Filmtagebuch: freeman

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Beitrag von Vince » 28.07.2014, 17:24

Hab mir auch grad vor zwei Tagen die BR geholt. Ein kleiner Hoffnungsschimmer, zumal ich ja auch schon den von den meisten verschmähten Vorgängerfilm ok fand (auch wenn der Ton bei Police Story natürlich anders werden wird).

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Beitrag von freeman » 29.07.2014, 09:34

Geht man nach dem Vorgänger, der mir ja auch lag, sollte der gut bei dir funktionieren. ;-)

Eigentlich steht da ja mal wieder ein Jackie Review an. Da hat der Komplettierungsansatz ja ganz schön gelitten ;-)

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Beitrag von freeman » 17.11.2014, 09:27

Dumm und Dümmehr: (Toller Titel :lol: )
Man sitzt in dem Film und hat irgendwie ein unbehagliches Gefühl. Gerade Carrey will man eigentlich gar nicht mehr in so grenzdebilen Schwachsinn sehen. Doch mit der Zeit lösen sich diese Gefühle in Wohlgefallen auf, denn der Film funktioniert richtig gut und hat ein paar wirklich megafette Lacher drin, in denen vor allem Carrey richtig heftig aufdreht. Da kommt sein Co-Star Jeff Daniels gar nicht hinterher. Der Film mutiert schnell zum waschechten Road Movie und die Gagdichte nimmt wirklich stetig zu. Dabei schleichen sich dann zwar auch einige Rohrkrepierer unter, der nächste Gag sitzt dann aber meist umso genauer. Großer, unvermutet witziger, den Regeln amerikanischer Komödien ordentlich zuwider laufender Spaß (und das sagt einer, der das Original nicht mal sonderlich gut fand).
:liquid7:

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Beitrag von Vince » 17.11.2014, 17:05

freeman hat geschrieben:(und das sagt einer, der das Original nicht mal sonderlich gut fand).
:liquid7:
Oha, nicht, dass es mir, der ich den ersten Teil liebe, andersrum ergeht... Wie sieht's denn mit Daniels' Synchro aus, ist die zu gebrauchen? Der Sprecher des Originals ist ja inzwischen leider nicht mehr...

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Beitrag von freeman » 18.11.2014, 10:59

Ich habe keine gewaltigen Unterschiede gehört. Fand, dass ebenjene auf den unvorteilhaft gealterten Daniels gut passte. Und ich denke, wenn dir die eins gefiel, könnte es bei der zwei auch klappen. Meine Begleitung mochte den ersten extrem und konnte auch die ganzen Bezüge zur eins deutlich ausmachen. Und er war letzten Endes sehr angetan.

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Beitrag von freeman » 23.12.2014, 22:12

Die Pinguine aus Madagascar:
:shock: Das hatte ich wahrlich nicht erwartet. Madagascar hatte bei mir über die Jahre wirklich empfindlich an Zuneigung verloren. Teil 3 habe ich mir gar nicht mehr angesehen. Auch die Serie um die Pinguine hat mich nur genervt, vor allem mit ihrer miesen Animationsqualität. Und dann das! Eine pralle Charmeoffensive mit politisch unkorrekten und anarchischen Gags, ein unfassbares Tempo, eine brachiale Gagbreitseite nach der Nächsten und die wohl knuffigsten und gleichzeitig abseitigsten Actionhelden der jüngeren Filmgeschichte, die im Showdown sogar mit nacktem Arsch herumrennen. Köstlicher Unsinn und doppelt so witzig wie Madagascar 1-3 zusammen! Mein Trickfilm des Jahres...
:liquid10:

Arthur Weihnachtsmann
Ein bisschen die Antiklimax zu den Pinguinen. Deutlich langsamer und bedächtiger erzählt, dabei aber sehr liebenswert, menschlich und emotional, ohne zu dick aufzutragen. Dazu ein paar hübsche Gags, tolle Bilder und skurrile Nebenfiguren, die genial zünden... Schöner Weihnachtsfilm, der aber nicht an den üblichen Aardman-Ausstoß herankommt.
:liquid7:

Der Hobbit - Die Schlacht der 5 Heere
Nunja... Gestrecktes bleibt gestreckt und hat einige Momente, wo es einfach fad schmeckt. So auch hier. Bis die Heere in Stellung gebracht sind, vergeht viel Zeit. In dieser passiert nicht viel. Weder reißen die zwischen"menschlichen" Konflikte mit noch will man irgendwelche behaupteten Liebesbeziehungen glauben. Smaug macht viel zu schnell die Biege und der Umschwung von Torin geht in beide Richtungen arg flott vonstatten. Die finale Schlacht macht wieder Laune und bietet große Bilder, wirkt aber trotzdem in manchen Momenten arg gebremst. Es fehlt irgendwie an Wucht und brutaleren Momenten. Selbst die Enthauptungen verleiten nur zu einem Schulterzucken. Die HFR Technik bleibt auch weiterhin so eine Sache. Man gewöhnt sich zwar schnell an den Look und das damit erzeugte 3D macht wirklich Laune, aber Herr der Ringe im Gute Zeiten, Schlechten Zeit Outfit fühlt sich einfach nicht richtig an. Scheiße, das ist Fantasy, Leute! Das muss nicht aussehen wie um die Ecke...
:liquid5:

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Beitrag von Orco » 23.12.2014, 22:25

Nachdem etwa 14 Tage vergangen sind, kann ich mich beim Hobbit auch kaum noch an die Schlachten erinnern, die waren belanglos.

Hängen geblieben ist nur noch der schnelle Tod des Drachens, was der wohl größte Fehler überhaupt war, die Mauer und irgendein Geplänkel darum.

Wie ein 0-0 in der Verlängerung ohne Elfmeterschiessen, wie Frauenboxen, wie eine Folge Frauentausch, ohne das sich die Schabracken am Ende angiften.

Anders als bei Herr der Ringe, gefällt mir aber der Hauptdarsteller.
Hätte man vieles besser machen können, aber ich wetter ja schon ewig gegen künstlich in die Länge gezogene Filme mit Pseudo Story Anteil.
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.

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Beitrag von freeman » 23.12.2014, 22:27

Ich hatte mir nach dem Finale der 2 auch ein deutlich größeres Drachenfest gewünscht. Auch die Dröhnestimme von Smaug hätte ich mir gerne noch deutlich länger gegeben. Aber aus irgendeinem Grund ist den Leutchens wirklich nicht viel eingefallen. Schade...

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Beitrag von John Woo » 23.12.2014, 22:31

Mich hat bei Teil 3 auch der "graue" Look gestört, irgendwie alles sehr trist. Da kommt irgendwie keine Fantasy-Atmosphäre auf. Da hatten die Vorgänger optisch mehr Abwechslung.

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Beitrag von SFI » 24.12.2014, 08:21

Grauer Look? Drehte man gar nicht in Neuseeland sondern im Ostblock? :lol:
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Beitrag von MarS » 24.12.2014, 10:51

Arthur Weihnachtsmann hab ich letztes Jahr gesehen und der hat mir auch gut gefallen. Der war recht witzig (allein die Start-Szene) und schön weihnachtlich. Wenn man dazu in Betracht zieht, dass es kaum Animationsfilme um den Weihnachtsmann gibt und davon die meisten nicht besonders gut sind, dann ist dieser Streifen ein kleines Highlight.


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Beitrag von freeman » 03.01.2015, 16:14

The Signal:
Mein Film der Feiertage, der ungefähr ab Minute 30 einfach nur einen WTF-Moment auf den nächsten türmt. Stilisitisch hervorragend umgesetzt werden hier vor allem die wenigen, dafür umso genialeren Special Effects endlich mal als das inszeniert, was sie in jedem Film sein sollten: Highlights, die dennoch im Dienst der Story stehen. Bis zum Ende schafft es der Film, den Zuschauer immer wieder zu ködern und gibt auch permanent etwas von sich preis, ohne an Faszination oder Stärke zu verlieren. Dazu tolle Darsteller (etwa Laurence Fishburne) , ein geiler Score und eine hübsche Auflösung. Ein großer kleiner Film...
:liquid9:

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Beitrag von SFI » 04.01.2015, 07:40

Wie schätzt du den Streifen für mich ein? Den Trailer fand ich seinerzeit interessant, die vielen wirklich miesen Kritiken verdarben mir aber dann die Lust.
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Beitrag von StS » 04.01.2015, 08:31

Naja, so schlechte Kritiken hat der nun auch nicht bekommen.
Freu mich auch noch auf den... :wink:

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Beitrag von Vince » 04.01.2015, 09:37

Ich hatte bei dem bisher auch noch gezögert, weil viele von dröge, spannungsarm etc. berichteten, das hier klingt ja nun ganz anders.

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Beitrag von SFI » 04.01.2015, 15:43

Naja die aktuell 20 Einsterne Bewertungen bei amazon bekam der Streifen sicher nicht umsonst.
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Beitrag von StS » 04.01.2015, 16:01

Oft lese ich Amazon-Bewertungen eher, wenn ich mal wieder lachen möchte. Funktioniert bei eigenwilligeren, gern auch mal etwas komplexeren (Indie-) Filmen besonders gut. "Enemy" ist ein nettes Beispiel. Ist fast so wie bei vielen Kommentaren bei Schnittberichte.com... :lol:

Dann schon eher ein Gesamtüberblick bei Rottentomatoes und/oder zielgerichtet spezielle Quellen konsultieren. :wink:

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Beitrag von SFI » 04.01.2015, 16:08

Sicher sind da auch immer lustige Kommentare dabei, aber generell würde ich keiner Review-Plattform aufgrund einer vermeintlichen Expertise der Rezensionisten den Vorrang geben. Eine schlechte Bewertung ist bei amazon imo nicht weniger wert, nur weil sie nicht bei den Tomaten steht. Oftmals trifft es ein dahingerotzer Dreizeiler besser als so manch ausufernder Erklärbar. :lol:
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Beitrag von freeman » 07.01.2015, 09:21

Schwer zu sagen. Die grundsätzliche Thematik jedenfalls dürfte dich definitiv interessieren. Die langsamere Entfaltungsart des Filmes sicherlich auch. Die stylischen Tricks dürften dir auch munden. Ich würde behaupten, dass du nicht unter 6/10 (also nach meinem Maßstab :lol: ) gehen würdest. Kann mir aber vorstellen, dass der dich deutlich mehr erreichen wird als das. Kann die 1er bei Amazon auch von den Begründungen her nicht wirklich nachvollziehen. Eher die verblüfften "der war doch gut" Eingebungen und zugehörige Ausführungen. Also insofern man Amazon heranziehen wöllte ;-)

Da es mir ein wenig ähnlich ging. War einer meiner wenigen Blindkäufe zuletzt. Steelbook und Backcovertext hatten mich sehr angesprochen. Und es ging net schief :lol:

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Beitrag von Elkjaer-Larsen » 07.01.2015, 10:50

Fand den vor allem ziemlich konsequent, er holt nicht nur aus.
:liquid7:

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Beitrag von freeman » 12.01.2015, 09:41

Die Behandlung:
Ein schweres Pfund Film. Als Kind sexuell missbrauchter Ermittler jagt Pädophilen. Das ist alleine schon ein schweres Stück Arbeit. Setzt aber zum Ende hin noch einmal einen drauf... und entlässt einen zwiegespalten. Denn leider verkommt das Pädophiliethema irgendwann zum bloßen Katalysator für ein sehr spannendes Who Dunit, das hervorragend bebildert und stark gespielt ist. Die Folge: Pädophilie wird nicht hinterfragt, sie ist nur ein Motiv. Was ein wenig abgeschmackt im Abgang wirkt. Dennoch ein finsterer Thriller, der über seine amtliche Laufzeit hinweg ordentlich fesselt...
:liquid7:

The Body
Clever inszenierter, fantastisch arrangierter und top erzählter spanischer Thriller, der bis zum Schluss immer noch eine Finte für den Zuschauer bereithält, ohne unlogisch zu werden oder sich zu vieler Klischees bedienen zu müssen. Eine Zweitsichtung fördert dann auch zu Tage, dass sich die Schlusspointe doch recht organisch aus dem bisher Gesehenen ergibt und den Film trefflich abrundet. Die eiskalte Inszenierung und das tolle Spiel aller Akteure runden "The Body" trefflich ab.
:liquid8:

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Beitrag von Vince » 12.01.2015, 18:34

Auf "The Body" freu ich mich auch, liegt noch hier rum. Muss ich eigentlich mal sichten, solange die kühle Jahreszeit noch da ist...

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Beitrag von MarS » 12.01.2015, 18:40

"The Body" mit Banderas? Den hab ich auch vor gar nicht allzu langer Zeit gesehen. Der ist wirklich nicht schlecht und recht spannend gemacht. Einen kleinen Tick schlechter würde ich den aber schon bewerten. Aber wenn ich mir mein Filmtagebuch so ansehe, vergebe ich scheinbar eh nur noch 7/10 Punkte. :lol:

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Beitrag von Vince » 12.01.2015, 18:55

Nein, ich gehe davon aus, der hier ist gemeint:

http://www.ofdb.de/film/231265,The-Body

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Beitrag von McClane » 13.01.2015, 07:38

Der ist echt gut, schönes, kammerspielartiges Spannungsstück.
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