Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Achso... nach dem Reminder kann ich mich zumindest an "Fat Gandalf"-Spruch erinnern (dachte erst es ginge um McKellen, weil der ja auch Gandalf gespielt hat). Sind aber definitiv nicht die Momente, die mir in Erinnerung geblieben sind.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Ride Along 2 - Next Level Miami
Unlustiges und unspannendes Sequel mit flachen Witzversuchen, welches allenfalls mit der Autovefolgungsjagd im Gamemodus punkten kann. Der Plot ist langweilig, die Farben krell und knallig bunt (weswegen Ice Cube auch nachts nur mit Sonnenbrille unterwegs ist), das Gebaren des Duos mit voller Aufmerksamkeit kaum zu ertragen.
Unlustiges und unspannendes Sequel mit flachen Witzversuchen, welches allenfalls mit der Autovefolgungsjagd im Gamemodus punkten kann. Der Plot ist langweilig, die Farben krell und knallig bunt (weswegen Ice Cube auch nachts nur mit Sonnenbrille unterwegs ist), das Gebaren des Duos mit voller Aufmerksamkeit kaum zu ertragen.
The Gift
Anschaulicher Streifen, wohl auch dank Bateman in ungewohnter Rolle. Streckenweise richtig intensiv und das trotz der an für sich harmlosen, titelgebenden Freundlichkeiten des Gegenspielers. Interessant, wie der Film mit der Kausal-Interpretation des Zuschauers spielt und ihn gewissermaßen aufs Glatteis führt.
Anschaulicher Streifen, wohl auch dank Bateman in ungewohnter Rolle. Streckenweise richtig intensiv und das trotz der an für sich harmlosen, titelgebenden Freundlichkeiten des Gegenspielers. Interessant, wie der Film mit der Kausal-Interpretation des Zuschauers spielt und ihn gewissermaßen aufs Glatteis führt.
Star Trek: Beyond
... und so begab sich SFI für seine 7. Trek Premiere Beyond seiner Homebase, um in den Unweiten der umliegenden Städte eine 2D Vorstellung zu finden, die keine 3D Only Preise von satten 17,40€ und 19,40€ für einen sogenannten Comfort Platz abruft, irgendwie auch Beyond Good and Evil.
Der Streifen selbst ist der endgültige empirische Beweis, dass Jar Jar ein maximal durchschnittlicher Regisseur ist. Mit den gleichen Zutaten (Krawall²) zaubert Justin Lin einen extrem kurzweiligen, stellenweise absurd genialen (Beastie Boys, WTF!), rührenden (Nimoy! Original TOS Crew) und vor allem episch (Zerlegung der Enterprise) anmutenden Film. Die Zerstörung, nein Sezierung der Enterprise wird erst gut 20 Minuten, samt akribischer Detailarbeit, genüsslich zelebriert, um den Rest vom Schützenfest mit pompösem VFX Getöse endgültig ableben zu lassen. Selbst auf Jar Jar Grobmotorik verzichtet Lin zugunsten steiler Kamerafahren, wohl auch, um die noch steileren VFX (auch im Vergleich zu den Vorgängern) und das atemberaubende visuelle Design der Raumstation gebührend zu feiern. Gut, der Plot ist Banane, punktet aber mit gelungenem Humor. Ja, der Lump ist eindimensional, punktet aber mit einem interessanten Twist, der gleichwohl noch die Brücke zu Archers Enterprise, freilich zeitlich alternativ, schlägt. Doch nicht nur das: Mit dem Shard of Possibillities ähnlichem Gimmik hat man sich wohl auch von Star Trek: Online inspirieren lassen.
... und so begab sich SFI für seine 7. Trek Premiere Beyond seiner Homebase, um in den Unweiten der umliegenden Städte eine 2D Vorstellung zu finden, die keine 3D Only Preise von satten 17,40€ und 19,40€ für einen sogenannten Comfort Platz abruft, irgendwie auch Beyond Good and Evil.
Der Streifen selbst ist der endgültige empirische Beweis, dass Jar Jar ein maximal durchschnittlicher Regisseur ist. Mit den gleichen Zutaten (Krawall²) zaubert Justin Lin einen extrem kurzweiligen, stellenweise absurd genialen (Beastie Boys, WTF!), rührenden (Nimoy! Original TOS Crew) und vor allem episch (Zerlegung der Enterprise) anmutenden Film. Die Zerstörung, nein Sezierung der Enterprise wird erst gut 20 Minuten, samt akribischer Detailarbeit, genüsslich zelebriert, um den Rest vom Schützenfest mit pompösem VFX Getöse endgültig ableben zu lassen. Selbst auf Jar Jar Grobmotorik verzichtet Lin zugunsten steiler Kamerafahren, wohl auch, um die noch steileren VFX (auch im Vergleich zu den Vorgängern) und das atemberaubende visuelle Design der Raumstation gebührend zu feiern. Gut, der Plot ist Banane, punktet aber mit gelungenem Humor. Ja, der Lump ist eindimensional, punktet aber mit einem interessanten Twist, der gleichwohl noch die Brücke zu Archers Enterprise, freilich zeitlich alternativ, schlägt. Doch nicht nur das: Mit dem Shard of Possibillities ähnlichem Gimmik hat man sich wohl auch von Star Trek: Online inspirieren lassen.
Das ist krass... hier in Köln waren in Multiplexen selbst bei 3D und Überlänge ca. 16 Euro das teuerste, was mir bisher untergekommen ist.SFI hat geschrieben:3D Only Preise von satten 17,40€ und 19,40€ für einen sogenannten Comfort Platz abruft
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Bei uns 3D sogar "nur" 12 Euro. Tatsächlich im Endeffekt 10,50 bezahlt, da in Firmengruppenausflugsrabatt.
"Comfort Platz" klingt allerdings auch wieder nach einem dieser Spezialkinos. Die kosten ja meistens was um die 20 Euro pro Karte. Ist dann halt Luxus.
Fand den Film auch gut (wenn nun auch nicht gerade 9/10) und zu dem stell ich ausnahmsweise nochmal ne Kritik ein.
"Comfort Platz" klingt allerdings auch wieder nach einem dieser Spezialkinos. Die kosten ja meistens was um die 20 Euro pro Karte. Ist dann halt Luxus.
Fand den Film auch gut (wenn nun auch nicht gerade 9/10) und zu dem stell ich ausnahmsweise nochmal ne Kritik ein.
Im Gegenteil, die bekannte Jar Jar Bombastik wird auf einen neuen Höhepunkt geschraubt, Beyond ist kein Rückfall in nerdig anmutende Retrozeiten. Der Unterschied ist die Eigenständigkeit. Während vor allem Into Darkness im Vorfeld wie ein Großsprecher wirkte, aber nichts einhielt, ja dreist kopierte und oberflächlichen sowie zwanghaften Fanservice bot, rockt Justin Lin einfach lässig und ungebremst die Bude. Fanservice gibt es auch hier, doch ungezwungen und vor allem auf zwischenmenschlicher Ebene samt wirklich perfekt sitzenden Humoreinlagen. Beyond ist wie Battleship (ACDC vs. Beastie Boys), vielleicht inhaltlich nicht ganz so dumm, aber mindestens noch eine Spur schneller. Es bleibt einfach keine Zeit zum Nachdenken.freeman hat geschrieben:Ui, ein Fanboy wurde mehr als befriedigt. Riecht nach einem Flop ;-)
Klingt für mich alles nach dem entspannteren und gelungeren ersten Abrams-Film... den "Battleship"-Vergleich ignoriere ich mal, denn der ist ja bekanntermaßen schlecht, auch wenn einige Liquid-Lover das falsch, ähh, ich meine natürlich anders sehen. :twisted:
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Lucifer - Staffel 1
Ersetze Schreiberling durch Teufel und fertig ist ein Castle Rip-Off mit interessanter Ausgangsbasis. Pluspunkte sammelt die Serie durch den stark aufspielenden Tom Ellis, der mit seiner arroganten, überheblichen und selbstgefälligen Interpretation des Teufels zwar immer am Rande der Überzeichnung jongliert, aber als triebgesteuerter Sprücheklopfer für jede Menge Humor sorgt, bezahlt er doch selbst seine Psychologin mit Sex. Die aufzuklärenden Morde können bei des Teufels Gebaren ihren tendenziellen Alibicharakter nicht verleugnen und sind nicht im Ansatz so intelligent geschrieben wie etwa beim augenscheinlichen Vorbild. Wohl um für kommende Ideen und Richtungsänderungen vorzubauen, platzierte man eine kleine Supernatural Komponente, die in Form eines recht nervigen Gegenspielers aus dem Himmelreich, den Teufel mit den immer gleichen Sprüchen zur Rückkehr in die Hölle bewegen will. Solider Beginn mit einigen holprigen Subplots.
Ersetze Schreiberling durch Teufel und fertig ist ein Castle Rip-Off mit interessanter Ausgangsbasis. Pluspunkte sammelt die Serie durch den stark aufspielenden Tom Ellis, der mit seiner arroganten, überheblichen und selbstgefälligen Interpretation des Teufels zwar immer am Rande der Überzeichnung jongliert, aber als triebgesteuerter Sprücheklopfer für jede Menge Humor sorgt, bezahlt er doch selbst seine Psychologin mit Sex. Die aufzuklärenden Morde können bei des Teufels Gebaren ihren tendenziellen Alibicharakter nicht verleugnen und sind nicht im Ansatz so intelligent geschrieben wie etwa beim augenscheinlichen Vorbild. Wohl um für kommende Ideen und Richtungsänderungen vorzubauen, platzierte man eine kleine Supernatural Komponente, die in Form eines recht nervigen Gegenspielers aus dem Himmelreich, den Teufel mit den immer gleichen Sprüchen zur Rückkehr in die Hölle bewegen will. Solider Beginn mit einigen holprigen Subplots.
Falling Skies - Staffel 5
Nach der Durststrecke in Staffel 4, besinnt man sich in der finalen Staffel wieder auf vergangene Tugenden und beendet den Showdown mit einem gefälligen, pathetischen Schmierentheater. Die finale Offenlegung des Invasiongrundes mutet zwar ziemlich menschlich und entsprechend dämlich an, versaute mir die mehr als gelungene Gesamtvorstellung aber nicht. Mit einem weinenden Auge:
+
Nach der Durststrecke in Staffel 4, besinnt man sich in der finalen Staffel wieder auf vergangene Tugenden und beendet den Showdown mit einem gefälligen, pathetischen Schmierentheater. Die finale Offenlegung des Invasiongrundes mutet zwar ziemlich menschlich und entsprechend dämlich an, versaute mir die mehr als gelungene Gesamtvorstellung aber nicht. Mit einem weinenden Auge:
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Preacher - Staffel 1
Ein undurchsichtiger Plot, abgefahrene Figuren und absurd-überzeichnete Gewaltdarstellung sind die ersten Eindrücke von Staffel 1. Mehr erschloss sich mir leider nicht, so dass sich das Dranbleiben von Woche zu Woche schwieriger gestaltete. Immerhin entschädigt die grenzdebil-geniale Gottszene im Finale etwas. Dennoch muss man am Ende Network Parallelen ziehen: Wie bei "The Walking Dead" irgendwie nichts los. Staffel 2 ohne mich!
Ein undurchsichtiger Plot, abgefahrene Figuren und absurd-überzeichnete Gewaltdarstellung sind die ersten Eindrücke von Staffel 1. Mehr erschloss sich mir leider nicht, so dass sich das Dranbleiben von Woche zu Woche schwieriger gestaltete. Immerhin entschädigt die grenzdebil-geniale Gottszene im Finale etwas. Dennoch muss man am Ende Network Parallelen ziehen: Wie bei "The Walking Dead" irgendwie nichts los. Staffel 2 ohne mich!
- Elkjaer-Larsen
- Kinderkommando
- Beiträge: 883
- Registriert: 10.07.2007, 03:12
- Wohnort: Berlin
Homeland - Staffel 5
Berlin als Schauplatz versprach Abwechslung, blöd nur, dass die Straßenzüge zu oft nach Studiokulisse dünken, warum wurde also nicht gleich in der Lindenstraße gedreht? Das Homelands Gemächlichkeit oftmals als Tugend funktioniert ist nicht neu und auch in Staffel 5 ist die fehlende Effekthascherei die große Stärke, ja versprüht gerade im Gebaren der Geheimdienste Authenzität. Dennoch fällt Staffel 5 im Vergleich zur Vorgängerstaffel etwas ab, da der Hauptplot rund um den geplanten Anschlag einfach zu stark nach ausgelutschtem "24" müffelt.
Berlin als Schauplatz versprach Abwechslung, blöd nur, dass die Straßenzüge zu oft nach Studiokulisse dünken, warum wurde also nicht gleich in der Lindenstraße gedreht? Das Homelands Gemächlichkeit oftmals als Tugend funktioniert ist nicht neu und auch in Staffel 5 ist die fehlende Effekthascherei die große Stärke, ja versprüht gerade im Gebaren der Geheimdienste Authenzität. Dennoch fällt Staffel 5 im Vergleich zur Vorgängerstaffel etwas ab, da der Hauptplot rund um den geplanten Anschlag einfach zu stark nach ausgelutschtem "24" müffelt.
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