47 Ronin + Blade of the 47 Ronin
47 Ronin + Blade of the 47 Ronin
47 Ronin
Originaltitel: 47 Ronin
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Carl Rinsch
Darsteller: Keanu Reeves, Rinko Kikuchi, Hiroyuki Sanada, Cary-Hiroyuki Tagawa, Tadanobu Asano, Rick Genest, Yorick van Wageningen, Haruka Abe, Togo Igawa, Kô Shibasaki, Jin Akanishi, Yuriri Naka u.a.
Keanu Reeves führt die “47 Ronin”, die den Tod ihres Herren rächen wollen, in einen wilden Ritt aus düsterer Swordplayaction und etwas deplatziert wirkenden Fantasy-Elementen. Kann man sich auf diese Mischung einlassen, erlebt man flotte und unterhaltsame Action im Land der aufgehenden Sonne.
Zur "47 Ronin" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: 47 Ronin
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Carl Rinsch
Darsteller: Keanu Reeves, Rinko Kikuchi, Hiroyuki Sanada, Cary-Hiroyuki Tagawa, Tadanobu Asano, Rick Genest, Yorick van Wageningen, Haruka Abe, Togo Igawa, Kô Shibasaki, Jin Akanishi, Yuriri Naka u.a.
Keanu Reeves führt die “47 Ronin”, die den Tod ihres Herren rächen wollen, in einen wilden Ritt aus düsterer Swordplayaction und etwas deplatziert wirkenden Fantasy-Elementen. Kann man sich auf diese Mischung einlassen, erlebt man flotte und unterhaltsame Action im Land der aufgehenden Sonne.
Zur "47 Ronin" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Blade of the 47 Ronin
freeman bladet los:
Blade of the 47 Ronin
Originaltitel: Blade of the 47 Ronin
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: Ron Yuan
Darsteller: Anna Akana, Teresa Ting, Mark Dacascos, Mike Moh, Dustin Nguyen, Chris Pang, Chikako Fukuyama, Luna Fujimoto, Dan Southworth u.a.
In der Direct-to-Video-Fortsetzung von Keanu Reeves "47 Ronin" suchen Mark Dacascos und zahlreiche engagierte Jungschauspieler nach einem magischen Schwert, um so zu verhindern, dass ein fieser Fieswicht und Nachfahre der Hexe aus dem Original sämtliche Samurai ausrottet.
Zur Kritik von "Blade of the 47 Ronin"
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freeman
Blade of the 47 Ronin
Originaltitel: Blade of the 47 Ronin
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: Ron Yuan
Darsteller: Anna Akana, Teresa Ting, Mark Dacascos, Mike Moh, Dustin Nguyen, Chris Pang, Chikako Fukuyama, Luna Fujimoto, Dan Southworth u.a.
In der Direct-to-Video-Fortsetzung von Keanu Reeves "47 Ronin" suchen Mark Dacascos und zahlreiche engagierte Jungschauspieler nach einem magischen Schwert, um so zu verhindern, dass ein fieser Fieswicht und Nachfahre der Hexe aus dem Original sämtliche Samurai ausrottet.
Zur Kritik von "Blade of the 47 Ronin"
In diesem Sinne:
freeman
Dieser Drecksfilm hat mich schon ziemlich sauer gemacht. Wer je auf die Idee kam, diese klassische und eigentlich nur in einem streng historischen japanischen Setting funktionierende Geschichte zu einem halbgaren und inkonsequenten Fantasyschinken umzufunktionieren, sollte sich zur Strafe den Rest seines Lebens nur noch Ozu-Filme anschauen dürfen. Keanu Reeves ist hochgradig fehl am Platze, seine starre Mimik und sein Bart lassen Gedanken an Chuck Norris aufkommen. Die japanischen Darsteller sind okay, bekleckern sich aber nicht mit Ruhm und sollten allein schon der Verhurung japanischen Kulturguts wegen bestraft werden. Ach ja, langweilig erzählt ist der Film gerade im Mittelteil auch noch, den Schauwerten sieht man die 175 Millionen US$ nicht an, der Soundtrack ist furchtbar generischer Fließbandmurks. Die Action ist immerhin annehmbar, hat man woanders aber auch schon besser gesehen. Und generell gilt: Wenn schon eine borderline-rassistische Hollywoodvergewaltigung von Samurai-Mythen, dann doch lieber gleich THE LAST SAMURAI.
Was findest du denn so rassistisch an "Last Samurai"?
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Wüsste jetzt nicht, wo z.B. TRANSFORMERS, THE ROCK oder DAY AFTER TOMORROW Ähnliches macht. THE LAST SAMURAI gibt ja vor, echte Geschichte zu erzählen.Wallnuss hat geschrieben:Ich stimme dir da zwar zu, aber müsstest du das dann nicht bei nahezu jedem Big-Budget-Hollywood-Streifen kritisieren? (Speziell bei Michael Bay oder Roland Emmerich Filmen?)
Natürlich genügen beide Aspekte professionellen Ansprüchen, mehr aber auch nicht. Der Score ist völlig uninspiriert und könnte in seiner Beliebigkeit auch zu jedem anderen Actionfilm passen. Und die Schauwerte rechtfertigen keineswegs das riesige Budget. Die meisten Effekte erfüllen ja nur die Rolle von digitalen Matte Paintings.freeman hat geschrieben:Das liest man , zumal Soundtrack und Schwauwerte auch objektiv gesehen schon stimmen ;-)Dieser Drecksfilm hat mich schon ziemlich sauer gemacht.
Im Grunde kann man frei heraus sagen, dass sich das etwa 175 Millionen Dollar teure, u.a. seitens mannigfacher Produktionsprobleme sichtlich gezeichnete Möchtegern-Epos „47 Ronin“ verdientermaßen als ein mächtiger Kritiker- und Publikumsflop entpuppt hat – in erster Linie da das Endresultat in diversen Belangen und Bereichen derart enttäuscht, dass dem Werk wahrlich kein größerer Erfolg zu gönnen gewesen wäre. Regiedebütant Carl Rinsch ist es nicht gelungen, aus der Materie ein inspiriert anmutendes Ganzes zu erschaffen – stattdessen wirkt alles irgendwie „holprig“ aneinandergefügt, wobei sowohl der Spaßfaktor als auch Unterhaltungswert (leider) weitestgehend auf der Strecke geblieben ist. Entweder hätte man die klassische Geschichte so erzählen sollen wie Kenji Mizoguchi in seiner 1941er Version des Stoffes – oder die Materie einfach noch stärker in eine „überdrehtere“ Fantasy-Richtung lenken müssen: So wie im Vorliegenden zu begutachten, wirken die sporadisch eingestreuten CGI-Geschöpfe nämlich eher wie Fremdkörper im Gesamtgeschehen. Von einigen unfreiwillig komischen Momenten und einem stereotypen dicken Begleiter in der Runde mal abgesehen, kommt das Werk viel zu ernst gehalten daher, die Schauspieler sind entweder blass (Keanu Reeves), schwach (Tadanobu Asano) und/oder haben unverkennbar mit ihren englischen Dialogzeilen zu kämpfen, worüber hinaus verschenktes Potential geradezu allgegenwärtig ist – siehe nur mal eine sich auf der „Insel der Holländer“ entfaltende Passage, inklusive einer arg belanglosen Einbindung Rick Genests. Was den Film zumindest vor dem Totalausfall rettet, ist seine immerhin noch handwerklich solide Umsetzung, schicke Ausstattung und Optik – gepaart mit der einen oder anderen recht unterhaltsamen Sequenz. Eine (alles in allem) dröge wie lahme, teilweise durchaus frustrierend-ärgerliche Angelegenheit bleibt der Streifen aber dennoch…
knappe
knappe
Wer den Streifen noch net gesehen hat, kann das jetzt dank einer zu gewinnenden DVD nachholen. Für die Hater könnte der nach dem Drehbuch entstandene Roman zum Film interessant sein, den wir ebenfalls verlosen und der die Geschichte und die Charaktere doch deutlich vertieft.
Unser "47 Ronin" Gewinnspiel
In diesem Sinne:
freeman
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In diesem Sinne:
freeman
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Merkwürdig zerfasert wirkender Streifen, der an seinem Vorhaben, japanische Historie, Fantasy und Hollywood-Bombast unter einen Hut zu bringen, scheitert. Keanu Reeves wirkt beständig wie ein Fremdkörper, soll den Film aber tragen (inklusive nachträglich eingefügter Lovestory), was dazu führt, dass sein liebloses Spiel dem Film sämtliche Emotionen raubt, zudem degradiert es die "47 Ronin" zu plumpen Nebendarstellern. Doch nicht nur hier schien man (sicherlich auch aufgrund des irrsinnig hohen Budgets) keinerlei Risiken eingehen zu wollen, auch der immer mal wieder lancierte (unbeholfene) Humor ist Indiz dafür, dass die Produzenten stets das letzte Wort haben mussten, um den Film irgendwie noch in westliche Schablonen pressen zu können.
Ingesamt ein völlig verkorkster Film, der die historische Geschichte mit Füßen tritt, um daraus auf Biegen und Brechen einen hollywoodkonformen Fantasyflick zu spinnen.
Ingesamt ein völlig verkorkster Film, der die historische Geschichte mit Füßen tritt, um daraus auf Biegen und Brechen einen hollywoodkonformen Fantasyflick zu spinnen.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
„47 Ronin“ ist immerhin nicht der Ethno-Blockbuster-Trash, auf den an ihn im Vorfeld reduziert hätte. Kostüme, Ausstattung und Cast überraschen mit nicht für möglich gehaltener Authentizität; Hollywood’sche Klischeevorstellungen vom Blutrot japanischer Sonnenaufgänge werden zwar umgesetzt und auch mit US-Heimatrecht in Form von „Fluch der Karibik“-Piratenhäfen in einen opulenten Landschaftsteppich gewoben, der Tonfall ist über weite Strecken aber ähnlich ernst und besonnen wie in einem „Last Samurai“ oder vielleicht sogar einem der jüngeren Historienfilme von Takashi Miike.
Dann aber bevölkern Kreaturen den Bildschirm wie aus Camerons Pandora oder Jacksons Mittelerde entflohen, eine knollengesichtige Kreatur aus dem Computer erinnert an Wolverines Sparringpartner aus dessen erstem Solofilm, Mönchsgestalten treten auf, die aus dem Star-Wars-Universum stammen könnten. „Zombie Boy“ Rick Genest feiert gar einen sinnlosen Sekunden-Cameo, mit dem er – oder vielmehr sein Ganzkörpertattoo - es sogar auf das Cover-Artwork schafft.
Der Film gibt einerseits vor, eines der wichtigsten Nationalmythen Japans erzählen zu wollen, verbirgt den Blick auf die Ronin allerdings durch fadenscheinigen Budenzauber aus dem Rechner. Auch ist es immer wieder nur Keanu Reeves, der entscheidenden Einfluss auf die Geschichte nimmt, nicht etwa das Kollektiv als solches. Spricht der Off-Erzähler also von einer willensstarken Gruppe von Männern, so scheint er letztlich nur einen Mann zu meinen, der sich ohne Zögern jeder Kreatur in den Weg stellt. So funktioniert weder Legendenerzählung noch Unterhaltung so richtig. Die Produktionswerte hätten Besseres verdient gehabt.
Dann aber bevölkern Kreaturen den Bildschirm wie aus Camerons Pandora oder Jacksons Mittelerde entflohen, eine knollengesichtige Kreatur aus dem Computer erinnert an Wolverines Sparringpartner aus dessen erstem Solofilm, Mönchsgestalten treten auf, die aus dem Star-Wars-Universum stammen könnten. „Zombie Boy“ Rick Genest feiert gar einen sinnlosen Sekunden-Cameo, mit dem er – oder vielmehr sein Ganzkörpertattoo - es sogar auf das Cover-Artwork schafft.
Der Film gibt einerseits vor, eines der wichtigsten Nationalmythen Japans erzählen zu wollen, verbirgt den Blick auf die Ronin allerdings durch fadenscheinigen Budenzauber aus dem Rechner. Auch ist es immer wieder nur Keanu Reeves, der entscheidenden Einfluss auf die Geschichte nimmt, nicht etwa das Kollektiv als solches. Spricht der Off-Erzähler also von einer willensstarken Gruppe von Männern, so scheint er letztlich nur einen Mann zu meinen, der sich ohne Zögern jeder Kreatur in den Weg stellt. So funktioniert weder Legendenerzählung noch Unterhaltung so richtig. Die Produktionswerte hätten Besseres verdient gehabt.
Blade of the 47 Ronin
Blade of the 47 Ronin
In der Direct-to-Video-Fortsetzung von Keanu Reeves "47 Ronin" suchen Mark Dacascos und zahlreiche engagierte Jungschauspieler nach einem magischen Schwert, um so zu verhindern, dass ein fieser Fieswicht und Nachfahre der Hexe aus dem Original sämtliche Samurai ausrottet.
Zur Kritik von "Blade of the 47 Ronin"
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freeman
In der Direct-to-Video-Fortsetzung von Keanu Reeves "47 Ronin" suchen Mark Dacascos und zahlreiche engagierte Jungschauspieler nach einem magischen Schwert, um so zu verhindern, dass ein fieser Fieswicht und Nachfahre der Hexe aus dem Original sämtliche Samurai ausrottet.
Zur Kritik von "Blade of the 47 Ronin"
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freeman
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