Getaway
Getaway
Getaway
Originaltitel: Getaway
Herstellungsland: Bulgarien, USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Courtney Solomon
Produktion: Joel Silver u.a.
Darsteller: Ethan Hawke, Selena Gomez, Jon Voight, Rebecca Budig, Bruce Payne, Maria Bobeva, Silvia Ranguelova, Velislav Pavlov, Gabe Lustman, Dejan Angelov u.a.
Ethan Hawke muss als Ex-Autorennprofi Brent Magna in dieser Joel Silver Produktion den Anweisungen einer sinistren Stimme folgen, die ihn in eine schier endlose Zerstörungsorgie mit amtlich Blechschaden leitet. Widersetzt sich Brent den Anweisungen, stirbt seine Frau. Daueraction mit kleinen Tempoproblemen.
Zur Getaway Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Getaway
Herstellungsland: Bulgarien, USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Courtney Solomon
Produktion: Joel Silver u.a.
Darsteller: Ethan Hawke, Selena Gomez, Jon Voight, Rebecca Budig, Bruce Payne, Maria Bobeva, Silvia Ranguelova, Velislav Pavlov, Gabe Lustman, Dejan Angelov u.a.
Ethan Hawke muss als Ex-Autorennprofi Brent Magna in dieser Joel Silver Produktion den Anweisungen einer sinistren Stimme folgen, die ihn in eine schier endlose Zerstörungsorgie mit amtlich Blechschaden leitet. Widersetzt sich Brent den Anweisungen, stirbt seine Frau. Daueraction mit kleinen Tempoproblemen.
Zur Getaway Kritik
In diesem Sinne:
freeman
In Amiland wird der ja bereits wie sauer Bier rausgeworfen: DVD und Blu erscheinen nächste Woche (dabei lief der da doch auch erst kürzlich, oder?), bei Amazon Instant Video ist er schon zu sehen. Hatte mich nach dem Trailer gefreut, schraube die Erwartungen aber mal zurück.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
D&D fand ich als leicht beeindruckbarer Jugendlicher im Kino okay, hab mich aber bisher um die (wahrscheinlich ernüchternde) Zweitsichtung gedrückt. Sollte ich vielleicht mal machen. "Getaway" legt jedenfalls Courtney Solomons Defizite als Regisseur offen: Trotz massiver Blechschäden und jeder Menge Action will das Ganze nicht so wirklich mitreißen, da die Crashs gleichförmig sind und von der Regie selten als Höhepunkt vorbereitet und inszeniert werden. Das Stuntteam leistet gute Arbeit, die Pyrotechniker bei zwei komplett überzogenen, aber fetten Explosionen auch, wirklich rockig erscheinen aber in die Rückschau nur die Actionszenen mit den Motorradfahrern und Teile der finalen Jagd (Stichwort Granatwerfer). Weitere Schwachpunkte neben Solomons Regie sind das Script, das Logiklücken en masse auftut (schon der Plan an sich ist so dämlich, aua aua) und dialogtechnisch strauchelt, zum anderen Selena Gomez. Da diesen neuen *hüstel* Stars ja mittlerweile alles gleichzeitig machen (singen, schauspielern, modeln, Parfüms kreieren, die Prototypen für die selbst designte Strapskollektion häkeln) können sie anscheinend leider nichts so richtig, denn Miss Pausbacke quäkt sich doch nur begrenzt überzeugend durch den Film und ist unfreiwillig komisch, wenn sie einen hartes Girlie mit PC-Kenntnissen und Autofaible macht. Ethan Hawke spielt sie selbst auf Autopilot an die Wand, meist ist er markig, trotz gelegentlichemm Overacting in den emotionalen Szenen, Jon Voight ist verschenkt, Bruce Payne noch mehr. Das dauernde Crash-Boom-Bang hilft da nur teilweise über die Runden.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Ich fand dieses DIE HARD 3-Rip-off überraschend unterhaltsam. Gestört hat mich weniger die löchrige Geschichte als vielmehr die schon angesprochenen schnellen Schnitte, weswegen leider nur selten wirkliches "Fahrgefühl" aufkommt. Dafür gibt's schicke Carstunts und -crashs, Pyrotechnik satt, ordentlich Tempo und einen niedlich mopsigen Ko-Star mit lächerlichem Charakter. Allerdings möchte ich den Hawke nicht so bald wieder in diesem Leiden-Christi-Ausmergel-Look sehen. John Voight ist übrigens ganz furchtbar. Liegt natürlich auch an der bekloppten Regieidee mit den Close-ups.
Knappe auf der Actiongülleskala. Ist im Kino auch völlig falsch aufgehoben. Als DTV-Premiere hätte man den Film wahrscheinlich gefeiert.
Knappe auf der Actiongülleskala. Ist im Kino auch völlig falsch aufgehoben. Als DTV-Premiere hätte man den Film wahrscheinlich gefeiert.
Gewinnspiel
Getaway fürs Heimkino gewinnen
Eine DVD und eine Blu-ray warten auf Gewinner...
In diesem Sinne:
freeman
Eine DVD und eine Blu-ray warten auf Gewinner...
In diesem Sinne:
freeman
Sodele, habe meinen Gewinn mal gesichtet..
Ich denke, wie man den Film sieht, hängt davon ab, welchen Anforderungen man gestellt hat. Die Autoaction rockt, genau wie der Soundtrack ziemlich, und wie freeman schon sagte, Leute, die Action ist ECHT! Keine schlecht inszenierten PC-Crashereien (mir ist zumindest nicht viel aufgefallen), großes Lob an die Stuntleute und -Koordinatoren.
Storymäßig darf man nur minimalstes erwarten. Die Darsteller machen ihren Job ganz gut, so richtige Spannung kommt aber irgendwie selten auf.
Und: Die FSK 12-Freigabe ist mehr als fragwürdig- gerade wenn man bedenkt, wie viele Unbeteiligte bei den harten Crashs in Mitleidenschaft gezogen werden müssen.
Den übertrieben hastigen Schnitt habe ich hier nicht zu bemängeln. Fand es nicht so nervig wie z. B. bei Bourne 2 & 3...
Fazit: bis ,5
PS: Einer der wenigen Filme, die fast zuwenig Tiefgang haben...die spektakulären Verfolgungsjagden drohten am Anfang fast zu ermüden....sonst aber flott gemachter Autoaction-Thriller.
Ich denke, wie man den Film sieht, hängt davon ab, welchen Anforderungen man gestellt hat. Die Autoaction rockt, genau wie der Soundtrack ziemlich, und wie freeman schon sagte, Leute, die Action ist ECHT! Keine schlecht inszenierten PC-Crashereien (mir ist zumindest nicht viel aufgefallen), großes Lob an die Stuntleute und -Koordinatoren.
Storymäßig darf man nur minimalstes erwarten. Die Darsteller machen ihren Job ganz gut, so richtige Spannung kommt aber irgendwie selten auf.
Und: Die FSK 12-Freigabe ist mehr als fragwürdig- gerade wenn man bedenkt, wie viele Unbeteiligte bei den harten Crashs in Mitleidenschaft gezogen werden müssen.
Den übertrieben hastigen Schnitt habe ich hier nicht zu bemängeln. Fand es nicht so nervig wie z. B. bei Bourne 2 & 3...
Fazit: bis ,5
PS: Einer der wenigen Filme, die fast zuwenig Tiefgang haben...die spektakulären Verfolgungsjagden drohten am Anfang fast zu ermüden....sonst aber flott gemachter Autoaction-Thriller.
Respekt, so schnell in die Action einzusteigen, das trauen sich auch nicht alle Genreregisseure. Kaum ist der Vorspann angelaufen, sitzt Ethan Hawke auch schon am Steuer seines schicken Ford Shelby und tritt aufs Pedal. Konsequent ist das schon, denn wenn man nichts zu sagen hat, soll man ja bekanntermaßen einfach mal die Fresse halten (und in diesem Fall Blechschäden für sich sprechen lassen). Weitere Storydetails gibt's dann zwischen Tür und Angel, denn hier geht's darum, möglichst schnell von A nach B zu kommen und dabei soviel Kollateralschaden wie nur möglich anzurichten.
Eine besondere Erkenntnis des Films: Sprachgesteuerte Multifunktionssysteme machen sich endlich bezahlt, denn um einen Hörer abzunehmen, dazu ist in der Tour de Force aus aneinandergeketteten Verfolgungsjagden keine Zeit. Steve McQueen hätte seinerzeit noch aus seinem Ford Mustang aussteigen und eine Telefonzelle finden müssen, um Kontakt zum Gegenspieler aufzunehmen, Hawke schnauzt einfach "Anruf annehmen" ins Erkennungssystem. Das verleitet Courtney Solomon dazu, eine Non-Stop-Stuntsause zu inszenieren, deren Machart eigentlich jeden Actionfanatiker erfreuen sollte: Endlich mal wieder Handgemachtes, und das auch noch in einer solchen Frequenz. Wenn "Getaway" einen Joker hat, das ist er. Schade höchstens, dass Solomon dieses wertvolle Gut im Schnittegewitter verschwendet, als fürchte er, der Zuschauer könne eine Kameraperspektive nicht länger als eineinhalb Sekunden ertragen, weil ihm sonst langweilig wird. Wie euphorisch nimmt man daher eine egoperspektivische Plansequenz gegen Ende wahr, bei der tatsächlich über viele, viele Sekunden, wenn nicht gar wenige Minuten, ein und derselbe Blickwinkel ohne jeden Schnitt beibehalten wird. Ein einsamer Höhepunkt in einem Haufen ansonsten hervorragend arrangierter, aber schlecht inszenierter Autostuntszenen.
Auf den gesamten Rest sollte man sich lieber gar nicht erst einlassen. Von Jon Voight sieht man kaum mehr als seinen Mund und manchmal ein hektisch umherblickendes Auge hinter einer Brille. Gelbe Zähne, zwischen denen hin und wieder mal ein undefinierbares Nahrungsmittel zerplatzt, sollen ihm eine widerliche Erscheinung geben. Das funktioniert zwar, ein Bösewicht von Format wird trotzdem nicht daraus. An Selena Gomez wäre Hawke besser mal vorbeigefahren, denn ihre Ausstrahlung gleicht der einer 12-jährigen, verzogenen Görentochter, der man aber leider laut Drehbuch Hacker-Knowledge und anderweitige Welterfahrung andichten möchte, etwas, das sie zu keinem Zeitpunkt transportieren kann. Hawke fährt im Gegensatz zu seiner Karre im Stand-By, ist aber dank seiner Ausstrahlung dennoch ein Plus-Faktor im Film. Sein Problem ist allenfalls, dass er und mit ihm die gesamte Produktion wie eine Ghost-Schablone der Nicolas-Cage-Vehikel "Nur noch 60 Sekunden" und "Drive Angry" anmutet.
Die Sitzenden - darunter die Hauptdarsteller im Fahrersitz, die Drehbuchautoren auf ihrem Drehstuhl, der Regisseur auf seinem Director's-Klappstuhl - verzapfen also größtenteils Blödsinn; die Lorbeeren gehen allenfalls an die Stuntkoordinatoren.
Eine besondere Erkenntnis des Films: Sprachgesteuerte Multifunktionssysteme machen sich endlich bezahlt, denn um einen Hörer abzunehmen, dazu ist in der Tour de Force aus aneinandergeketteten Verfolgungsjagden keine Zeit. Steve McQueen hätte seinerzeit noch aus seinem Ford Mustang aussteigen und eine Telefonzelle finden müssen, um Kontakt zum Gegenspieler aufzunehmen, Hawke schnauzt einfach "Anruf annehmen" ins Erkennungssystem. Das verleitet Courtney Solomon dazu, eine Non-Stop-Stuntsause zu inszenieren, deren Machart eigentlich jeden Actionfanatiker erfreuen sollte: Endlich mal wieder Handgemachtes, und das auch noch in einer solchen Frequenz. Wenn "Getaway" einen Joker hat, das ist er. Schade höchstens, dass Solomon dieses wertvolle Gut im Schnittegewitter verschwendet, als fürchte er, der Zuschauer könne eine Kameraperspektive nicht länger als eineinhalb Sekunden ertragen, weil ihm sonst langweilig wird. Wie euphorisch nimmt man daher eine egoperspektivische Plansequenz gegen Ende wahr, bei der tatsächlich über viele, viele Sekunden, wenn nicht gar wenige Minuten, ein und derselbe Blickwinkel ohne jeden Schnitt beibehalten wird. Ein einsamer Höhepunkt in einem Haufen ansonsten hervorragend arrangierter, aber schlecht inszenierter Autostuntszenen.
Auf den gesamten Rest sollte man sich lieber gar nicht erst einlassen. Von Jon Voight sieht man kaum mehr als seinen Mund und manchmal ein hektisch umherblickendes Auge hinter einer Brille. Gelbe Zähne, zwischen denen hin und wieder mal ein undefinierbares Nahrungsmittel zerplatzt, sollen ihm eine widerliche Erscheinung geben. Das funktioniert zwar, ein Bösewicht von Format wird trotzdem nicht daraus. An Selena Gomez wäre Hawke besser mal vorbeigefahren, denn ihre Ausstrahlung gleicht der einer 12-jährigen, verzogenen Görentochter, der man aber leider laut Drehbuch Hacker-Knowledge und anderweitige Welterfahrung andichten möchte, etwas, das sie zu keinem Zeitpunkt transportieren kann. Hawke fährt im Gegensatz zu seiner Karre im Stand-By, ist aber dank seiner Ausstrahlung dennoch ein Plus-Faktor im Film. Sein Problem ist allenfalls, dass er und mit ihm die gesamte Produktion wie eine Ghost-Schablone der Nicolas-Cage-Vehikel "Nur noch 60 Sekunden" und "Drive Angry" anmutet.
Die Sitzenden - darunter die Hauptdarsteller im Fahrersitz, die Drehbuchautoren auf ihrem Drehstuhl, der Regisseur auf seinem Director's-Klappstuhl - verzapfen also größtenteils Blödsinn; die Lorbeeren gehen allenfalls an die Stuntkoordinatoren.
- LivingDead
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- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Ein Film, bei dem mal so gar nichts funktionierte und es umso mehr weh tut, da hier offenbar ziemlich geile Stunts zur Schau gestellt wurden, die man aufgrund des extrem hektischen Schnitts kaum als solche erkennt.
Zwar geht es dem Film zu keiner Zeit darum, irgendwie die Geschichte in den Vordergrund zu rücken, immerhin startet der Film schon in der ersten Minute voll durch und erklärt die Story mal eben im "vorbei fahren", doch spätestens wenn die Gomez dazu stößt, werden die Nerven ziemlich überstrapaziert. Die belanglosen, dümmlichen Dialoge, das pseudo-coole Geblubber der Gomez, der Hundeblick vom von mir ansonsten recht gern gesehenen Hawke, ein völlig verschenkter Jon Voight, das Schnittegewusel, welches jeden Stunt zur blassen Randerscheinung verkommen lässt und durch die egale Inszenierung noch formloser wird, macht aus einem temporeichen Genrefilm eine belanglose Gurke, die es kaum wert ist, von irgendwem gesehen zu werden.
Zwar geht es dem Film zu keiner Zeit darum, irgendwie die Geschichte in den Vordergrund zu rücken, immerhin startet der Film schon in der ersten Minute voll durch und erklärt die Story mal eben im "vorbei fahren", doch spätestens wenn die Gomez dazu stößt, werden die Nerven ziemlich überstrapaziert. Die belanglosen, dümmlichen Dialoge, das pseudo-coole Geblubber der Gomez, der Hundeblick vom von mir ansonsten recht gern gesehenen Hawke, ein völlig verschenkter Jon Voight, das Schnittegewusel, welches jeden Stunt zur blassen Randerscheinung verkommen lässt und durch die egale Inszenierung noch formloser wird, macht aus einem temporeichen Genrefilm eine belanglose Gurke, die es kaum wert ist, von irgendwem gesehen zu werden.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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