr mitreisend geschrieben aber nix für sensible Gemüter, denn es geht in der zweiten Hälfte verdammt blutig und brutal zu.
:liquid9:

Justin Lehmann-Koch - Samson

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Zwei stark an Stephen King erinnernde Kurzgeschichten wo das Grauen aus Alltagssituationen heraus kommt, wobei "Der Ausgleich" mir besser gefallen hat als "Samson".
:liquid8:

Frederic Brake - Hölle LtD

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Dieser Kurzroman ist der Hammer - ein Dämon aus der Hölle erzählt was ihm so unter uns bzw mit uns Menschen so alles passiert. Und das macht er auf unglaublich coole Weise, die Kommentare von ihm sind zum brüllen. Wer die "Hellboy" Verfilmnung vor allen wegen der coolen Hellboyfigur als solches mochte der wrd hier seinen Spaß haben - der leider recht kurz ist.
:liquid10:

Isabell Schmitt-Egner - Laarnacht

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Klassischer Horror / Schauerroman um einen Geist / Dämon der jedes Jahr alle 14-jährigen Kinder Männlichen Geschlechts zu sich holt. Nett, gut geschrieben aber auch nix besonderes.
:liquid5:

Simon Größenwahn - Das Internat

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Ramona Schlappkahn hat mal wieder einen Roman geschrieben - innerhalb weniger Stunden. Korrektur lesen ? Braucht man nicht...Böse Satire auf die Autorin Simone Kaplan, die mit unzähligen Fehlern nur so strotzenden E-Books bei amazon zu trauriger Berühmtheit gebracht hat.
:liquid8:

Andre Wegmann - Sonne des Grauens

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Eine junge Frau erlebt in einem Sonnenstudio einen Horrortrip der ganz bösen Art - ist jetzt weder sonderlich originell aber schön flüssig geschrieben. Die Auflösung wird dem ein oder anderen eventuell etwas zu weit hergeholt sein, ich fand diese aber mal erfrischend anders.
:liquid7:

JJ Bidell - Tag der Toten

Kein Cover da nicht mehr erhältlich

In einem kleinen Ort in Mexico wird der Tag der Toten gefeiert - eine Art fröliches Volksfest. Neben jede Menge lebenden Gästen sind auch einige Tote dabei...nette Horrostory die von ihrem uns fremdartigen Setting lebt, aber sich auch nicht aus der Masse ähnlicher Literatur abhebt.
:liquid5:

Uwe Lammers - Im Zug

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Originelle Variation des "Leben nach dem Tod" - sehr lebendig und gut geschrieben, eventuell manchmal etwas lang gezogen und ausführlich aber zu keinem Zeitpunkt kitschig, auch wenn man so nach ungefähr der Hälfte ahnt worum es geht.
:liquid7:
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Beitrag von gelini71 » 04.01.2014, 13:22

Daniel Ryser - Yello: Boris Blank und Dieter Meier

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Yello sind für mich persönlich der wichtigste Musikalische Einfluß überhaupt - ohne die beiden wäre ich Musikalisch nicht da wo ich heute bin. Die beiden sind cool und ich werde sie wohl bis zu meinem Lebensende lieben, egal was sie Musikalisch noch rausbringen.
In diesem Buch gibt Autor Daniel Ryser Einblick in die Arbeits- und Lebensweise der beiden Schweizer, wobei neben den beiden Hauptfiguren auch Weggefährten zu Wort kommen. Vor allen die Anfangszeit wie die beiden zusammenkamen ist wirklich schön zu lesen da sehr ausführlich. Man erfährt das Meier Zeitweise Spielsüchtig war, das Boris Blank ein Künstlername ist (den bürgerlichen Namen erfährt man trotzdem nicht), es wird erklärt wie Blank das Debütalbum aufnahm - ohne Sampler in analoger Achtspurtechnik (!!!), es wird erzählt wie sie an einen Plattenvertrag gekommen sind oder wie bis in die 90iger Jahre Radiomoderatoren in den USA von den Plattenfirmen mit viel Geld geschmiert wurden um Hits zu pushen. Besonders von Intresse dürfte das Kapitel über Carlos Peron sein - dem legendären dritten Gründungmitglied. Der kommt gar nicht gut weg, das er aktiv nur beim ersten Album dabei war ist für mich etwas überraschend gewesen, straft aber die Menschen Lügen die behaupten ab "Stella" wären Yello nur noch Schwachstrom.
Sympathisch ist das Buch auch weil Meier und Blank mit sich selber ins Gericht gehen und z.B. einsehen, das sie in den 90iger Jahren etwas aus der Spur gekommen sind. Ein wirklich sehr lesenswertes Buch für Fans der ersten Stunde, nachteil ist aber das es mit etwas mehr als 120 Seiten nicht sonderlich dick ist und man das ganze in einem Nachmittag durch hat, zumal nochmal die gleiche Anzahl Seiten den Fototeil ausmachen. Mit 28 Euro ist das Buch imo dann doch etwas teuer geraten.
:liquid10: Fanwertung ;)
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Beitrag von gelini71 » 08.01.2014, 18:40

Peter Behrens - Der Clown mit der Trommel: Meine Jahre mit Trio (aber nicht nur...)

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Peter Behrens war Trommler bei Trio - jener Band die bis heute sowohl bei der Allgemeinheit als auch in den Medien (wider besseren Wissens) immer noch das Image einer "Blödeltruppe" hat. Das Trio Rock´n Roll, ja Streckenweise sogar Punk war kapierten die wenigsten. Behrens erzählt auf 300 Seiten sein gesamtes Leben: vom Schicksal ein Adoptivkind zu sein, erste Trommelversuche auf Muttis Waschmitteltrommel, Clownausbildung, tingeln in diversen Stimmungsbands auf Volksfesten, schließlich die erste Band "Silberbart", dann Ende der 70iger Jahre Gründung von Trio und dem langsamen erarbeiten des Trio Konzepts, Erfolg und viel Geld, Wein Weib Gesang, schließlich Absturz, Drogenkarriere, Pleite sein.....
Behrens geht teilweise hart mit sich ins Gericht und gesteht viele Fehler ein, das Buch hat teilweise schon etwas von einer Therapie. Der streckenweise etwas weinerliche Ton nervt zum Ende hin ein wenig, trotzdem sind die Infos wirklich Unterhaltsam.
Los Paul - Du mußt ihm kräftig in die Eier hauen - das ist Gewalt die wir sehen wollen...
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Beitrag von gelini71 » 19.01.2014, 10:24

Alfred Bekker - Ahnengeister

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Was Wolfgang Hohlbein im Printbereich ist Alfred Bekker im e-book: Ein unermütlicher Fliesbandarbeiter der in den unterschiedlichsten Genres rumwildert und seine unzähligen Bücher unter diversen Pseudonymen rausbringt. "Ahnegeister" ist unterhaltsames, aber auch reichlich seichtes Horror/Krimi Entertainment das sich schnell und flüssig runterlesen läßt, aber was man schneller wieder vergessen hat als man den "kaufen" Button bei amazon betätigt hat. Groschenheftniveau, wer mit dem Bus / Zug zur Arbeit fährt bekommt die passende Lektüre.
:liquid3:

Alfred Bekker - Das Phantom von Tanger

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Nochmal ein Fliesbandwerk von der Stange das von seinem Setting in Marroko lebt. Netter 08/15 Krimi dessen Auflösung so bescheuert ist das man dafür schon fast Herrn Bekker gratulieren kann.
:liquid3:

Natalie Schauer - Zahltag

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Der Teenagersohn einer wohlhabenden Familie verschwindet Spurlos. Entführung ? Flucht ? Man findet keine Spuren oder Hinweise. Die Mutter verfällt in Depresionen und begeht Selbstmord, der Vater ist Seelisch am Ende. Dann auf einmal eine e-mail die beweist das der Sohn noch lebt - und der Vater muß einige recht merkwürdige Dinge tun um seinen Sohn wiederzusehen...

Sehr spannender und vor allen flüssig geschriebener Thriller, ein echter Pageturner. Ich hatte den innerhalb eines Tages durch, weil ich unbedingt wissen wollte wie es ausgeht - also Zeit einplanen ;).
:liquid9:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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freeman
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Beitrag von freeman » 21.01.2014, 09:56

gelini71 hat geschrieben:Pageturner
Ich empfehle die Suche nach einer Lady namens Paige Turnah! Dann bitte noch anal in die Suche implementieren :lol:

In diesem Sinne:
freeman
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