Wyrmwood
Originaltitel: Wyrmwood
Herstellungsland: Australien
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Kiah Roache-Turner
Darsteller: Jay Gallagher, Bianca Bradey, Leon Burchill, Luke McKenzie, Yure Covich, Catherine Terracini, Keith Agius, Berryn Schwerdt, Cain Thompson, Beth Aubrey u.a.
Down Under geht es urplötzlich richtig rund. Scheinbar willkürlich werden manche Menschen von einer Krankheit befallen, die sie zu blutdürstigen Zombies mutieren lässt. Mittendrin der nicht infizierte Barry, der mit ein paar Kumpanen durchs zombiefizierte Land fährt, um seine Schwester zu retten… Das Ergebnis ist ein überdrehter, unterhaltsamer, flotter und krachig brutaler Zombie-Spaß.
Zur "Wyrmwood" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Wyrmwood
Visuell unterscheidet sich der australische Indie-Zombiefilm kaum von seinen Artverwandten, die seit „Undead“ und Konsorten aus der Hochzeit der DVD-Verkäufe immer den gleichen Look bieten: ausgeblichene Farben, Close-Ups mit Fischauge-Effekt, Zombie-Gummimasken-Look und Bluttöne, die ins Schwarze gehen. So wird man sich in den ersten Minuten vielleicht noch fragen, inwiefern „Wyrmwood“ all die Blumen verdient hat.
Allerdings hat Kiah Roache-Turners Film sowohl im Produktionsdesign als auch beim Plot mehr zu bieten als viele andere. Ersteres orientiert sich an Endzeitdystopien wie „Mad Max“ und „Death Race“. Hochgezüchtete Panzerkarossen, die zuvor im A-Team-Stil zusammengebaut wurden, begleiten die Handlung. Auf allzu epische Landschaftsdarstellungen muss man zwar verzichten – Holzhütten im Wald verraten dann doch die preisgünstige Produktion - aber die Kombination aus Zombies und Kraftstoffantrieben stellt ein gewisses Alleinstellungsmerkmal dar, das für einige absurde Ideen genutzt wird uns sich nicht zuletzt im Untoten-Design niederschlägt. Die sehen zwar im Grunde wieder nach „Evil Dead“ aus, oszillieren aber als Besonderheit brennbare Atemwolken, an denen das Stuntteam hin und wieder wirkungsvoll seine pyromanischen Veranlagungen ausleben darf. Dass eine der Hauptfiguren spezielle Kräfte hat, gibt der Chose einen zusätzlichen Kick; ebenso wie der Umstand, dass sich die Infizierten nicht innerhalb von Stunden oder gar Wochen verwandeln, sondern von der einen Sekunde zur nächsten – beides führt zu frischen Situationen rund um die Bedrohung, die man so im herkömmlichen Zombiefilm nicht zu sehen bekommt.
Handwerklich also durchschnittliche Indie-Ware, lebt „Wyrmwood“ von seinem durchaus originellen Plot und den skurrilen Ideen, die aus ihm entstehen.
Allerdings hat Kiah Roache-Turners Film sowohl im Produktionsdesign als auch beim Plot mehr zu bieten als viele andere. Ersteres orientiert sich an Endzeitdystopien wie „Mad Max“ und „Death Race“. Hochgezüchtete Panzerkarossen, die zuvor im A-Team-Stil zusammengebaut wurden, begleiten die Handlung. Auf allzu epische Landschaftsdarstellungen muss man zwar verzichten – Holzhütten im Wald verraten dann doch die preisgünstige Produktion - aber die Kombination aus Zombies und Kraftstoffantrieben stellt ein gewisses Alleinstellungsmerkmal dar, das für einige absurde Ideen genutzt wird uns sich nicht zuletzt im Untoten-Design niederschlägt. Die sehen zwar im Grunde wieder nach „Evil Dead“ aus, oszillieren aber als Besonderheit brennbare Atemwolken, an denen das Stuntteam hin und wieder wirkungsvoll seine pyromanischen Veranlagungen ausleben darf. Dass eine der Hauptfiguren spezielle Kräfte hat, gibt der Chose einen zusätzlichen Kick; ebenso wie der Umstand, dass sich die Infizierten nicht innerhalb von Stunden oder gar Wochen verwandeln, sondern von der einen Sekunde zur nächsten – beides führt zu frischen Situationen rund um die Bedrohung, die man so im herkömmlichen Zombiefilm nicht zu sehen bekommt.
Handwerklich also durchschnittliche Indie-Ware, lebt „Wyrmwood“ von seinem durchaus originellen Plot und den skurrilen Ideen, die aus ihm entstehen.
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