Filmtagebuch: freeman

Besucht die Filmtagebücher unserer Männer, eröffnet Euer eigenes Tagebuch oder diskutiert einfach mit.

Moderator: SFI

Benutzeravatar
StS
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 28351
Registriert: 04.10.2005, 21:43
Wohnort: Harsh Realm, Hannover

Beitrag von StS » 18.05.2015, 18:33

freeman hat geschrieben:Open Windows
Der erste Desktop-Thriller? Wie soll das gehen? Die Kamera filmt da wohl einen Bildschirm ab? Genau das! Und trotzdem kommt sowohl Spannung als auch Dynamik auf. Man soll es kaum für möglich halten. Das nenne ich mal wirklich innovativ. Allerdings konnte man vom Timecrimes Regisseur kaum weniger erwarten. Elijah Wood zeigt zudem erneut, dass er sich von innovativen Ideen offenkundig angezogen fühlt und liefert eine tolle Performance ab. Leider durchbricht "Open Windows" gegen Ende sein Konzept und bekommt kein richtiges Ende zustande. Vielmehr muss er bei seinem aktuellen Finish soviel erklären, dass man fast meint, einen zweiten Film zu schauen. Dennoch:
:liquid7:
Fand ich mies. Total überkonstruiert und mehr Sci-Fi als alles andere. Der letzte Akt ist dann schließlich total Banane. Mit viel Wohlwollen knappe 3/10.

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 19.05.2015, 09:35

Sci-Fi? Eigentlich ist der technisch doch bereits total veraltet? :lol: ;-)

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
StS
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 28351
Registriert: 04.10.2005, 21:43
Wohnort: Harsh Realm, Hannover

Beitrag von StS » 19.05.2015, 19:47

freeman hat geschrieben:Sci-Fi? Eigentlich ist der technisch doch bereits total veraltet? :lol: ;-)
Naja, aber dieses "wir nehmen die Resbilder aus zig Webcams im Sack und bauen daraus mal schnell ein Real-Time-3D-Stream" ist schon arg weit hergeholt. Wie gesagt: Fand den ziemlich daneben... :wink:

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 20.05.2015, 10:05

Hm, ok, das fand ich nun wieder sehr reizvoll, vor allem die sich daraus ergebende fraktale Optik...

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 26.05.2015, 09:35

Percy Jackson: Sea of Monsters
Teil eins hat mir trotz Grobverwurstung berühmter Mythen- und Sagengestalten schon immer gut gefallen. Tempo und Action passen ebenso wie die gut entwickelten Charaktere und engagierten Darsteller. Teil II übernimmt diese Tugenden, ist noch schneller und actionreicher und unterhält ebenfalls blenden. Das Problem ist nur, dass der Streifen für seine Actionszenen einfach nicht das richtige Budget hatte. Großskalierte Action auf dem Meer sieht schnell nach Videospiel aus, wenn die Effekte net passen. Percy Jackson weiß nun, wie das ausschaut :lol:. Auch so manch anderer Effektshot ist eher schwach geraten. Unterhalten wird man aber auch hier ziemlich gut.
:liquid7:

Tomorrowland aka A World Beyond
Deutschland und seine Titelschmiede. Wobei ich bezweifeln möchte, dass der Deutsche an sich A World Beyond problemloser übersetzen kann als Tomorrowland :lol: ... Der Film selber ist ein klarer 10/10 Kandidat. Es passt einfach alles: Die Bilder, die Tricks, das Tempo, die turbulenten Szenen, die Action, die wirklich fantastischen Darsteller und dazu eine Story, die wirklich mal wieder erzählt und bei der nicht nach 5 Minuten klar ist, wie das Ganze enden wird. So macht Tomorrowland die meiste Zeit einfach nur riesigen Spaß und erinnert absolut wohltuend an Abenteuerstreifen ala The Goonies usw. Leider leider zündet das Ganze aber nie. Man wird nie so richtig involviert und abgeholt. Es fehlt ein klarer Bösewicht. Es fehlen allgemein böse Absichten. So kommt kaum rechte Spannung auf und so wirklich bedrohlich wirds für die Helden - gefühlt - niemals. Zudem beschleicht einen das Gefühl, dass man in Tomorrowland niemals leben will. Denn obwohl der Film vornehmlich propagiert, dass man für seine Träume einstehen soll (wobei er immer hart am Kitsch entlangschrammt und irgendwann auch ein Stück weit nervt), will man in der Welt von Morgen am liebsten nur musisch Begabte und Wissenschafler... achja, und Religionsanhänger. Das lässt den Film dann auch noch wie eine verkappte Sektenwerbung wirken. Schade eigentlich... PS.: Darren Shahlavi darf George Clooney in einer winzigen Nebenrolle herumschubbsen...
:liquid6:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
SFI
Expendable
Expendable
Beiträge: 103403
Registriert: 09.08.2004, 07:58
Wohnort: Suraya Bay
Kontaktdaten:

Beitrag von SFI » 26.05.2015, 18:07

Könnte mir vorstellen, dass man sich wegen dem gleichnamigen Festival zur neuen Namensgebung entschloss. Aber immer noch besser als das ursprüngliche "Projekt: Neuland". Krass, dass der Percy bei dir so gut ankam, fand den nach der soliden 1 einfach nur Panne.
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 27.05.2015, 09:22

Projekt Neuland wäre wenigstens noch witzig gewesen ;-) und beim Percy find ichs nun sogar schade, dass der Cliffhanger von Teil II zu keinem weiteren Film führen wird... Kam mit der zwei gut zurecht. Die neuen Figuren waren i.O., die neue Queste ebenso und abgesehen von den CGIs war die Umsetzung höchst solide und imo deutlich runder als beim Vorgänger.

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
Vince
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 20482
Registriert: 30.09.2005, 18:00
Wohnort: Aachen

Beitrag von Vince » 31.05.2015, 12:31

Ich fand die beiden Teile auch nicht sooo weit auseinander, würde den zweiten zwar nen Tick schwächer sehen, aber auch nicht so eklatant.

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 01.06.2015, 09:47

Noah
Den guten Weltenretter als zunehmend wahnhaft psychotischen Charakter zu zeichnen, war definitiv mal was Neues. Die raue, fantastische Optik des Filmes sprach mich sogar noch mehr an. Vor allem die Pixilations-Sequenzen fand ich absolut grandios und will gar nicht wissen, was da für Arbeit dahintersteckt. Und die Riesen/gefallenen Engel waren in Konzeption und Design einfach mal großartig. Und der Rest, ja, der Rest...

Am großartigsten ist ja die Story, dabei aber schon die "Origin"-Variante: Der "gerechte und barmherzige" Gott ist böse auf seine Schöpfung Mensch. Voller Sünden ist die und habgierig und böse und verkommen. Ob da der ganze Inzest seit Adam und Eva dran schuld ist? Egal. Hinweg mit dem Mensch. Die Tiere aber, die sind toll. Die müssen gerettet werden. Zum Dank dürfen die ein Pärchen ihrer jeweiligen Art zur Arche schicken. Der Rest stirb für die Sünden des Menschen. Sehr barmherzig. Die Menschen dürfen gleich ne ganze Familie retten. Obwohl sie ja Schuld sind. Ist das gerecht, barmherziger Gott? Und dann kommt die Welle, nur die Familie überlebt und bevölkert die Erde aufs Neue. Hallo Inzest Reloaded. Das konnte ja alles nicht gut gehen. Irgendwie wirkt das alles nicht so richtig durchdacht. Aber die Bibelschreiber waren wohl große Roland Emmerich Fans und wollten auch mal zeigen, wies geht...

Zumindest macht Crowe einen guten Job. Connelly dagegen ging mir mit ihrem Mutter Theresa Gehabe tierisch auf den Zünder. Jede Gest, jeder Blick rief da: Ich will den Oscar. Und die Kinder, oh je, die Kinder. Eines blasser und dümmer gezeichnet als das andere. Highlight: Das fieseste Balg schließt innerhalb einer kurzen Begegnung im Wald Blutsbrüderschaft mit einem Superfiesling. Da kam man sich als Zuschauer schon leicht verarscht vor. Und Anthony Hopkins war mit seiner "Beeren, Beeren" Performance definitiv auch Goldene Himbeere verdächtig unterwegs.

Bleibt am Ende also Riesenkokolores in schönen Bildern, einem Top-Score, starken Effekten und einem tollen Hauptdarsteller. Über fast 2,5 Stunden hinweg kann das reichen, muss es aber nicht. "Noah" gehört zu zweiterer Kategorie.
:liquid4:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 09.07.2015, 09:37

Die Minions
Im Grunde hat der Film das gleiche Problem wie "Ich, einfach unverbesserlich"... die eigentliche Geschichte ist vollkommen egal. Man will die Minions sehen. Dementsprechend möchte man bei allen Scarlet Overkill Szenen nur spulen. Zum Glück ist sie nicht so präsent, wie es der Trailer androhte. So ist genug Zeit für diverse, fantastische Slapsticknummern der Minions, die hier einen Gag nach dem anderen rausrocken und denen man humortechnisch anmerkt, dass ein europäisches Team hinter dem Film stand. Dementsprechend gibt es keinen einzigen Furz und Pippi-Kackawitz, stattdessen viele Einlagen, bei denen auch Erwachsene richtig ablachen können.
:liquid8:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Cinefreak
Action Experte
Action Experte
Beiträge: 5291
Registriert: 26.07.2010, 08:59

Beitrag von Cinefreak » 09.07.2015, 10:03

Minions fand ich auch nicht schlecht. Hätte mir eine etwas höhere Gagdichte gewünscht, aber hat schon Spaß gemacht. Irgendwie war die Geschichte nicht so ganz meins...aber sonst hats sich gelohnt..

gute :liquid7: waren es auf jeden Fall

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 24.08.2015, 09:33

Army of Frankensteins:
Flotten Trash erwartet, erstaunlich tolle Unterhaltung bekommen. Mit viel Liebe zum Genre wird hier erstaunlich hochwertige und tatsächlich nach Film aussehende Kost geboten, die von Idee zu Idee rast und einfach wild herum fabuliert. Was wäre, wenn eine Armee Frankensteins im amerikanischen Bürgerkrieg gekämpft hätte? Wie kam Lincoln wirklich ums Leben? Für wen hätten Monstren in dem Krieg gekämpft? Gab es damals schon Strahlenwaffen? Dazu ein bisserl Zeitreise, viel Umgedeute der Ursprungs-Frankenstein-Story und nettes Gesplatter. Nicht alle Effekte sitzen, aber sie funktionieren. Die Darsteller sind mit Spaß bei der Sache. Nur die deutsche Synchro, die ist scheiße...
:liquid7:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 15.09.2015, 09:21

Bounty Hunters:
WWE Diva Trish Status darf hier mal richtig auf den Putz hauen und macht dabei eine gute Figur. Die Fights sind hart und flott choreografiert. Die Kameraarbeit ist in den Momenten richtig gut und auch die Länge der Actioneinlagen passt. Dazwischen hakt es aber gewaltigst. Hier regiert der Sparstrumpf. Da darf dann beispielsweise der Bösewicht mal eben 10 Minuten monologisieren, ohne dass es dem Film irgendwas bringen würde. Die Story ist mit dünn auch nett umschrieben und schauspielern kann die Trish auch kein Stück.
:liquid3:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Er ist wieder da

Beitrag von freeman » 13.10.2015, 09:12

Er ist wieder da
Bei diesem Film würde ich direkt so weit gehen, dass die Verfilmung das Buch um einiges übertrifft. Der Regisseur geht das Buch ganz anders an, als erwartet. Implementiert gar "Borat"-ähnliche Sequenzen, in denen er seinen grandiosen Hauptdarsteller in ungestellten Szenen auf das "Volk" treffen lässt und wirklich beängstigende Aussagen und Verhaltensweisen aus ihnen herauskitzelt. Hier bleibt einem mehr als einmal das ungläubige Lachen im Halse stecken. Doch auch die bittere Gesellschaftskritik um die Verführbarkeit des Menschen in der eigentlichen Handlung funktioniert prächtig. Hier bekommen vor allem die Medien ihr Fett weg. Wobei sich der Film nicht zu schade ist, auch selbstreferentiell zu arbeiten und den zugrundeliegenden Bestseller zu thematisieren. In den letzten 30 Minuten ist dann jeglicher Humor aus dem Film gewichen. "Er ist wieder da" ist jetzt so drückend und atmosphärisch dicht, dass man eine gewisse Beklemmung niemals ablegen kann. Kurz vor Schluss erfolgt dann noch einmal eine Montage. Erwies sich der Film bis hierhin schon als ziemlich prophetisch (immerhin entstand er schon vor Legida und Pegida und der Flüchtlingskrise, zeigt aber schon auf, dass es in Deutschland in diese Richtung gehen MUSS!), greift er nun diese unschönen Seiten Deutschlands direkt auf und endet mit einem ebenso naheliegenden wie brutalen Oneliner der Hauptfigur... "Damit kann ich arbeiten"...

Wirklich heftig und imo für unsere Zeit ein wirklich intelligenter und wichtiger Filme...
:liquid10:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
MarS
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 3048
Registriert: 28.08.2012, 10:55
Wohnort: Leipzig

Beitrag von MarS » 13.10.2015, 10:04

Das "Er ist wieder da" so gut wegkommt hätte ich nicht erwartet. Gerade bei dem Thema muss man ja immer hochgradig skeptisch sein. Den werd ich mir dann mal auf jeden Fall ansehen.

Benutzeravatar
Montana
Action Fan
Action Fan
Beiträge: 3837
Registriert: 23.02.2006, 21:44
Wohnort: Horgen, Schweiz

Beitrag von Montana » 16.10.2015, 19:57

Ich frage mich ernsthaft, warum manche Leute so viel in solche "Real" Scenen interpretieren. Ich meine die Leute die angesprochen werden sind ja nicht Dumm wie Brot und sehen die Kameras. Jeder der mit "Adolf" gesprochen hat wusste, dass es ein Schauspieler ist (Sieht ihm ja nicht mal ähnlich :wink: ), was der prämisse des Buches engegen steuert. Manche dürften die Scenerie absichtlich überspitzt haben. Werde mir den Film aber mit sicherheit auch noch geben.

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 20.10.2015, 09:55

Man merkt bei einigen Momenten aber schon, dass die Kameras nicht offensichtlich waren. Bei anderen sind sie das. Da wird genau dieses Moment aber auch aktiv einbezogen. Es ist also ein Mix. Und der Darsteller mag ihm nicht sooo ähnlich sehen, aber er spielt absolut brillant.

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
kami
Action Experte
Action Experte
Beiträge: 5614
Registriert: 10.06.2006, 17:39
Wohnort: Leipzig

Beitrag von kami » 20.10.2015, 10:10

Hab den Film nicht gesehen, nur das Buch gelesen, das ich amüsant und treffsicher geschrieben fand, mehr aber auch nicht. Zuhause werde ich mir die Verfilmung vielleicht mal geben.

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 02.11.2015, 09:35

Charlie's Farm:
Nachdem der Verleih selbst dachte, den nie uncut durch die FSK zu bekommen und ihn darum als Mediabook rausbrachte, nur um sich hernach die FSK 18 Freigabe doch zu sichern, schlug ich zu - und wurde nicht belohnt. Ich konnte ja schon mit Chris Suns "Daddy's little Girl" nicht so viel anfangen, aber was konnte man andererseits bei einem Slasher schon groß falsch machen. Viel. Da wären zunächst mal die ersten 70 Minuten zu nennen, in denen wirklich gar nichts passiert. Ewig schaut man ein paar unsympathischen Spackos beim Spacken zu. Schrecklich. Wären da nicht irgendwelche Rückblenden in die Vergangenheit, man wüsste gar nicht, dass dieser Müll mal ein Slasher werden könnte. Dann taucht der schön ins Gigantische übersteigerte Killer endlich auf und macht in 5 Minuten klar Schiff. 5!!! Minuten! Dabei geht er verdammt rüde zu Werke, so dass einen die FSK 18 hier und da schon schwer verwundert. Denn wenn Chris Sun eines kann, dann splattern. Tja, und dann folgt der Showdown. Hauptfigur: Tara Reid. Mehr muss man da nicht zu sagen. Verbockt.
:liquid4:

In diesem Sinne:
freeman
Bild

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 30.11.2015, 09:11

Für immer Adaline:
Als treuer Harrison Ford Fan war der Film freilich Pflicht für mich, auch wenn er nach dem Kauf wieder etwas herumlag und reifen musste :lol: ... Am WE dann endlich gestemmt und mehr als angetan gewesen. Herrlicher Edelkitsch, wunderschön bebildert, toll gespielt, feiner Score und eine erstaunliche Grundidee um eine Art Highlanderin des Romantikfilms. Wie gut der Film funktioniert, zeigt alleine der Fakt, wie bereitwillig man das eigentlich haarsträubende Storykonstrukt annimmt. Wobei der Film selbst sich da auch herrlich selbstironisch gibt. Definitiv eine der besseren Schnulzen der letzten Jahre ohne nichtssagende Teeniefratzen.
:liquid8:

In diesem Sinne:
freeman

Benutzeravatar
SFI
Expendable
Expendable
Beiträge: 103403
Registriert: 09.08.2004, 07:58
Wohnort: Suraya Bay
Kontaktdaten:

Beitrag von SFI » 30.11.2015, 17:40

Den wollte ich am Wochenende auch gucken, aber irgendwie ist die Disk seit 1 Woche unterwegs. :(
PFALZBOTE | DVD-Profiler

„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 01.12.2015, 09:04

Passt irgendwie zum Film :lol:

In diesem Sinne:
freeman

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 07.12.2015, 09:06

Movie 43
Irgendwie muss es im Vorfeld unter den Stars Hollywoods so ne Art Mutprobe gegeben haben: Wetten, du traust dich nicht, in Movie 43 mitzuspielen? Dessen Skript ist sooooo mies, damit machst du dich zum totalen Vollhorst. Erstaunlich viele Stars wollten zeigen, dass sie Eier haben. Am meisten Hugh Jackman, der sie in seiner Szene sogar am Hals trägt. Nein, was habe ich gelacht. Nicht. Der Rest funktioniert nach dem immer gleichen Prinzip: Ein Haufen Stars baut eine Pointe auf... die dann nicht kommt. Auch eine Kunst. An "Humor" wird ausschließlich Pippi-Kacka-Rotze geboten und in sexueller Hinsicht derb drauf losgequatscht, aber um was zu zeigen, dazu war man natürlich zu feige. Ganz schlimmer Schwachsinn. Zumindest zwei Episoden ragen ein wenig aus dem Müll heraus: Zum einen Gerard Butler als irischer Kobold (herrlich blutrünstig und tatsächlich mit einer Pointe gesegnet!!!) und die Episode ums sexuell konnotierte Anscheißen mit Chris Pratt.
:liquid2:

In diesem Sinne:
freeman

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 15.12.2015, 09:07

A Christmas Horror Story
Ineinander verwobene Anthologie rund um Weihnachten und diverse dahingehende Sagen/Storys. Über einzelne Figuren sind sie sogar durchaus gelungen miteinander verbunden, ohne dass sich jetzt die Storys gegenseitig beeinflussen würden. Einige angenehm creepy Szenen sind ebenso enthalten wie purer Funsplatter. Macht wirklich Spaß. Wenngleich, wie bei jeder Anthologie, nicht alle Episoden gleichwertig ausfallen.
:liquid7:

Final Girls
Tolles Spiel mit den Klischees des Slasher-Genres und dabei vornehmlich denen der Freitag der 13. Serie. Herrliche Murmeltiertag-Momente treffen auf tolle Storyideen und eine hervorragende Inszenierung. Dazu ein gleichermaßen respektvoller wie respektloser Umgang mit den Vorlagen (sprich, man erlaubt sich tolle Brechungen und viel Ironie, behandelt die Fans der Streifen aber nicht wie Dummbatze). Für mich ein ähnlich unterhaltsames Spiel mit den Klischees wie einst Tucker and Dale vs. Evil.
:liquid7:

In diesem Sinne:
freeman

Benutzeravatar
freeman
Expendable
Expendable
Beiträge: 61506
Registriert: 12.12.2004, 23:43
Wohnort: Rötha

Beitrag von freeman » 01.02.2016, 09:02

Dragon Blade:
Dass Jackie Chan und Daniel Lee Action können, müssen sie nicht mehr beweisen, hauen aber trotzdem ein paar richtig coole Momente raus. Wenn hier beispielsweise die Bogenschützen loslegen, Gegner als Bogen missbrauchen und durch sie hindurch Lumpen killen, wird sogar Legolas blass vor Neid. Dazu kommen großartige Landschaftsbilder, eine fette Ausstattung, feine Massenszenen und ein durchaus interessanter Storyansatz in gelungener optischer Aufmachung. Leider wird selbiger für eine kitschüberladene Aneinanderreihung fremdschamiger Verbrüderungsszenen zwischen Römern und Chinesen verheizt, an deren Höhepunkt sogar aus vollem Halse gesungen wird. Mehrfach. Heijeijei...
:liquid5:

Jeruzalem:
Endlich einmal wirkt der Einsatz eines aufzeichnenden Mediums nicht erzwungen. Indem der Hauptcharakter nämlich blind wie ein Maulwurf ist und darum eine Google-Brille trägt, wird die "Kamera" zum natürlichen Teil der Szenerie. Der Rest ist relativ 0815 verlaufender Found Footage Horror, der immer dann rockt, wenn Jerusalem zum Kriegsgebiet zwischen biblischen Figuren und der israelischen Armee wird. Leider passiert das extrem selten, so dass unsere Helden vornehmlich mit menschenähnlichen Langweiler-Kreaturen aneinander geraten. Spannung kommt eigentlich nie auf und echte What the Fuck Momente bleiben vollends aus. Gegen Ende, wenn die Brille dann voll toll beschädigt wird, ist man permanent am Rumraten, was man da eigentlich genau sieht. Dafür ist das apokalyptische Schlussbild echt cool.
:liquid5:

In diesem Sinne:
freeman

Benutzeravatar
StS
Actioncrew
Actioncrew
Beiträge: 28351
Registriert: 04.10.2005, 21:43
Wohnort: Harsh Realm, Hannover

Beitrag von StS » 01.02.2016, 09:04

freeman hat geschrieben:Jeruzalem
Den will ich mir auch noch vornehmen.
Aber erst einmal kommt mein Reisebericht im Laufe der Woche... :wink:

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste