Filmtagebuch: MarS
Moderator: SFI
Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste
Na Hoppla, das war mal eine kleine Überraschung. All zu viel hatte ich bei der Fortsetzung von "Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth" nicht erwartet. Nicht weil Teil 1 schlecht war, sondern weil mich die aktuelle Welle von Young Adult Filmen bisher nicht wirklich gepackt hat. "Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste" hat mich aber doch sehr angesprochen, was vornehmlich an dem Endzeit-Setting und der etwas düsteren Stimmung liegt. Dieser Schwenk dürfte aber nicht jedem gefallen, der den 1. Teil mochte.
Die zerstörte Welt ist visuell dabei wirklich gut umgesetzt und die eingetreuten Zombie-Szenen lassen teilweise Horror-Feeling auflammen. Leider die Zombies reine CGI-Creaturen, ich fand die aber besser umgesetzt als bei "World War Z". Zudem sind die Zombieszenen nur punktuell eingestreut, so dass die Wirkung größer ist, was mir sehr gefallen hat. Leider fehlt es dem Film etwas an Härte. So hätte ein Dreh an der Gewaltschraube die Wirkung des Film sicher etwas verstärkt. Aber PG13 sei Dank gibt es auch hier kein Blut zu sehen.
Inhaltlich darf man keine Innovationen erwarten. Gefühlt hat man alles schon mal woanders gesehen. Die Zutaten wurden aber gut zusammengewürfelt, so dass man bei der Stange bleibt. Nicht ganz unterwartet fehlt bei diesem Mittelteil der Trilogie ein richtiger Anfang und ein richtiges Ende. Trotzdem funktioniert der Film auch für sich alleine betrachtete ganz gut, richtig geschmeckt hat mir das aber auch hier wieder nicht. Dazu kommt, dass der erste Teil für den folgenden nicht wirklich wichtig zu sein scheint. Das kann aber auch daran liegen, dass es etwas zu lang her ist, dass ich Teil 1 gesehen habe. Für mich wirkt das Ganze aber recht lose zusammengeknüpft. Mal schauen, ob sich das irgendwann bei einer Zweitsichtung wieder revidiert.
Negativ empfand ich auch, dass man es nicht schaffte, den Figuren etwas mehr Tiefe zu geben. So liegt der Fokus sehr stark auf der Figur Thomas, weshalb der Rest der Gruppe einem egal ist. Das ist nicht unbedingt ein Beinbruch, verschenkt aber Potential. Auch die angedeutete Romanze zwischen Thomas und Teresa ist vollkommen unglaubwürdig. Die Chemie zwischen Dylan O'Brian und Kaya Scordelario stimmt diesbezüglich überhaupt nicht. Das funktioniert im Film mit Rosa Salazar wesentlich besser. Vielleicht hat das auch einen inhaltlichen Grund. Es wirkt aber halt immer etwas lächerlich im Film, wenn darauf angespielt wird. Die kleine Romanze nimmt aber recht wenig Platz im Film ein, weshalb das locker zu verkraften ist.
Wäre der Fokus auf ein älteres Publikum gerichtet gewesen und der Film in sich geschlossen, dann wäre das für mich wahrscheinlich ein echter Kracher. Aber auch so mach "Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste" ordentlich Spaß, wenn man auf Endzeit-Streifen mit Zombie-Einschlag steht.
Letztlich möchte ich noch den Score erwähnen, welcher mir sehr positiv auffiehl. Die Melange auch ruhigen und bombastischen Stücken passte wunderbar zum Film und unterstütze die Atmosphäre mächtig. Ist lange nicht mehr passiert, dass mich ein Filmsoundtrack so angesprochen hat. Bestellt ist der daher schon. Mal schauen, ob er alleine auch noch so gut funktioniert.
mit Tendenz nach oben
Na Hoppla, das war mal eine kleine Überraschung. All zu viel hatte ich bei der Fortsetzung von "Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth" nicht erwartet. Nicht weil Teil 1 schlecht war, sondern weil mich die aktuelle Welle von Young Adult Filmen bisher nicht wirklich gepackt hat. "Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste" hat mich aber doch sehr angesprochen, was vornehmlich an dem Endzeit-Setting und der etwas düsteren Stimmung liegt. Dieser Schwenk dürfte aber nicht jedem gefallen, der den 1. Teil mochte.
Die zerstörte Welt ist visuell dabei wirklich gut umgesetzt und die eingetreuten Zombie-Szenen lassen teilweise Horror-Feeling auflammen. Leider die Zombies reine CGI-Creaturen, ich fand die aber besser umgesetzt als bei "World War Z". Zudem sind die Zombieszenen nur punktuell eingestreut, so dass die Wirkung größer ist, was mir sehr gefallen hat. Leider fehlt es dem Film etwas an Härte. So hätte ein Dreh an der Gewaltschraube die Wirkung des Film sicher etwas verstärkt. Aber PG13 sei Dank gibt es auch hier kein Blut zu sehen.
Inhaltlich darf man keine Innovationen erwarten. Gefühlt hat man alles schon mal woanders gesehen. Die Zutaten wurden aber gut zusammengewürfelt, so dass man bei der Stange bleibt. Nicht ganz unterwartet fehlt bei diesem Mittelteil der Trilogie ein richtiger Anfang und ein richtiges Ende. Trotzdem funktioniert der Film auch für sich alleine betrachtete ganz gut, richtig geschmeckt hat mir das aber auch hier wieder nicht. Dazu kommt, dass der erste Teil für den folgenden nicht wirklich wichtig zu sein scheint. Das kann aber auch daran liegen, dass es etwas zu lang her ist, dass ich Teil 1 gesehen habe. Für mich wirkt das Ganze aber recht lose zusammengeknüpft. Mal schauen, ob sich das irgendwann bei einer Zweitsichtung wieder revidiert.
Negativ empfand ich auch, dass man es nicht schaffte, den Figuren etwas mehr Tiefe zu geben. So liegt der Fokus sehr stark auf der Figur Thomas, weshalb der Rest der Gruppe einem egal ist. Das ist nicht unbedingt ein Beinbruch, verschenkt aber Potential. Auch die angedeutete Romanze zwischen Thomas und Teresa ist vollkommen unglaubwürdig. Die Chemie zwischen Dylan O'Brian und Kaya Scordelario stimmt diesbezüglich überhaupt nicht. Das funktioniert im Film mit Rosa Salazar wesentlich besser. Vielleicht hat das auch einen inhaltlichen Grund. Es wirkt aber halt immer etwas lächerlich im Film, wenn darauf angespielt wird. Die kleine Romanze nimmt aber recht wenig Platz im Film ein, weshalb das locker zu verkraften ist.
Wäre der Fokus auf ein älteres Publikum gerichtet gewesen und der Film in sich geschlossen, dann wäre das für mich wahrscheinlich ein echter Kracher. Aber auch so mach "Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste" ordentlich Spaß, wenn man auf Endzeit-Streifen mit Zombie-Einschlag steht.
Letztlich möchte ich noch den Score erwähnen, welcher mir sehr positiv auffiehl. Die Melange auch ruhigen und bombastischen Stücken passte wunderbar zum Film und unterstütze die Atmosphäre mächtig. Ist lange nicht mehr passiert, dass mich ein Filmsoundtrack so angesprochen hat. Bestellt ist der daher schon. Mal schauen, ob er alleine auch noch so gut funktioniert.
mit Tendenz nach oben
Natürlich ist es besser Teil 1 gesehen zu haben und schlecht war der ja auch nicht. Als besten Young Adult Streifen der letzten Zeit würde ich aber eher den 2. Teil sehen, welcher mir um einiges besser gefallen hat.
Ich finde aber, dass Teil 2 auch so gut funktioniert. An Details zum 1. Teil kann ich mich kaum noch erinnern, hatte aber trotzdem keine Probleme Teil 2 inhaltlich zu folgen. Mir war eigentlich nur noch bewusst, dass die Burschen und das Mädel im 1. Teil aus dem Labyrinth entkommen waren. Das ist aber auch so logisch. Andersrum kann ich mir bis jetzt nicht erklären, wozu das Labyrinth eigentlich dienen sollte. Kann ja eigentlich nur für eine gewisse Selektion gut gewesen sein, welche aber für den ausgetragenen Konflikt nicht unbedingt notwendig wäre. Das muss ich bei einer Zweitsichtung dann mal lösen. Es wäre auf jeden Fall locker möglich gewesen eine in sich geschlossene Geschichte zu erzählen.
Aber auf jeden Fall: ja SFI, leih dir den 1. Teil dann gleich auch mit aus. Das kann Teil 2 nur aufwerten.
Ich finde aber, dass Teil 2 auch so gut funktioniert. An Details zum 1. Teil kann ich mich kaum noch erinnern, hatte aber trotzdem keine Probleme Teil 2 inhaltlich zu folgen. Mir war eigentlich nur noch bewusst, dass die Burschen und das Mädel im 1. Teil aus dem Labyrinth entkommen waren. Das ist aber auch so logisch. Andersrum kann ich mir bis jetzt nicht erklären, wozu das Labyrinth eigentlich dienen sollte. Kann ja eigentlich nur für eine gewisse Selektion gut gewesen sein, welche aber für den ausgetragenen Konflikt nicht unbedingt notwendig wäre. Das muss ich bei einer Zweitsichtung dann mal lösen. Es wäre auf jeden Fall locker möglich gewesen eine in sich geschlossene Geschichte zu erzählen.
Aber auf jeden Fall: ja SFI, leih dir den 1. Teil dann gleich auch mit aus. Das kann Teil 2 nur aufwerten.
Würd auch empfehlen Teil 1 zuerst zu schauen. Teil 2 fand ich knapp schwächer. Hat definitiv mehr von Schauwerten, die MarS beschreibt, ist dafür aber auch etwas flacher als die 1. Aber gehören beide definitiv zu den besten Auswüchsen der derzeitigen YA-Welle.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Welchen Teil man eher bevorzugt, wird vornehmlich am Geschmack liegen. Schwimmt man im Teil 1 im Mystery-Gewässer, stampft man im Teil 2 dann eben in der Endzeit-Wüste. Wirklich tiefgründiger hab ich Teil nun auch nicht in Erinnerung. Das dürften maximal Kleinigkeiten gewesen sein. Teil 2 empfand ich dafür runder.
Der Marsianer
Mark allein auf dem Mars.
Die Story um den zurückgelassenen Astronauten auf dem Mars bietet so viel Sprengstoff, dass hier ein absolutes Meisterwerk hätte bei rauskommen können. Nicht, dass "Der Marsianer" schlecht ist. Nein, Ridley Scott versteht sein Handwerk. So ist "Der Marsianer" spanndend umgesetzt und optisch eine Wucht. Was mir aber fehlte, war Verzweiflung, Beklemmung und Tragik. Ich meine, da ist einer alleine auf dem Mars und ist trotzdem immer optimistisch und hat immer einen Plan?! Und das über Monate hinweg? Da hätte bei der Charakterzeichnung wesentlich mehr drin sein müssen. Damit verbunden hätten auch viel mehr Probleme dargestellt werden können. Der Verlauf ist aber viel zu glatt für so ein Monster an Situation. Selbst bei kritischen Situationen, sieht man vorher schon jemanden der bereits einen Plan B in der Hinterhand hat. Wenn dann doch mal Probleme in der Handlung auftauchen, dann geschehen diese fast ausschließlich in irgendwelchen Actionsequenzen.
Diese kritischen Ausführungen mögen vielleicht übel klingen, sollen aber hauptsächlich zeigen was ich mir mehr in diesem Film gewünscht hätte, denn die Leichtfüßigkeit ist definitiv auch ein Pluspunkt an dem Film. So ist Matt Damon als Mark Watney einfach unglaublich sympathisch und man wünscht ihm mit aller Kraft, dass er es wieder nach Hause schafft. Dadurch ist der Film trotz aller Kritik unglaublich fesselnd und spannend. Die knapp 2,5 Stunden vergehen daher wie im Flug und die Laufzeit hätte ruhig auch ein wenig länger sein können. Dank der grandiosen Bilder fühlt man sich auch wie auf dem Mars.
"Der Marsianer" macht Spaß. Und das recht viel. Nicht so flach und mehr Fokus auf die Charakterzeichnung und das Ding wäre ein absoluter Brecher geworden. (Beim zweiten Mal sehen, wird es wahrscheinlich ein Punkt weniger).
Mark allein auf dem Mars.
Die Story um den zurückgelassenen Astronauten auf dem Mars bietet so viel Sprengstoff, dass hier ein absolutes Meisterwerk hätte bei rauskommen können. Nicht, dass "Der Marsianer" schlecht ist. Nein, Ridley Scott versteht sein Handwerk. So ist "Der Marsianer" spanndend umgesetzt und optisch eine Wucht. Was mir aber fehlte, war Verzweiflung, Beklemmung und Tragik. Ich meine, da ist einer alleine auf dem Mars und ist trotzdem immer optimistisch und hat immer einen Plan?! Und das über Monate hinweg? Da hätte bei der Charakterzeichnung wesentlich mehr drin sein müssen. Damit verbunden hätten auch viel mehr Probleme dargestellt werden können. Der Verlauf ist aber viel zu glatt für so ein Monster an Situation. Selbst bei kritischen Situationen, sieht man vorher schon jemanden der bereits einen Plan B in der Hinterhand hat. Wenn dann doch mal Probleme in der Handlung auftauchen, dann geschehen diese fast ausschließlich in irgendwelchen Actionsequenzen.
Diese kritischen Ausführungen mögen vielleicht übel klingen, sollen aber hauptsächlich zeigen was ich mir mehr in diesem Film gewünscht hätte, denn die Leichtfüßigkeit ist definitiv auch ein Pluspunkt an dem Film. So ist Matt Damon als Mark Watney einfach unglaublich sympathisch und man wünscht ihm mit aller Kraft, dass er es wieder nach Hause schafft. Dadurch ist der Film trotz aller Kritik unglaublich fesselnd und spannend. Die knapp 2,5 Stunden vergehen daher wie im Flug und die Laufzeit hätte ruhig auch ein wenig länger sein können. Dank der grandiosen Bilder fühlt man sich auch wie auf dem Mars.
"Der Marsianer" macht Spaß. Und das recht viel. Nicht so flach und mehr Fokus auf die Charakterzeichnung und das Ding wäre ein absoluter Brecher geworden. (Beim zweiten Mal sehen, wird es wahrscheinlich ein Punkt weniger).
Die Rückkehr der Killertomaten
Da ich den 1. Teil schon so herrlich schwachsinnig fand, musste ich mir auch den 2. mal ansehen. Aus der Befürchtung heraus, dass dieser im Ergebnis wie für einen 2. Teil typisch eher schlecht ausfällt, hatte ich den vor einiger Zeit (also ein paar Jahre her) in der Wühlkiste für kleines Geld liegen lassen. Irgendwann mal aus dem TV aufgenommen, hab ich dann diese Wochenende festgestellt, dass das doch ein Fehler war. So ist "Die Rückkehr der Killertomaten" ein wahrlich spaßiger Film, welcher dicke mit dem 1. Teil mithalten kann. Alleine Clooney liefert hier die vielleicht coolste Performance in seiner Schauspielgeschichte ab. So hätte ich nie geglaubt mal sagen zu können, dass Clooney fetzt. Aber als sympathischer 80er Jahre Macho, welcher am Ende reihenweise zu Granatenfrauen mutierte Tomaten abschleppt, rockt er nun mal einfach. Ansonsten wird in dem Film einfach ohne Ende Schwachsinn abgeliefert, was man wahrscheinlich nur feiern kann oder sich kopfschüttelnd abwendet. Mir hat es auf jeden Fall Freude bereitet. Nur die großen rumrollenden Tomaten habe ich vermisst. Das waren mir im 2. Teil einfach zu wenige. ,5
Da ich den 1. Teil schon so herrlich schwachsinnig fand, musste ich mir auch den 2. mal ansehen. Aus der Befürchtung heraus, dass dieser im Ergebnis wie für einen 2. Teil typisch eher schlecht ausfällt, hatte ich den vor einiger Zeit (also ein paar Jahre her) in der Wühlkiste für kleines Geld liegen lassen. Irgendwann mal aus dem TV aufgenommen, hab ich dann diese Wochenende festgestellt, dass das doch ein Fehler war. So ist "Die Rückkehr der Killertomaten" ein wahrlich spaßiger Film, welcher dicke mit dem 1. Teil mithalten kann. Alleine Clooney liefert hier die vielleicht coolste Performance in seiner Schauspielgeschichte ab. So hätte ich nie geglaubt mal sagen zu können, dass Clooney fetzt. Aber als sympathischer 80er Jahre Macho, welcher am Ende reihenweise zu Granatenfrauen mutierte Tomaten abschleppt, rockt er nun mal einfach. Ansonsten wird in dem Film einfach ohne Ende Schwachsinn abgeliefert, was man wahrscheinlich nur feiern kann oder sich kopfschüttelnd abwendet. Mir hat es auf jeden Fall Freude bereitet. Nur die großen rumrollenden Tomaten habe ich vermisst. Das waren mir im 2. Teil einfach zu wenige. ,5
Bis in alle Ewigkeit
Erst mal vorweg, hier handelt es sich nicht um den ollen Vampirstreifen mit den traurig guckenden Teens Kristen Stewart und Robert Pattinson, sondern um einen Disney Streifen mit dem Gilmore Girl Alexis Bledel (welche mir bis dahin völlig unbekannt war).
Thematisch könnte der Streifen von dem Vampiergedöns vielleicht gar nicht so weit weg sein, wie ich mir das gewünscht hätte. Jedenfalls geht es hier im Kern um die (unglückliche) Liebe zweier Teens, wobei der männlich Part unsterblich ist und somit bereit über 100 Jahre auf dem Buckel hat. Naja, ich dachte es ist ein Disney, "da kannst du dir den ja mal ansehen". Ging auch, war aber schon ziemlich zäher Käse. Schöne Naturbilder entschädigen etwas für die Langatmigkeit, der Film streckt sich aber doch ziemlich, weil einfach zu wenig interessantes passiert. Am schlimmsten ist, dass man den Konflikt mit dem Antagonisten der Familie, gespielt von Sir Ben Kingsley, ewig lange aufbaut um ihn dann in der Eskalation vollkommen verpuffen zu lassen indem man ihn vollkommen profan auflöst. Insgesamt richtet sich der Film mit seiner leichten Dramatik und seinen philisophischen Untertönen wahrscheinlich eher an das (junge) weibliche Publikum. Ging so
Erst mal vorweg, hier handelt es sich nicht um den ollen Vampirstreifen mit den traurig guckenden Teens Kristen Stewart und Robert Pattinson, sondern um einen Disney Streifen mit dem Gilmore Girl Alexis Bledel (welche mir bis dahin völlig unbekannt war).
Thematisch könnte der Streifen von dem Vampiergedöns vielleicht gar nicht so weit weg sein, wie ich mir das gewünscht hätte. Jedenfalls geht es hier im Kern um die (unglückliche) Liebe zweier Teens, wobei der männlich Part unsterblich ist und somit bereit über 100 Jahre auf dem Buckel hat. Naja, ich dachte es ist ein Disney, "da kannst du dir den ja mal ansehen". Ging auch, war aber schon ziemlich zäher Käse. Schöne Naturbilder entschädigen etwas für die Langatmigkeit, der Film streckt sich aber doch ziemlich, weil einfach zu wenig interessantes passiert. Am schlimmsten ist, dass man den Konflikt mit dem Antagonisten der Familie, gespielt von Sir Ben Kingsley, ewig lange aufbaut um ihn dann in der Eskalation vollkommen verpuffen zu lassen indem man ihn vollkommen profan auflöst. Insgesamt richtet sich der Film mit seiner leichten Dramatik und seinen philisophischen Untertönen wahrscheinlich eher an das (junge) weibliche Publikum. Ging so
Tod im Spiegel
Ein recht spannender Krimi rund um eine Gedächtnisverluststory von Wolfgang Petersen, welcher mit einigen Wendungen daher kommt. Schauspielerisch gibt es nichts zu meckern und auch die Kamera- sowie die Regiearbeit wissen zu gefallen. Was man auf jeden Fall kritisieren kann ist, dass die Story arg konstruiert wirkt. So sind die Wendungen und vor allem die Auflösung teilweise sehr überraschend, aber auch ziemlich unglaubwürdig. Der Spannung tut das zumindest beim ersten Mal sehen aber keinen Abbruch (außer man mag es realistisch).
Ein recht spannender Krimi rund um eine Gedächtnisverluststory von Wolfgang Petersen, welcher mit einigen Wendungen daher kommt. Schauspielerisch gibt es nichts zu meckern und auch die Kamera- sowie die Regiearbeit wissen zu gefallen. Was man auf jeden Fall kritisieren kann ist, dass die Story arg konstruiert wirkt. So sind die Wendungen und vor allem die Auflösung teilweise sehr überraschend, aber auch ziemlich unglaubwürdig. Der Spannung tut das zumindest beim ersten Mal sehen aber keinen Abbruch (außer man mag es realistisch).
Extinction
Was für eine Offenbarung. Endlich mal wieder ein richtig guter Zombiefilm. Dabei entwickelt "Extinction" seine Stärken vornehmlich aus der wohldosierten Mischung bekannter Zutaten und dem konzentrieren auf die richtigen Punkte. So liegt die Konzentration sehr stark auf den drei Protagonisten (inkl. Hund) und ihrer Beziehung untereinander. Lange Zeit ist von Zombies nichts zu sehen. Den Figuren wird dadurch ausreichend Raum zu ihrer Entfaltung gelassen und ermöglicht es sich mit den Charakteren zu identifizieren. Das wiederum verursacht intensives Mitfiebern, wenn der Actionanteil wieder anzieht. Kanonenfutter um den Goreanteil nach oben zu schrauben sucht man hier vergebens. Weiterhin sind die Schauplätze weitestgehend auf die zwei benachbarten Häuser beschränkt. Durch die gut ausgearbeiteten Charaktere und die Schauspieler, welche auch in der Lage sind ihre Rollen zu tragen, gerät auch dieser Umstand zum Vorteil, weil man förmlich mit in die Hütten einzieht und meint sich dort auszukennen, was bei dem unvermeindlich irgendwann kommenden Angriff der Zombies zur Intensivierung führt. Die Zombies selber sind optisch gut (also gruselig) gestaltet, sind zudem schnell und unwahrscheinlich robust. Dadurch wirken sie ungemein bedrohlich, auch wenn sie nie in allzu großer Zahl auftreten. Das mag dem klassischen Zombiefan vielleicht missfallen, der Spannungschraube ist dies aber wahnisinnig zuträglich. Zuletzt darf man die tolle winterliche Optik nicht unerwähnt lassen, welche trotz (oder gerade aufgrund) massiven CGI-Einsatzes eine absolut dichte Endzeit-Atmosphäre schafft.
Negativ, weil nicht unbedingt homogen eingefügt, fand ich nur die Paranoia-Szenen, welche aber schnell wieder aufgelöst wurden.
Extinction ist absolut feinster Survival-Horror, welcher viel zu selten zu sehen ist. ,5 mit Tendenz zur
Für mich der erste Zombiestreifen seit Dawn of the Dead (Remake), welcher mich begeistern konnte.
Danke noch mal an Freemann, welcher mich zu dieser Sichtung inspirierte.
Was für eine Offenbarung. Endlich mal wieder ein richtig guter Zombiefilm. Dabei entwickelt "Extinction" seine Stärken vornehmlich aus der wohldosierten Mischung bekannter Zutaten und dem konzentrieren auf die richtigen Punkte. So liegt die Konzentration sehr stark auf den drei Protagonisten (inkl. Hund) und ihrer Beziehung untereinander. Lange Zeit ist von Zombies nichts zu sehen. Den Figuren wird dadurch ausreichend Raum zu ihrer Entfaltung gelassen und ermöglicht es sich mit den Charakteren zu identifizieren. Das wiederum verursacht intensives Mitfiebern, wenn der Actionanteil wieder anzieht. Kanonenfutter um den Goreanteil nach oben zu schrauben sucht man hier vergebens. Weiterhin sind die Schauplätze weitestgehend auf die zwei benachbarten Häuser beschränkt. Durch die gut ausgearbeiteten Charaktere und die Schauspieler, welche auch in der Lage sind ihre Rollen zu tragen, gerät auch dieser Umstand zum Vorteil, weil man förmlich mit in die Hütten einzieht und meint sich dort auszukennen, was bei dem unvermeindlich irgendwann kommenden Angriff der Zombies zur Intensivierung führt. Die Zombies selber sind optisch gut (also gruselig) gestaltet, sind zudem schnell und unwahrscheinlich robust. Dadurch wirken sie ungemein bedrohlich, auch wenn sie nie in allzu großer Zahl auftreten. Das mag dem klassischen Zombiefan vielleicht missfallen, der Spannungschraube ist dies aber wahnisinnig zuträglich. Zuletzt darf man die tolle winterliche Optik nicht unerwähnt lassen, welche trotz (oder gerade aufgrund) massiven CGI-Einsatzes eine absolut dichte Endzeit-Atmosphäre schafft.
Negativ, weil nicht unbedingt homogen eingefügt, fand ich nur die Paranoia-Szenen, welche aber schnell wieder aufgelöst wurden.
Extinction ist absolut feinster Survival-Horror, welcher viel zu selten zu sehen ist. ,5 mit Tendenz zur
Für mich der erste Zombiestreifen seit Dawn of the Dead (Remake), welcher mich begeistern konnte.
Danke noch mal an Freemann, welcher mich zu dieser Sichtung inspirierte.
Die Tribute von Panem - Mockingjay 2
http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... 252#480252
Drachenkrieger - Das Geheimnis der Wikinger
Im Kern geht in dem Film es darum, dass ein Archäologe mit seinem Freund und seinen Kindern den Spuren einer Wikingergruppe folgt um das Geheimnis um den Ragnarök-Mythos zu entschlüsseln.
Anfangs widmet sich der Spurensuche und der Reise zu dem vermeintlich letzten Aufenthaltsort der Wikingertruppe. Später kippt der Film dann in einen astreinen Tier-/Creaturehorror. Das Ganze aber immer im Familiengewandt. Das heißt brutale Szenen oder Splatter gibt es nicht zu sehen. Aufgrund der FSK 12 wird man das aber auch nicht unbedingt erwarten.
"Drachenkrieger" ist ausreichend spannend, auch wenn da mehr drin gewesen wäre. Wirklich glänzen tut der Film für mich aber in der Inszenierung. So gibt es immer wieder fantastische Naturaufnahmen zu sehen. Die Schauplätze sind sehr gut gewählt und wechseln immer wieder. Vom Berg zum Fluss, in die Höhe und in einen alten Bunker. Dieser Abwechslungsreichtum tut dem Film unglaublich gut und kaschiert etwas, dass ansonsten nicht wirklich etwas Neues geboten wird. Die Kreatur wird eher selten gezeigt, ist dafür aber sehr gut animiert und schon recht beeindruckend.
Für mich ein echter Geheimtipp. Objektiv wäre ein Punkt weniger sicher angebrachter, ich fand den Streifen aber irgendwie cool. Daher
Nach meinem Verriss von den Tributen, wird man sicher sagen können, dass diese niemals so viel schlechter sind. Kürze Laufzeit, sympathische Charaktere, ein paar tolle Bilder und eine halbwegs interessante Story können aber eben so viel mehr an Spaß bedeuten.
The House At The End Of Time
Eines vorweg: wenn euch der Film interessiert, dann informiert euch vorab nicht zu sehr darüber. Die Geschichte um die Frau, welche das Geheimnis um den Tod ihres Mannes und das Verschwinden ihres Kindes zu lösen versucht, ist angenehm verschachtelt und bietet ein paar nette Überraschungen.
Von dem deutschen DVD/Blu Ray-Cover sollte man sich nicht in die Irre führen lassen. Es handelt sich hier keinesfalls um einen 08/15 Grusler. Es gibt auch nur sehr wenige gruselige Momente, wobei mir bei einer Szene aber tatsächlich die Gänsehaut kam. Es handelt sich hier um einen waschechten Mysterythriller mit dramatischen Elementen.
Der Film aus Venezuela ist ebenfalls ein echter Geheimtipp und sollte unbedingt mal gesehen werden.
http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... 252#480252
Drachenkrieger - Das Geheimnis der Wikinger
Im Kern geht in dem Film es darum, dass ein Archäologe mit seinem Freund und seinen Kindern den Spuren einer Wikingergruppe folgt um das Geheimnis um den Ragnarök-Mythos zu entschlüsseln.
Anfangs widmet sich der Spurensuche und der Reise zu dem vermeintlich letzten Aufenthaltsort der Wikingertruppe. Später kippt der Film dann in einen astreinen Tier-/Creaturehorror. Das Ganze aber immer im Familiengewandt. Das heißt brutale Szenen oder Splatter gibt es nicht zu sehen. Aufgrund der FSK 12 wird man das aber auch nicht unbedingt erwarten.
"Drachenkrieger" ist ausreichend spannend, auch wenn da mehr drin gewesen wäre. Wirklich glänzen tut der Film für mich aber in der Inszenierung. So gibt es immer wieder fantastische Naturaufnahmen zu sehen. Die Schauplätze sind sehr gut gewählt und wechseln immer wieder. Vom Berg zum Fluss, in die Höhe und in einen alten Bunker. Dieser Abwechslungsreichtum tut dem Film unglaublich gut und kaschiert etwas, dass ansonsten nicht wirklich etwas Neues geboten wird. Die Kreatur wird eher selten gezeigt, ist dafür aber sehr gut animiert und schon recht beeindruckend.
Für mich ein echter Geheimtipp. Objektiv wäre ein Punkt weniger sicher angebrachter, ich fand den Streifen aber irgendwie cool. Daher
Nach meinem Verriss von den Tributen, wird man sicher sagen können, dass diese niemals so viel schlechter sind. Kürze Laufzeit, sympathische Charaktere, ein paar tolle Bilder und eine halbwegs interessante Story können aber eben so viel mehr an Spaß bedeuten.
The House At The End Of Time
Eines vorweg: wenn euch der Film interessiert, dann informiert euch vorab nicht zu sehr darüber. Die Geschichte um die Frau, welche das Geheimnis um den Tod ihres Mannes und das Verschwinden ihres Kindes zu lösen versucht, ist angenehm verschachtelt und bietet ein paar nette Überraschungen.
Von dem deutschen DVD/Blu Ray-Cover sollte man sich nicht in die Irre führen lassen. Es handelt sich hier keinesfalls um einen 08/15 Grusler. Es gibt auch nur sehr wenige gruselige Momente, wobei mir bei einer Szene aber tatsächlich die Gänsehaut kam. Es handelt sich hier um einen waschechten Mysterythriller mit dramatischen Elementen.
Der Film aus Venezuela ist ebenfalls ein echter Geheimtipp und sollte unbedingt mal gesehen werden.
Hinter den Mauern
Die belgisch / französische Miniserie "Hinter den Mauern" war für mich eine Zufallsentdeckung. Die Geschichte um Lisa, welche ein mysteriöses Haus von einem Unbekannten erbt, klang recht nett, weshalb ich sie gleich für die Aufnahme einprogrammiert hatte. Obwohl das erst Ende September war, wusste ich inzwischen so gut wie nichts mehr über den Inhalt (nicht mal mehr das mit dem Haus und dem Erbe). Nur, dass es irgendwas mit Horror und / oder Mystery war. Also bin absolut unbefangen an die Sache rangegangen und kam aus dem Staunen nicht mehr raus, als ich mir die Serie hintereinander weg ansah.
Das verlassene Haus mit seinen verschiedenen Räumen (in Realität waren das sicher mehrere Gebäude) transportiert tolle Bilder und nimmt einen förmlich gefangen. Alleine dieser Umstand pumpt eine Atmosphäre in den Zuschauer, wie ich sie lange nicht erlebt habe. Dazu kommen sehr authentische Protagonisten. So ist Lisa kein Nacktmodel, welches den halben Film rumschreit, sondern eher von durchschnittlicher Optik und, was noch wichtiger ist, darf im Film an den richtigen Stellen auch Mut beweisen. Die Geschichte ist wirklich spannend und auch wenn der Twist am Ende absehbar ist, ist man selber wie gefangen in dem Haus. Auch das Böse ist toll präsentiert und gibt auch inhaltlich etwas her. Von plumpen Jump Scares ist man bei "Hintern den Mauern" aber weit weg. Hier ist die Bedrohung auf andere Weise spürbar und auch der Wahnsinn greift eventuell um sich. Die Effekte sind weitesgehend einfach gehalten, was aber nicht mit schlecht verwechselt werden darf, und nur mit wenig CGI-Unterstützung umgesetzt.
Das tolle neben der spannenden Geschichte an "Hinter den Mauern" ist, dass der Horror greifbar ist. Hier wird nicht groß künstlich etwas produziert. So fühlen sich die Schauplätze und die Schauspieler so enorm natürlich an, dass das Haus auch um die Ecke stehen und Lisa die Nachbarin sein könnte.
"Hinter den Mauern" ist eine der besten, weil atmosphärisch dichtesten, Miniserien, welche ich bisher gesehen habe. Auch im Vergleich mit vielen Filmen ist die Serie ein Knaller. Erst wollte ich einen Punkt weniger geben. Mir ist aber nichts eingefallen, was man hätte besser machen können. Von daher bleibt nur eine Wertung als möglich übrig:
"Hinter den Mauern" gibt es noch nicht zu kaufen. Ich hoffe das ändert sich bald. Wer Interesse hat, kann sich die Serie aber aktuell noch in der Arte Mediathek ansehen.
http://www.arte.tv/guide/de/060763-001- ... country=AA
Die belgisch / französische Miniserie "Hinter den Mauern" war für mich eine Zufallsentdeckung. Die Geschichte um Lisa, welche ein mysteriöses Haus von einem Unbekannten erbt, klang recht nett, weshalb ich sie gleich für die Aufnahme einprogrammiert hatte. Obwohl das erst Ende September war, wusste ich inzwischen so gut wie nichts mehr über den Inhalt (nicht mal mehr das mit dem Haus und dem Erbe). Nur, dass es irgendwas mit Horror und / oder Mystery war. Also bin absolut unbefangen an die Sache rangegangen und kam aus dem Staunen nicht mehr raus, als ich mir die Serie hintereinander weg ansah.
Das verlassene Haus mit seinen verschiedenen Räumen (in Realität waren das sicher mehrere Gebäude) transportiert tolle Bilder und nimmt einen förmlich gefangen. Alleine dieser Umstand pumpt eine Atmosphäre in den Zuschauer, wie ich sie lange nicht erlebt habe. Dazu kommen sehr authentische Protagonisten. So ist Lisa kein Nacktmodel, welches den halben Film rumschreit, sondern eher von durchschnittlicher Optik und, was noch wichtiger ist, darf im Film an den richtigen Stellen auch Mut beweisen. Die Geschichte ist wirklich spannend und auch wenn der Twist am Ende absehbar ist, ist man selber wie gefangen in dem Haus. Auch das Böse ist toll präsentiert und gibt auch inhaltlich etwas her. Von plumpen Jump Scares ist man bei "Hintern den Mauern" aber weit weg. Hier ist die Bedrohung auf andere Weise spürbar und auch der Wahnsinn greift eventuell um sich. Die Effekte sind weitesgehend einfach gehalten, was aber nicht mit schlecht verwechselt werden darf, und nur mit wenig CGI-Unterstützung umgesetzt.
Das tolle neben der spannenden Geschichte an "Hinter den Mauern" ist, dass der Horror greifbar ist. Hier wird nicht groß künstlich etwas produziert. So fühlen sich die Schauplätze und die Schauspieler so enorm natürlich an, dass das Haus auch um die Ecke stehen und Lisa die Nachbarin sein könnte.
"Hinter den Mauern" ist eine der besten, weil atmosphärisch dichtesten, Miniserien, welche ich bisher gesehen habe. Auch im Vergleich mit vielen Filmen ist die Serie ein Knaller. Erst wollte ich einen Punkt weniger geben. Mir ist aber nichts eingefallen, was man hätte besser machen können. Von daher bleibt nur eine Wertung als möglich übrig:
"Hinter den Mauern" gibt es noch nicht zu kaufen. Ich hoffe das ändert sich bald. Wer Interesse hat, kann sich die Serie aber aktuell noch in der Arte Mediathek ansehen.
http://www.arte.tv/guide/de/060763-001- ... country=AA
Trick 'r Treat
"Trick 'r Treat" hat ja inzwischen einen kleinen Kult um sich erreichen können und die DVD hat inzwischen auch ordentliche Preise erlangt, da OOP. Da ich zudem Episodenhorror sehr mag bin ich auch mit recht hohen Erwartungen heran gegangen, welche aber nur sehr bedingt erfüllt werden konnten. Der Film ist gut gefilmt, besitzt ausreichen Härte und wird am Ende auch ganz gut zusammengefügt, den einzelnen Geschichten fehlte es mir aber an Pep, Schmackes oder sagen wir einfach an Spannung. Dadurch kam leider doch immer mal wieder etwas Langeweile auf.
Im Endeffekt ist "Trick 'r Treat" also nicht der erhoffte Knaller. Der Film ist okay und gerade zu Halloween besitzt er seine Daseinberechtigung. Es gibt aber auch genügend andere Filme die man an diesem Tag anschauen kann. Leicht überdurchschnittlich.
"Trick 'r Treat" hat ja inzwischen einen kleinen Kult um sich erreichen können und die DVD hat inzwischen auch ordentliche Preise erlangt, da OOP. Da ich zudem Episodenhorror sehr mag bin ich auch mit recht hohen Erwartungen heran gegangen, welche aber nur sehr bedingt erfüllt werden konnten. Der Film ist gut gefilmt, besitzt ausreichen Härte und wird am Ende auch ganz gut zusammengefügt, den einzelnen Geschichten fehlte es mir aber an Pep, Schmackes oder sagen wir einfach an Spannung. Dadurch kam leider doch immer mal wieder etwas Langeweile auf.
Im Endeffekt ist "Trick 'r Treat" also nicht der erhoffte Knaller. Der Film ist okay und gerade zu Halloween besitzt er seine Daseinberechtigung. Es gibt aber auch genügend andere Filme die man an diesem Tag anschauen kann. Leicht überdurchschnittlich.
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Kacke. Lief gestern um 0500 aus. Keine Wiederholungen im TV.MarS hat geschrieben:Hinter den Mauern
Die belgisch / französische Miniserie "Hinter den Mauern" war für mich eine Zufallsentdeckung. Die Geschichte um Lisa, welche ein mysteriöses Haus von einem Unbekannten erbt, klang recht nett, weshalb ich sie gleich für die Aufnahme einprogrammiert hatte. Obwohl das erst Ende September war, wusste ich inzwischen so gut wie nichts mehr über den Inhalt (nicht mal mehr das mit dem Haus und dem Erbe). Nur, dass es irgendwas mit Horror und / oder Mystery war. Also bin absolut unbefangen an die Sache rangegangen und kam aus dem Staunen nicht mehr raus, als ich mir die Serie hintereinander weg ansah.
Das verlassene Haus mit seinen verschiedenen Räumen (in Realität waren das sicher mehrere Gebäude) transportiert tolle Bilder und nimmt einen förmlich gefangen. Alleine dieser Umstand pumpt eine Atmosphäre in den Zuschauer, wie ich sie lange nicht erlebt habe. Dazu kommen sehr authentische Protagonisten. So ist Lisa kein Nacktmodel, welches den halben Film rumschreit, sondern eher von durchschnittlicher Optik und, was noch wichtiger ist, darf im Film an den richtigen Stellen auch Mut beweisen. Die Geschichte ist wirklich spannend und auch wenn der Twist am Ende absehbar ist, ist man selber wie gefangen in dem Haus. Auch das Böse ist toll präsentiert und gibt auch inhaltlich etwas her. Von plumpen Jump Scares ist man bei "Hintern den Mauern" aber weit weg. Hier ist die Bedrohung auf andere Weise spürbar und auch der Wahnsinn greift eventuell um sich. Die Effekte sind weitesgehend einfach gehalten, was aber nicht mit schlecht verwechselt werden darf, und nur mit wenig CGI-Unterstützung umgesetzt.
Das tolle neben der spannenden Geschichte an "Hinter den Mauern" ist, dass der Horror greifbar ist. Hier wird nicht groß künstlich etwas produziert. So fühlen sich die Schauplätze und die Schauspieler so enorm natürlich an, dass das Haus auch um die Ecke stehen und Lisa die Nachbarin sein könnte.
"Hinter den Mauern" ist eine der besten, weil atmosphärisch dichtesten, Miniserien, welche ich bisher gesehen habe. Auch im Vergleich mit vielen Filmen ist die Serie ein Knaller. Erst wollte ich einen Punkt weniger geben. Mir ist aber nichts eingefallen, was man hätte besser machen können. Von daher bleibt nur eine Wertung als möglich übrig:
"Hinter den Mauern" gibt es noch nicht zu kaufen. Ich hoffe das ändert sich bald. Wer Interesse hat, kann sich die Serie aber aktuell noch in der Arte Mediathek ansehen.
http://www.arte.tv/guide/de/060763-001- ... country=AA
Hätte ich gern gesehen. Mir gefällt die Olle sehr. So Holly Hunter in jung.
Aber danke für den Tipp. Gibt sicherlich zeitnah eine neue Gelegenheit.
- Elkjaer-Larsen
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Repo Man
Der Streifen, in welchem Emilio Estevez reihenweise Autos klaut ... äh .. zurück führt und den halben Film lang einem Chevy mit irgendeinem Menschen schmelzenden Scheiß im Kofferraum hinterher jagt, ist einfach ein total unsinniger Spaß. Genügend coole Sprüche und bekloppte Situationen lassen auf jeden Fall keine Langeweile aufkommen.
Geiler Trash.
Der Streifen, in welchem Emilio Estevez reihenweise Autos klaut ... äh .. zurück führt und den halben Film lang einem Chevy mit irgendeinem Menschen schmelzenden Scheiß im Kofferraum hinterher jagt, ist einfach ein total unsinniger Spaß. Genügend coole Sprüche und bekloppte Situationen lassen auf jeden Fall keine Langeweile aufkommen.
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