Escape Plan + Hades + The Extractors
Wollte eigentlich keine Diskussion über StS anstoßen, nur meiner lockeren Genervtheit mal zum Ausdruck bringen.
Ich bin aber immer noch der Überzeugung das es einfach an seiner Herangehensweise an diese Filme liegt: wenn ich schon vor Erstsichtung einen Film gewollt Scheisse finden will und ihn nur schaue um mich aufzuregen, dann kommts wohl zu solchen Wertungen.
Bei denen, würde ich ihnen folgen, würde nur CGI mit leicht bekleideten Emoschlampen für mich übrig bleiben...nein Danke.
Grad beim Thema Selbstironie könnt er sich bei Stallone und co. eine Scheibe abschneiden, denn die nehmen sich nicht so ernst und wissen fast immer genau was ihre Fans wollen. Und das ist bestimmt kein tiefsinniges 3 Stunden Gefasel, da gibts aufs Maul wie sich das für einen ordentlichen Actionfilm gehört.
Und wenn ich danach Suche finde ich immer etwas das mich stört, egal welcher Film. Ich will lediglich unterhalten werden und das macht Escape Plan sehr gut....und das sie alt und nicht mehr so frisch wie damals sind muss ich auch nicht x male von ein und der selben Person lesen, das weiss ich selbst, das weiss hier jeder :)
Ich bin aber immer noch der Überzeugung das es einfach an seiner Herangehensweise an diese Filme liegt: wenn ich schon vor Erstsichtung einen Film gewollt Scheisse finden will und ihn nur schaue um mich aufzuregen, dann kommts wohl zu solchen Wertungen.
Bei denen, würde ich ihnen folgen, würde nur CGI mit leicht bekleideten Emoschlampen für mich übrig bleiben...nein Danke.
Grad beim Thema Selbstironie könnt er sich bei Stallone und co. eine Scheibe abschneiden, denn die nehmen sich nicht so ernst und wissen fast immer genau was ihre Fans wollen. Und das ist bestimmt kein tiefsinniges 3 Stunden Gefasel, da gibts aufs Maul wie sich das für einen ordentlichen Actionfilm gehört.
Und wenn ich danach Suche finde ich immer etwas das mich stört, egal welcher Film. Ich will lediglich unterhalten werden und das macht Escape Plan sehr gut....und das sie alt und nicht mehr so frisch wie damals sind muss ich auch nicht x male von ein und der selben Person lesen, das weiss ich selbst, das weiss hier jeder :)
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.
Best Buddies: Sir Jay, SFI und freeman
Best Buddies: Sir Jay, SFI und freeman
Klar, finde ich auch toll. Ich war mal in einem "echten" weil reinen Actionheldenforum (englischsprachig), und sowohl Umgangston als auch Aussagen haben mich schnell zur Flucht animiert. Auch über Chuck Norris möchte ich lieber mit intelligenten Skeptikern als mit begeisterten Honks sinnieren.Vince hat geschrieben:Ich persönlich empfinde aber gerade das als eine Stärke dieses Forums, eben diese Fähigkeit zur (selbst-) ironischen Auseinandersetzung mit dem Actionfilm und dessen Rezeption, in der teilweise kultische Verehrung betrieben wird, die dann aber doch wieder - und das oft sogar von den gleichen Leuten - demontiert wird. Das finde ich ungemein spannend. Auch gerade, weil hier so kreuzverschiedene Typen rumgeistern, die man normalerweise gar nicht unter einem Dach vermuten würde.
So, jetzt auch gesehen und ich reihe mich irgendwo zwischen StS und McClane ein. Sly und Arnie harmonieren prächtig und sind natürlich DER Grund, sich "Escape Plan" anzusehen. Gerade Arnie wirkt hier interessanterweise deutlich frischer und jünger als noch in "The Last Stand" (das hat er mit Kaiser Franz gemeinsam, der Bart steht ihm) und bietet eine ganze Palette seiner alt eingesessenen Trademarks: das leicht überhebliche Auslachen des Gegners, die patentierten Stielaugen, der Kneifblick beim Bedienen einer MG (einmal mehr stylish in Untersicht mit sich drehendem Hubschrauberrotor gefilmt). Mag das jüngere Publikum es nicht sehen, aber der alte Mann hat es einfach noch drin. Und wenn sich die beiden großen Actionhelden der 80er nun auf der Leinwand treffen, gibt es gegenüber dem Ensemblestück "Expendables", bei dem es ja nur zu Cameo-Umfang reichte, einen deutlichen Mehrwert zu entdecken - insbesondere in Form des Humors, der bei den "Expendables" noch auf Oneliner versteift war, diesmal aber angenehm organisch in die Dialoge integriert werden.
Das Gerüst kommt da nicht ganz mit - der Plot wirkt gestreckt und hat nur einige wenige interessante Twists zu bieten, die Regie erscheint blass und einfalls los, viele Nebenfiguren kommen nicht im Film an (50 Cent hat nix zu melden, Sam Neill ist zwar gut, aber für eine solche Rolle einfach nur verschenkt und Vinnie Jones ist als Handlanger einfach nur schlecht; immerhin Jim Caviezel liefert einen angemessen arroganten Baddie). Das Finale lässt es nochmal schön altmodisch krachen, kann dann aber auch nicht mehr den Eindruck verhindern, dass eine deutliche Straffung des Materials gut getan hätte.
Sehenswert am Ende also einzig und alleine wegen Stallone und Schwarzenegger, der Rest reißt keine Bäume aus.
Das Gerüst kommt da nicht ganz mit - der Plot wirkt gestreckt und hat nur einige wenige interessante Twists zu bieten, die Regie erscheint blass und einfalls los, viele Nebenfiguren kommen nicht im Film an (50 Cent hat nix zu melden, Sam Neill ist zwar gut, aber für eine solche Rolle einfach nur verschenkt und Vinnie Jones ist als Handlanger einfach nur schlecht; immerhin Jim Caviezel liefert einen angemessen arroganten Baddie). Das Finale lässt es nochmal schön altmodisch krachen, kann dann aber auch nicht mehr den Eindruck verhindern, dass eine deutliche Straffung des Materials gut getan hätte.
Sehenswert am Ende also einzig und alleine wegen Stallone und Schwarzenegger, der Rest reißt keine Bäume aus.
Fehlte ja auch der halbe Film ;-) bzw. ich revidiere: Es fehlte das ganze Finale
Schnittbericht
In diesem Sinne:
freeman
Schnittbericht
In diesem Sinne:
freeman
Nachtwiederholung;)freeman hat geschrieben:Fehlte ja auch der halbe Film ;-) bzw. ich revidiere: Es fehlte das ganze Finale
Schnittbericht
In diesem Sinne:
freeman
Fragt nicht warum, aber es waren sowohl die 20:15-Fassung als auch die Nachtwiederholungfreeman hat geschrieben:Fehlte ja auch der halbe Film ;-) bzw. ich revidiere: Es fehlte das ganze Finale
Schnittbericht
Escape Plan
Ich fand den Streifen sehr unterhaltsam. Inhaltlich zwar Quark mit Soße, aber trotz aller Vorhersehbarkeit recht spannend inszeniert. Getragen wird der Film aber von seinen beiden Hauptdarstellern, die hier extrem sympathisch agieren und einem viel Freude bereiten. Die Chemie zwischen den beiden ist einfach herrlich.
Äußerst peinlich waren aber die CGI-Effekte, als Sly merkte wo er gefangen war. Da wollte man mit Hilfe schlecht gemachter Effekte episch wirken, wodurch die Szene mächtig versaut wurde. Ansonsten passte es aber.
Gute sind hier dicke drin, wobei die Tendenz schon zur 8 geht.
Ich fand den Streifen sehr unterhaltsam. Inhaltlich zwar Quark mit Soße, aber trotz aller Vorhersehbarkeit recht spannend inszeniert. Getragen wird der Film aber von seinen beiden Hauptdarstellern, die hier extrem sympathisch agieren und einem viel Freude bereiten. Die Chemie zwischen den beiden ist einfach herrlich.
Äußerst peinlich waren aber die CGI-Effekte, als Sly merkte wo er gefangen war. Da wollte man mit Hilfe schlecht gemachter Effekte episch wirken, wodurch die Szene mächtig versaut wurde. Ansonsten passte es aber.
Gute sind hier dicke drin, wobei die Tendenz schon zur 8 geht.
Escape Plan 2: Hades
Knast-Designer und Ausbruchsexperte Ray Breslin hat nach seinen Erlebnissen in “The Tomb” genug vom Außeneinsatz und engagiert dafür ein Team fähiger Leute. Deren Anführer wird in Thailand ausgeknockt und in ein neuerliches Supergefängnis namens “Hades” verfrachtet. Die Mission ist klar: Ausbrechen um jeden Preis!
Zur Kritik von "Escape Plan 2: Hades"
In diesem Sinne:
freeman
- John_Clark
- Action Fan
- Beiträge: 3496
- Registriert: 25.03.2007, 20:56
- Wohnort: Basel
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Re: Escape Plan + Escape Plan: Hades
Escape Plan 2: Hades
Nach fünf Jahren bekommen wir eine Fortsetzung von Escape Plan, dem Film, welcher Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger zum ersten Mal wirklich auf der Leinwand vereinte. Schwarzenegger ist in der Fortsetzung zwar nicht mehr dabei, dafür jedoch Dave Bautista. Wir haben uns das Werk mal angesehen.
Inhalt:
Der knallharte Sicherheitsexperte Ray Breslin (Sylvester Stallone) steht nach seinem berüchtigten Ausbruch aus dem “Grab” vor einer neuen, höchst riskanten Herausforderung: Aus seinem Team, das Hochsicherheitsgefängnisse weltweit testet, wird ein Mann vermisst. Shu Ren, einer von Breslins besten Männern, scheint gekidnappt worden zu sein und sich im HADES zu befinden. So muss sich Breslin erneut in Gefangenschaft begeben um Shu Ren aus diesem High-Tech-Superknast zu befreien. Dabei kann er auf die Unterstützung aller Gefährten wie Hush (50 Cent) zählen – aber wird das reichen um dieser Hölle auf Erden zu entkommen?
Wenn wir über die Highlights von Sylvester Stallones Filmographie reden, wird Escape Plan wohl eher als eine Randnotiz behandelt, “Der Film, in welchem er mit Schwarzenegger gespielt hatte”. Ein ordentliches, solides Werk, aber eine Fortsetzung wäre nicht nötig gewesen. Und wäre vor zehn Jahren auch nicht passiert, denn in den Staaten hat der Erstling an den Kinokassen underperformed, dafür jedoch in China eine Menge Zaster eingespielt. So wurden nun zwei Fortsetzungen in Auftrag gegeben, produziert für den Chinesischen Markt. Das erste dieser beiden Werke liegt nun vor.
Und, es macht mich sehr traurig zu vermelden, dass Stallone nun offenbar im gleichen Filmsumpf zu stecken scheint wie Kollege Bruce Willis (abgesehen davon, dass Sly vor zwei Jahren noch für einen Oscar nominiert war und in den USA soeben Creed II angelaufen ist), denn Escape Plan 2: Hades wirbt zwar gross mit Stallone auf dem Cover. Dieser ist im Film jedoch höchstens fünfzehn Minuten zu sehen. Noch schlimmer trifft es Dave Bautista. Ebenfalls neben Stallone auf dem Cover, ist der Muskelmann wohl nicht mal zehn Minuten im Film zu sehen. Solche Aktionen machen mich als Filmliebhaber einfach nur sauer.
Im Mittelpunkt des Films stehen Figuren wie Shu (Xiaoming Huang) oder Jaspar (Wes Chantham). Auch 50 Cent muss sich mit einer eher kleinen Nebenrolle begnügen. Und warum sich ein Darsteller wie Titus Welliver auf dieses Werk einliess hat sich mir auch noch nicht offenbart.
Die Story wirkt superbemüht und extrem zäh. Der Superknast HADES wirkt in etwa so attraktiv wie eine alte Lagerhalle, welche mit einigen fabrigen Neonröhren verziert wurde. Um das ganze noch ein wenig mehr zu vermurksen, macht Escape Plan 2 immer mal wieder auf Science Fiction. Zum Beispiel die Story mit diesem Holodeck-ähnlichen Raum für die Sieger der Fights oder auch die Sache mit den drei Glatzen, welche wir Offsprings der Bynären aus Star Trek: The Next Generation wirken.
Regisseur Steven C. Miller, welcher passenderweise für diverse Bruce Willis-Müllstreifen der Neuzeit verantwortlich ist, hat hier einen Film vorgelegt, der “cool” sein soll, jedoch stellenweise immer wieder peinlich wirkt. Stallone, der hier eine eigentlich gute Figur macht, wirkt in vielen Szenen völlig unterfordert. Die Dialoge aus dem Off wirken pseudointelligent und einfach nur lächerlich. Und das Farbschema, welches Miller hier in jeder Szene aufs neue auspackt ist einfach nur totaler Style over Substance-Abuse. Praktisch jeder Raum ist getränkt in gelbes, grünes oder blaues Neonlicht. Irgendwann nervt dieser koloristische Overkill gewaltig.
Fazit: Für eine lange Zeit war Driven Stallones schlechtestes Werk. Die rote Laterne im filmischen Schaffen des Herr Stallone übernahm jetzt Escape Plan 2: Hades. Ein trauriger Tag.
Nach fünf Jahren bekommen wir eine Fortsetzung von Escape Plan, dem Film, welcher Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger zum ersten Mal wirklich auf der Leinwand vereinte. Schwarzenegger ist in der Fortsetzung zwar nicht mehr dabei, dafür jedoch Dave Bautista. Wir haben uns das Werk mal angesehen.
Inhalt:
Der knallharte Sicherheitsexperte Ray Breslin (Sylvester Stallone) steht nach seinem berüchtigten Ausbruch aus dem “Grab” vor einer neuen, höchst riskanten Herausforderung: Aus seinem Team, das Hochsicherheitsgefängnisse weltweit testet, wird ein Mann vermisst. Shu Ren, einer von Breslins besten Männern, scheint gekidnappt worden zu sein und sich im HADES zu befinden. So muss sich Breslin erneut in Gefangenschaft begeben um Shu Ren aus diesem High-Tech-Superknast zu befreien. Dabei kann er auf die Unterstützung aller Gefährten wie Hush (50 Cent) zählen – aber wird das reichen um dieser Hölle auf Erden zu entkommen?
Wenn wir über die Highlights von Sylvester Stallones Filmographie reden, wird Escape Plan wohl eher als eine Randnotiz behandelt, “Der Film, in welchem er mit Schwarzenegger gespielt hatte”. Ein ordentliches, solides Werk, aber eine Fortsetzung wäre nicht nötig gewesen. Und wäre vor zehn Jahren auch nicht passiert, denn in den Staaten hat der Erstling an den Kinokassen underperformed, dafür jedoch in China eine Menge Zaster eingespielt. So wurden nun zwei Fortsetzungen in Auftrag gegeben, produziert für den Chinesischen Markt. Das erste dieser beiden Werke liegt nun vor.
Und, es macht mich sehr traurig zu vermelden, dass Stallone nun offenbar im gleichen Filmsumpf zu stecken scheint wie Kollege Bruce Willis (abgesehen davon, dass Sly vor zwei Jahren noch für einen Oscar nominiert war und in den USA soeben Creed II angelaufen ist), denn Escape Plan 2: Hades wirbt zwar gross mit Stallone auf dem Cover. Dieser ist im Film jedoch höchstens fünfzehn Minuten zu sehen. Noch schlimmer trifft es Dave Bautista. Ebenfalls neben Stallone auf dem Cover, ist der Muskelmann wohl nicht mal zehn Minuten im Film zu sehen. Solche Aktionen machen mich als Filmliebhaber einfach nur sauer.
Im Mittelpunkt des Films stehen Figuren wie Shu (Xiaoming Huang) oder Jaspar (Wes Chantham). Auch 50 Cent muss sich mit einer eher kleinen Nebenrolle begnügen. Und warum sich ein Darsteller wie Titus Welliver auf dieses Werk einliess hat sich mir auch noch nicht offenbart.
Die Story wirkt superbemüht und extrem zäh. Der Superknast HADES wirkt in etwa so attraktiv wie eine alte Lagerhalle, welche mit einigen fabrigen Neonröhren verziert wurde. Um das ganze noch ein wenig mehr zu vermurksen, macht Escape Plan 2 immer mal wieder auf Science Fiction. Zum Beispiel die Story mit diesem Holodeck-ähnlichen Raum für die Sieger der Fights oder auch die Sache mit den drei Glatzen, welche wir Offsprings der Bynären aus Star Trek: The Next Generation wirken.
Regisseur Steven C. Miller, welcher passenderweise für diverse Bruce Willis-Müllstreifen der Neuzeit verantwortlich ist, hat hier einen Film vorgelegt, der “cool” sein soll, jedoch stellenweise immer wieder peinlich wirkt. Stallone, der hier eine eigentlich gute Figur macht, wirkt in vielen Szenen völlig unterfordert. Die Dialoge aus dem Off wirken pseudointelligent und einfach nur lächerlich. Und das Farbschema, welches Miller hier in jeder Szene aufs neue auspackt ist einfach nur totaler Style over Substance-Abuse. Praktisch jeder Raum ist getränkt in gelbes, grünes oder blaues Neonlicht. Irgendwann nervt dieser koloristische Overkill gewaltig.
Fazit: Für eine lange Zeit war Driven Stallones schlechtestes Werk. Die rote Laterne im filmischen Schaffen des Herr Stallone übernahm jetzt Escape Plan 2: Hades. Ein trauriger Tag.
- Sir Jay
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Re: Escape Plan + Escape Plan: Hades
Heute nacht den ersten Teil gesichtet.
Anfangs hat das ganze noch Laune gemacht, doch dann häuften sich immer mehr Fragen, die mir die Nachvollziehbarkeit des Ausbruchsplans UND der Motivation der bösen Strippenzieher immer schwerer gestalteten, bis am Ende eh alles egal wurde, wo durchdachtes Planen und taktisches Vorgehen, von langweilig inszenierten Shootouts und noch schwächer choreographierten Faustkämpfen nieder getrampelt werden.
Darüber hinaus muss ich an dieser Stelle und als alter Arnie Fan mal gestehen, wie schwer glaubwürdig ich unseren Lieblings Muskelmann im O-Ton finde. Er kann ja nichts dafür, aber auch nach 30 Jahren Schauspielerfahrung in Hollywood kaufe ich ihm mit seinem steirischen Akzent immer noch keine einzige Zeile ab - es klingt immernoch immernoch aufgesetzt leider ist. Leider aber ist die Ausweichalternative - die deutsche Synchro - auch nicht sonderlich empfehlenswert, da der neue Synchronsprecher, der zugunsten Dannebers dedizierter Stallone Stimme gecastet wurde, Arnie auch nicht wirklich authentisch wiedergeben kann.
Alles in allem ein okayer Knastausbruchsfilm, der leider sein Potential nicht ausschöpft, und sich von Fanservice und erzwungenen Actionszenen ablenken lässt und dabei auch einige Handlungslücken hinterlässt, die deutlich an der Spannung nagen - und dennoch vergingen die knapp 2 Stunden erstaunlich schnell - von daher:
Anfangs hat das ganze noch Laune gemacht, doch dann häuften sich immer mehr Fragen, die mir die Nachvollziehbarkeit des Ausbruchsplans UND der Motivation der bösen Strippenzieher immer schwerer gestalteten, bis am Ende eh alles egal wurde, wo durchdachtes Planen und taktisches Vorgehen, von langweilig inszenierten Shootouts und noch schwächer choreographierten Faustkämpfen nieder getrampelt werden.
Darüber hinaus muss ich an dieser Stelle und als alter Arnie Fan mal gestehen, wie schwer glaubwürdig ich unseren Lieblings Muskelmann im O-Ton finde. Er kann ja nichts dafür, aber auch nach 30 Jahren Schauspielerfahrung in Hollywood kaufe ich ihm mit seinem steirischen Akzent immer noch keine einzige Zeile ab - es klingt immernoch immernoch aufgesetzt leider ist. Leider aber ist die Ausweichalternative - die deutsche Synchro - auch nicht sonderlich empfehlenswert, da der neue Synchronsprecher, der zugunsten Dannebers dedizierter Stallone Stimme gecastet wurde, Arnie auch nicht wirklich authentisch wiedergeben kann.
Alles in allem ein okayer Knastausbruchsfilm, der leider sein Potential nicht ausschöpft, und sich von Fanservice und erzwungenen Actionszenen ablenken lässt und dabei auch einige Handlungslücken hinterlässt, die deutlich an der Spannung nagen - und dennoch vergingen die knapp 2 Stunden erstaunlich schnell - von daher:
Re: Escape Plan + Escape Plan: Hades
Escape Plan 2 - Hades
Ein erfahrener Mechaniker, der kurz vor dem Ruhestand in seinem Beruf noch einmal mit unsinnigen Software-Updates und anderen Späßen der modernen Computertechnologie gepiesackt wird, kann sicher ein Liedchen davon singen: Plötzlich erkennst du dein eigenes Metier nicht mehr wieder. Harte Männer in Gefängnissen, das hatte eigentlich selten wirklich etwas mit Hi-Tech zu tun, eher schon mit Muskeln, Stahl, Mauerwerk (und manchmal auch ein wenig mit Seife auf dem Boden der Dusche). Das perfekte Biotop für Typen wie Stallone. Der "Expendables"-Effekt hat bei "Escape Plan" auch ein wenig über die träge Regie ohne Schauwerte hinwegsehen lassen. Die beiden größten lebenden Actionfiguren der 80er hinter Gittern vereint, da bleibt zumindest ein bisschen etwas Besonderes zurück, wenn auch die Umsetzung alles andere als besonders war. Jetzt ist Schwarzenegger weg (gut für ihn), doch auch Stallone zieht sich ein wenig zurück, um einem bunten Sortiment an jüngeren Neuzugängen den Weg frei zu machen, so wie man es eben von Franchises kennt, die in die Bedeutungslosigkeit zu sinken planen. Da helfen dann auch Namen wie Dave Bautista und Titus Welliver in weiteren Nebenrollen nichts, selbst wenn Quasi-Hauptdarsteller Huang Xiaoming seine Sache ganz ordentlich macht, ohne dabei zu glänzen.
Der Meister-Proper-Effekt soll aber trotzdem noch eintreten. Denn die Chinesen wollen schließlich etwas für ihr investiertes Geld, daher ist vom Sequel keine Pflege der archaischen Qualitäten des Originals zu erwarten, sondern ein visuelles Upgrade mit allerhand "shiny gadgets", die als Blendwerk funktionieren und das von futuristischen, spiegelglatten Sets offenbar schwer begeisterte chinesische Publikum abholen sollen.
Unvorteilhaft ist das für die Darsteller, deren Visagen im UV-Licht zu anonymen Masken werden. Man könnte auch sagen, es tangiert den Zuschauer kaum, wer sich da mit wem prügelt, weil die guten Jungs ihr Charisma im sterilen Bad des Scheinwerferlichts ausgewaschen bekommen und die bösen Jungs ihre fiesen Pläne ebenso darin verbergen. Würde Stallone nicht immer so müde schauen, könnte man seinem Sicherheitsexperten Ray Breslin bei den algorithmischen Auswertungen von rotierenden Zellblöcken und blank polierten Arenen Überforderung vorwerfen. Die Filmreihe, die ohnehin nur noch durch die dünnen Fäden Stallone/50 Cent (und den Drehbuchautoren Miles Chapman) beisammen gehalten wird, droht damit jeglichen Grip zu verlieren, zumal die optische Frischzellenkur eher eine Verschlimmbesserung ist, die teuer aussehen möchte und dabei unheimlich billig wirkt. Im Grunde sieht die gesamte Gefängnisanlage wie ein Plastikmodell aus, insbesondere wenn man sie mit vergleichbaren Setpieces aus den frühen 90ern ("Fortress") vergleicht - was den unangemessen bedeutungsschwangeren Beititel "Hades" erst recht überzogen erscheinen lässt.
"Escape Plan" kokettierte ja schon mit der Abfahrt Richtung Seagal, bekam durch den elektrischen Kitzel einer direkten Begegnung zwischen zwei Titanen aber immer wieder die Kurve; bei "Hades" ist aber jede Hoffnung auf brauchbare B-Ware verschwendet. Der dritte Teil wird von der pseudo-komplexen Story aus "Hades" nun mit dem Auftrag "make it epic!" ausgestattet. Eigentlich kann er von Glück sagen, back-to-back gedreht worden zu sein, sonst würde er dem Einspiel zufolge aller Wahrscheinlichkeit nach nicht existieren. Und zwar mit Recht.
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Ein erfahrener Mechaniker, der kurz vor dem Ruhestand in seinem Beruf noch einmal mit unsinnigen Software-Updates und anderen Späßen der modernen Computertechnologie gepiesackt wird, kann sicher ein Liedchen davon singen: Plötzlich erkennst du dein eigenes Metier nicht mehr wieder. Harte Männer in Gefängnissen, das hatte eigentlich selten wirklich etwas mit Hi-Tech zu tun, eher schon mit Muskeln, Stahl, Mauerwerk (und manchmal auch ein wenig mit Seife auf dem Boden der Dusche). Das perfekte Biotop für Typen wie Stallone. Der "Expendables"-Effekt hat bei "Escape Plan" auch ein wenig über die träge Regie ohne Schauwerte hinwegsehen lassen. Die beiden größten lebenden Actionfiguren der 80er hinter Gittern vereint, da bleibt zumindest ein bisschen etwas Besonderes zurück, wenn auch die Umsetzung alles andere als besonders war. Jetzt ist Schwarzenegger weg (gut für ihn), doch auch Stallone zieht sich ein wenig zurück, um einem bunten Sortiment an jüngeren Neuzugängen den Weg frei zu machen, so wie man es eben von Franchises kennt, die in die Bedeutungslosigkeit zu sinken planen. Da helfen dann auch Namen wie Dave Bautista und Titus Welliver in weiteren Nebenrollen nichts, selbst wenn Quasi-Hauptdarsteller Huang Xiaoming seine Sache ganz ordentlich macht, ohne dabei zu glänzen.
Der Meister-Proper-Effekt soll aber trotzdem noch eintreten. Denn die Chinesen wollen schließlich etwas für ihr investiertes Geld, daher ist vom Sequel keine Pflege der archaischen Qualitäten des Originals zu erwarten, sondern ein visuelles Upgrade mit allerhand "shiny gadgets", die als Blendwerk funktionieren und das von futuristischen, spiegelglatten Sets offenbar schwer begeisterte chinesische Publikum abholen sollen.
Unvorteilhaft ist das für die Darsteller, deren Visagen im UV-Licht zu anonymen Masken werden. Man könnte auch sagen, es tangiert den Zuschauer kaum, wer sich da mit wem prügelt, weil die guten Jungs ihr Charisma im sterilen Bad des Scheinwerferlichts ausgewaschen bekommen und die bösen Jungs ihre fiesen Pläne ebenso darin verbergen. Würde Stallone nicht immer so müde schauen, könnte man seinem Sicherheitsexperten Ray Breslin bei den algorithmischen Auswertungen von rotierenden Zellblöcken und blank polierten Arenen Überforderung vorwerfen. Die Filmreihe, die ohnehin nur noch durch die dünnen Fäden Stallone/50 Cent (und den Drehbuchautoren Miles Chapman) beisammen gehalten wird, droht damit jeglichen Grip zu verlieren, zumal die optische Frischzellenkur eher eine Verschlimmbesserung ist, die teuer aussehen möchte und dabei unheimlich billig wirkt. Im Grunde sieht die gesamte Gefängnisanlage wie ein Plastikmodell aus, insbesondere wenn man sie mit vergleichbaren Setpieces aus den frühen 90ern ("Fortress") vergleicht - was den unangemessen bedeutungsschwangeren Beititel "Hades" erst recht überzogen erscheinen lässt.
"Escape Plan" kokettierte ja schon mit der Abfahrt Richtung Seagal, bekam durch den elektrischen Kitzel einer direkten Begegnung zwischen zwei Titanen aber immer wieder die Kurve; bei "Hades" ist aber jede Hoffnung auf brauchbare B-Ware verschwendet. Der dritte Teil wird von der pseudo-komplexen Story aus "Hades" nun mit dem Auftrag "make it epic!" ausgestattet. Eigentlich kann er von Glück sagen, back-to-back gedreht worden zu sein, sonst würde er dem Einspiel zufolge aller Wahrscheinlichkeit nach nicht existieren. Und zwar mit Recht.
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Re: Escape Plan + Escape Plan: Hades
Stallone via Instagram zum Thema Espace Plan 2:
“THE WORST!”
“BEYOND AWFUL”
Re: Escape Plan + Escape Plan: Hades
Wo er Recht hat... ;)
Escape Plan: The Extractors
Ray Breslin wird im dritten Teil von “Escape Plan” von seiner Vergangenheit eingeholt. Als auch noch seine große Angebetete gen Weißrussland entführt wird, reicht es Ray und er beschließt, amtlich im Vorhof von Mütterchen Russland aufzuräumen.
Zur Kritik von "Escape Plan: The Extractors"
In diesem Sinne:
freeman
Ray Breslin wird im dritten Teil von “Escape Plan” von seiner Vergangenheit eingeholt. Als auch noch seine große Angebetete gen Weißrussland entführt wird, reicht es Ray und er beschließt, amtlich im Vorhof von Mütterchen Russland aufzuräumen.
Zur Kritik von "Escape Plan: The Extractors"
In diesem Sinne:
freeman
Re: Escape Plan + Hades + The Extractors
Da „Escape Plan“ 2013 sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum nur mäßig ankam sowie mit einem 54 Millionen Dollar Budget in den Kinos nicht über mäßig-solide $137 Millionen hinausgelangte, war eine Fortsetzung jetzt nicht gerade „eine sichere Sache“. Angesichts dessen, dass $40 Millionen davon in China erwirtschaftet wurden, entstand im Folgenden jedoch die Idee, doch ein Sequel zu produzieren – aber eins, das weniger kosten sowie stärker auf den chinesischen Markt ausgerichtet werden sollte. Das Ergebnis: „Escape Plan 2: Hades“ (2018)…
An dieser $20 Millionen Produktion war die „berüchtigte“ B-Film-Schmiede „Emmett/Furla Oasis Films“ zentral beteiligt – und das auch in Sachen Cast&Crew: Die Regie ging an „E/F/O-Stamm-Regisseur“ Steven C. Miller, Nebenparts u.a. an Jesse Metcalfe und Jaime King, Dave Bautista wurde „hauptsächlich fürs Covermotiv“ engagiert und Sly Stallone kehrte samt seines Buddys Curtis '50 Cent' Jackson zurück (ersterer dieses Mal mit deutlich weniger Screen-Time). Arnie verzichtete derweil und die eigentliche Hauptrolle ging an den Chinesen Huang Xiaoming…
Während Teil 1 ja eher ein „Old-School-High-Tech-Knaststreifen“ war, ist das Sequel nun ein „stylisch-moderner High-Tech-Knaststreifen“, der mitunter an eine glatte/schlichte Variante von „Fortress“ erinnert. Für B-Movie-Verhältnisse geht die Action und der Look durchaus in Ordnung – ein paar Fights und Shootouts sind einen brauchbar zu unterhalten in der Lage. Leider sorgt die „Sci-Fi-Komponente“ für regelmäßiges Augenrollen – etwa angesichts eines Roboters auf der Krankenstation oder verschiedener CGI-Effekte, die eher trashy-unfreiwillig-komisch ausschauen…
Einzelne reizvolle Ideen wurden leider nicht vernünftig genug ausgearbeitet – und auf andere hätte man indes lieber ganz verzichten oder sie besser umsetzen sollen (siehe da bspw. ein isländisches Hacker-Trio). Generell bewegen sich die Story, Dialoge und Charakter-Zeichnungen auf typisch-mauem „E/F/O-Niveau“ – ebenso so wie die Performances: Titus Welliver wirkt gelangweilt, Sly wie ein müder alter Mann, Wes Chatham „blass“ und Huang Xiaoming´s „Hauptgegner“ ist eindeutig die englische Sprache. Ach, und btw.: Jim Caviezel habe ich mehr vermisst als Arnie…
gute
An dieser $20 Millionen Produktion war die „berüchtigte“ B-Film-Schmiede „Emmett/Furla Oasis Films“ zentral beteiligt – und das auch in Sachen Cast&Crew: Die Regie ging an „E/F/O-Stamm-Regisseur“ Steven C. Miller, Nebenparts u.a. an Jesse Metcalfe und Jaime King, Dave Bautista wurde „hauptsächlich fürs Covermotiv“ engagiert und Sly Stallone kehrte samt seines Buddys Curtis '50 Cent' Jackson zurück (ersterer dieses Mal mit deutlich weniger Screen-Time). Arnie verzichtete derweil und die eigentliche Hauptrolle ging an den Chinesen Huang Xiaoming…
Während Teil 1 ja eher ein „Old-School-High-Tech-Knaststreifen“ war, ist das Sequel nun ein „stylisch-moderner High-Tech-Knaststreifen“, der mitunter an eine glatte/schlichte Variante von „Fortress“ erinnert. Für B-Movie-Verhältnisse geht die Action und der Look durchaus in Ordnung – ein paar Fights und Shootouts sind einen brauchbar zu unterhalten in der Lage. Leider sorgt die „Sci-Fi-Komponente“ für regelmäßiges Augenrollen – etwa angesichts eines Roboters auf der Krankenstation oder verschiedener CGI-Effekte, die eher trashy-unfreiwillig-komisch ausschauen…
Einzelne reizvolle Ideen wurden leider nicht vernünftig genug ausgearbeitet – und auf andere hätte man indes lieber ganz verzichten oder sie besser umsetzen sollen (siehe da bspw. ein isländisches Hacker-Trio). Generell bewegen sich die Story, Dialoge und Charakter-Zeichnungen auf typisch-mauem „E/F/O-Niveau“ – ebenso so wie die Performances: Titus Welliver wirkt gelangweilt, Sly wie ein müder alter Mann, Wes Chatham „blass“ und Huang Xiaoming´s „Hauptgegner“ ist eindeutig die englische Sprache. Ach, und btw.: Jim Caviezel habe ich mehr vermisst als Arnie…
gute
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