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Moderator: SFI
American Horror Story - Hotel
Die Gaga nervt ! Die kann nix außer arrogant-doof aus der Wäsche kucken. Immer wieder erschreckend das Popstars sich für große Schauspieler halten nur weil sie ihre Fressen mal fünf Minuten in einem Musikvideo hineingehalten haben. Hoffentlich verschonen die uns in der nächsten Staffel mit ihrem Anblick...
Der Rest ist wie üblich wunderbar überzogen, im Gegensatz zu den vorherigen Staffeln wieder nahezu Humorlos. Einige böse Gags erlaubt sich Ryan Murphy trotzdem (Babyvampire - also bitte !) und natürlich gibt es Bögen zu den vorherigen staffeln (diesmal Staffel 1 sowie zu "Goven"). Die Darsteller ziehen kräftig vom Leder, besonders Denis O´Hare hat sichtlich Spaß die Tunte in Stöckelschuhen zu spielen. Auch geil Mare Winningham als Putzfrau die einen Orgasmus bekommt wenn sie Flecken reinigen darf .
Optisch orientiert man sich kräftig an Kubricks "Shinning" (irgendwie logisch), wobei mich der extreme Weitwinkel irgendwann dann doch etwas nervte. Die Handlung zieht sich etwas (zehn Folgen hätten es auch getan) dafür gibt es saugeile Musik (Depeche Mode / Human League / Peter Murphy / Sisters of Mercy usw).
War ganz nett mit viel Sex und Blut aber bitte holt Jessica Lange zurück - sie fehlt...
Die Gaga nervt ! Die kann nix außer arrogant-doof aus der Wäsche kucken. Immer wieder erschreckend das Popstars sich für große Schauspieler halten nur weil sie ihre Fressen mal fünf Minuten in einem Musikvideo hineingehalten haben. Hoffentlich verschonen die uns in der nächsten Staffel mit ihrem Anblick...
Der Rest ist wie üblich wunderbar überzogen, im Gegensatz zu den vorherigen Staffeln wieder nahezu Humorlos. Einige böse Gags erlaubt sich Ryan Murphy trotzdem (Babyvampire - also bitte !) und natürlich gibt es Bögen zu den vorherigen staffeln (diesmal Staffel 1 sowie zu "Goven"). Die Darsteller ziehen kräftig vom Leder, besonders Denis O´Hare hat sichtlich Spaß die Tunte in Stöckelschuhen zu spielen. Auch geil Mare Winningham als Putzfrau die einen Orgasmus bekommt wenn sie Flecken reinigen darf .
Optisch orientiert man sich kräftig an Kubricks "Shinning" (irgendwie logisch), wobei mich der extreme Weitwinkel irgendwann dann doch etwas nervte. Die Handlung zieht sich etwas (zehn Folgen hätten es auch getan) dafür gibt es saugeile Musik (Depeche Mode / Human League / Peter Murphy / Sisters of Mercy usw).
War ganz nett mit viel Sex und Blut aber bitte holt Jessica Lange zurück - sie fehlt...
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Naja, sie wird schon generell für ihren Auftritt gelobt, ist beliebt, hat den Golden Globe als beste Serienschauspielerin des Jahres für den Part gewonnen und wird dementsprechend natürlich in der neuen Season wieder mit von der Partie sein. Alles andere wäre auch echt dumm seitens der Macher.gelini71 hat geschrieben:Die Gaga nervt ! Die kann nix außer arrogant-doof aus der Wäsche kucken. Immer wieder erschreckend das Popstars sich für große Schauspieler halten nur weil sie ihre Fressen mal fünf Minuten in einem Musikvideo hineingehalten haben. Hoffentlich verschonen die uns in der nächsten Staffel mit ihrem Anblick...
Zuletzt gesehen:
VIKINGS Season 2
Mindestens gleichwertige zweite Staffel mit jeder Menge wunderbarer Momente und spannender Konflikte.
VIKINGS Season 3
Die ersten fünf Episoden konnten mich nicht begeistern, für meinen Geschmack gabs zuviel unentschlossenen Hickhack und zu viel mystischen Budenzauber. Träume und Prophezeiungen sollten in einer sich historisch nennenden Serie doch eher sparsam eingesetzt werden. Die zweite Staffelhälfte versöhnt, die diesen Teil dominierende Auseinandersetzung um Paris ist sowohl spannend wie auch spektakulär inszeniert. Überhaupt scheint der History Channel dieser Staffel nochmal eine ordentliche Budgeterhöhung spendiert zu haben, es gibt richtig fette Szenen.
Knappe
THE GOLDBERGS
Der feuchte Traum eines 80s-Fans: Klassische Familiensitcom wird ordentlich durch den postmodernen Wolf geleiert, ohne die Genreidentität völlig zu verlieren, und mit jeder Menge Popkulturzitate und eingestreutem Gegenwartswissen gewürzt. Sympathisch, pathetisch, lustig, und im Gegensatz zu echten 80s-Sitcoms gibt es ein Übermaß an ikonischen Songs der Zeit.
VIKINGS Season 2
Mindestens gleichwertige zweite Staffel mit jeder Menge wunderbarer Momente und spannender Konflikte.
VIKINGS Season 3
Die ersten fünf Episoden konnten mich nicht begeistern, für meinen Geschmack gabs zuviel unentschlossenen Hickhack und zu viel mystischen Budenzauber. Träume und Prophezeiungen sollten in einer sich historisch nennenden Serie doch eher sparsam eingesetzt werden. Die zweite Staffelhälfte versöhnt, die diesen Teil dominierende Auseinandersetzung um Paris ist sowohl spannend wie auch spektakulär inszeniert. Überhaupt scheint der History Channel dieser Staffel nochmal eine ordentliche Budgeterhöhung spendiert zu haben, es gibt richtig fette Szenen.
Knappe
THE GOLDBERGS
Der feuchte Traum eines 80s-Fans: Klassische Familiensitcom wird ordentlich durch den postmodernen Wolf geleiert, ohne die Genreidentität völlig zu verlieren, und mit jeder Menge Popkulturzitate und eingestreutem Gegenwartswissen gewürzt. Sympathisch, pathetisch, lustig, und im Gegensatz zu echten 80s-Sitcoms gibt es ein Übermaß an ikonischen Songs der Zeit.
Getting on - Staffel 3
Immer noch gut, immer noch lustig und manchmal sogar dramatisch - endlich mal eine Krankenhausserie die Spaß macht
Ja´mie - Privat School Girl (HBO Miniserie)
Diese Fakedoku ist brüllend komisch, gleichzeitig fremdschämen pur inklusive Facepalm im Minutentakt. Wer Probleme mit Rassistischen / Sexistischen oder sonstigen Gags unter der Gürtellinie hat sollte aber besser die Finger davon lassen. Irgendwie realer als einem lieb ist.
Immer noch gut, immer noch lustig und manchmal sogar dramatisch - endlich mal eine Krankenhausserie die Spaß macht
Ja´mie - Privat School Girl (HBO Miniserie)
Diese Fakedoku ist brüllend komisch, gleichzeitig fremdschämen pur inklusive Facepalm im Minutentakt. Wer Probleme mit Rassistischen / Sexistischen oder sonstigen Gags unter der Gürtellinie hat sollte aber besser die Finger davon lassen. Irgendwie realer als einem lieb ist.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
THE SHANNARA CHRONICLES Season 1
Lauwarme Fantasy-Serie, die weder durch Story noch Charaktere faszinieren kann und den Zuschauer nach dem Staffelfinale unbefriedigt zurücklässt. Ich war wirklich enttäuscht, wie wenig die Serie aus dem Endzeit-Fantasy-Setting macht. Fast alle Plottwist wirken sehr angestrengt und konstruiert, World Building wird vernachlässigt, dafür nerven die immer gleichen epischen Totalen, die wenig mit dem kleinen Areal Wald zu tun haben, in denen 90 Prozent der Außenszenen zu spielen scheinen.
Immerhin ist das Tempo hoch genug, um kaum Langeweile aufkommen zu lassen, wobei es dann ausgerechnet in der letzten Folge dann doch soweit war und ich mich schon ein wenig quälen musste.
Empfehlen kann man die MTV-Serie eigentlich nur hartnäckigen Fantasy-Fans, und das auch vornehmlich der nur höchst spärlich gesäten Alternativen wegen.
Knappe
Lauwarme Fantasy-Serie, die weder durch Story noch Charaktere faszinieren kann und den Zuschauer nach dem Staffelfinale unbefriedigt zurücklässt. Ich war wirklich enttäuscht, wie wenig die Serie aus dem Endzeit-Fantasy-Setting macht. Fast alle Plottwist wirken sehr angestrengt und konstruiert, World Building wird vernachlässigt, dafür nerven die immer gleichen epischen Totalen, die wenig mit dem kleinen Areal Wald zu tun haben, in denen 90 Prozent der Außenszenen zu spielen scheinen.
Immerhin ist das Tempo hoch genug, um kaum Langeweile aufkommen zu lassen, wobei es dann ausgerechnet in der letzten Folge dann doch soweit war und ich mich schon ein wenig quälen musste.
Empfehlen kann man die MTV-Serie eigentlich nur hartnäckigen Fantasy-Fans, und das auch vornehmlich der nur höchst spärlich gesäten Alternativen wegen.
Knappe
- The Punisher
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- Registriert: 11.08.2004, 22:02
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Ganz schwaches Finale von den Chronicles. Die Folgen 6 bis 9 waren ganz gut die fünf ersten langweilig und die Finale Folge kam mir vor als wäre sie gerade mal 10 Minuten gelaufen und dann war es plötzlich vorbei . Auch das mit Dargathor oder so ähnlich war echt schwach, erst scheint er in der Schlacht unbesiegbar und dann wird er von Deathstroke einfach so ..... als ob er ein unerfahrener Bauerntölpel wäre der zum ersten mal in den Kampf zieht . Die Elfin scheint in der zweiten Season ja wohl nicht mehr auftauchen so das Mann bis auf Ofelia aus Pans Labyrinth (die sich ja total verändert hat) nicht mal mehr was fürs Auge hat .
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
AGENT CARTER Season 2
Auch in der zweiten Staffel bleiben die Abenteuer von Peggy Carter meine favorisierte Comicserie. Die originelle Geschichte allein sorgt schon für spannende Unterhaltung, doch es sind einmal mehr die toll ausgearbeiteten Charaktere, welche die Serie so besonders machen. Nun, sie und das 40er Jahre-Setting. Zu letzterem muss leider angemerkt werden, dass es dank offensichtlich schmaleren Budgets weniger der großen atmosphärischen Bilder gibt, mit denen die erste Staffel noch glänzen konnte. Auch die Actionszenen sind kleiner angelegt. Ebenfalls schade: Dank Verlagerung des Geschehens nach L.A. taucht Lyndsy Fonseca nur in einer kurzen Sequenz auf.
Davon abgesehen weiß AGENT CARTER zu begeistern, so dass ich um eine dritte Staffel bete.
THE X-FILES Season 10
Eine haarsträubende Groteske, schon in den ernstesten Momenten im Bereich der Selbstparodie angesiedelt, häufiger aber gluckert das Geschehen in einem Meer der Albernheiten restlos ab. Da verwundert es kaum, dass die offensichtlich als Komödie gedachte Lurchmonsterepisode das Highlight dieser dürftigen Staffel darstellt, die in einer unsäglich dämlichen, billig gemachten und überhastet erzählten Finalfolge mit fettem Cliffhanger endet. Jemand sollte endlich Benzin über die X-Akten kippen und den ganzen Mist abfackeln.
Positiv: Es gibt immerhin Langweiligeres im Fernsehen.
Negativ: Zu viel, um hier aufgezählt zu werden, ein Punkt aber ist erwähnenswert: Die erste Episode leitet die Mini-Staffel höchst reißerisch mit Verschwörungen im Dutzendpack und hysterischem Drama ein, doch die nächsten vier Folgen juckt das alles keine Sau mehr. In der letzten Folge wird's dann ganz unverhofft wieder superwichtig, nur ist jetzt keine Zeit mehr, um alles vernünftig (ich gebrauche das Wort hier mit Vorsicht) zu erzählen. Ein sauberer Plan!
Auch in der zweiten Staffel bleiben die Abenteuer von Peggy Carter meine favorisierte Comicserie. Die originelle Geschichte allein sorgt schon für spannende Unterhaltung, doch es sind einmal mehr die toll ausgearbeiteten Charaktere, welche die Serie so besonders machen. Nun, sie und das 40er Jahre-Setting. Zu letzterem muss leider angemerkt werden, dass es dank offensichtlich schmaleren Budgets weniger der großen atmosphärischen Bilder gibt, mit denen die erste Staffel noch glänzen konnte. Auch die Actionszenen sind kleiner angelegt. Ebenfalls schade: Dank Verlagerung des Geschehens nach L.A. taucht Lyndsy Fonseca nur in einer kurzen Sequenz auf.
Davon abgesehen weiß AGENT CARTER zu begeistern, so dass ich um eine dritte Staffel bete.
THE X-FILES Season 10
Eine haarsträubende Groteske, schon in den ernstesten Momenten im Bereich der Selbstparodie angesiedelt, häufiger aber gluckert das Geschehen in einem Meer der Albernheiten restlos ab. Da verwundert es kaum, dass die offensichtlich als Komödie gedachte Lurchmonsterepisode das Highlight dieser dürftigen Staffel darstellt, die in einer unsäglich dämlichen, billig gemachten und überhastet erzählten Finalfolge mit fettem Cliffhanger endet. Jemand sollte endlich Benzin über die X-Akten kippen und den ganzen Mist abfackeln.
Positiv: Es gibt immerhin Langweiligeres im Fernsehen.
Negativ: Zu viel, um hier aufgezählt zu werden, ein Punkt aber ist erwähnenswert: Die erste Episode leitet die Mini-Staffel höchst reißerisch mit Verschwörungen im Dutzendpack und hysterischem Drama ein, doch die nächsten vier Folgen juckt das alles keine Sau mehr. In der letzten Folge wird's dann ganz unverhofft wieder superwichtig, nur ist jetzt keine Zeit mehr, um alles vernünftig (ich gebrauche das Wort hier mit Vorsicht) zu erzählen. Ein sauberer Plan!
the Leftovers - Staffel 2
Hoppla - geht doch. Nach der schnarchlangweiligen ersten Staffel zieht es hier ganz gewaltig an und unterhält bestens. Es gibt sogar ein paar Antworten auf diverse Rätsel und der Kniff die Handlung aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen funktioniert auch hier. Aber immer noch gilt: Dies ist keine Mystery Serie, auch wenn man dies angesichts der Beschreibung denken mag sondern eher ein Familiendrama mit allerlei schrägen Einfällen (das Leben nach dem Tod beginnt in einem Luxushotel - na dann...)
Hoppla - geht doch. Nach der schnarchlangweiligen ersten Staffel zieht es hier ganz gewaltig an und unterhält bestens. Es gibt sogar ein paar Antworten auf diverse Rätsel und der Kniff die Handlung aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen funktioniert auch hier. Aber immer noch gilt: Dies ist keine Mystery Serie, auch wenn man dies angesichts der Beschreibung denken mag sondern eher ein Familiendrama mit allerlei schrägen Einfällen (das Leben nach dem Tod beginnt in einem Luxushotel - na dann...)
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Edge
Bisher gibt es ja nur den Pilotfilm für Amazon, die daraus (noch?) keine Serie gemacht haben, aber Gerüchten zufolge wird das Projekt auch anderen Anbietern angeboten. Interessant ist es vor allem durch die Kooperation der alten Kumpels Shane Black und Fred Dekker, wobei ersterer auch Regie geführt hat. Das Ganze ist durchaus amüsanter Westernpulp mit einem arschcoolen Max Martini als skrupellosem Antihelden und recht schnieker, sehr blutiger Western-Shoot-Out-Action, während in den Dialogen durchaus der typische Black-Touch zu spüren ist, gerade in den Gesprächen zwischen dem Helden und Yvonne Strahovski. Mit Substanz ist allerdings wenig, das Ganze ist eine Rachegeschichte, die am Ende noch einen Wink in Richtung eines größeren Handlungsbogens für die kommende Serie gibt - auch wenn der dazu nötige Epilog etwas Banane ist, weil er a) auf extrem durchsichtige Weise provokant sein will, aber das eher unfreiwillig komisch wirkt und b) die Strategie der Fieslinge ebenso absurd erscheint. Trotzdem macht das Teil durchaus Laune, wirkt ein wenig wie "Banshee" statt im Neo- im richtigen Westerngewand, auch wenn die Vergleichsserie noch ausbalancierter als der Pilot von "Edge" - einer daraus entstehenden Serie würde ich aber eine Chance geben, nicht zuletzt wegen der Beteiligten hinter der Kamera.
,5 bis sehr, sehr knappe
Bisher gibt es ja nur den Pilotfilm für Amazon, die daraus (noch?) keine Serie gemacht haben, aber Gerüchten zufolge wird das Projekt auch anderen Anbietern angeboten. Interessant ist es vor allem durch die Kooperation der alten Kumpels Shane Black und Fred Dekker, wobei ersterer auch Regie geführt hat. Das Ganze ist durchaus amüsanter Westernpulp mit einem arschcoolen Max Martini als skrupellosem Antihelden und recht schnieker, sehr blutiger Western-Shoot-Out-Action, während in den Dialogen durchaus der typische Black-Touch zu spüren ist, gerade in den Gesprächen zwischen dem Helden und Yvonne Strahovski. Mit Substanz ist allerdings wenig, das Ganze ist eine Rachegeschichte, die am Ende noch einen Wink in Richtung eines größeren Handlungsbogens für die kommende Serie gibt - auch wenn der dazu nötige Epilog etwas Banane ist, weil er a) auf extrem durchsichtige Weise provokant sein will, aber das eher unfreiwillig komisch wirkt und b) die Strategie der Fieslinge ebenso absurd erscheint. Trotzdem macht das Teil durchaus Laune, wirkt ein wenig wie "Banshee" statt im Neo- im richtigen Westerngewand, auch wenn die Vergleichsserie noch ausbalancierter als der Pilot von "Edge" - einer daraus entstehenden Serie würde ich aber eine Chance geben, nicht zuletzt wegen der Beteiligten hinter der Kamera.
,5 bis sehr, sehr knappe
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
SILICON VALLEY Season 1+2
Amüsante Comedy-Serie, die allerdings auch als spannendes Karrieredrama gut funktioniert. Die Gags sitzen und leiten sich fast immer aus glaubwürdigen Situationen ab, was die Gagdichte zwar geringer als bei Sitcoms a la THE BIG BANG THEORY macht, dafür aber den Humor auch weniger albern. Schwächen gibt es vor allem bei der Charakterzeichnung, es brauchte tatsächlich fast zwei Staffeln, bis ich mit den Figuren einigermaßen warm geworden bin. Erstaunlicherweise tut das dem Unterhaltungswert kaum Abbruch.
Amüsante Comedy-Serie, die allerdings auch als spannendes Karrieredrama gut funktioniert. Die Gags sitzen und leiten sich fast immer aus glaubwürdigen Situationen ab, was die Gagdichte zwar geringer als bei Sitcoms a la THE BIG BANG THEORY macht, dafür aber den Humor auch weniger albern. Schwächen gibt es vor allem bei der Charakterzeichnung, es brauchte tatsächlich fast zwei Staffeln, bis ich mit den Figuren einigermaßen warm geworden bin. Erstaunlicherweise tut das dem Unterhaltungswert kaum Abbruch.
- The Punisher
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The Night Manager
Spannende Spionage Serie mit schönen Schauplätzen die 007 Konkurenz macht, schon der Vorspann erinnert an den "großen Bruder". Tom Hiddelston und Hugh Laurie als Gegenspieler sind ein top Gespann und ich könnte sie mir sogar als Bond und Blofeld vorstellen . Schade finde ich das für den Internationalen Markt eine 8teilige Version a 40 Minuten geschnipselt und nicht die ursprünglich gewollte 6teilige BBC Version a 60 Minuten verwendet wurde.
Spannende Spionage Serie mit schönen Schauplätzen die 007 Konkurenz macht, schon der Vorspann erinnert an den "großen Bruder". Tom Hiddelston und Hugh Laurie als Gegenspieler sind ein top Gespann und ich könnte sie mir sogar als Bond und Blofeld vorstellen . Schade finde ich das für den Internationalen Markt eine 8teilige Version a 40 Minuten geschnipselt und nicht die ursprünglich gewollte 6teilige BBC Version a 60 Minuten verwendet wurde.
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
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to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Leider eine Unart die bei der BBC Standart ist - wäre imo schön wenn sie stattdessen beide anbieten würden und die sender dann selber entscheiden was sie senden wollen. Aber die BBC Fassungen sind halt leider BBC Exklusive (die Engländer waren ja schon immer etwas anders drauf )Schade finde ich das für den Internationalen Markt eine 8teilige Version a 40 Minuten geschnipselt und nicht die ursprünglich gewollte 6teilige BBC Version a 60 Minuten verwendet wurde.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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Nicht immer, Doctor Who, Torchwood, Sherlock, Robin Hood, Merlin, Misfitts und andere Serien werden bei der BBC genau so wie bei uns ausgestrahlt, diese unart ist nur bei zusammenhängenden Mini Serien bei der BBC Standart.gelini71 hat geschrieben: Leider eine Unart die bei der BBC Standart ist
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
BLACK SAILS Season 3
Hat mir nicht ganz so gut gefallen wie die fantastische zweite Staffel. Die Schauwerte machen sich rarer, die Geschichte wirkt ein wenig unentschlossen. Dennoch machen die vielschichtigen Charaktere, unter denen sich auch einige neue tummeln, eine Sichtung sehr lohnenswert. Und in der letzten Folge gehts dann auch ordentlich zur Sache, zerstiebendes Holz und zerplatzende Körper galore.
Knappe
Hat mir nicht ganz so gut gefallen wie die fantastische zweite Staffel. Die Schauwerte machen sich rarer, die Geschichte wirkt ein wenig unentschlossen. Dennoch machen die vielschichtigen Charaktere, unter denen sich auch einige neue tummeln, eine Sichtung sehr lohnenswert. Und in der letzten Folge gehts dann auch ordentlich zur Sache, zerstiebendes Holz und zerplatzende Körper galore.
Knappe
Person of Interest - Season 1
Interessante Mischung aus "Fall der Woche"-Procedural und übergreifenden Handlungssträngen, wobei letztere erst im späteren Verlauf der Serie so richtig in Fahrt kommen. Während die beiden Hauptfiguren noch ziemliche Chiffren bleiben und auch die nach und nach rausgerückten Hintergrundinformationen ihre Rollen als Superagent und exzentrisches Hackergenie erst nach und nach erweitern, gibt es mit den beiden Cops wesentlich menschlichere und nahbarere Figuren als Gegengewicht. Hin und wieder schleicht sich etwas Routine in die Folgen ein, die Action kann sich aber sehen lassen und ist in den Nahkämpfen meist ziemlich gut choreographiert, auch wenn das Hauptaugenmerk jetzt nicht der Krawall ist. Schöne Sache mit Luft nach oben, aber das Ende der Staffel teasert ja bereits an, dass da noch mehr kommt. Ich bin freudig gespannt.
,5
Interessante Mischung aus "Fall der Woche"-Procedural und übergreifenden Handlungssträngen, wobei letztere erst im späteren Verlauf der Serie so richtig in Fahrt kommen. Während die beiden Hauptfiguren noch ziemliche Chiffren bleiben und auch die nach und nach rausgerückten Hintergrundinformationen ihre Rollen als Superagent und exzentrisches Hackergenie erst nach und nach erweitern, gibt es mit den beiden Cops wesentlich menschlichere und nahbarere Figuren als Gegengewicht. Hin und wieder schleicht sich etwas Routine in die Folgen ein, die Action kann sich aber sehen lassen und ist in den Nahkämpfen meist ziemlich gut choreographiert, auch wenn das Hauptaugenmerk jetzt nicht der Krawall ist. Schöne Sache mit Luft nach oben, aber das Ende der Staffel teasert ja bereits an, dass da noch mehr kommt. Ich bin freudig gespannt.
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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
The Walking Dead - Staffel 6
Nachdem mir Staffel 5 endlich mal wieder besser gefallen hatte und Staffel 6 recht gut begann, war ich guter Dinge, dass sich "The Walking Dead" endlich gefangen hatte. So beginnt die Serie mit einem echten Knaller. Man blickt in ein Tal voller Zombies, welche irgendwann in Richtung des Camps zu ziehen drohen. Natürlich möchte man das verhindern und fasst einen entsprechenden Plan.
Zum Start von Staffel 6 hat man also hunderte Untote, welche die langersehnte, scheinbar sichere, Zuflucht in Alexandria der Truppe bedrohen. Endlich wieder harter Survivalhorror, ausgelöst durch Zombies, dachte ich mir und freute mich auf die weiteren Folgen. Leider wird schon sehr zeitig das Tempo immer wieder rausgenommen und der Fokus wieder auf nervende Psychos innerhalb und außerhalb der Truppe geschoben.
So wird die Truppe schon anfangs immer wieder zerstreut, was per se nicht schlimm ist, aber erzählerisch einfach schlecht gelöst wurde. Der größte Kritikpunkt dabei ist, dass der Spannungsbogen immer wieder zerschlagen wird. Anstatt mal bei der massiven Zombiebedrohung zu bleiben, wird immer wieder zwischendrin auf komplett andere Situationen geschwenkt. Als konkretes Beispiel sei der Wechsel in Folge 3 zu Folge 4 genannt. So spitzt sich die Situation in Alexandria in Folge 3 dramatisch zu und in Folge 4 erzählt Morgan in aller Ruhe erst mal seinem Gefangenen, wie er Aikido gelernt hat. Isoliert gesehen war Folge 4 vielleicht sogar die Beste von Staffel 6, gesamt betrachtet hat sie den Erzählrhythmus aber vollkommen zerstört und wirkte extrem deplatziert. Ich kann mir den Einsatz solcher Folgen nur mit Budgetknappheit erklären, ansonsten macht das unzählige Füllmaterial keinen Sinn. Irgendwie musste das Material ja auf 16 Folgen gestreckt werden.
Außerdem sind die Anschlüsse in den Folgen nicht immer sauber gelöst. So hatte ich beim Sehen von Folge 14 stark das Gefühl etwas verpasst zu haben, weil auf das Geschehene in Folge 12 und 13 nur marginal eingegangen wird, obwohl dies entscheidend für die weitere Handlung war. Ich musste sogar erst mal im Episodenguide nachsehen, ob nicht eine Folge fehlt.
Ein weiteres Problem ist die Charakterentwicklung der Protagonisten. So fangen einzelne Typen wieder an zu nerven. Vornehmlich liegt das in dieser Staffel an der Überheblichkeit der Truppe. Vielleicht wollte man damit dem Finale mehr Effekt verleihen, es sorgt aber eher dafür, dass einem das Schicksal der Figuren irgendwo egal wird. Verstärkt wird das durch Ableben der Charaktere, was einem oft sinnlos erscheint. Da das Sterben hauptsächlich Nebencharaktere betrifft, werden diese kurz vorher ein wenig mehr in den Vordergrund gerückt. Helfen tut es aber nix. Ich habe jedenfalls meistens eher den Kopf geschüttelt als die Hände vor das Gesicht geschlagen. Bei Carol ist die Charakterentwicklung außerdem extrem unglaubwürdig. Diese hat sich ja inzwischen zur Kampfamazone gemausert, mit echten Killerqualitäten. So streitet sie sich auch immer wieder mit Morgan, dass es unbedingt notwendig ist andere Menschen zu töten, bis ... ja bis sie von einem Zombie zufällig eine Kette mit Kruzifix zwischen die Hände bekommt. Alakazum ... und sie kann plötzlich nicht mehr töten. Dafür wird jetzt der Pfarrer ein harter Typ ... öhm ja.
Schlußendlich läuft alles immer wieder auf einen neuen Konflikt mit irgendwelchen Superpsychos hinaus, was ich in der Serie inzwischen einfach zu oft gesehen habe. Allgemein finde ich es fürchterlich, dass nahezu jeder Mensch, der unserer Truppe über den Weg läuft irdendein fieser Typ ist, welcher gleich gekillt werden sollte. Aus diesem Grund machte mich das Finale eher sauer, als dass es mich schockiert.
und bei Staffel 7 bin ich alter Masochist wieder mit dabei.
Nachdem mir Staffel 5 endlich mal wieder besser gefallen hatte und Staffel 6 recht gut begann, war ich guter Dinge, dass sich "The Walking Dead" endlich gefangen hatte. So beginnt die Serie mit einem echten Knaller. Man blickt in ein Tal voller Zombies, welche irgendwann in Richtung des Camps zu ziehen drohen. Natürlich möchte man das verhindern und fasst einen entsprechenden Plan.
Zum Start von Staffel 6 hat man also hunderte Untote, welche die langersehnte, scheinbar sichere, Zuflucht in Alexandria der Truppe bedrohen. Endlich wieder harter Survivalhorror, ausgelöst durch Zombies, dachte ich mir und freute mich auf die weiteren Folgen. Leider wird schon sehr zeitig das Tempo immer wieder rausgenommen und der Fokus wieder auf nervende Psychos innerhalb und außerhalb der Truppe geschoben.
So wird die Truppe schon anfangs immer wieder zerstreut, was per se nicht schlimm ist, aber erzählerisch einfach schlecht gelöst wurde. Der größte Kritikpunkt dabei ist, dass der Spannungsbogen immer wieder zerschlagen wird. Anstatt mal bei der massiven Zombiebedrohung zu bleiben, wird immer wieder zwischendrin auf komplett andere Situationen geschwenkt. Als konkretes Beispiel sei der Wechsel in Folge 3 zu Folge 4 genannt. So spitzt sich die Situation in Alexandria in Folge 3 dramatisch zu und in Folge 4 erzählt Morgan in aller Ruhe erst mal seinem Gefangenen, wie er Aikido gelernt hat. Isoliert gesehen war Folge 4 vielleicht sogar die Beste von Staffel 6, gesamt betrachtet hat sie den Erzählrhythmus aber vollkommen zerstört und wirkte extrem deplatziert. Ich kann mir den Einsatz solcher Folgen nur mit Budgetknappheit erklären, ansonsten macht das unzählige Füllmaterial keinen Sinn. Irgendwie musste das Material ja auf 16 Folgen gestreckt werden.
Außerdem sind die Anschlüsse in den Folgen nicht immer sauber gelöst. So hatte ich beim Sehen von Folge 14 stark das Gefühl etwas verpasst zu haben, weil auf das Geschehene in Folge 12 und 13 nur marginal eingegangen wird, obwohl dies entscheidend für die weitere Handlung war. Ich musste sogar erst mal im Episodenguide nachsehen, ob nicht eine Folge fehlt.
Ein weiteres Problem ist die Charakterentwicklung der Protagonisten. So fangen einzelne Typen wieder an zu nerven. Vornehmlich liegt das in dieser Staffel an der Überheblichkeit der Truppe. Vielleicht wollte man damit dem Finale mehr Effekt verleihen, es sorgt aber eher dafür, dass einem das Schicksal der Figuren irgendwo egal wird. Verstärkt wird das durch Ableben der Charaktere, was einem oft sinnlos erscheint. Da das Sterben hauptsächlich Nebencharaktere betrifft, werden diese kurz vorher ein wenig mehr in den Vordergrund gerückt. Helfen tut es aber nix. Ich habe jedenfalls meistens eher den Kopf geschüttelt als die Hände vor das Gesicht geschlagen. Bei Carol ist die Charakterentwicklung außerdem extrem unglaubwürdig. Diese hat sich ja inzwischen zur Kampfamazone gemausert, mit echten Killerqualitäten. So streitet sie sich auch immer wieder mit Morgan, dass es unbedingt notwendig ist andere Menschen zu töten, bis ... ja bis sie von einem Zombie zufällig eine Kette mit Kruzifix zwischen die Hände bekommt. Alakazum ... und sie kann plötzlich nicht mehr töten. Dafür wird jetzt der Pfarrer ein harter Typ ... öhm ja.
Schlußendlich läuft alles immer wieder auf einen neuen Konflikt mit irgendwelchen Superpsychos hinaus, was ich in der Serie inzwischen einfach zu oft gesehen habe. Allgemein finde ich es fürchterlich, dass nahezu jeder Mensch, der unserer Truppe über den Weg läuft irdendein fieser Typ ist, welcher gleich gekillt werden sollte. Aus diesem Grund machte mich das Finale eher sauer, als dass es mich schockiert.
und bei Staffel 7 bin ich alter Masochist wieder mit dabei.
THE MAGICIANS Staffel 1
Eines der prestigeträchtigeren neuen Serienprojekte aus dem Hause SyFy ging vorgestern ins Staffelfinale. Das Resultat ist eine unterhaltsame Urban-Fantasy-Serie, die sich ein wenig bei Harry Potter bedient, ganz offensichtlich auch von Narnia inspiriert, aber sehr deutlich für ein erwachsenes Publikum gedacht ist. Nicht nur wird viel geflucht (hoffe, die "Fucks!" werden bei der Blu-ray-Auswertung voll ausgespielt und nicht weggeblendet), es geht auch inhaltlich derb zur Sache. Wer empfindlich gegenüber der Darstellung von sexueller Gewalt ist, sollte sich der Serie zumindest mit Vorsicht nähern, auch wenn THE MAGICIANS in dieser Hinsicht zumindest behutsam inszeniert ist.
Ansonsten kam ich mir bisweilen vor wie auf einem Drogentrip, da ich die Erzählweise als assoziativ-fragmentarisch charakterisieren möchte, weniger wohlwollend vielleicht als löchrig und sprunghaft. So fällt es nicht leicht, Nähe zu den sehr ambivalenten Charakteren aufzubauen, und gerade Hauptheld Quentin macht es einem besonders schwer, Emo-Nerd, der er ist.
Doch es gibt genug Interessantes zu sehen, Verwicklungen und Hintergründe zu erfahren, zudem ist die Serie für SyFy-Verhältnisse sehr gediegen und stylish inszeniert. Effekte machen sich erstaunlich rar, sind aber höchst effektiv eingesetzt.
Mein Interesse wurde geweckt, auf die zweite Staffel freue ich mich, vielleicht lese ich sogar mal in die zugrundeliegenden Bücher rein.
Eines der prestigeträchtigeren neuen Serienprojekte aus dem Hause SyFy ging vorgestern ins Staffelfinale. Das Resultat ist eine unterhaltsame Urban-Fantasy-Serie, die sich ein wenig bei Harry Potter bedient, ganz offensichtlich auch von Narnia inspiriert, aber sehr deutlich für ein erwachsenes Publikum gedacht ist. Nicht nur wird viel geflucht (hoffe, die "Fucks!" werden bei der Blu-ray-Auswertung voll ausgespielt und nicht weggeblendet), es geht auch inhaltlich derb zur Sache. Wer empfindlich gegenüber der Darstellung von sexueller Gewalt ist, sollte sich der Serie zumindest mit Vorsicht nähern, auch wenn THE MAGICIANS in dieser Hinsicht zumindest behutsam inszeniert ist.
Ansonsten kam ich mir bisweilen vor wie auf einem Drogentrip, da ich die Erzählweise als assoziativ-fragmentarisch charakterisieren möchte, weniger wohlwollend vielleicht als löchrig und sprunghaft. So fällt es nicht leicht, Nähe zu den sehr ambivalenten Charakteren aufzubauen, und gerade Hauptheld Quentin macht es einem besonders schwer, Emo-Nerd, der er ist.
Doch es gibt genug Interessantes zu sehen, Verwicklungen und Hintergründe zu erfahren, zudem ist die Serie für SyFy-Verhältnisse sehr gediegen und stylish inszeniert. Effekte machen sich erstaunlich rar, sind aber höchst effektiv eingesetzt.
Mein Interesse wurde geweckt, auf die zweite Staffel freue ich mich, vielleicht lese ich sogar mal in die zugrundeliegenden Bücher rein.
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