Filmtagebuch: MarS

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Beitrag von MarS » 24.07.2014, 11:42

Dann hör lieber auf darum herum zu schleichen. Nicht nur, dass der Film eigentlich ziemlich shitty ist und nur mit Karate Kid-Bonus überhaupt die Chance hat zu bestehen, was bei dir ja offensichtlich wegfällt, wird der gute Mann hier dazu noch ziemlich verheizt. So darf er die Moves die er drauf hat nur kurz und das hauptsächlich an einer Trainingspuppe zeigen. Muss aber dazu sagen, dass er seine Figur trotz Plotirrsinn recht dufte rüberbringt. Ist einer der wenigen Spaßbringer im Film.

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Beitrag von MarS » 28.07.2014, 14:23

The Raven

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Ein Mörder hievt die Morde aus den Geschichten von Edgar Allen Poe in die Wirklichkeit und Poe ist der Schlüssel zu den Taten.

Eine klassische Serienmörderhatz. So spielt der Film in England im Jahre 1849 und bietet eine Schnitzeljagd nach bewährten Kriminalromanmuster. Das soll aber nicht negativ verstanden werden, da genau diese Merkmale im Gegenzug zu dem ganzen Tortur-Kram sehr erfrischend waren. So ist das Setting im alten England perfekt für eine solche Story geeignet und wurde auch perfekt inszeniert. Sehr häufig fühlte man sich an so manchen Jack the Ripper-Film erinnert. Die ollen Gassen und Kneipen, alles wurde richtig gut eingefangen. Dazu der England typische Grauton. Einfach klasse. Die Jagd auf den Mörder ist zudem äußerst spannend und mit vielen Rätseln versehen. Die Morde sind für eine FSK 16 äußerst blutig und John Cusack als E.A. Poe macht seine Sache wieder mal besser als gut. Was will man also mehr? Toller Film. :liquid7: ,5


Thunderstruck

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Fünf Kumpels schwören sich nach einem AC/DC-Konzert, dass wenn einer stirbt er neben Bon Scott beerdigt wird. Zwölf Jahre später erwischt es dann einen, wie es der Zufall will, durch einen Blitzschlag.

Nach einigen Jahren habe ich mir den nun noch mal angesehen. Nun noch mal in den Player gelegt. Ein ganz netter Roadmovie mit ein paar Hardrockeinlagen. Natürlich in und aus Down Under. Mit einigen Gags ohne dabei in puren Klamauk abzudriften.

Macht Spaß, ohne dabei was besonderes zu sein. :liquid6: ,5


Darkroom

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Eine üble Folter-Horror-Gurke. Schon die Story ist totale Panne. Ein Mädel mit Unfalltrauma bekommt von ihrer Psychiaterin einen Job auf einem riesigen Anwesen vermittelt. Die dort wohnenden Geschwister stellen sich dabei als Christenpsychos raus, die ihre Opfer von den Sünden reinigen wollen. Warum sie sich ausgerechnet die zu sehenden Opfer dafür rausgesucht haben bleibt unklar. Dafür erfährt man warum sie so schräg drauf sind. Und dass passiert als unsere Protagonistin in den Überwachungsraum kommt. Zufällig läuft dort nämlich genau in diesem Moment ein Video, wo unsere armen Folterer von ihrer Mutter mit Christensoße gepeinigt werden. Sowas sieht man sich nämlich immer wieder an. Ich frage mich nur wer das auf Video festgehalten hat, so dass man sich das immer wieder ansehen kann. Vielleicht war es die amazon-Drohne.

Die Quälereien bieten ein bisschen Blut, was vielleicht den einen oder anderen etwas entschädigt, dafür reißt die miese Synchronisation auch gleich wieder alles nieder. Auch das gar nicht mal so schlechte Setting, was eigentlich recht düster daherkommt. Ach, was schreibe ich den hier eigentlich so viel über diesen Mist. Geht daran vorbei, schaltet um oder was auch immer, aber seht euch diesen Kram nicht an. Ich hab es im TV aufgenommen und hätte das schon besser gelassen. Das sowas auf DVD gebrannt und im Rahmen einer Horror Extreme Collection verkauft wird ist schon echt traurig. Es gibt so viele gute Filme die noch auf eine Veröffentlichung auf einem digitalen Medienträger warten. Da muss sowas doch nicht sein. :liquid2:

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Beitrag von MarS » 06.08.2014, 12:56

Das Netz

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Ein Cyberthriller aus den 90ern. Das Internet steckte noch in den Kinderschuhen und wird hier schon als große Gefahr enttarnt. So muss man einerseits Schmunzeln, wenn man die Technik von damals sieht und andererseits runzelt man schon etwas die Stirn, wie viel Wahrheit hinter der ganze Sache steckt. SPOILER Von Sicherheitsprogrammen die bewusst Hintertürchen für Angriffe lassen hat man ja doch das eine oder andere mal schon gehört. SPOILER ENDE

Spannend, wenn auch sehr vorhersehbar. :liquid6:


Die Nacht der Jäger

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Ein toller Thriller aus Schweden. Der Mörder ist recht schnell enttarnt und das Motiv auch. Unheimlich spannend ist hier aber, ob er entkommt oder nicht. Sehr gute Schauspieler und herrliche Landschaftsaufnahmen. Nur die Synchro passt nicht immer. Bitte auch nicht vom Cover der DVD beirren lassen. Der Film ist eher ein klassischer Krimi und kein Survival-Thriller mit ausführlicher Hetzjagd.

Empfehlenswert. Ein Geheimtipp. :liquid7:,5


Der Teufel auf Rädern

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Autohorror aus den 70ern (noch vor Carrie). Der Film ist spannend, hat gute Schauspieler und bietet schöne Aufnahmen. Er ist zwar unblutig, dafür wird aber kompromisslos gemordet. So hätte ich nicht von allen Opfern den Tod erwartet und war doch ab und zu etwas überrascht. Aus dieser konsequenten Art zieht der Film seine Spannung, da nie klar ist wen es als nächsten erwischt. Das Auto ist auch recht bedrohlich in Szene gesetzt, soweit das möglich ist. Da haben wir auch den größten Kritikpunkt: Ich finde Fahrzeuge als Täter wenig überzeugend und gruselig. Trotzdem ist der Film auf jeden Fall ansehbar. Für mich einer der besten in seiner Sparte. Zudem ist er wirklich gut gealtert. :liquid6:

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Beitrag von MarS » 06.08.2014, 13:11

Creature - Die Legende vom Monster aus dem Sumpf

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Ein 08/15-Creature-Horror-Streifen mit allen bekannten Klischees und Stereotypen, nur dass man hier auch mal nicht davor zurückschreckt dem Monster auch mal ein paar auf die Nase zu geben. Positiv ist zu erwähnen, dass das Monster nicht durch CGI-Effekte erschaffen wurde sonder klassisch durch Mann im Kostüm. Der Blutzoll hält sich in Grenzen und die Figuren sind nicht ganz dämlich.

Früher hätte ich den bestimmt besser gefunden. Durchschnittsware. :liquid5:

P.S. Das Cover der US-DVD ist ziemlich gelungen, auch wenn es stark an Feast erinnert. Daher hab ich auch das Cover hier verlinkt.

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Beitrag von MarS » 02.09.2014, 11:02

Cross - Das Ende ist nah

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Hier hab ich mich aber ordentlich von dem Cover blenden lassen. Die Comicverfilmung die auf keinem Comic basiert ist ein absoluter Rohrkrepierer vor dem Herrn. Filmisch auf dem Niveau von "Berlin Tag und Nacht", dazu mit miesen Effekten und schlechten Sprüchen. Spannung sucht man vergebens. Dabei macht der Film nicht mal als Trasher Spaß. Verwunderlich bei der ganzen Sache ist der eigentlich mehr als ordentliche Cast, welcher vor der Kamera rumspringt:
Danny Trejo
Michael Clarke Duncan
C. Thomas Howell
Vinnie Jones
Brian Austin Green
Tom Sizemore
Jake Busey
(Auszugsweise)
Ich musste mir mehrfach die Augen reiben, da ich gar nicht fassen konnte wer sich hier alles zum Dreh dieses Nonsens überreden ließ.

Der Film ist Schrott, trotzdem empfehle ich sich den Film mal anzusehen. So viele fähige Leute in so einem miesen Streifen bekommt man nicht so häufig zu sehen. :liquid2:

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Beitrag von MarS » 02.09.2014, 11:14

Blind

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Mit Hilfe einer Blinden auf Serienmörderjagd. Spannend inszeniert und mit ein paar dramatischen Momenten, wobei der Aspekt der Blindheit glaubwürdig und sehr effektiv genutzt wird.

Empfehlenswerter solider Thriller aus Südkorea. :liquid7:

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Beitrag von Cinefreak » 02.09.2014, 15:45

BLIND fand ich auch ziemlich stark, da stimme ich dir zu :)

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Beitrag von MarS » 02.09.2014, 17:34

Ja, da war ich echt überrascht. Hab den im TV gesehen. Bei den günstigen Preisen der DVD ist ein Kauf auch eine Überlegung wert.

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Beitrag von MarS » 08.09.2014, 11:34

Liberty stands still

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Ein interessanter solider Thriller, welcher sich mit dem Thema Waffenrecht und Waffenhandel beschäftigt.

Wesley Snipes spielt hier "Joe" welcher durch einen Amokschützen seine Tochter verloren hat. Um auf die Missstände aufmerksam zu machen nimmt er die Waffenherstellerin Liberty Wallace, gespielt von Linda Fiorentino, in Geiselnahme indem er sie mit einem Scharfschützengewehr anvisiert dazu zwingt sich an einen Hotdogstand zu ketten, in welchen dazu noch eine Bombe versteckt ist. Das Szenario ist dabei minimal gehalten, vergleichbar mit "Nicht Auflegen". So spielt der Film die meiste Zeit an eben dem Hotdogstand oder dem Versteck von Joe.

Trotz der begrenzten Schauplätze versteht der Film es Spannung zu verbreiten. Das Thema besitzt genügend Brisanz und die Schauspieler machen ihre Sache ordentlich. Der Charakter Joe ist aber etwas zu tough dargestellt. Dazu könnte der Film kontroverser sein und es fehlt ihm etwas an Dramatik. Da wäre sicher mehr möglich gewesen. :liquid7:

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Beitrag von MarS » 23.09.2014, 10:20

Die Piratenbraut

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Nachdem unser actionfilmfan den Streifen in seinem Filmtagebuch recht gut bewertet hat, war meine Neugier geweckt. Glücklicherweise lief der dann auch zeitnah im TV.

Mich konnte der Film aber nicht so begeistern. Es ist öfter zu lesen, dass der Film alles bietet, was man in einem Piratenfilm so erwartet. Tatsächlich bietet er ALLES und zwar auch alle Klischees und Stereotypen. So gibt es null Überraschungen und ganze Szenen lassen sich vorher ahnen. Zudem fand ich die Charakterdarstellung der Piratenbraut etwas deplatziert. Die burschikosen Charakterzüge wirkten mir einfach zu aufgesetzt. Die unpassende Synchronstimme gab der Hauptfigur dann den Rest. Trotz alledem ist der Film aber schon unterhaltsam. Es gibt tolle Landschaften zu sehen und man sieht an jeder Ecke, dass der Film aufwendig produziert wurde. Optisch gibt es absolut nicht zu meckern. Im Endeffekt wundert es mich nicht, dass der Streifen ein Flop war. Das er gleich ein ganzes Filmstudio zu Fall gebracht hat, ist dann aber auch wieder etwas hart. :liquid5:


Hardball

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Seit ich in meiner Jugend mal "Herkules und die Sandlot Kids" gesehen habe, bin ich begeisterter Sportfilm-Seher. Habe ich bei der "Piratenbraut" gerade noch über die Klischees und Stereotypen gemeckert, muss ich gestehen, dass mich diese bei Sportfilmen überhaupt nicht stören. Eigentlich mag ich gerade das an diesen Filmen. Da sieht man mal wieder wie stark subjektiv die Wertungen von den eigenen Vorlieben geprägt sind. Aber zurück zum Film. Reeves macht seine Sache als Trainer mehr als ordentlich und die Kids sind äußerst sympathisch. Ansonsten gilt auch hier die Regel des Sportfilms: kennst du einen kennst du alle. Abgehalfteter Trainer, abgehalftertes Team, alle raufen sich zusammen und bauen sich gegenseitig auf, Training, Spiele, Finale. Also keine Überraschungen (im Positiven wie im Negativen). Nur das bittere Ende hatte ich nicht erwartet.

Wer die typischen Sportfilme mag, macht hier nichts falsch. Mir hat er richtig gut gefallen. :liquid8:

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Beitrag von SFI » 23.09.2014, 15:07

Die Piratenbraut ist schon zu recht gefloppt imo und dito zu Hardball.
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Beitrag von MarS » 26.09.2014, 10:02

Skyrunners

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Zwei Brüder finden ein abgestürztes UFO. Natürlich ist es cooler dieses zu verstecken als es den Behörden zu übergeben. Diese sind den beiden aber schon auf der Spur. Zudem darf ihre Mom nichts mitkriegen, der Schul-Bäddie pöbelt die beiden regelmäßig an und die Mädels sind gerade besonders hübsch.

Nun ja, mal wieder eine typische Teenie-Klamotte auf Disney-XD, angereichert mit etwas SciFi. Da ich so einen Kram ab und zu mag, hab ich mir den Film natürlich reingezogen. Und wie erwartet finden sich hier viele bekannte Klischees und Stereotypen. Der Schul-Bäddie ist der Ex von dem Schwarm des älteren Bruders und vermöbelt dazu gerne auch noch den jüngeren Bruder. Dazu ist der Papa von beiden bereits verstorben... Dazu ist der Film trotz guter Effekte ziemlich trashig. Da wundern einen die eher schlechten Kritiken im Netz nicht.

Tja, ABER das Ding ist bei genauer Betrachtung ein B-SciFi-Buddy-Actioner aller erster Güte. Es gibt fiese Aliens, die Jungs hauen reihenweise coole Sprüche raus (vor allem der ältere Bruder), es wird auch etwas geballert und es gibt sogar eine derbe Szene (auch wenn natürlich im entscheidenden Moment weggeblendet wird) und Schleim. Es gibt auch eine Menge Absurditäten (SPOILER - z.B.: Der jüngere Bruder kommt über Nacht in die Pubertät, wächst ordentlich und entwickelt Superkräfte - inkl. Matrix-Moves-, weil er kurz mit dem UFO im All war. Oder das Raumschiff wird mal schnell mit Panzertape geflickt, was am Ende auch noch die Wissenschaftsarbeit des ältern Bruders darstelllt, so dass er doch noch den Abschluss schafft. Ach ja, am Ende bauen Sie auch noch Lautsprecher in das UFO ein, damit sie einen coolen Sound beim fliegen haben. - SPOILER ENDE). Das alles verpackt in einer vollkommen hanebüchenen Story. Trash pur und das von Disney! Geil! So einen Streifen im Bereich des R-Ratings würde ich mir auch mal wieder gerne wünschen. Wenn ich jünger gewesen wäre hätte ich den Film sicher mehr gefeiert. So reicht es aber immer noch für :liquid6: (eigentlich nur 5,5, aber den halben Punkt mehr hat sich der Film aufgrund seines unverblümten B-Movie-Charmes verdient).

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Beitrag von MarS » 20.10.2014, 11:09

American Karate Tiger

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http://www.liquid-love.de/forum/viewtopic.php?t=7375



The Grudge

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Wirklich schön gruselig. Nett ist dabei, dass hier nicht nur auf einfache Jump Scares gesetzt wird, sondern die Geister auch mal etwas länger im Bild lässt, was eine angenehm bedrohliche Atmosphäre hervorzaubert. Leider passt die Story auf eine Briefmarke, was außerhalb der Gruselszenen für etwas Langeweile sorgt. Dafür ist der Score wirklich gut (CD ist inzwischen gekauft). Nicht der absolute Übergrusler, wie es manchmal beschrieben wird, aber ein wirklich guter Geisterhorror. :liquid7:


The Grudge 2

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Siehe Teil 1, bloß mit Abnutzungserscheinungen und nicht mehr ganz so gruselig. Die Story wird lauwarm weitererzählt. Ansonsten nichts neues. :liquid6:


Happy Fish

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Mit meinem Jungen angesehen. Die Animationen sind eher schwach, ansonsten aber gar nicht so schlecht. Das mir der Film doch besser als erwartet gefallen hat liegt wahrscheinlich an den Anspielungen an die Filme meiner Jugend. Eine Story à la Karate Kid, mit einem Sensei der Meister Yoda und Mister Miyagi nicht nur alle Ehre macht, sondern auch die legendäre Yoda-Sprache verwendet, und typischer Trainings-Montage. Dazu ist die Synchronisation wirklich gelungen (nahezu jeder Meeresbewohner einen anderen Dialekt). Mit besseren Animationen wäre das ein netter Geheimtipp. Ist aber auch so ansehbar (was ich nicht gedacht hätte). :liquid5:,5

Im Nachhinein betrachtet, ist der Film im Vergleich zu "American Karate Tiger" der bessere Martial Arts Klopper. :lol:


Planes

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Toller Pixar-Streifen, mit typisch ausgenudelter Story aber hübschen Animationen. Verbreitet im großen Stil gute Gefühle und macht Spaß. Erreicht aber nicht die Klasse von Cars. :liquid8:


Prince of Persia

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Gute Blockbusterunterhaltung mit opulenten Bildern und doch recht interessanter Story. Wer Abenteuerfilme mag, macht hier nichts verkehrt. :liquid7:,5


Herkules und die Sandlot Kids 3

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Von dem Teil hab ich nicht viel erwartet und wurde positiv überrascht. Die Geschichte von Teil 1 wird angenehm weiter gesponnen. So hat man die Geschichte des überheblichen Superstars und die Bekehrung dessen haben zwar schon tausendfach gesehen, kann man sich aber auch hier noch ein weiteres mal antun. Das liegt vor allem daran, dass die Kiddies sympatisch sind und Zeitreisegeschichten (unserem Protagonisten wird ein Baseball an den Kopf gefeuert und plötzlich befindet er sich wieder im Jahr 1976) schon immer einfach cool waren. :liquid6:

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Beitrag von SFI » 20.10.2014, 16:18

Was für eine Kombi! Das ist echt als würde man Wurstsuppe mit Schokopudding essen. :lol: Zwischendurch brauchte wohl der Sohn immer etwas Aufmerksamkeit?
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Beitrag von MarS » 20.10.2014, 17:08

:lol: Wenn die Reihenfolge passt - erst Wurstsuppe und dann Schokopudding - dann ist das noch recht gut verträglich. Der Kleine kommt jetzt langsam in das Alter wo er auch mal einen Film mit schaut. Du glaubst gar nicht wie angenehm das ist. Bisher wurde tagsüber immer nur Disney Junior geschaut. Meister Manni ist da die Sendung mit der meisten Action! :lol:

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Beitrag von MarS » 28.10.2014, 11:25

Schatten der Vergangenheit

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In diesem Film leidet Emma Thompson nicht nur unter Amnesie, sondern auch unter permanenten Albträumen, in denen sie immer wieder die Ermordung der Magaret Strauss im Jahre 1949 erlebt. Gibt es etwa eine Verbindung zwischen ihr und Frau Strauss? Mit Hilfe des Privatdetektiven Mike Church macht sie sich auf die Spur dies herauszufinden.

Ein Krimi mit ein paar Mysteryelementen aus den Anfängen der 90er, welcher sich dabei recht klassisch gibt. Vornehmlich geht es hier um die Suche nach dem Mörder von Magaret Strauss. Die Story wird dabei auf zwei Zeitebenen vermittelt. In der Gegenwart und 1949. Die Szenen von 1949 werden dabei in schwarz / weiß gehalten, was mir stilistisch sehr gut gefallen hat und zudem auch hilft zu wissen, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Der Film ist spannend genug um einen bei der Stange zu halten, eine feuchte Stirn kriegt man aber nicht. Große Actionszenen darf man auch nicht erwarten. Das alles ist aber nicht weiter problematisch, da dies der klassischen Stimmung eher zuträglich ist und man gemütlich dem Krimi folgen kann. Vom schauspielerischen ist erwähnenswert, dass hier eher theatralisch mit Hang zum Overacting vor der Kamera agiert wird. Das entlockt einem auch ab und zu mal einen Schmunzler und passt zum Zeitgeist der 90er. Interessant ist auch, dass Andy Garcia hier in einer kleinen Nebenrolle zu sehen ist und Tim Robbins in einer noch kleineren.

Insgesamt hat der Film mir gut gefallen. Das gediegener Tempo fand ich man ganz angenehm und die Story war recht erfrischend. Zudem war die Auflösung des Mörders für mich doch etwas überraschend. :liquid7:

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Beitrag von MarS » 05.11.2014, 16:31

Schattenkrieger - The Shadow Cabal

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Am Wochenende war ich auf dem Fantasy-Markt und danach hatte ich von der dortigen Atmosphäre angesteckt Bock auf einen Fantasystreifen. Irgendwie hatte ich noch im Hinterkopf, dass "Schattenkrieger" bei Amazon Instant Video zu sehen ist und da kam der mir gerade recht. Im Endeffekt, muss ich sagen, dass die Wahl gar nicht so schlecht war. Der Streifen dümpelt zwar merklich im B-Movie-Sektor rum, gibt sich aber Mühe und ist recht unterhaltsam.

Das begrenzte Budget des Films merkt man vor allem an den Schauplätzen, hauptsächlich Wald und Wiese, und der geringen Anzahl der Darsteller, so besteht die Horde der Orks nur aus einer handvoll Leute. Dafür gibt es tolle Landschaftsaufnahmen zu sehen und allgemein kann man die Kameraarbeit als recht gelungen bezeichnen. Weniger gefallen hat mir wiederum der starke Einsatz von Farbfiltern und Einfärbungen in den Bildern. So wirken vor allem die leuchtenden Himmelsfarben recht deplatziert und eine natürliche Farbgebung wäre angenehmer gewesen. Hier wollte man einfach zu viel.

Ansonsten werden viele Klischees des Genres niedergedroschen, was positiv wie negativ zu sehen ist, und mit einem Templer, einer Elfe, einer Horde Orks gibt es hier alle wichtigen Figuren aus dem Fantasygenre zu sehen. Die Story um den Schatten (Gott der Unterwelt) ist ziemlich flach, dafür ist die Reise der Protagonisten abwechslungsreich genug, so dass man auch bei der Stange bleibt.

Insgesamt fühlt sich das Ganze schon wie eine Live-Action-Role-playing-Inszenierung an. Das bedeutet wiederum, dass der Film nie richtig episch wird und ihm einfach große Momente fehlen. Dafür merkt man auch das Herzblut, mit dem alle Beteiligten an dem Film gearbeitet haben. Hier waren wahrscheinlich wirkliche Fantasy-Fans am Werk. Wer sich also bei einem Mittelalterfest von den inszenierten Schwertkämpfen kopfschüttelnd wegdreht, braucht hier gar nicht erst einschalten. Alle anderen dürfen gerne einen Blick waren. Es ist zwar nicht der große Wurf, aber ein netter Streifen eines stark vernachlässigten Genres. :liquid5: ,5

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Beitrag von MarS » 10.11.2014, 10:27

The Road

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In diesem Film begleiten wir einen Vater und seinen Jungen auf dem Weg durch eine postapokalytische Welt. Im tristen grau gehalten weiß man sofort: in dem Film gibt es nichts zu lachen. Und wer diesen Gedanken mit sich trägt, täuscht sich auch nicht. Bei der Reise der beiden müssen sie sich mehreren Bedrohungen und Gefahren zur wehr setzen. Unterbrochen wird das Ganze von Flashbacks, welche aber nur selten zur Aufmunterung beitragen.

The Road ist nicht nur einer der besseren Endzeitfilme, er ist auch wahrscheinlich mit der realistischste der Endzeitfilme. Hier gibt es keine zusammengebauten Endzeitautos, Mutanten oder ähnliches. Nein hier gibt es nur Tristesse, menschliche Abgründe und pure Verzweiflung. Und der Kampf darum, sich seine Menschlichkeit zu bewahren. Getragen wird das Ganze durch die intensive Vater-Sohn-Beziehung, die einen mit den beiden permanent mitfiebern lässt. Dazu kommt das grandiose Schauspiel von Viggo Mortensen. Er macht die Verzweifung sowie Hoffnungslosigkeit erst richtig spürbar für den Zuschauer. Aber auch, dass er sich immer wieder aufrafft, um seinen Sohn zu schützen, wird absolut glaubwürdig rüber gebracht. Hierfür wäre ein Oscar sicher nicht unverdient gewesen. Der passende Score und einige große apocalyptische Bilder sorgen dann dafür, dass einen der Film komplett einnimmt.

Trotzdem komme ich leider um ein paar wenige Kritikpunkte nicht herum. Der Größte ist, dass der Name Programm ist. Hier ist der Weg das Ziel. Damit will ich sagen, dass inhaltlich eigentlich nicht wirklich viel passiert. Man begleitet die beiden halt auf ihrer Reise und mehr ist es eben nicht. Der Ursprung der Apokalypse wird angedeutet und das Ziel der Reise ist nur schwach nachvollziehbar. Dazu kommt, dass zwar permanent Gefahren lauern, so richtig bedrohlich wird es aber nie. Besonders blöd dabei ist, dass schon die Filmbeschreibung auf der Rückseite viel zu viel verrät. Auch das Verhalten der beiden ist nicht immer 100%ig nachvollziehbar. Alles in allem ist das aber jammern auf hohen Niveau.

The Road ist ein toller Film, welcher unbedingt mal gesehen werden sollte. Für Endzeitfans ist er sowieso Pflicht. Man sollte aber beachten, dass der Film einen nicht unbedingt mit einem guten Gefühl zurück lässt. Am besten schaut man den Film an einem sonnigen Sonntag, so dass man danach mit einem Eis in der Hand durch den Park spazieren kann und sieht wie schön die Welt eigentlich ist. :liquid8:


Es gibt übrigens auch einen netten Liquid-Love Insider. An einer Stelle des Films wird genüsslich eine Dose SPAM gefuttert.

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Beitrag von StS » 10.11.2014, 13:23

...starkes Buch, starker Film!

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Beitrag von freeman » 11.11.2014, 09:07

An einer Stelle des Films wird genüsslich eine Dose SPAM gefuttert
Der is aber auch lecker!!!

In diesem Sinne:
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Beitrag von MarS » 13.11.2014, 11:17

Defiance - Staffel 2

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Staffel 2 hält das gute Niveau von Staffel 1 und hat mich wieder prächtig unterhalten. Inhaltlich gibt es wieder ein buntes Potpourri aus Sci Fi und Mystery garniert mit Thrillerelementen und allerhand Intrigen, Verrat und Betrug. Im Setting bleibt sich die Serie mit Ihrem Mix aus Sci Fi und Western ebenfalls treu.

Man mag mich dafür prügeln wollen, aber für mich ist Defiance eine der erfrischendsten und unterhaltsamsten Serien die es zur Zeit zu sehen gibt. Die Folgen sind sehr abwechslungsreich und mit Figuren wie Joshua Nolan und Datak Tarr hat die Serie die charismatischsten Typen an Board, die ich seit langem gesehen habe. So dürfen gerade die beiden häufiger kernige Sprüche von sich geben dürfen. Auf der weiblichen Seite stehen Stahma Tarr und Doc Yewll in Sachen Charisma in Nichts nach. Allgemein hat sind hier fast alle Charaktere interessant (auch die vielen Nebencharaktere) und sind nicht nur irgendein Kanonenfutter. Da mag auch die übergeordnete Story etwas straucheln und die CGI-Effekte mögen nicht zu den Besten zählen, an Unterhaltung mangelt es der Serie definitiv nicht. Eher objektiv betrachtet sind wahrscheinlich maximal :liquid7: berechtigt, subjektiv neige ich eher zu :liquid8:

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Beitrag von freeman » 14.11.2014, 09:04

Von Defiance kenn ich nun erst Staffel I, aber die fand ich auch sehr nett und unterhaltsam. Man merkt halt, dass der Farscape Mann hier dahinter steckt. Vor allem eben an dem interessanten Figurenpotpourri.

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von MarS » 17.11.2014, 11:06

Die Tribute von Panem - The Hunger Games

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http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... 4568[/img]

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Beitrag von MarS » 17.11.2014, 11:21

Brutal Relax

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Spaßiger Splatterkurzfilm mit deftigen Effekten und geschmacklosen Humor im positiven Sinn. :liquid7:

Die Anolis Kurzfilm Edition finde ich inzwischen ziemlich sinnfrei. Anfangs dachte ich noch, dass hier einige nette Kurzfilme erscheinen werden. Seit Mitte 2010 sind aber gerade mal 3 Filme erschienen, was doch etwas mager ist und meiner Meinung nach nicht unbedingt eine eigene Edition rechtfertigt, auch wenn die darin erschienen Filme alle recht gut waren.


Alle Filme kann man sich auch bei Youtube ansehen.

Brutal Relax

https://www.youtube.com/watch?v=f-6znWUbWWw


Paris by Night of the living dead

https://www.youtube.com/watch?v=fmMn9lxV3aY


I'll see you in my dreams

https://www.youtube.com/watch?v=IS0_IrZJsCQ

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Beitrag von MarS » 25.11.2014, 12:02

Die Tribute von Panem - Catching Fire

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http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... 073#445073

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Beitrag von MarS » 25.11.2014, 12:16

Vampire Nations

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Ein starker Endzeit-Horror-Streifen, was ich so nicht erwartet habe.

Die Endzeit-Atmosphäre ist klasse umgesetzt, die Effekte und die Masken sind ebenso wie die Kameraführung wirklich gut und der Score ist genial (leider habe ich noch nicht rausgefunden, wo man den käuflich erwerben kann). Zu keiner Zeit verkommt der Film zum Trash und das niedrige Budget merkt man ihm überhaupt nicht an. Die einzige Schwäche des Films ist gleichzeitig auch eine seiner Stärken. So wirkt der Film etwas unaufgeregt, worunter die Spannung etwas leidet aber andersrum auch eine tolle sich vom Einheitsbrei absetzende Atmosphäre erzeugt.

Für mich haben wir hier einen echten Geheimtipp, ein Must-See und einen Referenzstreifen mit Potenzial zum Klassiker. :liquid8:,5

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