Der Vince rüstet auf

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Beitrag von Vince » 23.08.2015, 07:06

Super, danke für die schnelle Antwort. Kombiniert ist man dann ja auch schon bei rund 800€. Er hat jetzt noch nachgeschoben, dass sein Budget eigentlich nur bei rund 200€ liegt - keine Ahnung, ob man damit zumindest was anstellen kann, wenn man nach was Gebrauchtem sucht. Wichtig ist ihm dann wohl als erstes, dass die Platten nicht kaputtgehen, später würde er dann aufrüsten, wenn etwas mehr Geld da ist.

Mann jetzt krieg ich auch wieder Lust, mich damit zu befassen...

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Beitrag von SFI » 23.08.2015, 08:17

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Beitrag von Vince » 23.08.2015, 08:24

Sauber, danke! Geb ich mal so an ihn weiter. Gelinis Vorschläge lasse ich mir vielleicht sogar nochmal für mich selbst durch den Kopf gehen... ;)

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Beitrag von gelini71 » 23.08.2015, 10:48

ACHTUNG: Der Plattenspieler hat einen DIN Anschluß ! Um das ganze in Betrieb nehmen zu müßen muß man einen DIN-auf-Chinch Zwischenstecker dazukaufen !!!
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von SFI » 23.08.2015, 10:50

Ja gar nicht darauf geachtet, danke fürs Korrigieren. Wobei ich jetzt auch nicht empfehlen würde, einfach die verlinkten Artikel zu kaufen, sondern nur veranschaulichen wollte, was für 200€ an solider Gebrauchtware möglich ist.
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Beitrag von Sir Jay » 23.08.2015, 11:49

ich habe aber keine Ahnung davon-muss man sich da noch Boxen zu kaufen?
:lol:

also auch ich spiele ja auch mit dem gedanken mich auf die königsklasse des musikhörens zu begeben - hatte ja auch mal nen fred dazu geöffnet, aber auch da haben mich erstmal all die zu beachtenden punkte erstmal abgeschreckt.

Aber wenn ich nochmal überlege...ich habe einen amp und ich habe boxen....fehlt ja eig "nur" der plattenspieler, wobei es mir letztlich an den knowhow fehlt, was ich bei dem anschlussmöglichkeiten und den nötigen kabeln beachten muss...ist denn überhaupt grundsätzlich jeder plattenspieler (ohne größere umwege) mit jedem amp kombinierbar, oder gibt es da auch sackgassen?

Soundboxen sind ja nehme ich an da relativ egal, wobei der profi mich jetzt sicher auch belehren würde, welche boxen besser für vynil und welche besser für CD-spieler gedacht sind :)

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Beitrag von gelini71 » 23.08.2015, 12:17

Das mit CD Boxen und Vinyl Boxen ist noch ein Überbleibsel aus den 80igern wo es sogar "CD-feste" Boxen gab :lol: . Gute Boxen funktionieren mit beiden Systemen :wink:

Bei den Anschlüssen muß man im Grunde nur darauf achten das der Verstärker eine Erdungsklemme hat, diese fehlt öfters bei neueren Geräten. Hat der Verstärker keine Erdungsklemme dann sollte man nach einen Plattenspieler Ausschau halten der keine seperate Erdung benötigt.

Bevor die Frage kommt: Die Erdungsklemme ist idR eine Schraube die meistens mir "Ground" oder "GND" beschriftet ist, sieht ungefähr so aus:

Bild
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Beitrag von SFI » 23.08.2015, 15:04

I.ü. müsste man für eine LS Empfehlung in Erfahrung bringen, welche Musik er hört, wie groß sein Raum und der Sitzabstand ist.

Für den Kurs von aktuell 50€, könnte man hingegen hier blind zuschlagen:
http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... read=12292

Infos hier: http://www.hifi-wiki.de/index.php/Magnat_Vintage_120
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Beitrag von gelini71 » 23.08.2015, 18:11

Mal ein paar warme Worte von meiner Seite.

Vinylplatten zu hören und zu sammeln ist ein schönes Hobby, aber auch eines was gewaltig ins Geld geht - das sollte einem vorher schon klar sein. Die Neupreise sind imo mittlerweile gewaltig, was auch damit zu tun hat das Vinyl in den letzten Jahren zu einem Hipster-Lifestyle Produkt geworden ist. Die Kuh wird halt mal wieder gemolken - logisch. Auch im 2nd Hand Bereich ist ein enormer Preisanstieg vorhanden, mittlerweile wird selbst für G/G Platten unverhältnismäßige Preise verlangt weil (vor allen) viele Flohmarkthändler (oder auch E-Bay Tüpen) denken ist Vinyl, ist wetvoll auch wenn es aussieht wie Sau. Mein Rat: sowas nicht unterstützen.

Das Gute ist: hat man sich einmal eine gute Anlage zusammengebaut wird die einem viele Jahre treu zur Seite stehen (außer man ist der SFI :lol: ). Wartungstechnisch fällt wenig an, die Nadel muß natürlich regelmäßig gewechselt werden (wenn Zischlaute beim Gesang zu hören sind ist die Nadel hinüber) und wenn man einen Riemenantrieb hat muß natürlich auch hier regelmäßig besagter Riemen getauscht werden, sonst leiert es irgendwann :wink:.

Eine :arrow: Carbonbürste ist Pflicht, über eine :arrow: Schallplattenwaschanlage sollte man auch nachdenken - vor allen wenn man 2nd Hand Platten kaufen will.
Absolut abraten tue ich von :arrow: Nassläufern - die bringen zwar Klanglich durchaus einen Vorteil aber die Flüssigkeit verklebt die Rillen. Einmal nass abgespielt kann eine Platte nie mehr trocken abgespielt werden, eine Reinigung ist zwar möglich aber sehr aufwändig. Mein Rat: FINGER WEG von dem Scheiß !

Auch sollte die Frage geklärt werden ob man den Plattenspieler an den PC anschließen will um die Platten digital aufzunehmen. Von USB Plattenspielern rate ich ab, besser man besorgt sich eine Soundkarte mit Chinchanschluß und schließt den PC direkt an den Verstärker an (faktisch als Tapedeck).
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Beitrag von Sir Jay » 23.08.2015, 19:05

Würde man den plattenspieler auch über cinch an den amp anschließen, wenn keine ERdung vorhanden...macht das überhaupt nen klanglichen Unterschied?

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Beitrag von gelini71 » 23.08.2015, 20:06

Das hat nix mit dem Klang zu tun sondern mit der elektrostatischen Aufladung die dann nicht abfließen kann. Wenn Du keine Erdungsklemme am Verstärker hast dann brauchst Du :arrow: so einen Plattenspieler (ist jetzt nur ein Beispiel, das ist einer von dem ich 100%ig weiß das er keine Erdung braucht).
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Beitrag von SFI » 24.08.2015, 08:44

... wird die einem viele Jahre treu zur Seite stehen, außer man ist der SFI
:lol: Also meine aktuellen Komponenten sind nun auch schon fast 2 Jahre alt, was eindeutig Plural ist. :lol: Meine Lautsprecher sind gebraucht und sogar schon 20 Jahre alt, zählt das? :lol:
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Beitrag von gelini71 » 24.08.2015, 15:10

Den Ruf das Du alle paar Wochen Deine Hi-Fi Komponenten austauschst hast Du hart erarbeitet, da nützen solche Postings auch nix mehr :lol:
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Beitrag von SFI » 24.08.2015, 15:57

Touché :lol:
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Beitrag von Sir Jay » 24.08.2015, 23:02

habe mich mal für ein weiterführendes verständnis bisschen durch youtube gesucht und bin auch ein recht aufschlussreiches video gestoßen

https://www.youtube.com/watch?v=Pq552r-MDzA

Dast sind in der Tat ebenfalls wichtige Punkte, auf austauschbare Nadeln, Vorverstärker und Bewegungsempfindlichkeit zu achten.

Interessant fand ich den Punkt mit den Plattenspielern, die fürs digitalisieren gedacht sind.

Sind diese Teile überhaupt sinnvoll? Also ich kann jetzt nicht aus Erfahrung sprechen, aber geht bei einer Digitalisierung nicht jeder Klangvorteil einer Vinyl verloren und man endet letztlich bei einer WAV, die genauso klingt wie eine gerippte CD?
Wenn ja, warum sollte man sich die Mühe machen und die Musik extra über Vinyl digitalisieren, wenn es doch mit CDs einfacher (und billiger) geht?

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Beitrag von gelini71 » 25.08.2015, 04:44

Soundtechnisch bringt es tatsächlich nicht viel - vielmehr geht es mir persönlich darum Sachen aufzunehmen die es auf CD nicht gibt. Viele 12"Maxi Versionen zB oder auch bestimmte Alben die es auf CD oder Download nicht gibt (doch - das gibt es tatsächlich noch) oder wo die CDs OOP sind und die 2nd Hand Version unverschähmte Preise haben.
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Beitrag von SFI » 25.08.2015, 07:22

Bei der Digitalisierung einer Vinyl müssten doch deren Charaktereigenschaften in der Datei vorhanden bleiben, sei es das Knistern, die Frequenzbereich der Aufnahme ... ? Eine Digitalisierung dichtet ja nichts hinzu oder lässt etwas weg, siehe Digitalisierung von VHS-Tapes etc.
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Beitrag von gelini71 » 25.08.2015, 12:10

Aber die Dynamik wird beschnitten da bei der Umwandung von Analog zu Digital lediglich ein Mittelwert gespeichert wird. Das ist auch der Grund weswegen eine CD nicht besser klingt - zwar hat die CD kein Grundrauschen oder andere "Störquellen" aber eben auch nicht den vollen Dynamikumfang (was man gerne als "warmen Klang" bezeichnet) welches das Analogsignal einer Schallplatte hat.
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Beitrag von SFI » 25.08.2015, 16:41

Kann man das nicht mittels eines Programmes korrigieren? Ich meine mal in einem Workshop einer Fachzeitschrift gelesen zu haben, dass der Transfer in dem Sinne verlustfrei möglich wäre. :?:
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Beitrag von gelini71 » 25.08.2015, 16:59

Das wäre mir neu weil digital ja nur Eins und Null kennt und sich daraus eine angenäherte Analogkurve berechnet wird die aber nicht der original entspricht.
Ich habe damals in der Fachoberschule ein Reverat zu dem Thema gehalten, ein Programm so wie Du es beschreibst wäre ja auch nur eine weitere Hochrechnung aber keine Originalabbildung.
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Beitrag von SFI » 26.08.2015, 08:24

Ok, von so etwas habe ich keine Ahnung.
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Beitrag von Vince » 20.09.2015, 15:13

gelini71 hat geschrieben:Also - grob gesagt: Der Gute braucht einen Plattenspieler, einen Verstärker sowie ein paar Boxen.
Ein guter günstiger Verstärker ist dieser hier, den habe ich selber und bin total zufrieden damit
:arrow: Pioneer A-10-K
Bei den Boxen kann ich diese von JBL empfehlen, habe ich ebenfalls im gebrauch. Sehr feiner Klang und netter tiefer Bass. Sind aber meines Wissens nach Auslaufmodelle, also nicht lange überlegen
:arrow: JBL es 20 bk 3

Thema Plattenspieler: Ich persönlich halte von solchen Plastikbomber eher weniger was. Ein Plattenspieler muß für mich entweder aus Metall oder aus festem Holz sein und auch der Tonarm muß aus Alu sein. Zudem kommt zum Plattenspieler noch der Tonabnehmersystem dazu - die meist bei solchen "Billigheimer" mitgelieferte Nadel sind idR nix.

Auch die Frage ob Riemen oder Direktantrieb muß gestellt werden. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, da gibt es kein besser oder schlechter sondern persönliche Vorlieben (ich bevorzuge Direktantrieb). Ein guter, brauchbarer Plattenspieler fängt imo bei 400 € an, alles darunter ist imo Spielzeug (+ Tonabnehmersystem).

Man sollte folgendes bedenken: Es ist ein Mechanisches Gerät wo eine spitze Nadel mit einer (relativ) schnellen Drehgeschwindigkeit in einer Plastikrille geführt wrd und diese abkratzt. Klingt hart, ist aber die Wahrheit.
Angenommen, ich würde jetzt auch nochmal für mich selbst suchen, würdest du mir die oben genannten Geräte auch empfehlen?

Meine Anforderungen sind in erster Linie robuste Verarbeitung, Unkompliziertheit gute Qualität und Langlebigkeit zu einem angemessenen Preis. Weniger interessieren mich irgendwelche Gimmicks und Features, die ich eh nicht nutzen würde.

Und was für einen Vinylplayer würdest du / würdet ihr mir empfehlen? Ich schätze, ich würde Direktantrieb bevorzugen, so dass ich mit Riemenwechsel nix am Hut habe.

Da ich meinen Vinylspieler wohl in der Nähe des PCs stehen haben würde, würde sich auch die Frage stellen, ob ich die gleichen Boxen auch relativ unkompliziert für den PC verwenden könnte. Momentan habe ich zwei kleine Boxen plus Subwoofer der geringen Preisklasse über ein M-Audio Fast Track interface an den PC angeschlossen (da ich ja auch Gitarre aufnehme). Ich frage mich natürlich, ob und inwiefern ich die Billigboxen dann einfach entsorgen und die neuen Boxen so anschließen könnte, dass sie gleichermaßen für den Vinylplayer und für den PC genutzt werden könnten.

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Beitrag von gelini71 » 20.09.2015, 16:23

Also ich habe sowohl den Verstärker als auch die Boxen hier stehen und im Betrieb - sonst würde ich sie nicht empfehlen :wink:
Der Verstärker hat übrigens keine Fernbedienung, wenn Du die brauchst dann mußt Du das nächst höere Modell nehmen (das müßte der A-20 sein).

Du kann natürlich Deinen PC über den Verstärker laufen lassen (habe ich auch gemacht). Einfach mit einem 3,5 mm Klinkenstecker auf Chinch Kabel den Lautsprecherausgang des PCs mit dem Verstärker verbinden (am besten über den Tape Anschluß)
:arrow: Dieses Kabel ist gemeint

Mein Plattenspieler ist :arrow: dieser hier mit :arrow: diesem Tonabnehmer.
Ob das jetzt für Dich das ideale ist steht auf einem anderen Blatt, zumal dieses Model OOP ist.
Direktantrieb Plattenspieler sind teuerer in der Anschaffung als Riemenantriebe - das mal generell gesagt.
Zudem kommt - wie schon erwähnt - das Tonabnehmersystem dazu.

Generelle Frage: Willst Du nur hören oder willst Du auch am PC aufnehmen ? Wenn Du keine Aufnahmen machen willst dann reicht imo für Dich auch ein Riemenplattenspieler.
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Beitrag von Vince » 20.09.2015, 17:02

Ja die Frage ist auch eher, wie das dann mit dem Interface zusammenspielt, also quasi Boxen - Verstärker - Interface - PC. Da bin ich mir unsicher, wie ich das zusammenstecken soll.

Es wäre schon möglich, dass ich dann auch was am PC digitalisieren will. Außerdem stört mich an dem Riemensystem eben der Teileaustausch. Der höhere Anschaffungspreis stört mich da nicht so sehr, solange ich danach meine Ruhe habe. Was sollte man denn für einen guten Spieler mit Direktantrieb ausgeben. Hast du zB. aus dem Amazon-Angebot einen Tipp für mich? Mal als Beispiel, was ist mit dem hier?

http://www.amazon.de/Audio-AT-LP120USBC ... B00RYVUZEE

Edit: Habe gesehen, dass das höhere Modell von dem Receiver mit der Fernbedienung momentan genausoviel kostet, da kann man das ja eh nehmen, obwohl ich vermutlich gar nicht mal unbedingt ne Fernbedienung bräuchte.

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Beitrag von gelini71 » 22.09.2015, 12:26

Du hast Dir einen DJ Plattenspieler ausgesucht :lol:
OK - zunächst mal ein paar Sachen zur Klärung

Halb- oder Vollautomat oder gar kein Automat ?
Klingt jetzt etwas blöd aber es geht darum wieviel Komfort Du haben willst. Ein Vollautomat macht fast alles alleine - Du legst die Platte auf den Teller, wählst die Drehzahl, drückst einen Knopf und der Plattenspieler legt automatisch den Tonarm auf die Rille. Viele erkennen sogar ob sich eine 7" oder eine 12" auf dem Teller befindet (bei 10" klappt das idR aber nicht). Ist die Platte fertig und komm auf die Auslaufrille wird der Tonarm automatisch von der Platte gehoben, geht zurück zur Ruheposition und der Player schaltet sich ab.

Ein Halbautomat macht nur den letzteren Teil, also das mit der Auslaufrille - den Anfang mit der Nadel auf die Einlaufrille zu setzten muß man selber von Hand machen. Wer also keine ruhige Hand sollte besser einen Vorrat an Ersatznadeln haben :lol:. Es gibt aber an jedem Plattenspieler einen manuellen Tonarmlift :wink: also keine Panik.

Ganz Oldschool ist gar kein Automat, man muß da alles von Hand selber machen. So einen Player habe ich. Der Grund ist einfach: Ich habe Platten die "rückwärts" laufen (also von innen nach außen), da hat man mit Automatischen Plattenspielern schlechte Karten. Zudem gefällt mir das einfach besser so - hat was von "Handarbeit" :lol:

Direktantrieb oder Riemenantrieb ?
hatten wir schon mal angesprochen, es gilt ganz einfach: Es gibt kein besser oder schlechter sondern hier muß jeder nach seinen persönlichen Vorlieben das System aussuchen mit dem er klar kommt.

Vorteil Riemenantrieb
- schonender Lauf
- Motor ist nicht direkt mit dem Teller verbunden, somit keine Vibration
Nachteil Riemenantrieb
- Riemen altert
- alter Riemen = Gleichlaufschwankung = es "leiert"
- geringer Drehmoment

Vorteil Direktantrieb
- sehr hoher Drehmoment
- extrem guter Gleichlauf, kaum bis keine Schwankungen
Nachteil Direktantrieb
- Plattenteller ist direkt mit dem Motor verbunden, es kann u.U. zu Vibrationen kommen

Hochwertige Plattenspieler (also für die extremen HiFi Freaks) sind idR Riemenantriebe (witzigerweise).

Grundsätzliches
- Ein Plattenspieler muß ruhig und fest stehen, das Regal / HiFi Rack / wasauchimmer sollte sehr stabil sein und nicht wackeln. Am besten zusätzlich das Regal an der Wand befestigen, aber aufpassen das eventuell vorhandene Holzböden trotzdem Vibrationen verursachen.
- Gerades ausrichten ist Pflicht, eine Wasserwaage ist wichtigstes Hilfsmittel. Die Füße eines Plattenspielers lassen sich nämlich zum ausrichten rausdrehen.
- must-have Ding: Karbonbürste zum Reinigen
- Ob man ein Schallplattenauflagegewicht braucht hängt auch von den persönlichen Vorlieben ab - ich persönlich halte die Dinger für Witzlos, die bringen allerhöchstens etwas wenn eine Platte Höhenschlag hat.
- Wichtig ist die Grundeinstellung des Tonarms, also Gegengewicht und Anti-Skating. Hier werden oft gerne viele Fehler gemacht. Wenn benötigt bin ich gerne behilflich
- Grundsätzlich: Einen Plattenspieler kauft man nach Gewicht, je schwerer desto besser :lol:. Ein schweres Gerät bedeutet Laufruhe.

So - nun zu den Anschlüssen
ich verstehe jetzt nicht was Du mit "Interface" meinst, Du hast am PC ja einen Lautsprecheranschluß mit einem 3,5 mm Klinkenstecker. Einfach mit dem Klicke-auf-Chinch Kabel an den Verstärker und schon läuft der Sound über die Anlage. Ist normalerweise kein Problem.

mit USB oder ohne ?
Für mich persönlich "ohne", aber auch nur deshalb weil meine Soundkarte am PC einen Chinch Anschluß hat und ich somit den PC direkt mit dem Verstärker verbinden kann. Das ist natürlich extrem einfach und bringt auch Klanglich einiges, zudem sind Aufnahmen supereinfach (der PC läuft bei mir als "Tape").

Kauftips
Habe ich i.M. keine :lol:
Doch - dieses stylische Gerät ist ganz nett aber wohl nicht in Deiner Preisklasse. :lol:

So - genug gelabert :lol:
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Beitrag von Vince » 22.09.2015, 17:43

gelini71 hat geschrieben: Halb- oder Vollautomat oder gar kein Automat ?
Halbautomat. Vinyl höre ich bewusst, da macht es mir dann auch nix aus, mal selbst die Nadel aufzusetzen. Theoretisch ginge sogar die ganz oldschoolige Variante.
Direktantrieb oder Riemenantrieb ?
Wie gesagt, eher Direktantrieb. Ich hoffe ja mal, dass bei ner qualitativ hochwertigen Anlage keine allzu heftigen Vibrationen zu erwarten sind.
Hochwertige Plattenspieler (also für die extremen HiFi Freaks) sind idR Riemenantriebe (witzigerweise).
Kann ich mir gut vorstellen, aber mir gehts ja nicht drum, jedes Dezibel auszureizen, sondern einfach ne solide, gute Anlage zu haben.
- Ein Plattenspieler muß ruhig und fest stehen, das Regal / HiFi Rack / wasauchimmer sollte sehr stabil sein und nicht wackeln. Am besten zusätzlich das Regal an der Wand befestigen, aber aufpassen das eventuell vorhandene Holzböden trotzdem Vibrationen verursachen.
Regal ist ziemlich fest, jup. Hab mal dran gerüttelt und da bewegt sich nix.
- Gerades ausrichten ist Pflicht, eine Wasserwaage ist wichtigstes Hilfsmittel. Die Füße eines Plattenspielers lassen sich nämlich zum ausrichten rausdrehen.
Sollte ja kein Problem sein.
- must-have Ding: Karbonbürste zum Reinigen
Klar.
- Ob man ein Schallplattenauflagegewicht braucht hängt auch von den persönlichen Vorlieben ab - ich persönlich halte die Dinger für Witzlos, die bringen allerhöchstens etwas wenn eine Platte Höhenschlag hat.
Schnickschnack brauch ich nicht. ;)
- Wichtig ist die Grundeinstellung des Tonarms, also Gegengewicht und Anti-Skating. Hier werden oft gerne viele Fehler gemacht. Wenn benötigt bin ich gerne behilflich
Käme ich sicher gerne drauf zurück. ;)
- Grundsätzlich: Einen Plattenspieler kauft man nach Gewicht, je schwerer desto besser :lol:. Ein schweres Gerät bedeutet Laufruhe.
Auch klar.

ich verstehe jetzt nicht was Du mit "Interface" meinst, Du hast am PC ja einen Lautsprecheranschluß mit einem 3,5 mm Klinkenstecker.
Das ist schon klar, aber wie schon geschrieben, ich habe ein Interface dazwischengeschaltet, um Musik mit der Gitarre aufzunehmen. Also sowas in der Art wie das hier:

http://www.amazon.de/gp/product/B000BD3 ... =1-2-fkmr2

Momentan ist es so, dass die Lautsprecher über das Interface an den PC angeschlossen sind - daher meine Frage, wie das dann mit einem Receiver zusammenspielen würde.

Kauftips
Habe ich i.M. keine :lol:
Na toll, das Wichtigste haste nicht. :lol:
Aber trotzdem danke schon mal, mit den Eckpunkten kann ich ja erstmal weiterschauen...

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