Wild Card
Wild Card
Platzerhalter für Heat (1986)
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Wild Card

Originaltitel: Wild Card
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Simon West
Darsteller: Jason Statham, Michael Angarano, Dominik García-Lorido, Sofía Vergara, Stanley Tucci, Milo Ventimiglia, Hope Davis, Angela Kerecz, Anne Heche, Max Casella, Matthew Willig, Jason Alexander u.a.
Im Remake des Burt-Reynolds-Actionkrimis „Heat“ von 1986 übernimmt Jason Statham die Hauptrolle als Nick Wild unter der Regie von Simon West. Der Bodyguard, Schläger und Spieler legt sich mit dem Sohn eines Mafiabosses an, der eine Freundin Nicks verprügelt hat, und beschützt einen jungen Klienten, der die Stadt besucht.

Hier geht's zur Kritik

Originaltitel: Wild Card
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Simon West
Darsteller: Jason Statham, Michael Angarano, Dominik García-Lorido, Sofía Vergara, Stanley Tucci, Milo Ventimiglia, Hope Davis, Angela Kerecz, Anne Heche, Max Casella, Matthew Willig, Jason Alexander u.a.
Im Remake des Burt-Reynolds-Actionkrimis „Heat“ von 1986 übernimmt Jason Statham die Hauptrolle als Nick Wild unter der Regie von Simon West. Der Bodyguard, Schläger und Spieler legt sich mit dem Sohn eines Mafiabosses an, der eine Freundin Nicks verprügelt hat, und beschützt einen jungen Klienten, der die Stadt besucht.

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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
The Fanboy is back! Und er hat diesen Film direkt an dem WE nach der Grenzerfahrung "Fifty Shades of Bäh" gesehen und war froh, dass es noch Kerle gibt, die ohne das Ausfüllen eines Sklavenvertrages andere verwammsen! Danke Stat!
Der Film selber hat mir aber auch so sehr zugesagt. Er ist sehr episodisch aufgezogen. Leider folgen die Episoden eher aufeinander und sind weniger miteinander verwoben, weshalb es nach jeder Episode einen Spannungseinbruch gibt und man sich fragt: Und Nu'? Erst am Ende läuft dann wirklich alles irgendwie zusammen, intelligentes Storytelling geht aber anders. Dafür punktet der Film in Sachen Optik (herrlich grobkörnig, rau und kalt) und Atmosphäre (das Stat aus Las Vegas raus will, kann man ihm nicht verübeln). Statham macht zudem einen guten Job und Corey Yuen haut dreimal ordentlich einen raus. Wobei jede Szene ihren ganz eigenen Höhepunkt hat. Die schmerzenden Slow Mos im ersten Fight, der das Geschehen kontrastierende Weihnachtssong im zweiten und die Kuchengabeln im letzten Fight. Dazu kommt hübscher Humor, aber eben auch die eine oder andere Länge.

In diesem Sinne:
freeman
Der Film selber hat mir aber auch so sehr zugesagt. Er ist sehr episodisch aufgezogen. Leider folgen die Episoden eher aufeinander und sind weniger miteinander verwoben, weshalb es nach jeder Episode einen Spannungseinbruch gibt und man sich fragt: Und Nu'? Erst am Ende läuft dann wirklich alles irgendwie zusammen, intelligentes Storytelling geht aber anders. Dafür punktet der Film in Sachen Optik (herrlich grobkörnig, rau und kalt) und Atmosphäre (das Stat aus Las Vegas raus will, kann man ihm nicht verübeln). Statham macht zudem einen guten Job und Corey Yuen haut dreimal ordentlich einen raus. Wobei jede Szene ihren ganz eigenen Höhepunkt hat. Die schmerzenden Slow Mos im ersten Fight, der das Geschehen kontrastierende Weihnachtssong im zweiten und die Kuchengabeln im letzten Fight. Dazu kommt hübscher Humor, aber eben auch die eine oder andere Länge.

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- John_Clark
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- John_Clark
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Es ist aber eben kein Crap. Es ist halt net der gewohnte Statham-0815-Kram (ausser es reicht manchen schon, dass er hier oft ein Auto fährt, um zu sagen, es ist Transporter 4). Zumindest das ist ja Tenor. Und mir hat der schon ordentlich gefallen. Er hat halt nur seine Schwächen (und die ist net, dass er kein normaler Staham ist ;-) ).
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman

Was Jason Statham sympathisch macht ist das er genau weiß das er kein großer Schauspieler ist, er aber eben auch nicht nur die üblichen 08/15 Actionfilme machen will. So sucht er sich im Rahmen seiner (beschränkten) Möglichkeiten den ein oder anderen unüblichen Film raus, so wie dieser. "Wild Card" ist kein Actionfilm, auch wenn sowohl Trailer als auch DVD Cover ihn als solchen verkaufen will. Es ist eher ein Spielerdrama in den in jedem Drittel eine kurze, aber dafür heftige und brutale Actionszene eingebaut ist.
Das "Wild Card" nicht rund läuft ist eher dem schwachen Drehbuch zuzuschreiben, das ausgerechnet vom Altmeister William Goldmann stammt. Der Film hat eher was Episodenhaftes als eine durchgängige Handlung, wobei man sich mehrmals fragt warum man aus den einzelnen Stories nicht etwas mehr rausgeholt hat.
Statham macht das beste daraus, ich fand sogar das ihm diese Rolle richtig gut stand. Das ganze zu bewerten ist schwierig, einige wirklich gute Ansätze hatte das ganze schon. Einzelne Teile sind wirklich gut, in der Summe aber schmiert der Film dann etwas ab.
Ich gebe eine knappe
mit viel Augenzudrücken, weil ganz so Megaschlecht ist er nun nicht (sofern man keinen reinen Actionkracher erwartet).
Das "Wild Card" nicht rund läuft ist eher dem schwachen Drehbuch zuzuschreiben, das ausgerechnet vom Altmeister William Goldmann stammt. Der Film hat eher was Episodenhaftes als eine durchgängige Handlung, wobei man sich mehrmals fragt warum man aus den einzelnen Stories nicht etwas mehr rausgeholt hat.
Statham macht das beste daraus, ich fand sogar das ihm diese Rolle richtig gut stand. Das ganze zu bewerten ist schwierig, einige wirklich gute Ansätze hatte das ganze schon. Einzelne Teile sind wirklich gut, in der Summe aber schmiert der Film dann etwas ab.
Ich gebe eine knappe

Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Ich habe mich ja lange von den negativen Stimmen abhalten lassen, aber zum Glück macht man sich dann doch irgendwann ein eigenes Bild...
Wild Card
Wenn man sich in Stathams Filmografie ein wenig auskennt und bereits „Redemption“, „Safe“, „Parker“ oder „Homefront“ gesichtet hat, ist das Reynolds-Remake „Wild Card“ wohl keine große Überraschung mehr. Statt primitiver B- und C-Action, wie sie regelmäßig von Haudegen wie Lundgren und Seagal abgeliefert wird, kann man sich bei Statham immer noch auf eine gewisse Klasse verlassen, auch wenn sich seine meist klein angelegten Gangstergeschichten längst nicht mehr für ein großes Publikum eignen und auch in Sachen Action immer mehr Abstriche zu machen sind.
Wie so oft gibt der Brite auch hier wieder den wortkargen Einzelgänger mit Erfahrung, der fast jede Situation richtig einschätzt und damit innerhalb von Verbrechermilieus immer eine souveräne Figur macht – genau das, was das Zielpublikum im Endeffekt sehen möchte. Nick Wild unterscheidet sich von seinen populären Rollen („The Transporter“, „The Expendables“, „Crank“) allerdings dadurch, dass er nicht unbedingt in jeder Situation die Oberhand behält und mit Alkohol und Blackjack zudem zwei eklatante Schwächen hat, die ihm puristisch veranlagte Fans seiner größeren Rollen möglicherweise nicht verzeihen.
Action-Spezialist Simon West inszeniert die Läuterungsreise durch die Casinos von Las Vegas mit einer Beherrschtheit und Ruhe, wie er sie seit „Wehrlos – Die Tochter des Generals“ nicht mehr angewandt hat. Unterstützt wird Statham von Michael Angarano, der als Sidekick eine sympathische Ausstrahlung hat und Wärme in das von kaltem Neonlicht eingefärbte Vegas einbringt, während Stanley Tucci als Hotelbesitzer einfach sein Charisma spielen lassen muss und Milo Ventimiglia als Kleingangster-Heißsporn auf den Spuren Ben Fosters wandelt. Die Charaktere mögen nicht genug hergeben, um eine so charakterfokussierte Geschichte zu erzählen, ihre schlichten Probleme, Hoffnungen und Träume werden aber nachvollziehbar dargelegt und die dabei entstehenden Konflikte in brauchbaren, wenn auch unspektakulären Handgemengen aufgelöst.
In einem Fach, das von wesentlich schlampiger aussehenden Prügel- und Ballerorgien dominiert wird, darf man eigentlich ganz froh sein, dass es noch so schnörkellos und grundsolide gedrehte Spielerdramen im Kleinformat gibt.

Wild Card
Wenn man sich in Stathams Filmografie ein wenig auskennt und bereits „Redemption“, „Safe“, „Parker“ oder „Homefront“ gesichtet hat, ist das Reynolds-Remake „Wild Card“ wohl keine große Überraschung mehr. Statt primitiver B- und C-Action, wie sie regelmäßig von Haudegen wie Lundgren und Seagal abgeliefert wird, kann man sich bei Statham immer noch auf eine gewisse Klasse verlassen, auch wenn sich seine meist klein angelegten Gangstergeschichten längst nicht mehr für ein großes Publikum eignen und auch in Sachen Action immer mehr Abstriche zu machen sind.
Wie so oft gibt der Brite auch hier wieder den wortkargen Einzelgänger mit Erfahrung, der fast jede Situation richtig einschätzt und damit innerhalb von Verbrechermilieus immer eine souveräne Figur macht – genau das, was das Zielpublikum im Endeffekt sehen möchte. Nick Wild unterscheidet sich von seinen populären Rollen („The Transporter“, „The Expendables“, „Crank“) allerdings dadurch, dass er nicht unbedingt in jeder Situation die Oberhand behält und mit Alkohol und Blackjack zudem zwei eklatante Schwächen hat, die ihm puristisch veranlagte Fans seiner größeren Rollen möglicherweise nicht verzeihen.
Action-Spezialist Simon West inszeniert die Läuterungsreise durch die Casinos von Las Vegas mit einer Beherrschtheit und Ruhe, wie er sie seit „Wehrlos – Die Tochter des Generals“ nicht mehr angewandt hat. Unterstützt wird Statham von Michael Angarano, der als Sidekick eine sympathische Ausstrahlung hat und Wärme in das von kaltem Neonlicht eingefärbte Vegas einbringt, während Stanley Tucci als Hotelbesitzer einfach sein Charisma spielen lassen muss und Milo Ventimiglia als Kleingangster-Heißsporn auf den Spuren Ben Fosters wandelt. Die Charaktere mögen nicht genug hergeben, um eine so charakterfokussierte Geschichte zu erzählen, ihre schlichten Probleme, Hoffnungen und Träume werden aber nachvollziehbar dargelegt und die dabei entstehenden Konflikte in brauchbaren, wenn auch unspektakulären Handgemengen aufgelöst.
In einem Fach, das von wesentlich schlampiger aussehenden Prügel- und Ballerorgien dominiert wird, darf man eigentlich ganz froh sein, dass es noch so schnörkellos und grundsolide gedrehte Spielerdramen im Kleinformat gibt.

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