13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi
13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi
13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi
Originaltitel: 13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Michael Bay
Darsteller: John Krasinski, Pablo Schreiber, Toby Stephens, Max Martini, David Giuntoli, Freddie Stroma, James Badge Dale, David Denman, David Costabile, Wrenn Schmidt u.a.
Michael Bay fokussiert in seinem neuesten Actionkracher auf die Ereignisse des Septembers 2012, als islamistische Truppen einen amerikanischen Stützpunkt in Libyen überrannten. Mittendrin: Die Mitglieder eines privaten Wachschutzes, die sich gegen die Angriffswellen stemmen. Spannende und aufwändige Daueraction im gewohnt pathetischen Baystil.
Zur "13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: 13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Michael Bay
Darsteller: John Krasinski, Pablo Schreiber, Toby Stephens, Max Martini, David Giuntoli, Freddie Stroma, James Badge Dale, David Denman, David Costabile, Wrenn Schmidt u.a.
Michael Bay fokussiert in seinem neuesten Actionkracher auf die Ereignisse des Septembers 2012, als islamistische Truppen einen amerikanischen Stützpunkt in Libyen überrannten. Mittendrin: Die Mitglieder eines privaten Wachschutzes, die sich gegen die Angriffswellen stemmen. Spannende und aufwändige Daueraction im gewohnt pathetischen Baystil.
Zur "13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
„13 Hours“ ist keine dokumentarische oder politische Aufarbeitung des Überfalls auf die US-Botschaft in Libyen 2012, eher ein nach realen Begebenheiten inszenierter Kriegsactionfilm. Dementsprechend entsprechen auch die Figuren eher den Gesetzmäßigkeiten des Actionfilms – als entsprechendes, bleihaltiges Leinwandspektakel ist Michael Bays Film aber ziemlich sehenswert, zumal der Regisseur sich in vielen, wenn auch nicht allen Belangen zurücknimmt und einen seiner reiferen Filme abliefert.
,5 bis knappe
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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Falscher Monat.freeman hat geschrieben:Michael Bay fokussiert in seinem neuesten Actionkracher auf die Ereignisse des Dezembers 2012...
Ich selbst schließe mich wertungstechnisch an:
Nach einem mauen und einem richtig miesen Streifen („Pain & Gain“/„Transformers 4“) meldet sich Michael Bay mit dem 2015er Action-Thriller „13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi” eindrucksvoll auf den großen Kinoleinwänden dieser Welt zurück: Basierend auf realen Ereignissen des 11. Septembers 2012, bietet der Streifen allen Interessierten eine packende Heldengeschichte, bei der solche Eigenschaften wie Charakterzeichnungen oder politische Hintergründe auf ein Minimum beschränkt bleiben und stattdessen ein handwerklich perfektes Spektakel abgefeuert wird, das einen über seine mehr als zweistündige Laufzeit hinweg erfreulich gut zu unterhalten vermag. Gritty, emotional und hart geht es hier zur Sache – samt einer durchweg anständigen Besetzung sowie in ansehnliche Bilder gekleidet. Obgleich Bay mal wieder einigen seiner gewohnten „cineastischen Fetisches“ nachging, hielt er sich dennoch vergleichsweise beseelt zurück und präsentiert dem Publikum eine Menge „wuchtige“, mit ansprechend wenigen CGI-Zusätzen arrangierte, im Grunde dem höchsten Qualitäts-Standard in diesem Genre entsprechende Action. Wer Pathos nicht gerade schätzt oder sich eine differenzierte Aufarbeitung der komplexen Materie wünscht, der möge bitte von Anfang an einen Bogen um den Streifen schlagen – schließlich hat nicht etwa Kathryn Bigelow Regie geführt und wurde sich (vom Fokus her) bewusst auf die amerikanischen Kämpfer vor Ort konzentriert, und nicht etwa auf die umfassende Lage in Libyen an sich oder die viele Meilen entfernt verweilenden politischen Entscheidungsträger (da haben Clinton und Co. echt übel versagt). Kurzum: Zwar kommt „13 Hours“ letzten Endes nicht an „Black Hawk Down“ heran – weiß aber nichtsdestotrotz prima zu überzeugen…
starke
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Dass Michael Bay formell betrachtet sein bester Film seit vielen Jahren gelungen ist, darf nicht zu der Annahme verleiten, dies sei einem künstlerischen Kraftakt geschuldet. Nicht etwas zu schaffen, sondern sich zu mäßigen und zu zügeln sind die Eigenschaften, die den Regisseur bei seiner Arbeit über die islamistischen Attacken von 2012 auf das lybische US-Konsulat auszeichnen, und das muss ziemlich schmerzhaft gewesen sein; immerhin erscheinen die Schlüsselbilder zerschossener US-Flaggen und gegen die Sonne gefilmte Silhouetten tapferer Soldaten weniger plakativ als normalerweise. Beinahe reuelos fühlt man sich zum Abspann; das war ja eine halbwegs souveräne Vorstellung.
Nicht, dass Bay deswegen plötzlich Politkino machte. Es hat schon seinen Grund, weshalb man sich an so manchen Belagerungsfilm oder auch Film mit Belagerungselementen erinnert fühlt, von diversen Western und Kriegsschinken über "Assault on Precinct 13" bis hin zum hauseigenen "The Rock". Die Planung und Darstellung des Szenarios ist hier wichtiger als die Beleuchtung der politischen Hintergründe. Günstige Bedingungen eigentlich für den Zuschauer, der dennoch adrenalinhaltiges Krawummskino erwarten darf, obwohl die ganz großen visuellen Übertreibungen – sieht man einmal von der lächerlichen Reprise der berüchtigten Bomben-Abwurf-Sequenz aus "Pearl Harbor" ab – fehlen.
Andererseits darf man im Umkehrschluss auf keine allzu tiefe Charakterisierung der US-Soldaten und -Agenten hoffen, geschweige denn der formlosen Masse von Islamisten, die wie Ameisentruppen das US-Gebäude zu stürmen versuchen. So wird "13 Hours" zur strategisch interessanten, inhaltlich wie emotional jedoch völlig teilnahmslosen Action-Erzählung, die vom Transformers-Blödsinn der letzten Dekade weit entfernt ist; von den eigenen Klassikern aber auch.
@Timo: Los, wir benötigen noch eine !
Nicht, dass Bay deswegen plötzlich Politkino machte. Es hat schon seinen Grund, weshalb man sich an so manchen Belagerungsfilm oder auch Film mit Belagerungselementen erinnert fühlt, von diversen Western und Kriegsschinken über "Assault on Precinct 13" bis hin zum hauseigenen "The Rock". Die Planung und Darstellung des Szenarios ist hier wichtiger als die Beleuchtung der politischen Hintergründe. Günstige Bedingungen eigentlich für den Zuschauer, der dennoch adrenalinhaltiges Krawummskino erwarten darf, obwohl die ganz großen visuellen Übertreibungen – sieht man einmal von der lächerlichen Reprise der berüchtigten Bomben-Abwurf-Sequenz aus "Pearl Harbor" ab – fehlen.
Andererseits darf man im Umkehrschluss auf keine allzu tiefe Charakterisierung der US-Soldaten und -Agenten hoffen, geschweige denn der formlosen Masse von Islamisten, die wie Ameisentruppen das US-Gebäude zu stürmen versuchen. So wird "13 Hours" zur strategisch interessanten, inhaltlich wie emotional jedoch völlig teilnahmslosen Action-Erzählung, die vom Transformers-Blödsinn der letzten Dekade weit entfernt ist; von den eigenen Klassikern aber auch.
@Timo: Los, wir benötigen noch eine !
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