Man of Steel
Man of Steel
Fazit: "Man of Steel" war nach der langweiligen Schlaftablette "Superman Returns" die einzig logische Konsequenz für alle Fans des Superman-Franchises: Ein lauter und dramatischer Neubeginn mit mehr Ernsthaftigkeit und deutlich mehr Action. Leider aber braucht man etwas mehr als ein paar Pauschal-Plattitüden à la "Du bist der Auserwählte" und verquaste Bibel-Anspielungen, um beim Zuschauer eine Identifikation mit den Protagonisten zu erzeugen und genau dieses Gespür für Emotionalität fehlt in der langen Exposition beinahe durchgehend. So bleiben einem zwar fantastische Blockbuster-Unterhaltung und spektakuläre (weitestgehend humorlose) Gefechte, wie man sie wohl noch nie in der Form zu sehen bekommen hat, doch sehnt man sich zu oft nach ein paar wirklich dramatischen Momenten, die richtigen Nervenkitzel garantieren. Man sieht viel, fühlt dabei aber leider wenig, zu schizophren ist der Eindruck, dass sowohl die erste als auch die zweite Hälfte des Filmes jeweils einen anderen Gegenüber verlangen. So kann man vom Entertainment-Faktor her zwar durchaus mit den direkten Konkurrenten von den Marvel Studios mithalten, schafft es jedoch trotz aller Ambitionen nicht, dass Genre neuzuerfinden.
Fazit: "Man of Steel" war nach der langweiligen Schlaftablette "Superman Returns" die einzig logische Konsequenz für alle Fans des Superman-Franchises: Ein lauter und dramatischer Neubeginn mit mehr Ernsthaftigkeit und deutlich mehr Action. Leider aber braucht man etwas mehr als ein paar Pauschal-Plattitüden à la "Du bist der Auserwählte" und verquaste Bibel-Anspielungen, um beim Zuschauer eine Identifikation mit den Protagonisten zu erzeugen und genau dieses Gespür für Emotionalität fehlt in der langen Exposition beinahe durchgehend. So bleiben einem zwar fantastische Blockbuster-Unterhaltung und spektakuläre (weitestgehend humorlose) Gefechte, wie man sie wohl noch nie in der Form zu sehen bekommen hat, doch sehnt man sich zu oft nach ein paar wirklich dramatischen Momenten, die richtigen Nervenkitzel garantieren. Man sieht viel, fühlt dabei aber leider wenig, zu schizophren ist der Eindruck, dass sowohl die erste als auch die zweite Hälfte des Filmes jeweils einen anderen Gegenüber verlangen. So kann man vom Entertainment-Faktor her zwar durchaus mit den direkten Konkurrenten von den Marvel Studios mithalten, schafft es jedoch trotz aller Ambitionen nicht, dass Genre neuzuerfinden.
- LivingDead
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Zur "Vorbereitung" auf den baldigen Kinogang in "Batman v Superman" nochmal angeschaut. War nicht die beste Idee, denn insgesamt gefiel er mir sogar noch bescheidener als bei der Erstsichtung. So wurde mir erst gestern gewahr, wie sehr der Film doch seine Charaktere vernachlässigt. Und das trotz Überlänge und einem Haufen namhafter Charakterdarsteller. So waren imo die Szenen um Clarks Eltern (also Costner und Lane) die emotionalsten des gesamten Filmes. Die Liebesgeschichte zu Lois Lane ein halbgarer Witz. Wie soll es sich da erst bei diversen Neuzugängen im Cast verhalten? Nun, bin jetzt auf einer wackeligen angekommen. Auch die Actionszenen empfand ich als weniger packend als damals. Vor allem die hingerotzten Spektakelszenen in der ersten Filmhälfte (Bohrinsel, Wirbelsturm, Busunglück) sind doch eher unfreiwillig komischer Natur.
Trotz vieler (ähnlicher) Schwächen, zeigt sich ein "Avengers - Age of Ultron" da doch von einer viel höheren Qualität.
Trotz vieler (ähnlicher) Schwächen, zeigt sich ein "Avengers - Age of Ultron" da doch von einer viel höheren Qualität.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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- John_Clark
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Re: Man of Steel
Snyder halt, fühlt man oder nicht:
Re: Man of Steel
Manche Leute fühlen bei Snyder auch Brechreiz. Ich gehöre jetzt nicht dazu, aber: just sayin'...
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Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Re: Man of Steel
Und schon eine Stufe runter auf Timos imaginärer Freundesliste...
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
Re: Man of Steel
Immer wieder faszinierend!
Re: Man of Steel
wie er nach seinem Vorbild, Uwe Boll, klingt. Sollten mal kooperieren!Immer wieder faszinierend!
In diesem Sinne:
freeman
Re: Man of Steel
Von mir gibt's übrigens ne satte
Ein Film, der aus einem kunterbunten Pfadfinder einen Gott macht.
Ein Film, der aus einem kunterbunten Pfadfinder einen Gott macht.
Re: Man of Steel
SO! geht das. Jawoll.
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