Silent Hill
solide, aber enttäuschende
Der Film ist zu lang(sam), besitzt ein Nichts an Story und ist schlichtweg nicht spannend. Es ist geradezu erchreckend, wie man solch eine großartige Kameraarbeit (inklusive einer großartig arrangierten Rückblende), einen tollen Score sowie perfekt atmosphärische Sets besitzen kann - und daraus einfach keine Spannung zu generieren vermag!
Die Dialoge tun manchmal fast körperlich weh ("Ich bin der Sensenmann"), der gesamte Subplot um Sean Bean ist überflüssig wie ein Kropf und reißt einen nur aus der düsteren Stimmung raus - und trotzdem, auch ohne ihn, wäre der Film noch 15 Minuten zu lang. Eine Straffung im Mittelteil hätte einfach sein müssen!
Und die Story...ähm, ja, welche? Okay, sie basiert auf einem Game - aber trotzdem! Einige nette Szenen und Dialogzeilen hat Avary ja konzipiert - aber keine solide Basis. Schauspielerisch war ebenfalls nicht viel zu reißen - R.Mitchell, Deborah Kara Unger und Alice Krige waren okay - das Mädchen (schön creepy) ebenfalls.
Insgesamt also leider enttäuschend. Gans hätte sein Talent nicht an einer Spiele-Verfilmung verschwenden sollen...