Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Der Mann in der eisernen Maske
Gefälliger Abenteuerfilm, der mit der Komponente gealterter Musketiere frischen Wind in die prinzipiell ausgelutschte Thematik bringt. Bis auf die auf Klamauk ausgelegte Rolle von Depardieu, sind die Rollen zudem erstklassig besetzt. Einige Szenen wirken aufgrund peinlicher Matte Paintings unfreiwillig billig, doch der pathetische Score reißt einfach alles raus.
Gefälliger Abenteuerfilm, der mit der Komponente gealterter Musketiere frischen Wind in die prinzipiell ausgelutschte Thematik bringt. Bis auf die auf Klamauk ausgelegte Rolle von Depardieu, sind die Rollen zudem erstklassig besetzt. Einige Szenen wirken aufgrund peinlicher Matte Paintings unfreiwillig billig, doch der pathetische Score reißt einfach alles raus.
Dexter - Die achte Season
Lange habe ich die finale Staffel aufgrund der Forenorakel gemieden, tendenziell zu unrecht. Wohlwollend registrierte ich die neue Konstellation, weg vom "Kill of the week", hin zu einem weiteren Entwicklungsschub von Dexters Persönlichkeit samt gesteigertem Dramaanteil. Gleich vorweg: Am nervigsten war noch das untalentierte Kind. Das Ende, irgendwie passend. Wer ein Gespür für die Tragweite seines Handelns entwickelt, wird Konsequenzen daraus ziehen müssen. Doch dazu bedarf es auch Erfahrungswerte, die der Gute eben nicht hat. Zeit zum Besinnen hat er ja nun. Da die Serie für mich noch nie das Highlight war, verläuft entsprechend auch die abschließende Wertung in geregelten Bahnen.
Lange habe ich die finale Staffel aufgrund der Forenorakel gemieden, tendenziell zu unrecht. Wohlwollend registrierte ich die neue Konstellation, weg vom "Kill of the week", hin zu einem weiteren Entwicklungsschub von Dexters Persönlichkeit samt gesteigertem Dramaanteil. Gleich vorweg: Am nervigsten war noch das untalentierte Kind. Das Ende, irgendwie passend. Wer ein Gespür für die Tragweite seines Handelns entwickelt, wird Konsequenzen daraus ziehen müssen. Doch dazu bedarf es auch Erfahrungswerte, die der Gute eben nicht hat. Zeit zum Besinnen hat er ja nun. Da die Serie für mich noch nie das Highlight war, verläuft entsprechend auch die abschließende Wertung in geregelten Bahnen.
The Man In The High Castle - Season 1
Obwohl die exakte Adaption der Romanvorlage durchaus ihren Reiz besäße, gewinnt die Serie durch die Extraktion der science-fiction Komponenten (Flug zum Mars bereits in den 1960ern etc.] ungemein an Authenzität. Hier hat man es nicht mit der nächsten fiktionalen Dystopie zu tun, sondern mit einer alternativen Zeitlinie, die ungemein detailtreu ausgearbeitet ist. Wenn beiläufig über die wöchentlichen Verbrennungen von Menschen mit Behinderungen geredet wird, erscheint die NS-Ideologie als so selbsverständlich wie der Wetter Bericht.
Obwohl die exakte Adaption der Romanvorlage durchaus ihren Reiz besäße, gewinnt die Serie durch die Extraktion der science-fiction Komponenten (Flug zum Mars bereits in den 1960ern etc.] ungemein an Authenzität. Hier hat man es nicht mit der nächsten fiktionalen Dystopie zu tun, sondern mit einer alternativen Zeitlinie, die ungemein detailtreu ausgearbeitet ist. Wenn beiläufig über die wöchentlichen Verbrennungen von Menschen mit Behinderungen geredet wird, erscheint die NS-Ideologie als so selbsverständlich wie der Wetter Bericht.
Statistik 2015
gesehene Filme: 94 [2014: 173 | 2013: 107 | 2012: 208 | 2011: 279]
gesehene Serienstaffeln: 45 [2014: 48 | 2013: 42 | 2012: 18 | 2011: 8]
Kinobesuche: 2
prozentuale Verteilung VoD / Datenträger: 42 % zu 58 %
Top Filme 2015: Für immer Adaline, Kein Ort ohne dich, Der Marsianer, Best of Me - Mein Weg zu dir, Kingsman, Labor Day, Terminator: Genisys
Kernschrott: Exodus, Kill the Boss 2, Jupiter Ascending
gesehene Filme: 94 [2014: 173 | 2013: 107 | 2012: 208 | 2011: 279]
gesehene Serienstaffeln: 45 [2014: 48 | 2013: 42 | 2012: 18 | 2011: 8]
Kinobesuche: 2
prozentuale Verteilung VoD / Datenträger: 42 % zu 58 %
Top Filme 2015: Für immer Adaline, Kein Ort ohne dich, Der Marsianer, Best of Me - Mein Weg zu dir, Kingsman, Labor Day, Terminator: Genisys
Kernschrott: Exodus, Kill the Boss 2, Jupiter Ascending
The Flash - Staffel 1
Es ist schon ziemlich dreist das Figurenkarussell aus Arrow in leicht abgewandelter Form zu präsentieren und dann auch noch deren Problemkonstellationen zu kopieren. Glücklicherweise funktioniert dies im Gegensatz zum grünen Nachbarn für mich deutlich besser, ja Flash macht in seiner Gesamttperformance [wohl auch dank des Zeitreise Subplots] so richtig Spaß. Getrübt wird das Bild seltsamerweise nur dann, wenn die KiBoTu Typen aus Starling City zum Crossover Kuscheln auftauchen. Als netten Castgimmick fand ich indes, dass Flashs Vater hier, den 90er Flash spielte.
Es ist schon ziemlich dreist das Figurenkarussell aus Arrow in leicht abgewandelter Form zu präsentieren und dann auch noch deren Problemkonstellationen zu kopieren. Glücklicherweise funktioniert dies im Gegensatz zum grünen Nachbarn für mich deutlich besser, ja Flash macht in seiner Gesamttperformance [wohl auch dank des Zeitreise Subplots] so richtig Spaß. Getrübt wird das Bild seltsamerweise nur dann, wenn die KiBoTu Typen aus Starling City zum Crossover Kuscheln auftauchen. Als netten Castgimmick fand ich indes, dass Flashs Vater hier, den 90er Flash spielte.
Falling Skies - Staffel 4
Zwar spielt der bisweilen gefällige Familiensubplot auch in Staffel 4 eine Rolle, gerät aber, einerseits durch Zwietracht und andererseits durch einen stärken Fokus auf die SciFi Komponente, arg in Bedrängnis. Staffel 4 ist so gesehen auch die bisweilen schwächste Staffel, denn neben Facehuggern, gibt es auch ein abgestürztes Alienschiff, mit dem man "ID4 like" die Alienbasis im Weltraum sprengen will. Besser gut kopiert als schlecht selbst gemacht zieht aber leider nicht, denn die Mängel sind in dem Kontext gleichwohl inszenatorischer als auch effekttechnischer Art. Da das jedoch nicht reicht, lanciert man noch eine Religionskomponente, die mit ihrem Schmierentheater an das Battlestar Galactica Gebaren erinnert. Knappe:
Zwar spielt der bisweilen gefällige Familiensubplot auch in Staffel 4 eine Rolle, gerät aber, einerseits durch Zwietracht und andererseits durch einen stärken Fokus auf die SciFi Komponente, arg in Bedrängnis. Staffel 4 ist so gesehen auch die bisweilen schwächste Staffel, denn neben Facehuggern, gibt es auch ein abgestürztes Alienschiff, mit dem man "ID4 like" die Alienbasis im Weltraum sprengen will. Besser gut kopiert als schlecht selbst gemacht zieht aber leider nicht, denn die Mängel sind in dem Kontext gleichwohl inszenatorischer als auch effekttechnischer Art. Da das jedoch nicht reicht, lanciert man noch eine Religionskomponente, die mit ihrem Schmierentheater an das Battlestar Galactica Gebaren erinnert. Knappe:
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