Human Traffic
Die ganze Woche geht man arbeiten, ärgert sich mit Chefs und doofen Kunden rum - dann ist endlich Freitag Abend...WOCHENENDE !!!! 2 Tage lang feiern, Drogen nehmen, saufen, ficken, durch die Clubs ziehen, Spaß haben...denn Montag wird es von alleine.
Wer - wie ich - in den 90igern Teil der House- und Technoszene war wird bei "Human Traffic" so manchen Moment erleben der einem ziemlich bekannt vorkommt. Der Laberflash wenn einer zuviel Drogen genommen hat und einem das ganze Leben erzählt, diese enorm tiefgründigen Gespräche auf E (hier die Frage ob "Star Wars" ein Drogenfilm ist
), den toten Punkt auf der Party die vorbei ist aber keiner will gehen..."Human Traffic" zeigt das Lebensgefühl der Jugend vor rund 20 Jahren recht treffend, allerdings aus der Britischen Sichtweise (was Drogen und Alk angeht waren die Briten extremer wie wir). Britisch locker ist auch die Erzählweise und der Humor, das Sahnehäubchen ist der grandiose Soundtrack den Pete Tong zusammengestellt hat. Sehr realistisch mit einer gehörigen Potion Britischer Lockerheit (ich sage jetzt nicht Humor). Die FSK 18 Freigabe führt etwas in die Irre, wie die zustande kam ist mir unerklärlich...
Wer mit Techno und House nix am Hut hat darf/muß die Wertung halbieren.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note