Zwei vom alten Schlag

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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McClane
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Zwei vom alten Schlag

Beitrag von McClane » 07.01.2014, 12:08

Zwei vom alten Schlag

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Originaltitel: Grudge Match
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Peter Seagal
Darsteller: Sylvester Stallone, Robert De Niro, Kim Basinger, Jon Bernthal, Kevin Hart, Alan Arkin, Paul Ben-Victor, Griff Furst, Judd Lormand, Steffie Grote, Anthony Anderson, LL Cool J, Michael Buffer, Mike Tyson, Evander Holyfield u.a.

In dieser nostalgischen Komödie geben Sylvester Stallone und Robert de Niro zwei im seit Jahrzehnten verfeindete Boxer, die sich mittlerweile aus dem Geschäft zurückgezogen haben. Als eine Schlägerei der beiden in einem Aufnahmestudio zum viralen Videohit wird, verpflichtet ein Promoter die beiden zu einem letzten Kampf, für den die Rentner noch viel trainieren müssen.

:liquid5:,5

Hier geht's zur Kritik
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

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Beitrag von Orco » 13.01.2014, 21:50

Ist halt kein Film für die Generation 20-30, die Filme von Stallone Arnie und co erst ein Jahrzehnt nach Erscheinen sehen durfte/konnte.

Von mir gibts dafür jedenfalls 8 Punkte....und das spiegelt sicher auch die Meinung von vielen anderen Kinobesuchern meiner Altersklasse wieder. Ich hab da jedenfalls nicht ein einziges enttäuschtes Gesicht im Kino gesehen.

Mag der Film auch an der Kasse wenig umgesetzt haben, in Zeiten wo Transformers, Keinohrhasen, Humpelbatman und co der Masse das Hirn vernebeln schau ich mir lieber die neuen Filme der "Alten" an und werd nicht enttäuscht.
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.

Best Buddies: Sir Jay, SFI und freeman

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Beitrag von Vince » 17.08.2014, 11:16

Der Expendables-Baum wirft munter weiter Früchte, die nicht weit vom Stamm fallen. Stallone hat die Zeichen der Zeit erkannt und lässt ein weiteres Mal zwei große Filmografien gegeneinander antreten, um Alter und Weisheit zu ehren: Diesmal misst sich seine eigene gegen die entsprechende Schnittstelle aus Robert De Niros Karriere, und die lautet dank "Rocky" und "Raging Bull": Boxen.

In Stallones Fall könnte das zu Komplikationen führen, da er vor noch nicht allzu langer Zeit erst in "Rocky Balboa" in einem ernsten Kontext mit seinem Alter kokettiert hatte und auch gegenwärtig noch nicht ganz mit der Figur des "Italian Stallion" abgeschlossen hat. Seine Rückkehr zur Boxer-Mentalität ist fast schon eine regelmäßige, während sie bei de Niro schon länger zurückliegt und daher auf den ersten Blick mehr Sinn macht.

Tatsächlich wird die gesamte Konstellation aber erstaunlich gut berücksichtigt und im Drehbuch zu einer runden Sache umgeschrieben, die vor allem durch viele kleine Details glänzt: Gerade in der ersten halben Stunde gelingt es dem Film, unausgesprochen viele Dinge anzudeuten, die sich über die liebevoll gezeichneten Haupt- aber auch Nebencharaktere (bei denen eigentlich nur Kevin Hart ein wenig stört) fast schon automatisch ergeben, während gleichzeitig auch noch eine Story erzählt wird, die auch freistehend von Subtexten als realismusbezogene Komödie mit dramatischen Elementen funktioniert.

Mit Peter Segal am Steuer ist natürlich kein normabweichendes Anspruchskino zu erwarten, und so lösen sich spätestens zum Finale sämtliche Komplikationen in Luft auf. Die Vorzüge in dieser Berechenbarkeit liegen aber in einem ungemein lockeren Ton mit angenehm gesetzten Humor, der es nicht darauf anlegt, Gagraten-Geschwindigkeitswettbewerbe zu gewinnen, sondern dem es eher um die Freude an den kleinen Momenten geht. Wenn dann mal ein Alan Arkin mit seiner querköpfigen Rolle doch einen Brecher herausholt, hallt dieser um so stärker nach. Da auch gerade die beiden Hauptfiguren so ungemein lebhaft und vielseitig gezeichnet sind, lässt man sich auch gerne auf die schablonenhafte Story ein und ist dem Film nicht einmal dann böse, wenn er das abschließende "Grudge Match" so ein bisschen versemmelt (wie man Kämpfe mit "gehandicapten" Kämpfern mitreißend inszenieren kann, hat beispielsweise "Das Schwergewicht" gezeigt).
:liquid7:

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Beitrag von freeman » 18.08.2014, 10:18

Ich hab ja seinerzeit ganz vergessen, auf meine Begeisterung zum Film hinzuweisen:

Der im besten Sinne altmodisch inszenierte „Zwei vom gleichen Schlag“ ist keine durchkalkulierte Kanonade aus dummen bis grenzdebilen Gags, die durchweg unter die Gürtellinie zielen. Stattdessen nutzt er einen angenehmen und milden Humor. Vor allem dank seiner beiden großartig aufgelegten Hauptdarsteller und den sie flankierenden, bis auf wenige Ausnahmen tollen Nebendarsteller (erwähnt sei noch Jon Bernthal aus „The Walking Dead“) sorgt der Film für gute Laune beim Publikum. Am Ende bleibt ein herzlicher und menschlicher Wohlfühlfilm voller Nostalgie, der vielleicht nicht jede Kitschuntiefe zu umschiffen vermag, dafür aber sein Herz am rechten Fleck trägt.
:liquid8:

Meine Kritik zum Film

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von MarS » 18.08.2014, 10:55

Bis jetzt hätte ich den Film links liegen gelassen. Die warmherzigen Worte von freeman zu dem Streifen haben mich aber umgestimmt.

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Beitrag von Mr_Pink » 24.08.2014, 14:09

Sehr schöner Film mit dem Herz am rechten Fleck. Zwei verfeindete Boxer, die sich aus Rachegedanken und Geldproblemen zu einem Combackkampf überreden lassen. Die zugehörigen privaten Verwicklungen machen die ganze Sache nicht einfacher. Das ganze wird sehr ordentlich gespielt und in Szene gesetzt. Toll, dass nicht einer alle Sympathien auf sich zieht und somit als klarer Favorit in den entscheidenden Kampf geht sondern beide Figuren durchaus ihre Ecken und Kanten haben. Auch wenn De Niros Kid ein, zwei deutlich kanitgere Ecken hat. Auch die Anleihen aus Rocky machen wirklich Spaß.

:liquid7:
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Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.

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Beitrag von LivingDead » 31.01.2016, 23:04

Natürlich kommen sofort Assoziationen zu Stallones Auftritt in "Rocky Balboa" auf und so ganz kann er sich von seiner Rolle auch nicht lösen. Doch nimmt der Film seine Stärken aus dem Zusammenspiel zwischen Stallone und De Niro, die hiermit beide auch ihre filmographischen Ausflüge in den Boxersport resümieren. Der Ton, der dabei angeschlagen wird, ist erwartungsgemäß heiter. Jedoch werden platte Witzchen vermieden (die auf's Alter sind eh unvermeidlich) und der ein oder andere etwas tiefer gehende Unterton ist auch vorhanden, die die Intentionen der verfeindeten Parteien durchaus glaubhaft abbildet. Im Gegenzug zu einem "Rocky Balboa" bildet der Sport hier nur eine Plattform, um einen ganz persönlichen Zwist der beiden Protagonisten abzubilden. Der finale Fight kann dann jedoch nur noch als Bestandsaufnahme des im Vorfeld Gesagten dienen.
Ein lustiger und sehr unterhaltsamer Film, der gerade für Fans viele tolle Details zu offenbaren versteht.
:liquid7:
Mit freundlichem Gruß
LivingDead

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